CH719759A2 - Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich Download PDF

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CH719759A2
CH719759A2 CH000587/2023A CH5872023A CH719759A2 CH 719759 A2 CH719759 A2 CH 719759A2 CH 000587/2023 A CH000587/2023 A CH 000587/2023A CH 5872023 A CH5872023 A CH 5872023A CH 719759 A2 CH719759 A2 CH 719759A2
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CH000587/2023A
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Jenne Dietmar
Neumann Manfred
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Terra Ag Tiefbautechnik
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Abstract

Eine Vorrichtung (200) und ein Verfahren zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich erzeugen eine lineare Bewegung des mindestens einen Gestängeabschnitt (252) umfassenden Gestänges zumindest in eine Vorschubrichtung. Mindestens eine Kupplungseinheit ist derart ausgebildet, dass im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit durch ein erstes Führungselement (244) zumindest eine Kraft zum Drehen des Gestänges um dessen Längsachse von dem ersten Führungselement (244) auf das Gestänge übertragbar ist. Das erste Führungselement (244) ist mit einem in einer Führungsposition angeordneten zweiten Führungselement in einer ersten Eingriffsposition (P1) in Eingriff bringbar. Die Vorrichtung (200) ist derart ausgebildet, dass im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit bei einer linearen Bewegung des Gestänges das erste Führungselement (244) durch das zweite Führungselement von der ersten Eingriffsposition (P1) zu einer zweiten Eingriffsposition bewegbar ist. Die Vorrichtung (200) ist weiterhin derart ausgebildet ist, dass bei einer Bewegung des ersten Führungselements (244) von der ersten Eingriffsposition (P1) zur zweiten Eingriffsposition im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit eine Drehung des Gestänges um dessen Längsachse erfolgt.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich, die eine Vorschubeinheit zum Erzeugen einer linearen Bewegung eines mindestens einen Gestängeabschnitt und das Arbeitsmittel umfassenden Gestänges zumindest in eine Vorschubrichtung hat. Die Vorrichtung hat weiterhin mindestens eine Kupplungseinheit, die derart ausgebildet ist, dass im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit durch ein Führungselement zumindest eine Kraft zum Drehen des Gestänges um dessen Längsachse auf das Gestänge übertragbar ist und dass in einem nicht gekuppelten Zustand keine Kraft eines ersten Führungselements zum Drehen des Gestänges auf das Gestänge übertragbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich.
[0002] Die Vorrichtung und das Verfahren dienen insbesondere zum gesteuerten horizontalen Bewegen des Arbeitsmittels im Erdreich. Die Vorschubeinheit wird auch als Richtpressvorrichtung bezeichnet und der Bewegungsvorgang als Richtpressen. Ein als Arbeitsmittel dienender Bohrkopf wird über die Gestängeabschnitte von der Richtpressvorrichtung durchs Erdreich gedrückt. Die Richtpressvorrichtung ist dazu mit einem oder mehreren Hydraulikzylindern oder Elektrozylindern ausgestattet, die eine Vorschubkraft von mehreren Tonnen über die Gestängeabschnitte auf den Bohrkopf übertragen. Sinnvolle Bohrkräfte liegen dabei zwischen 10 - 40 Tonnen.
[0003] Bekannte Richtpressanlagen haben eine Kupplungseinheit, die über einen mechanischen Betätigungshebel der Kupplungseinheit ein- und ausgekuppelt werden kann. Die Kupplungseinheit kann hierzu mindestens eine oder mehrere Klemmbacken haben, die mit Hilfe des Hebels mit einem Gestängeabschnitt in Eingriff gebracht werden können, so dass sowohl eine Kraft in Vorschubrichtung als auch zum Drehen des Gestänges über die Kupplungseinheit übertragen werden können. Die Kraft zum Drehen des Gestänges wird bei den relativ einfach aufgebauten Richtpresseinrichtungen über den Betätigungshebel eingebracht. Hierzu zieht oder drückt eine Bedienperson den Bedienhebel in die gewünschte Drehrichtung. Um den Weg des Arbeitsmittels durch das Erdreich zu steuern, kann der Bohrkopf am in Vorschubrichtung vorderen Ende eine schräg angeordnete Steuerfläche haben. Für eine Geradeausbewegung des Bohrkopfs muss das Gestänge beim Vorschub gedreht werden, so ein eine im Wesentlichen geradlinige Bewegung des Bohrkopfs durch das Erdreich erfolgt. Zum Steuern des Bohrkopfs in eine gewünschte Richtung wird die Steuerfläche durch die Drehung des Gestänges entsprechend ausgerichtet und der Vorschub anschließend ohne weitere Drehung des Gestänges fortgesetzt.
[0004] Je nach Bodenbeschaffenheit muss die Bedienperson zum Drehen des Gestänges mehr oder weniger Kraft aufwenden. Hierdurch erfolgt in einigen Fällen eine ungleichmäßige Drehung des Gestänges, wodurch eine nicht gerade Bewegung des Arbeitsmittels im Erdreich erfolgt. Weiterhin ist es für eine Bedienperson anstrengend neben der Bedienung der Vorschubeinheit und der Kupplungseinheit auch noch die Drehung des Gestänges manuell auszuführen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich, bei der eine gewünschte Drehung des Gestänges einfach möglich ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wird erreicht, dass das erste und das zweite Führungselement die gewünschte Drehbewegung bewirken. Ein weiterer Eingriff durch eine Bedienperson ist zur Dehnung während des Vorschubs nicht erforderlich. Vielmehr wird die Bedienperson entlastet und kann sich auf andere Aufgaben konzentrieren. Auch kann durch die beiden Führungselemente die Drehung einfach auf einen Winkelbereich eingestellt werden. Ferner können die beiden Führungselemente derart ausgebildet sein, dass eine gleichmäßige Drehung des Gestänges während des Vorschubs erfolgt.
