CH673738A5 - - Google Patents

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CH673738A5
CH673738A5 CH338887A CH338887A CH673738A5 CH 673738 A5 CH673738 A5 CH 673738A5 CH 338887 A CH338887 A CH 338887A CH 338887 A CH338887 A CH 338887A CH 673738 A5 CH673738 A5 CH 673738A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
test
module
peripheral
bgpn
central
Prior art date
Application number
CH338887A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Jonas
Manfred Riedel
Horst Severloh
Original Assignee
Siemens Ag
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Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von modular aufgebauten, zentralgesteuerten Vermittlungssystemen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit einer zentralen Baugruppe und ein oder mehreren peripheren Baugruppen, wobei die zentrale Baugruppe und die peripheren Baugruppen jeweils einen eigenen Prozessor und jeweils eigene residente Speichermedien aufweisen und jede der Baugruppen mit einer externen Schnittstelle ausgestattet ist.
Vermittlungssysteme der eingangs definierten Art sind aus einzelnen mit VLSI-Bausteinen bestückten Baugruppen gebildet, wobei die zentrale Baugruppe als Prozessor den Zentralrechner mit einer entsprechenden Speichereinrichtung enthält und in Verbindung mit den peripheren Baugruppen zu einem Vermittlungssystem zusammengefügt werden kann. Dabei sind die peripheren Baugruppen in ähnlicher Weise durch einzelne VLSI-Bausteine gebildet und mit Prozessoren sowie Speichereinrichtungen ausgestattet. Der Informationsfluss ist hierarchisch gesteuert, also vom Zentralrechner aus über die funktionsbedingten peripheren Baugruppen zu den System-Baugruppen und gegebenenfalls zu Netz-Baugruppen, die mehrere Vermittlungssysteme netzweit miteinander verbinden.
Um derartige komplexe Anlagenkonfigurationen, insbesondere hinsichtlich der funktionellen Verknüpfung der unterschiedlichen Baugruppen untereinander, auf fehlerfreie Funktion prüfen zu können, hat man bisher Teststrategien angewendet, die im Prinzip entwicklungsstandbezogene Einzeltestvorgänge darstellen. So muss zunächst der Einzelbaustein den sogenannten Bausteintest bestehen, um anschliessend im Zusammenwirken mit mehreren Bausteinen innerhalb einer Baugruppe eine von der ersten Testphase unabhängige zweite Testphase, den sogenannten Modultest, durchlaufen zu können. Bereits in dieser zweiten Testphase sind umfangreiche Vorkehrungen zu treffen, um beispielsweise mit speziellen Prüfautomaten bestimmte Prüfzustände zu schaffen, die den Betriebszustand des entsprechenden Vermittlungssystems nachbilden. Sowohl der Aufwand für die Ausgestaltung derartiger Prüfautomaten als auch der Steuerungsmechanismus der Prüfablauffolgen selbst sind weitestgehend abhängig von der Funktionsweise des s zu überprüfenden Vermittlungssystems.
Die Simulationsvorgänge, die beim Bausteintest noch als relativ geringfügig angesehen werden können, sind also entsprechend der steigenden Komplexibilität der Vermittlungssysteme beim Modultest erheblich aufwendiger, so dass schon allein aus io Kostengründen nicht alle möglichen Betriebszustände nachgebildet werden.
Dies gilt noch im verstärkten Masse für die sich dann anschliessende dritte Testphase, dem Systemtest, bei dem das funktionelle Zusammenwirken sämtlicher Baugruppen inner-i5 halb eines zentralgesteuerten Vermittlungssystems überprüft wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Prüfkonzept anzugeben, das von den anlagenabhängig bedingten Simulationssystemen weitestgehend unabhängig ist und 20 darüber hinaus ohne zusätzlichen Aufwand hinsichtlich einer möglichst umfassenden Prüfung sämtlicher im Vermittlungssystem auftretender Betriebszustände die Prüfgüte für derartige Vermittlungssysteme zu erhöhen. Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht. 25 Mit dem Zusammenführen der ansonsten voneinander unabhängigen Testphasen — Bausteintest, Modultest und Systemtest — zu einem einzigen, vom Baustein über die Module bis hin zum System durchgängigen Test ist erreicht, dass der Testablauf hierarchisch organisiert ist und beginnend vom Eigentest 30 der zentralen Baugruppe bis hin zum Systemtest ohne Simulatoren ablaufen kann. Jede einzelne Prüfablauffolge kann so in sehr kurzen Schritten erfolgen und unter vollständigen Systembedingungen vollzogen werden, d.h. der Datenaustausch zwischen den einzelnen Ebenen — zentraler Baustein, Modul und 35 System — ist auf ein Minimum begrenzt und gewährleistet somit eine grosse Prüftiefe der im Vermittlungssystem ablaufenden Schaltvorgänge.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist darin zu sehen, dass der Prüfvorgang unter Echtzeitbedin-40 gungen abläuft und mit den Übergabebefehlen beliebige Testbedingungen innerhalb der verschiedenen Ebenen im Vermittlungssystem nachgezogen werden können. Bei diesem Verfahren werden die im Vermittlungssystem vorhandenen Hardwareeinrichtungen, wie die Prozessoren und die residenten Speicher-45 medien, voll genutzt, so dass kein zusätzlicher Bedarf an ähnlichen Funktionseinheiten in Prüfautomaten oder Simulationseinrichtungen anfällt.
Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Systemtest durch einen zusätzlichen Über-50 gabebefehl erweiterbar ist, so dass eine systemübergreifende Prüfablauffolge als Netztest zwischen einer System-Baugruppe und einer Netz- bzw. Test-Baugruppe gesteuert werden kann. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, die Funktionsweisen mehrerer Vermittlungssysteme innerhalb eines Netzes zu prü-55 fen, wobei hier, insbesondere beim Nachrüsten von zusätzlichen Vermittlungssystemen in bereits bestehenden Netzen, zur Vermeidung von prüfbedingten Störbeeinflussungen innerhalb vorhandener Vermittlungssysteme als Prüfmedium vorzugsweise Test-Baugruppen eingesetzt sind.
6o Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, in dem lediglich die zum Verständnis notwendigen Schaltmittel und Funktionsfolgen schematisch dargestellt sind.
In der Figur 1 ist ein modular aufgebautes, zentralgesteuer-65 tes Vermittlungssystem in mehreren Ebenen dargestellt, wobei sich die zentrale Baugruppe BGZ im Zentrum des Vermittlungssystems befindet und räumlich umgeben ist von der peripheren Baugruppe BGP. Die periphere Baugruppe BGP ihrerseits setzt
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sich aus mehreren peripheren Untergruppen BGn, BGPn+1 zusammen, und ist stellvertretend für weitere periphere Baugruppen dargestellt. Die periphere Baugruppe BGP ist innerhalb des Systems SYS von Systembaugruppen umgeben, wobei lediglich eine Systembaugruppe BGSn dargestellt ist. In sämtlichen Baugruppen BG... ist durch die Unterteilung verdeutlicht, dass diese sowohl einen residenten Speicherteil SP als auch einen Prozessor MP aufweisen.
Weiterhin ist durch die strichpunktierte Linie angedeutet, dass das System SYS sich innerhalb eines Netzes NTZ befinden kann, was andeutet, dass mehrere Vermittlungssysteme innerhalb eines Netzes betrieben werden können.
Dieses Verfahren zur Prüfung von modular aufgebauten Vermittlungssystemen wird durch einen Prüfbefehl P angeregt, der die zentrale Baugruppe BGZ in die Lage versetzt, eine interne Prüfablauffolge in Form eines Bausteintestes BT zu starten. Es findet praktisch ein Selbsttest der zentralen Baugruppe BGZ statt, in dem von dem Prozessor MP der Datenaustausch in Verbindung mit den residenten Speicher SP erfolgt. Der Ab-schluss dieser internen Prüfablauffolge ist im Ausführungsbeispiel durch den ersten Ereigniszustand A markiert, von dem aus über einen ersten Übergabebefehl U1 die externe, sternförmig gerichtete Prüfablauffolge als Modultest MT zu der untergeordneten peripheren Baugruppe BGPn eingeleitet wird. Unter der sternförmig gerichteten Prüfablauffolge sind sämtliche Prüfschritte zwischen den peripheren Baugruppen BGPn, BGPn+1 und der zentralen Baugruppe BGZ zu verstehen, die im Zusammenwirken mit den jeweiligen Prozessoren und das Ein- und Auslesen der residenten Speichermedien vollzogen werden. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die externe Prüfablauffolge im zweiten Ereigniszustand B endet und von dort aus s der zentralen Baugruppe BGZ quittiert wird. Von dem nunmehr erreichten dritten Ereigniszustand C innerhalb der zentralen Baugruppe BGZ wird der vierte Ereigniszustand D in der peripheren Baugruppe BGPn+1 angesteuert, von dem aus mit dem zweiten Übergabebefehl U2 die übergeordnete Prüfablauf-lo folge mit der System-Baugruppe BGSn in Gang gesetzt wird.
Stellvertretend für eine Vielzahl derartiger übergeordneter Prüfablauffolgen zwischen einer peripheren Baugruppe BGP und einer System-Baugruppe BGS ist lediglich ein Vorgang zum Systemtest ST dargestellt.
15 Der Übergang vom System SYS zum Netz NTZ ist durch den zusätzlichen Übergabebefehl U3 angedeutet, wodurch der Netztest NT in Gang gesetzt wird, der in ähnlicher Weise, wie bereits beschrieben, zwischen der Systemebene und der Netzebene abläuft.
20 Ein derart strukturiertes Verfahren gestattet sehr kurze Testabläufe, die unter den Systembedingungen vollzogen werden können. Die Durchgängigkeit der Prüfablauffolgen von der zentralen Baugruppe BGZ über die peripheren Baugruppen BGP, die System-Baugruppen BGS zu den Netz-Baugruppen er-25 möglicht einen hierarchischen Testablauf, bei dem sämtliche zum Testablauf notwendigen Entscheidungskriterien innerhalb des Systems in beliebiger Weise nachgezogen werden können.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

