CH721377A2 - SKATE BLADE ARRANGEMENT - Google Patents
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- CH721377A2 CH721377A2 CH001376/2023A CH13762023A CH721377A2 CH 721377 A2 CH721377 A2 CH 721377A2 CH 001376/2023 A CH001376/2023 A CH 001376/2023A CH 13762023 A CH13762023 A CH 13762023A CH 721377 A2 CH721377 A2 CH 721377A2
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schlittschuhkufenanordnung für einen Schlittschuh, mit einem Mechanismus, der es dem Benutzer ermöglicht, die Schlittschuhkufe einfach, schnell und sicher auszutauschen. Sie erstreckt sich entlang einer Längsachse, wobei sie einen Kufenhalter (20), eine Schlittschuhkufe (30) und eine drehbare Verriegelungsvorrichtung (40) umfasst, die im Kufenhalter (20) montiert ist und um eine Vorrichtungsachse drehbar ist. Die Schlittschuhkufe (30) weist eine obere Fläche (34) auf, die einen ersten Haken (35) in der Nähe des ersten Endes (31) der Schlittschuhkufe (30) und einen zweiten Haken (36) in der Nähe des zweiten Endes (32) der Schlittschuhkufe (30) umfasst, die ersten und zweiten Haken (35, 36) erstrecken sich beide nach oben und in dieselbe Richtung in Bezug auf die Längsachse, und der Entriegelungsvorgang wird durch Drehen der genannten drehbaren Verriegelungsvorrichtung (40) um die Vorrichtungsachse ausgeführt wodurch die Schlittschuhkufe (30) zumindest teilweise entlang der genannten Längsachse bewegt wird. Die Erfindung betrifft auch einen Schlittschuh mit einer solchen Schlittschuhkufenanordnung.The invention relates to a skate blade assembly for an ice skate, comprising a mechanism that allows the user to replace the skate blade easily, quickly, and safely. It extends along a longitudinal axis and comprises a blade holder (20), a skate blade (30), and a rotatable locking device (40) mounted in the blade holder (20) and rotatable about a device axis. The skate blade (30) has an upper surface (34) comprising a first hook (35) near the first end (31) of the skate blade (30) and a second hook (36) near the second end (32) of the skate blade (30). The first and second hooks (35, 36) both extend upwardly and in the same direction with respect to the longitudinal axis, and the unlocking operation is carried out by rotating said rotatable locking device (40) about the device axis, thereby moving the skate blade (30) at least partially along said longitudinal axis. The invention also relates to an ice skate with such a skate blade assembly.
Description
TECHNISCHES GEBIETTECHNICAL FIELD
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlittschuhkufenanordnung gemäß Anspruch 1, die es dem Benutzer ermöglicht, die Schlittschuhkufe auf einfache, schnelle und sichere Weise auszutauschen, sowie einen Schlittschuh gemäss Anspruch 18, der eine solche Schlittschuhkufenanordnung umfasst. [0001] The present invention relates to an ice skate blade assembly according to claim 1, which enables the user to replace the ice skate blade in a simple, quick and safe manner, and to an ice skate according to claim 18, which comprises such an ice skate blade assembly.
STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART
[0002] Schlittschuhbaugruppen mit Mechanismen zum Austausch von Schlittschuhkufen sind in der Technik gut bekannt. [0002] Skate assemblies with mechanisms for exchanging skate blades are well known in the art.
[0003] EP2478937A1 beschreibt eine Schlittschuhkufenanordnung, die eine Schlittschuhkufe, einen Kufenhalter mit einer Längsnut zur Aufnahme der Schlittschuhkufe und einen fingerbedienbaren Einzelbetätiger zur Freigabe der Schlittschuhkufe aus dem Kufenhalter umfasst. Durch Druckausübung mit einem oder zwei Fingern auf diesen Einzelbetätiger wird der Freigabeprozess eingeleitet. Im ersten Schritt wird das Verkeilen der Schlittschuhkufe im Kufenhalter gelöst, und im zweiten Schritt wird dank eines integrierten Auswerfmechanismus die Schlittschuhkufe automatisch aus dem Kufenhalter herausgedrückt. Allerdings könnte unter bestimmten Umständen, wie zum Beispiel, wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Längsnut des Kufenhalters klemmt, der Benutzer nicht stark genug sein, um den Einzelbetätiger mit nur einem oder zwei Fingern so weit zu bewegen, dass der zweite Schritt eingeleitet wird und die Schlittschuhkufe automatisch aus dem Kufenhalter gedrückt wird. Daher könnten zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um die Schlittschuhkufe aus dem Kufenhalter zu entfernen, was kompliziert und zeitaufwendig sein kann. Zudem könnten solche zusätzlichen Maßnahmen ein Risiko für Schnittverletzungen aufgrund der scharfen Kanten der Schlittschuhkufe darstellen. Darüber hinaus muss, um den Einzelbetätiger beispielsweise bei einer Beschädigung zu ersetzen, der gesamte Kufenhalter vom Schlittschuh demontiert werden, was ebenfalls kompliziert und zeitaufwendig ist. [0003] EP2478937A1 describes an ice skate blade assembly comprising an ice skate blade, a blade holder having a longitudinal groove for receiving the ice skate blade, and a finger-operable single actuator for releasing the ice skate blade from the blade holder. Applying pressure with one or two fingers to this single actuator initiates the release process. In the first step, the ice skate blade is released from the blade holder, and in the second step, thanks to an integrated ejection mechanism, the ice skate blade is automatically pushed out of the blade holder. However, under certain circumstances, such as when the ice skate blade is stuck or even jammed in the longitudinal groove of the blade holder, the user may not be strong enough to move the single actuator with only one or two fingers far enough to initiate the second step and automatically push the ice skate blade out of the blade holder. Therefore, additional measures may be required to remove the skate blade from the blade holder, which can be complicated and time-consuming. Furthermore, such additional measures could pose a risk of cuts due to the sharp edges of the skate blade. Furthermore, replacing the individual actuator, for example, in the event of damage, requires removing the entire blade holder from the skate, which is also complicated and time-consuming.
[0004] CA3065238A1 beschreibt eine Ausführungsform einer Schlittschuhkufenanordnung mit einer Kufe, die vordere und hintere Projektionen sowie eine Zwischenprojektion in einer gekrümmten Hakenform umfasst, die sich nach oben und nach vorne gerichtet über die verlängerte Oberkante der Kufe erstreckt. Die Projektionen können lösbar in ihren jeweiligen Halter-Aussparungen eingerastet werden und sich gemeinsam innerhalb ihrer jeweiligen Halter-Aussparungen bewegen, um eine relative Bewegung zwischen der Kufe und dem Halter zu ermöglichen. Dabei gibt es eine Einrastposition, in der die Projektionen daran gehindert werden, sich aus den Halter-Aussparungen zu lösen, und eine Lösungsposition, in der die Projektionen aus ihren jeweiligen Halter-Aussparungen entfernt werden. [0004] CA3065238A1 describes an embodiment of an ice skate blade assembly having a blade including front and rear projections and an intermediate projection in a curved hook shape extending upwardly and forwardly beyond the extended upper edge of the blade. The projections are releasably engageable within their respective retainer recesses and move together within their respective retainer recesses to allow relative movement between the blade and the retainer. There is a engage position in which the projections are prevented from disengaging from the retainer recesses and a disengagement position in which the projections are removed from their respective retainer recesses.
