CH653892A5 - Wundheilmittel zur bedeckung von wunden und verbrennungen. - Google Patents

Wundheilmittel zur bedeckung von wunden und verbrennungen. Download PDF

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CH653892A5
CH653892A5 CH2978/80A CH297880A CH653892A5 CH 653892 A5 CH653892 A5 CH 653892A5 CH 2978/80 A CH2978/80 A CH 2978/80A CH 297880 A CH297880 A CH 297880A CH 653892 A5 CH653892 A5 CH 653892A5
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wound healing
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CH2978/80A
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Richard A Knutson
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Richard A Knutson
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wundheilmittel zu schaffen, dessen Wirkung gegenüber den bekannten Mitteln erheblich verbessert und das besonders leicht anwendbar ist. Insbesondere ist es das Ziel der Erfindung:
1. Eine Mischung zu liefern, die das Wachstum, die Fortpflanzung von Bakterien und Pilzen da hemmt, wo sie kontaktiert werden sowie die Bakterien und Pilze abtötet.
2. Eine mikrobizide, antibiotische Mischung zu liefern, die als Ergebnis, wenn als Wundverband verwendet, eine saubere, debride Wunde hinterlässt.
3. Eine Mischung zu liefern, die konsistent ist und die direkte Verwendung in offenen Wunden und in Verbindung mit Verbänden in offenen Wunden und Verbrennungen erlaubt.
4. Eine Mischung zu liefern, die stabil, haltbar und temperaturbeständig in bezug auf Trennung oder Kristallisierung ist, oder schliesslich, z. B. nur nach Umrühren vor der Verwendung, zu einer Verwendung mit vorhersehbarer Wirkung geeignet ist.
5. Eine Mischung zu liefern, die das kontaktierte Gewebe säubert, so dass sich ein formendes, granulierendes Gewebe einbetten kann.
6. Eine Mischung zu liefern, welches die Bildung von wuchernder Gewebegranulierung in einer sauberen Umgebung unterstützt.
7. Eine Mischung zu liefern, welche die Epithelbildung an den Rändern der Wunde unterstützt, während das Gra-nulierungs-Gewebe die Schäden ohne Krusten- oder Schorfbildung ausfüllt.
8. Eine Mischung zu liefern, die die Wunde vollständig oder nahezu vollständig mit Haut bedeckt.
9. Eine fertige, gebrauchsfähige Mischung zu liefern, welche als a) antibiotisches und antifungales Mittel, b) als Nahrung für das Granulierungsgewebe und c) als Unterstützung der Hautbedeckung dient.
10. Eine Mischung zu liefern, welche als örtliche Anästhesierung dient und somit die Verwendung von narkotisierenden Mitteln vermeidbar macht.
11. Eine Mischung zu liefern, welche das Wachstum des Wundgewebes in Mull oder ähnliche Verbände reduziert oder ganz ausschaltet.
12. Eine Mischung zu liefern, welche die Geweberegeneration unterstützt.
13. Ein wasserlösliches und abwaschbares antimikrobi-sches Produkt zu liefern, das eine sanfte und etwas granulierende Beschaffenheit hat und direkt auf Wunden und Verbrennungen verwendet, eine schnellere Heilung mit minimalen Narbenbildungen fördert, leicht an Verbänden anhaftet und das Wachstum von Gewebegranulierung in die Verbände hemmt.
14. Eine wirtschaftliche Mischung zu liefern, die wirksam zur Behandlung von Wunden aller Art ist und bei Menschen und Tieren angewendet werden kann.
15. Eine einheitliche Mischung zu liefern, so dass nicht getrennte Bestandteile auf die Wunde und/oder das Verbandsmaterial aufgetragen werden müssen.
16. Eine medizinische Mischung zu liefern, die direkt auf dem verwundeten Gewebe verwendbar ist und auch dort stabil bleibt.
17. Eine medizinische Mischung zu liefern, die entweder direkt auf dem verwundeten Gewebe oder auf Verbandsmaterial leicht anwendbar ist ohne dass die Gefahr des Verschüttens oder des unbeabsichtigten Austrittes aus dem Anwendungsbereich besteht.
18. Eine medizinische Mischung von gleichbleibender Qualität zu liefern, die ihre Eigenschaften beibehält und bei einfacher vorschriftsgemässer Anwendung zu vorhersehbaren Ergebnissen führt.
19. Eine im wesentlichen nicht-trocknende medizinische Mischung zu liefern, die nicht hart wird und deshalb nicht mit dem verwundeten Gewebe verklebt, auf der sie angewendet wird.
20. Eine konsistente, medizinische Mischung zu liefern, die sich einfach handhaben lässt, die nicht ausflockt und sich auch nicht auf andere Weise zersetzt.
21. Eine im wesentlichen homogene Mischung zu liefern, für die Behandlung von Verbrennungen und offenen Wunden, die in hohem Masse von den Patienten akzeptiert wird.
22. Eine medizinische Mischung zu liefern, die an der Anwendungsstelle verbleibt, wenn sie direkt auf verwundetes Gewebe aufgetragen wird und zu einer späteren Zeit ohne das Gewebe zu verletzen, einfach entfernt werden kann.
23. Eine Mischung zur Behandlung von offenen Wunden zu liefern, die eine lange Haltbarkeit hat, reinigend wirkt und Heileigenschaften besitzt und deshalb die Häufigkeit von Verbandswechseln auf ein Mindestmass reduziert.
24. Eine sanfte und milde medizinische Mischung zu liefern, die mit minimaler Reizung, wenn überhaupt, auf das verwundete Gewebe aufgetragen werden kann.
25. Eine medizinische Mischung zu liefern, die die vollständige und gleichmässige Bedeckung des verwundeten Gewebes erlaubt.
26. Eine Mischung zu liefern, die einen kühlenden schmerzlindernden Effekt auf das verwundete Gewebe hat, auf dem es angewendet wird.
27. Eine Mischung zu liefern, die die gleichmässige kontrollierte Auftragung von Zucker-Substanzen und fungizi-den/antibakteriellen Substanzen im direkten Kontakt mit dem verwundeten Gewebe ermöglicht, wobei der Kontakt hinsichtlich dieser beiden Komponenten voraussagbar und konstant ist.
28. Eine wundheilende Mischung zu liefern, die die Bildung des heilenden Gewebes fördert, so dass festes granulierendes Gewebe entsteht, welches sich weiter aufbaut und zu Oberflächengewebe wird, während die Wunde heilt.
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29. Eine wundenbehandelnde Mischung zu liefern, die eine verbesserte, debride Wirkung hat und die Schorfbildung reduziert.
30. Eine wundenbehandelnde Mischung zu liefern, die mit minimalen Anweisungen einfach von den Patienten selber aufgetragen werden kann.
31. Eine Mischung zu liefern, mit der die Wunden von den Patienten bereitwillig vorschriftsmässig verbunden werden können.
32. Eine wundenbehandelnde Mischung zu liefern, die es ermöglicht, dass die Wunden im wesentlichen geruchlos bleiben.
33. Eine wundenbehandelnde Mischung zu liefern, welche sogleich bei der Anwendung wirksam wird, ohne die Befolgung notwendiger «steriler» Bedingungen und deshalb eine wesentliche Reduzierung der Kosten an Verbänden sowie der dazugehörigen Materialien und der zum Auflegen und Wechseln der Verbände erforderlichen Zeit mit sich bringt.
Diese Aufgaben werden durch das Wundheilmittel gemäss der Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung ist ein Wundheilmittel, das sich dadurch kennzeichnet, dass es im wesentlichen homogen ist und folgende Bestandteile enthält:
a) 10 bis 80 Gewichtsteile eines antibakteriellen Gewebenährstoffes,
b) 1 Gewichtsteil wirksamen fungiziden/antibakteriellen Mittels, das physikalisch, chemisch und pharmakologisch mit a) verträglich ist, und c) eine ausreichende Menge von Trägersubstanz, die der Mischung eine Konsistenz verleiht, in der das Mittel einfach auf einen Schwamm oder auf Mull aufgebracht werden kann und in der es am Anwendungsort verbleibt, wenn es unmittelbar auf das Gewebe einer offenen Wunde oder einer Brandwunde aufgebracht wird und wobei diese Trägersubstanz sowohl mit a) als auch mit b) physikalisch, chemisch und pharmakologisch verträglich ist und ihre Menge höchstens ein Drittel des Gewichtes des Wundheilmittels beträgt.
Weitere Ausführungsformen des Wundheilmittels gemäss der Erfindung und dessen Anwendung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Das Wundheilmittel aus b) fungizidem/antibakteriellem Mittel wie Povidon-Jod, a) antibakteriellen Gewebe-Nähr-stoffen, z. B. Zucker (der selbst schon in hoher Konzentration ein starkes antibakterielles Mittel ist und die Gewebe-Granulierung anregt, und c) einer passenden Trägersubstanz in der richtigen Proportion, ist eine stabile, wirksame antibiotische Zusammensetzung, die die Heilung von Wunden erleichtert, auf denen sie direkt angewendet wird. Sie verhindert das Wachstum der granulierenden Gewebe in die sie bedeckenden Verbände und erfüllt auch sonst in jeder Weise die eingangs genannten Aufgaben.
Bei dem fungiziden/antibakteriellen Mittel handelt es sich um ein solches, das bevorzugt mit Zucker verträglich ist. Es ist vorzugsweise wasserlöslich, was seine Handhabung und seine Entfernung von den zu behandelnden Geweben erleichtert.
Es ist vorzugsweise nicht-allergieerzeugend, so dass seiner Anwendung kaum Grenzen gesetzt sind. Povidon-Jod erfüllt alle diese Kriterien. Es ist ein fungizides/antibakteriel-les Mittel von besonderer Güte und wurde bei den nachgenannten Anwendungsbeispielen durchweg verwendet. Jedoch können auch fungizide/antibakterielle Mittel, die mit Zucker verträglich und zur Verwendung in offenen Wunden therapeutisch geeignet sind, mit Zucker, z. B. Rohrzucker, Dextrose, Maltose, Fruktose, Honig und/oder Melasse kombiniert werden.
Povidon-Jod wird vorzugsweise in Form von Betadine-Salbe (10% Povidon-Jod) und Betadine-Lösung (10% Povi-
don-Jod) verwendet. Diese Stoffe sind auf Seite 5 näher definiert. Da diese Stoffe bereits geeignete Trägersubstanzen enthalten, ist ein gesonderter Zusatz von Trägersubstanzen nicht erforderlich. Andererseits kann das fungizide/antibakterielle Mittel mit Zucker und irgendeiner (vorzugsweise) wasserlöslichen, neutralen, physiologisch annehmbaren Salben-Base, z. B. Unibase und eventuell Wasser (zum Herabsetzen der Viskosität) oder z. B. Karboxymethylcellulose (zum Erhöhen der Viskosität) kombiniert werden, um eine geeignete Konsistenz und Stabilität zu erhalten. Selbstverständlich sind andere Salben-Basen, wie Vaseline verwendbar, wenn Wasser-Löslichkeit nicht erforderlich ist.
