CH718159A1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung. Download PDF

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CH718159A1
CH718159A1 CH01590/20A CH15902020A CH718159A1 CH 718159 A1 CH718159 A1 CH 718159A1 CH 01590/20 A CH01590/20 A CH 01590/20A CH 15902020 A CH15902020 A CH 15902020A CH 718159 A1 CH718159 A1 CH 718159A1
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CH
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housing
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CH01590/20A
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Isenmann Luca
Gath Stephan
Castan Jérôme
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Doryhealth Ag
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung (200) mit in mehreren Abteilen (201.1, ... 201.21) verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, wobei die Vorrichtung (1) ein Grundteil umfasst, dessen Umhüllende zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen aufweist, wobei das Grundteil einen Rahmen zur Aufnahme der Durchdrückverpackung (200) aufweist, welcher eine Tragstruktur zum Tragen der Durchdrückverpackung (200) bildet, wobei die Tragstruktur mindestens eine Öffnung zur Abgabe von in den Abteilen (201.1, ... 201.21) der Durchdrückverpackung (200) enthaltenen Objekten aufweist, und wobei die Vorrichtung (1) ein Gehäuse umfasst, welches relativ zum Grundteil beweglich am Grundteil gelagert ist, wobei das Grundteil relativ zum Gehäuse von einer Lagerungskonfiguration, in welcher das Gehäuse den Rahmen entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt, in eine Abgabekonfiguration, in welcher ein Abgabebereich des Rahmens vom Gehäuse freigegeben, insbesondere vollständig freigegeben, ist, und zurück verstellbar ist, wobei die Vorrichtung (1) eine Detektionseinrichtung zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung (1) von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, umfasst. Weiter betrifft die Erfindung eine Kombination einer solchen Vorrichtung (1) mit einer solchen Durchdrückverpackung (200).

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, wobei die Vorrichtung ein Grundteil umfasst, dessen Umhüllende zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen aufweist, wobei das Grundteil einen Rahmen zur Aufnahme der Durchdrückverpackung aufweist, welcher eine Tragstruktur zum Tragen der Durchdrückverpackung bildet, wobei die Tragstruktur mindestens eine Öffnung zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten aufweist, und wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst, welches relativ zum Grundteil beweglich am Grundteil gelagert ist. Weiter betrifft die Erfindung eine Kombination einer derartigen Vorrichtung mit einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, insbesondere einer derartigen Vorrichtung mit einer darin aufgenommenen Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln.
Stand der Technik
[0002] Durchdrückverpackungen sind Verpackungen von mehreren Objekten. Eine Durchdrückverpackung bildet mehrere separate Abteile, sodass sie mindestens zwei Abteile, in vielen Fällen hingegen mindestens vier Abteile aufweist, wobei in jedem Abteil jeweils ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten zusammen enthalten sind. Das oder die in einem Abteil verpackten Objekte können aus einer Durchdrückverpackung ausgepackt werden, indem die Durchdrückverpackung in einem um das entsprechende Abteil umliegenden Bereich gehalten wird und gleichzeitig mit einem oder mehreren Fingern Druck gegen das entsprechende Abteil ausgeübt wird. Dadurch reisst die dem Finger bzw. den Fingern gegenüberliegende Seite des Abteils auf und das bzw. die im Abteil verpackten Objekte werden aus dem Abteil gelöst.
[0003] Durchdrückverpackungen können beispielsweise Tabletten- oder Medikamentenkapselverpackungen sein. In diesem Fall sind die verpackten Objekte Medikamente in der Form von Tabletten oder Kapseln. Unabhängig von der Art der verpackten Objekte können Durchdrückverpackungen transparent oder stellenweise transparent sein, damit die verpackten Objekte von ausserhalb der Durchdrückverpackung sichtbar sind. Genauso können Durchdrückverpackungen aber auch intransparent sein. Unabhängig davon können Durchdrückverpackungen bedruckt sein, sodass bei jedem Abteil der Inhalt oder eine Information zum Inhalt angegeben ist.
[0004] Wie bereits erwähnt, sind Durchdrückverpackungen beispielsweise als Verpackungen für Medikamente in der Form von Tabletten oder Kapseln bekannt. Wenn solche Durchdrückverpackungen lose in einer Tasche transportiert werden, besteht das Risiko, dass sie beschädigt werden. Um ein solches Beschädigungsrisiko zu minimieren, sind Vorrichtungen zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, bekannt. Unter diesen bekannten Vorrichtungen befinden sich auch Vorrichtungen, die zum eingangs genannten technischen Gebiet gehören. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in der US 2019/0107501 A1 der QuantaEd LLC beschrieben. Solche bekannte Vorrichtungen sind jedoch sehr umständlich in der Handhabung. Insbesondere ist die Abgabe von Medikamenten aus einer in einer solchen Vorrichtung aufgenommenen Durchdrückverpackung sehr umständlich.
Darstellung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, sowie eine Kombination einer solchen Vorrichtung mit einer Durchdrückverpackung zu schaffen, welche eine vereinfachte Handhabung der Vorrichtung erlaubt.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung ist das Grundteil relativ zum Gehäuse von einer Lagerungskonfiguration, in welcher das Gehäuse den Rahmen entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt, in eine Abgabekonfiguration, in welcher ein Abgabebereich des Rahmens vom Gehäuse freigegeben, insbesondere vollständig freigegeben, ist, und zurück verstellbar, wobei die Vorrichtung eine Detektionseinrichtung zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, umfasst.
[0007] Weiter ist die Aufgabe durch eine Kombination einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, insbesondere einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer darin aufgenommenen Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln.
[0008] Erfindungsgemäss umfasst die Vorrichtung ein Grundteil, dessen Umhüllende zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen aufweist. Unter der Umhüllenden des Grundteils ist dabei bevorzugt die Oberfläche eines vom Grundteil eingenommenen Raumelements zu verstehen. Da diese Umhüllende zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen aufweist, weist das vorgenannte Raumelement bevorzugt eine flächige Form mit zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen auf. Dabei sind die zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen in einem Winkel von bevorzugt höchstens 25°, besonders bevorzugt höchstens 10° zueinander geneigt. Darunter fallen jeweils auch genau parallel zueinander ausgerichtete Hauptflächen, da solche Hauptflächen gar nicht zueinander geneigt sind.
[0009] Erfindungsgemäss weist das Grundteil einen Rahmen zur Aufnahme der Durchdrückverpackung auf, welcher eine Tragstruktur zum Tragen der Durchdrückverpackung bildet. Vorzugsweise ist dabei die Durchdrückverpackung vom Rahmen innerhalb der Umhüllenden des Grundteils aufnehmbar, sodass sich die Durchdrückverpackung innerhalb der Umhüllenden befindet, wenn die Durchdrückverpackung vom Rahmen und damit von der Vorrichtung aufgenommen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung mit einer simplen und damit einfach herstellbaren Form konstruiert werden kann. Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die vom Rahmen aufgenommene Durchdrückverpackung zumindest stellenweise über die Umhüllenden des Grundteils hinausreicht.
[0010] Die vom Rahmen gebildete Tragstruktur zum Tragen der Durchdrückverpackung ist vorzugsweise eine Struktur zum Tragen und damit auch Halten der Durchdrückverpackung in einem um die mindestens zwei bzw. mindestens vier Abteile der Durchdrückverpackung umliegenden Bereich beim Auspacken von einem der Abteile der Durchdrückverpackung. Dabei ist irrelevant, ob der umliegende Bereich eine offene oder eine geschlossene Kurve bildet und ob der Bereich ein zusammenhängender Bereich ist oder aus mehreren, voneinander separaten Teilbereichen zusammengesetzt ist. Eine solche Tragstruktur hat den Vorteil, dass die in den Abteilen der Durchdrückverpackung verpackten Objekte auf komfortable Weise ausgepackt werden können, indem die Vorrichtung mit der darin aufgenommenen Durchdrückverpackung gehalten wird, wodurch die Durchdrückverpackung in einem um das jeweilige Abteil umliegenden Bereich gehalten wird und gleichzeitig mit einem oder mehreren Fingern Druck gegen das entsprechende Abteil ausgeübt werden kann, um das oder die darin enthaltenen Objekte auszupacken.