[0008] Die Gestängeabschnitte haben vorzugsweise eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1000 mm, insbesondere eine Länge von 500 mm. Vorzugsweise haben alle Gestängeabschnitte des Gestänges dieselbe Länge. Zum Vorschub des Gestänges kann die Vorschubeinheit im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit einen Hub im Bereich von 200 mm bis 500 mm, insbesondere vor 250 mm, erzeugen. Für eine Geradeausbewegung kann das Gestänge bei jedem Hub um 40° bis 80°, insbesondere um 40°, gedreht werden.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn die Vorschubeinheit im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit eine Kraft in Vorschubrichtung auf das Gestänge ausübt. Somit kann im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit sowohl eine Kraft zum Vorschub als auch eine Kraft zum Drehen des Gestänges übertragen werden.
[0010] Es ist vorteilhaft, wenn die Vorschubeinheit eine Antriebseinheit mit mindestens einen Hydraulikantrieb oder mindestens einem Elektroantrieb umfasst, wobei die Antriebseinheit ausgebildet ist, eine lineare Bewegung zu erzeugen, durch die im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit eine Kraft zur linearen Bewegung des Gestänges auf das Gestänge übertragen wird. Im nicht gekuppelten Zustand ist dann keine Kraft weder zur linearen Bewegung noch zur Drehung des Gestänges übertragbar. Der Hydraulikantrieb kann mindestens einen Hydraulikzylinder, insbesondere zwei parallel angeordnete Hydraulikzylinder, umfassen.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungseinheit einen manuell betätigbaren Betätigungshebel umfasst, wobei die Kupplungseinheit derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Hebelposition des Betätigungshebels eine Klemmverbindung zwischen dem ersten Führungselement und dem Gestänge hergestellt ist und dass in einer zweiten Hebelposition des Betätigungshebels die Klemmverbindung gelöst ist. Somit ist die Kupplungseinheit in der ersten Hebelposition in einem gekuppelten Zustand und in der zweiten Hebelposition in einem nicht gekuppelten Zustand. Insbesondere kann der Betätigungshebel mechanisch mit einer Klemmeinheit zum Herstellen und Lösen der Klemmverbindung der Kupplungseinheit gekoppelt sein.
[0012] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das erste Führungselement mit der Klemmeinheit derart gekoppelt ist, dass der Betätigungshebel im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit zusammen mit dem Gestänge um die Längsachse des Gestänges gedreht wird. Hierdurch kann die Kupplung und die Drehung des Gestänges einfach erfolgen.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Führungselement bei einer Bewegung von der ersten Eingriffsposition zur zweiten Eingriffsposition den Hebel zusammen mit dem Gestänge um die Längsachse des Gestänges dreht. Dies erfolgt insbesondere im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit. Hierdurch ist eine einfache optische Anzeige der Drehung des Gestänges möglich.
[0014] Das erste Führungselement kann bei einer Bewegung von der ersten Eingriffsposition zur zweiten Eingriffsposition mit Hilfe eines Führungselements des zweiten Führungselements geführt sein, wobei das zweite Führungselement einen Kontaktbereich umfasst, den das erste Führungselement zumindest zum Drehen des Gestänges kontaktiert, wobei der Kontaktbereich vorzugsweise eine Führungskante oder Führungsnut umfasst oder nach Art einer Kurvenscheibe ausgebildet sein kann. Hierdurch ist ein einfacher und robuster Aufbau der Vorrichtung möglich, so dass die Vorrichtung problemlos unter Baustellenbedingungen einsetzbar ist.
[0015] Der Kontaktbereich des zweiten Führungselements kann derart ausgebildet sein, dass der Kontaktbereich in einem an der ersten Eingriffsposition beginnenden ersten Kontaktabschnitt parallel zur Längsachse des Gestänges verläuft, so das keine Drehung des Gestänges um dessen Längsachse erfolgt. In einem auf den ersten Kontaktabschnitt folgenden zweiten Kontaktabschnitt bildet der Kontaktbereich eine spiralförmige Bahn um die Längsachse des Gestänges, so dass eine Drehung des Gestänges erfolgt. Die spiralförmige Bahn kann insbesondere eine kontinuierliche Steigung oder eine nicht kontinuierliche Steigung haben. Bei einer kontinuierlichen Steigung erfolgt eine einfache Geradeausbewegung des Arbeitsmittels im Erdreich. Bei einer kontinuierlichen Steigung besteht eine lineare Abhängigkeit von Vortrieb und Drehung. Der erste Kontaktabschnitt dient insbesondere zum sicheren Herstellen der Klemmverbindung, d.h. die Vorschubbewegung der Vorschubeinheit dient zum Festklemmen der Klemmelemente am Gestänge, so dass die Kupplungseinheit sicher kuppelt. Der zweite Kontaktabschnitt dient dann nach den sicheren Kuppeln zum Drehen des Gestänges.
[0016] Das zweite Führungselement kann vorzugsweise zumindest einen Kontaktabschnitt mit einer ersten Steigung haben. Dies kann insbesondere der zweite Kontaktabschnitt oder der einzige Kontaktabschnitt sein. Das zweite Führungselement ist dann vorzugsweise gegen ein weiteres zweites Führungselement mit mindestens einem Kontaktabschnitt mit einer von der ersten Steigung verschiedenen zweiten Steigung austauchbar. Hierdurch kann der Drehung des Gestänges pro Hub einfach eingestellt werden.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn die zweite Eingriffsposition einen Winkelversatz um die Längsachse des Gestänges zur ersten Eingriffsposition hat. Die zweite Eingriffsposition kann in einer zur Längsachse des Gestänges orthogonalen Ebene angeordnet sein, die in Vorschubrichtung einen Abstand zu einer zur Längsachse des Gestänges orthogonalen Ebene hat, in der die erste Eingriffsposition angeordnet ist.
