CH701715A2 - Mechanik für einen Stuhl. - Google Patents

Mechanik für einen Stuhl. Download PDF

Info

Publication number
CH701715A2
CH701715A2 CH01334/09A CH13342009A CH701715A2 CH 701715 A2 CH701715 A2 CH 701715A2 CH 01334/09 A CH01334/09 A CH 01334/09A CH 13342009 A CH13342009 A CH 13342009A CH 701715 A2 CH701715 A2 CH 701715A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
seat
axis
rotation
shell
seat support
Prior art date
Application number
CH01334/09A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Meier
Original Assignee
Vitra Patente Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vitra Patente Ag filed Critical Vitra Patente Ag
Priority to CH01334/09A priority Critical patent/CH701715A2/de
Priority to PCT/CH2010/000210 priority patent/WO2011022856A1/de
Priority to US13/390,560 priority patent/US8899680B2/en
Priority to CH00238/12A priority patent/CH703912B1/de
Priority to CN201080037616.6A priority patent/CN102481053B/zh
Priority to DE112010003395.1T priority patent/DE112010003395B4/de
Publication of CH701715A2 publication Critical patent/CH701715A2/de
Priority to HK12108703.7A priority patent/HK1168012A1/xx

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03255Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03261Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means
    • A47C1/03266Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with adjustable elasticity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03261Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means
    • A47C1/03272Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with coil springs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Die Mechanik ist für einen Stuhl, insbesondere für einen drehbaren Bürostuhl mit einer im Untergestell vertikal angeordneten Gasfeder mit einer teleskopisch ausfahrbaren Kolbenstange zur Einstellbarkeit der Höhe des Sitzes konzipiert. Zur Verstellung der Rückenlehne zwischen einer Ruheposition und einer nach hinten geneigten Relaxposition ist die neigende Verstellung des Sitzes zwischen der Ruheposition (S 0 ) und der Relaxposition synchron. Die Mechanik hat eine Schale (30), durch die sich eine feststehende erste Drehachse erstreckt und auf die ein neigbarer Sitzträger (80) aufmontiert ist. Zwischen dem Sitzträger (80) und der Schale (30) ist ein frontseitiges Verbindungsmittel angeordnet, das in einer zweiten Drehachse an der Schale (30) und in einer dritten Drehachse am Sitzträger (80) angelenkt ist. Ein rückseitiges Verbindungsmittel (60) ist vorgesehen, das in der ersten Drehachse und in einer vierten Drehachse angelenkt ist, die sich durch den Sitzträger (80) erstreckt. Ein zwischen der Schale (30) und dem Sitzträger (80) wirkendes Haupt-Federsystem (46) ist vorhanden. Die Mechanik hat einen von aussen betätigbaren Krafteinsteller, dazu bestimmt, mittels einer Getriebeanordnung (390, 51, 52, 53) die Vorspannung des Haupt-Federsystems (46) zu verändern. Die Getriebeanordnung (390, 51, 52, 53) umfasst ortsveränderlich positionierbare Mittel (52, 53) mit daran vorhandenen Schrägflächen, an denen sich eine hinterseitige Lagerung (464, 465) des Haupt-Federsystems (46) abstützt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft die eine Stuhlmechanik, insbesondere für einen drehbaren Bürostuhl mit einer im Untergestell vertikal angeordneten Gasfeder zur Einstellbarkeit der Höhe des Sitzes. Die Stuhlmechanik bewirkt, dass mit der rückwärtigen Neigung der Rückenlehne, was der Benutzer durch Gewichtsverlagerung initiiert, sich synchron die Sitzfläche nach hinten absenkt. In einer komfortablen Variante ermöglicht die Stuhlmechanik ein Absenken der Sitzfläche nach vorn - sogenannte Negativneigung -, wenn der Benutzer sein Gewicht nach vorn, z.B. hin zu einem Schreibtisch, verlagert.
Stand der Technik
[0002] Synchronmechaniken für Stühle sind vielfach, z.B. aus den Patentpublikationen EP 0 839 478 B1, EP 1 039 816 B1, EP 1 358 821 A1, WO 2005/120 291 A1 und WO 2007/124 609 A2 bekannt und haben auf dem Markt etabliert.
[0003] Die EP 0 592 369 B1 offenbart eine Synchronmechanik für einen Arbeitsstuhl mit einem Sitzträger und einem Rückenlehnenträger, die gleichsinnig und voneinander abhängig schwenkbar angeordnet sind. Der Sitzträger ist hinten auf einer Sitz-Rückenlehnenträger-Drehachse an den Rückenlehnenträger und vorn auf einer vorderen Sitz-Drehachse angelenkt. Die vordere Sitz-Drehachse ist mit der Synchronbewegungs-Hauptdrehachse - diese stellt die Längsachse einer Torsionsfeder dar - über an der vorderen Sitz-Drehachse sowie an der Torsionsfeder fest angebrachten Mitnehmerlaschen verbunden. Die Mitnehmerlaschen weisen eine Laschenausnehmung auf, in welcher ein Anschlag zur Begrenzung des Schwenkbereiches vorgesehen ist. Der Schwenkbereich der Synchronbewegung zwischen Sitzträger und Rückenlehnenträger ist ein Negativneigungs-Bereich, als Neigung der Stuhlmechanik nach vorn, um eine Negativneigungs-Drehachse vorgeschaltet. Somit entsteht für den Benutzer, abhängig von seiner Sitzhaltung und der Körpergewichtsverteilung, ein Schwenkbereich des Stuhles mit stufenlosen Übergängen, von einer nach vorn geneigten Position bis zu einer nach hinten geneigten Position. Die verbundenen Funktionselemente der Synchronmechanik, Sitzträger, Mitnehmerlaschen, Torsionsfeder und Rückenlehnenträger sind auf der in der Verlängerung des Standrohres sich befindenden Negativneigungs-Drehachse als System aufgesetzt und sind als solches um diese Drehachse auf einer nachgiebigen Sitzstütze schwenkbar.
[0004] Gegenstand der WO 2007/124 609 A2 ist eine Mechanik mit einer an sich feststehenden Basis, durch die sich eine feststehende erste Drehachse erstreckt und auf die ein neigbarer Sitzträger aufmontiert ist. Zwischen der Basis und dem Sitzträger ist ein frontseitiges Verbindungsmittel angeordnet, das in einer feststehenden dritten Drehachse an der Basis und in einer beweglichen vierten Drehachse angelenkt ist. Ferner hat die Mechanik ein rückseitiges Verbindungsmittel, das einerseits in einer beweglichen sechsten Drehachse und andererseits in einer beweglichen weiteren Drehachse angelenkt ist. In der Mechanik ist zumindest ein erstes, zwischen der Basis und dem Sitzträger wirkendes Federelement vorhanden, das in der vierten Drehachse angelenkt ist. Dieses erste Federelement ist andererseits in einer beweglichen achten Drehachse angelenkt, die sich mittels eines von aussen, durch den Benutzer betätigbaren Getriebes in der Position verändern lässt. Das erste Federelement ist vorteilhaft eine Gasfeder, die sich mittels eines vom Benutzer betätigbaren Arretierelement blockieren lässt, womit Sitz und Rückenlehne in der Ruheposition arretiert sind.
[0005] Die vorliegende Anmeldung baut ferner auf die bisher unpublizierte deutsche Patentanmeldung Nr. 10 2008 045 489.3 sowie die Schweizer Patentanmeldung Nr. 00684/08 auf.
Aufgabe der Erfindung
[0006] In Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weiter verbesserte Synchronmechanik vorzuschlagen, die sensibel auf Gewichtsverlagerungen anspricht. Die Aufgabe besteht insbesondere darin, die Einstellbarkeit der Vorspannung der Mechanik für weniger gewichtige bzw. schwerere Personen benutzerfreundlicher zu gestalten. Eine nächste Aufgabe ist, die Bewegungscharakteristik der Mechanik einfach verändern zu können, z.B. für durchschnittlich grössere und/oder schwerere Benutzer. Eine weitere Aufgabe ist, die Mechanik universeller zu gestalten, um verschiedene Sitzaufbauten einsetzen zu können. Ferner soll die Mechanik die Ausstattung des Stuhls mit Armlehnen und die gestaltungsfreie Anbindung einer Rückenlehne ermöglichen. Schliesslich soll sich die Mechanik zu kosteneffizientem Aufwand in Serie fertigen lassen.
