CH660854A5

CH660854A5 - DEVICE FOR SEPARATING COARSE GOODS FROM A FLOWABLE MEDIUM.

Info

Publication number: CH660854A5
Application number: CH2989/83A
Authority: CH
Inventors: Fritz Ruch
Original assignee: Arag Apparatebau
Priority date: 1983-06-01
Filing date: 1983-06-01
Publication date: 1987-05-29
Also published as: DE3328700A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobgut aus einem fliessfähigen Medium gemäss Oberbegriff des Anspruches 1. The invention relates to a device for separating coarse material from a flowable medium according to the preamble of claim 1.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind mehrfach bekannt und weisen in Fliessrichtung schräg eingestellte Rechenstäbe auf, die periodisch von Abstreifern einer Abstreifvorrichtung gereinigt werden. Nachteilig dabei ist es, dass sich zwischen den Reinigungsintervallen fortlaufend Grobgut an den Rechenstäben absetzt, wodurch ein laufend grösser werdender Fliesswiderstand entsteht, der zu einem unerwünschten Rückstau des anströmenden Mediums führt. Ferner müssen die Abstreifer stets in den Mediumsstrom eingreifen, wodurch einerseits ein erheblicher Fliesswiderstand erzeugt und zum anderen eine Lockerung des an den Rechenstäben angesammelten Grobgutes bewirkt wird, wodurch ein Teil des Grobgutes wieder gelockert wird und durch die Rechenstäbe abfliessen kann. Ausserdem müssen diese Vorrichtungen in einem Kanal mit fliessendem Medium angeordnet sein, sie sind deshalb für kleine Mediumsströme nicht geeignet. Devices of the type mentioned at the outset are known several times and have rake bars which are set obliquely in the direction of flow and are periodically cleaned by wipers of a wiping device. The disadvantage here is that between the cleaning intervals, coarse material settles continuously on the screen bars, which results in a continuously increasing flow resistance, which leads to an undesirable backflow of the inflowing medium. Furthermore, the wipers always have to intervene in the medium flow, which on the one hand creates a considerable flow resistance and on the other hand causes a loosening of the coarse material accumulated on the screen rods, whereby part of the coarse material is loosened again and can flow through the screen rods. In addition, these devices must be arranged in a channel with a flowing medium, and are therefore not suitable for small medium flows.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Rechenvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die erwähnten Nachteile nicht auftreten. The object of the invention is to design a computing device of the type mentioned in the introduction such that the disadvantages mentioned do not occur.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass die Rechenstäbe eine Rechentrommel bilden, die überdies rotiert, ist es möglich, die Abstreifvorrichtung ortsfest oberhalb des Mediumspiegels anzuordnen, wodurch einerseits ein Eingreifen der Abstreifvorrichtung in das Medium verhindert wird und andererseits eine kontinuierliche Reinigung der Rechentrommel erfolgt, sodass dem Medium stets ein gereinigter Teil der Rechentrommel zur Verfügung gestellt wird. Dadurch wird ein gleichbleibender Durchflusswiderstand gewährleistet und ein Rückstau vermieden. Weiter wird der Mediumsstrom durch die Rechentrommel nicht gestört und überdies sichergestellt, dass das sich an der Rechentrommel angesammelte Grobgut unbewegt bis zur Abstreifvorrichtung gefördert werden kann. Dadurch wird erreicht, dass ein einmal abgelagertes Grobgut auch tatsächlich bis zur Abstreifvorrichtung gelangen kann und nicht wieder in den Mediumsstrom eintritt. Die Vorrichtung hat weiter den Vorteil einer sehr kompakten Bauweise und ist insbesondere auch für kleine Mediumsströme geeignet. The object is achieved according to the invention by the features of claim 1. Due to the fact that the rake bars form a rake drum, which also rotates, it is possible to arrange the scraper device in a fixed position above the medium level, which on the one hand prevents the scraper device from intervening in the medium and on the other hand continuously cleans the rake drum so that the medium is always in contact cleaned part of the computing drum is made available. This ensures a constant flow resistance and prevents backflow. Furthermore, the medium flow through the computing drum is not disturbed and, moreover, it is ensured that the coarse material accumulated on the computing drum can be conveyed to the stripping device without being moved. It is thereby achieved that once a coarse material has been deposited it can actually reach the stripping device and does not re-enter the medium flow. The device also has the advantage of a very compact design and is particularly suitable for small medium flows.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 beschrieben. Advantageous embodiments of the device are described in claims 2 to 17.