[0011] Erfindungsgemäss weist die Tragstruktur mindestens eine Öffnung zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf. Bevorzugt weist die Tragstruktur mindestens zwei Öffnungen, insbesondere mindestens vier Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf. In einer besonders bevorzugten Variante weist die Tragstruktur eine gleiche Anzahl Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf wie die Durchdrückverpackung Abteile aufweist. Dies hat den Vorteil, dass jedes Abteil von der Tragstruktur optimal in seinem umliegenden Bereich gehalten werden kann, um das oder die darin enthaltenen Objekte auspacken zu können. Entsprechend werden dadurch die Handhabung der Vorrichtung und ganz besonders das Auspacken der Objekte erheblich vereinfacht.
[0012] Vorzugsweise weist die Tragstruktur wie bereits erwähnt mindestens vier Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf. Bevorzugt sind dabei die Öffnungen in einem Feld angeordnet. In einer ersten, besonders bevorzugten Variante davon weist die Tragstruktur eine Anzahl Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf, welche eine ganze natürliche Zahl mit sieben multipliziert ist, wobei das Feld sieben Spalten aufweist, in welchen die Öffnungen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Tragstruktur aufgrund der sieben Spalten für jeden Wochentag eine Spalte aufweist, sodass für den Benutzer immer sofort ersichtlich ist, für welchen Wochentag die in dieser Spalte angeordneten Abteile mit den darin enthaltenen Objekten gedacht sind. Im Falle dass die Objekte Medikamente sind, hat dies den Vorteil, dass dadurch eine wochentagabhängige Medikamenteneinnahme erleichtert wird. In einer zweiten, besonders bevorzugten Variante davon weist die Tragstruktur eine Anzahl Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf, welche eine ganze natürliche Zahl mit eins, zwei, drei oder vier multipliziert ist, wobei das Feld eine entsprechende Anzahl von einer, zwei, drei bzw. vier Zeilen aufweist, in welchen die Öffnungen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Tragstruktur aufgrund der einen, zwei, drei bzw. vier Zeilen für jede Tageszeit eine Zeile aufweist, sodass für den Benutzer immer sofort ersichtlich ist, welcher Tageszeit die in dieser Zeile angeordneten Abteile mit den darin enthaltenen Objekten gedacht sind. Im Falle dass die Objekte Medikamente sind, hat dies den Vorteil, dass dadurch eine tageszeitabhängige Medikamenteneinnahme erleichtert wird. In einer dritten, besonders bevorzugten Variante davon weist die Tragstruktur eine Anzahl Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten auf, welche sowohl eine ganze natürliche Zahl mit sieben multipliziert ist als auch eine ganze natürliche Zahl mit eins, zwei, drei oder vier multipliziert ist, wobei das Feld eine entsprechende Anzahl von einer, zwei, drei bzw. vier Zeilen und sieben Spalten aufweist, in welchen die Öffnungen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Tragstruktur aufgrund der sieben Spalten für jeden Wochentag eine Spalte aufweist und gleichzeitig mit der einen, zwei, drei bzw. vier Zeilen für jede Tageszeit eine Zeile aufweist, sodass für den Benutzer immer sofort ersichtlich ist, für welchen Wochentag die in der jeweiligen Spalte angeordneten Abteile mit den darin enthaltenen Objekten gedacht sind und für welche Tageszeit die in der jeweiligen Zeile angeordneten Abteile mit den darin enthaltenen Objekten gedacht sind. Im Falle dass die Objekte Medikamente sind, hat dies den Vorteil, dass dadurch eine wochentags- und tageszeitabhängige Medikamenteneinnahme erheblich erleichtert wird.
[0013] Unabhängig von der Anzahl Öffnungen sowie dem Verhältnis der Anzahl der Öffnungen zur Anzahl der Abteile der Durchdrückverpackung ist erfindungsgemäss das Grundteil relativ zum Gehäuse von einer Lagerungskonfiguration, in welcher das Gehäuse den Rahmen entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt, in eine Abgabekonfiguration, in welcher ein Abgabebereich des Rahmens vom Gehäuse freigegeben, insbesondere vollständig freigegeben, ist, und zurück verstellbar.
[0014] Somit deckt in der Lagerungskonfiguration der Vorrichtung das Gehäuse den Rahmen entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen ab, womit das Gehäuse zumindest einen Bereich des Grundteils entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt. Vorzugsweise deckt das Gehäuse in der Lagerungskonfiguration den Rahmen entlang den zwei Hauptflächen ab. Damit deckt das Gehäuse zumindest einen Bereich des Grundteils entlang den zwei Hauptflächen ab.
[0015] Wie vorgehend erwähnt, ist in der Abgabekonfiguration der Vorrichtung ein Abgabebereich des Rahmens vom Gehäuse freigegeben, insbesondere vollständig freigegeben. Dabei ist der Abgabebereich der Bereich, welcher für das Auspacken und damit Abgeben von den in den Abteilen der im Rahmen aufgenommenen Durchdrückverpackung verpackten Objekten in der Abgabekonfiguration zugänglich ist. Daher erstreckt sich der Abgabebereich des Rahmens vorzugsweise über die mindestens eine Öffnung, bzw. mindestens zwei Öffnungen, bzw. mindestens vier Öffnungen, des Rahmens.
[0016] Vorzugsweise ist der Abgabebereich des Rahmens vom Gehäuse freigegeben, wenn das Gehäuse den Rahmen entlang den zwei Hauptflächen im Umfang des Abgabebereichs freigibt. D.h. die Vorrichtung ist vorzugsweise von der Lagerungskonfiguration in die Abgabekonfiguration verstellbar, indem das Grundteil in einer zwischen den zwei Hauptflächen liegenden Ebene relativ zum Gehäuse bewegt wird, bis das Gehäuse den Abgabebereich des Rahmen nicht mehr entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt, sondern das Gehäuse den Rahmen entlang den zwei Hauptflächen im Umfang des Abgabebereichs freigibt. Dabei ist irrelevant, ob das Grundteil relativ zum Gehäuse geschwenkt, verschoben, sowohl geschwenkt als auch verschoben oder andersartig bewegt wird.
[0017] Erfindungsgemäss umfasst die Vorrichtung eine Detektionseinrichtung zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration. Dabei kann die Detektionseinrichtung aus einer Einheit oder aus mehreren, separat voneinander ausgebildeten, miteinander verbundenen Einheiten bestehen.
[0018] Indem das Gehäuse relativ zum Grundteil beweglich am Grundteil gelagert ist und indem das Grundteil relativ zum Gehäuse von der Lagerungskonfiguration in die Abgabekonfiguration und zurück verstellbar ist, wird der Vorteil erzielt, dass die Vorrichtung einfacher zu bedienen und zu benutzen ist. Entsprechend wird dadurch eine vereinfachte Handhabung der Vorrichtung ermöglicht. Indem die Vorrichtung zudem eine Detektionseinrichtung zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, umfasst, wird ausserdem der Vorteil erreicht, dass überwacht werden kann, wann die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration verstellt worden ist. Dies ermöglicht insbesondere eine Überwachung der Medikamenteneinnahme durch den Benutzer, wenn angenommen wird, dass bei jedem festgestellten Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, vom Benutzer ein Medikament aus der Durchdrückverpackung ausgepackt und eingenommen worden ist. Dies vereinfacht die Handhabung der Vorrichtung zusätzlich, da der Benutzer aufgrund von festgestellten Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, überprüfen kann, ob er die vorgesehenen Medikamente zu einem bestimmten Zeitpunkt eingenommen hat oder nicht. Zudem kann der Benutzer auch an eine Medikamenteneinnahme erinnert werden, wenn in einem vorgesehenen Zeitraum von der Detektionseinrichtung kein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festgestellt worden ist.