Bei «Unibase» handelt es sich um eine Öl-Wasser-Emul-sion der Firma Parke Davis mit folgender Zusammensetzung:
Methyl-Paraben 250 mg
Propyl-Paraben 150 mg
Natrium-Lauryl-Sulfat 10 g
Propylenglycol 120 g
Stearylalkohol 250 g weisse Vaseline bzw. Paraffinöl 250 g gereinigtes Wasser 370 cc
Als Zucker ist derjenige geeignet, der in jedem Krämerladen gekauft werden kann und es ist nicht notwendig, ihn besonders zu reinigen, zu sterilisieren oder anderweitig zu behandeln. Obwohl Saccharose wegen der niedrigeren Kosten und leichten Verfügbarkeit bevorzugt wird, so kann sie doch teilweise oder ganz durch Dextrose, Maltose, Fructose, Honig, Melasse oder ähnlich hochzuckerhaltige Substanzen ersetzt werden.
Alle hier genannten Zuckererwähnungen umfassen, wahlweise (einzeln oder in irgendeiner Kombination) jede der vorgenannten Substanzen, alle Ausführungsbeispiele basieren auf allgemein gebräuchlichem granulierten Zucker.
Das Mengenverhältnis von Zucker zu, z.B. Povidon-Jod, ist bedeutsam vom Kostenstandpunkt, der einfachen Handhabung und der Wirksamkeit. Wenn das Povidon-Jod in Form von Betadine-Salbe und Betadine-Lösung vorhanden ist, variiert das Gewichtsverhältnis von Zucker zu Betadine-Salbe zweckmässig von 1:1 bis 8:1, wobei die Menge der Betadine-Lösung allmählich ansteigt, von 0 für das Verhältnis 1:1, auf 0,5 Unze pro Pfund (0,03123 Gramm per Gramm) für das Verhältnis 2,5:1, auf 1 Unze pro Pfund, für das Verhältnis 4:1, auf 2 Unzen pro Pfund für das Verhältnis 8:1, (basierend auf dem Gesamtgewicht von Zucker und Betadine-Salbe).
Für die längere Haltbarkeit ist es vorteilhaft, das Verhältnis auf 2,5:1 bis 5:1 zu begrenzen. In diesem Bereich (von 1:1 zu 2,5:1 ) tendieren die Bestandteile dazu, sich zu trennen, aber sie sind ohne weiteres vor Gebrauch durch kurzes Umrühren wieder zu vermischen; über diesem Verhältnis (von 5:1 zu 8:1) tendieren die Bestandteile dazu, sich zu trennen und es findet eine Kristallisierung statt.
Das bevorzugte Rezept basiert auf 20 Gewichtsteilen Zucker (Saccharose), 5 Gewichtsteilen Betadine-Salbe und 2 Gewichtsteilen Betadine-Lösung. Dies entspricht mit 100 Gewichtsteilen Zucker, 3,5 Gewichtsteilen Povidon-Jod und 31,5 Gewichtsteilen Trägersubstanz. Wenn die Komponenten in diesem Verhältnis vermischt werden erfolgt keine Separation der Bestandteile und das Mittel behält seine Konsistenz, sowohl bei Hitze als auch bei Kälte und sichert damit die Haltbarkeit über längere Zeit hinweg, es ist ausserdem leicht aufzutragen und findet bei den Patienten besondere Zustimmung. Ausserdem wurden diese Mengen-Verhältnisse durch Versuche, mit einer Vielzahl von Mengenverhältnissen der genannten Bestandteile ermittelt und das angegebene Mengenverhältnis wurde als das beste festgestellt, nicht nur für die Herstellung der Mischung, sondern auch für die s
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Wirksamkeit des Produktes im Hinblick auf die verschiedenen Wunden und zur Behandlung, für die es benutzt wurde. D.h., dass ein Zuckeranteil von etwa 70 bis 80 Gewichtsprozent (basierend auf dem Gesamtgewicht der Mischung), das Optimum für die Wundheilung zu sein scheint. Das stimmt nahezu mit der Konzentration von Zucker und Honig überein.
Obwohl Zucker bzw. Saccharose, Povidon-Jod und Trägersubstanzen, welche in Betadine-Salbe und Betadine-Lösung verwendet werden, oft erwähnt werden, sind dies nur einige erläuternde Beispiele der bevorzugten Ausführungsform. Die Stoffzusammensetzung ist darauf nicht begrenzt.
Anstatt Saccharose kann irgendein in hoher Konzentration starkes, antibakterielles Mittel verwendet werden, das die Granulation des Gewebes fördert, wie andere Zucker und zuckerhaltige Komponenten, wie Fruktose, Glukose, Dextrose, Maltose, Honig, Melasse oder irgendeine Kombination von diesen.
Normalerweise wird Haushaltszucker wegen seiner Verfügbarkeit und Kostengünstigkeit bevorzugt. Wird Honig, Melasse oder eine ähnliche flüssige Substanz anstelle von Zucker verwendet, so wird der Anteil der getrennten Trägersubstanzen entweder reduziert oder die Trägersubstanz fortgelassen. Auch dieser Bestandteil wird in diesem Text meist nur als «Zucker» bezeichnet. Ausserdem ist die Zusammensetzung des Mittels nicht auf solche beschränkt, in denen Povidon-Jod die fungizide/antibakterielle Komponente ist. Dieses kann ganz oder teilweise durch eines oder mehrere Bestandteile mit ähnlichen und/oder verwandten Eigenschaften ersetzt werden. Die Bestandteile sind entweder nichtlöslich oder nur in Wasser dispergierbar. Wasserlöslichkeit ist jedoch zu bevorzugen. Das Bestandteil könnte ein Antibiotikum sein, jedoch besser nicht. Ideal wäre es, wenn es nicht allergieerregend wäre. Als Beispiele von Stoffen, die diese Bestandteile ganz oder zumindest teilweise enthalten, sind folgende genannt:
Acrisorcin = 9-Aminoacridin 4-Hexylresorcinolat Amphotericin B
Anthralin = 1,8,9-Anthracenetriol Candicidin
Dibromopropamidin-Isothionat =
1,3-di (4-Amidino-2-Bromophenoxy) Propan di-2-
Hydroxyethansulfonat Domiphenbromid Fluoruracil Gentianaviolett Griseofulvin
Haloprogin = 3-Jod-2-Propynyl 2,4,5-Trichlorophenyl
Hexachlorophen
Ichthammol (Schieferölsulfonat)
Jodochlorhydroxyquin = 5-Chloro-7-Jodo-8-Quinolinol
Jodoform (Trijodmethan)
Nitrofurazon
Nystatin
Povidon-Jod
Resorcin
Sulfabromomethazin =
5-Bromo-4,6-Dimethyl-2-Sulfanilamidopyrimidin 10-Undecensäure und/oder deren Zinksalz
Damit das Gemisch aus Zucker und fungiziden/antibakteriellen Bestandteilen die gewünschte Konsistenz erhält, sind normalerweise eine oder mehrere Trägersubstanzen erforderlich. In der nachfolgenden Liste sind Stoffe angegeben, die sich als Trägersubstanz eignen oder aus denen die Trägersubstanz zusammengestellt werden kann.
Agar
Cold-Creme Maisöl
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Baumwollsamenöl Gelatine Glycerin hydrophile Salbe s hydrophiles Petrolatum Lanolin Methylcellulose io Olivenöl Erdnussöl Pektin
Polyäthylen-Glykol 400 Polyäthylen-Glykol 600 15 Polyäthylen-Glykol 1.500 Polyäthylen-Glykol 4.000 Polyäthylen-Glykol 6.000 Povidon
Dies sind übliche und allgemein anerkannte Stoffe, die 20 regelmässig bei der Rezeptur örtlich anzuwendender Salben und Pasten verwendet werden. Sie werden in der üblichen Weise verwendet und so mit dem Zucker vermischt, dass ein Produkt erhalten wird das nicht fliesst aber eine solche Konsistenz hat, dass es aufgetragen werden kann und dabei sei-25 nen Zusammenhalt bewahrt. Zweckmässig enthält die Mischung keine flüchtigen Bestandteile, deren Verflüchtigung zu einer Änderung der Konsistenz der Mischung führen könnte, wenn beispielsweise ein Gefass, in dem sich die Mischung befindet, unverschlossen bleibt. 30 Der fungizide/antibakterielle Bestandteil muss physikalisch, chemisch und pharmakologisch mit dem Zucker oder dem Zucker enthaltenden Bestandteil verträglich sein. Auch wenn eine gesonderte Trägersubstanz benutzt wird, muss diese ebenfalls physikalisch, chemisch und pharmakologisch 35 mit den beiden erstgenannten notwendigen Bestandteilen verträglich sein.
Das Wundheilmittel gemäss der Erfindung ergibt einen erheblichen Fortschritt gegenüber der bekannten Anwendung von Zucker und Betadine-Lösung, und zwar nicht nur 40 in bezug auf die Akzeptanz durch den Patienten und die bequeme Anwendung bei den verschiedenartigsten Wunden, sondern auch in bezug auf die Wirkungsweise des Mittels. Vor der Einführung des Wundheilmittels gemäss der Erfindung wurde immer wieder festgestellt, dass das Gewebe in 45 den Wunden so schnell wuchs, dass es die Tendenz zeigte, am Verbandsmaterial anzuhaften, so dass der Heilungspro-zess gestört wurde, wenn der Verband gewechselt wurde. Durch die Anwendung des Wundheilmittels gemäss der Erfindung wurde dieser Nachteil vollständig beseitigt.
so Die sorgfältige Mischung der verschiedenen Komponenten wurde, über einen längeren Zeitraum hinaus, ausgearbeitet, um die gegenwärtige Rezeptur zu erhalten. Nach wiederholten Versuchen fand man heraus, dass diese besonders wirksam und sicher ist. Es wurde bei einer Vielzahl von ge-55 sundheitsfördernden, sowohl operativen als auch nichtoperativen Behandlungen und in vielen Wundsituationen in der Praxis in physikalischen Therapien und im Krankenhaus, erfolgreich angewandt. In vielen Fällen zeigte sich,
dass es in der Heilung von verschiedenartigen Wunden, ohne 60 Anwendung weiterer chirurgischer Eingriffe, Hautübertragungen oder zusätzliche Antibiotika, völlig wirksam ist.
Auf besondere Probleme stiess man früher bei der Behandlung mit Zucker in Verbindung mit Betadine-Lösung, öfter in der Behandlung von amputierten Fingerspitzen als 65 in der Behandlung tiefer Wunden, da sich die Heilung der Fingerspitzen so schnell vollzog, dass das granulierende Gewebe dazu neigte mit dem Verbandsmaterial zu verwachsen. Das bereitete beträchtliche Schwierigkeiten bei der EntferPropylen-Glykol kolloidale Kieselsäure
Natriumalginat
Natrium-Karboxylme-
thylcellulose cellulose
D-Sorbitlösung
Walsamen
Stärke
Stearinsäure
Stearylalkohol weisse Salbe weisses Petrolatum gelbe Säure
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nung des Verbandsmaterials und war oft mit beträchtlichen Schmerzen für den Patienten verbunden. Obwohl festgewebte Seiden- oder Nylonverbände dieses Problem einschränkten, so neigten sie doch dazu die Verbreitung der Gewebe-Granulierung zu hemmen und dadurch die heilende Wunde an ihrer völligen Wiederherstellung, bis zu ihrem vorherigen Zustand, zu hindern.
Das Wundheilmittel gemäss der Erfindung ist nicht nur eine Verbesserung, es vermindert auch das Verwachsen des Gewebes mit dem Verbandsmaterial, während die positiven Eigenschaften von Zucker und Betadine-Lösung erhalten bleiben, sondern ist auch leichter aufzutragen und gleich-mässig in seiner Konsistenz. Früher wurden die einzelnen Bestandteile auf verschiedene Weise appliziert. Verschüttungen von Betadine-Lösung und Zucker kamen während der Anwendung vor und verursachten Verschmutzungen. Nach dem Auftragen neigten die einzelnen Komponenten dazu auszutrocknen, der Zucker kristallisierte und neigte dazu, vom oder durch den Verband zu verschwinden.