[0018] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das zweite Führungselement wahlweise in der Führungsposition oder in einer Freigabeposition anordenbar oder von der Vorrichtung trennbar ist. Hierdurch ist ein einfacher Wechsel von einer Gradeausbewegung des Arbeitsmittels zu einer gesteuerten Nichtgeradeausbewegung möglich.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der Anordnung des zweiten Führungselements in der Freigabeposition oder bei entferntem zweiten Führungselement bei einer Bewegung des Gestänges in Vorschubrichtung keine Kraft auf das erste Führungselement zum Drehen des Gestänges wirkt. Hierdurch ist ein einfacher Wechsel von einer Geradeausbewegung zu einer gesteuerten Nichtgeradeausbewegung möglich.
[0020] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorschubeinheit derart ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Betriebsart das Gestänge bei gekuppelter Kupplungseinheit in Vorschubrichtung bewegt und dass sie in einer zweiten Betriebsart das Gestänge bei gekuppelter Kupplungseinheit entgegen der Vorschubrichtung bewegt. Hierdurch sind der Vorschub und ein Rückzug des Gestänges einfach möglich.
[0021] Ein zweiter Aspekt betrifft ein Verfahren zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich, bei dem ein erstes Führungselement einer Vorrichtung zum Bewegen des Arbeitsmittels im Erdreich mit einem zweiten Führungselement der Vorrichtung in einer ersten Eingriffsposition in Eingriff gebracht wird. Das erste Führungselement ist mit einem Kupplungsmittel der Vorrichtung zum Übertragen zumindest einer Kraft zum Drehen eines mindestens ein Gestängeabschnitt und das Arbeitsmittel umfassenden Gestänges um dessen Längsachse gekoppelt oder fest verbunden. Es wird eine lineare Bewegung des Gestänges zumindest in eine Vorschubrichtung erzeugt. Das erste Führungselement wird bei der linearen Bewegung des Gestänges im gekuppelten Zustand des Kupplungsmittels durch das zweite Führungselement von der ersten Eingriffsposition zu einer zweiten Eingriffsposition bewegt, wobei eine Drehung des Gestänges um dessen Längsachse erfolgt. Durch dieses Verfahren werden die gleichen Vorteile erreicht, wie für die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben.
[0022] Das Verfahren kann in gleicher Weise weitergebildet werden, wie die Vorrichtung, insbesondere mit den oben angegebenen Merkmalen und mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
[0023] Ferner wird eine Anordnung offenbart, die eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder gemäß einer offenbarten Weiterbildung und ein Gestänge, das aus mehreren Gestängeabschnitten und einem Arbeitsmittel zusammengesetzt ist, umfasst.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung in Verbindung mit den beigefügen Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0025] Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich in einer ersten Betriebsart, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Betriebsart, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Bohrkopfs der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 4 in dem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 6 in der dem zweiten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem dritten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 10 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 9 in der dem ersten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 12 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 11 in der dem zweiten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem dritten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, und Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich.
[0026] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung Anordnung 100 mit einer ersten Vorrichtung 200 zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich 110 in einer ersten Betriebsart. Die Vorrichtung 200 ist im Keller 132 eines Gebäudes 130 angeordnet, um insbesondere ein Rohr 272 zwischen dem Keller 132 und einer Zielgrube 150 zu verlegen, ohne aufwendige Schachtarbeiten durchführen zu müssen
[0027] Das zu bewegende Arbeitsmittel kann sowohl ein Bohrkopf 260 (Fig. 1 und Fig. 3) als auch ein Aufweitkonus 270 (Fig. 2) sein. Die Vorrichtung 200 wird auch als Richtpressanlage bezeichnet und dient in der in Fig. 1 gezeigten ersten Betriebsart, bei der ein Antrieb zur linearen Bewegung des Gestänges 250 in Vorschubrichtung D1, d.h. ein Vorschub, zum Herstellen einer Pilotbohrung 120 erfolgt. Hierzu ist am vorderen Ende 254 eines aus mehreren Gestängeabschnitten 252 zusammengesetzten Gestänges 250 ein Bohrkopf 260 mit einer schrägen Steuerfläche 262 angeordnet. Anstelle des Bohrkopfs 260 können auch andere Arbeitsmittel mit den Gestängeabschnitten 252 verbunden sein.
[0028] In der ersten Betriebsart zum Herstellen der Pilotbohrung 120 mit Hilfe des Bohrkopfs 260 wird eine Vorschubeinheit 210 und eine Kupplungseinheit 220 der Vorrichtung 200 derart betrieben, dass ein Vorschub erfolgt und das vordere Ende 254 des Gestänges 250 mit dem Bohrkopf 260 von der Vorrichtung 200 wegbewegt wird.