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

660 854 660 854

Die Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 ermöglicht ein geschlossenes System, bei dem der Mediumsstrom vollständig nach aussen abgeschlossen ist. Von Vorteil ist jedoch auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, wodurch die Überwachung der Rechentrommel erleichtert wird. The design of the device according to claim 2 enables a closed system in which the medium flow is completely closed to the outside. However, an embodiment according to claim 3 is also advantageous, whereby the monitoring of the computing drum is facilitated.

Die Abdichtung der Rechentrommel gegenüber dem Behälter kann sehr vielseitig ausgestaltet sein. So können beispielsweise an einer oder beiden Stirnseiten der Rechentrommel Labyrinthdichtungen, Lippendichtungen oder dergleichen vorgesehen sein. Besonders zweckmässig und ausreichend ist eine Ausbildung nach Anspruch 4. Mindestens eine Stirnseite der Rechentrommel kann gemäss Anspruch 5 auch geschlossen sein, wodurch sich die Durchströmung der Rechentrommel verbessern lässt. The sealing of the computing drum against the container can be very versatile. For example, labyrinth seals, lip seals or the like can be provided on one or both end faces of the computing drum. An embodiment according to claim 4 is particularly expedient and sufficient. At least one end face of the computing drum can also be closed according to claim 5, as a result of which the flow through the computing drum can be improved.

Die Lagerung und der Antrieb der Rechentrommel können ebenfalls sehr vielgestaltig ausgebildet sein. Eine einfache Möglichkeit ergibt sich aus Anspruch 6. Sehr vorteilhaft ist jedoch auch die Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 7, da sie eine zweiseitige Lagerung der Rechentrommel ermöglicht. Eine weitere vorteilhafte Lagerung der Rechentrommel ist in Anspruch 8 beschrieben. Diese Ausbildung ermöglicht einen freien Zugang des Inneren der Rechentrommel von beiden Seiten, wodurch sich insbesondere auch die Einbauten, wie die Abstreifvorrichtung mit der Auffangvorrichtung an beiden Seiten des Behälters abstützen lassen. The storage and drive of the computing drum can also be designed in a very varied manner. A simple possibility results from claim 6. However, the configuration of the device according to claim 7 is also very advantageous, since it enables the computing drum to be supported on both sides. Another advantageous storage of the computing drum is described in claim 8. This design enables free access to the inside of the computing drum from both sides, as a result of which in particular the internals, such as the stripping device with the collecting device, can be supported on both sides of the container.

Um die Mitnahme des auf der Innenseite der Rechentrommel abgelagerten Grobgutes zu verbessern, ist eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 10 von Vorteil. In order to improve the entrainment of the coarse material deposited on the inside of the computing drum, an embodiment of the device according to claim 10 is advantageous.

Eine einfache Ausbildung der Abstreifvorrichtung ist in Anspruch 11 beschrieben. Sehr zweckmässig ist jedoch auch eine Abstreifvorrichtung nach Anspsruch 12. A simple design of the stripping device is described in claim 11. However, a scraper device according to claim 12 is also very useful.

Auch für die vorteilhafte Ausbildung mit einer Auffangwanne gemäss Anspruch 13 ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. So kann diese beispielsweise ohne Ablauf vorgesehen sein und periodisch entleert werden, indem die Auffangwanne beispielsweise periodisch abgenommen wird. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung mit einer Entleervorrichtung, die einen kontinuierlichen Betrieb sicherstellt. Dabei kann die Entleervorrichtung gemäss Anspruch 14 als Rutsche ausgestaltet sein, wobei das Entleeren durch Spülmedium unterstützt werden kann. Besonders zweckmässig ist auch eine Ausgestaltung der Entleervorrichtung nach Anspruch 15. There are also various possibilities for the advantageous design with a collecting trough. For example, it can be provided without a drain and emptied periodically, for example by periodically removing the drip pan. However, an embodiment with an emptying device that ensures continuous operation is more advantageous. The emptying device can be designed as a slide, wherein the emptying can be supported by flushing medium. An embodiment of the emptying device according to claim 15 is also particularly expedient.