Es wurden unzählige Versuche unternommen, die dazu führen sollten, eine Mischung von Zucker und Povidon-Jod zu schaffen, die am Verband haften bleiben und nicht vom Gewebe oder Verband wegfliessen sollte, deren Handhabung nicht zu Verschmutzungen führte und nicht zu klebrigen mit einer klebrigen Masse gefüllten Verbänden.
Jede Beimischung hatte die Folge, dass die Zuckermenge, die in direkten Kontakt mit der Wunde kam, reduziert wurde. Vorgemischte Präparate von Zucker mit Povidon-Jod-Lösungen entmischten sich bereits nach sehr kurzer Standzeit, wobei der Zucker sich am Boden ablagerte und sich darüber ein aus Povidon-Jod-Lösung und Zucker bestehender Sirup befand. Auch Povidon-Jod-Salben mit wenigstens 50 Gew.-% Salbenbasis separierten und waren pappig, klebrig und schmierig, während Rezepturen mit mehr als 80 Gew.-% Zucker die Neigung hatten zu granulieren und den Zusammenhang verloren, so dass es schwierig war, sie zu applizieren und sie nicht am Verband hafteten. Bei dem Wundheilmittel der Erfindung erwies sich ein Zucker/Povi-don-Jod-Verhältnis von 3,5:0,1 bis 4:0,1, wobei das Povi-don-Jod als 10 gew.-%ige Salbe vorlag, als besonders günstig. Dieser Verhältnisbereich ergibt ein Optimum an Wund-heilungseigenschaften, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.
Vorstehende Bereiche und Verhältnisse betreffen die Mischung von Zucker mit verschiedenen Kombinationen von Betadina-Salbe und Betadine-Lösung, weil diese Povidon-Jod-Produkte leicht zu beschaffen sind. Wenn das Wundheilmittel aus 20 Gewichtsteilen Zucker, 5 Gewichtsteilen Betadine-Salbe und 2 Gewichtsteilen Betadine-Lösung hergestellt wird, so dass es im wesentlichen homogen ist, ist es besonders wirksam, sehr wirtschaftlich, temperaturbeständig und haltbar. Das sich ergebende Verhältnis (20:0,7) von Zucker zu Povidon-Jod ist nur durch die Natur (Konsistenz) der Trägersubstanzen begrenzt, die für Betadine-Salbe und Betadine-Lösung verwendet werden.
Andere Trägersubstanzen (allein oder in der richtigen Kombination verwendet) erzeugen vergleichbar stabile Mischungen mit Zucker/Povidon-Jod Gewichtsbereichen von 10:1 bis 80:1, vorzugsweise von 25:1 bis 55:1. Da Povidon-Jod wasserlöslich ist, werden wasserlösliche Trägersubstanzen bevorzugt, aber sind nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist die Konsistenz der Zucker/Trägersubstanz Mischung. Wenn die Konsistenz ähnlich der der oben erwähnten Mischung ist, ist eine geeignete Menge Povidon-Jod enthalten, um ein homogenes Produkt zu erzeugen, das das gewünschte Gewichtsverhältnis von Zucker zu Povidon-Jod hat. Eine Trägersubstanz wird so ausgewählt, dass der Zucker % oder mehr des End-Produktes (einschl. der Trägersubstanzen) ausmacht, um die gewünschte Zuckerkonzentration zu liefern, die in direkten Kontakt mit dem zu behandelnden Gewebe gebracht wird. Durch Auswahl von wasserlöslichen Trägersubstanzen verschiedener Konsistenz und verschiedenen Zuckerkonzentrationen werden stabile Mischungen er-s halten. Der Zusatz der vorgeschlagenen Mengen von Povidon-Jod zu einer stabilen Mischung aus Zucker/Trägersubstanz hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Konsistenz oder die Stabilität der Mischung.
Geeignete pharmakologisch anerkannte wasserlösliche io Trägersubstanzen sind bekannt und ihre besondere Auswahl oder Kombination ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die Trägersubstanzen, die auch für Betadine-Salbe und Betadine-Lösung benutzt werden, können zusätzlich bei grösserer oder geringerer Konzentration von Povidon-Jod verwendet i5 werden.
Wenn die Povidon-Jod Konzentration in beiden auf 20 Gew.-% erhöht wird, hat das Wundheilmittel (entsprechend der angegebenen Zusammensetzung) ein Zucker/Povi-don-Gewichtsverhältnis von 20:1,4, wenn sie in beiden auf 20 5 Gew.-% reduziert wird, hat das Wundheilmittel ein Zuk-ker/Povidon-Gewichtsverhältnis von 20:0,35.
Wenn die Viskosität der Mischung aus Zucker und Trägersubstanz zu gering ist, kann eine geringe Menge eines vis-kositätserhöhenden Mittels, wie z.B. Carboxymethylcellulo-25 se, beigefügt werden. Mittel wie dieses, tragen auch zur Stabilität der Mischung bei.
Obwohl eine stabile homogene Mischung bevorzugt und hier angegeben wird, bieten weniger stabile Mischungen viele der genannten Vorzüge und die meisten der therapeutischen 30 Eigenschaften, solange eine hohe Zuckerkonzentration mit der Oberfläche der Wunde in Kontakt ist. Wenn das Wundheilmittel vor dem Gebrauch durch Mischen in eine im wesentlichen homogene Konsistenz gebracht wird, wenn es an Mullgaze oder einem ähnlichen Material haftet und wenn es 35 im Bereich der Wunde verbleibt auf die es aufgebracht wurde, dann handelt es sich eindeutig um ein Wundheilmittel gemäss der Erfindung, auch dann, wenn es die Neigung hat, nach einer Standzeit von einigen Stunden in einem Gefäss zu separieren.
40 Es muss mit Sorgfalt darauf geachtet werden, dass das Wundheilmittel in einer sauberen Umgebung und in sauberen Geräten hergestellt wird. Die Verwendung von Mischern und Spachteln aus rostfreiem Stahl wird empfohlen. Die Verpackung des Wundheilmittels erfolgt in opaken Kunst-45 stoffbehältern, die vorher im Geschirrspüler gesäubert und nach der Füllung luftdicht verschlossen werden.
Zur Herstellung des Wundheilmittels werden beispielsweise 453 g Povidon-Jod-Lösung (10 Gew.-%), wie Betadine-Lösung und 2.268 g Povidon-Jod-Salbe (10 Gew.-%) wie so Betadine-Salbe in einen Behälter aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen 18,927 Liter gegeben. Das Mischen erfolgt mit einem Blatt aus rostfreiem Stahl, der Antrieb durch einen Motor mit einer Leistung von Vi PS und unter Verwendung eines Reduktionsgetriebes, das zur Herstellung 55 von Pizza-Teig bestimmt ist. Wenn die Mischung eine einheitliche Konsistenz erreicht hat, werden 9.072 g Zucker langsam zugegeben bis die Charge eine einheitliche Konsistenz hat.
Die Geräte und die Mischvorrichtungen sind aus rost-6o freiem Stahl, um die Möglichkeit einer Kontaminierung des Wundheilmittels durch weichere Metalle, wie etwa Aluminium, auszuschliessen oder zu vermindern. Alle Utensilien, einschliesslich des Mischgefässes und des Rührers, des aus rostfreiem Stahl bestehenden Löffels und der Abfüllbehälter 65 werden vor dem Gebrauch mit Wasser und Seife gewaschen.
Wenn die Mischung gleichförmig konsistent ist (normalerweise nach 10 Minuten), wird die Charge in sauberen, 0,5683 1 Plastikbehältern ausgewogen. Diese sind nur schwer
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lichtdurchlässig. Nachdem sie gewogen sind, werden die Behälter dicht verschlossen und mit einer Aufschrift versehen, die das Datum angibt, wann die Charge hergestellt wurde. Das Produkt behält bei der Lagerung seine Konsistenz über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten.
Es gibt zwei Grundtechniken zur Auftragung des Wundheilmittels auf die Wunde. Ist die Wunde tief, wird die Medizin direkt auf der Wunde verbreitet und dann mit einem 10,16 x 10,16 cm Mullkissen oder anderem, geeignetem Verbandmaterial bedeckt. Das Wundheilmittel bleibt auf der Wunde haften und vereinfacht es, das Verbandsmaterial aufzutragen. Die allgemeinere Technik ist, das Wundheilmittel direkt auf ein 10,16 x 10,16 cm Mullkissen aufzutragen, als würde man Erdnussbutter auf eine Scheibe Brot streichen. Das Mullkissen wird dann mit der Medizinseite nach unten auf die Wunde gelegt. Diese Methode ist wirksamer, wenn Verbände auf Verbrennungen und anderen flachen Wunden aufgelegt werden.
D.h., die Medizin ist so auf die Wunde aufgetragen, dass sie die verletzten Oberflächen vollkommen bedeckt. Normalerweise ist die Schicht des Wundheilmittels 0,635 cm dick. Wie oft ein Verbandswechsel vorgenommen werden sollte, wird vom Zustand der Wunde bestimmt. Bei hochverunreinigten (eitrigen) oder nässenden Wunden, sollte ein Verbandswechsel alle 4 bis 6 Stunden vorgenommen werden; während bei anderen Wunden ein Verbandswechsel weniger oft erforderlich ist, manchmal nur einmal oder zweimal am Tag.
Es ist günstig, wenn die Verbände drei- bis viermal am Tag gewechselt werden. Da die Entwicklung des Gewebes bei Fingerspitzen-Amputationen schneller vorangeht, sollten diese Verbände etwas öfter gewechselt werden. Bei jeder Verbandsentfernung können die Rückstände leicht mit Leitungswasser oder, falls erwünscht, in einem Wasserstrudel abgewaschen werden. In ca. 50% aller Fälle ist es hilfreich, die Wunde vor der Wundtoilette mit Wasserstoffsuperoxyd zu reinigen, und das kann bei manchen Wunden bis zu einmal am Tag erforderlich sein.
Das Wundheilmittel neigt dazu, das Bluten der Wunde zu steigern, falls es auf blutende Wunden innerhalb von 24 Stunden nach der Verletzung aufgetragen wird. Aus diesem Grunde wird nach der Reinigung oder der Wundtoilette im allgemeinen zuerst Jodoform zur Blutstillung benutzt, und das Wundheilmittel wird nicht vor dem folgenden Tag oder vor Stillstand der Blutung appliziert.
Wenn die Wunde nicht mehr blutet, wird das Wundheilmittel wie oben angegeben appliziert und der Verband täglich mehrfach gewechselt.
Wenn sich Epithelgewebe bildet, erscheint manchmal ein Ring von weissem Gewebe zwischen dem wachsenden Gewebe und dem Granulierungs-Gewebe. Dann wird an dieser Stelle meistens ein- oder zweimal am Tag ein Debridement durchgeführt um die völlige Hautbedeckung zu erreichen, ohne dass Vertiefungen oder andere Defekte im Bereich der Wunde auftreten.
Wiederholte, tägliche Verbandswechsel werden fortgesetzt bis die Wunde verheilt ist. Die Heilzeit ist verschieden. Sie hängt von der Art und Tiefe der Wunde ab. Aber alle auf diese Art behandelten Wunden sind gut und relativ schnell verheilt.