Übersicht über die Erfindung
[0007] Das Wesen der Erfindung ist im unabhängigen Anspruch 1 definiert, während spezielle Ausführungen der Erfindung aus den abhängigen Ansprüchen ergeben.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0008] Es zeigen: <tb>Fig. 1A<sep>- einen Stuhl mit der erfindungsgemässen Mechanik, in Ruheposition, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 1B<sep>- den Stuhl gemäss Fig. 1A, in Frontansicht; <tb>Fig. 1C<sep>- den Stuhl gemäss Fig. 1A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 1D<sep>- den Stuhl gemäss Fig. 1A, in Ruheposition, in Seitenansicht; <tb>Fig. 1E<sep>- den Stuhl gemäss Fig. 1A, in Relaxposition, in Seitenansicht; <tb>Fig. 1F<sep>- den Stuhl gemäss Fig. 1A, in Negativposition, in Seitenansicht; <tb>Fig. 2A<sep>- die Baugruppen der Mechanik, in Explosivansicht von oben; <tb>Fig. 2B<sep>- die Bauteile gemäss Fig. 2A, in Explosivansicht von unten; <tb>Fig. 3A<sep>- die Schale aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 3B<sep>- die Schale gemäss Fig. 3A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 3C<sep>- die Schale gemäss Fig. 3A, in gewechselter Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 4A<sep>- den Rückenträger aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 4B<sep>- den Rückenträger gemäss Fig. 4A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 4C<sep>- den Rückenträger gemäss Fig. 4A, in gewechselter Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 5A<sep>- die Basis aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 5B<sep>- die Basis gemäss Fig. 5A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 5C<sep>- die Basis gemäss Fig. 5A, in gewechselter Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 6A<sep>- den Lenker aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 6B<sep>- den Lenker gemäss Fig. 6A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 6C<sep>- den Lenker gemäss Fig. 6A, in gewechselter Perspektivansicht; <tb>Fig. 7A<sep>- den Lagerblock aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 7B<sep>- den Lagerblock gemäss Fig. 7A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 7C<sep>- den Lagerblock gemäss Fig. 7A, in gewechselter Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 8A<sep>- den Sitzträger aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 8B<sep>- den Sitzträger gemäss Fig. 8A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 8C<sep>- den Sitzträger gemäss Fig. 8A, in gewechselter Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 9A<sep>- die Basis gemäss Fig. 5Amit einigen Einbauteilen, in Explosivansicht von oben; <tb>Fig. 9B<sep>- die Zusammenstellung der Bauteile gemäss Fig. 9A, in Explosivansicht von unten; <tb>Fig. 9C<sep>- die prinzipielle Zuordnung der Bauteile gemäss Fig. 9A, ohne die Basis, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 9D<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9C, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 9E<sep>- die Basis gemäss Fig. 5Amit eingebautem Auslöser, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 9F<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Emit Abschirmung; <tb>Fig. 9G<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Fmit Steuerscheibe; <tb>Fig. 9H<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Gmit Primärkeil und Zwischenkeil, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 9J<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Hmit Basisdeckel, ohne Primärkeil, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 9K<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Jmit Primärkeil und erstem Puffer, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 9L<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9K, mit Lagerzapfen, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 9M<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 9Lmit zweitem Federsystem, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 10A<sep>- die Schale gemäss Fig. 3Amit den Bauteilen von Höheneinsteller, Arretiereinsteller und Krafteinsteller sowie einigen weiteren Einbauteilen, in Explosivansicht von oben; <tb>Fig. 10B<sep>- die prinzipielle Zuordnung der Bauteile von Höheneinsteller, Arretiereinsteller und Krafteinsteller mit Schalendeckel und Transferteil, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 10C<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10B, in perspektivischer Seitenansicht; <tb>Fig. 10D<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10C, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 10E<sep>- die Schale gemäss Fig. 3Amit eingebautem Arretiereinsteller, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 10F<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10Emit Lagerblock; <tb>Fig. 10G<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10F, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 10H<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10Gmit Transferteil; <tb>Fig. 10J<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10Hmit Höheneinsteller und Krafteinsteller, in gewechselter Perspektivansicht; <tb>Fig. 10K<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10J, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 10L<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 10K, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 11A<sep>- den Rückenträger gemäss Fig. 4Amit Lagerbuchsen und Achsstiften, in Explosivansicht von oben; <tb>Fig. 11B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 11Azusammengebaut; <tb>Fig. 12<sep>- den Drücker aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben und unten; <tb>Fig. 13<sep>- das Sicherungselement aus Fig. 2A, in verschiedenen Perspektivansichten; <tb>Fig. 14A<sep>- den zweiten Puffer aus Fig. 2A, in Perspektivansicht von oben und unten; <tb>Fig. 14B<sep>- die Steckbuchse aus Fig. 2A, in verschiedenen Perspektivansichten; <tb>Fig. 14C<sep>- den zweiten Puffer gemäss Fig. 14Amit der Steckbuchse gemäss Fig. 14B, zusammengebaut, in verschiedenen Perspektivansichten; <tb>Fig. 15A<sep>- den Sitzträger gemäss Fig. 8Azusammengebaut mit Drücker gemäss Fig. 12, Sicherungselementen gemäss Fig. 13, zweiten Puffern gemäss Fig. 14Aund Steckbuchsen gemäss Fig. 14B, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 15B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 15A, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 16A<sep>- der Lenker gemäss Fig. 6Amit Lagerbuchsen, Achsstäben, Rollen und Einlagen, in Explosivansicht; <tb>Fig. 16B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 16Azusammengebaut; <tb>Fig. 17A<sep>- die Schale mit erstem Federsystem und die Basis mit zweiter Federeinheit und Steuerscheibe, jeweils aus Fig. 2A, zusammengebaut, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 17B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Amit dem Aufbau gemäss 11B, zusammengebaut; <tb>Fig. 17C<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Bergänzt mit dem Lagerblock gemäss Fig. 7A; <tb>Fig. 17D<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Cergänzt mit dem Transferteil aus Fig. 10B, ohne Achsstifte; <tb>Fig. 17E<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Dergänzt mit dem Primärkeil und dem Zwischenkeil aus Fig. 9A; <tb>Fig. 17F<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Eergänzt mit dem Krafteinsteller und dem Höheneinsteller aus Fig. 10B; <tb>Fig. 17G<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 17Fergänzt mit dem Aufbau gemäss Fig. 16B und dem Arretiereinsteller aus Fig. 10B; <tb>Fig. 18A<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 15Aergänzt mit dem Aufbau gemäss Fig. 16B, Laschen und Achsstiften aus Fig. 2A und Rückenträger gemäss Fig. 4A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 18B <sep>- den Aufbau gemäss Fig. 18A, in gewechselter Perspektive; <tb>Fig. 19A<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 18Aergänzt mit erstem Federsystem und Drücker aus Fig. 2A sowie darunter den Aufbau gemäss Fig. 17Fmit Basis- und Schalendeckel, ohne Rückenträger, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 19B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 19A, mit eingesetzten Arretierelementen aus Fig. 10B, in Perspektivansicht von oben; <tb>Fig. 19C<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 19Azusammengebaut, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 20A<sep>- einen in den Sitz integrierten Sitzträger, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 20B<sep>- den Sitzträger gemäss Fig. 20Azusammengebaut mit Laschen aus Fig. 2A, dem Aufbau gemäss Fig. 16B und dem Rückenträger gemäss Fig. 4A, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 20C<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 20Bzusammengebaut mit dem Aufbau gemäss Fig. 19B, eingesetzter erstem Federsystem und Lagerzapfen auf der ersten Drehachse, in Perspektivansicht von unten; <tb>Fig. 21A<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 19C, in Draufsicht; <tb>Fig. 21B<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 21Aauf der Linie A-A, in Ruheposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 21C<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 21Aauf der Linie B-B, in Ruheposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 21D<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 21Aauf der Linie C-C, in Ruheposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 21E<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 21Aauf der Linie D-D, in Ruheposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 22A<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 19C, in Draufsicht; <tb>Fig. 22B<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 22Aauf der Linie E-E, in Relaxposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 22C<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 22Aauf der Linie F-F, in Relaxposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 22D<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 22Aauf der Linie G-G, in Relaxposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 22E<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 22Aauf der Linie H-H, in Relaxposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 23A<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 19C, in Draufsicht; <tb>Fig. 23B<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 23Aauf der Linie J-J, in Negativposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 23C<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 23Aauf der Linie K-K, in Negativposition, bei grosser Krafteinstellung; <tb>Fig. 23D<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 23Aauf der Linie L-L, in Negativposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 23E<sep>- einen Vertikalschnitt in Fig. 23Aauf der Linie M-M, in Negativposition, bei kleiner Krafteinstellung; <tb>Fig. 24<sep>- eine Rückenlehne aus Fig. 1Aohne Bespannung, in Perspektivansicht; und <tb>Fig. 25<sep>- eine Armlehne zum Anbau an die Mechanik gemäss Fig. 1C.
Ausführungsbeispiel
[0009] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Mechanik mit den Bewegungsabläufen.
[0010] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Fig. zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um «wiederkehrende» Bauteile handelt.
[0011] Fig. 1A bis 1F Die erfindungsgemässe Mechanik 2 ist auf eine Höhengasfeder 12 aufgesetzt, welche mit ihrem Standrohr 11 in einem Fuss 10 steckt, der typisch mit Bodenelementen 13 - insbesondere in Rollenform - versehen ist. Der hier sternförmige Fuss 10 bildet mit dem Standrohr 11, der Höhengasfeder 12 und den Bodenelementen 13 ein Untergestell 1. Ein Sitz 9 ist auf der Mechanik 2 angeordnet, an der eine Anbindung 97 ansetzt, die in eine Rückenlehne 96 übergeht, welche sich quasi im rechten Winkel - aufwärts - zum Sitz 9 erstreckt. In der Ruheposition gemäss den Fig. 1A bis 1D befindet sich der Sitz 9 in der quasi horizontalen Sitzneigung S0 und die Rückenlehne 96 hat die zugehörige nahezu senkrechte Lehnenneigung R0. In der Relaxposition gemäss Fig. 1E hat sich der Sitz 9 in die maximale Sitzneigung Smax bewegt und die Rückenlehne 96 synchron dazu die maximale Lehnenneigung Rmaxeingenommen. In der Negativposition gemäss Fig. 1F ist der Sitz 9 in eine nach vorn weisende Sitzneigung Smingefahren und die Rückenlehne 96 simultan dazu in eine minimale Lehnenneigung Rmin. Die Neigung des Sitzes 9 ist somit über den Sitzwinkel α veränderlich, während die Neigung der Rückenlehne 96 über den Lehnenwinkel β variiert. In Erstreckungsrichtung des Standrohrs 11 und der Gasfeder 12 liegt die Drehachse D0.
