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PATENTANSPRÜCHE
1. Werkstückhalter zum Halten eines länglichen Werkstückes (12) beim Bohren, Ausreiben oder Gewindeschneiden, mit einem Grundkörper (21) mit einer Werkstückaufnahmenute (8), einer Werkzeugführung (1) mit einer Bohrbüchse (3) und einer Klemmvorrichtung (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugführung (1) und die Klemmvorrichtung (7) quer zur Werkstückaufnahmenute (8) im Grundkörper (21) verschiebbar und fixierbar geführt sind, dass auf der dem Werkstück (12) zugewandten Fläche der Bohrbüchse (3) ein Absatz (18) vorgesehen ist, und dass im Grundkörper (21) in einer Prismenaufnahmenute (22) ein die Werkstückaufnahmenute (8) aufweisendes Prismenstück (9) lösbar befestigt ist.
2. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugführung (1) und die Klemmvorrichtung (7) je ein Winkelstück (10, 11) aufweisen, die jeweils mit einem Schenkel mit einer Nute (24, 23) im Grundkörper (12) geführt sind.
3. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (17) vorgesehen ist, der im Grundkörper (21) verschiebbar und fixierbar geführt ist.
4. Werkstückhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbüchse (3) an der unteren Kante der Bohrung (2) konisch erweitert ist.
Die Erfindung betrifft einen Werkstückhalter zum Halten eines länglichen Werkstückes beim Bohren, Ausreiben oder Gewindeschneiden, mit einem Grundkörper mit einer Werkstückaufnahmenute, einer Werkzeugführung mit einer Bohrbüchse und einer Klemmvorrichtung.
Werkstückhalter mit einer Werkstückaufnahmenute, in der zu bearbeitende Werkstücke eingelegt und festgehalten werden, sind in metallbearbeitenden Werkstätten gut bekannt. Solche Werkstückhalter finden insbesondere bei Säu Ienbohrmaschinen, Tischbohrmaschinen, Lehrenbohrwerken oder Fräsmaschinen Verwendung.
Bei den bekannten Werkstückhaltern ist häufig das Werkstück nach dem Bohren durch aufgestauchte Brauen verklemmt. Um das Werkstück zu lösen, muss dann jeweils die Bohrbüchse oder der Werkzeughalter gelöst werden. Insbesondere bei der serienweisen Bearbeitung von Werkstükken wird dadurch der Arbeitsablauf empfindlich gestört.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Werkstückhalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem längliche Werkstücke mit unterschiedlichen Querschnittsformen ohne zu verklemmen, schnell und präzise bearbeitet werden können und der dennoch kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird mit einem Werkstückhalter mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Werkstückhalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Werkstückhalter,
Fig. 3 eine Ansicht eines Werkstückhalters in Richtung der Längsachse des eingespannten Werkstückes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Werkstückhalter entlang der Linie IV - IV der Fig. 1, und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung eines gebohrten Werkstückes und der angrenzenden Teile des Werkstückhalters.
Der Werkstückhalter besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Grundkörper 21 mit einer Längsnute 22, in die ein Prismenstück 9 eingesetzt und mit zwei Schrauben 20 befestigt ist. Das Prismenstück 9 ist auswechselbar und weist je nach der Form des Werkstückes 12 eine V-förmige, U-förmige oder exzentrische Werkstückaufnahmenute 8 als Auflagefläche für das Werkstück 12 auf. Das in die Werkstückaufnahmenute 8 eingelegte Werkstück 12 ist mit einer Klemmvorrichtung 7 mit einem in einer Nute 23 des Grundkörpers 21 höhenverstellbar geführten Winkelstück 11 festklemmbar.
Dazu wird eine in den Grundkörper 21 eingesetzte Schraube 25 gelöst und das Winkelstück 11 so weit gesenkt, bis es mit dem Klemmbolzen 26 auf dem Werkstück 12 aufliegt. Nun wird der horizontale Schenkel 27 des Winkelstükkes 11 mit einer in den Grundkörper 21 eingeschraubten Klemmschraube 28 durch eine Drehbewegung am Hebel 14 gespannt und dadurch das Werkstück 12 festgeklemmt.