Die Rechentrommel kann gemäss Anspruch 17 von aussen nach innen durchströmbar sein. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 16. The computing drum can be flowed through from the outside in according to claim 17. However, an embodiment according to claim 16 is more advantageous.

Die Vorrichtung kann für die verschiedensten fliessfähigen Medien eingesetzt werden, so beispielsweise für rieselfähiges Material, wie Sand, Getreide oder dergleichen. Vorteilhaft ist ihre Verwendung jedoch für flüssige Medien, insbesondere zur Grobreinigung von Abwassern. The device can be used for a wide variety of flowable media, for example for free-flowing material such as sand, grain or the like. However, their use is advantageous for liquid media, in particular for the rough cleaning of waste water.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: Exemplary embodiments of the device according to the invention are described in more detail below with reference to the drawings, in which:

Fig. 1 eine Vorrichtung mit einer in einem geschlossenen Behälter angeordneten, von innen nach aussen durchströmten Rechentrommel im Schnitt I—I der Fig. 2; 1 shows a device with a computing drum arranged in a closed container and flowing through from the inside to the outside, in section II-I of FIG. 2;

Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt II—II der Fig. 1; Fig. 2 shows the device in section II-II of Fig. 1;

Fig. 3 eine weitere Vorrichtung in einem trogförmigen Behälter in Ansicht auf eine Stirnseite; Figure 3 shows another device in a trough-shaped container in a view of an end face.

Fig. 4 eine weitere Vorrichtung im Ausschnitt und im Vertikalschnitt durch eine Hohlwelle; 4 shows a further device in detail and in vertical section through a hollow shaft;

Fig. 5 eine Vorrichtung mit einer von aussen nach innen durchströmten Rechentrommel, in Ansicht auf die Stirnseite und mit abgenommener Seitenwand des Behälters; und 5 shows a device with a computing drum through which the outside flows inwards, in a view of the end face and with the side wall of the container removed; and

Fig. 6 eine weitere Vorrichtung analog der Fig. 5 mit abgewandelter Abstreifvorrichtung. Fig. 6 shows a further device analogous to FIG. 5 with a modified stripping device.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobgut aus einem fliessfähigen Medium, vorzugsweise aus einer Flüssigkeit. Diese Vorrichtung enthält einen geschlossenen Behälter 2, in dem eine Rechentrommel 4 drehbar angeordnet ist. Hierzu ist die Rechentrommel 4 an einer Stirnseite 6 mit einer fliegend gelagerten Welle 8 verbunden, die von einem Motor 10 angetrieben wird. Die Rechentrommel 4 ist an der dem Antrieb gegenüberliegenden Stirnseite 12 offen und grenzt an die Seiten wand 14 des Behälters an. An dieser Seitenwand 14 des Behälters 2 ist ein Zulauf 16 für das Medium angeordnet, der im Inneren der Rechentrommel 4 mündet. Das Medium durchströmt die Rechentrommel 4 von innen nach aussen zu einem am Behälter 2 angeordneten Ablauf 18, der auch den Füllstand des Behälters bestimmt. Am tiefsten Punkt des Behälters 2 ist ein vorzugsweise ständig offener Hilfsablauf 19 angeordnet, dessen Querschnitt wesentlicher kleiner ist als der Querschnitt des Ablaufes 18. Der Hilfsablauf 19 mündet in nicht dargestellter Weise in dem Ablauf 18 und dient zum automatischen Entleeren des Behälters, wenn kein Zufluss erfolgt. Oberhalb des Mediumspiegels 20 ist eine mit der Rechentrommel 4 zusammenwirkende Abstreifvorrichtung 22 angeordnet, der unterhalb eine Auffangwanne 24 für das Grobgut zugeordnet ist. 1 and 2 show a device for separating coarse material from a flowable medium, preferably from a liquid. This device contains a closed container 2, in which a computing drum 4 is rotatably arranged. For this purpose, the computing drum 4 is connected on one end face 6 to an overhung shaft 8 which is driven by a motor 10. The computing drum 4 is open at the end 12 opposite the drive and borders on the side wall 14 of the container. On this side wall 14 of the container 2, an inlet 16 for the medium is arranged, which opens into the interior of the computing drum 4. The medium flows through the computing drum 4 from the inside to the outside to an outlet 18 arranged on the container 2, which also determines the filling level of the container. At the lowest point of the container 2 there is a preferably continuously open auxiliary drain 19, the cross-section of which is considerably smaller than the cross-section of the drain 18. The auxiliary drain 19 opens into the drain 18 in a manner not shown and serves for automatically emptying the container when there is no inflow he follows. Arranged above the medium level 20 is a stripping device 22 which interacts with the computing drum 4 and which is assigned a collecting trough 24 for the coarse material below.

