CH676553A5 - - Google Patents
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- A47J37/12—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
- A47J37/1271—Accessories
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Description
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CH 676 553 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandschutzanlage an einem mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten Behälter, bei Vorhandensein einer potentiellen Zündquelle, wobei dem Flüssigkeitsbad eine Löscheinrichtung zugeordnet ist.
Derartige Behälter können sein: Härtebecken, Friteusen, Erodiermaschinen oder dergleichen, die alle mit brennbaren Flüssigkeiten gefüllt sind. Potentielle Zündquellen sind beim Härtebecken beispielsweise das erhitzte und abzukühlende Werkstück, bei den Erodiermaschinen die beim Erodieren entstehenden Funken, weil es sich hierbei um Funkenerosionsmaschinen handelt. Bei derartigen Anlagen ist es bekannt, Löscheinrichtungen vorzusehen, die aus an Löschrohren angebrachten Löschdüsen bestehen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass das aus den Düsen austretende Löschmittet mit einem harten Strahl auf das Flüssigkeitsbad auftrifft. Dieser harte Strahl wird noch dadurch verstärkt, dass die Düsen immer in einiger Entfernung vom Brandobjekt angeordnet werden müssen. Um ein weiches Einblasen des Löschmittels auf die brennbare Flüssigkeit zu gewährleisten, muss der Abstand zwischen Düse und Flüssigkeitsbad sehr gross gewählt werden. Bei den zu schützenden Kleinobjekten ist dieser Abstand nicht immer zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandschutzanlage an einem mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten Behälter zu schaffen, mit dem ein Löschmittel weich auf die brennende Flüssigkeit aufgebracht werden kann, ohne dass die brennende Flüssigkeit verspritzt wird.
Die erfindungsgemässe Brandschutzanlage entspricht den kennzeichnenden Merkmalen im Patentanspruch 1.
Mit der unmittelbar am Brandobjekt angeordneten Löschschiene kann das Löschmittel sehr weich auf die brennende Flüssigkeit aufgeblasen werden, ohne damit die Flüssigkeit zu verspritzen und damit das Feuer auf andere Objekte zu übertragen. Das Löschmittel Halon ist in Flaschen flüssig gelagert. Es wird unter einem bestimmten Druck durch das Löschmittelrohr bis zu den Austrittsöffnungen geführt und tritt dort in den Innenraum des Gehäuses der Löschschiene. Dieser Gehäuseinnenraum wirkt wie ein Expansionsraum, in dem das flüssige Löschmittel teilweise oder unter Umständen vollständig verdampft und dann auf das gesamte Brandobjekt aufgegeben werden kann. Es verteilt sich über den gesamten Innenraum des Gehäuses und kann somit weich auf das Brandobjekt aufgegeben werden. Durch die Grösse, die Anzahl und die Form der Austrittsöffnungen kann eine entsprechende Löschrate für das Objekt vorgegeben werden. Da das Löschmittel nur indirekt auf das Brandobjekt aufgegeben wird, erfolgt über die gesamte Länge des Löschmittelrohres eine glelchmässige Verteilung.
Zufolge der unmittelbaren Anordnung der Löschschiene am Brandobjekt, dem Flüssigkeitsbad, wird das Halon durch das Feuer angesaugt. Hierdurch ist ebenfalls ein schnelles Löschen des Brandes gewährleistet.
Die Löscheinrichtung ist unter anderem für Funkenerosionsmaschinen geeignet, bei denen der Flüssigkeitsbehälter nach allen Seiten beweglich ist. Der Behälter kann nach oben oder nach unten, nach links oder nach rechts bzw. nach vorne oder nach hinten bewegt werden, in einem solchen Falle sind fest angeordnete Löschdüsen unzweckmässig, Ist die mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundene Löschschiene über einen flexiblen Schlauch mit der Löschmittelquelle verbunden, so kann die Löschschiene ohne Schwierigkeiten allen Bewegungen des Flüssigkeitsbehälters folgen. Die mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundene Löschschiene hat noch den Vorteil, dass sie baulich sehr klein gehalten werden kann, um sich optimal an das zu schützende Objekt anzupassen.