[0005] Zusätzlich ist ein Verriegelungsarm beweglich zwischen einer verriegelten Position, in der die Kufe in der Einrastposition gehalten wird, und einer entsperrten Position, die es der Kufe ermöglicht, in die Lösungsposition zu wechseln. Jedoch wird in keiner der Ausführungsformen von CA3065238A1 ein integrierter Auswerfmechanismus beschrieben, der die Kufe automatisch aus dem Halter herausdrückt, wie es in der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Insbesondere wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Halter-Aussparung klemmt, könnten zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um die Kufe aus dem Halter zu entfernen, was kompliziert und zeitaufwendig sein kann. Zudem könnten solche zusätzlichen Maßnahmen ein Risiko für Schnittverletzungen aufgrund der scharfen Kanten der Schlittschuhkufe darstellen. [0005] Additionally, a locking arm is movable between a locked position, in which the blade is held in the engaging position, and an unlocked position, which allows the blade to move to the releasing position. However, none of the embodiments of CA3065238A1 describes an integrated ejection mechanism that automatically pushes the blade out of the holder, as shown in the present invention. In particular, if the skate blade becomes stuck or even jammed in the holder recess, additional measures may be required to remove the blade from the holder, which can be complicated and time-consuming. Furthermore, such additional measures could pose a risk of cuts due to the sharp edges of the skate blade.
[0006] WO2019218070A1 beschreibt eine Schlittschuhkufenanordnung mit einem Kufenbefestigungsmechanismus, der einen Schlittschuhstiefel und eine Schlittschuhkufen Baugruppe umfasst; die Schlittschuhkufen Baugruppe enthält: einen Kufenhalter, der unter der Sohle des Stiefels befestigt ist und eine Bodenfläche definiert, welche eine Nut und Aussparungen umfasst, die sich nach oben gerichtet von der Nut erstrecken; eine Schlittschuhkufe, die einen Körper mit einer eisberührenden Kante und einer oberen Kante gegenüber der eisberührenden Kante definiert, Projektionen erstrecken sich von der oberen Kante und weg von der eisberührenden Kante, wobei ein Schlitz in einer der Projektionen definiert ist. Die Kufe kann sich relativ zum Kufenhalter zwischen einer Einrastposition, in der die obere Kante in der Nut aufgenommen wird, und einer Lösungsposition, in der die Kufe von den Aussparungen und der Nut getrennt wird, bewegen; einen Verriegelungsstift, der innerhalb des Kufenhalters entlang einer Längsachse zwischen einer verriegelten Position, in der der Verriegelungsstift mit dem Schlitz in Eingriff steht, und einer entsperrten Position, in der der Verriegelungsstift aus dem Schlitz gelöst ist, verschiebbar ist; und einen Stift-Aktor, der innerhalb einer Buchse des Kufenhalters aufgenommen wird, wobei die Buchse mindestens eine Öffnung aufweist, die sich auf einer der gegenüberliegenden Seiten des Kufenhalters befindet. Der Stift-Aktor kann vom Benutzer gedreht werden, um den Verriegelungsstift entlang der Längsachse zu bewegen, der Stift-Aktor steht in treibendem Eingriff mit dem Verriegelungsstift, sodass durch die Drehung des Stift-Aktors die Übersetzung des Verriegelungsstifts entlang der Längsachse von der verriegelten zur entsperrten Position induziert wird. Jedoch wird in WO2019218070A1 kein integrierter Auswerfmechanismus beschrieben, der die Kufe automatisch aus dem Halter herausdrückt, wie es in der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Insbesondere wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Halter-Aussparung klemmt, könnten zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um die Kufe aus dem Halter zu entfernen, was kompliziert und zeitaufwendig sein kann. Zudem könnten solche zusätzlichen Maßnahmen ein Risiko für Schnittverletzungen aufgrund der scharfen Kanten der Schlittschuhkufe darstellen. [0006] WO2019218070A1 describes an ice skate blade assembly with a blade attachment mechanism comprising a skate boot and a skate blade assembly; the skate blade assembly includes: a blade holder attached beneath the sole of the boot and defining a bottom surface including a groove and recesses extending upwardly from the groove; a skate blade defining a body with an ice-contacting edge and an upper edge opposite the ice-contacting edge, projections extending from the upper edge and away from the ice-contacting edge, with a slot defined in one of the projections. The blade is movable relative to the blade holder between a locking position in which the upper edge is received in the groove and a release position in which the blade is separated from the recesses and the groove; a locking pin slidable within the blade holder along a longitudinal axis between a locked position in which the locking pin engages the slot and an unlocked position in which the locking pin is disengaged from the slot; and a pin actuator received within a socket of the blade holder, the socket having at least one opening located on one of the opposite sides of the blade holder. The pin actuator can be rotated by the user to move the locking pin along the longitudinal axis, and the pin actuator is in driving engagement with the locking pin, such that rotation of the pin actuator induces translation of the locking pin along the longitudinal axis from the locked to the unlocked position. However, WO2019218070A1 does not describe an integrated ejection mechanism that automatically pushes the blade out of the holder, as shown in the present invention. Particularly if the skate blade is stuck or even jammed in the holder recess, additional measures may be required to remove the blade from the holder, which can be complicated and time-consuming. Furthermore, such additional measures could pose a risk of cuts due to the sharp edges of the skate blade.
[0007] US10894200B2 beschreibt eine Schlittschuhkufenanordnung mit lösbarer Kufe, einschließlich eines Kufenhalters, der eine Schlittschuhkufe lösbar aufnimmt. Die Kufe hat erste und zweite Haken, die sich nach oben von den jeweiligen ersten und zweiten Enden der Kufe erstrecken. Der Halter verfügt über einen Brückenabschnitt mit einer Nut zur Aufnahme des Hauptteils der Kufe und erste und zweite Sockel an beiden Enden des Brückenabschnitts mit Kavitäten zur Aufnahme der ersten und zweiten Haken. Ein Aktuator, der innerhalb des zweiten Sockels montiert ist, enthält einen hakenaufnehmenden Abschnitt, der entlang eines gekrümmten Gleitpfads zwischen einem Endabschnitt parallel zur Längsachse der Anordnung in einer verriegelten Position, die den zweiten Haken hält, und einer gegenüberliegenden gelösten Position verschiebbar ist. Der Aktuator ist in den Sockel eingelassen und verfügt über eine Werkzeugaufnahmeöffnung, sodass ein Werkzeug verwendet werden kann, um den Aktuator zu bewegen. Jedoch wird in US10894200B2 kein integrierter Auswerfmechanismus beschrieben, der die Kufe automatisch aus dem Halter herausdrückt, wie es in der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Insbesondere wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Halter-Aussparung klemmt, könnten zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um die Kufe aus dem Halter zu entfernen, was kompliziert und zeitaufwendig sein kann. Zudem könnten solche zusätzlichen Maßnahmen ein Risiko für Schnittverletzungen aufgrund der scharfen Kanten der Schlittschuhkufe darstellen. [0007] US10894200B2 describes an ice skate blade assembly with a releasable blade, including a blade holder that releasably receives an ice skate blade. The blade has first and second hooks extending upwardly from respective first and second ends of the blade. The holder has a bridge portion with a groove for receiving the main body of the blade and first and second sockets at both ends of the bridge portion with cavities for receiving the first and second hooks. An actuator mounted within the second socket includes a hook-receiving portion that is slidable along a curved sliding path between an end portion parallel to the longitudinal axis of the assembly in a locked position that retains the second hook and an opposite released position. The actuator is recessed into the socket and has a tool-receiving opening so that a tool can be used to move the actuator. However, US10894200B2 does not describe an integrated ejection mechanism that automatically pushes the blade out of the holder, as shown in the present invention. Particularly if the skate blade is stuck or even jammed in the holder recess, additional measures may be required to remove the blade from the holder, which can be complicated and time-consuming. Furthermore, such additional measures could pose a risk of cuts due to the sharp edges of the skate blade.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNGDESCRIPTION OF THE INVENTION