[0019] Die erfindungsgemässe Lösung hat somit den Vorteil, dass die Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, sowie die Kombination der Vorrichtung mit der Durchdrückverpackung, insgesamt eine vereinfachte Handhabung der Vorrichtung erlauben.
[0020] Vorteilhafterweise ist das Gehäuse beweglich und unverlierbar am Grundteil befestigt. Dabei bedeutet unverlierbar vorzugsweise, dass das Gehäuse zwar vom Grundteil lösbar sein kann, dass aber das Gehäuse derart beweglich am Grundteil befestigt ist, dass eine unbeabsichtigte Trennung des Gehäuses vom Grundteil verhindert wird. Eine derartige bewegliche Befestigung kann beispielsweise durch ein mittels Schrauben am Gehäuse und am Grundteil befestigtes Scharnier oder durch ein mittels Schrauben am Grundteil oder Gehäuse befestigtes Arretierungselement eines Schubladenmechanismus erreicht werden, mittels welchem ein vollständiges herausziehen des als Schublade konstruierten Grundteils aus dem Gehäuse verhindert wird.
[0021] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Gehäuse relativ zum Grundteil beweglich und verlierbar am Grundteil gelagert ist.
[0022] Bevorzugt ist das Gehäuse relativ zum Grundteil schwenkbar am Grundteil gelagert. Dies hat den Vorteil, dass das Gehäuse auf einfache Art und Weise zuverlässig und stabil relativ zum Grundteil beweglich am Grundteil gelagert werden kann.
[0023] Bevorzugt ist das Gehäuse relativ zum Grundteil verschiebbar am Grundteil gelagert. Dies hat den Vorteil, dass das Gehäuse auf einfache kontrollierbare Weise relativ zum Grundteil bewegbar am Grundteil gelagert werden kann.
[0024] In einer bevorzugten Variante davon ist das Gehäuse relativ zum Grundteil linear verschiebbar am Grundteil gelagert. Dies hat den Vorteil, dass das Gehäuse auf besonders einfache kontrollierbare Weise relativ zum Grundteil Bewegbar relativ zum Grundteil beweglich am Grundteil gelagert werden kann.
[0025] Vorteilhafterweise ist das Grundteil als ein in das Gehäuse einschiebbares und aus dem Gehäuse ausziehbares Schubladenelement ausgebildet.
[0026] In einer weiteren Variante ist das Gehäuse sowohl relativ zum Grundteil schwenkbar als auch relativ zum Grundteil verschiebbar am Grundteil gelagert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Gehäuse nur relativ zum Grundteil schwenkbar am Grundteil gelagert ist, oder nur relativ zum Grundteil verschiebbar am Grundteil gelagert ist.
[0027] Vorteilhafterweise sind die mindestens eine Öffnung bzw. mindestens zwei Öffnungen bzw. mindestens vier Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten in der Tragstruktur in eine Abgaberichtung im Wesentlichen senkrecht zu den zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen durchgehend durch die Tragstruktur und damit durchgehend durch den Rahmen. Dass die Abgaberichtung im Wesentlichen senkrecht zu den zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen ist, bedeutet dabei vorzugsweise, dass die Abgaberichtung bezüglich jeder der zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen höchstens in einem Winkel von 45°, besonders bevorzugt höchstens in einem Winkel von 25°, ganz besonders bevorzugt höchstens in einem Winkel von 10° zum Normalenvektor der jeweiligen Hauptflächen geneigt ist. Dies schliesst jeweils auch die Variante ein, wo die Abgaberichtung parallel zum Normalenvektor der jeweiligen Hauptfläche ist. Indem die mindestens eine Öffnung bzw. mindestens zwei Öffnungen bzw. mindestens vier Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten in der Tragstruktur in eine Abgaberichtung im Wesentlichen senkrecht zu den zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen durchgehend durch die Tragstruktur und damit durchgehend durch den Rahmen sind, wird der Vorteil erreicht, dass die Abgabe der Objekte besonders einfach und effizient erreicht werden kann.
[0028] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass mindestens eine, mehrere, oder alle der mindestens einen Öffnung bzw. mindestens zwei Öffnungen bzw. mindestens vier Öffnungen zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Objekten in der Tragstruktur nicht in eine Abgaberichtung im Wesentlichen senkrecht zu den zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen durchgehend durch die Tragstruktur und damit auch nicht durchgehend durch den Rahmen sind.
[0029] Vorteilhafterweise weist die Tragstruktur Haltemittel zum Halten der im Rahmen aufgenommenen Durchdrückverpackung auf. Die Haltemittel können beispielsweise elastisch ausgebildete Klemmen, mittels Federmittel vorgespannte Klemmen oder auch ein an der restlichen Tragstruktur festschraubbares Haltelement sein. Unabhängig davon, wie die Haltemittel ausgebildet sind, haben die Haltemittel den Vorteil, dass die im Rahmen aufgenommene Durchdrückverpackung optimal gehalten werden kann, was die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht.
[0030] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Tragstruktur keine derartigen Haltemittel zum Halten der im Rahmen aufgenommenen Durchdrückverpackung auf.
[0031] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ein Fach zur Aufnahme von Medikamenten, insbesondere Notfall-Medikamenten. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung nebst der Durchdrückverpackung zusätzlich Medikamente, insbesondere Notfall-Medikamente aufnehmen kann. Sofern die Durchdrückverpackung eine Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln ist, so hat das Fach zur Aufnahme von Medikamenten, insbesondere Notfall-Medikamenten den Vorteil, dass weitere Medikamente von der Vorrichtung aufgenommen und sicher und zuverlässig transportiert werden können. Dies ist für den Anwender vorteilhaft, weil er so alle Medikamente in der Vorrichtung transportieren und lagern kann und die Medikamente somit alle gleich zur Hand hat, wenn er die Vorrichtung zur Hand hat.
[0032] Alternativ dazu umfasst die Vorrichtung kein solches Fach zur Aufnahme von Medikamenten, insbesondere Notfall-Medikamenten.
[0033] Bevorzugt umfasst die Detektionseinrichtung einen Lichtsensor zum Messen einer Lichtintensitätsänderung an einer Lichtmessposition des Lichtsensors, wobei mit dem Lichtsensor ein Lichtsensorsignal ausgebbar ist. Dies hat den Vorteil, dass auf zuverlässige Art und Weise die Benutzung der Vorrichtung überwacht werden kann. Vorzugsweise zeigt das Lichtsensorsignal die vom Lichtsensor an der Lichtmessposition gemessene Lichtintensitätsänderung an.
[0034] Vorteilhafterweise ist die Detektionseinrichtung dabei dazu ausgebildet, das Lichtsensorsignal zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, heranzuziehen. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise überwacht werden kann, ob der Nutzer die Vorrichtung benutzt oder nicht. Wenn die Durchdrückverpackung in mehreren Abteilen verpackte Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln umfasst, so kann beispielsweise angenommen werden, dass der Nutzer eine oder mehrere Tabletten bzw. Kapseln und damit Medikamente zu sich nimmt, wenn vom Lichtsensor ein entsprechendes Lichtsensorsignal ausgegeben wird und von der Detektionseinrichtung ein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festgestellt wird.
[0035] Vorteilhafterweise ist mit dem Lichtsensor an der Lichtmessposition eine Lichtintensitätsänderung messbar, welche durch ein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, an der Lichtmessposition des Lichtsensors verursacht wird. Vorteilhafterweise ist dabei der Lichtsensor derart am Gehäuse oder am Grundteil angeordnet, dass mit dem Lichtsensor die Lichtintensitätsänderung messbar ist, welche durch das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verursacht wird. Besonders vorteilhafterweise ist der Lichtsensor derart angeordnet, dass in der Lagerungskonfiguration mit dem Lichtsensor eine Lichtintensität im Inneren des Gehäuses messbar ist. Hierzu ist unerheblich, ob der Lichtsensor im Inneren des Gehäuses oder am Rahmen bzw. Grundteil angeordnet ist. Genauso kann der Lichtsensor aber auch aussen am Gehäuse oder am Grundteil angeordnet sein und durch eine Öffnung im Gehäuse bzw. Grundteil in der Lagerungskonfiguration die Lichtintensität im Inneren des Gehäuses messen.