673 738 2 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Prüfung von modular aufgebauten, zentralgesteuerten Vermittlungssystemen, insbesondere Fernsprech-nebenstellenanlagen, mit einer zentralen Baugruppe und ein oder mehreren peripheren Baugruppen, wobei die zentrale Baugruppe und die peripheren Baugruppen jeweils einen eigenen Prozessor und jeweils eigene residente Speichermedien aufweisen und jede der Baugruppen mit einer externen Schnittstelle ausgestattet ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale a) ein Prüfbefehl (P) bewirkt in der zentralen Baugruppe (BGZ) den Beginn einer internen Prüfabfolge als Bausteintest (BT),
b) der Bausteintest (BT) ist mit einem ersten Übergabebefehl (Ul) abgeschlossen, der eine externe, sternförmig gerichtete Prüfablauffolge als Modultest (MT) zwischen der zentralen Baugruppe (BGZ) und der bzw. den peripheren Baugruppen (BGPn, BGPn+1) einleitet,
c) der Modultest (MT) ist mit einem zweiten Übergabebefehl (U2) abgeschlossen, der eine übergeordnete Prüfabfolge als Systemtest (ST) zwischen einer der peripheren Baugruppen (BGPn; BGPn +1) und einer System-Baugruppe (BGSn) einleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal der Systemtest (ST) ist durch einen zusätzlichen Übergabebefehl (U3) erweiterbar, der eine systemübergreifende Prüfabfolge als Netztest (NT) zwischen einer System-Baugruppe und einer Netz- bzw. Test-Baugruppe steuert.
CH338887A 1986-09-29 1987-09-04 CH673738A5 (de)

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DE19863633477 DE3633477A1 (de) 1986-09-29 1986-09-29 Verfahren zur pruefung von modular aufgebauten vermittlungssystemen

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CH673738A5 true CH673738A5 (de) 1990-03-30

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ID=6310849

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CH338887A CH673738A5 (de) 1986-09-29 1987-09-04

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DE3633477C2 (de) 1989-08-10
DE3633477A1 (de) 1988-03-31

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