[0029] Die Lage des Bohrkopfs 260 wird elektronisch geortet und der Bohrkopf 260 kann im Erdreich 110 gesteuert Kurven 122 fahren. Sobald der Bohrkopf 260 den Zielpunkt, z.B. die Zielgrube 150, erreicht hat, wird er von dem vorderen Ende 254 des Gestänges 250 getrennt und durch einen Aufweitkonus 270 ersetzt, an den ein Kabel und/oder ein Rohr 272, insbesondere ein HDPE-Rohr, angehängt werden kann. Der Aufweitkonus 270 wird durch das Gestänge 250 mit Hilfe der Vorrichtung 200 in einer in Fig. 2 dargestellten zweiten Betriebsart zur Vorrichtung 200 derart betrieben, dass ein Rückzug des Gestänges 250 erfolgt und den Aufweitkonus 270 entgegen der Vorschubrichtung D1 bewegt. Hierdurch wird das Erdreich 110 nach außen verdrängt und in den so erzeugten Bohrkanal 124 das Kabel oder das neue Rohr 272 eingezogen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
[0030] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bohrkopfs 260 der Vorrichtung 200 nach Fig. 1. Im Inneren des Bohrkopfs 260 ist eine Sonde (nicht dargestellt) zur Ortung des Bohrkopfs 260 angeordnet untergebracht. Am vorderen Ende des Bohrkopfs 260 ist die Steuerfläche 262 angeordnet. Um die Bohrrichtung der Pilotbohrung 120 zu ändern, wird die Steuerfläche 262 in eine Stellung gedreht, die eine gewünschte Änderung der Bohrrichtung bewirkt. Anschließend wird der Bohrkopf 260 ohne Drehung durchs Erdreich 110 gedrückt Hierdurch kann z.B. die Kurve 122 gefahren werden. Durch die Sonde im Bohrkopf 260 kann mit Hilfe eines Ortungsgerätes sowohl die Position des Bohrkopfs 260 als auch der Drehwinkel der Steuerfläche 262 ermittelt werden.
[0031] Zum Erzeugen eines geraden Abschnitts der Pilotbohrung 120 muss der Bohrkopf 260 beim Vorschub des Gestänges 250 kontinuierlich über das Gestänge 250 gedreht werden. Diese Drehung neutralisiert die Wirkung der Steuerfläche 262. Diese Drehung wird bei bekannten Richtpressanlagen manuell erzeugt.
[0032] Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung 200 nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung. Zur besseren Darstellung sind Verkleidungselemente und ein Gestängevorratskasten der Vorrichtung 200 in den Fig. 4 bis 13 nicht dargestellt.
[0033] Die Vorrichtung 200 umfasst die Vorschubeinheit 210 zum Erzeugen einer linearen Bewegung des Gestänges 250 und die Kupplungseinheit 220 zum Festklemmen und Freigeben des Gestänges 250. Nach dem Festklemmen ist die Kupplungseinheit 220 in einem gekuppelten Zustand und nach dem Freigeben in einem nicht gekuppelten Zustand.
[0034] Die Vorrichtung hat einen Rahmen 230 mit zwei Haltearmen 232, 234, die Positionierlöcher 236 haben. Der Rahmen 230 hat Aufnahmelöcher 231, durch die geeignete Schrauben zur Wandbefestigung der Vorrichtung 200 hindurchgeführt werden können. Von dem mit Hilfe der Schrauben an einer senkrechten Kellerwand angebrachten Rahmen 230 stehen die Haltearme 232, 234 seitlich ab. Eine Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 ist verschiebbar auf den Armen 232, 234 angeordnet und über Bolzen oder Schrauben mit den Positionslöchern 236 der Arme 232, 234 verbindbar. Während des Betriebs der Vorrichtung 200 wird die Position der Anordnung auf den Haltearmen 232, 234 im Allgemeinen nicht verändert. Bei anderen Ausführungsformen kann die Anordnung auch fest mit den Armen 232. 234 verbunden oder nur an einer Position mit den Armen 232, 234 verbindbar oder fest verbunden sein.
[0035] Die Antriebseinheit 210 umfasst zwei Hydraulikzylinder 212,214 und einen Verschiebeschlitten 216. Die Längsachsen der Zylinder 212, 214 verlaufen parallel zueinander und parallel zur Längsachse des Gestängeabschnitts 252. Vorzugsweise ist der Gestängeabschnitt 252 mittig zwischen den Zylindern 212, 214 angeordnet.
[0036] Die Zylinder 212, 214 können so angesteuert werden, dass sie ausgefahren und eingefahren werden, so dass der Schlitten 216 und die fest mit dem Schlitten 216 verbundene Kupplungseinheit 220 relativ zum ortsfesten Rahmen 230 in Vorschubrichtung D1 und entgegengesetzte zur Vorschubrichtung D1 bewegt werden. Bei anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit 210 anstatt der Hydraulikzylinder 212, 214 auch andere Antriebe haben, insbesondere Elektroantriebe, die als Spindelantriebe ausgeführt sein können.
[0037] Der Unterschied zwischen dem Abstand des Schlittens 216 zum Rahmen 230 im eingefahrenen Zustand der Zylinder 212, 214 und dem Abstand des Schlittens 216 zum Rahmen 230 im ausgefahrenen Zustand der Zylinder 212, 214 wird als Hub der Vorrichtung 200 bezeichnet. Der Hub ist somit die Strecke, die der Gestängeabschnitt 252 in einem Arbeitsgang der Vorrichtung 200 linear bewegt werden kann, je nach Bedienung der Vorrichtung in Vorschubrichtung D1 oder in entgegengesetzte Richtung. In den Fig. 4 und 5 sind die Zylinder 212, 214 in dem ausgefahrenen Zustand (erster Betriebszustand), in den Fig. 6 und 7 im halb eingefahrenen Zustand (zweiter Betriebszustand) und in Fig. 8 im eingefahrenen Zustand (dritter Betriebszustand) dargestellt. Der Hub zum Vorschub des Gestänges 250 beträgt 250 mm. Bei einem Hub kann das Gestänge 250 um maximal 40° gedreht werden. Bei anderen Ausführungsformen kann die Vorrichtung einen Hub im Beriech von 200 mm bis 500 mm haben, wobei das Gestänge 250 bei jedem Hub um 40° bis 80° gedreht werden kann.