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schlittschuhkufenanordnung bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine Schlittschuhkufenanordnung bereitzustellen, die es dem Benutzer ermöglicht, die Schlittschuhkufe auf einfachere, schnellere und sicherere Weise auszutauschen. [0008] It is an object of the present invention to provide a skate blade assembly that overcomes the disadvantages of the prior art. In particular, it is an object to provide a skate blade assembly that allows the user to replace the skate blade in a simpler, faster, and safer manner.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einer Schlittschuhkufenanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Insbesondere handelt es sich um eine Schlittschuhkufenanordnung, die sich entlang einer Längsachse erstreckt und einen Kufenhalter, eine Schlittschuhkufe sowie eine drehbare Verriegelungsvorrichtung umfasst, welche im Kufenhalter montiert ist und um eine Vorrichtungsachse rotierbar ist. Die genannte drehbare Verriegelungsvorrichtung weist zumindest teilweise radiale Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Vorrichtungsachse auf. Die Schlittschuhkufe hat ein erstes und ein zweites Ende, eine eisberührende Fläche und eine obere Fläche, die der eisberührenden Fläche gegenüberliegt. Die obere Fläche umfasst einen ersten Haken in der Nähe des ersten Endes der Schlittschuhkufe und einen zweiten Haken in der Nähe des zweiten Endes der Schlittschuhkufe. Beide Haken erstrecken sich nach oben von der oberen Fläche und in dieselbe Richtung in Bezug auf die Längsachse. Die Schlittschuhkufenanordnung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die Schlittschuhkufe durch Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung um die Vorrichtungsachse zumindest teilweise entlang der Längsachse bewegt werden kann, wobei die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung mit der Schlittschuhkufe interagieren. Vorzugsweise wird der Entriegelungsvorgang durch Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung um die Vorrichtungsachse ausgeführt, wobei die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung mit der Schlittschuhkufe interagieren und diese zumindest teilweise entlang der Längsachse bewegen, um den ersten und zweiten Haken der Schlittschuhkufe aus dem Kufenhalter auszuhängen. Vorzugsweise wird der Verriegelungsvorgang durch Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung um die Vorrichtungsachse in die entgegengesetzte Richtung zum Entriegelungsvorgang ausgeführt, wobei die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung mit der Schlittschuhkufe interagieren und diese zumindest teilweise entlang der Längsachse bewegen, um den ersten und zweiten Haken der Schlittschuhkufe in den Kufenhalter einzuhängen. Mit einer solchen Lösung kann die Schlittschuhkufe allein durch das Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung ein- und ausgehängt werden, ohne die Schlittschuhkufe von Hand zu berühren, wodurch das Risiko von Schnittverletzungen aufgrund der scharfen Kanten der Schlittschuhkufe eliminiert wird. Dank des hohen Drehmoments, das mit einer solchen drehbaren Verriegelungsvorrichtung und möglicherweise einem entsprechenden Werkzeug angewendet werden kann, ist dieser Prozess auch dann funktionsfähig, wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Aussparung des Kufenhalters klemmt. Aufgrund der Einfachheit einer solchen Lösung können auch unerfahrene oder jüngere Personen den Prozess leicht durchführen. [0009] This object is achieved with an ice skate blade assembly according to claim 1. In particular, it is an ice skate blade assembly which extends along a longitudinal axis and comprises a blade holder, a ice skate blade, and a rotatable locking device which is mounted in the blade holder and is rotatable about a device axis. Said rotatable locking device has at least partially radial irregularities with respect to the device axis. The ice skate blade has a first and a second end, an ice-contacting surface, and an upper surface opposite the ice-contacting surface. The upper surface comprises a first hook near the first end of the ice skate blade and a second hook near the second end of the ice skate blade. Both hooks extend upwardly from the upper surface and in the same direction with respect to the longitudinal axis. The ice skate blade assembly is further characterized in that the ice skate blade can be moved at least partially along the longitudinal axis by rotating the rotatable locking device about the device axis, wherein the radial irregularities of the rotatable locking device interact with the ice skate blade. Preferably, the unlocking process is carried out by rotating the rotatable locking device about the device axis, wherein the radial irregularities of the rotatable locking device interact with the ice skate blade and move it at least partially along the longitudinal axis in order to unhook the first and second hooks of the ice skate blade from the blade holder. Preferably, the locking process is carried out by rotating the rotatable locking device about the device axis in the opposite direction to the unlocking process, wherein the radial irregularities of the rotatable locking device interact with the ice skate blade and move it at least partially along the longitudinal axis in order to hook the first and second hooks of the ice skate blade into the blade holder. With such a solution, the skate blade can be hooked and unhooked simply by turning the rotating locking device, without touching the blade by hand, thus eliminating the risk of cuts caused by the sharp edges of the skate blade. Thanks to the high torque that can be applied with such a rotating locking device and possibly an appropriate tool, this process is functional even if the skate blade is stuck or even jammed in the recess of the blade holder. Due to the simplicity of such a solution, even inexperienced or younger people can easily perform the process.
[0010] Vorzugsweise umfasst die genannte obere Fläche zusätzlich mindestens eine weitere Projektion, die sich nach oben von der oberen Fläche erstreckt und eine Seitenfläche aufweist, um mit den radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung zu interagieren. Solche zusätzlichen Projektionen können eine praktische Möglichkeit bieten, Interaktionsflächen bereitzustellen, die so konfiguriert werden können, dass eine optimale Kraftübertragung gewährleistet ist. [0010] Preferably, said upper surface additionally comprises at least one further projection extending upwardly from the upper surface and having a side surface for interacting with the radial irregularities of the rotatable locking device. Such additional projections may offer a convenient way of providing interaction surfaces that can be configured to ensure optimal force transmission.
[0011] Vorzugsweise wird der Entriegelungsvorgang durch eine anschließende Bewegung erweitert, wobei die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung mit der Schlittschuhkufe interagieren und diese im Bereich der drehbaren Verriegelungsvorrichtung nach unten bewegt. Durch eine solche anschließende Bewegung kann die Schlittschuhkufe weiter vom Kufenhalter getrennt oder sogar vollständig aus dem Kufenhalter im Bereich der drehbaren Verriegelungsvorrichtung heraus bewegt werden. Mit anderen Worten kann die Kontaktfläche zwischen der Schlittschuhkufe und dem Kufenhalter weiter minimiert werden, wodurch das Entfernen der Schlittschuhkufe vom Kufenhalter von Hand noch weiter vereinfacht wird, insbesondere wenn die Schlittschuhkufe festsitzt oder sogar in der Aussparung des Kufenhalters klemmt. [0011] Preferably, the unlocking process is extended by a subsequent movement, wherein the radial irregularities of the rotatable locking device interact with the skate blade, moving it downward in the region of the rotatable locking device. Such a subsequent movement allows the skate blade to be further separated from the blade holder or even completely removed from the blade holder in the region of the rotatable locking device. In other words, the contact area between the skate blade and the blade holder can be further minimized, thereby further simplifying the manual removal of the skate blade from the blade holder, particularly when the skate blade is stuck or even jammed in the recess of the blade holder.
[0012] Vorzugsweise weist der zweite Haken eine Rückfläche auf, die während des Verriegelungsvorgangs mit den radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung interagiert. Mit einer solchen Lösung kann der zweite Haken eine zusätzliche Funktion übernehmen, die andernfalls eine zusätzliche Projektion erfordern würde und somit die Form der Schlittschuhkufe komplizierter gestalten sowie ihr Gewicht erhöhen würde. [0012] Preferably, the second hook has a rear surface that interacts with the radial irregularities of the rotatable locking device during the locking process. With such a solution, the second hook can perform an additional function that would otherwise require additional projection, thus complicating the shape of the skate blade and increasing its weight.