[0012] Fig. 2A und 2B Die Mechanik 2 setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Baugruppen zusammen: einer Schaleneinheit 3, mit: einer Schale 30, je ein Paar zweite Lagerbuchsen 32, Laschen 33, Lagerzapfen 35 und zwei Paar erste Lagerbuchsen 34; einer Basiseinheit 4, mit: einer Basis 40, einem Auslöser 41, einer Feder 42, einer Abschirmung 43, einem ersten Puffer 44, einem Paar Lagerzapfen 45, einer Steuerscheibe 48 und einem Basisdeckel 49; einer Vorspannungseinheit 5, mit: einem Lagerblock 50, einem Transferteil 51, einem Primärkeil 52 und einem Sekundärkeil 53; einer Rückenträgereinheit 6, mit: einem Rückenträger 60 und je einem Paar ersten Lagerbuchsen 68 sowie zweiten Lagerbuchsen 69; einer Lenkereinheit 7, mit: einem Lenker 70, je einem Paar Rollen 71 und Einlagen 72 sowie einem Achsstab 73; einer Sitzträgereinheit 8, mit: einem Sitzträger 80, einem Drücker 81, einem primären Achsstab 84, je einem Paar zweiten Puffern 85 und Steckbuchsen 86 sowie je zwei Paaren Sicherungselementen 82 und Achsstiften 83; einem Höheneinsteller 14, mit: einem Hebel 140, einer Mehrkantstange 141 und einem Griff 142; einem ersten Federsystem 36, mit: einer Schraubenfeder 360, einem Unterteil 361 und einem Oberteil 362; einem Schalendeckel 37; einem Arretiereinsteller 38, mit: einem Hebel 380, einer Mehrkantstange 381, einem Griff 382 und je einem Paar Blockierelementen 383 sowie Mitnehmern 384; einem Krafteinsteller 39, mit: einem Zahnrad 390, einer Mehrkantstange 391, einem Führungsrohr 392, einem Zwischenstück 393, einer Schraubenfeder 394, einer Federführung 395, einer Schraube 396 und einem Griff 397; und einem zweiten Federsystem 46, mit: je einem Paar Schraubenfedern 460, Oberteile 461, Unterteile 462 und Aussenrollen 463 sowie einer Zentrumsrolle 464 und einer Welle 465.
[0013] Fig. 3A bis 3C Die Schale 30 hat im vorderen Bereich als Grundfläche einen Boden 31 und im hinteren Bereich eine grossflächige erste Aussparung 301, der ein Federsitz 307 folgt. Von der im Prinzip rechteckigen Grundfläche erheben sich Seitenwandungen, eine Frontwandung sowie eine Rückwandung. Am Übergang zwischen der ersten Aussparung 301 und dem Federsitz 307 befindet sich ein simsförmiger Anschlag 314. Frontseitig vom Boden 31 erhebt sich in jedem Eckbereich ein Eckzapfen 313 und beabstandet dazu ein Pfosten 310. Jedem Pfosten 310 folgt ein erstes Lagerelement 311, bestehend aus zwei zueinander parallelen ösenförmigen Stegen, durch die sich auf der zweiten Drehachse D2 liegende Achslöcher erstrecken, welche als zweite Achslöcher 305 in beiden Seitenwandungen austreten. Nahe der Frontwandung mündet in einer Seitenwandung ein drittes Achsloch 303. An der gleichen Seitenwandung mündet zwischen dem dritten Achsloch 303 und dem zweiten Achsloch 305 ein viertes Achsloch 304. Angrenzend an der gegenüberliegenden Seitenwandung folgt dem ersten Lagerelement 311 ein zweites Lagerelement 312, welches wiederum aus zwei zueinander parallelen ösenförmigen Stegen besteht, durch die sich fünfte Achslöcher 316 erstrecken, welche an der zugehörigen Seitenwandung austreten. Ebenfalls in beiden Seitenwandungen mündet je ein erstes Achsloch 306, durch welche sich die im hinteren Bereich der Schale 30 liegende erste Drehachse D1 erstreckt. Die Drehachsen D1, D2 liegen parallel zueinander. Im Bereich der ersten Achslöcher 306 ist die Schale 30 bis zum hinteren Ende verschmälert, wodurch innerlich an jeder Seitenwandung ein schräger Sims 308 entsteht, auf dem jeweils eine keilförmige Erhebung 309 angeordnet ist. Vom Boden 31 erhebt sich ein Mittelzapfen 315, während unterhalb des Bodens 31 ein Hohlraum 302 geringer Höhe liegt. Die äusseren Mündungen der ersten und zweiten Achslöcher 306,305 weisen Ansenkungen auf. Die Schale 30 besteht vorzugsweise aus Aluminium und wird als Gussteil hergestellt.
[0014] Fig. 4A bis 4C Der im Prinzip U-förmige Rückenträger 60 hat zwei zueinander parallele Arme, durch die nahe deren freien Enden jeweils ein erstes Achsloch 61 verläuft, welche auf der ersten Drehachse D1 liegen. Die beiden Arme werden von einem Querschenkel 65 überbrückt, wobei in jedem Eckbereich zwischen Querschenkel 65 und Arm ein Backenabschnitt 62 liegt und zentrisch zwischen beiden Backenabschnitten 62 ein Freiraum 67 verbleibt. Nahe dem Übergang von jedem Arm zum Querschenkel 65 befindet sich oberhalb der Ebene der ersten Achslöcher 61 und der ersten Drehachse D1 jeweils ein zweites Achsloch 64, durch die sich die vierte Drehachse D4 erstreckt. Die Drehachsen D1, D4 liegen parallel zueinander. Benachbart zu jedem Backenabschnitt 62 und jedem zweiten Achsloch 64 ist im Querschenkel 65 jeweils eine Aussparung 63 vorgesehen. Auf der Aussenseite des Querschenkels 65 ist eine nutenförmige Aufnahme 66 angeordnet, die sich jeweils bis in die Aussenflanken der beiden Arme erstreckt. Innerhalb der Aufnahme 66 sind Durchgangslöcher 660 vorhanden.
[0015] Fig. 5A bis 5C Die Basis 40 hat annähernd einen quadratischen Boden 407, von dem sich Seitenwandungen und Aufbauten erheben. Am Boden 407, im hinteren Bereich der Basis 40, mündet die senkrecht durch die Basis 40 durchtretende Konusöffnung 400, durch welche die Drehachse DO verläuft. In zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen tritt jeweils ein Achsloch 401 mit einer nach aussen vorhandenen Ansenkung aus. Durch diese Achslöcher 401 erstreckt sich die erste Drehachse D1. Zwischen der Konusöffnung 400 und dem hinteren Ende der Basis 40 ist eine Bettstruktur 402 vorgesehen, die sich aus mehreren voneinander beabstandeten senkrechten Rippen mit nach oben offenen halbrunden Einkerbungen zusammensetzt, wobei alle Einkerbungen zueinander fluchten. Nahe der Bettstruktur 402 befinden sich Bohrungen 408. Im vorderen Bereich der Basis 40 mündet am Boden 407 eine Öffnung 409, die von einer äusseren Aussparung umgeben ist. An der Hinterkante der Basis 40 ist eine Formnut 4070 vorgesehen. Beidseits der Öffnung 409 erhebt sich je ein Pfosten 403, welche durch einen Brückeabschnitt 404 miteinander verbunden sind. Ein Pfosten 403 ragt aus der vorderen Wandung heraus, während der andere Pfosten 403 an die Konusöffnung 400 angrenzt. An der Oberseite besitzt der Brückenabschnitt 404 eine Vertiefung 405. In der vorderen Wandung sind zwei rundliche Freischnitte 406 vorhanden. Die Basis 40 besteht vorzugsweise aus Aluminium und wird als Gussteil hergestellt.
[0016] Fig. 6A bis 6C Der Lenker 70 ist im Prinzip von U-förmiger Gestalt mit einem Querschenkel 700, von dem sich, einen Zwischenraum 705 belassend, zwei zueinander parallele Arme 706 erstrecken. Das hintere Ende des Lenkers 70 wird von einem ersten Achsloch 704 durchragt, durch welches sich die fünfte Drehachse D5 erstreckt. Nahe dem Übergang von den Armen 706 zum Querschenkel 700, jedoch bereits im Bereich des Zwischenraums 705, wird jeder Arm 706 von einem zweiten Achsloch 703 durchragt, wobei diese Achslöcher 703 zueinander fluchten. An der Oberseite besitzt jeder Arm 706 eine Aussparung 707, welche zum Querschenkel 700 hin durch einen Anschlag 708 begrenzt ist. Der Lenker 70 besteht vorzugsweise aus Kunststoff.
[0017] Fig. 7A bis 7C Der Lagerblock 50 ist im Prinzip von T-förmiger Gestalt mit einer Querstrebe 500, von der sich mittig ein Gehäuse 505 erstreckt. Die äusseren Enden der Querstrebe 500 haben jeweils einen Schraubensitz 501 sowie eine sich zur Seite des Gehäuses 505 öffnende Kavität 502. Längs durch das Gehäuse 505 erstreckt sich die Aufnahme 504, die an der Querstrebe 500 austritt. Quer durch das Gehäuse 505 verläuft eine Bohrung 506. Unterhalb der Mündung der Aufnahme 504 ist an das Gehäuse 505 ein Sockel 507 angesetzt, durch den sich senkrecht ein Loch 508 erstreckt. An der Unterseite des Lagerblocks 50 ist eine Bettstruktur 503 vorgesehen, die sich aus mehreren voneinander beabstandeten senkrechten Rippen mit nach unten offenen halbrunden Einkerbungen zusammensetzt, wobei alle Einkerbungen zueinander fluchten. Ferner befindet sich an der Unterseite des Lagerblocks 50 eine Nocke 509. Der Lagerblock 50 besteht vorzugsweise aus Kunststoff.