Das erfindungsgemässe Wundheilmittel in einer Zusammensetzung von 20 Gew.-Teilen Streuzucker, 5 Gew.-Teilen Betadine-Salbe und 2 Gew.-Teilen Betadine-Lösung (US-WZ «Sugardyne») war bei einer Vielzahl von Wunden hilfreich, sowohl bei infizierten als auch nicht-infizierten. Infizierte Wunden waren mit Staphylococcus aureus, E. coli und Pseudomonas aeruginosa, ebenso beide kombiniert, und vielen anderen Bakterien-Spezien, verunreinigt. Erfolgreich behandelte Wunden schlössen Abschürfungen, ältere Risswunden und Schusswunden und Schrotflinten-Schusswunden ein, die sowohl kleinere und grosse Verletzungen weichen Gewebes nach sich zogen und Verletzungen aufgrund offe-s ner Frakturen. Andere behandelte Verletzungen waren Spinnenbisse mit nachfolgender Nekrosis, Verbrennungen ersten-, zweiten- und dritten Grades, Frostbeulen, offene Frakturen am Knochen, Dekubitis, Druck-, Diabetis- und Stasisgeschwüre. Das Wundheilmittel zeigte jedoch keinen io Erfolg in der Behandlung von Vergiftungen mit Giftefeu und Gifteiche, es sei denn, dass der Patient die anliegende Haut abgeschürft hatte und sie infiziert war.
Etwas Erfolg wurde bei der Psoriasis erreicht; es gibt eine Tendenz zur Heilung von Psoriasis-Wunden. Ein schweres, 15 hervortretendes Karzinom auf der Haut eines 98-jährigen Patienten verminderte schnell seine Grösse.
Das Wundheilmittel hat eine aussergewöhnliche Wirksamkeit gezeigt in der Behandlung einer grossen Vielfalt gewöhnlicher und eher ungewöhnlicher Wunden des Men-20 sehen, in denen bakterielle und fungale Verunreinigungen üblicherweise auftraten. Es gibt eine extrem hohe Erfolgsrate mit schneller Heilung, Verminderung der Krankenhauszeit für Patienten und Verminderung der Zeit, die die Patienten in der Verbrennungsabteilung verbringen und schnellere 25 Entlassung der Patienten. Es gibt eine grosse Verbesserung in den Endergebnissen, durch die schnelleren Heilungen und die Ausschaltung von weiteren chirurgischen Eingriffen, einschliesslich Hautübertragungen.
In den Fällen, in denen Hautübertragungen erforderlich 30 waren, wurden die dem Spender zugefügten Verletzungen mit dem Wundheilmittel behandelt. Diese Stellen sind ohne Narbenbildung verheilt und es konnte nur schwer, wenn überhaupt, festgestellt werden, dass sie als Spender-Stelle gedient hatten.
35 Das Wundheilmittel hat sich nicht nur als wirksames Heilmittel gezeigt, sondern hat auch aufgrund seiner anästhesierenden Wirkung die Notwendigkeit der Verabreichung suchtgefährdender Drogen vermindert. Viele Patienten hätten früher normalerweise ein narkotisierendes Medi-40 kament vor oder nach dem Verbandswechsel verlangt. Dies ist durch das Wundheilmittel auf ein Minimum begrenzt worden. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Patienten grosse offene Wunden haben, einschliesslich schmerzhafter Verbrennungen, bei denen die Anwendung jeder örtlichen 45 Anwendung von Medikamenten unangenehm ist.
Deshalb hat das Wundheilmittel, ausser wundheilenden Eigenschaften geholfen, die mögliche Abhängigkeit von Narkotika zu vermindern, die besonders bei Patienten auftreten kann, die über längere Zeit damit behandelt werden, so Grösstenteils verheilten so behandelte Wunden ohne Narben oder nur mit minimaler Narbenbildung. Der verwundete Bereich blieb mit einer normal gefärbten Haut zurück und gefühlvoll und es gab keine Wiederkehr von Infektionen oder Produktionen von Knochenmarkentzündung bei 55 irgendeinem Patienten bis heute. Bei Verwendung des Wundheilmittels wurden in vielen Fällen Antibiotika nicht oder nur in geringen Dosen benutzt. In vielen Fällen waren die behandelten Wunden die schlimmsten, die der Erfinder je gesehen hat und sie sind gut verheilt. Mehr als das, sogar bei 60 tiefen Wunden wuchs auf der geheilten Gewebeoberfläche wieder Haar. Ungeachtet bakterieller oder fungaler Verunreinigungen heilten die Wunden erfolgreich. Dies traf zu, wo alle anderen benutzten Produkte versagten und wo alle angewandten Antibiotika ineffektiv waren. Dies traf zu, wenn die 65 Beimischung in einer «unsteriler» Form und ohne Beachtung «steriler» Prozeduren aufgetragen wurde.
Das Wundheilmittel ist eine wirksame Medizin, die angewendet wurde und hilfreich ist, in der Behandlung von:
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1. Hautabschürfungen (infiziert und nicht-infiziert)
2. Abszesse (Eiterbeulen/Furunkel)
3. Akne (infiziert und nicht-infiziert)
4. Verbrennungen (infiziert und nicht-infiziert)
a) allgemeine Verbrennungen
1. Ersten Grades
2. Zweiten Grades
3. Dritten Grades b) andere Verbrennungen
1. durch Stromschädigung
2. durch Chemikalien (Säuren, Alkalien und andere)
3. Reibungsverletzungen (Seile, Pflaster)
4. Sonnenbrand
5. Karbunkel (nässend und eiternd)
6. Hautkrebs (infiziert und nicht-infiziert)
7. Quetschungen infolge von Unfällen - Reduktion von Gewebe, Ödem
8. Mittel zum Debrigement nekrosen Gewebes (Brown Recluse Spinnenbiss) infiziert und nicht-infiziert)
9. Tiefe Wunden (infiziert und nicht-infiziert)
10. Wundrose
11. Freiliegende Knochen (infiziert oder nicht-infiziert)
12. Panaritium (nur nach Inzision und Absonderung)
13. Fingerspitzen-Amputation (grosse und kleine) (infiziert und nicht-infiziert)
14. Fraktur-Blasen (infiziert und nicht-infiziert)
15. Frostschäden (infiziert oder nicht-infiziert)
16. Gewebsnekrose (infiziert oder nicht-infiziert)
17. Schusswunden (infiziert oder nicht-infiziert)
18. Risswunden (infiziert oder nicht-infiziert)
19. Wunden bis auf den Knochen offen (infiziert und nicht-infiziert)
20. Knochenmarkentzündung
21. Nagelfalzpanaritium
22. Perinale Abszesse
23. Zysten im Haarbereich (infiziert oder nicht-infiziert)
24. Nachoperations-Verbände (infiziert oder nicht-infiziert)
25. Psoriasis-Wunden
26. Schrot-Schusswunden (infiziert oder nicht-infiziert)
27. Naht-Abszesse
28. Amputationsstumpf und Guillotine Amputationen (infiziert oder nicht-infiziert)
29. Ulcera (infiziert oder nicht-infiziert)
a) Dekubitalgeschwür b) Diabetisgeschwür c) Druckgeschwür d) Stauung (trophisch)
Bis heute wurden keine Versuche zur Behandlung von Verletzungen an Augen, Ohren, Nase, Hals oder Genitalien gemacht und das Wundheilmittel hat keine besondere Wirksamkeit in der Behandlung von Virus-Erkrankungen, Vergiftungen mit Giftefeu oder Gifteiche gezeigt. Aber es war in der Behandlung von allen Wunden wirksam, auch wenn sie durch Bakterien, Pilze oder beides verunreinigt waren. Es war wirksam sowohl gegen grampositive als auch gegen gramnegative Bakterien.
Das Wundheilmittel in Form einer im wesentlichen homogenen Mischung von 10 bis 80 Gewichtsteilen eines geeigneten Zuckers (antibakterieller Gewebe-Nährstoff) oder Zucker enthaltenden Bestandteiles, ein Gew.-Teil eines physikalisch, pharmakologisch und chemisch-verträglich fungiziden/antibakteriellen Wirkstoffes, der pharmazeutisch geeignet zur direkten Anwendung auf dem Gewebe offener und tiefer Wunden ist, und höchstens 33lh Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wundheilmittels, von pharmakologisch geeigneten, physikalisch, chemisch und physiologisch verträglicher Trägersubstanz, die in Menge und physikalischen Eigenschaften ausreicht, dem Wundheilmittel eine
Konsistenz zu geben, die es leicht ermöglicht, das Wundheilmittel auf ein Mullkissen oder Mull Verbandsmaterial abzustreichen, so dass es dort haftet und an Ort und Stelle bleibt, wenn es unmittelbar auf das Gewebe einer offenen Wunde oder Verbrennungen appliziert, lässt sich leicht anwenden. Nachdem die Wunde mit Wasser oder mit Wasserstoffsuperoxyd gereinigt wurde, wird die Medizin normalerweise auf ein 10,16 x 10,16 cm Mullkissen mit einem Spachtel oder einem Messer aufgetragen und das Mullkissen wird dann auf die Wunde gelegt mit der Medizinseite nach unten (direkt auf das Gewebe). Alternativ wird die Medizin direkt auf die Wunde aufgetragen und dann mit einem Mullkissen bedeckt.
Das Wundheilmittel in der Zusammensetzung aus 20 Gewichtsteilen Streuzucker, 5 Gewichtsteilen von Betadine-Salbe und 2 Gewichtsteilen Betadine-Lösung (US-WZ Su-gardyne) kann leicht gelagert werden. Auch nach einer längeren Lagerzeit separiert es nicht, gleich, ob es bei normaler Raum-Temperatur, in einem warmen Raum oder Kühlschrank gelagert wird. Proben sind unter diesen Bedingungen mehr als sechs Monate gelagert worden, ohne Separation oder Kontamination. Es hat weder ein Versagen gegeben noch eine Reduktion der Wirksamkeit, trotz Herstellung und Lagerung unter nicht-sterilen Bedingungen. Kulturen waren ständig negativ.
Das Wundheilmittel wurde auf die meisten Wunden aufgetragen in unsteriler Art und Weise, ohne dass es dabei zu schädlichen Ergebnissen gekommen wäre. Jedes seiner Bestandteile und das Wundheilmittel selbst sind wasserlöslich und beschmutzen weder die Haut noch die Kleidung dauerhaft. Wenn Verfärbungen auftreten, können diese leicht mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel entfernt werden.
Das Wundheilmittel ruft keine Schmerzen bei der Anwendung hervor. Die meisten Patienten erfuhren eine schnelle Linderung der Schmerzen nach der Applikation. Wenn es auf eine Brandwunde aufgetragen wird erzeugt es ein fast anästhesierendes Gefühl, unmittelbar nach der Auftragung. Einige wenige Patienten haben ein leichtes Hitzegefühl nach der Auftragung des Wundheilmittels mitgeteilt, selten wird ein Schmerzgefühl mitgeteilt. Das beschriebene Hitzegefühl ist von kurzer Dauer und kein Patient hat bisher von einem solchen Unbehagen berichtet, dass der Gebrauch des Wundheilmittels abgebrochen werden musste.
Das Wundheilmittel verhindert das Wachstum neuen Gewebes in das Verbandsmaterial, während es das Wachstum des Granulationsgewebes fördert. Das erleichtert den Verbandswechsel, ohne die Heilung der Wunde zu stören und ohne dem Patienten Schmerzen zuzufügen. Wenn es absorbiert wird, wird es umgesetzt und nicht ausgeschieden. Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Absorption schädigend ist. Wenn Saccharose von der Gewebeflüssigkeit und bakteriellen Enzymen an der Wundoberfläche hydrolysiert wird, würden die absorbierten Stoffe Glucose, Fructose und/ oder ihre Umwandlungsprodukte sein.