[0013] Vorzugsweise weist der zweite Haken außerdem eine obere Fläche auf, die während der anschließenden Bewegung des erweiterten Entriegelungsvorgangs mit den radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung interagiert. Mit einer solchen Lösung kann der zweite Haken eine zusätzliche Funktion übernehmen, die andernfalls eine zusätzliche Projektion erfordern würde und somit die Form der Schlittschuhkufe komplizierter gestalten sowie ihr Gewicht erhöhen würde. [0013] Preferably, the second hook further comprises an upper surface that interacts with the radial irregularities of the rotatable locking device during the subsequent movement of the extended unlocking operation. With such a solution, the second hook can perform an additional function that would otherwise require additional projection, thus complicating the shape of the skate blade and increasing its weight.
[0014] Vorzugsweise weist die Schlittschuhkufe ausserdem eine Endanschlagsfläche auf, die als Endanschlag für die drehbare Verriegelungsvorrichtung dient. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung an der Endanschlagsfläche anliegen, wenn sich die Schlittschuhkufe in der verriegelten Position befindet. Mit einer solchen Lösung kann die drehbare Verriegelungsvorrichtung in der Verriegelungsrichtung nicht weiter um die Vorrichtungsachse gedreht werden, sobald sich die Schlittschuhkufe in der verriegelten Position befindet, wodurch der Benutzer ein eindeutiges Feedback erhält, dass der Verriegelungsvorgang abgeschlossen ist. [0014] Preferably, the skate blade further comprises an end stop surface serving as an end stop for the rotatable locking device. This is characterized in that the radial irregularities of the rotatable locking device bear against the end stop surface when the skate blade is in the locked position. With such a solution, the rotatable locking device can no longer be rotated in the locking direction about the device axis once the skate blade is in the locked position, thereby providing the user with clear feedback that the locking process is complete.
[0015] Vorzugsweise stellt die genannte zusätzliche Projektion die Endanschlagsfläche bereit. Mit einer solchen Lösung kann die zusätzliche Projektion eine weitere Funktion übernehmen, die andernfalls eine weitere zusätzliche Projektion erfordern würde und somit die Form der Schlittschuhkufe komplizierter gestalten sowie ihr Gewicht erhöhen würde. [0015] Preferably, said additional projection provides the end stop surface. With such a solution, the additional projection can perform an additional function that would otherwise require another additional projection, thus complicating the shape of the skate blade and increasing its weight.
[0016] Vorzugsweise ist das genannte erste Ende das vordere Ende und das genannte zweite Ende das hintere Ende der Schlittschuhkufe, oder alternativ ist das erste Ende das hintere Ende und das zweite Ende das vordere Ende der Schlittschuhkufe, um Flexibilität in Bezug auf mögliche Designpräferenzen sicherzustellen. [0016] Preferably, said first end is the front end and said second end is the rear end of the skate blade, or alternatively, the first end is the rear end and the second end is the front end of the skate blade to ensure flexibility with respect to possible design preferences.
[0017] Vorzugsweise erstrecken sich sowohl der erste als auch der zweite Haken nach oben von der oberen Fläche und in Richtung des zweiten Endes der Schlittschuhkufe, oder alternativ erstrecken sich sowohl der erste als auch der zweite Haken nach oben von der oberen Fläche und in Richtung des ersten Endes der Schlittschuhkufe, um Flexibilität in Bezug auf mögliche Designpräferenzen sicherzustellen. [0017] Preferably, both the first and second hooks extend upwardly from the upper surface and towards the second end of the skate blade, or alternatively, both the first and second hooks extend upwardly from the upper surface and towards the first end of the skate blade to ensure flexibility with respect to possible design preferences.
[0018] Vorzugsweise besteht die drehbare Verriegelungsvorrichtung aus einzelnen Teilen, nämlich aus mindestens einem Hauptkörper und mindestens einem länglichen Verriegelungsstift, der in einem entsprechenden Montageloch in dem mindestens einen Hauptkörper montiert ist und die radialen Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Vorrichtungsachse bereitstellt, indem er aus dem mindestens einen Hauptkörper herausragt. Mit einer solchen Lösung kann der Montageprozess in zwei Schritten durchgeführt werden: Im ersten Schritt wird der mindestens eine Hauptkörper entlang der Vorrichtungsachse in das entsprechende Montageloch im Kufenhalter geschoben, und im zweiten Schritt kann der mindestens eine längliche Verriegelungsstift von der Längsnut in das entsprechende Montageloch im mindestens einen Hauptkörper eingeschoben werden. Für die Demontage kann der mindestens eine längliche Verriegelungsstift im ersten Schritt mithilfe einer Standard-Spitzzange aus dem mindestens einen Hauptkörper durch die Längsnut herausgezogen werden, und im zweiten Schritt kann der mindestens eine Hauptkörper entlang der Vorrichtungsachse aus dem Kufenhalter herausgeschoben werden. Folglich ermöglicht eine solche Ausführungsform einen einfachen und schnellen Austausch jeder Komponente der drehbaren Verriegelungsvorrichtung. [0018] Preferably, the rotatable locking device consists of individual parts, namely at least one main body and at least one elongated locking pin, which is mounted in a corresponding mounting hole in the at least one main body and provides the radial irregularities with respect to the device axis by protruding from the at least one main body. With such a solution, the assembly process can be carried out in two steps: In the first step, the at least one main body is pushed along the device axis into the corresponding mounting hole in the skid holder, and in the second step, the at least one elongated locking pin can be pushed from the longitudinal groove into the corresponding mounting hole in the at least one main body. For disassembly, the at least one elongated locking pin can be pulled out of the at least one main body through the longitudinal groove using standard needle-nose pliers in the first step, and in the second step, the at least one main body can be pushed out of the skid holder along the device axis. Consequently, such an embodiment enables simple and quick replacement of each component of the rotatable locking device.
[0019] Vorzugsweise umfasst die drehbare Verriegelungsvorrichtung mindestens ein Dämpfungselement, das eine Reibung zwischen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung und dem entsprechenden Montageloch im Kufenhalter erzeugt. Mit einer solchen Lösung kann verhindert werden, dass die drehbare Verriegelungsvorrichtung versehentlich um die Vorrichtungsachse rotiert. Anders ausgedrückt wird durch das mindestens eine Dämpfungselement ein beträchtliches Drehmoment erforderlich sein, um eine Rotation der drehbaren Verriegelungsvorrichtung um die Vorrichtungsachse zu initiieren. [0019] Preferably, the rotatable locking device comprises at least one damping element that creates friction between the rotatable locking device and the corresponding mounting hole in the skid holder. Such a solution can prevent the rotatable locking device from accidentally rotating about the device axis. In other words, the at least one damping element will require a significant torque to initiate rotation of the rotatable locking device about the device axis.
[0020] Vorzugsweise umfasst die drehbare Verriegelungsvorrichtung mindestens ein Dämpfungselement, das eine Reibung zwischen dem mindestens einen Hauptkörper und dem mindestens einen länglichen Verriegelungsstift erzeugt. Mit einer solchen Lösung kann verhindert werden, dass der mindestens eine längliche Verriegelungsstift aus der Anordnung herausfällt, wenn sich die Schlittschuhkufe nicht in der verriegelten Position befindet. Anders ausgedrückt wird durch das mindestens eine Dämpfungselement eine erhebliche Kraft erforderlich sein, um den mindestens einen länglichen Verriegelungsstift aus dem entsprechenden Montageloch im mindestens einen Hauptkörper zu bewegen. [0020] Preferably, the rotatable locking device comprises at least one damping element that creates friction between the at least one main body and the at least one elongated locking pin. Such a solution can prevent the at least one elongated locking pin from falling out of the assembly when the skate blade is not in the locked position. In other words, the at least one damping element will require a significant force to move the at least one elongated locking pin out of the corresponding mounting hole in the at least one main body.