[0036] Unabhängig vom Anordnungsort des Lichtsensors hat die Messung der Lichtintensität in der Lagerungskonfiguration im Inneren des Gehäuses den Vorteil, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verstellt ist, wenn eine mit dem Lichtsensor gemessene Lichtintensität einen Lichtgrenzwert überschreitet. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise bestimmt werden kann, wenn die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verstellt ist. Daher ist die Detektionseinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, ein Über- oder Unterschreiten des Lichtsensorsignals eines Lichtsensorsignalgrenzwerts heranzuziehen. Somit ist die Detektionseinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, ein durch das Lichtsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, herzanzuziehen.
[0037] Bevorzugt umfasst die Detektionseinrichtung einen Magnetfeldsensor, wie beispielsweise einen Hall-Sensor, zum Messen eines Magnetfelds oder einer Änderung des Magnetfelds an einer Magnetfeldmessposition des Magnetfeldsensors, wobei mit dem Magnetfeldsensor ein Magnetfeldsensorsignal ausgebbar ist. Dies hat den Vorteil, dass auf zuverlässige Art und Weise die Benutzung der Vorrichtung überwacht werden kann. Vorzugsweise zeigt das Magnetfeldsensorsignal das vom Magnetfeldsensor an der Magnetfeldmessposition gemessene Magnetfeld bzw. die vom Magnetfeldsensor an der Magnetfeldmessposition gemessene Änderung des Magnetfelds an.
[0038] In einer ersten Variante davon ist mit dem Magnetfeldsensor eine Ausrichtung des Magnetfelds oder eine Änderung einer Ausrichtung des Magnetfelds an der Magnetfeldmessposition des Magnetfeldsensors messbar. In diesem Fall ist das Messen des Magnetfelds das Messen der Ausrichtung des Magnetfelds bzw. das Messen der Änderung der Ausrichtung des Magnetfelds. In einer zweiten Variante davon ist mit dem Magnetfeldsensor eine Stärke einer Komponente des Magnetfelds in eine Magnetfeldmessrichtung relativ zum Magnetfeldsensor an der Magnetfeldmessposition oder eine Änderung der Stärke der Komponente des Magnetfelds in der Magnetfeldmessrichtung relativ zum Magnetfeldsensor an der Magnetfeldposition messbar. In diesem Fall ist das Messen des Magnetfelds das Messen der Stärke der Komponente des Magnetfelds in die Magnetfeldmessrichtung bzw. das Messen der Änderung der Stärke der Komponente des Magnetfelds in die Magnetfeldmessrichtung. In einer dritten Variante davon ist mit dem Magnetfeldsensor magnetfeldrichtungsunabhängig eine Stärke, d.h. ein Absolutbetrag, des Magnetfelds an der Magnetfeldmessposition oder magnetfeldrichtungsunabhängig eine Änderung der Stärke, d.h. ein Absolutbetrag, des Magnetfelds an der Magnetfeldmessposition messbar. In diesem Fall ist das Messen des Magnetfelds das Messen der Stärke, d.h. des Absolutbetrags, des Magnetfelds bzw. das Messen der Änderung der Stärke, d.h. des Absolutbetrags, des Magnetfelds.
[0039] Unabhängig von der Art der Messung des Magnetfelds bzw. der Änderung des Magnetfelds ist die Detektionseinrichtung vorteilhafterweise dazu ausgebildet, das Magnetfeldsensorsignal zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, heranzuziehen.
[0040] Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise überwacht werden kann, ob der Nutzer die Vorrichtung benutzt oder nicht. Wenn die Durchdrückverpackung in mehreren Abteilen verpackte Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln umfasst, so kann beispielsweise angenommen werden, dass der Nutzer eine oder mehrere Tabletten bzw. Kapseln und damit Medikamente zu sich nimmt, wenn vom Magnetfeldsensor ein entsprechendes Magnetfeldsensorsignal ausgegeben wird und von der Detektionseinrichtung das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festgestellt wird.
[0041] Vorteilhafterweise ist mit dem Magnetfeldsensor das Magnetfeld oder die Änderung des Magnetfelds messbar, welches bzw. welche an der Magnetfeldmessposition durch ein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verursacht wird. Vorteilhafterweise ist der Magnetfeldsensor dabei derart am Gehäuse oder am Grundteil angeordnet, dass mit dem Magnetfeldsensor an seiner Magnetfeldmessposition das Magnetfeld oder die Änderung des Magnetfelds messbar ist, welches bzw. welche durch das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verursacht wird.
[0042] Unabhängig vom Anordnungsort des Magnetfeldsensors hat die Messung des Magnetfelds bzw. der Änderung des Magnetfelds den Vorteil, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verstellt ist, wenn ein mit dem Magnetfeldsensor gemessenes Magnetfeld, ein Integral einer mit dem Magnetfeldsensor gemessenen Änderung des Magnetfelds oder einer mit dem Magnetfeldsensor gemessenen Änderung des Magnetfelds einen Magnetfeldgrenzwert über- oder unterschreitet. Entsprechend ist die Detektionseinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, ein Über- oder Unterschreiten des Magnetfeldsensorsignals eines bestimmten Magnetfeldsensorsignalgrenzwerts heranzuziehen.
[0043] Vorteilhafterweise ist an einer ersten der beiden Einheiten aus Gehäuse und Grundteil ein erster Magnet angeordnet und an der von der ersten Einheit unterschiedlichen, zweiten der beiden Einheiten aus Gehäuse und Grundteil der Magnetfeldsensor angeordnet, sodass eine durch das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verursachte Magnetfeldänderung des vom ersten Magneten verursachten Magnetfelds durch den Magnetfeldsensor messbar ist.
[0044] In einer bevorzugten Variante davon sind der erste Magnet und der Magnetfeldsensor in der Lagerungskonfiguration der Vorrichtung sich gegenüberliegend positioniert. Vorteilhafterweise ist beim Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg eine Abnahme des Magnetfelds an der Position des Magnetfeldsensor messbar. Dies hat den Vorteil, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verstellt ist, wenn eine mit dem Magnetfeldsensor gemessene Magnetfeldstärke unterhalb eines bestimmten Werts fällt. Somit ist die Detektionseinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, ein durch das Magnetfeldsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, herzanzuziehen.
[0045] In einer bevorzugten Variation davon ist zudem an der ersten der beiden Einheiten aus Gehäuse und Grundteil ein zweiter Magnet angeordnet, welcher in der Abgabekonfiguration dem Magnetfeldsensor gegenüberliegend positioniert ist. Dies hat den Vorteil, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg verstellt ist, wenn eine mit dem Magnetfeldsensor gemessene Magnetfeldstärke unterhalb eines bestimmten Werts fällt, wobei davon ausgegangen werden kann, dass die Vorrichtung in die Abgabekonfiguration verstellt ist, wenn die gemessene Magnetfeldstärke einen weiteren bestimmten Wert überschreitet.
[0046] In einer bevorzugten Variante umfasst die Detektionseinrichtung sowohl einen Lichtsensor als auch einen Magnetfeldsensor. Dies hat den Vorteil, dass die Benutzung der Vorrichtung auf noch zuverlässigere Art und Weise überwacht werden kann.
[0047] Wenn die Detektionseinrichtung sowohl einen Lichtsensor als auch einen Magnetfeldsensor umfasst, so können der Lichtsensor und der Magnetfeldsensor innerhalb der gleichen Einheit angeordnet sein oder aber separate Einheiten sein. In letzterem Fall umfasst die Detektionseinrichtung die beiden separaten Einheiten.