Im Gegensatz zu Natriumchlorid, werden diese Substanzen im Stoffwechsel umgesetzt und nicht vom menschlichen Körper als solche ausgeschieden. Deshalben bilden für ältere Leute mit Herz- oder Nierenerkrankungen die absorbierten Produkte keine potentiellen cardio-vascular-renal-Probleme. Weiterhin gibt es keinen Anhaltspunkt, dass das Produkt Diabetes auslösend ist, weder bei Diabetikern noch bei Nicht-Diabetikern. Es konnten keine schädlichen Wirkungen gefunden werden, nach der Anwendung des Wundheilmittels, ausser der vorgenannten Blutungsförderung bei der Anwendung auf frischen blutenden Wunden, die sich durch die oben beschriebene Vorsichtsmassnahme verhindern lässt.
Wo ein Vergleich bei ein und demselben Patienten möglich war, hat das Wundheilmittel alle anderen Medikamente
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übertroffen, die üblicherweise für die Behandlung ähnlicher Wunden verwendet werden. Bei diesen Medikamenten handelt es sich u.a. um Silvadene, Jodoform-Gaze, Xeroform-Gaze und auch, wenn alleine angewendet, um Povidon-Jod Salbe und Povidon-Jod Lösung.
Silvaden Cream ist eine Salbe der Firma Marion Lab. Inc., Kansas City Missouri, USA, mit folgender Zusammensetzung:
Silbersulfazidin (1 %) feinstverteilt in hydrophiler Basis aus weissem Petrolatum, Stearylalkohol, Isopropyl-Myri-stat, Sorbitan-Monooleat, Polyoxyl-40-Stearat, Propylengly-col, Wasser und 0,3% Methyl-Paraben als Konservierungsmittel. Xeroform ist ein Puder mit Tribromphenolwismut.
Vergleiche zeigten, dass die meisten Brandwunden und Wunden, die normalerweise Krusten (Schorf) bilden von den meisten anderen Produkten weitergebildet wurden, während das Wundheilmittel sie stoppt. Das Ergebnis wird eine, sehr reine, schnell-granulierende Wunde, in kurzer Zeit erreicht, im allgemeinen in 1 bis 3 Tagen. Obwohl der Gebrauch des Wundheilmittels im allgemeinen die Notwendigkeit von Hauttransplantationen reduziert, so können Wunden, die eine solche erfordern, zu einem früheren Zeitpunkt behandelt werden. Weiterhin erfordern die meisten anderen Produkte den begleitenden Gebrauch von Antibiotika. Dies ist normalerweise nicht notwendig gewesen bei Verwendung des Wundheilmittels.
Die Krankenhauszeit in der Verbrennungsstation wird reduziert beim Gebrauch des Wundheilmittels, weil die Brandwunden sich schnell in saubere, heilende, nicht kontaminierte Wunden umwandeln.
Da keine Kontaminationsprobleme vorhanden sind,
kann der Brandwunden-Patient mit Wasserstrudeln und vielfachen Verbandswechseln ausserhalb der Verbrennungsstation behandelt werden. Die Patienten werden nicht nur früher aus der Verbrennungsstation entlassen, sondern, wie auch nicht an Verbrennungen leidende Patienten, werden sie weitgehend eher aus dem Krankenhaus entlassen.
Das Wundheilmittel war besonders hilfreich in der Behandlung von Diabetikern, die sich normalerweise einer Amputation unterziehen müssten, nach der Entwicklung eines diabetischen Geschwüres am Fusse. Die Medizin erzielte eine schnelle Heilung diabetischer Ulcer, gute Resultate,
auch angesichts ziemlich grosser verunreinigter ulcerativer Gebiete, einschliesslich Osteomyelitis unterhalb der Ulcer. Es hatte auch ziemlich rasche Heilerfolge bei zugrundeliegender Osteomyelitis, obwohl in vielen Fällen kein Antibiotikum verwendet wurde oder weniger effektiv war, gemäss den Laborversuchen.
Bis heute hat es eine Verminderung in der Zahl der Amputationen an Diabetikern gegeben, weil das frühe Diabetes-Geschwür, auch mit zugrundeliegender Osteomyelitis, normalerweise schnell auf die Behandlung mit dem Wundheilmittel reagiert. Wunden an Extremitäten (besonders: Finger und Zehen), von Nicht-Diabetikern, die sich normalerweise einer Amputation unterziehen müssten, hatten eine bessere Lebenschance und konnten erfolgreich behandelt werden. Hautübertragungen wurden in ihrer Zahl vermindert, da das Wundheilmittel dazu tendiert, schnell die von der Wunde erzeugten Defekte zu füllen. Es hinterlässt ein sauberes Granulationsgewebe, das nachfolgend das Niveau des umgebenden, normalen, weichen Gewebes erreicht. Es epithelisiert mit normal empfindlicher Haut und normaler Hautfarbe.
Narben sind kaum sichtbar, Defekte minimal und die Patienten sind mit den Ergebnissen sehr glücklich. Die meisten Patienten sind in der Lage, das Wundheilmittel zu Hause, ohne besondere Schwierigkeiten anzuwenden und die Anzahl von Besuchen im Hospital, Krankenhausbesuche bei der physikalischen Therapie oder in der Arztpraxis wird vermindert.
Die meisten Wunden, die mit dem Wundheilmittel behandelt wurden, sind Wunden von denen man normalerwei-5 se erwarten würde, dass sie langsamer heilen, das es sich um eine Heilung mit Eiterung handelt. Tatsächliche Ergebnisse zeigen, dass diese Wunden viel schneller heilen als solche Wunden, die nicht in derselben Weise behandelt wurden; es ist bezeichnend, dass viele so schnell wie eiterlose Wunden io verheilten.
Die Wunden verheilen in einer kurzen Zeit mit minimaler Narbenbildung; das geheilte Gewebe ist frei von hypertrophen Narben. Bis heute hat es keine Keloide gegeben. Sowohl Laien als auch Ärzte stimmen darin überein, dass 15 Wunden «ohne Narben» verheilen.
Farbe und Gefühl entwickeln sich bis zum normalen Zustand. Das beschädigte neutrale Element wird in einer solchen Weise im Wachstum gefördert, dass das verletzte Gebiet innerviert wird und zum normalen Empfinden zurück-2o kehrt.
Wunden, in denen Knochen freigelegt und infiziert sind, reagierten auf die Behandlung in einer dramatischen Weise. Freigelegter, infizierter, unbedeckter und ungeschützter Knochen wird normalerweise absterben. Die meisten Ärzte 25 stimmen darin überein, dass jeder mögliche Versuch unternommen werden sollte, diese freigelegten Knochen zu bedek-ken, auch unter der Gefahr der Infektion. Unzählige Operationen sind erdacht worden, um dieses Ziel zu erreichen. Diese Operationen schliessen Hautübertragungen, Wund-30 lappen-Verschliessungen, Entspannungsschnitte mit Verschiebung von Gewebe über freigelegte Gebiete, Muskelstill-legungen und Muskelübertragungen ein, wie auch abdominal, Kreuz-Arm und Kreuz-Bein-Lappen. Keine dieser Techniken musste noch angewendet werden, wenn in einer 35 Wunde, bei der das Wundheilmittel angewendet wurde, ein offener Knochen war. Das Wundheilmittel hat den Aufbau des Granulationsgewebes zum Ausfüllen der Wunde und zum Abdecken des Knochens gefördert, und zwar sogar bis zur vollständigen Ausfüllung des Defektes und der vollstän-40 digen Abdeckung durch Haut. Kein Patient, der mit diesem Wundheilmittel behandelt wurde, mit oder ohne den Gebrauch von Antibiotika, hat Osteomyelitis entwickelt. Diese Daten sollten verglichen werden mit dem häufigen Auftreten von Osteomyelitis nach der Behandlung offener Frakturen 4s in üblicher Weise und unter Verwendung von Antibiotika, wo in drei bis sechs Prozent der Fälle Osteomyelitis auftritt.
Begrenzte Erfahrungen haben gezeigt, dass das Wundheilmittel, auf frische Verbrennungen ersten und zweiten Grades aufgetragen, sofortige Schmerzlinderung erbrachte so und eine schnelle Heilung der verletzten Gebiete. Waren Blasen vorhanden, lösten sie sich entweder ganz auf, oder wurden geschützt, so dass der Heilungsprozess unter ihnen schneller als üblich fortschritt. Deshalb wurde das Wundheilmittel erfolgreich benutzt um eine schnelle Heilung her-55 beizuführen, die im Zusammenhang durch Blasen und Infektionsgefahr normalerweise ein Problem darstellen (wie Fraktur-Blasen oder Zermalmungen). Bei Patienten mit Verbrennungen dritten Grades, auch tiefen, trat bei Behandlung mit dem Wundheilmittel eine schnelle Umwandlung des geschä-6o digten Gewebes in sauberes zur Hautübertragung geeignetes Granulationsgewebe ein, und zwar meist in einer Zeit von 3 bis 4 Tagen.
Ein Patient (kein Jugendlicher) hatte Akne auf seinem Rücken und dieser Zustand heilte schnell nach der Behand-65 lung mit dem Wundheilmittel. Das Produkt hat enorme Ergebnisse erzielt bei Patienten, die Naht-Abszesse hatten (der Akne sehr ähnlich) und nach einer Operation damit behandelt wurden. Sie sind normalerweise innerhalb von ein bis
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zwei Tagen vollständig ausgeheilt und es gibt guten Grund zu glauben, dass der ähnliche Effekt bei Jugendlichen mit Akne erreicht wird.
Da die Kosten für medizinische Behandlung und Krankenhausaufenthalt ständig steigen, ist das Wundheilmittel, das nicht nur Heilergebnisse aufweist, wie sie niemals vorher gezeigt wurden, sondern dass bei einer Vielzahl von Wunden sogar vom Patienten zu Hause mit einem Minimum an Aufsicht durch den Arzt verwendet werden kann, von besonderer kostensenkender Bedeutung. Seine Bestandteile sind leicht verfügbar und preisgünstig. Die Einschränkungen seiner Verwendungsmöglichkeit sind minimal und die durch seinen Gebrauch auftretenden Vorteile wiegen bei weitem die wenigen Nachteile auf.
In den folgenden Anwendungsbeispielen ist das Wundheilmittel in der auf Seite 29 beschriebenen Zusammensetzung, in der es mit dem US-Warenzeichen «Sugardyne» bezeichnet ist, verwendet worden, es sei denn, es wäre ausdrücklich Gegenteiliges gesagt.
Bei typischer Verbandstechnik mit diesem Medikament wird jedes vorher benutzte Verbandsmaterial entfernt, die Wunde mit Seife und Wasser und dann mit Wasserstoffsuperoxyd gereinigt, Sugardyne direkt auf die Wunde aufgetragen, damit es die Wunde vollkommen bedeckt oder ausfüllt. Wahlweise wird Sugardyne auf ein 10,16 x 10,16 cm Mullkissen aufgetragen und der so erhaltene Verband wird mit dem Gesicht nach unten auf die Wunde aufgelegt. Die Verbände werden zwei- oder dreimal täglich gewechselt, die Anzahl der Verbandwechsel und der Sugardyne-Anwendung hängt von der Art und Schwere der Wunde ab. Bei schweren Wunden sollte öfter gewechselt werden. Die Häufigkeit ergibt sich aus klinischen Beurteilungen und Erfahrungen. Diese Techniken sind in den folgenden Krankengeschichten verwendet worden,solange nichts gegenteiliges gesagt ist.