[0021] Vorzugsweise umfasst die drehbare Verriegelungsvorrichtung mindestens ein Dämpfungselement, das gleichzeitig eine Reibung zwischen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung und dem entsprechenden Montageloch im Kufenhalter sowie zwischen dem mindestens einen Hauptkörper und dem mindestens einen länglichen Verriegelungsstift erzeugt. Mit einer solchen Lösung kann verhindert werden, dass die drehbare Verriegelungsvorrichtung versehentlich um die Vorrichtungsachse rotiert, und gleichzeitig kann verhindert werden, dass der mindestens eine längliche Verriegelungsstift aus der Anordnung herausfällt, wenn sich die Schlittschuhkufe nicht in der verriegelten Position befindet. [0021] Preferably, the rotatable locking device comprises at least one damping element that simultaneously generates friction between the rotatable locking device and the corresponding mounting hole in the blade holder, as well as between the at least one main body and the at least one elongated locking pin. Such a solution can prevent the rotatable locking device from accidentally rotating about the device axis, and simultaneously prevent the at least one elongated locking pin from falling out of the assembly when the skate blade is not in the locked position.
[0022] In einem weiteren Aspekt ist ein Schlittschuh vorgesehen, der eine Schlittschuhkufenanordnung wie oben beschrieben umfasst. [0022] In a further aspect, an ice skate is provided which comprises an ice skate blade assembly as described above.
AUFZÄHLUNG DER ZEICHNUNGENLIST OF DRAWINGS
[0023] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die dazu dienen, die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zu veranschaulichen und nicht dazu, diese einzuschränken. In den Zeichnungen, - Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Schlittschuhkufenanordnung mit einem Kufenhalter, einer Schlittschuhkufe und einer drehbaren Verriegelungsvorrichtung. - Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in der sich die Schlittschuhkufe in der verriegelten Position befindet. - Fig. 3 zeigt einen weiteren Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 2. - Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in der die Schlittschuhkufe aus dem Kufenhalter entfernt ist. - Fig. 5 zeigt einen weiteren Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 4. - Fig. 6 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, bei dem der Entriegelungsvorgang eingeleitet wird. - Fig. 7 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, bei dem die anschließende Bewegung des Entriegelungsvorgangs eingeleitet wird. - Fig. 8 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in dem der Entriegelungsvorgang abgeschlossen ist. - Fig. 9 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, bei dem der Verriegelungsvorgang eingeleitet wird. - Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der drehbaren Verriegelungsvorrichtung der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1. - Fig. 11 zeigt eine Vorderansicht der drehbaren Verriegelungsvorrichtung der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1. - Fig. 12 zeigt eine Draufsicht der drehbaren Verriegelungsvorrichtung der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1. - Fig. 13 zeigt eine Perspektivansicht der drehbaren Verriegelungsvorrichtung der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1. - Fig. 14 zeigt eine Explosionsperspektive der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in der die Schlittschuhkufe nicht gezeigt ist und die drehbare Verriegelungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist. - Fig. 15 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in der sich die Schlittschuhkufe in der verriegelten Position befindet und die drehbare Verriegelungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt wird. - Fig. 16 zeigt die Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 1, in der die drehbare Verriegelungsvorrichtung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform gezeigt wird. - Fig. 17 zeigt einen Schnitt der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 16. - Fig. 18 zeigt eine Detailansicht der Schlittschuhkufenanordnung gemäß Fig. 17. - Fig. 19 zeigt die besonders bevorzugte Ausführungsform der drehbaren Verriegelungsvorrichtung der Schlittschuhkufenanordnung gemäß den Fig. 16 bis 18 in Perspektivansicht.[0023] Preferred embodiments of the invention are described below with reference to the drawings, which serve to illustrate the presently preferred embodiments of the invention and not to limit them. In the drawings, - Fig. 1 shows a side view of an ice skate blade assembly with a blade holder, an ice skate blade and a rotatable locking device. - Fig. 2 shows a section of the ice skate blade assembly according to Fig. 1, in which the ice skate blade is in the locked position. - Fig. 3 shows another section of the ice skate blade assembly according to Fig. 2. - Fig. 4 shows a section of the ice skate blade assembly according to Fig. 1, in which the ice skate blade is removed from the blade holder. - Fig. 5 shows another section of the ice skate blade assembly according to Fig. 4. - Fig. 6 shows a section of the ice skate blade assembly according to Fig. 1, in which the unlocking process is initiated. - Fig. 7 shows a section through the skate blade assembly according to Fig. 1, in which the subsequent movement of the unlocking process is initiated. - Fig. 8 shows a section through the skate blade assembly according to Fig. 1, in which the unlocking process is completed. - Fig. 9 shows a section through the skate blade assembly according to Fig. 1, in which the locking process is initiated. - Fig. 10 shows a side view of the rotatable locking device of the skate blade assembly according to Fig. 1. - Fig. 11 shows a front view of the rotatable locking device of the skate blade assembly according to Fig. 1. - Fig. 12 shows a top view of the rotatable locking device of the skate blade assembly according to Fig. 1. - Fig. 13 shows a perspective view of the rotatable locking device of the skate blade assembly according to Fig. 1. - Fig. 14 shows an exploded perspective of the skate blade assembly according to Fig. 1, in which the skate blade is not shown and the rotatable locking device is shown in a preferred embodiment. - Fig. 15 shows a section of the skate blade assembly according to Fig. 1, in which the skate blade is in the locked position and the rotatable locking device is shown in a preferred embodiment. - Fig. 16 shows the ice skate blade assembly according to Fig. 1, in which the rotatable locking device is shown in a particularly preferred embodiment. - Fig. 17 shows a section of the ice skate blade assembly according to Fig. 16. - Fig. 18 shows a detailed view of the ice skate blade assembly according to Fig. 17. - Fig. 19 shows the particularly preferred embodiment of the rotatable locking device of the ice skate blade assembly according to Figs. 16 to 18 in perspective view.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNGIMPLEMENTATION OF THE INVENTION
[0024] Es wird eine Schlittschuhkufenanordnung 10 bereitgestellt, die sich entlang einer Längsachse A erstreckt und einen Kufenhalter 20, eine Schlittschuhkufe 30 sowie eine drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 umfasst, die im Kufenhalter 20 montiert ist und um eine Vorrichtungsachse B drehbar ist. [0024] A skate blade assembly 10 is provided which extends along a longitudinal axis A and comprises a blade holder 20, a skate blade 30 and a rotatable locking device 40 which is mounted in the blade holder 20 and is rotatable about a device axis B.