[0018] Fig. 8A bis 8C Der Sitzträger 80 besteht aus einer Platte 800 mit der Oberseite 801 und der Unterseite 802, an welcher die Platte 800 von einer randförmigen Wandung umgeben ist. Im hinteren Bereich der Platte 800 geht jeweils ein nach aussen ragender Stutzen 803 ab, die zueinander fluchten und jeweils eine Führung 804 besitzen. An einen der Stutzen 803 schliesst sich ein parallel geführter Sekundärstutzen 805 mit der Führung 806 an. An der Unterseite des Sekundärstutzens 805 sind Löcher 8050 vorhanden. Nahe den Eckbereichen der Platte 800 sind sich zur Oberseite 801 erhebende Zapfen 8010 angeordnet. Die Oberseite 801 besitzt eine Vielzahl über die Platte 800 verteilter Kavitäten 8011 und austretender Rastlöcher 8020. Die Kavitäten 8011 dienen der Aufnahme von Rollkörpern zur Lagerung des auf dem Sitzträger 80 aufmontierten, in der Sitztiefe verstellbaren Sitzes 9. Nahe dem hinteren Ende sowie im vorderen Bereich der Platte 800 erstrecken sich von deren Unterseite 802 je zwei Paare erster Lagerelemente 807 in Gestalt von senkrecht stehenden Ösen mit quer durchlaufenden Löchern. Die ersten Lagerelemente 807 nahe am hinteren Ende definieren vierte Drehachse D4, während die ersten Lagerelemente 807 am vorderen Bereich die dritte Drehachse D3 bilden. Etwa auf Höhe der abgehenden Stutzen 803 erheben sich von der Unterseite 802 zwei halbschalenförmig offene zweite Lagerelemente 808. Etwa zentrisch zwischen den hinteren ersten Lagerelementen 807 und den zweiten Lagerelementen 808 ist eine kuppelförmige Vertiefung. 809 an der Unterseite 802 vorhanden. Den innen liegenden ersten Lagerelementen 807, den zweiten Lagerelementen 808 und der Vertiefung 809 sind Rastlöcher 8020 zugeordnet, welche die Platte 800 durchragen. Zwischen jedem Paar erster Lagerelemente 807 im vorderen Bereich der Platte 800 und deren Frontkante befindet sich an der Unterseite 802 ein Sackloch 8021.
[0019] Fig. 9A und 9B Der Auslöser 41 setzt sich aus dem Achsstift 410 und dem an dessen einen Ende fest angeordneten armartigen Ausleger 411 sowie dem hebelförmigen Druckteil 412 zusammen, das nahe dem anderen Ende des Achsstifts 410 fest angebracht ist. Das Druckteil 412 hat einen nach aussen ragenden Haken 413. Die Abschirmung 43 besitzt einen Deckelabschnitt 430 mit einem Fixierabschnitt 431 an jedem Ende. Jeder Fixierabschnitt 431 hat ein Loch 432 zum Durchtritt einer Schraube 439. Der erste Puffer 44 hat im Querschnitt die Gestalt eines Doppel-T. Ein Lagerzapfen 45 besitzt den Kopf 450, von dem sich der Achsabschnitt 451 erstreckt, welcher mit einem Gewindeabschnitt 452 frei endet. Die Steuerscheibe 48 ist als Platte mit rechteckiger Grundfläche beschaffen, wobei die Oberseite als Kurvenbahn gestaltet ist. Der Basisdeckel 49 hat die Grundplatte 490 mit an der Oberseite aufgebrachter Verstrebung 493, die an eine aufragende Stützwand 492 ansetzt. Andererseits der Stützwand 492 befindet sich ein Fixierabschnitt 491 mit dem Loch 498 zur Aufnahme einer Schraube 499. Der Primärkeil 52 hat an einem Ende ein Kupplungsteil 520, von dem sich zwei zueinander kongruente Segmente 522 erstrecken, die einen Zwischenraum 523 umfassen. Seitlich im Kupplungsteil 520 ist eine Mitnehmerkontur 521 vorgesehen. Der Zwischenkeil 53 hat einen schräg aufsteigenden Mittelabschnitt 530 und an den beiden Seiten des Mittelabschnitts 530 jeweils einen Randabschnitt 531 mit geringerer Steigung.
[0020] Fig. 9C bis 9M Diese Figurensequenz veranschaulicht die prinzipielle Zuordnung von Bauteilen - im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Basis 40 - in sukzessivem Aufbau ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Montagefolge.
[0021] Fig. 9C und 9D Der Achsstift 410 des Auslösers 41 ist von der Abschirmung 43 überdeckt, aus deren Mitte das Druckteil 412 hervorragt. Aus einem Ende der Abschirmung 43 ragt der Ausleger 411 heraus. Ein Ende der auf dem Achsstift 410 steckenden Feder 42 wird unter dem Haken 413 gehalten. Die Teile 411,412 ragen im Prinzip in gleiche Richtung. Der Zwischenkeil 53 liegt mit seiner Stirnseite vonseiten der Verstrebung 493 an der Stützwand 492 des Basisdeckels 49 an. Auf den Randabschnitten 531 des Zwischenkeils 53 ruhen die beiden Segmente 522 des Primärkeils 52, wobei der Mittelabschnitt 530 im Zwischenraum 523 positioniert ist.
[0022] Fig. 9E.bis 9G Der Achsstift 410 ruht auf der Bettstruktur 402 der Basis 40 und das Druckteil 412 ragt in die Konusöffnung 400 hinein. Das zweite Ende der Feder 42 stützt sich am hinteren Ende der Basis 40 ab, so dass der Auslöser 41 gegen die Wirkung der Feder 42 betätigt werden muss. Die Abschirmung 43 überkapselt den Achsstift 410 sowie die darauf sitzende Feder 42. Die Steuerscheibe 48 ist in die Vertiefung 405 eingesetzt.
[0023] Fig. 9H bis 9L Theoretisch verbleibt zwischen den Stirnflächen der Segmente 522 des Primärkeils 52 und des darunter angeordneten Zwischenkeils 53 hin zum mittleren Pfosten 403 der Basis 40 ein Spalt, der jedoch im montierten Zustand von der Stützwand 492 des Basisdeckels 49 ausgefüllt wird. Die Stützwand 492 liegt am mittleren Pfosten 403 an und die Keilstirnflächen liegen an der Stützwand 492 an. Im Zwischenraum 523 des Primärkeils 52 kommt der obere Bereich des frontseitigen Pfostens 403 zu liegen. Zugleich unterfassen die Segmente 522 den Brückenabschnitt 404 an beiden Randbereichen, d.h. die Segmente 522 stecken längs verschiebbar partiell unter dem Brückenabschnitt 404. Der Primärkeil 52 wird vom Zwischenkeil 53 getragen, wobei dessen Stützung später beschrieben wird. In die Formnut 4070 an der Basis 40 ist der erste Puffer 44 eingesetzt. Zur späteren Verbindung zwischen dem Rückenträger 60, der Schale 30 und der Basis 40 auf der ersten Drehachse D1 dienen die Lagerzapfen 45.
[0024] Fig. 9M Das zweite Federsystem 46 ist auf einer Welle 465 aufgehängt, die mittig mit einer Zentrumsrolle 464 bestückt ist. Beidseits der Zentrumsrolle 464 steckt jeweils eine drehbare Aussenrolle 463 auf der Welle 465, die mit ihren Enden jeweils ein Unterteil 462 durchragt. Jedes Unterteil 462 greift teleskopisch in ein zugehöriges Oberteil 461 ein, wobei Unter- und Oberteil 462, 461 zwischen sich axial eine Schraubenfeder 460 aufnehmen. Das zweite Federsystem 46 hat somit zwei zueinander parallel wirkende Federn 460. Auf der Zentrumsrolle 464 stützt sich die Unterseite des Zwischenteils 53 ab. Die Beschreibung der Abstützung der Aussenrollen 463 erfolgt später. Das zweite Federsystem 46 ragt mit den Unterteilen 462 und den angrenzenden Bereichen der Schraubenfedern 460 in die Basis 40 hinein. Der weitere Anteil des Federsystems 46 ragt durch die beiden Freischnitte 406 in der Basis 40 aus dieser heraus.
[0025] Fig. 10A bis 10L Diese Figurensequenz veranschaulicht die prinzipielle Zuordnung von Bauteilen - im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Schale 30 - in sukzessivem Aufbau ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Montagefolge.
[0026] Fig. 10A bis 10D Wie der Lagerzapfen 45 besitzt auch der Lagerzapfen 35 einen Kopf 350, von dem sich der Achsabschnitt 351 erstreckt, welcher mit einem Gewindeabschnitt 352 frei endet. Die ovalförmige Lasche 33 hat nahe ihren beiden äusseren Enden jeweils ein Durchgangsloch 330.
[0027] Der zur Betätigung des Auslösers 41 vorhandene Höheneinsteller 14 besteht aus einem Griff 142, der darin fest steckenden Mehrkantstange 141 und dem fest auf letzterer montierten Hebel 140. Im montierten Zustand kommt oberhalb der Vorderkante des Schalendeckels 37 der Arretiereinsteller 38 zu liegen, der aus einem Griff 382, einer fest darin steckenden Mehrkantstange 381 und einem fest daran angeordneten Hebel 380 besteht. Der Hebel 380 hat eine Rastkontur 385, die sich aus zwei aneinander angrenzenden Kerben zusammensetzt. Nahe dem Griff 382 und aussen, hinter dem Hebel 380 ist jeweils ein Mitnehmer 384 mit der Mehrkantstange 381 verbunden. Jeder Mitnehmer 384 erstreckt sich zu einem plattenförmigen Blockierelement 383, so dass bei Drehung des Arretiereinstellers 38 die Blockierelemente 383 angehoben werden. Der Arretiereinsteller 38 lässt sich in zwei selbsthemmende Stellungen bewegen, wobei die Nocke 509 des Lagerblocks 50 in einer der beiden Mulden der Rastkontur 385 zu liegen kommt. Zur Halterung des Hebels 380 ist die Mehrkantstange 381 am freien Ende mit einer Mutter 389 gesichert. Oberhalb des Schalendeckels 37, vor den Blockierelementen 383, ist der Krafteinsteller 39 positioniert, der aussen mit dem Griff 397 endet. Intern hat das Zwischenstück 393 eine rohrförmige Federführung 395 zur Aufnahme der Schraubenfeder 394, wobei die Federführung 395 mit einer axial eingebrachten Schraube 396 gesichert ist. Aus dem Zwischenstück 393 ragt ein Führungsrohr 392, aus dem eine Mehrkantstange 391 austritt, an deren freien Ende ein Zahnrad 390 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 390 in Eingriff ist eine Verzahnung 511, welche sich an der Unterseite des Stangenabschnitts 510 eines Transferteils 51 befindet. An den Stangenabschnitt 510 schliesst sich einstückig ein Gabelabschnitt 512 an, der Mitnehmer 513 besitzt.