[0038] Die Gestängeabschnitte 252 haben bei der vorliegenden Ausführungsform eine Länge von 500 mm. Bei anderen Ausführungsformen können die Gestängeabschnitte 252 eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1000 mm haben. Vorzugsweise haben alle Gestängeabschnitte 252 des Gestänges 250 dieselbe Länge.
[0039] Die Vorrichtung 200 hat ferner eine Sicherungseinheit 280, die einen Aufnahmebereich 281 hat, in den ein zum Aufnahmebereich 281 komplementärer Gestängeteilabschnitt drehfest aufgenommen und dadurch mit Hilfe der Sicherungseinheit 280 gegen Drehung gesichert werden kann. Der Aufnahmebereich 281 kann maulförmig ausgebildet sein, insbesondere ein Maulschlüssel, wie ein selbsjustierender Maulschlüssel oder ein verstellbarer Einmaulschlüssel, sein. Die Sicherungseinheit 280 wird über eine Haltelasche 283 an einem mit dem Schlitten 216 verbundenen Haltebolzen 282 gehalten. Alternativ kann die Sicherungseinheit 280 ein Langloch 284 aufweisen, durch das der Haltebolzen 282 ragt, um die Sicherungseinheit 280 am Schlitten 216 gegen Drehung zu sichern. Bei anderen Ausführungsformen kann die Sicherungseinheit 280 auch anders gegen Verdrehung an der Vorrichtung 200 gesichert sein.
[0040] Ein Gestängeabschnitt 252 und somit das gesamte Gestänge 250 mit dem Arbeitsmittel 260, 270 kann durch die Sicherungseinheit 280 gegegn Drehung gesichert werden, um beispielsweise beim Vorschub ein weiteres Gestängeabschnitt an den letzten Gestängeabschnitt 252 des Gestänges 250 angeschraubt wird. In gleicher Weise kann beim Rückzug des Gestänges 250 der vorletzte Gestängeabschnitt gegen Drehung gesichert werden, um den letzten Gestängeabschnitt vom vorletzten Gestängeabschnitt abschrauben zu können.
[0041] Bei der vorliegenden Ausführungsform können zwei jeweils mit dem Schlitten fest verbundene Haltebolzen 282 vorgesehen sein, so das die Sicherungseinheit 280 je nach Drehrichtung des zu verbindenden oder zu trennenden Gestängeabschnitts 252 eine andere Position des Sicherungselements 280 genutzt werden kann, um eine einfache Aufnahme des Gestängeteilabschnitts in den maulförmigen Aufnahmebereich zu ermöglichen. Der Gestängeteilabschnitt hat insbesondere zwei parallele Kontaktflächen an der Außenseite des Gestängeabschnitts 252.
[0042] Die Kupplungseinheit 220 umfasst einen Betätigungshebel 222 und Klemmbacken 226, 228. Wird der Betätigungshebel 222 nach vorne in Vorschubrichtung D1 gedrückt, verkeilen sich die beiden Klemmbacken 226, 228 mit dem Gestängeabschnitt 252. Die beiden Zylinder212, 214 werden so angesteuert, dass der Schlitten 216 in Vorschubrichtung D1 bewegt wird und die Kupplungseinheit 220 und das Gestänge 250 nach vorne ins Erdreich 110 schiebt. Gleichzeitig muss die Bedienperson mit dem Betätigungshebel 222 das Gestänge 250 drehen, wenn die Pilotbohrung 120 einen geraden Verlauf haben soll. Dies erfordert von der Bedienperson Kraft und Konzentration.
[0043] Um z.B. die Kurve 122 zu erzeugen, wird die Steuerfläche 262 des Bohrkopfs 260 so gedreht, dass die Steuerfläche 262 nach oben zeigt. Anschließend erfolgt der weitere Vorschub ohne Drehung des Gestänges 250, so dass der Bohrkopf 260 nach unten abgelenkt wird. Nachdem die gewünschte Tiefe erreicht ist, wird der Bohrkopf 260 um 180° gedreht, so dass seine Steuerfläche 262 nach unten zeigt. Anschließend erfolgt wiederum ein Vorschub ohne Drehung, so dass der Bohrkopf 260 wieder nach oben bewegt wird. Anschließend wird der Bohrkopf 260 nochmals um 180° gedreht, so dass seine Steuerfläche 262 wieder nach oben zeigt. Es erfolgt wiederum ein Vorschub ohne Drehung des Gestänges 250 bis der Bohrkopf 260 in der ursprünglichen Tiefe waagerecht ausgerichtet ist und der Vorschub unter kontinuierlicher Drehung des Gestänges 250 fortgesetzt wird, wodurch nach der Kurve 122 ein weiterer gerader Abschnitt der Pilotbohrung 120 erzeugt wird. Nach dem gleichen Prinzip können auch seitliche Kurven der Pilotbohrung 120 erzeugt werden.
[0044] Bei den in den Fig. 4 bis 8 gezeigten Ausführungsformen führt die Bedienperson die Drehbewegung des Gestänges 250 manuell mit Hilfe des Betätigungshebels 222 aus.
[0045] Bei den in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Ausführungsformen erfolgt ein automatisches Geradeausbohren durch ein gesteuertes Drehen des Gestänges 250. Beim automatischen Geradeausbohren betätigt die Bedienperson mit Hilfe des Betätigungshebels 222 zwar die Klemmbacken 226, 228 der Kupplungseinheit 220, die Drehung des Gestänges 250 erfolgt jedoch beim Vorschub des Gestänges 250 durch die Führungselemente 244, 246. Das erste Führungselement 244 ist im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit 220 drehfest mit dem Gestänge 250 verbunden, so dass bei einer entsprechenden Kraft auf das erste Führungselement 244 im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit 220 das Gestänge 250 mit dem Bohrkopf 260 gedreht wird.