Eine Werkzeugführung 1 besitzt ein Winkelstück 10, das in einer Nute 24 des Grundkörpers 21 verschiebbar sitzt und mit einer nicht dargestellten Schraube festgeklemmt werden kann. Im horizontalen Schenkel 29 des Winkelstücks 10 ist eine Bohrbüchse 3 für einen Bohrer 19 geführt, die mit einer horizontalen Klemmschraube 30 mit einem Hebel 13 in jeder Höhenlage festklemmbar ist. Ein Absatz 18 auf der dem Werkstück zugewandten Seite der Bohrbüchse 3 bewirkt, dass zwischen dem Werkstück und der Bohrbüchse 3 eine spaltförmige Ausnehmung 31 (Fig. 5) besteht. Wie die Fig. 5 deutlich zeigt, liegen beim gebohrten Werkstück 12 die aufgestauchten Brauen 32 in dieser Ausnehmung 31 und nicht in der Bohrung 2 der Bohrbüchse 3, so dass das bearbeitete Werkstück 12 in der Richtung des Pfeiles 33 leicht herausgezogen werden kann. Die Bohrung 2 ist unten mit einem konischen Kantenbruch 37 erweitert.
Der Kantenbruch 37 zentriert die Bohrspäne und führt diese zur Bohrbüchse 3 heraus.
Ein beweglicher Anschlag 17 für das Werkstück 12 besteht aus einer im Grundkörper 21 verschiebbar geführten und mit einer Schraube 15 fixierbaren Stange 6 mit einem schwenkbaren und mit einer Schraube 34 festklemmbaren Querstück 35, in das ein Schraubenanschlag 4 eingeschraubt ist. Der Schraubenanschlag 4 kann zur Feineinstellung am Kopf 36 gedreht und mit der Schraube 16 festgeklemmt werden.
Im praktischen Betrieb wird auf dem Grundkörper 21 das geeignete Prismenstück 9 befestigt und das Werkstück 12 in die Werkstückaufnahmenute 8 eingelegt. Nun wird der Anschlag 17 eingestellt und das Werkstück in der Klemmvorrichtung. 7 fixiert. Anschliessend wird die Werkzeugführung 1 auf der geeigneten Höhe fixiert und die Bohrbüchse 3 eingelegt und festgeklemmt, wobei darauf geachtet wird, dass der Absatz 18 dem Anschlag 17 zugewandt ist. Das eingespannte Werkstück 12 kann nun mit dem in der Bohrbüchse 3 geführten Bohrer sehr genau zentrisch bearbeitet werden. Bei der Bearbeitung einer Serie gleicher Werkstücke 12, wird beim Auswechseln des Werkstückes jeweils lediglich die Klemmschraube 28 gelöst und wieder angezogen.
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PATENT CLAIMS
1. workpiece holder for holding an elongated workpiece (12) during drilling, reaming or thread cutting, with a base body (21) with a workpiece receiving groove (8), a tool guide (1) with a drill sleeve (3) and a clamping device (7), thereby characterized in that the tool guide (1) and the clamping device (7) are displaceable and fixable transversely to the workpiece receiving groove (8) in the base body (21), that on the surface of the drill sleeve (3) facing the workpiece (12) a shoulder (18 ) is provided, and that a prism piece (9) having the workpiece receiving groove (8) is detachably fastened in the base body (21) in a prism receiving groove (22).
2. Workpiece holder according to claim 1, characterized in that the tool guide (1) and the clamping device (7) each have an angle piece (10, 11), each with a leg with a groove (24, 23) in the base body (12) are led.
3. Workpiece holder according to claim 1, characterized in that a stop (17) is provided which is guided displaceably and fixably in the base body (21).
4. Workpiece holder according to claim 2, characterized in that the drill sleeve (3) is flared at the lower edge of the bore (2).