[0025] Die Schlittschuhkufe 30 hat eine Dicke t, ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32, eine eisberührende Fläche 33 und eine obere Fläche 34, die der eisberührenden Fläche 33 gegenüberliegt. Die genannte obere Fläche 34 umfasst einen ersten Haken 35 in der Nähe des ersten Endes 31 der Schlittschuhkufe 30 und einen zweiten Haken 36 in der Nähe des zweiten Endes 32 der Schlittschuhkufe 30. Der erste und der zweite Haken 35, 36 erstrecken sich beide nach oben von der oberen Fläche 34 und in dieselbe Richtung in Bezug auf die Längsachse A. Mit anderen Worten erstrecken sich sowohl der erste als auch der zweite Haken 35, 36 nach oben von der oberen Fläche 34 und in Richtung des zweiten Endes 32 der Schlittschuhkufe 30 oder alternativ nach oben von der oberen Fläche 34 und in Richtung des ersten Endes 31 der Schlittschuhkufe 30. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Schlittschuhkufe 30 zusätzlich eine weitere Projektion 37, die sich nach oben von der oberen Fläche 34 erstreckt. Diese zusätzliche Projektion 37 befindet sich vorzugsweise in der Nähe des zweiten Hakens 36 und verfügt über eine Seitenfläche 37a sowie eine Endanschlagsfläche 37b. Der zweite Haken 36 weist vorzugsweise eine Rückfläche 36a auf, die mit einem Abstand zu der Seitenfläche 37a der zusätzlichen Projektion 37 steht und ihr zugewandt ist. Außerdem ist die Rückfläche 36a ungefähr parallel zur Seitenfläche 37a und ungefähr senkrecht zu einer Eingriffsfläche 36b des zweiten Hakens 36. Im Weiteren hat der zweite Haken vorzugsweise eine obere Fläche 36c. Alternativ könnten die Rückfläche 36a und/oder die obere Fläche 36c durch eine Rückfläche und/oder eine obere Fläche einer weiteren zusätzlichen Projektion neben der Projektion 37 ersetzt werden. Wie in der vorliegenden Beschreibung gezeigt, ist der erste Haken 35 der vordere Haken und der zweite Haken 36 der hintere Haken der Schlittschuhkufe 30. Es versteht sich jedoch, dass in einer solchen Ausführungsform der erste Haken 35 ebenso der hintere Haken und der zweite Haken 36 der vordere Haken der Schlittschuhkufe 30 sein könnte. [0025] The skate blade 30 has a thickness t, a first end 31 and a second end 32, an ice-contacting surface 33 and an upper surface 34 opposite the ice-contacting surface 33. Said upper surface 34 comprises a first hook 35 near the first end 31 of the skate blade 30 and a second hook 36 near the second end 32 of the skate blade 30. The first and second hooks 35, 36 both extend upwardly from the upper surface 34 and in the same direction with respect to the longitudinal axis A. In other words, both the first and second hooks 35, 36 extend upwardly from the upper surface 34 and towards the second end 32 of the skate blade 30 or alternatively upwardly from the upper surface 34 and towards the first end 31 of the skate blade 30. In a preferred embodiment, the skate blade 30 additionally comprises a further projection 37 extending upwardly from the upper surface 34. This additional projection 37 is preferably located near the second hook 36 and has a side surface 37a and an end stop surface 37b. The second hook 36 preferably has a rear surface 36a that is spaced from and faces the side surface 37a of the additional projection 37. Furthermore, the rear surface 36a is approximately parallel to the side surface 37a and approximately perpendicular to an engagement surface 36b of the second hook 36. Furthermore, the second hook preferably has an upper surface 36c. Alternatively, the rear surface 36a and/or the upper surface 36c could be replaced by a rear surface and/or an upper surface of another additional projection adjacent to the projection 37. As shown in the present description, the first hook 35 is the front hook and the second hook 36 is the rear hook of the skate blade 30. However, it should be understood that in such an embodiment, the first hook 35 could also be the rear hook and the second hook 36 could also be the front hook of the skate blade 30.
[0026] Die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 weist zumindest teilweise radiale Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Vorrichtungsachse B auf, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Schlittschuhkufe 30 durch Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 um die Vorrichtungsachse B zumindest teilweise entlang der Längsachse A bewegt werden kann, wobei die radialen Unregelmäßigkeiten der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 mit der Schlittschuhkufe 30 interagieren. Aufgrund dieser radialen Unregelmäßigkeiten kann die Rotationsbewegung der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 in eine lineare Bewegung der Schlittschuhkufe umgewandelt werden. Die genannten radialen Unregelmäßigkeiten können durch mindestens eine Erhebung 41, 42 an der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 bereitgestellt werden. Alternativ können diese radialen Unregelmäßigkeiten durch eine exzentrische oder polygonale Form der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 im jeweiligen Bereich erzeugt werden. Es wäre jedoch auch jede andere Form oder Mechanik denkbar, die zumindest teilweise radiale Unregelmäßigkeiten an der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 in Bezug auf die Vorrichtungsachse B bereitstellt. Wie in der vorliegenden Beschreibung gezeigt, kann die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 ein hexagonales Zentralloch aufweisen, um ein Drehmoment mithilfe eines geeigneten Innensechskantschlüssels aufzubringen. Es versteht sich jedoch, dass auch jede andere Antriebsform denkbar wäre. Darüber hinaus ist es ebenfalls vorstellbar, dass die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 direkt mit der Hand des Benutzers ohne ein Werkzeug bedient werden kann. In einer solchen Ausführungsform wird eine geeignete Form oder Mechanik an der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 bereitgestellt, die es dem Benutzer ermöglicht, ein entsprechendes Drehmoment aufzubringen, um das System zu bedienen. [0026] The rotatable locking device 40 has at least partially radial irregularities with respect to the device axis B, which are characterized in that the skate blade 30 can be moved at least partially along the longitudinal axis A by rotating the rotatable locking device 40 about the device axis B, wherein the radial irregularities of the rotatable locking device 40 interact with the skate blade 30. Due to these radial irregularities, the rotational movement of the rotatable locking device 40 can be converted into a linear movement of the skate blade. The aforementioned radial irregularities can be provided by at least one elevation 41, 42 on the rotatable locking device 40. Alternatively, these radial irregularities can be created by an eccentric or polygonal shape of the rotatable locking device 40 in the respective region. However, any other shape or mechanism would also be conceivable that provides at least partial radial irregularities on the rotatable locking device 40 with respect to the device axis B. As shown in the present description, the rotatable locking device 40 can have a hexagonal central hole to apply torque using a suitable Allen key. However, it is understood that any other drive form would also be conceivable. Furthermore, it is also conceivable that the rotatable locking device 40 can be operated directly with the user's hand without a tool. In such an embodiment, a suitable shape or mechanism is provided on the rotatable locking device 40 that allows the user to apply an appropriate torque to operate the system.