[0048] Wenn die Detektionseinrichtung sowohl einen Lichtsensor als auch einen Magnetfeldsensor umfasst, so ist die Detektionseinrichtung besonders bevorzugt dazu ausgebildet, das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, nur dann festzustellen, wenn innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters, besonders bevorzugt innerhalb von 0.5 Sekunden, sowohl das Lichtsensorsignal als auch das Magnetfeldsensorsignal ein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, anzeigen. Dies hat den Vorteil, dass die Benutzung der Vorrichtung auf noch zuverlässigere Art und Weise überwacht werden kann.
[0049] Die Detektionsvorrichtung kann aber auch einen Lichtsensor und keinen Magnetfeldsensor oder aber einen Magnetfeldsensor und keinen Lichtsensor umfassen. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Detektionsvorrichtung weder einen Lichtsensor noch einen Magnetfeldsensor aufweist. Beispielsweise kann die Detektionsvorrichtung auch einen mechanischen Positionsdetektor aufweisen, welcher eine Position des Gehäuses relativ zum Grundteil detektiert, wobei mit dem Positionsdetektor ein Positionsdetektorsignal ausgebbar ist. In diesem Fall ist die Detektionseinrichtung vorteilhafterweise dazu ausgebildet, das Positionsdetektorsignal zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, heranzuziehen.
[0050] Vorzugsweise umfasst die Detektionseinrichtung einen Beschleunigungssensor zum Messen einer vom Beschleunigungssensor erfahrenen Beschleunigung, wobei mit dem Beschleunigungssensor ein Beschleunigungssensorsignal ausgebbar ist. Vorzugsweise zeigt das Beschleunigungssensorsignal die vom Beschleunigungssensor gemessene Beschleunigung an.
[0051] Vorteilhafterweise ist die Detektionseinrichtung dabei dazu ausgebildet, aus dem Beschleunigungssensorsignal ein Beschleunigungsmuster zu erstellen und das Beschleunigungsmuster zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, heranzuziehen. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise überwacht werden kann, ob der Nutzer die Vorrichtung benutzt oder nicht. Wenn die Durchdrückverpackung in mehreren Abteilen verpackte Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln umfasst, so kann beispielsweise angenommen werden, dass der Nutzer eine oder mehrere Tabletten bzw. Kapseln und damit Medikamente zu sich nimmt, wenn vom Beschleunigungssensor ein entsprechendes Beschleunigungssensorsignal ausgegeben und von der Detektionseinrichtung aus dem Beschleunigungssensorsignal ein Beschleunigungsmuster erstellt wird und von der Detektionseinrichtung das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festgestellt wird.
[0052] Besonders bevorzugt umfasst die Detektionseinrichtung den vorgehend erwähnten Lichtsensor, den vorgehend erwähnten Magnetfeldsensor oder sowohl den vorgehend erwähnten Lichtsensor als auch den vorgehend erwähnten Magnetfeldsensor. In diesem Fall ist die Detektionseinrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet, aus dem Beschleunigungssensorsignal ein Beschleunigungsmuster zu erstellen und aufgrund des Beschleunigungsmusters eine Plausibilitätsprüfung durchzuführen, ob ein vom Lichtsensorsignal und/oder Magnetfeldsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, plausibel ist und basierend auf einem Ergebnis dieser Plausibilitätsprüfung das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festzustellen. Dies hat den Vorteil, dass auf besonders zuverlässige Art und Weise die Benutzung der Vorrichtung überwacht werden kann.
[0053] Vorteilhafterweise umfasst die Detektionseinrichtung zudem ein Gyroskop zum Messen einer Ausrichtung des Gyroskops im Raum, wobei mit dem Gyroskop ein Gyroskopsignal ausgebbar ist. Vorzugsweise zeigt das Gyroskopsignal die vom Gyroskop gemessene Ausrichtung an. Dieses Gyroskop kann ein vom Beschleunigungssensor separater Sensor sein oder aber ein Bestandteil des Beschleunigungssensors sein. Das zusätzliche Gyroskop hat den Vorteil, dass die Zuverlässigkeit der vorgenannten Plausibilitätsprüfung verbessert werden kann, da zusätzlich das gemessene Ausrichtungsmuster mit einbezogen werden kann.
[0054] Vorteilhafterweise ist die Detektionseinrichtung daher dazu ausgebildet, aus dem Beschleunigungssensorsignal und dem Gyroskopsignal ein Bewegungsmuster zu erstellen, welches das Beschleunigungsmuster sowie ein aus dem Gyroskopsignal erstelltes Ausrichtungsmuster umfasst, und das Bewegungsmuster zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, heranzuziehen. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise überwacht werden kann, ob der Nutzer die Vorrichtung benutzt oder nicht. Wenn die Durchdrückverpackung in mehreren Abteilen verpackte Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln umfasst, so kann beispielsweise angenommen werden, dass der Nutzer eine oder mehrere Tabletten bzw. Kapseln und damit Medikamente zu sich nimmt, wenn vom Beschleunigungssensor ein entsprechendes Beschleunigungssensorsignal und von dem Gyroskop ein Gyroskopsignal ausgegeben und von der Detektionseinrichtung ein entsprechendes Bewegungsmuster erstellt wird, indem aus dem Beschleunigungssensorsignal ein entsprechendes Beschleunigungsmuster und dem Gyroskopsignal ein entsprechendes Ausrichtungsmuster erstellt wird, und basierend auf dem Bewegungsmuster von der Detektionseinrichtung das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festgestellt wird.
[0055] Besonders bevorzugt umfasst die Detektionseinrichtung den vorgehend erwähnten Lichtsensor, den vorgehend erwähnten Magnetfeldsensor oder sowohl den vorgehend erwähnten Lichtsensor als auch den vorgehend erwähnten Magnetfeldsensor. In diesem Fall ist die Detektionseinrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet, aus dem Beschleunigungssensorsignal und dem Gyroskopsignal ein Bewegungsmuster zu erstellen, welches das Beschleunigungsmuster sowie ein aus dem Gyroskopsignal erstelltes Ausrichtungsmuster umfasst, und aufgrund des Bewegungsmusters eine Plausibilitätsprüfung durchzuführen, ob ein vom Lichtsensorsignal und/oder Magnetfeldsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, plausibel ist und basierend auf einem Ergebnis dieser Plausibilitätsprüfung das Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, festzustellen.
[0056] Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass einen Beschleunigungssensor aber kein Gyroskop oder weder einen Beschleunigungssensor noch ein Gyroskop.
[0057] Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung eine Energiequelle zur Versorgung der Detektionseinrichtung sowie allenfalls weiteren vorhandenen elektronischer Komponenten wie beispielsweise einer Zähleinheit und/oder einer Übermittlungseinheit mit Energie. Vorzugsweise ist die Energiequelle eine Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung effizient mit Energie versorgt werden kann und gleichzeitig mit Energie versorgt problemlos transportiert werden kann. Hierzu kann die Vorrichtung beispielsweise einfach in der Hand getragen oder in einer Tasche verstaut transportiert werden.
[0058] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung keine Energiequelle zur Versorgung der Detektionseinrichtung mit Energie aufweist.
[0059] Bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine wiederaufladbare Batterie zur Versorgung der Detektionseinrichtung sowie allenfalls weiteren vorhandenen elektronischer Komponenten wie beispielsweise einer Zähleinheit und/oder einer Übermittlungseinheit mit Energie sowie einen Ladeanschluss zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie. Dies hat den Vorteil, dass die Energieversorgung der Vorrichtung auf einfache Art und Weise sichergestellt werden kann.
[0060] In einer ersten Variante davon ist der Ladeanschluss ein Anschluss für ein Ladekabel. In einem Beispiel ist der Ladeanschluss ein USB-Stecker-Anschluss. In einer zweiten Variante davon ist der Ladeanschluss ein drahtloser, insbesondere induktiver, Ladeanschluss. In diesem Fall kann die Vorrichtung beispielsweise zum Aufladen der Batterie auf ein Ladefeld einer Ladestation legbar sein.
[0061] Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung eine austauschbare Batterie zur Versorgung der Detektionseinrichtung mit Energie oder eine andere Energiequelle zur Versorgung der Detektionseinrichtung mit Energie aufweist.