I. AW ist ein 22-jähriger, männlicher Farbiger, der wegen eines Neuroms behandelt wurde, das den linken grossen Zeh befallen hatte, von dem später der Zehennagel entfernt wurde um das Neurom zu entfernen. Das Nagelbett wurde zuerst mit Jodoform behandelt. Danach folgte die Behandlung mit der Medizin (Sugardyne™) ohne Verwendung von Antibiotika um ein sauber-heilendes Nagelbett zu erhalten. Die Sugardyne™ Verbände wurden danach zweimal täglich für drei Tage gewechselt. AW war in der Lage durch die Medizin, ohne Schmerzen, drei Tage nach der Operation wieder zur Arbeit zu gehen.
Kommentar: Dieser Fall zeigte die erleichterte Anwendung der Medizin und die Abwesenheit der Schmerzen während der ambulanten Behandlung. Es zeigte auch die Fähigkeit des Patienten, schnell an seine Arbeit zurückzukehren während des Heilprozesses.
II. Eine 70-jährige alte, weisse Frau (RA) wurde an einer Nachfolgeinfektion nach einer Fussknochen Fraktur behandelt. Die Patientin hatte eine nässende Wunde in der Mittelansicht ihres Beines im Gebiet, wo die Operation stattgefunden hatte. Angesichts einer offenen Fraktur war sie über längere Zeit hinweg mit Antibiotika behandelt worden. Sie wurde auf tägliche Sugardyne™ Verbände gesetzt, mit Verbandswechsel zweimal täglich und Keflex* (500 mg) alle sechs Stunden, (nachdem die Wunde mit Wasserstoffsuperoxyd gereinigt war). Die Wunde war nach 7 Tagen nahezu vollkommen geheilt (ohne Zeichen einer Infektion). Ihre Behandlung war schmerzfrei.
* «Keflex» ist Cephalexin-Monohydrat, ein halbsynthetisches orales Antibiotikum des Types Cephalosporin und wird von der Firma Ely Lilly verkauft.
Kommentar: Mit dem Gebrauch von Sugardyne™ war die Behandlung schmerzfrei. Das Heilungsresultat vollzog sich schnell und die Behandlung war einfach.
s III. Ein 12-jähriges, weisses Mädchen (BB) wurde mit Sugardyne™ behandelt, gegen Brandverbrennungen nach einer Hüftenoperation. Schmerzfreie Verbände wurden zweimal täglich für drei Tage verwendet, nach deren Zeit die verletzte Haut geheilt war ohne Verwendung von Antibiotika io und ohne Hinterlassung einer Narbe.
IV. Ein 90-jähriger, weisser Mann (JD) wurde gegen multiple Frakturen am linken Fuss behandelt. Er wurde gegen 15 eine unblutige Reposition behandelt und drei Wochen später war er wieder gesund. Nachdem sein Gips entfernt wurde, hatte er ein schwaches Bein und ein Fuss-Edema. Danach entwickelte sich schreckliches Edema (sekundär) unbeweglich und hinzu kam sein Alter. Und drei Tage nach der Ver-20 bandsentfernung hatte er ein Erythema und ein wässerndes, infiziertes Gebiet, das einen grossen Teil seines Fusses befallen hatte, Fussknöchel und das sekundäre Bein, das einen selbst-herbeigeführten Juckreiz hatte. Das Gewebe wurde mit Betadin Lösung gereinigt und wurde hinterher mit Su-25 gardyne™ über den Wunden behandelt. Bevor Sugardyne™ Verbände verwendet wurden (zweimal täglich) wurde das befallene Gewebe mit Wasserstoffsuperoxyd gewaschen. Obwohl man ihm gesagt hatte, er möge Keflex (500 mg) alle 6 Stunden nehmen, gab er später zu, dass er das Antibiotikum 30 nicht genommen hatte. Ein Tag nach seiner anfänglichen Behandlung mit dem Medikament war sehr viel von der Erythema und der oberflächlichen Infektion gesäubert. Drei Tage später war die Infektion in ihrer Substanz geheilt, und 6 Tage später war sie nahezu vollkommen ausgeheilt. Die 35 Heilung schritt voran, ohne Narben zu hinterlassen.
Kommentar: Der Fall zeigt die Wirksamkeit des Medikamentes an dem älteren Patienten mit Edema und Erysipel ohne Unterstützung von Antibiotika.
40 V. Ein 23-jähriger, weisser Mann (NE) erhielt eine schwere Schusswunde (0,357 Kaliber Magnum) in die linke Hand am 26. September 1978, mit Verlust von Knochen und weichem Gewebe und von distal zur distal Hälfte des 3. Metakarpal und proximal zur proximal Hälfte, Phalanx des langen Fin-45 gers, einschliesslich dem MP Gelenk. Er wurde zuerst mit Jodoform Packungen an der offenen Wunde behandelt und später wurde er mit Strudelbädern behandelt, Wasserstoffsuperoxid und Verbandswechsel mit Sugardyne™. Danach unterzog sich die Wunde einer nochmaligen Revision, so dass so sein langer Finger amputiert wurde. Er wurde 8 Tage nach der originalen Verletzung aus dem Krankenhaus entlassen. Die Wunden an den palmar und dorsal Oberflächen der Hand waren nahezu vollkommen geschlossen und eine halbe Woche nach der Verletzung ohne Anzeichen einer Infek-55 tion. 4 Vi Wochen nach der Verletzung hatte er die vollkommene Funktionsfahigkeit seiner restlichen Finger wiedergewonnen und war in der Lage, eine gute Faust zu bilden.
Kommentar: Dieser Fall zeigt die wirksame Anwendung des Medikaments in einer schweren Schusswunde umfassend 60 die Hand mit später verbleibenden minimalen Narben und schneller Heilung, mit schneller Rückkehr an die Arbeit und vollfunktionsfähiger Hand.
VI. Ein 6-jähriger, farbiger Junge (HF) war offenbar von 65 seinem Fahrrad gefallen und hatte sein linkes Knie verletzt, drei Tage bevor er zu einem Notoperations-Raum kam. Er hatte eine Temperatur von mehr als 39 C und hatte Penicillin bekommen. Aber nach der ersten Untersuchung wurde
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eine infizierte Hautabschürfung in und um die Oberfläche des linken Knies bemerkt. Der Patient wurde im Notopera-tions-Raum mit Sugardyne™ behandelt und auch weiterhin mit Penicillin. Einen Tag später hatte er reine und heilende Wunden mit einer klaren Reduktion in Grösse der Wunde. Die Wunde war nahezu vollständig verheilt (ohne Anzeichen von Infektionen und minimalen Narben) innerhalb von 6 Tagen danach.
Kommentar: Dieser Patient beweist die schnelle Heilung von schweren Wunden mit der Verwendung von Antibiotika, das vorher ineffektiv gewesen war. Er wurde ohne Schmerzen behandelt; er konnte ohne Verbleib im Krankenhaus behandelt werden.
VII. Eine 28-jährige, farbige Frau (BMB) wurde gegen eine infizierte Verbrennung auf ihrem Handrücken mit Sugardyne™ behandelt. Der Verband wurde zweimal täglich gewechselt. Die Heilung wurde in weniger als einer Woche ohne Narben erreicht.
VIII. Ein 36-jähriger, farbiger Mann (DC) litt an einer tiefen Risswunde seines rechten Fingers, seitdem ein Maschinenblock auf seine Hand gefallen war. Sofort wurde die genähte Wunde behandelt. Das erfolgte durch tägliche Verbandswechsel mit Sugardyne™. In seiner Substanz war der Heileffekt nach 9 Tagen abgeschlossen. Die volle Bewegung wurde in 16 Tagen ohne Narbenbildung wiedererhalten.
IX. Eine 49-jährige, weisse Frau (IN) war in einen Autounfall verwickelt, bei dem sie eine grosse Hematoma (Blutansammlung) an ihrer linken Wade erhielt. Diese wurde im Notoperations-Raum gewässert und mit Jodoform behandelt. Danach, tägliche Verbandswechsel mit Sugardyne™, bewirkten eine nicht vernarbte, geheilte Wunde schon innerhalb zwei Wochen.
X. Ein 34-jähriger weisser Mann (LP) wurde an einem Geschwür behandelt und hatte viele kleine Abszesse unterhalb des Kniescheiben-Amputationsstumpfes. Mit einer Vielzahl von medizinischen, örtlichen Crems, Salben, Umschlägen, Antibiotika und Steroide für ungefähr ein Jahr, alle erfolglos. Bei einer Untersuchung zeigte der Patient ein sehr grosses Geschwür mit kleinen Abszessen, das 3-Zoll x 3-Zoll unterhalb der Knie-Stumpf-Amputation auf der Oberfläche war. Der Patient schien beides zu haben, fungale und bakterielle Schmutzstoffe. Er wurde zuerst mit Sugardyne™ ohne die gleichzeitige Anwendung von Antibiotika, am 31. Oktober 1978 behandelt, und zwei Wochen später war der Distal-Stumpf zu % verschlossen und mit minimalen Beträgen von Nässung behaftet. Die Sugardyne™ Verbände wurden dreimal täglich nach der Reinigung der Wunde (jedesmal) mit Wasser, Seife und Wasserstoffsuperoxyd, aufgelegt. Die Wunde war bereits nach einem Monat vollständig verheilt, obwohl der Patient während der Behandlung seine Arbeit fortsetzte.
Kommentar: Diese schwere ulcerartige Wunde reagierte nicht auf eine Vielzahl von annehmbaren Behandlungen, aber sofort und ohne Krankenhausaufenthalten auf Sugardyne™ ohne Unterbrechung des Arbeitsprogrammes. Der Patient hatte keine Beschwerden während der Behandlung mit dem Medikament; er fand es einfach in der Handhabung und Auftragung.
XI. Ein 5-jähriger, weisser Junge, wurde an seinem rechten Fuss verletzt, der sich in einer Sägemaschine verfangen hat. Er bekam Nekrose, an den seitlichen Partien seines Fusses und schwere Quetschverletzungen, die zu enormen Schwellungen und Blutverlust führten.
Später erlitt er einen Faszienschnitt am Fuss und wurde mit Strudelbädern und Sugardyne™ behandelt, nachdem seine Wunde zwei Tage mit Jodoform behandelt worden war. Nachdem das Jodoform entfernt wurde, war die Wunde 5 blutfrei. Der Patient machte grosse Fortschritte, und die Wunde war nahezu nach drei Wochen verheilt. Nach 27 Tagen war der Patient vollkommen geheilt und er hatte nur eine minimale Narbenbildung, medial und lateral. Er hatte den medialen Mangel komplett ausgefüllt und eine Wieder-io herstellung des lateralen Gebietes erreicht, das früher nekrotisch war. Das Gefühl war wieder normal, die Farbe, minimale Narbenbildung und der völlige Betrag von Bewegung und Funktion.
Kommentar: Die erwartete Heilzeit war bezeichnend reis duziert und bedurfte keiner Hautverpflanzungen. Der Patient hatte keine Beschwerden während der Behandlung mit Sugardyne™.