[0028] Fig. 10E bis 10H Der komplette Arretiereinsteller 38 ist im Frontbereich der Schale 30 quer eingesetzt, wobei die Blockierelemente 383 sich an den Pfosten 310 anlehnen und der Griff 382 aus dem dritten Achsloch 303 herausragt und somit für den Benutzer erreichbar ist. Auf den Arretiereinsteller 38 ist der Lagerblock 50 in den Frontbereich der Schale 30 eingesetzt und durch die Schraubensitze 501 mit den Eckzapfen 313 verschraubt. Zugleich liegt der Mittelzapfen 315 im Loch 508 des Sockels 507 und wird von oben verschraubt. Die Blockierelemente 383 werden somit von den Kavitäten 502 im Lagerblock 50 umfasst. Zumindest das hintere Ende des Stangenabschnitts 510 des Transferteils 51 steckt in der Aufnahme 504 des Gehäuses 505 des Lagerblocks 50, so dass der Gabelabschnitt 512 in den Innenraum der Schale 30 weist.
[0029] Fig. 10J bis 10L Der komplette Krafteinsteller 39 ist eingesetzt, wobei das Zahnrad 390 in der Bohrung 506 steckt und innerlich mit der Verzahnung 511 des Stangenabschnitts 510 des Transferteils 51 in Eingriff steht. Das freie Stiftende des Zahnrads 390 ruht in der austretenden Bohrung 506. Die Mehrkantstange 391 durchragt den benachbarten Pfosten 310 und tritt mit dem Führungsrohr 392 aus dem vierten Astloch 304 aus, so dass der Benutzer den Griff 397 erfassen kann. Ebenfalls eingesetzt ist der komplette Höheneinsteller 14, wobei der auf der Mehrkantstange 141 drehfest aufgesetzte Hebel 140 zwischen den beiden zweiten Lagerelementen 312 ruht und das freie Stiftende der Mehrkantstange 141 drehbar im inneren Lagerelement 312 steckt. Der Übergang von der Mehrkantstange 141 zum Griff 142 durchragt das fünfte Achsloch 316 nach aussen, so dass der Griff 142 für den Benutzer erreichbar ist. Das freie Ende des Hebels 140 weist zum hinteren Bereich der Schale 30. Zur späteren Befestigung von Laschen 33 dienen Lagerzapfen 35, die mit ihrem Kopf 350 in den beidseits der Schale 30 mit einer Ansenkung austretenden Achslöchern 305 zu liegen kommen. Die Achsabschnitte 351 erstrecken sich auf der zweiten Drehachse D2 jeweils zwischen dem betreffenden Paar erster Lagerelemente 311, wobei der jeweilige Gewindeabschnitt 352 in das zugehörige innen liegende erste Lagerelement 311 eingreift. Der Hohlraum 302 unterhalb des Bodens 31 der Schale 30 lässt sich mit dem Schalendeckel verschliessen. Nutzbar ist der Hohlraum 302 z.B. zum Einlegen einer Bedienungs- und Serviceanleitung.
[0030] Fig. 11A und 11B Für die Montage des Rückenträgers 60 sind zum Einsetzen in dessen beide erste Achslöcher 61 erste Lagerbuchsen 68 vorgesehen, durch welche die erste Drehachse D1 fluchtet. In die zweiten Achslöcher 64 gehören zweite Lagerbuchsen 69, um darin Achsstifte 83 aufzunehmen, durch die sich die vierte Drehachse D4 erstreckt.
[0031] Fig. 12 bis 14C Der im Prinzip quaderförmige Drücker 81 hat ein Längsteil 810, das an einem Ende in einen erhöhten Kopf 811 übergeht. Am Kopf 811 befindet sich eine zum Längsteil 810 weisende Arretierkontur 812. Elastische Rastorgane 813 ragen seitlich des Längsteils 810 bis unter dieses.
[0032] Das Sicherungselement 82 hat eine im Prinzip rechteckige Platte 820, von der sich rechtwinklig ein etwa ebenso grosser plattenförmiger Ansatz 821 erstreckt. Von beiden Schmalseiten der Platte 820 gehen nach aussen weisende armartige Rastorgane 822 ab.
[0033] Der zweite Puffer 85 besteht im Wesentlichen aus einem U-Segment 850. An den freien Enden der Seitenflanken des U-Segments 850 setzt jeweils eine Nase 851 an, wobei beide Nasen 851 zueinander fluchten.
[0034] Die Steckbuchse 86 ist ein unregelmässig geformter Körper mit einem axial angeordneten Sackloch 860 und einem zum Sackloch 860 sich axial erstreckenden Haken 862. An den Aussenflanken hat die Steckbuchse 86 jeweils ein nach aussen weisendes armartiges Rastorgan 861. Bei Zusammenrasten von der Steckbuchse 86 mit dem zweiten Puffer 85 umfasst das U-Segment 850 den Haken 862, wobei die Nasen 851 den Haken 862 hintergreifen.
[0035] Fig. 15A und 15B Dieses Figurenpaar veranschaulicht die prinzipielle Zuordnung der Bauteile 81, 82, 85, 86 im Zusammenhang mit dem Sitzträger 80 ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Montagefolge. Der Drücker 81 ist mit seiner Unterseite und dem Kopf 811 voran in den Sekundärstutzen 805 eingesetzt. Hierbei greifen die Rastorgane 813 des Drückers 81 in die langlochförmigen Rastlöcher 8050 im Boden des Sekundärstutzens 805. Der Drücker 81 lässt sich damit in der Längserstreckung der Rastlöcher 8050 verschieben. Jeweils ein Sicherungselement 82 wird an der Innenflanke jedes innen stehenden ersten Lagerelements 807 positioniert. Hierbei setzt die Platte 820 an der Unterseite 802 des Sitzträgers 80 auf, der Ansatz 821 liegt am ersten Lagerelement 807 an und die Rastorgane 822 greifen durch die Rastlöcher 8020 in der Platte 800. Die Ansätze 821 ragen partiell vor die in den ersten Lagerelementen 807 vorhandenen Achslöcher. Jeweils eine Steckbuchse 86 mit dem aufgerasteten zweiten Puffer 85 ist auf die zweiten Lagerelemente 808 aufgesteckt. Hierbei liegen die zweiten Puffer 85 benachbart zur Seitenwandung des Sitzträgers 80 und die Rastorgane 861 greifen durch die zu den zweiten Lagerelementen 808 zugehörigen Rastlöcher 8020. Die Zugänge der Sacklöcher 860 der Steckbuchsen 86 liegen auf der fünften Drehachse D5 und weisen zueinander.
[0036] Fig. 16A und 16B Für die Montage des Lenkers 70 ist zum Einsetzen in dessen erstes Achsloch 704, durch welches die fünfte Drehachse D5 fluchtet, ein primärer Achsstab 84 vorgesehen, der im eingesetzten Zustand jeweils seitlich aus dem Lenker 70 herausragt. Die beiden Rollen 71 sind zum Aufstecken auf den sekundären Achsstab 24 bestimmt, der in die zweiten Achslöcher 703 einzusetzen ist. Die Rollen 71 kommen hierbei im Zwischenraum 705 zu liegen. Jeweils eine platten-förmige Einlage 72 wird in die Aussparungen 707 der beiden Arme 706 des Lenkers 70 eingesetzt, wobei die Anschläge 708 die Positionierung der Einlagen 72 sichern. Der Lenker 70 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, während die Einlagen 72 eine höhere Abriebfestigkeit haben und z.B. aus Blech sind.
[0037] Fig. 17A bis 17G Diese Figurensequenz veranschaulicht die prinzipielle Zuordnung von Bauteilen - im Zusammenhang mit der Schale 30 und der darin eingesetzten Basis 40 - in sukzessivem Aufbau ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Montagefolge.
[0038] Fig. 17A bis 17C Das Unterteil 361 des ersten Federsystems 36 ruht im Federsitz 307 der Schale 30. Die Schraubenfeder 360 und das Oberteil 362 stehen in die Höhe. Die Unterteile 462, Aussenrollen 463, Zentrumsrolle 464 und Welle 465 des zweiten Federsystems 46 liegen in der Basis 40 unterhalb des Brückenabschnitts 404 über dem Basisdeckel 49. Die Schraubenfedern 460 mit den aufgesetzten Oberteilen 461 ragen zum Frontbereich der Schale 30. Den hinteren Teil der Schale 30 umfassend ist der Rückenträger 60 mit den in den ersten Achslöchern 61 steckenden ersten Lagerbuchsen 68 auf der ersten Drehachse D1 positioniert. Die ersten Achslöcher 306,61 von Schale 30 und Rückenträger 60 fluchten zueinander. In den zweiten Achslöchern 64 des Rückenträgers 60 stecken die zweiten Lagerbuchsen 69, welche die Achsstifte 83 aufnehmen und die vierte Drehachse D4 bilden. Beim in den Frontbereich der Schale 30 eingesetztem Lagerblock 50 stützen sich die Oberteile 461 des zweiten Federsystems 46 gegen die Querstrebe 500 ab. Zwischen den beiden Oberteilen 461 kommt das Gehäuse 505 mit dem Sockel 507 zu liegen. Zwischen den Pfosten 310 der Schale 30 und dem Lagerblock 50 sind die Kavitäten 502 bisher unbelegt.
[0039] Fig. 17D und 17E In der Aufnahme 504 des Gehäuses 505 steckt der Stangenabschnitt 510 des Transferteils 51. An den Gabelabschnitt 512 wird das Kupplungsteil 520 des Primärkeils 52 angedockt. Unter dem Primärkeil 52 sitzt der Zwischenkeil 53, der sich mit seiner Stirnseite an der Stützwand 492 des Basisdeckels 49 anlehnt und von der Zentrumsrolle 464 getragen wird.