[0046] Das zweite Führungselement 246 ist in einer in den Fig. 4 bis 8 gezeigten abgeschwenkten Position und in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Position zum gesteuerten Geradeausbohren gezeigt. Zum Wechsel des Führungselements 246 von der abgeschwenkten Position in die Position zum gesteuerten Geradeausbohren wird das zweite Führungselement 246 heruntergeklappt. Bei anderen Ausführungsformen kann das Führungselement 246 alternativ auch umgesteckt oder nur in einer Position mit dem Rahmen 230 verbindbar sein. Zur Richtungsänderung der Pilotbohrung 120 kann das zweite Führungselement 246 auch ganz vom Rahmen 230 getrennt werden.
[0047] In dem in Fig. 9 und 10 gezeigten ausgefahrenen Betriebszustand der Zylinder 212, 214 wird der Betätigungshebel 222 entgegen der Drehrichtung D2 des Gestänges 250 gedreht bis das erste Führungselement 244 einen Kontaktbereich 248 des zweiten Führungselements 246 an einer ersten Eingriffsposition P1 kontaktiert. Anschließend wird der Betätigungshebel 222 nach vorn gedrückt, so dass die Kupplungseinheit 220 einkuppelt und eine Verbindung zu dem in der Vorrichtung 200 vorhandenen Gestängeabschnitt 252 herstellt. Nach dem Kuppeln wird der Vorschub gestartet, indem die Zylinder 212, 214 eingefahren werden. Mit der so erzeugten Vorschubkraft verkeilen sich die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220 mit dem Gestänge 250, so dass der Bedienhebel 222 nach dem Verkeilen nicht mehr durch die Bedienperson nach vorn gedrückt werden muss. Es ist ein erster Teilabschnitt 248a des Kontaktbereichs 248 vorgesehen, in dem der Kontaktbereich 248 parallel zur Längsachse des Gestängeabschnitts 252 verläuft. Dieser erste Teilabschnitt 248a hat vorzugsweise eine Länge zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere eine Länge zwischen 10 mm und 20 mm. Bei einer Bewegung des ersten Führungselements 244 entlang des ersten Teilabschnitts 248a wird somit nur eine Kraft in Vorschubrichtung D1 nicht in Drehrichtung D2 auf den Gestängeabschnitt 252 übertragen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Klemmbacken 244, 246 sicher mit dem Gestängeabschnitt 252 verkeilen, bzw. dass die Klemmbacken 244, 246 den Gestängeabschnitt 252 sicher klemmen können. Beim weiteren Vorschub, d.h. beim weiteren Einfahren der Zylinder 212, 214, kontaktiert das erste Führungselement 244 den zweiten Teilabschnitt 248b des Kontaktbereichs 248.
[0048] Der zweite Teilabschnitt 248b des Kontaktbereich 248, der sich in Vorschubrichtung unmittelbar an den ersten Teilabschnitt 248a anschließt, hat einen spiralförmigen Verlauf um die Längsachse des Gestängeabschnitts 252. Bei der vorliegenden Ausführungsform hat der spiralförmige Verlauf eine gleichmäßige Steigung. Bei anderen Ausführungsformen kann der spiralförmige Verlauf eine ungleichmäßige Steigung, insbesondere eine zunehmende Steigung, haben.
[0049] Beim Vorschub wird das erste Führungselement 244 entlang des zweiten Teilabschnitts 248b des Kontaktbereichs 248 bewegt, wodurch das erste Kontaktelement 244 zusammen mit den Klemmbacken 224, 226 und dem Betätigungshebel 222 entlang der spiralförmigen Bahn bewegt und der Gestängeabschnitt 252 beim Vorschub gedreht wird. Der Verlauf der Drehbewegung ist von dem Verlauf insbesondere von der Steigung des spiralförmigen Verlaufs des zweiten Teilabschnitts 248b abhängig. Wie bereits oben erwähnt wird das Gestänge 250 bei einem Hub um einen Drehwinkel von 40° in Drehrichtung D2 zwischen der in den Fig. 9 und 10 und der in Fig. 13 gezeigten Position gedreht. In Fig. 13 kontaktiert das erste Führungselement 244 den Kontaktbereich des zweiten Führungselements an einer zweiten Eingriffsposition P2.
[0050] Durch einen Austausch des zweiten Führungselements 246 gegen ein weiters zweites Führungselement mit einer von der spiralförmigen Steigung des Kontaktbereichs 248 des Weiteren zweiten Führungselements gegenüber der spiralförmigen Steigung des Kontaktbereichs 248 des zweiten Führungselements 246, kann das Gestänge 250 bei einem Hub um einen größeren oder kleineren Drehwinkel gedreht werden. Insbesondere kann die Steigung derart ausgebildet sein, dass eine Drehung in Drehrichtung D2 um einen Drehwinkel im Bereich von 41° bis 80° pro Hub erfgolgt.
[0051] Das erste Führungselement 244 hat vorzugsweise eine Mitnehmerrolle 245, die bei einer Bewegung entlang des Kontaktbereichs 248 an einer Kontaktfläche des Kontaktbereichs 248 abrollt. Hierdurch sind der Kraftaufwand und der Verschleiß beim Betrieb der Vorrichtung 200 gering.
[0052] Bei heruntergeklappten bzw. bei einem entsprechend installierten zweiten Führungselement 246 wird das Gestänge 250 automatisch kontinuierlich in Drehrichtung D1 gedreht und die Vorrichtung 200 bohrt automatisch einen geraden Abschnitt der Pilotbohrung 120, d.h. die Vorrichtung 200 bohrt geradeaus.