The invention relates to a workpiece holder for holding an elongated workpiece when drilling, reaming or tapping, with a base body with a workpiece receiving groove, a tool guide with a drill sleeve and a clamping device.
Workpiece holders with a workpiece receiving groove in which workpieces to be machined are inserted and held are well known in metalworking workshops. Such workpiece holders are used in particular in column drilling machines, bench drilling machines, jig boring machines or milling machines.
In the known workpiece holders, the workpiece is often jammed after the drilling by raised brows. To release the workpiece, the drill sleeve or the tool holder must then be released. The workflow is severely disrupted, particularly when machining workpieces in series.
It is therefore an object of the invention to provide a workpiece holder of the type mentioned at the beginning, with which elongated workpieces with different cross-sectional shapes can be processed quickly and precisely without jamming, and which can nevertheless be produced inexpensively.
The object is achieved with a workpiece holder with the features of the characterizing part of independent claim 1. Further advantageous developments result from the dependent claims.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. Show it:
1 is a side view of a workpiece holder,
2 is a plan view of a workpiece holder,
3 is a view of a workpiece holder in the direction of the longitudinal axis of the clamped workpiece,
Fig. 4 shows a cross section through a workpiece holder along the line IV - IV of Fig. 1, and
Fig. 5 is a partially sectioned illustration of a drilled workpiece and the adjacent parts of the workpiece holder.
The workpiece holder has an essentially rectangular base body 21 with a longitudinal groove 22, into which a prism piece 9 is inserted and fastened with two screws 20. The prism piece 9 is interchangeable and, depending on the shape of the workpiece 12, has a V-shaped, U-shaped or eccentric workpiece receiving groove 8 as a bearing surface for the workpiece 12. The workpiece 12 inserted into the workpiece receiving groove 8 can be clamped with a clamping device 7 with an angle piece 11, which is guided in a height-adjustable manner in a groove 23 of the base body 21.
For this purpose, a screw 25 inserted into the base body 21 is loosened and the angle piece 11 is lowered until it rests on the workpiece 12 with the clamping bolt 26. Now the horizontal leg 27 of the angle piece 11 is clamped with a clamping screw 28 screwed into the base body 21 by a rotary movement on the lever 14 and the workpiece 12 is thereby clamped.
A tool guide 1 has an angle piece 10, which is slidably seated in a groove 24 of the base body 21 and can be clamped with a screw, not shown. In the horizontal leg 29 of the elbow 10, a drill sleeve 3 for a drill 19 is guided, which can be clamped with a horizontal clamping screw 30 with a lever 13 at any height. A shoulder 18 on the side of the drill sleeve 3 facing the workpiece causes a gap-shaped recess 31 (FIG. 5) to exist between the workpiece and the drill sleeve 3. As FIG. 5 clearly shows, in the case of the drilled workpiece 12, the protruding eyebrows 32 lie in this recess 31 and not in the bore 2 of the drill sleeve 3, so that the machined workpiece 12 can be easily pulled out in the direction of the arrow 33. The bore 2 is expanded at the bottom with a conical edge break 37.
The edge break 37 centers the drill chips and leads them out to the drill sleeve 3.
A movable stop 17 for the workpiece 12 consists of a rod 6 which is displaceably guided in the base body 21 and can be fixed with a screw 15, with a pivotable cross piece 35 which can be clamped with a screw 34 and into which a screw stop 4 is screwed. The screw stop 4 can be turned for fine adjustment on the head 36 and clamped with the screw 16.
In practical operation, the suitable prism piece 9 is fastened on the base body 21 and the workpiece 12 is inserted into the workpiece receiving groove 8. Now the stop 17 is set and the workpiece in the clamping device. 7 fixed. The tool guide 1 is then fixed at the appropriate height and the drill sleeve 3 is inserted and clamped, taking care that the shoulder 18 faces the stop 17. The clamped workpiece 12 can now be machined very precisely centrally with the drill guided in the drill sleeve 3. When machining a series of identical workpieces 12, only the clamping screw 28 is loosened and tightened again when the workpiece is replaced.