[0040] Fig. 17F Der komplette Höheneinsteller 14 und der zugehörige Auslöser 41 sind eingesetzt. Hierbei setzt der Hebel 140 des am äusseren Griff 142 betätigbaren Höheneinstellers 14 auf dem Ausleger 411 des Auslösers 41 auf. Gegen die Wirkung der Feder 42 lässt sich das Druckteil 412 bei Betätigung des Höheneinstellers 14 niederdrücken, so dass die Höhengasfeder 12 zur Verstellung frei geschaltet wird.
[0041] Fig. 17G Der komplette Arretiereinsteller 38 ist eingebaut. In den bisher unbelegten Kavitäten 502 stecken jetzt die Blockierelemente 383. Die Positionierung des Lenkers 70 ist angedeutet, der im montierten Zustand auf der fünften Drehachse D5 am Sitzträger 80 befestigt ist. Die zwei Rollen 71 des Lenkers 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48, welche in der Vertiefung 405 des Brückenabschnitts 404 der Basis 40 positioniert ist. Die beiden Aussenrollen 463 des zweiten Federsystems 46 sitzen auf den Einlagen 72 auf, mit denen der Lenker 70 bestückt ist.
[0042] Fig. 18A und 18B In die beiden frontseitigen ersten Lagerelemente 807 am Sitzträger 80 ist jeweils eine Lasche 33 montiert. In beide Durchgangslöcher 330 der Lasche 33 ist eine erste Lagerbuchse 34 eingesetzt. Ein Achsstift 83 durchragt die Achslöcher der beiden ersten Lagerelemente 807 und die Lasche 33 mit der im betreffenden Durchgangsloch 330 sitzenden ersten Lagerbuchse 34. Der Achsstift 83 wird einerseits von der seitlichen Wandung des Sitzträgers 80 und andererseits von dem aufgerasteten Sicherungselement 82 in axialer Position gehalten. Somit sind die Laschen 33 einerseits in der dritten Drehachse D3 angelenkt. Durch die bisher nur mit den ersten Lagerbuchsen 34 bestückten anderen Durchgangslöcher 330 der Laschen 33 erstreckt sich die zweite Drehachse D2.
[0043] In gleicher Weise ist der Rückenträger 60 auf der vierten Drehachse D4 am Sitzträger 80 angelenkt. Hierbei sitzen zweite Lagerbuchsen 69 in den zweiten Achslöchern 64 und Achsstifte 83 stecken in diesen Lagerbuchsen 69. Die Achsstifte 83 durchragen wiederum die Achslöcher in den ersten Lagerelementen 807, welche zwischen sich den jeweiligen Umgebungsbereich der zweiten Achslöcher 64 des Rückenträgers 60 aufnehmen. Die seitlichen Wandungen des Sitzträgers 80 und aufgerastete Sicherungselemente 82 bewirken wiederum die axiale Positionierung der Achsstifte 83.
[0044] Der Lenker 70 ist auf der fünften Drehachse D5 am Sitzträger 80 angeordnet. Hierbei steckt auf den aus dem ersten Achsloch 704 herausragenden beiden Enden des primären Achsstabs 84 jeweils eine Steckbuchse 86 und nimmt in deren Sackloch 860 das betreffende Achsende auf. Die Steckbuchsen 86 sind auf die zweiten Lagerelemente 808 aufgerastet. Zwischen den seitlichen Wandungen des Sitzträgers 80 und jeder der beiden benachbarten Steckbuchsen 86 sitzt ein zweiter Puffer 85, der mit der zugehörigen Steckbuchse 86 verbunden ist.
[0045] Fig. 19A bis 19C Vor dem Zusammenbau des insoweit bestückten Sitzträgers 80 mit der insoweit mit Einbauten versehenen Schale 30 wird am Sitzträger 80 noch das erste Federsystem 36 eingebaut. Hierbei ragt ein zur Aufhängung des ersten Federsystems 36 quer zu stellender Stift vom Oberteil 362 durch das Rastloch 8020 im Sitzträger 80.
[0046] Im Zustand der komplett montierten Mechanik 2 hängen die bisher freien Enden der Laschen 33 zwischen den paarweisen ersten Lagerelementen 311, so dass die betreffenden Achslöcher alle zueinander fluchten und die Lagerzapfen 35 eingesetzt sind, wobei deren Köpfe 350 in den zweiten Achslöchern 305 ruhen, die Achsabschnitte 351 durch die bisher unbelegten zweiten Lagerbuchsen 34 ragen und die Gewindeabschnitte 352 in die innen liegenden ersten Lagerelemente 311 eingreifen. Damit ist die Verbindung auf der zweiten Drehachse D2 hergestellt. Von den übrigen Lagerzapfen 45 sitzen die Köpfe 450 von aussen auf den ersten Achslöchern 61 des Rückenträgers 60, die Achsabschnitte 451 durchragen die in den ersten Achslöchern 61 des Rückenträgers 60 sitzenden ersten Lagerbuchsen 68 sowie die in den ersten Achslöchern 306 der Schale 30 sitzenden zweiten Lagerbuchsen 32. Schliesslich greifen die Gewindeabschnitte 452 der Lagerzapfen 45 in die mit Innengewinde versehenen Achslöcher 401 der Basis 40. Damit ist die Verbindung zwischen dem Rückenträger 60, der Schale 30 und der Basis 40 auf der ersten Drehachse D1 hergestellt. Das Unterteil 361 des ersten Federsystems 36 ist im Federsitz 307 der Schale 30 positioniert. Die beiden Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 auf und die Aussenrollen 463 des zweiten Federsystems 46 stützen sich auf den in den Lenker 70 eingesetzten Einlagen 72 ab.
[0047] Mit dem im Sekundärstutzen 805 des Sitzträgers 80 steckenden Drücker 81 lässt sich der auf der Mechanik 2 angeordnete Sitz 9 in der Tiefe verstellen. Hierbei gelangt mit Vorschieben des Drückers 81 dessen Arretierkontur 812 ausser Eingriff mit einer komplementären Kontur am Sitz 9.
[0048] Beim Erreichen der Relaxposition, d.h. der Sitz 9 hat die Stellung Smax und die Rückenlehne 96 hat die Stellung Rmax, treffen die zweiten Puffer 85 im Sitzträger 80 auf die Erhebungen 309 in der Schale 30. Mit Erreichen der Negativposition, der Sitz 9 hat die Stellung Sminund die Rückenlehne 96 hat die Stellung Rmin, schlägt die Deckfläche des Anschlags 314 in der Schale 30 unten an den in der Formmut 4070 in der Basis 40 sitzenden ersten Puffer 44.
[0049] Fig. 20A bis 20C Bei diesem vereinfachten Sitzträger 80 hat man auf die Verstellmöglichkeit der Sitztiefe des Sitzes 9 verzichtet, folglich entfällt der Sekundärstutzen 805. Der Sitzträger 80 ist integrierter Teil des Sitzes 9 und vorzugsweise als Unterseite der Polsterplatte gestaltet. Anstelle der paarweisen Anordnung von ersten Lagerelementen 807 ist hier nur jeweils ein solches vorgesehen. Die Rastlöcher 9020 entfallen. Auf der fünften Drehachse D5 sind anstelle der zweiten Lagerelemente 808 erste Lagerelemente 807 vorhanden. Auf der dritten Drehachse D3 und der vierten Drehachse D4 haben die Seitenwandungen des Sitzträgers 80 Öffnungen 8022, um darin die Enden zugehöriger Achsen aufzunehmen. An diesem Sitzträger 80 werden wiederum die beiden Laschen 33 auf der dritten Drehachse D3, der Rückenträger 60 auf der vierten Drehachse D4 und der Lenker 70 auf der fünften Drehachse D5 angeordnet. Ferner werden die Laschen 33 auf der zweiten Drehachse D2 unverändert mit den ersten Lagerelementen 311 in der Schale 30 verbunden. Schliesslich hängen auf der ersten Drehachse D1 mittels der Lagerzapfen 45 der Rückenträger 60, die Schale 30 und die darin angeordnete Basis 40 zusammen, so dass eine modifizierte Mechanik 2 entsteht.
[0050] Fig. 21A bis 23E In dieser Figurenfolge werden die Bewegungsabläufe der Mechanik 2, ausgehend von der Ruheposition S0/R0 hin zur Relaxposition Smax/Rmax und zur Negativposition Smin/Rmin, jeweils mit grosser und kleiner Krafteinstellung dargestellt. Dabei wird jeweils eine Draufsicht auf die Mechanik 2 mit einem mittigen und einem aussermittigen Vertikalschnitt benutzt.
[0051] Fig. 21A bis 21C Die Mechanik 2 befindet sich in der Ruheposition, d.h. der Sitz 9 hat die Stellung S0 und die Rückenlehne 96 hat die Stellung R0. Der Krafteinsteller 39 befindet sich in der Position grosser Krafteinstellung, in welcher das Transferteil 51 maximal zur Frontkante der Schale 30 gezogen ist. Damit bewirken die Schrägflächen an den Segmenten 522 des Primärkeils 52 und an den Randabschnitten 531 des Zwischenkeils 53 ein maximales Niederdrücken der Zentrumsrolle 464 im zweiten Federsystem 46 und die Aussenrollen 463 sitzen auf den schräg stehenden Einlagen 72. Die Unterteile 462 sind näher auf die Oberteile 461 zubewegt und dadurch die Schraubenfedern 460 mehr gespannt. Ein Benutzer muss folglich eine grössere Kraft aufwenden, um die Rückenlehne 96 in Richtung Relaxposition Rmax zu bewegen, d.h. andererseits Personen mit höherem Gewicht werden stärker von der Rückenlehne 96 gestützt. Der Sitzträger 80 und der Rückenträger 60 befinden sich in unausgelenkter Stellung. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 an der anlaufenden Kurvenkontur.