Die Rechentrommel 4 wird gebildet durch Rechenstäbe 26, die ringförmig ausgebildet sind und durch mehrere am Umfang verteilte Spannschrauben 28 zu einem Paket zusam-mengefasst sind. Zwischen den Rechenstäben 26 angeordnete Distanzstücke 30 halten die Rechenstäbe 26 auf dem gewünschten Abstand, der erforderlich ist, um das Grobgut aus dem Medium auszuscheiden. Die Rechentrommel 4 ist an der Stirnseite 12 mit einem solchen Abstand von der Seitenwand 14 des Behälters 2 angeordnet, der kleiner ist als der Abstand der Rechenstäbe 26, sodass kein Grobgut zwischen der Rechentrommel 4 und der Seitenwand 14 des Behälters 2 austreten kann. Die Stirnseite 6 der Rechentrommel 4 ist mittels einer Wand 32 geschlossen. An der Innenseite der Rechenstäbe 26 sind Mitnehmerzinken 34 angeordnet, die entgegen der Drehrichtung der Rechentrommel 4 geneigt sind und die Mitnahme des abgelagerten Grobgutes unterstützen. The computing drum 4 is formed by rake bars 26, which are ring-shaped and are combined into a package by a plurality of clamping screws 28 distributed around the circumference. Spacers 30 arranged between the rake bars 26 keep the rake bars 26 at the desired distance which is required in order to separate the coarse material from the medium. The computing drum 4 is arranged on the end face 12 at a distance from the side wall 14 of the container 2 that is smaller than the spacing of the computing rods 26, so that no coarse material can escape between the computing drum 4 and the side wall 14 of the container 2. The end face 6 of the computing drum 4 is closed by means of a wall 32. Driver tines 34 are arranged on the inside of the rake bars 26, which are inclined against the direction of rotation of the rake drum 4 and support the removal of the deposited coarse material.

Die Abstreifvorrichtung 22 enthält Abstreifer 36, die als Abstreifarme 38 ausgebildet sind, deren freies Ende 40 jeweils zwischen die Rechenstäbe 26 eingreift. Die Angriffsfläche 42 jedes Abstreifarmes 38 weist mit fortschreitendem Abstand vom freien Ende 40 einen zunehmenden radialen Abstand zu den Rechenstäben 26 auf. Die Abstreifer 36 enthalten weiter Haltearme 44, die über Distanzstücke 46 an Bolzen 48 angeordnet sind, welche an der Seitenwand 14 des Behälters 2 befestigt sind. The stripping device 22 contains strippers 36, which are designed as stripping arms 38, the free end 40 of which engages between the rake bars 26. The contact surface 42 of each scraper arm 38 has an increasing radial distance from the rake bars 26 as the distance from the free end 40 increases. The wipers 36 also contain holding arms 44 which are arranged on spacers 46 on bolts 48 which are fastened to the side wall 14 of the container 2.

Die Auffangwanne 24 ist mit einer Entleervorrichtung 50 versehen, welche aus einer Förderschnecke 52 gebildet ist, die in eine Sammelrinne 54 der Auffangwanne 24 eingreift und das aufgefangene Grobgut zu einem Abführstutzen 56 fördert. Die Förderschnecke 52 durchgreift die Seitenwand 14 des Behälters 2. The collecting trough 24 is provided with an emptying device 50, which is formed from a screw conveyor 52 which engages in a collecting channel 54 of the collecting trough 24 and conveys the coarse material collected to a discharge nozzle 56. The screw conveyor 52 extends through the side wall 14 of the container 2.

Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, bei der die Rechentrommel 58 in einem als offenen Trog ausgebildeten Behälter 60 angeordnet ist. Der Behälter enthält wiederum einen Zulauf 62 für das Medium und einen als Überlauf ausgebildeten Ablauf 64 an der Um-fangswand 66 des Behälters 60. 3 shows a further exemplary embodiment of the device in which the computing drum 58 is arranged in a container 60 designed as an open trough. The container in turn contains an inlet 62 for the medium and an outlet 64 designed as an overflow on the peripheral wall 66 of the container 60.