[0062] Bevorzugt weist die Vorrichtung einen nach aussen abgetrennten Elektronikraum auf, in welchem wenigstens eine Einheit der Detektionseinrichtung, besonders bevorzugt die ganze Detektionseinrichtung angeordnet ist. In einer ersten Variante davon bildet das Gehäuse den nach aussen abgetrennten Elektronikraum, wobei der Elektronikraum auch zum Grundteil hin abgetrennt ist. In einer zweiten Variante davon bildet das Grundteil den nach aussen abgetrennten Elektronikraum, wobei der Elektronikraum auch zum Gehäuse hin abgetrennt ist.
[0063] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung keinen solchen Elektronikraum bildet.
[0064] Bevorzugt ist von der Detektionseinrichtung ein Feststellsignal ausgebbar, welches ein von der Detektionseinrichtung festgestelltes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, anzeigt. Dies hat den Vorteil, dass ein von der Detektionseinrichtung festgestelltes Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration von einer weiteren Einheit entgegengenommen werden kann.
[0065] Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung eine Zähleinheit zum Zählen einer Anzahl von der Detektionseinrichtung ausgegebenen Feststellsignale. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise ermittelt werden kann, wie oft die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, verstellt wurde.
[0066] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung keine Zähleinheit zum Zählen der Anzahl der von der Detektionseinrichtung ausgegebenen Feststellsignale umfasst.
[0067] Vorzugsweise umfasst die Detektionseinrichtung eine Übermittlungseinrichtung zum Übermitteln, insbesondere drahtlosen Übermitteln, des Feststellsignals oder gegebenenfalls der von der Zähleinheit gezählten Anzahl von der Detektionseinrichtung ausgegebenen Feststellsignale an eine weitere Vorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon. D.h., wenn die Vorrichtung keine vorgehend erläuterte Zähleinheit umfasst, so umfasst die Detektionseinrichtung vorzugsweise eine Übermittlungseinrichtung zum Übermitteln, insbesondere drahtlosen Übermitteln, des Feststellsignals an eine weitere Vorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon. Wenn die Vorrichtung hingegen eine vorgehend erläuterte Zähleinheit umfasst, so umfasst die Detektionseinrichtung vorzugsweise eine Übermittlungseinrichtung zum Übermitteln, insbesondere drahtlosen Übermitteln, des Feststellsignals, der von der Zähleinheit gezählten Anzahl von der Detektionseinrichtung ausgegebenen Feststellsignale oder sowohl des Feststellsignals als auch der von der Zähleinheit gezählten Anzahl von der Detektionseinrichtung ausgegebenen Feststellsignale an eine weitere Vorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon.
[0068] Dabei kann die Übermittlungseinrichtung beispielsweise einen Kabelanschluss zum Verbinden mit der weiteren Vorrichtung umfassen, um das Feststellsignal bzw. die gezählte Anzahl an die weitere Vorrichtung zu übermitteln. Genauso kann die Übermittlungseinrichtung aber auch einen Drahtlosverbindungseinheit wie beispielsweise eine Bluetooth-Verbindungseinheit, eine WLAN-Verbindungseinheit oder eine andere Drahtlosverbindungseinheit umfassen, um das Feststellsignal bzw. die gezählte Anzahl an die weitere Vorrichtung zu übermitteln.
[0069] In einer Variante dazu kann die Detektionseinrichtung aber auch ohne eine solche Übermittlungseinrichtung auskommen.
[0070] Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass von der Detektionseinrichtung kein Feststellsignal ausgebbar ist.
[0071] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0072] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: Fig. 1a, b je eine Schrägansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Aufnahme einer hier nicht gezeigten Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten in der Form von Medikamenten, einmal in einer Lagerungskonfiguration und einmal in einer Abgabekonfiguration, Fig. 2 eine Schrägansicht des Grundteils der Vorrichtung, wobei ein Deckel, welcher den Elektronikraum im Grundteil verschliesst, nicht gezeigt ist, Fig. 3 eine Schrägansicht einer erfindungsgemässen Kombination der vorgehend beschriebenen Vorrichtung mit einer darin aufgenommenen Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, wobei die Vorrichtung in der Abgabekonfiguration gezeigt ist, und Fig. 4 eine Schrägansicht einer weiteren erfindungsgemässen Vorrichtung 101 zur Aufnahme einer hier nicht gezeigten Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten in der Form von Medikamenten.
[0073] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0074] Figuren 1a und 1b zeigen je eine Schrägansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung 1 zur Aufnahme einer hier nicht gezeigten Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten in der Form von Medikamenten. Dabei handelt es sich bei den Medikamenten um Tabletten oder Kapseln. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Grundteil 2 sowie ein Gehäuse 3, welches relativ zum Grundteil 2 beweglich am Grundteil 2 gelagert ist. Eine Umhüllende des Grundteils 2 weist zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen auf, wobei das Grundteil 2 einen Rahmen 21 zur Aufnahme der Durchdrückverpackung aufweist, welcher eine Tragstruktur 22 zum Tragen der Durchdrückverpackung bildet, wobei die Tragstruktur 22 neun Öffnungen 23.1, ..., 23.12 zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Medikamenten bzw. Objekten aufweist. Diese neun Öffnungen 23.1, ..., 23.12 zur Abgabe von in den Abteilen der Durchdrückverpackung enthaltenen Medikamenten in der Tragstruktur 22 sind in eine Abgaberichtung senkrecht zu den zwei im Wesentlichen parallelen Hauptflächen durchgehend durch die Tragstruktur 22 und damit durchgehend durch den Rahmen 21 ausgebildet. Das heisst, die Abgaberichtung ist parallel zum Normalenvektor 25 der zwei Hauptflächen.
[0075] In der Figur 1a ist die Vorrichtung 1 in einer Lagerungskonfiguration gezeigt, in welcher sich das Grundteil 2 relativ zum Gehäuse 3 in einer Position befindet, in welcher das Gehäuse 3 den Rahmen 21 entlang der zwei Hauptflächen abdeckt. In der Figur 1b hingegen ist die Vorrichtung 1 in einer Abgabekonfiguration gezeigt, in welcher ein Abgabebereich 24 des Rahmens 21 vom Gehäuse 3 vollständig freigegeben ist. Dabei ist der Abgabebereich 24 der Bereich, welcher für das Auspacken und damit Abgeben von den in den Abteilen der im Rahmen 21 aufgenommenen Durchdrückverpackung verpackten Medikamenten in der Abgabekonfiguration zugänglich ist. Dieser Abgabebereich erstreckt sich über die neun Öffnungen 23.1, ..., 23.12 des Rahmens 21.
[0076] Wie durch die beiden Figuren 1a und 1b illustriert, ist bei der Vorrichtung 1 das Gehäuse 3 relativ zum Grundteil 2 schwenkbar am Grundteil 2 gelagert, indem das Gehäuse 3 durch einen Scharnierbolzen 4 beweglich und unverlierbar am Grundteil 2 befestigt ist. Dadurch ist die Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration in die Abgabekonfiguration und zurück verstellbar.
[0077] Weiter ist in beiden Figuren 1a und 1b erkennbar, dass die Vorrichtung 1 seitlich im Grundteil 2 einen nach aussen abgetrennten Elektronikraum 26 aufweist. Dieser Elektronikraum 26 ist durch das Grundteil 2 gebildet und zum Gehäuse 3 hin abgetrennt.
[0078] Figur 2 zeigt eine Schrägansicht des Grundteils 2, wobei ein Deckel, welcher den Elektronikraum 26 verschliesst, nicht gezeigt ist. Dadurch ist erkennbar, dass im Elektronikraum 26 eine Detektionseinrichtung 5 eingebaut ist. Diese Detektionseinrichtung 5 dient zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration.