Nachfolgend wird anhand von zwei Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge-mässen Brandschutzanlage beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Brandschutzanlage, und
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1.
In einem Behälter 1 ist ein brennbares Flüssigkeitsbad 2 bis zu einem Flüssigkeitsspiegel 3 eingefüllt. Bei einer Härteanlage werden glühende Werkstücke in das Flüssigkeitsbad 2 eingetaucht.
Seitlich am Behälter 1 ist oberhalb des Flüssigkeitsbades 2 mittels einer Hatterung 10 eine Löschschiene 4 angeordnet, die aus einem U-förmigen Gehäuse 5 besteht, das zum Flüssigkeitsbad 2 hin eine offene Seite 6 aufweist. Die Rückwand des Gehäuses ist mit 7 bezeichnet. An den Stirnenden ist das Gehäuse 5 mittels Wänden 8 und 9 verschlossen. Diese Wände besitzen Öffnungen, durch die ein Löschmittelrohr 11 hindurchgeführt und darin gehalten wird. Dichtungen oder Schweissnähte oder dergleichen, um einen gasdichten Abschluss an den Seitenwänden zu erzielen, sind nicht dargestellt. Zur Rückwand 7 hin ist das Lösqhmittelrohr 11 mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 12 versehen, durch die das Löschmittel in den Innenraum des Gehäuses 5 eintrifft, zunächst gegen die Rückwand 7 prallt, um sich dann gleichmässig über den Innenraum des Gehäuses 5 zu verteilen. In gleichmässi-gen Strahlen 16 trifft das Löschmittel auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades 2. An einen Krümmer
13 des Löschmittelrohres 11 ist ein flexibler Schlauch
14 vorgesehen, der mit der Löschmittelquelle 15 verbunden Ist. Hierdurch ist eine allseitige Bewegung des Behälters 1 möglich. Die Einzelheiten zum Bewegen des Behälters 1 sind nicht dargestellt.
Die Löschschiene 4 kann auch oberhalb bzw. beid- oder allseitig des Flüssigkeitsbades 2 angeordnet sein. Als Löschmittel kann Halon 1211 oder 1301 dienen. Eine längenmässige Unterteilung der Löschschiene 4 lässt eine Baukastenfertigung zu, so dass mit wenigen Löschschienentypen Behälter oder dergleichen mit unterschiedlichen Grössen geschützt werden können.
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Claims (6)
1. Brandschutzanlage an einem mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten Behälter, bei Vorhandensein einer potentiellen Zündquelle, wobei dem Flüs- 5 sigkeitsbad eine Löscheinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (3) des Flüssigkeitsbades (2) als Löscheinrichtung eine Löschschiene (4) vorgesehen ist, die aus einem U-förmigen Gehäuse (5) be- 10 steht, das mit seiner offenen Seite (6) zum Flüssigkeitsbad (2) gerichtet ist, in dem sich ein an einer Halon-Löschmittelquelle (15) angeschlossenes und andererseits (17) verschlossenes Löschmittelrohr
(11 ) mit zur geschlossenen Rückwand (7) des Gehäu- 15 ses (5) gerichteten Austrittsöffnungen befindet.
2. Brandschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschschiene (4) seitlich am Behälter (1) befestigt ist.
3. Brandschutzanlage nach den Ansprüchen 1 20 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschmittelrohr (11) mit der Löschmittelquelle (15) über einen Schlauch (14) verbunden ist.
4. Brandschutzanlage nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 25 (5) an beiden Enden durch Wände (8, 9) verschlossen ist, durch die das Löschmittelrohr (11) geführt und gehalten ist.
5. Brandschutzanlage nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschschiene 30 (4) längenmässig unterteilt ist.
6. Brandschutzanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Löschmittel Halon 1211 oder 1301 verwendet ist.
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-11-14 DE DE19873738796 patent/DE3738796A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-08-29 CH CH320188A patent/CH676553A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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PL | Patent ceased |