Die Rechentrommel 58 ist auf innerhalb des Behälters 60 angeordneten Rollen 68 drehbar gelagert. Am Umfang der Rechentrommel 58 greift eine Antriebsvorrichtung 70 an, die ein Zahnrad 72 aufweist, das mit einem entsprechenden The computing drum 58 is rotatably mounted on rollers 68 arranged inside the container 60. On the circumference of the computing drum 58, a drive device 70 engages, which has a gear wheel 72, which has a corresponding one

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

660 854 660 854

4 4th

Zahnkranz 74 am Umfang der Rechentrommel 58 zusammenwirkt. Gear ring 74 cooperates on the circumference of the computing drum 58.

Die Abstreifvorrichtung 76 enthält einen Rotationskörper 78, der auf einem Gestell 80 gelagert ist, welches sich an den Seitenwänden 82 des Behälters 60 abstützt. Der Rotationskörper 78 enthält als Abstreifer 84 Borsten, die zwischen die Rechenstäbe 86 der Rechentrommel 58 eingreifen. Der Rotationskörper 78 ist beispielsweise über einen Riementrieb 88 mit der Antreibsvorrichtung 70 antriebsmässig verbunden. The stripping device 76 contains a rotating body 78 which is mounted on a frame 80 which is supported on the side walls 82 of the container 60. The rotary body 78 contains as bristles 84 bristles which engage between the rake bars 86 of the rake drum 58. The rotary body 78 is connected to the drive device 70 via a belt drive 88, for example.

Eine sich ebenfalls an den Seitenwänden 82 des Behälters 60 abstützende Auffangwanne 90 enthält als Entleervorrichtung 92 eine Rutsche 94, die an einer Sammelrinne 96 der Auffangwanne 90 angeschlossen ist. A collecting trough 90, which is also supported on the side walls 82 of the container 60, contains, as emptying device 92, a slide 94 which is connected to a collecting channel 96 of the collecting trough 90.

Die Fig. 4 zeigt den Ausschnitt einer weiteren Vorrichtung, bei der wiederum eine Rechentrommel 98 an einer hohlen Achse 100 drehbar gelagert ist, die die Seitenwände 102 eines Behälters 104 durchgreift und'an diesen befestigt ist. Im unteren Teil ist die Achse 100 als Zulauf 106 für das zu behandelnde Medium ausgebildet. Hierzu mündet ein Zulaufstutzen 108 in einer Kammer 110 der Achse 100, die über einen Auslaufschlitz 112 mit dem Inneren der Rechentrommel 98 in Verbindung steht. Eine Auffangwanne 114 mündet in eine obere Kammer 116 der hohlen Achse 100, in der als Entleervorrichtung 118 eine Förderschnecke 120 angeordnet ist, die das angesammelte Grobgut zu einem Abführstutzen 122 führt. FIG. 4 shows a section of a further device, in which a computing drum 98 is in turn rotatably mounted on a hollow shaft 100, which extends through the side walls 102 of a container 104 and is fastened to it. In the lower part, the axis 100 is designed as an inlet 106 for the medium to be treated. For this purpose, an inlet connection 108 opens into a chamber 110 of the axis 100, which is connected to the interior of the computing drum 98 via an outlet slot 112. A drip pan 114 opens into an upper chamber 116 of the hollow shaft 100, in which a conveyor screw 120 is arranged as an emptying device 118, which leads the coarse material that has collected to a discharge nozzle 122.