[0079] Die Detektionseinrichtung 5 umfasst einen Lichtsensor 51 zum Messen einer Lichtintensitätsänderung an einer Lichtmessposition des Lichtsensors 51, wobei mit dem Lichtsensor 51 ein Lichtsensorsignal ausgebbar ist. Dabei ist die Lichtmessposition des Lichtsensors 51 bei einer Öffnung im Deckel, welcher den Elektronikraum 26 verschliesst, angeordnet. Wenn sich die Vorrichtung 1 in der Lagerungskonfiguration befindet, so ist diese Öffnung im Deckel durch das Gehäuse 3 abgedeckt, sodass kein Licht an die Lichtmessposition gelangt. Wenn die Vorrichtung 1 hingegen in die Abgabekonfiguration verstellt wird, dann wird die Öffnung im Deckel vom Gehäuse 3 freigegeben, sodass Licht an die Lichtmessposition gelangt. Somit ist der Lichtsensor 51 derart am Grundteil 2 angeordnet, dass mit dem Lichtsensor 51 an der Lichtmessposition die Lichtintensitätsänderung messbar ist, welche durch das Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration verursacht wird. Mit anderen Worten ist der Lichtsensor 51 derart angeordnet, dass in der Lagerungskonfiguration mit dem Lichtsensor 51 eine Lichtintensität im Inneren des Gehäuses 3 messbar ist. Dabei ist vom Lichtsensor 51 ein entsprechendes Lichtsensorsignal ausgebbar. Dieses Lichtsensorsignal wird von der Detektionseinrichtung 5 zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration herangezogen. Hierzu wird von der Detektionseinrichtung 5 berücksichtigt, wenn die mit dem Lichtsensor 51 gemessene Lichtintensität einen Lichtgrenzwert überschreitet, indem die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet ist, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration ein Überschreiten des Lichtsensorsignals eines Lichtsensorsignalgrenzwerts heranzuziehen. Somit ist die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration ein durch das Lichtsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration herzanzuziehen.
[0080] Weiter umfasst die Detektionseinrichtung 5 einen Hall-Sensor und damit einen Magnetfeldsensor 52 zum Messen einer Änderung einer Stärke einer Komponente des Magnetfelds in eine Magnetfeldmessrichtung an einer Magnetfeldmessposition des Magnetfeldsensors 52, wobei mit dem Magnetfeldsensor 52 ein Magnetfeldsensorsignal ausgebbar ist. Dieser Magnetfeldsensor 52 dient somit dazu, eine Änderung des Magnetfelds zu messen, welche an der Magnetfeldmessposition durch ein Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration verursacht wird. Hierzu ist der Magnetfeldsensor 52 im Elektronikraum 26 des Grundteils 2 angeordnet, während ein Magnet 31 am Gehäuse 3 angeordnet ist (siehe Figuren 1b und 3). Dabei sind der Magnetfeldsensor 52 und der Magnet 31 je derart positioniert, dass sich der Magnet 31 und der Magnetfeldsensor 52 in der Lagerungskonfiguration der Vorrichtung 1 gegenüberliegen. Daher erfolgt durch das Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration an der Magnetfeldmessposition des Magnetfeldsensors 52 eine Magnetfeldänderung. Diese Änderung des vom Magneten 31 verursachten Magnetfelds ist durch den Magnetfeldsensor 52 messbar. Somit ist der Magnetfeldsensor 52 derart im Elektronikraum 26 angeordnet, dass mit dem Magnetfeldsensor 52 an seiner Magnetfeldmessposition die Änderung des Magnetfelds messbar ist, welche durch das Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration verursacht wird.
[0081] Wenn somit die Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration verstellt wird, wird mit dem Magnetfeldsensor 52 die Änderung des Magnetfelds gemessen und vom Magnetfeldsensor 52 ein entsprechendes Magnetfeldsensorsignal ausgegeben. Indem dieses Magnetfeldsensorsignal von der Detektionseinrichtung 5 aufgenommen und über einen Zeitraum integriert wird, kann festgestellt werden, ob die gemessene Änderung des Magnetfelds einen Magnetfeldgrenzwert überschreitet. Sobald dieses Überschreiten erfolgt, kann davon ausgegangen werden, dass die Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration verstellt ist. Daher ist die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet, zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration, das Überschreiten des Magnetfeldsensorsignals eines bestimmten Magnetfeldsensorsignalgrenzwerts heranzuziehen.
[0082] Die Detektionseinrichtung 5 ist weiter dazu ausgebildet, festzustellen, ob innerhalb von 0.5 Sekunden sowohl das Lichtsensorsignal als auch das Magnetfeldsensorsignal ein Verstellen der Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, anzeigen. Hierzu ist die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet, festzustellen, ob innerhalb des Zeitfensters sowohl das Lichtsensorsignal den Lichtsensorsignalgrenzwert als auch das Magnetfeldsensorsignal den Magnetfeldsensorsignalgrenzwert überschreitet.
[0083] Zusätzlich zum Lichtsensor 51 und dem Magnetfeldsensor 52 umfasst die Detektionseinrichtung 5 einen Beschleunigungssensor 53 zum Messen einer vom Beschleunigungssensor 53 erfahrenen Beschleunigung, wobei mit dem Beschleunigungssensor 53 ein Beschleunigungssensorsignal ausgebbar ist. Zudem umfasst die Detektionseinrichtung 5 ein Gyroskop 54 zum Messen einer Ausrichtung des Gyroskops 54 im Raum, wobei mit dem Gyroskop 54 ein Gyroskopsignal ausgebbar ist. Dabei ist die Detektionseinrichtung 5 daher dazu ausgebildet, aus dem Beschleunigungssensorsignal ein Beschleunigungsmuster und aus dem Gyroskopsignal ein Ausrichtungsmuster zu erstellen, welche zusammen ein Bewegungsmuster bilden. Ausserdem ist die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet, dieses Bewegungsmuster zum Feststellen des Verstellens der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration heranzuziehen. Dabei ist die Detektionseinrichtung 5 dazu ausgebildet, aufgrund des Bewegungsmusters eine Plausibilitätsprüfung durchzuführen, ob ein vom Lichtsensorsignal und Magnetfeldsensorsignal angezeigtes Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration plausibel ist und basierend auf einem Ergebnis dieser Plausibilitätsprüfung das Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration festzustellen. Wenn ein solches Verstellen durch die Detektionseinrichtung 5 festgestellt wird, so wird von der Detektionseinrichtung 5 ein Feststellsignal ausgegeben, welches das von der Detektionseinrichtung 5 festgestellte Verstellen der Vorrichtung 1 von der Lagerungskonfiguration weg in die Abgabekonfiguration anzeigt. Dieses Feststellsignal wird einer Zähleinheit 6 der Vorrichtung 1 weitergeleitet, welche die Anzahl von der Detektionseinrichtung 5 ausgegebenen Feststellsignale zählt.
[0084] Weiter umfasst die Detektionseinrichtung 5 eine Übermittlungseinrichtung 7 zum drahtlosen Übermitteln der von der Zähleinheit 6 gezählten Anzahl von der Detektionseinrichtung 5 ausgegebenen Feststellsignale an ein hier nicht gezeigtes Mobiltelefon. Hierzu ist die Übermittlungseinrichtung 7 als Bluetooth-Verbindungseinheit ausgebildet, mit welchem eine Bluetooth-Verbindung von der Vorrichtung 1 zum Mobiltelefon hergestellt werden kann.
[0085] Die Vorrichtung 1 umfasst weiter eine wiederaufladbare Batterie 8 zur Versorgung der Detektionseinrichtung 5, der Zähleinheit 6 und der Übermittlungseinrichtung 7 mit Energie sowie einen Ladeanschluss zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie 8. In einer ersten Variante ist dieser Ladeanschluss ein Anschluss für ein Ladekabel, wie beispielsweise ein USB-Stecker-Anschluss. In einer zweiten Variante ist der Ladeanschluss ein drahtloser, insbesondere induktiver, Ladeanschluss.
[0086] In einer Variante weist die Tragstruktur 22 der Vorrichtung 1 Haltemittel zum Halten der im Rahmen 21 aufgenommenen Durchdrückverpackung 200 auf. Diese Haltemittel können beispielsweise elastisch ausgebildete Klemmen, mittels Federmittel vorgespannte Klemmen oder auch ein an der restlichen Tragstruktur 22 festschraubbares Haltelement sein. In einer anderen Variante hingegen kommt die Vorrichtung 1 ohne derartige Haltemittel aus.