XII. Ein 16-jähriger, weisser Mann erhielt eine Fingerspit-20 zen-Amputation im Dezember 1978. Zuerst wurde er mit Jodoform Verbänden behandelt. Am zweiten Tag erfolgte die Amputation, der Jodoform-Verband wurde entfernt und die Wunde wurde mit Sugardyne™ verbunden. Die Verbände wurden dreimal täglich gewechselt. Am vierten Tag hatte der 25 Patient eine reine, heilende Wunde mit gutem Granulie-rungsgewebe in der Wunde. Am achten Tag hatte der Patient gute Fortschritte in der Heilung mit schmalen Auszak-kungen im Zentrum der Wunde, gemacht; die Behandlung mit Sugardyne™ Verbänden, die dreimal täglich gewechselt 30 wurden, wurde fortgesetzt, wobei zwischendurch die Wunde mit Wasserstoffsuperoxyd gereinigt wurde. Die Wunde war nahezu 6 Tage später vollkommen verheilt und im Januar 1979, war sie vollkommen verheilt. Der Patient hatte normale Gefühle und normale Farben mit einem sehr geringfügi-35 gen Defekt in den Fingerspitzen im Sinne einer totalen Länge-
Kommentar: Die Behandlung mit Sugardyne™ ergab die Wiederherstellung der Fingerspitzenlänge, verhinderte eine notwendige Hauttransplantation, vermied Antibiotika 40 und hinterliess eine schnell geheilte Wunde. Weiterhin waren die Behandlungskosten bedeutend geringer, als wenn andere Medikamente verwendet worden wären.
45 XIII. Ein 7-jähriger, weisser Junge (DP) wurde der folgenden Behandlung unterzogen, nachdem er sich bei einem Motorrad-Unfall eine Quetschung zugezogen hatte, (die Fingerspitze seines rechten Zeigefingers). Er wurde für 10 bis 12 Tage behandelt und hatte eine schwere Infektion in sei-50 nem Finger, einschliesslich dem Ende. Er wurde mit Sugardyne™ behandelt, bei denen die Verbände drei- bis viermal am Tag gewechselt wurden, sowohl wurde der Finger mit Wasserstoff-Superoxyd gereinigt. Nahezu vollständige Heilung war eine Woche später erreicht; nach 13 Tagen war eine 55 absolute Heilung ohne Narbenbildung erreicht.
XIV. Ein 61 -jähriger, farbiger Mann (GK) wurde an einer Verletzung seiner linken Hand behandelt. Sie enthielt Quetschungen und tiefe Risswunden (einschliesslich Sehnen) des 60 Zeigefingers, des langen und des Ringfingers. Er wurde sofort mit Jodoform, zuerst, behandelt und dann mit einem Wirbelbad und schliesslich mit Sugardyne™. Die Verbände wurden zweimal am Tag gewechselt und mit Wasserstoffsuperoxyd. Nahezu komplette Heilung erfolgte mit minimalen 65 Narbenbildungen. Eine volle Reichweite der Bewegung war wiederhergestellt innerhalb von vier Wochen. Die vollständige Heilung des langen- und Ringfingers war in weniger als zwei Wochen vollzogen.
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XV. Ein 5-jähriger, weisser Junge fiel offensichtlich und litt an vielen Hautabschürfungen der rechten Hand, der rechten Seite seines Gesichtes und der Stirn. Einen Tag später hatte er erhöhte Temperatur und seine Wunden waren mit Eiter bedeckt. Nach der Reinigung seiner Wunden wurden sie mit Sugardyne™ verbunden. Seine Mutter wechselte seine Verbände zweimal täglich und der Patient hatte alle 6 Stunden (250 mg) Erythromycin zu verwenden. Zwei Tage später waren die Wunden des Patienten ohne irgendwelche Infektion-Anzeichen oder Narben nahezu vollständig verheilt.
Kommentar: Die Heilung vollzog sich schnell. Der Patient beschwerte sich nicht über Schmerzen während der gesamten Behandlung.
XVI. Ein 41 -jähriger, weisser Mann (RK) erlitt eine tiefe Hautabschürfung in seinem rechten Schienbein, ungefähr in der Mitte hinunter zum Knochen. Seine Wunde war mit Mississippi River Wasser infiziert, also auch mit Matsch. Innerhalb zweier Tage war es noch verschmutzt und infiziert. Die Behandlung wurde am zweiten Tag mit Sugardyne™ Verbänden aufgenommen, zweimal täglich gewechselt und mit Wasserstoffsuperoxyd gereinigt. Die Wunde heilte schnell ohne weitere Infektionen und bedeckte sich mit Haut mit leicht bräunlicher verlierender Farbe, aber mit vollem Gefühl und völliger Haarbedeckung.
Kommentar: Der Fall demonstriert die Wirksamkeit von Sugardyne™ in Wunden mit offenen, unbedeckten, infizierten Knochen und weichem Gewebe und ohne begleitenden Gebrauch von Antibiotika.
XVII. Ein 41 -jähriger, weisser Mann, Chirurg (RK), der Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seiner linken Hand hatte, durch die Explosion einer Streichholzschachtel erhielt an den Volar und Dorsal Aspekten, die die Base des Daumens umfassten, der Handinnenseite, die Dorsum der Hand und alle vier Finger. Sofortige Behandlung mit Sugardyne™ und einem trockenen Verband hatte stattgefunden. Der Patient konnte die Verbände später entfernen, innerhalb vier Stunden mit vollständigem Rückgang der Verbrennungen ersten und zweiten Grades, einschliesslich allen kleinen Blasen. Die Schmerzen verschwanden sofort und der Patient konnte sofort wieder seiner Arbeit nachgehen, einschliesslich vollkommener Handbenutzunge nach vier Stunden. Er war in der Lage am nächsten Morgen zu operieren ohne Verbrennungen und Schmerzen.
Kommentar: Der Fall zeigt die zweifache Wirkung im Sinne von schneller Heilung und im Sinne von Schmerzausschaltung des zu behandelnden Patienten. Es zeigt die Wirksamkeit von Sugardyne™, dem Patienten die Möglichkeit zu geben, sofort an seine Arbeit zurückzukehren.
XVIII. Ein 63-jähriger, weisser Mann (AK) erhielt eine Schusswunde im Jahre 1965 in seinen rechten Fussknöchel, mit folgender Verschmelzung des Fussknöchels. Der Patient hatte einen ständig eitrigen Fussknöchel und diese Wässerung hatte eine Staphylococcus aureus Kultur zur Folge.
Wegen der Wässerung hatte er ständig Antibiotika zu nehmen, welches normalerweise nach einer Zeit der Schwellung und Nässung wirkte. Der Patient wurde mit Sugardyne™ behandelt, (seit Juni 1978) und hatte bereits eine Verminderung in der Zahl der Entzündungen. Wenn die Entzündungen auftraten, hatte er bereits durch den Gebrauch von Sugardyne™ eine schnelle Heilung erreicht. Er beginnt normalerweise die Behandlung, sobald er die Erythematous Gebiete bemerkt; die Heilung erfolgt normalerweise innerhalb ein oder zwei Tage.
Kommentar: Dieser Patient zeigt die Wirksamkeit von Sugardyne™ in Chronic Osteomyelitis und zeigt ebenso die
Wirksamkeit dieses Medikamentes, wenn es mit dem normalen Ergebnis von Antibiotika auf den Patienten verglichen wird.
XIX. Eine 22-jährige, weisse Frau (EH) wurde nach einem Auto-Unfall vom 5. August 1978 im Notfalloperationsraum behandelt, nachdem sie viele Hautabschürfungen und Risswunden erhalten hatte und eine tiefe Risswunde zur medial ihres linken Knies hatte. Nach der Reinigung wurde die tiefe Risswunde über einem Drain geschlossen und die Patientin wurde zwei Tage mit Sugardyne™ verbunden. Zwei Tage danach heilte ihre Wunde ohne Anzeichen von Infektionen. Am sechsten Tag war ihre Wunde beinahe vollständig verheilt. Ihre Wunde verheilte hinterher mit minimalen Anzeichen von Vernarbungen, in allen Hautabschürfungen und Risswunden und sie hatte keine Keloid Formation. Die Verbände wurden während der Behandlung zweimal täglich gewechselt.
Kommentar: Die Patientin konnte ohne Antibiotika behandelt werden und hatte eine ereignislose, unvernarbte, bequeme Wiedererhaltung durch den Gebrauch von Sugardy-
XX. Ein 13-jähriger, weisser Junge erlitt eine Risswunde und Fraktur an seinem linken Ellbogen, eine Woche bevor er in dem Notoperationsraum behandelt wurde. Er hatte ein Erythematous Gebiet im lateralen Bereich des Ellbogens und fieberte. Er hatte offensichtlich eine frühe infektiöse Risswunde des linken Ellbogens. Die Behandlung mit reinigender Betadine schloss das Reinigen und das Verbinden mit Sugardyne™ ein. Der Patient war auf Keflex (250 mg) gesetzt, alle 6 Stunden. In den folgenden Tagen verschwand die Symptomatology des Patienten und sehr viel des Erythema verminderte sich. Innerhalb von zwei Tagen heilte die frühe Infektion vollkommen aus.
Kommentar: Dieser Fall zeigt die schnelle Heilung von infizierten Risswunden und offenen Frakturen durch den Gebrauch von Sugardyne™, in der Kombination mit Antibiotika benutzt.
XXI. Ein 35-jähriger, farbiger Mann (CW) war ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sein linker Arm durch und durch zerstochen war in der Höhe des Knochens. Die erste Behandlung des Patienten beinhaltete ein intravenöses Antibiotikum und eine der Wunde aufgepackte Lösung zur Infektionshinderung. Danach wurde er mit Sugardyne™ im Krankenhaus behandelt und auch in ambulanter Behandlung bis die Wunde sauber genug war, um sie mit Sutura zu verschliessen. Das wurde drei Wochen später gemacht und es ging weiter in seiner ereignislosen weiteren Heilung.
Kommentar: Die Möglichkeit der Infektion in dieser ernsthaften Wunde wurde durch den Gebrauch von Sugardyne™ gelindert und ebenfalls durch Antibiotikum. Der Patient heilte mit minimaler Narbenbildung und ohne Infektion. Viele dieser Behandlungen werden auf ambulanter Basis ausgeführt.
XXII. Eine 54-jährige, weisse Dame (KW) wurde aufgrund einer massiven Infektion ihres linken Beines behandelt. Die Infektion endete in einem schweren Abszess, der am 5. Juni 1978 amputiert werden musste. Durch die langsame Auflösung ihrer Infektion wurde sie sowohl mit Sugardyne™ als auch mit Antibiotika behandelt, was zu einer vollkommenen Reinigung und Granulierung des distal Stumpfes führte. Danach unterzog sie sich einer Revision dieser Amputation und konnte aus dem Krankenhaus nach 6 Tagen entlassen werden. Nach dem Ende der dritten Woche war der Stumpf vollständig verheilt, mit nicht einem einzigen Narbenzeichen.
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Danach erhielt sie eine Unter-Knie-Prothese und hat seit dieser Zeit nur minimale Probleme. Die Verbände wurden dreimal täglich mit Sugardyne™ gewechselt. Antibiotika wurde alle 6 Stunden verabreicht.
Kommentar: Ein schwieriges Problem wurde im Mittel-Alter sorgfaltig bei dem Gebrauch von Sugardyne™ gehandhabt, mit schneller Heilungszeit, so dass das Verfahren der Patientin helfen konnte, eher aus dem Krankenhaus entlassen zu werden.