Die Fig. 5 zeigt eine weitere Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobgut aus einem fliessfähigen Medium, bei der eine von aussen nach innen durchströmte Rechentrommel 124 in einem trogförmigen Behälter 126 drehbar angeordnet ist. Die wirksame Seite der Rechenstäbe 128, an der Mitnehmerzinken 130 angeordnet sind, liegt aussen. Die zu einem Paket zusammengefassten ringförmigen Rechenstäbe 128 sind über Speichen 132 mit einer Nabe 134 verbunden, die drehfest an einer angetriebenen Welle 136 angeordnet ist. Ein Zulauf 138 mündet in einem erweiterten Teil 140 des Behälters 126 ausserhalb der Rechentrommel 124. Das zugeführte Medium durchströmt die Rechentrommel von aussen nach innen zu einem an der Seitenwand 142 des Behälters angeordneten Ablauf 144. Das sich an den Rechenstäben 128 aussen anlagernde Grobgut wird mittels der Mitnehmerzinken 130 zwischen Rechentrommel und Umfangswand 146 des Behälters 126 bis zu einer am Rand des Behälters angeordneten Abstreifvorrichtung 148 mitgenommen. Die in Drehrichtung der Rechentrommel 124 gesehen nach aussen gebogenen, an einem Halter 150 befestigten Abstreifer 152 greifen zwischen die Rechenstäbe 128 ein und streifen das Grobgut über den Rand 154 des Behälters 126 nach aussen ab, wo es in nicht näher gezeigter Weise abgeführt werden kann. FIG. 5 shows a further device for separating coarse material from a flowable medium, in which a computing drum 124 through which flow flows from the outside inwards is rotatably arranged in a trough-shaped container 126. The effective side of the rake bars 128, on which driving tines 130 are arranged, is on the outside. The ring-shaped rake bars 128 combined into a package are connected via spokes 132 to a hub 134 which is arranged in a rotationally fixed manner on a driven shaft 136. An inlet 138 opens into an enlarged part 140 of the container 126 outside the computing drum 124. The medium supplied flows through the computing drum from the outside inwards to an outlet 144 arranged on the side wall 142 of the container. The coarse material which is attached to the outside of the computing rods 128 is removed by means of the entraining tines 130 are carried between the computing drum and the peripheral wall 146 of the container 126 to a stripping device 148 arranged at the edge of the container. The wipers 152, which are bent outward in the direction of rotation of the computing drum 124 and fastened to a holder 150, engage between the rake bars 128 and wipe the coarse material outwards over the edge 154 of the container 126, where it can be removed in a manner not shown in any more detail.

Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung entspricht prinzipiell der Vorrichtung gemäss Fig. 5, sodass gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Abwandlung betrifft die Abstreifvorrichtung 156, welche an dem sich nach abwärts bewegenden Teil der Rechentrommel 124 angreift. Die Abstreifvorrichtung 156 weist einen am Rand 158 des Behälters 126 angeordneten Halter 160 auf, der Abstreifer 162 trägt, die praktisch in Form einer Rutsche bis zwischen die Rechenstäbe 128 reichen. Um zu verhindern, dass das Grobgut im abfestigenden Teil der Rechentrommel 124 beim Verlassen des Randes 154 von selbst abfällt, ist die Umfangswand 146 bis in den oberen Teil der Rechentrommel 124 verlängert. The device shown in FIG. 6 corresponds in principle to the device according to FIG. 5, so that the same parts are provided with the same reference numerals. The modification relates to the stripping device 156, which acts on the downwardly moving part of the computing drum 124. The stripping device 156 has a holder 160 which is arranged on the edge 158 of the container 126 and which carries strippers 162 which practically extend in the form of a slide to between the rake bars 128. In order to prevent the coarse material in the hardening part of the computing drum 124 from falling off automatically when leaving the edge 154, the peripheral wall 146 is extended into the upper part of the computing drum 124.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Rechentrommel jeweils aus Rechenstäben aufgebaut sein, die aus Rundmaterial oder vorzugsweise Flachmaterial gebildet sind. Dabei bestehen die Rechenstäbe vorzugsweise aus Metall. Sie können aber auch aus Kunststoff oder aus mit Kunststoffbeschichtetem Metall gebildet sein. Die Rechenstäbe sind vorzugsweise in Form von Ringen angeordnet, die ein Eingreifen der Abstreifer der Abstreifvorrichtungen begünstigen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Rechenstäbe schraubenlinienförmig aneinander zu hängen. Für einen solchen Fall eignet sich als Abstreifvorrichtung jene der Fig. 3, wobei die als Borsten ausgebildeten Abstreifer zwischen die Rechenstäbe eingreifen können. Im Gegensatz zu den gezeigten Ausführungsbeispielen, in denen die Rechentrommel einen kreisrunden Querschnitt aufweist, sind auch Ausführungsbeispiele denkbar, in denen der Querschnitt der Rechentrommel mehreckig ist. In the exemplary embodiments shown, the computing drum can be constructed in each case from computing bars which are formed from round material or preferably flat material. The rake bars are preferably made of metal. However, they can also be formed from plastic or from metal coated with plastic. The rake bars are preferably arranged in the form of rings, which favor an engagement of the wipers of the wiping devices. However, there is also the possibility of hanging the rake rods together in a helix. In such a case, the stripping device of FIG. 3 is suitable, the strippers designed as bristles being able to engage between the rake bars. In contrast to the exemplary embodiments shown, in which the computing drum has a circular cross section, exemplary embodiments are also conceivable in which the cross section of the computing drum is polygonal.