[0027] Die allgemeine Form des Kufenhalters 20 wird durch erste und zweite Sockel 21, 22 zur Befestigung an einem Schlittschuhstiefel, sowie durch einen Brückenteil 23, der die genannten ersten und zweiten Sockel 21, 22 im unteren Teil 24 des Kufenhalters 20 verbindet definiert. Der genannte untere Teil 24 ist mit einer Längsnut 25 versehen, die sich entlang der Längsachse A erstreckt und dazu dient, den oberen Teil 38 der Schlittschuhkufe 30 aufzunehmen. Die genannte Längsnut 25 wird durch Seitenwände, die eine Nutbreite w definieren, und eine Grundwand 26, die eine Nut-Tiefe d bestimmt und die Längsnut von mindestens einem Innenhohlraum 27 trennt gebildet. Die genannte Grundwand 26 passt allgemein zum Profil der oberen Fläche 34 der Schlittschuhkufe 30 entlang der Längsachse A. Darüber hinaus ist die Nutbreite w nahezu identisch mit der Dicke t der Schlittschuhkufe 30. Somit ist die Schlittschuhkufe 30, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, in der verriegelten Position fest im Kufenhalter 20 montiert. Die genannte Grundwand 26 umfasst eine erste Unterbrechung 28a zur Aufnahme des ersten Hakens 35 der Schlittschuhkufe 30 und eine zweite Unterbrechung 28b zur Aufnahme des zweiten Hakens 36 der Schlittschuhkufe 30. Darüber hinaus ist die Grundwand 26 so gestaltet, dass sie im Allgemeinen zu den jeweiligen Eingriffsflächen 35b, 36b des ersten und zweiten Hakens 35, 36 passt, wenn sich die Schlittschuhkufe 30 in der verriegelten Position befindet, wie in Fig. 2 dargestellt. [0027] The general shape of the blade holder 20 is defined by first and second sockets 21, 22 for attachment to a skate boot, as well as by a bridge part 23 connecting said first and second sockets 21, 22 in the lower part 24 of the blade holder 20. Said lower part 24 is provided with a longitudinal groove 25 extending along the longitudinal axis A and serving to receive the upper part 38 of the skate blade 30. Said longitudinal groove 25 is formed by side walls defining a groove width w and a base wall 26 determining a groove depth d and separating the longitudinal groove from at least one internal cavity 27. Said base wall 26 generally matches the profile of the upper surface 34 of the skate blade 30 along the longitudinal axis A. Furthermore, the groove width w is almost identical to the thickness t of the skate blade 30. Thus, as shown in Figs. 2 and 3, the skate blade 30 is firmly mounted in the blade holder 20 in the locked position. Said base wall 26 includes a first interruption 28a for receiving the first hook 35 of the skate blade 30 and a second interruption 28b for receiving the second hook 36 of the skate blade 30. Furthermore, the base wall 26 is configured to generally match the respective engagement surfaces 35b, 36b of the first and second hooks 35, 36 when the skate blade 30 is in the locked position, as shown in Fig. 2.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform, wie auch in Fig. 2 gezeigt, ist die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 in eine Endposition gedreht, wenn sich die Schlittschuhkufe 30 in der verriegelten Position befindet. In dieser Endposition liegt eine erste Erhebung 41 an der Endanschlagsfläche 37b der zusätzlichen Projektion 37 an, während eine zweite Erhebung 42 vorzugsweise an dem zweiten Haken 36 anliegt. Da in dieser Endposition die Längsachse der zweiten Erhebung 42 ungefähr parallel zur Längsachse A ist, ist es der Schlittschuhkufe 30 nicht möglich, eine Rotation der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 einzuleiten. Sie ist daher davor geschützt, entlang der Längsachse A aus der verriegelten Position zu gleiten. Alternativ kann die zweite Erhebung 42 an einer weiteren zusätzlichen Projektion neben der zusätzlichen Projektion 37 anliegen, anstelle des zweiten Hakens 36. Durch kontinuierliches Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 um die Vorrichtungsachse B, wobei sich die erste Erhebung 41 von der Endanschlagsfläche 37b entfernt, wird der Entriegelungsvorgang eingeleitet. Dabei berührt die zweite Erhebung 42 die Seitenfläche 37a der zusätzlichen Projektion 37, wie in Fig. 6 gezeigt, und beginnt, die Schlittschuhkufe 30 entlang der Längsachse A zu bewegen, um den ersten und zweiten Haken 35, 36 der Schlittschuhkufe 30 aus dem Kufenhalter 20 auszuhängen. Die zweite Erhebung 42 bewegt sich schließlich durch die Rotationsbewegung über die Seitenfläche 37a hinaus, wie in Fig. 7 dargestellt. Es ist besonders bevorzugt, dass der Entriegelungsvorgang durch eine anschließende Bewegung erweitert wird. Dabei berührt, wie in Fig. 7 dargestellt, die erste Erhebung 41 vorzugsweise die obere Fläche 36c des zweiten Hakens 36 und beginnt, die Schlittschuhkufe 30 im Bereich der drehbaren Verriegelungsvorrichtung nach unten zu bewegen, bis sich die erste Erhebung 41 durch ihre Rotationsbewegung natürlicherweise über die obere Fläche 36c hinausbewegt, wie in Fig. 8 gezeigt. Nun kann die Schlittschuhkufe 30 leicht von Hand entfernt werden, und die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 ist frei, sich in jede Richtung um die Vorrichtungsachse B zu drehen. Alternativ kann die erste Erhebung 41 eine obere Fläche einer weiteren zusätzlichen Projektion neben der zusätzlichen Projektion 37 berühren, anstelle der oberen Fläche 36c des zweiten Hakens 36. Für die Wiederinstallation wird die Schlittschuhkufe 30 von Hand positioniert, wie in Fig. 9 dargestellt. Durch Drehen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 um die Vorrichtungsachse B in die entgegengesetzte Richtung des Entriegelungsvorgangs wird der Verriegelungsvorgang eingeleitet. Dabei berührt die erste Erhebung 41 vorzugsweise die Rückfläche 36a des zweiten Hakens 36 und beginnt, die Schlittschuhkufe 30 entlang der Längsachse A zu schieben, um den ersten und zweiten Haken 35, 36 der Schlittschuhkufe 30 in den Kufenhalter 20 einzuhängen, bis die zweite Erhebung 42 an der Endanschlagsfläche 37b der zusätzlichen Projektion 37 anliegt. Dadurch befindet sich die Schlittschuhkufe 30 wieder in der verriegelten Position, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Alternativ kann die erste Erhebung 41 eine Seitenfläche einer weiteren zusätzlichen Projektion neben der Projektion 37 berühren, anstelle der Rückfläche 36a des zweiten Hakens 36. Wie in Fig. 4 und 5 am besten zu erkennen, erstrecken sich im Bereich der ersten und zweiten Unterbrechungen 28a, 28b der Grundwand 26 des Kufenhalters 20 die Seitenwände der Längsnut 25 nach oben, um den ersten und zweiten Haken 35, 36 der Schlittschuhkufe 30 in der verriegelten Position seitlich zu stützen. Darüber hinaus verhindern die erweiterten Seitenwände der Längsnut 25 im Bereich der zweiten Unterbrechung 28b, dass sich die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 entlang der Vorrichtungsachse B bewegt, da in einer solchen Ausführungsform die Dimension x der Erhebungen 41, 42 der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40, wie in Fig. 12 dargestellt, ungefähr der Dicke t der Schlittschuhkufe 30 entspricht. Es versteht sich, dass die erste Erhebung 41 ebenso die zweite Erhebung und die zweite Erhebung 42 die erste Erhebung sein könnte oder dass zusätzliche Erhebungen an der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 angebracht werden können. [0028] In a preferred embodiment, as also shown in Fig. 2, the rotatable locking device 40 is rotated into an end position when the skate blade 30 is in the locked position. In this end position, a first protrusion 41 abuts the end stop surface 37b of the additional projection 37, while a second protrusion 42 preferably abuts the second hook 36. Since, in this end position, the longitudinal axis of the second protrusion 42 is approximately parallel to the longitudinal axis A, it is not possible for the skate blade 30 to initiate rotation of the rotatable locking device 40. It is therefore protected from sliding along the longitudinal axis A out of the locked position. Alternatively, the second protrusion 42 may abut another additional projection adjacent to the additional projection 37, instead of the second hook 36. By continuously rotating the rotatable locking device 40 about the device axis B, with the first protrusion 41 moving away from the end stop surface 37b, the unlocking process is initiated. The second protrusion 42 contacts the side surface 37a of the additional projection 37, as shown in Fig. 6, and begins to move the skate blade 30 along the longitudinal axis A to unhook the first and second hooks 35, 36 of the skate blade 30 from the blade holder 20. The second protrusion 42 eventually moves beyond the side surface 37a due to the rotational movement, as shown in Fig. 7. It is particularly preferred that the unlocking process be extended by a subsequent movement. At this time, as shown in Fig. 7, the first protrusion 41 preferably contacts the upper surface 36c of the second hook 36 and begins to move the skate blade 30 downward in the region of the rotatable locking device until the first protrusion 41 naturally moves beyond the upper surface 36c through its rotational movement, as shown in Fig. 8. The skate blade 30 can now be easily removed by hand, and the rotatable locking device 