[0052] Fig. 21A, 21D und 21E Die Mechanik 2 befindet sich weiterhin in der Ruheposition, der Sitz 9 hat die Stellung S0und die Rückenlehne 96 die Stellung R0. Der Krafteinsteller 39 steht jetzt auf kleiner Krafteinstellung, in welcher das Transferteil 51 weit ausgefahren ist. Damit erlauben die Schrägflächen an den Segmenten 522 des Primärkeils 52 und an den Randabschnitten 531 des Zwischenkeils 53 ein maximales Aufsteigen der Zentrumsrolle 464 im zweiten Federsystem 46. Die Unterteile 462 haben sich von den Oberteilen 461 entfernt und dadurch sind die Schraubenfedern 460 weniger gespannt. Ein Benutzer muss folglich eine geringere Kraft aufwenden, um die Rückenlehne 96 in Richtung Relaxposition Rmax zu bewegen, d.h. andererseits Personen mit geringerem Gewicht werden weniger von der Rückenlehne 96 gestützt. Der Sitzträger 80 und der Rückenträger 60 sind weiterhin in unausgelenkter Stellung. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen unverändert auf der Steuerscheibe 48 an der anlaufenden Kurvenkontur.
[0053] Fig. 22A bis 22C Die Mechanik 2 befindet sich in der Relaxposition, d.h. der Sitz 9 hat die Stellung Smax und die Rückenlehne 96 hat die Stellung Rmax. Der Krafteinsteller 39 befindet sich in der Position grosser Krafteinstellung, in welcher das Transferteil 51 maximal zur Frontkante der Schale 30 gezogen ist. Damit bewirken die Schrägflächen an den Segmenten 522 des Primärkeils 52 und an den Randabschnitten 531 des Zwischenkeils 53 ein maximales Niederdrücken der Zentrumsrolle 464 im zweiten Federsystem 46 und die Aussenrollen 463 sitzen auf den schräg stehenden Einlagen 72 des durch die Verlagerung der fünften Drehachse D5 verstellten Lenkers 70. Die Unterteile 462 sind noch näher auf die Oberteile 461 zubewegt und dadurch die Schraubenfedern 460 maximal gespannt. Der gegen die Aussenrollen 463 drückende Lenker 70 erlaubt keine Entspannung des zweiten Federsystems 46. Vor dem Erreichen der vollständigen Relaxposition wird ein Benutzer am stärksten von der Rückenlehne 96 gestützt. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 hinter der anlaufenden Kurvenkontur.
[0054] Fig. 22A, 22D und 22E Die Mechanik 2 befindet sich weiterhin in der Relaxposition. Der Krafteinsteller 39 steht nun auf kleiner Krafteinstellung, in welcher das Transferteil 51 weit ausgefahren ist. Damit erlauben die Schrägflächen an den Segmenten 522 des Primärkeils 52 und an den Randabschnitten 531 des Zwischenkeils 53 ein Aufsteigen der Zentrumsrolle 464 im zweiten Federsystem 46. Die Unterteile 462 haben sich von den Oberteilen 461 entfernt und dadurch sind die Schraubenfedern 460 weniger gespannt. Vor dem Erreichen der vollständigen Relaxposition wird ein Benutzer schwächer von der Rückenlehne 96 gestützt. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 hinter der anlaufenden Kurvenkontur.
[0055] Fig. 23A bis 23C Die Mechanik 2 befindet sich in der Negativposition, d.h. der Sitz 9 hat die Stellung Smin und die Rückenlehne 96 hat die Stellung Rmin. Der Krafteinsteller 39 befindet sich in der Position grosser Krafteinstellung. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 vor der anlaufenden Kurvenkontur.
[0056] Fig. 23A, 23D und 23E Die Mechanik 2 befindet sich weiterhin in der Relaxposition. Der Krafteinsteller 39 steht nun auf kleiner Krafteinstellung. Die Rollen 71 vom Lenker 70 sitzen auf der Steuerscheibe 48 vor der anlaufenden Kurvenkontur.
[0057] Fig. 24 und 25 Die Rückenlehne 96 hat einen Rahmen 973, der unten in eine Querstrebe 971 übergeht. In der Querstrebe 971 befinden sich Löcher 970 zum Verbinden vorzugsweise Verschrauben - mit den im Rückenträger 60 vorhandenen Löchern 660. Von der Querstrebe 971 gehen U-förmig zueinander stehend zwei Flankenstreben 972 ab, die jeweils ein Passstück 976 aufweisen. Die Passstücke 976 sind komplementär zum Andocken an die Aufnahme 66 des Rückenträgers 60 gestaltet.
[0058] Die Armlehne 98 hat zuoberst ein Polsterteil 981, von dem sich nach unten eine Stütze 980 erstreckt, welche in ein gebogenes Zwischenteil 983 übergeht. Ein Formstück 984 setzt an das Zwischenteil 983 an. Die Formstücke 984 sind komplementär zum Einsetzen in die Führungen 804 der Stutzen 803 des Sitzträgers 80 gestaltet.

Claims (11)

1. Mechanik (2) für einen Stuhl, insbesondere für einen drehbaren Bürostuhl mit einer im Untergestell (1) vertikal angeordneten Gasfeder (12) mit einer teleskopisch ausfahrbaren Kolbenstange zur Einstellbarkeit der Höhe eines Sitzes (9), wobei: a) zu einer Verstellung einer Rückenlehne (96) zwischen einer Ruheposition (R0) und einer nach hinten geneigten Relaxposition (Rmax) die neigende Verstellung des Sitzes (9) zwischen einer Ruheposition (S0) und einer Relaxposition (Smax) synchron ist; b) die Mechanik (2) eine Schale (30) hat, durch die sich eine feststehende erste Drehachse (D1) erstreckt und auf die ein neigbarer Sitzträger (80) aufmontiert ist; c) zwischen dem Sitzträger (80) und der Schale (30) ein frontseitiges Verbindungsmittel (33) angeordnet ist, das in einer zweiten Drehachse (D2) an der Schale (30) und in einer dritten Drehachse (D3) am Sitzträger (80) angelenkt ist; d) ein rückseitiges Verbindungsmittel (60) vorgesehen ist, das in der ersten Drehachse (D1) und in einer vierten Drehachse (D4) angelenkt ist, die sich durch den Sitzträger (80) erstreckt; e) ein zwischen der Schale (30) und dem Sitzträger (80) wirkendes Haupt-Federsystem (46) vorhanden ist; f) die Mechanik (2) einen von aussen betätigbaren Krafteinsteller (39) hat, dazu bestimmt, mittels einer Getriebeanordnung (390, 51, 52, 53) die Vorspannung des Haupt-Federsystems (46) zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass g) die Getriebeanordnung (390, 51, 52, 53) ortsveränderlich positionierbare Mittel (52, 53) mit daran vorhandenen Schrägflächen umfasst, an denen sich eine hinterseitige Lagerung (462, 464, 465) des Haupt-Federsystem (46) abstützt.
2. Mechanik (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kombination der Schale (30) mit einer darin angeordneten Basis (40) der Sitz (9) sich bei frontaler Belastung zwischen der Ruheposition (S0) und einer Negativposition (Smin) mit einer abgesenkten Vorderkante des Sitzes (9) verstellen lässt.
3. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Getriebeanordnung (390, 51, 52, 53) umfasst: aa) ein mittels Drehbewegung am Krafteinsteller (39) verdrehbares Zahnrad (390); ab) ein längs bewegliches Transferteil (51) mit einer Verzahnung (511), die mit dem Zahnrad (390) in Eingriff steht; ac) einen mit dem Transferteil (51) verbundenen, längs beweglichen Primärkeil (52); und ad) einen am Primärkeil (52) angefügten Zwischenkeil (53), wobei Primärkeil (52) und Zwischenkeil (53) zueinander verschiebbar sind; b) das Haupt-Federsystem (46) umfasst zwei zueinander parallele Anordnungen aus je einem Oberteil (461), das mit einem Unterteil (462) teleskopisch verbunden ist, wobei Oberteil (461) und Unterteil (462) zwischen sich eine Schraubenfeder (460) aufnehmen; und c) die hinterseitige Lagerung (462, 464, 465) des Haupt-Federsystems (46) umfasst die beiden Unterteile (462), eine beide Unterteile (462) durchragende Welle (465) sowie eine zwischen den Unterteilen (462) auf der Welle (465) steckende Zentrumsrolle (465).
4. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Zwischenkeil (53) unter dem Primärkeil (52) angeordnet ist, von der Zentrumsrolle (465) von unten gestützt ist und sich stirnseitig an eine feststehende Stützwand (492) anlehnt; und b) die Oberteile (461) zu einer hinterseitigen Lagerung (461, 50) des Haupt-Federsystems (46) gehören.
5. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Lenker (70) vorgesehen ist, der am Sitzträger (80) in einer fünften Drehachse (D5) angelenkt ist; b) die fünfte Drehachse (D5) am Lenker (70) durch einen Querschenkel (700) verläuft; c) sich vom Querschenkel (700) zwei zueinander parallele Arme (706) erstrecken; d) in den Unterteilen (462) jeweils eine auf der Welle (465) steckende Aussenrolle (463) angeordnet ist; und e) sich jeweils eine der Aussenrollen (463) auf einem der Arme (706) des Lenkers (70) geführt ist.
6. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Lenker (70) eine Rolle (71) angeordnet ist, die sich auf einer Steuerscheibe (48) abstützt, welche auf der Basis (40) positioniert ist.
7. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Steuerscheibe (48) mit einer Kurvenkontur versehen ist, welche die Bewegungscharakteristik der Mechanik (2) mitbestimmt; und b) die Kurvenkontur der Steuerscheibe (48) danach wählbar ist, ob die Mechanik (2) für einen Stuhl für durchschnittlich grössere und/oder schwerere Benutzer bzw. kleinere und/oder leichtere Benutzer vorgesehen ist oder welche Gestaltung die anzubauende Rückenlehne (96) hat.
8. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) die hinterseitige Lagerung (461, 50) des Haupt-Federsystems (46) von seinen Oberteilen (461) und einem Lagerblock (50) gebildet ist, in welchem sich die Oberteile (461) abstützen; b) der Lagerblock (50) im Frontbereich der Schale (30) montiert ist und ein Gehäuse (505) hat, in welchem das Zahnrad (390) des Krafteinstellers (39) gelagert ist; c) unterhalb des Lagerblocks (50) ein von aussen betätigbarer Arretiereinsteller (38) angeordnet ist, der die Beweglichkeit des Sitzträgers (80) aus der Ruheposition (S0) in die Relaxposition (Rmax) blockiert und damit auch der Rückenlehne (96).
9. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatz-Federsystem (36) vorgesehen ist, das sich mit einem Unterteil (361) von oben im hinteren Bereich der Schale (30) und mit einem Oberteil (362) von unten im hinteren Bereich des Sitzträgers (80) abstützt.
10. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass a) das rückseitige Verbindungsmittel (60) eine Aufnahme (66) zum Andocken einer Anbindung (97) der Rückenlehne (96) hat; und b) die Aufnahme (66) das Verbindungsmittel (60) U-förmig umläuft, so dass sich die Anbindung (97) mit ihrer Querstrebe (971) und den beiden davon abgehenden Flankenstreben (972) von hinten auf die Aufnahme (66) aufschieben lässt.
11. Mechanik (2) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a) sich vom Sitzträger (80) beidseits je ein Stutzen (803) mit einer Führung (804) erstreckt, um darin ein komplementäres Formstück (984) einer Armlehne (98) aufzunehmen; und b) der Sitzträger (80) ein separates Bauteil oder integraler Bestandteil der Bodenplatte des Sitzes (9) ist.
CH01334/09A 2009-08-26 2009-08-26 Mechanik für einen Stuhl. CH701715A2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01334/09A CH701715A2 (de) 2009-08-26 2009-08-26 Mechanik für einen Stuhl.
PCT/CH2010/000210 WO2011022856A1 (de) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanik für einen stuhl
US13/390,560 US8899680B2 (en) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanism for a chair
CH00238/12A CH703912B1 (de) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanik für einen Stuhl.
CN201080037616.6A CN102481053B (zh) 2009-08-26 2010-08-26 用于椅子的机构
DE112010003395.1T DE112010003395B4 (de) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanik für einen Stuhl
HK12108703.7A HK1168012A1 (en) 2009-08-26 2012-09-06 Mechanism for a chair

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01334/09A CH701715A2 (de) 2009-08-26 2009-08-26 Mechanik für einen Stuhl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH701715A2 true CH701715A2 (de) 2011-02-28

Family

ID=43063910

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01334/09A CH701715A2 (de) 2009-08-26 2009-08-26 Mechanik für einen Stuhl.
CH00238/12A CH703912B1 (de) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanik für einen Stuhl.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00238/12A CH703912B1 (de) 2009-08-26 2010-08-26 Mechanik für einen Stuhl.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US8899680B2 (de)
CN (1) CN102481053B (de)
CH (2) CH701715A2 (de)
DE (1) DE112010003395B4 (de)
HK (1) HK1168012A1 (de)
WO (1) WO2011022856A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11096492B2 (en) * 2017-10-06 2021-08-24 Co.Fe.Mo. Industrie S.R.L. Oscillation system for chairs

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW201311188A (zh) * 2011-07-15 2013-03-16 Itoki Corp 搖椅及使用於其之彈簧單元
WO2014021796A1 (en) * 2012-08-03 2014-02-06 Kummer Klaus Juergen Adjustable support structure
US11304528B2 (en) 2012-09-20 2022-04-19 Steelcase Inc. Chair assembly with upholstery covering
USD697726S1 (en) 2012-09-20 2014-01-21 Steelcase Inc. Chair
US9511692B2 (en) 2014-11-17 2016-12-06 Brunswick Corporation Adjustable boat seat handles
US9884221B2 (en) * 2016-03-13 2018-02-06 Healthy U Personal Training, Inc. Exercise bench with enhancements that allow the obese, elderly, and physically challenged to participate in exercises performed on a conventional exercise bench
CA3026413C (en) * 2016-06-20 2023-01-17 Kokuyo Co., Ltd. Chair and seat support mechanism
DE202016103309U1 (de) 2016-06-22 2016-07-08 Hong Kong Tiansheng International Group Limited Einstellbare Drehstuhlgrundbasis mit einem Schwingbereich nach vorne und hinten
DE202016105769U1 (de) * 2016-10-14 2016-11-10 Topstar Gmbh Sitzmöbel
DE102017110492A1 (de) * 2017-05-15 2018-11-15 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Armlehne, insbesondere für einen Bürostuhl
US10383448B1 (en) 2018-03-28 2019-08-20 Haworth, Inc. Forward tilt assembly for chair seat
US10820703B2 (en) * 2018-09-17 2020-11-03 Sedus Stoll Ag Chair, particularly conference or office chair, and method for manufacturing a chair
EP3927215A4 (de) 2019-02-21 2023-03-15 Steelcase Inc. Körperstützanordnung und verfahren zur verwendung und montage davon
CN110353544B (zh) * 2019-07-17 2024-05-28 江苏理工学院 一种多功能卫浴
US11357329B2 (en) 2019-12-13 2022-06-14 Steelcase Inc. Body support assembly and methods for the use and assembly thereof
US11311770B2 (en) * 2019-12-19 2022-04-26 Dick's Sporting Goods, Inc. Adjustable fitness bench
DE102020101033A1 (de) 2020-01-17 2021-07-22 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Träger für ein Sitzmöbel
CN112220263A (zh) * 2020-11-09 2021-01-15 安吉嘉尔家具有限公司 一种可调节俯仰角度的办公椅

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59207112A (ja) * 1983-05-10 1984-11-24 メ−コ−工業株式会社 椅子
EP0339089B1 (de) * 1987-10-24 1992-08-19 Kokuyo Co., Ltd. Liegesessel
CH685277A5 (de) 1992-10-08 1995-05-31 Syntech Sa Stuhlmechanik.
DE59708116D1 (de) 1996-10-14 2002-10-10 Vitra Patente Ag Muttenz Stuhlmechanik
WO2000022959A1 (de) 1998-10-20 2000-04-27 Protoned B.V. Stuhlmechanik
DE10219478B4 (de) 2002-04-30 2006-07-13 Klöber GmbH Stuhl mit vom Benutzergewicht abhängigen Kraftspeicher
DE60333462D1 (de) * 2002-06-25 2010-09-02 L & P Property Management Co Stütze für kipp- oder synchronisierte stühle
DE10302208A1 (de) * 2003-01-22 2004-07-29 Klöber GmbH Stuhl mit schnell verstellbarem Kraftspeicher
US7048335B2 (en) * 2003-06-05 2006-05-23 Steelcase Development Corporation Seating unit with crossbar seat support
WO2005120291A1 (de) 2004-06-14 2005-12-22 Vitra Patente Ag Stuhl mit einer synchronmechanik
CN101132719B (zh) * 2005-03-01 2012-06-20 霍沃思公司 用于座椅的倾斜控制机构
DE102005017143B4 (de) * 2005-04-13 2007-06-21 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Sitzneigeverstellung eines Stuhles
EP2010027A2 (de) 2006-04-27 2009-01-07 Vitra Patente AG Mechanik für einen stuhl
ATE462325T1 (de) * 2006-10-23 2010-04-15 Ideassociates Iom Ltd Synchronisiervorrichtung für bürostuhl
ITMI20070719A1 (it) * 2007-04-06 2008-10-07 L & P Property Management Co Dispositivo di inclinazione per un sedile reclinabile.
US7467826B1 (en) 2007-08-14 2008-12-23 Hurng Taih Plastic Master Batch Co., Ltd. Resilience tilt-adjusted device of backrest
DE102008045489A1 (de) 2008-02-22 2009-09-03 Bock 1 Gmbh & Co. Kg Mechanik für einen Bürostuhl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11096492B2 (en) * 2017-10-06 2021-08-24 Co.Fe.Mo. Industrie S.R.L. Oscillation system for chairs

Also Published As

Publication number Publication date
US20120181831A1 (en) 2012-07-19
HK1168012A1 (en) 2012-12-21
DE112010003395A5 (de) 2012-08-02
DE112010003395B4 (de) 2022-12-22
CN102481053B (zh) 2014-11-05
US8899680B2 (en) 2014-12-02
WO2011022856A1 (de) 2011-03-03
CH703912B1 (de) 2014-07-31
CN102481053A (zh) 2012-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH701715A2 (de) Mechanik für einen Stuhl.
EP0584620B1 (de) Stuhl
DE69912948T2 (de) Einstellmechanismus für eine lendenstütze
DE3930983C2 (de) Sitzmöbel mit neigungsverstellbarer Sitzfläche
EP0635228B1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
EP2598000B1 (de) Sitz mit einer in eine vorgekrümmte verformung einstellbaren rückenlehne
EP1169947B1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
EP2953508B1 (de) Mechanik für einen bürostuhl
WO2007124609A2 (de) Mechanik für einen stuhl
CH636252A5 (de) Ergonomischer stuhl.
DE3800754A1 (de) Sitz fuer einen buerostuhl od. dgl. mit einem insbesondere durch koerpergewichtsverlagerung verstellbaren sitz- und rueckenteil
DE4327373A1 (de) Bürostuhl
WO1998016138A1 (de) Stuhl, insbesondere bürostuhl
DE3844102A1 (de) Sitz fuer einen buerostuhl od. dgl.
EP1138306B1 (de) Medizinischer oder dentalmedizinischer Behandlungsstuhl oder eine Kopfstütze für einen solchen Behandlungsstuhl
EP0582818A1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE202011000805U1 (de) Stuhl mit kipp- und torsionsbeweglicher Sitzfläche
EP1698254A1 (de) Sitzmöbel mit Rückenlehne und Armstütze
DE102010042923B3 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
WO2005016752A1 (de) Tischeinheit für fahrzeugsitze
EP2177132B1 (de) Vorrichtung zur Sitzneigungsverstellung und Stuhl
EP3528664B1 (de) Synchronstuhlmechanik und stuhl mit einer solchen
EP2477523B1 (de) Wippmechanik für einen bürostuhl
DE69403860T2 (de) Omnibussitz
DE3902694A1 (de) Rollstuhl mit verstellbarem sitz