[0087] Figur 3 zeigt eine Schrägansicht einer erfindungsgemässen Kombination der vorgehend beschriebenen Vorrichtung 1 mit einer darin aufgenommenen Durchdrückverpackung 200 mit in mehreren Abteilen 201.1, ... 201.21 verpackten Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, wobei die Vorrichtung 1 in der Abgabekonfiguration gezeigt ist.
[0088] Figur 4 zeigt eine Schrägansicht einer weiteren erfindungsgemässen Vorrichtung 101 zur Aufnahme einer hier nicht gezeigten Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten in der Form von Medikamenten. Bei dieser weiteren Vorrichtung 101 ist das Grundteil 102 als ein in das Gehäuse 103 einschiebbares und aus dem Gehäuse 103 ausziehbares Schubladenelement ausgebildet. Somit ist das Gehäuse 103 relativ zum Grundteil 102 linear verschiebbar am Grundteil 102 gelagert. Dies ist in der Figur 4 dadurch illustriert, dass die Vorrichtung 101 in einer Stellung beim Verstellen zwischen der Lagerungskonfiguration und der Abgabekonfiguration gezeigt ist, indem das Grundteil 102 weder ganz in das Gehäuse 103 eingeschoben noch ganz aus dem Gehäuse 103 ausgezogen dargestellt ist.
[0089] In der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung 101 bildet das Gehäuse 103 den nach aussen abgetrennten Elektronikraum 126, wobei der Elektronikraum 126 auch zum Grundteil 102 hin abgetrennt ist. Dabei ist der Elektronikraum 126 auf der der Ausziehrichtung des Grundteils 102 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 103 angeordnet. D.h. wenn die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg verstellt wird, so wird das Grundteil 102 vom Elektronikraum 126 weg aus dem Gehäuse 103 ausgezogen.
[0090] Da der Elektronikraum 126 vom Gehäuse 103 nach aussen hin abgeschlossen ist, sind die Detektionseinrichtung mit dem Lichtsensor, dem Magnetfeldsensor, dem Beschleunigungssensor und dem Gyroskop sowie die Zähleinheit, die Übermittlungseinheit und die wiederaufladbare Batterie, welche im Elektronikraum 126 angeordnet sind, in der Figur 4 nicht zu sehen.
[0091] Die Erfindung ist nicht auf die vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind auch andere Varianten und Variationen möglich. Auch kann die Vorrichtung weitere Merkmale umfassen.
[0092] So kann die Vorrichtung beispielsweise zusätzlich ein Fach zur Aufnahme von Medikamenten, insbesondere Notfall-Medikamenten, aufweisen. Dieses Fach kann beispielsweise im Grundteil angeordnet sein. Genauso kann dieses Fach aber auch im Gehäuse angeordnet sein. In beiden Fällen ist das Fach vorteilhafterweise in der Lagerungskonfiguration zugänglich, ohne dass die Vorrichtung von der Lagerungskonfiguration weg verstellt werden muss.
[0093] Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung mit in mehreren Abteilen verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, sowie eine Kombination einer solchen Vorrichtung und einer solchen Durchdrückverpackung geschaffen wird, welche eine vereinfachte Handhabung der Vorrichtung erlauben.

Claims (11)

1. Eine Vorrichtung (1, 101) zur Aufnahme einer Durchdrückverpackung (200) mit in mehreren Abteilen (201.1, 201.21) verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, wobei a) die Vorrichtung (1, 101) ein Grundteil (2, 102) umfasst, dessen Umhüllende zwei im Wesentlichen parallele Hauptflächen aufweist, wobei das Grundteil (2, 102) einen Rahmen (21) zur Aufnahme der Durchdrückverpackung (200) aufweist, welcher eine Tragstruktur (22) zum Tragen der Durchdrückverpackung (200) bildet, wobei die Tragstruktur (22) mindestens eine Öffnung (23.1, ... 23.12) zur Abgabe von in den Abteilen (201.1, ... 201.21) der Durchdrückverpackung (200) enthaltenen Objekten aufweist, und wobei b) die Vorrichtung (1, 101) ein Gehäuse (3, 103) umfasst, welches relativ zum Grundteil (2, 102) beweglich am Grundteil (2, 102) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,dassdas Grundteil (2, 102) relativ zum Gehäuse (3, 103) von einer Lagerungskonfiguration, in welcher das Gehäuse (3, 103) den Rahmen (21) entlang mindestens einer der zwei Hauptflächen abdeckt, in eine Abgabekonfiguration, in welcher ein Abgabebereich (24) des Rahmens (21) vom Gehäuse (3, 103) freigegeben, insbesondere vollständig freigegeben, ist, und zurück verstellbar ist, wobei c) die Vorrichtung (1, 101) eine Detektionseinrichtung (5) zum Feststellen eines Verstellens der Vorrichtung (1, 101) von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, umfasst.
2. Die Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dassdas Gehäuse (3, 103) relativ zum Grundteil (2, 102) schwenkbar am Grundteil (2, 102) gelagert ist.
3. Die Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,dassdas Gehäuse (3, 103) relativ zum Grundteil (2, 102) verschiebbar am Grundteil (2, 102) gelagert ist.
4. Die Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurchgekennzeichnet,dassdie Detektionseinrichtung (5) einen Lichtsensor (51) zum Messen einer Lichtintensitätsänderung an einer Lichtmessposition des Lichtsensors (51) umfasst, wobei mit dem Lichtsensor (51) ein Lichtsensorsignal ausgebbar ist.
5. Die Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurchgekennzeichnet,dassdie Detektionseinrichtung (5) einen Magnetfeldsensor (52) zum Messen eines Magnetfelds oder einer Änderung des Magnetfelds an einer Magnetfeldmessposition des Magnetfeldsensors (52) umfasst, wobei mit dem Magnetfeldsensor (51) ein Magnetfeldsensorsignal ausgebbar ist.
6. Die Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurchgekennzeichnet,dassdie Detektionseinrichtung (5) einen Beschleunigungssensor (53) zum Messen einer vom Beschleunigungssensor (53) erfahrenen Beschleunigung umfasst, wobei mit dem Beschleunigungssensor (53) ein Beschleunigungssensorsignal ausgebbar ist.
7. Die Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurchgekennzeichnet,dassdie Vorrichtung (1, 101) eine wiederaufladbare Batterie (8) zur Versorgung der Detektionseinrichtung (5) mit Energie sowie einen Ladeanschluss zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie (8) umfasst.
8. Die Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurchgekennzeichnet,dassvon der Detektionseinrichtung (5) ein Feststellsignal ausgebbar ist, welches ein von der Detektionseinrichtung (5) festgestelltes Verstellen der Vorrichtung (1, 101) von der Lagerungskonfiguration weg, insbesondere in die Abgabekonfiguration, anzeigt.
9. Die Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,dassdie Vorrichtung (1, 101) eine Zähleinheit (6) zum Zählen einer Anzahl von der Detektionseinrichtung (5) ausgegebenen Feststellsignale umfasst.
10. Die Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 8 oder 9,dadurch gekennzeichnet,dassdie Detektionseinrichtung (5) eine Übermittlungseinrichtung (7) zum Übermitteln, insbesondere drahtlosen Übermitteln, des Feststellsignals oder gegebenenfalls der von der Zähleinheit (6) gezählten Anzahl von der Detektionseinrichtung (5) ausgegebenen Feststellsignale an eine weitere Vorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon, umfasst.
11. Kombination einer Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Durchdrückverpackung (200) mit in mehreren Abteilen (201.1, ..., 201.21) verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln, insbesondere einer Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer darin aufgenommenen Durchdrückverpackung (200) mit in mehreren Abteilen (201.1, ..., 201.21) verpackten Objekten, insbesondere Medikamenten in der Form von Tabletten oder Kapseln.
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