[0053] Nach einem Hub in Vorschubrichtung D1 wird die Vorrichtung 200 derart gesteuert, dass die beiden Zylinder 212, 214 wieder ausfahren. Gleichzeitig oder zuvor löst die Bedienperson durch Zurückziehen des Betätigungshebels 222 die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220. Nach dem Ausfahren der Zylinder 212, 214 in die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Position wird der Betätigungshebel 222 zusammen mit den Klemmbacken 224, 246 der nicht gekuppelten Kupplungseinheit 220 durch die Bedienperson wieder von Hand in die Ausgangsstellung gedreht, in der sich das erste Führungselement 244 und das zweite Führungselement 246 wieder in der ersten Eingriffsposition P1 kontaktieren. Bei dieser Bewegung wird das Gestänge 250 nicht gedreht. Für einen weiteren Hub drückt die Bedienperson den Betätigungshebel 222 nach vorn, wodurch sich die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220 verklemmen und das Gestänge 250 wird während des Hubs in Vorschubrichtung D1 durch den Kontakt der Führungselemente 244, 246 wieder um 40° gedreht.
[0054] Um die Richtung der Pilotbohrung 120 zu ändern, wird das zweite Führungselement hochgeklappt, wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt, oder von der Vorrichtung 200 entfernt. Das Ändern der Richtung erfolgt dann wie in Verbindung mit den Fig. 4 bis 8 beschrieben.
[0055] Fig. 14 zeigt eine perspektivische Darstellung einer zweiten Vorrichtung 300 zum Bewegen eines Arbeitsmittels 260, 270 im Erdreich 110. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
[0056] Im Unterschied zu der Vorrichtung 200 mit Wandhalterung zum Bohren aus einem Keller 132 heraus dient die Vorrichtung 300 zum Bohren aus einer Grube heraus. Hierzu wird die Vorrichtung 300 in einer Grube angeordnet. Die Pilotbohrung 120 wird dann von der Grube gestartet und kann in einem Haus 130 oder einer weiteren Grube enden. Hierfür hat die Vorrichtung 300 einen verstellbaren Grubenverbau 290, der verstellbare Verbindungsarme 292, 294 sowie Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 hat. Jeweils ein Ende der Verbindungsarme 292, 294 ist mit einem der Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 verbunden. Die Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 haben jeweils zwei Handgriffe 296a, 296b, 298a, 298b, so dass der Grubenverbau 290 einfach von zwei Personen getragen werden kann. In die Handgriffe 296a, 296b, 298a, 298b können auch Hebezeuge eingehängt werden, um den Grubenverbau 290 ggf. zusammen mit der Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 in eine bzw. aus einer Grube zu heben.
[0057] Die Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 ist in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung 200 verschiebbar auf den Armen 292, 294 angeordnet und hat denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie die Anordnung aus Vorschubeinheit und Kupplungseinheit 220 der Vorrichtung 200. Die Vorrichtung 300 ist mit einem Staberder 310 verbunden. Bei anderen Ausführungsformen kann auch kein Staberder 310 vorgesehen sein.
[0058] Die Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 des Grubenverbaus 290 dienen insbesondere dazu, Bohr- und Einzugskräfte ins Erdreich 110 einleiten zu können. Diese Kräfte liegen bei gängigen Richtpressanlagen bei 12 bis 20 Tonnen.
[0059] Die Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 kann innerhalb des Grubenverbaus 290 nach hinten versetzt, um insbesondere ein neues Rohr und die Arbeitsmittel, insbesondere den Aufweitkonus 270, in die Grube ziehen zu können.
Bezugszeichenliste
[0060] 110 Erdreich 120 Pilotbohrung 122 Kurve 130 Gebäude 132 Keller 150 Zielgrube 200,300 Vorrichtung 210 Vorschubeinheit 212, 214 Zylinder 216 Schlitten 220 Kupplungseinheit 222 Hebel 224 Klemmeinheit 226, 228 Klemmelemente 230 ortsfester Rahmen 231 Aufnahmelöcher zur Wandbefestigung 232, 234 Haltearme 236 Positionslöcher 244, 246 Führungselement 245 Mitnehmerrolle 248 Kontaktbereich 250 Gestänge 252 Gestängeabschnitt 254 Gestängeende 260 Bohrkopf 262 Steuerfläche 270 Aufweitkonus 272 Rohr 280 Sicherungseinheit 281 Aufnahmebereich 282 Haltebolzen 283 Führungslasche 284 Langloch 290 Grubenverbau 292, 294 einstellbare Verbindungsarme 296, 298 Stütz- und Aufstellelemente 296a, 296b, 298a, 298b Tragegriffe 310 Staberder P1, P2 Eingriffsposition D1 Vorschubrichtung, Längsachse Gestänge D2 Drehrichtung

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich, mit einer Vorschubeinheit (210) zum Erzeugen einer linearen Bewegung des mindestens einen Gestängeabschnitt (252) umfassenden Gestänges (250) zumindest in eine Vorschubrichtung (D1), mit mindestens einer Kupplungseinheit (220), die derart ausgebildet ist, dass im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) durch ein erstes Führungselement (244) zumindest eine Kraft zum Drehen des Gestänges (250) um dessen Längsachse (D1) auf das Gestänge (250) übertragbar ist und dass in einem nicht gekuppelten Zustand keine Kraft eines ersten Führungselements (244) zum Drehen des Gestänges (250) auf das Gestänge (250) übertragbar ist, wobei das erste Führungselement (244) mit einem in einer Führungsposition angeordneten zweiten Führungselement (246) in einer ersten Eingriffsposition (P1) in Eingriff bringbar ist, wobei die Vorrichtung (200, 300) derart ausgebildet ist, dass im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) bei einer linearen Bewegung des Gestänges (250) das erste Führungselement (244) durch das zweite Führungselement (246) von der ersten Eingriffsposition (P1) zu einer zweiten Eingriffsposition (P2) bewegbar ist, wobei die Vorrichtung (200, 300) derart ausgebildet ist, dass bei einer Bewegung des ersten Führungselements (244) von der ersten Eingriffsposition (P1) zur zweiten Eingriffsposition (P2) im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) eine Drehung des Gestänges (220) um dessen Längsachse (D1) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) eine Kraft in Vorschubrichtung (D1) auf das Gestänge (250) ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (210) eine Antriebseinheit mit mindestens einen Hydraulikantrieb (212, 214) oder mindestens einem Elektroantrieb umfasst, wobei die Antriebseinheit ausgebildet ist, eine lineare Bewegung zu erzeugen, durch die im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) eine Kraft zur linearen Bewegung des Gestänges (250) auf das Gestänge (250) übertragen wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit (220) einen manuell betätigbaren Betätigungshebel (222) umfasst, wobei die Kupplungseinheit (220) derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Hebelposition des Betätigungshebels (222) eine Klemmverbindung zwischen dem ersten Führungselement (244) und dem Gestänge (250) hergestellt ist und dass in einer zweiten Hebelposition des Betätigungshebels (222) die Klemmverbindung gelöst ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (222) mechanisch mit einer Klemmeinheit (224) zum Herstellen und Lösen der Klemmverbindung der Kupplungseinheit (220) gekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement mit der Klemmeinheit (224) derart gekoppelt ist, dass der Betätigungshebel (222) im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit (220) zusammen mit dem Gestänge (250) um die Längsachse (D1) des Gestänges (250) gedreht wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (2344) bei einer Bewegung von der ersten Eingriffsposition (P1) zur zweiten Eingriffsposition (P2) den Betätigungshebel (222) zusammen mit dem Gestänge (250) um die Längsachse des Gestänges (250) dreht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (244) bei einer Bewegung von der ersten Eingriffsposition (P1) zur zweiten Eingriffsposition (P2) mit Hilfe eines Führungselements (248) des zweiten Führungselement (246) geführt ist, wobei das zweite Führungselement (246) einen Kontaktbereich (248) umfasst, den das erste Führungselement (244) zumindest zum Drehen des Gestänges (250) kontaktiert, wobei der Kontaktbereich (248) vorzugsweise eine Führungskante (248) oder Führungsnut umfasst oder nach Art einer Kurvenscheibe ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (248) des zweiten Führungselement (246) derart ausgebildet ist, dass der Kontaktbereich (248) in einem an der ersten Eingriffsposition (P1) beginnenden ersten Kontaktabschnitt (248a) parallel zur Längsachse (D1) des Gestänges (250) verläuft, so das keine Drehung des Gestänges (250) um dessen Längsachse (D1) erfolgt, und dass der Kontaktbereich (248) in einem auf den ersten Kontaktabschnitt (248a) folgenden zweiten Kontaktabschnitt (248b) eine spiralförmige Bahn um die Längsachse (D1) des Gestänges (250) bildet, so dass eine Drehung des Gestänges (250) erfolgt, wobei die spiralförmige Bahn vorzugsweise eine kontinuierliche Steigung hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (246) zumindest einen Kontaktabschnitt (248b) mit einer ersten Steigung hat und dass das zweite Führungselement (246) gegen ein weiteres zweites Führungselement mit mindestens einem Kontaktabschnitt mit einer von der ersten Steigung verschiedenen zweiten Steigung austauschbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Eingriffsposition (P2) einen Winkelversatz um die Längsachse (D1) des Gestänges (250) gegenüber der ersten Eingriffsposition hat und dass die zweite Eingriffsposition (P2) in einer zur Längsachse (D1) des Gestänges (250) orthogonalen Ebene angeordnet ist, die in Vorschubrichtung (D1) einen Abstand zu einer zur Längsachse (D1) des Gestänges (250) orthogonalen Ebene hat, in der die erste Eingriffsposition (P1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (246) wahlweise in der Führungsposition oder in einer Freigabeposition anordenbar oder von der Vorrichtung (200) trennbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anordnung des zweiten Führungselements (246) in der Freigabeposition oder bei entferntem zweiten Führungselement (246) bei einer Bewegung des Gestänges (250) in Vorschubrichtung (D1) keine Kraft auf das erste Führungselement (244) zum Drehen des Gestänges (250) wirkt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (210) derart ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Betriebsart das Gestänge (250) bei gekuppelter Kupplungseinheit (220) in Vorschubrichtung (D1) bewegt und dass sie in einer zweiten Betriebsart das Gestänge (250) bei gekuppelter Kupplungseinheit (220) entgegen der Vorschubrichtung (D1) bewegt.
15. Verfahren zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich, bei dem ein erstes Führungselement (244) einer Vorrichtung (200, 300) zum Bewegen des Arbeitsmittels (260, 270) im Erdreich (110) mit einem zweiten Führungselement (246) der Vorrichtung (200, 300) in einer ersten Eingriffsposition (P1) in Eingriff gebracht wird, bei dem das erste Führungselement (244) mit einem Kupplungsmittel (224) der Vorrichtung (200, 300) zum Übertragen zumindest einer Kraft zum Drehen des mindestens einen Gestängeabschnitt (252) umfassenden Gestänges (250) um dessen Längsachse (D1) gekuppelt wird, bei dem eine lineare Bewegung des Gestänges (250) zumindest in eine Vorschubrichtung (D1) erzeugt wird, bei dem das erste Führungselement (244) bei der linearen Bewegung des Gestänges (250) im gekuppelten Zustand des Kupplungsmittels (220) durch das zweite Führungselement (246) von der ersten Eingriffsposition (P1) zu einer zweiten Eingriffsposition (P2) bewegt wird, wobei eine Drehung des Gestänges (250) um dessen Längsachse (D1) erfolgt.
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