40 is free to rotate in any direction about the device axis B. Alternatively, the first protrusion 41 can contact an upper surface of another additional projection adjacent to the additional projection 37, instead of the upper surface 36c of the second hook 36. For reinstallation, the skate blade 30 is positioned by hand, as shown in Fig. 9. By rotating the rotatable locking device 40 about the device axis B in the opposite direction of the unlocking process, the locking process is initiated. The first protrusion 41 preferably contacts the rear surface 36a of the second hook 36 and begins to slide the skate blade 30 along the longitudinal axis A to hook the first and second hooks 35, 36 of the skate blade 30 into the blade holder 20 until the second protrusion 42 abuts the end stop surface 37b of the additional projection 37. As a result, the skate blade 30 is again in the locked position, as shown in Figs. 2 and 3. Alternatively, the first protrusion 41 may contact a side surface of another additional projection adjacent to the projection 37, instead of the rear surface 36a of the second hook 36. As best seen in Figs. 4 and 5, in the region of the first and second interruptions 28a, 28b of the base wall 26 of the blade holder 20, the side walls of the longitudinal groove 25 extend upward to laterally support the first and second hooks 35, 36 of the skate blade 30 in the locked position. Furthermore, the extended side walls of the longitudinal groove 25 in the region of the second interruption 28b prevent the rotatable locking device 40 from moving along the device axis B, since in such an embodiment, the dimension x of the protrusions 41, 42 of the rotatable locking device 40, as shown in Fig. 12, approximately corresponds to the thickness t of the skate blade 30. It is understood that the first protrusion 41 could also be the second protrusion and the second protrusion 42 could also be the first protrusion, or that additional protrusions could be provided on the rotatable locking device 40.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 aus einzelnen Teilen, nämlich mindestens einem Hauptkörper 51 und mindestens einem länglichen Verriegelungsstift 52, der in einem entsprechenden Montageloch im Hauptkörper 51 montiert ist und die radialen Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Vorrichtungsachse B bereitstellt, indem er aus dem Hauptkörper 51 herausragt. Mit einer solchen Lösung kann der Montageprozess in zwei Schritten durchgeführt werden: Im ersten Schritt wird der Hauptkörper 51 entlang der Vorrichtungsachse B in das entsprechende Montageloch im Kufenhalter 20 geschoben, und im zweiten Schritt wird der mindestens eine längliche Verriegelungsstift 52 von der Längsnut 25 in das entsprechende Montageloch im Hauptkörper 51 geschoben, wie in Fig. 14 gezeigt. Für die Demontage kann der mindestens eine längliche Verriegelungsstift 52 im ersten Schritt mithilfe einer Standard-Spitzzange aus dem Hauptkörper 51 durch die Längsnut 25 herausgezogen werden, und im zweiten Schritt kann der Hauptkörper 51 entlang der Vorrichtungsachse B aus dem Kufenhalter 20 herausgeschoben werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird nur ein länglicher Verriegelungsstift 52 verwendet, der durch den Hauptkörper 51 hindurchragt. In einer solchen Ausführungsform wird eine Stützwand 29 im Kufenhalter 20 bereitgestellt, um die axiale Bewegung des länglichen Verriegelungsstifts 52 innerhalb des entsprechenden Montagelochs im Hauptkörper 51 zu begrenzen, wenn sich die Schlittschuhkufe 30 in der verriegelten Position befindet, wie in Fig. 15 dargestellt, sowie während des Entriegelungs- und Verriegelungsvorgangs. Alternativ kann der Hauptkörper 51 aus einzelnen Teilen bestehen, zum Beispiel kann ein zylindrischer Hauptkörper in Zylindersegmente unterteilt sein. Es wäre jedoch auch jede andere Form und Unterteilung denkbar. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung zudem mit mindestens einem Dämpfungselement 53 ausgestattet, welches eine Reibung zwischen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 und dem entsprechenden Montageloch im Kufenhalter 20 erzeugt, um zu verhindern, dass sich die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 versehentlich um die Vorrichtungsachse B dreht. Anders ausgedrückt wird durch das mindestens eine Dämpfungselement 53 ein erhebliches Drehmoment benötigt, um eine Rotation der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 um die Vorrichtungsachse B zu initiieren. Darüber hinaus kann die Anordnung mit mindestens einem Dämpfungselement 53 ausgestattet sein, welches eine Reibung zwischen dem Hauptkörper 51 und dem mindestens einen länglichen Verriegelungsstift 52 erzeugt, um zu verhindern, dass der längliche Verriegelungsstift 52 aus der Anordnung herausfällt, wenn sich die Schlittschuhkufe 30 nicht in der verriegelten Position befindet. Mit anderen Worten wird durch das mindestens eine Dämpfungselement 53 eine erhebliche Kraft erforderlich, um den länglichen Verriegelungsstift 52 aus dem entsprechenden Montageloch im Hauptkörper 51 zu bewegen. Das mindestens eine Dämpfungselement 53 kann ein Dichtungsring aus beliebigem Gummi- oder Elastomer-Material sein. Es ist besonders bevorzugt, dass das Dämpfungselement 53 so positioniert ist, dass es gleichzeitig eine Reibung zwischen der drehbaren Verriegelungsvorrichtung 40 und dem entsprechenden Montageloch im Kufenhalter 20 sowie zwischen dem Hauptkörper 51 und dem mindestens einen länglichen Verriegelungsstift 52 erzeugt, wie in den Fig. 17 bis 19 dargestellt. Es wäre jedoch auch jede andere Lösung denkbar, um zu verhindern, dass sich die drehbare Verriegelungsvorrichtung 40 versehentlich um die Vorrichtungsachse B dreht, und um zu verhindern, dass der mindestens eine längliche Verriegelungsstift 52 aus der Anordnung herausfällt. [0029] In a preferred embodiment, the rotatable locking device 40 consists of individual parts, namely at least one main body 51 and at least one elongated locking pin 52, which is mounted in a corresponding mounting hole in the main body 51 and provides the radial irregularities with respect to the device axis B by protruding from the main body 51. With such a solution, the assembly process can be carried out in two steps: In the first step, the main body 51 is pushed along the device axis B into the corresponding mounting hole in the skid holder 20, and in the second step, the at least one elongated locking pin 52 is pushed from the longitudinal groove 25 into the corresponding mounting hole in the main body 51, as shown in Fig. 14. For disassembly, the at least one elongated locking pin 52 can be pulled out of the main body 51 through the longitudinal groove 25 in the first step using standard needle-nose pliers, and in the second step, the main body 51 can be pushed out of the blade holder 20 along the device axis B. In a particularly preferred embodiment, only one elongated locking pin 52 is used, which protrudes through the main body 51. In such an embodiment, a support wall 29 is provided in the blade holder 20 to limit the axial movement of the elongated locking pin 52 within the corresponding mounting hole in the main body 51 when the skate blade 30 is in the locked position, as shown in Fig. 15, as well as during the unlocking and locking process. Alternatively, the main body 51 can consist of individual parts; for example, a cylindrical main body can be divided into cylinder segments. However, any other shape and subdivision would also be conceivable. In a particularly preferred embodiment, the assembly is further equipped with at least one damping element 53, which generates friction between the rotatable locking device 40 and the corresponding mounting hole in the blade holder 20 to prevent the rotatable locking device 40 from accidentally rotating about the device axis B. In other words, the at least one damping element 53 requires a significant torque to initiate rotation of the rotatable locking device 40 about the device axis B. Furthermore, the assembly can be equipped with at least one damping element 53, which generates friction between the main body 51 and the at least one elongated locking pin 52 to prevent the elongated locking pin 52 from falling out of the assembly when the skate blade 30 is not in the locked position. In other words, the at least one damping element 53 requires a significant force to move the elongated locking pin 52 out of the corresponding mounting hole in the main body 51. The at least one damping element 53 can be a sealing ring made of any rubber or elastomer material. It is particularly preferred that the damping element 53 is positioned so that it simultaneously generates friction between the rotatable locking device 40 and the corresponding mounting hole in the skid holder 20, as well as between the main body 51 and the at least one elongated locking pin 52, as shown in Figs. 17 to 19. However, any other solution would also be conceivable to prevent the rotatable locking device 40 from accidentally rotating about the device axis B and to prevent the at least one elongated locking pin 52 from falling out of the assembly.
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