Es sind noch eine ganze Anzahl weiterer Ausführungsbeispiele möglich. Insbesondere können einzelne Merkmale der Ausführungsbeispiele auch untereinander ausgetauscht werden, so kann beispielsweise die Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 mit einer Entleervorrichtung gemäss Fig. 3 ausgestattet sein und die Rechentrommel der Fig. 3 mit einer Lagerung gemäss Fig. 4 versehen sein, usw. A whole number of further exemplary embodiments are also possible. In particular, individual features of the exemplary embodiments can also be interchanged, for example the device according to FIGS. 1 and 2 can be equipped with an emptying device according to FIG. 3 and the computing drum of FIG. 3 can be provided with a bearing according to FIG. 4, etc .

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

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50 50

55 55

60 60

65 65

S S

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

660 854 PATENT CLAIMS

1. Device for separating coarse material from a flowable medium, with a rake through which the medium flows and a stripping device for the coarse material acting on the rake, characterized in that the rake is designed as a driven computing drum (4, 58, 98, 124) which is arranged in a container (2, 60, 104, 126) with an inlet (16, 62, 106, 138) and with an outlet (18, 64, 144) for the medium which determines the fill level, the end faces (6, 12) of the computing drum (4, 58 , 98, 124) at least in the area of the medium against the side walls (14, 82, 102, 142) of the container (2, 60, 104, 126) are sealed against the passage of coarse material, the stripping device (22, 76, 148, 156) also being arranged above the medium level (20) between which Rake bars (26, 86, 128) engaging scrapers (36, 84, 152, 162).

2. Device according to claim 1, characterized in that the container (2) completely surrounds the computing drum (4).

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the container (60) is designed as a trough, an edge of the trough optionally being designed as the overflow forming the outlet (64).

4. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (4, 58) is open at least on the front side facing the inlet (16, 62) and a gap with the adjacent side wall (14, 82) of the container (2, 60 ) that is at most as large as the mutual distance between the rake bars (26, 86).

5. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (4) is closed at least on the end (6) facing away from the inlet (16) by means of a wall (32).

6. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (4) on the end (6) facing away from the inlet (6) is arranged on a preferably driven shaft (8).

7. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (98) can be flowed through from the inside out and is rotatably mounted on a hollow axis (100) in which the inlet (106) and optionally one with a collecting trough (114) connected emptying device (118) for the coarse material are arranged.

8. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (58) is mounted on rollers (68) arranged in the container (60).

9. The device according to claim 1, characterized in that a drive device (70) is connected to the circumference of the computing drum (58).

10. The device according to claim 1, characterized in that the computing drum (4,124) on the upstream side on the rake bars (26,128) arranged drivers, preferably counter to the direction of rotation tines (34,130).

11. The device according to claim 1, characterized in that the stripping device (22,148,. 156) against the direction of rotation of the computing drum (4,124) pointing scraper (36,152,162), the free end (40) engages between the rake bars (26, 128) and whose face (42) from the free end (40) has a growing radial distance from the rake bars (26,128).

12. The device according to claim 1, characterized in that the stripping device (76) has a driven rotary body (78) on which the strippers (84), which are preferably designed as bristles, are arranged.

13. The apparatus according to claim 1, characterized in that below the stripping device (22, 76, 148,

156) a collecting trough (24, 90) is arranged, on which an emptying device (50, 92, 118) is preferably arranged.

14. The apparatus according to claim 13, characterized in that the emptying device (92) is designed as a slide (94).

15. The apparatus according to claim 13, characterized in that the emptying device (50, 118) has a conveying device, preferably a screw conveyor (52, 120).

16. The apparatus according to claim 1, characterized in that the computing drum (4, 58,98) can be flowed through from the inside to the outside, the stripping device (22, 76) acting on the inside of the computing drum.

17. The apparatus according to claim 1, characterized in that the computing drum (124) can be flowed through from the outside in, the stripping device (148, 156) acting on the outside of the computing drum.