Die Behandlung wurde mit diesem Medikament ausgezeichnet verbessert und die Möglichkeit für an Infektionen Sterbenden wurde mit gleichzeitigem Gebrauch von Sugardyne™ und Antibiotika vermieden. Es wurde keine Entwicklung in der Behandlung mit Sugardyne™ gemacht.
XXIII. Eine 54-jährige, weisse Frau (MW) entwickelte einen Stich-Abszess, nach einer Operation an ihrem Armgelenk. Sie wurde mit Sugardyne™ und mit Keflex (250 mg) jede sechste Stunde behandelt. Danach heilte sie gut ohne irgendwelche Narben zu hinterlassen.
Kommentar: Dieser Fall zeigt den Gebrauch von Sugardyne™ für ein allgemein bestehendes Problem nach einer Operation.
XXIV. Ein 35-jähriger, farbiger Mann (JK) wurde am 28. Mai 1978 während einer Fahrt auf seinem Motorrad verletzt. Er erlitt viele Hautabschürfungen und sowohl die oberen Extremitäten, einschliesslich der Schultern, Hände und Handknochen (besonders an der rechten Seite). Die Wunden wurden im Notoperationsraum behandelt. Nach einem Tag waren sie mit grossen Beträgen von Eiter verdeckt und erschienen wie verbrannt. Die Wunden wurden mit Betadin-Lösung gesäubert und wurden mit Sugardyne™ verbunden. Innerhalb zwei Tagen war die Wunde sauber, es hatte sich frisches Granulierungsgewebe gebildet und kein Zeichen einer Infektion mehr. Die Wunden waren nahezu vollkommen innerhalb einer Woche ausgefüllt und die meisten waren vollkommen überhäutet mit normaler schwarzer Haut. Drei Tage später waren die Wunden nahezu fast verheilt und braune Haut bedeckte das zuvor verletzte Gewebe. Das Gewebe war normal und mit Gefühl.
Kommentar: Der Patient konnte seine Wunden zu Hause ohne Infektion und mit einem guten Endresultat behandeln, obwohl es eine sehr ernsthafte Körperinfektion hätte geben können. Seine Wunden heilten mit Sugardyne™ ohne Narbenbildung und ohne Pigmentverlust. Seine Behandlung war schmerzfrei.
XXV. Ein 26-jähriger, weisser Mann (JMC) hatte eine schmutzige Risswunde erhalten im Mittelteil des volar, seines rechten Vorderarmes, der später infiziert wurde (obwohl er mit Antibiotika behandelt wurde), ungefähr 5 Tage nach der ersten Behandlung. Die erste Behandlung beinhaltete die Entfernung einiger Sutura und die Behandlung der Wunde mit Jodoform. Zwei Tage danach wurde die Wunde, die zwar vereitert war doch nicht blutete, mit Sugardyne™ behandelt. Sie heilte dann in ca. 7 Tagen, ohne weitere Infektion und mit minimaler Narbenbildung. Der Patient verband seine Wunde täglich, benutzte Wasserstoffsuperoxyd um die Wunde zu reinigen und Sugardyne™ und einen trockenen Verband.
Kommentar: Der Patient konnte seine Arbeit fortsetzen, obwohl er eine infizierte Wunde hatte. Sie war in dieser Form schnell heilbar und ohne sekundäre Schmerzen.
XXVI. Ein 58-jähriger, weisser Mann (WMG) hatte sich 10 Jahre zuvor einer Teilamputation seines rechten Fusses unterzogen, da er Diabetis Gangrän hatte. Er hatte einige
Fussgeschwüre gehabt, die ihn für zwei bis drei Jahre hindurch, zu einem monatlichen Krankenhausbesuch zwangen. Während dieser Zeit war der Patient schmerztablettenabhängig geworden. Er wurde mit verschiedenen Medikamenten behandelt, die sowohl System- als auch Oral-Antibiotika enthielten und ebenfalls Verbandsmaterial erforderte, um die Geschwüre zu behandeln.
Im allgemeinen, wuchs ihm die Diabetis über den Kopf, wenn die Geschwüre sich akut infizierten und er wurde dadurch gezwungen ins Krankenhaus zu gehen. Seit einem Jahr benutzt der Patient jetzt Sugardyne™ zu seinem täglichen Verbandswechsel. Er wäscht seine Wunde mit Seife, Wasser und Wasserstoffsuperoxyd vor dem Verbandswechsel. Während dieser Zeit brauchte er nicht mehr ins Krankenhaus zu gehen, noch Antibiotika einzunehmen, wie er es in der Vergangenheit getan hatte. Seine Diabetis hat sich stabilisiert, und er ist vollkommen schmerzfrei, was ihn vom Einnehmen der Narkotika befreit.
Kommentar: Obwohl die Diabetis des Patienten und seine chronischen Geschwüre noch nicht verheilt sind, so hat er doch durch Sugardyne™ eine Stabilisierung seiner Gesundheit erreicht, da es für ihn nicht mehr von Nöten ist, das Krankenhaus zu besuchen und er seine Diabetis unter Kontrolle hat. Er ist von seiner Narkotika-Abhängigkeit befreit.
XXVII. Ein 29-jähriger, weisser Mann (CMD) wurde, drei oder vier Tage bevor er gesehen wurde, verletzt. Ein grosses Brett war auf seinen Fussknöchel gefallen, brachte ihm eine weiche Gewebeverletzung bei, sowie eine Fussverstauchung. Der Patient entwickelte später einen Abszess, der mit Sugardyne™ behandelt wurde. Die erste Behandlung schloss Jo-doform-Verbände ein, die nach anderthalb Tagen entfernt wurden und sich zu dieser Zeit etwas Eiter gebildet hatte, aber keine Blutung. Innerhalb von vier Tagen nach der ersten Behandlung war die Wunde fast völlig geheilt.
Kommentar: Der Patient konnte auf ambulantem Wege behandelt werden obwohl er eine bedeutende Knöchelverletzung hatte. Dies beinhaltete auch nicht die Einnahme von Antibiotika. Der Patient war in der Lage Sugardyne™ mit Leichtigkeit zu benutzen und hatte keine Schmerzen.
XXVIII. Ein zehnjähriger, schwarzer Junge erhielt eine tiefe Risswunde und Kontusion zum distalen Teil des rechten Zeigefingers, einschliesslich Gelenkzotten Fraktur, als ein Stein auf ihn fiel. Die erste Behandlung des Patienten wurde mit Sugardyne™ vorgenommen. Der Patient erhielt einen Verbandswechsel und Wunduntersuchung im Notoperationsraum. Innerhalb vier Tagen war die Wunde vollständig verheilt ohne Narbenerscheinungen.
Kommentar: Der Fall zeigt die schnelle, ereignislose Heilung mit geringem Krankenhausaufenthalt, ohne Verwendung von Antibiotika, einfacher Anwendung und minimalem Schmerz für den Patienten.
XXIX. _ Eine 30-jährige, weisse Frau (SH) wurde in einem Notfalloperationsraum behandelt, nachdem sie durch eine Axtverletzung eine offene Fraktur des mittleren Phalanx, des linken langen Fingers erhalten hatte. Sie wurde zunächst mit einer blutigen Reposition, internaler Fixierung und Sutur der gerissenen Strecksehne behandelt, mit Antibiotika und Sugardyne™ Verbandswechsel nach dem Nähen der Wunde. Sie verheilte schnell ohne Infektion. Nachfolgend hatte sie minimale Narben am Finger ohne Keloid Formation. Drei Monate nach dem Unfall war die Fraktur vollkommen verheilt.
Kommentar: Ein ernsthafter Unfall, der nahezu zu einem amputierten Finger führte konnte behandelt werden ohne Krankenhauseinlieferung; es heilte mit Sugardyne™ Be5
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handlung ohne zu vernarben. Die Patientin war in der Lage sich selber zu Hause zu behandeln.
XXX. Ein 7-jähriger, weisser Junge (JL) erlitt beinahe eine Amputation (durch eine Axt) von seinem Zeigefinger und Mittelfinger, seiner linken Hand. Der Patient erfuhr eine erste reinigende Behandlung und Stabilisation der Finger mit einer K-Schiene. Seine Flechse waren verheilt und die Haut hatte sich verschlossen, Verbandswechsel der Wunden mit Sugardyne™. Der Patient machte einen ereignislosen Wie-derherstellungsprozess durch, mit nahezu vollständiger Heilung der Wunden innerhalb einer Woche. Es gab keine Infektion, infolgedessen konnte die Fraktur ohne Nebenwirkungen verheilen. Der Patient hatte keine sichtbaren Narben.
Kommentar: Der Fall zeigt eine schnelle Heilung von verunreinigtem, verletztem Gewebe, einschliesslich Knochen, ohne Infektion, mit der Verwendung von Sugardyne™ als hauptsächliches Wund-Verbandsmittel.
XXXI. Ein 59-jähriger Fleischer (HB), der ein Drittel distal seines rechten Mittelfingers (distal phalanx), amputierte, während er als Metzger arbeitete, erhielt eine erste Behandlung im Notoperations-Raum. Diese Behandlung umfasste, die Blutstoppung von dem sanften Gewebe und Knochenende am Ende der amputierten Fingerspitze. Die Behandlung erfolgte mit Jodoform Mull, und nach einem Tag mit Sugardyne™. Die Verbände wurden zweimal pro Tag gewechselt, nachdem sie mit Wasserstoffsuperoxyd gesäubert worden waren. Der Patient wurde vollkommen geheilt in vier Wochen, mit der Wiederherstellung von ungefähr dreiviertel des verlorenen Gewebes, ohne Hautübertragung.
Er hat wieder Gefühl und gute Pulpa auf den Fingerspitzen.
Kommentar: Dieser Fall zeigt die Wiederherstellung von Gewebe nach einer Fingerspitzen-Amputation, durch den Gebrauch von Sugardyne™ für tägliche Verbandswechsel. Keine Antibiotika wurden benutzt, obwohl der Knochen offen und blossgelegt war. Die Behandlung war schmerzlos.
XXXII. Ein 10-jähriger Junge (JW) wurde an einem zwei-Zoll Splitter, eingebettet in der Fusssohle, behandelt. Nach der Reinigung des Fusses wurde der Splitter unter lokaler Anästhesie entfernt. Sugardyne™ wurde benutzt um die Wunde zu behandeln, und dem Patienten wurde oral Antibiotika gegeben. Der Fuss heilte vollkommen in zwei Tagen, ohne Infektion und zweimal tägliche Verbandswechsel.
Kommentar: Dieser Fall zeigt die Wirksamkeit von Sugardyne™ in verunreinigtem Gewebe, im Sinne von verhinderter Infektion und von schneller Heilung. Das Oral-Anti-biotikum war Keflex, alle 6 Stunden verabreicht.
XXXIII. Ein 16-jähriger, weisser Junge wurde, 19 Tage bevor er angesehen wurde, verletzt; der vierte und fünfte Finger seiner linken Hand wurde mit flüssigem Propan angesprüht; das Ergebnis war ein Frostschaden (volle Dichte - 3. Grades), besonders der Mittelteil seines fünften Fingers. Beide Finger waren zuerst mit Blasen bedeckt, obwohl sie bereits mit Betadin- (P-J) Lösung behandelt worden waren, beide Finger hatten sich infiziert.
Nahezu 2/s Dorsum des fünften Fingers war infiziert, beide PIP und DIP Gelenke. Am 4. Januar 1979, 19 Tage nach der Verletzung, begann der Patient Sugardyne™ zu benutzen, zwei bis dreimal täglich. Innerhalb vier Tage war die Wunde sauber ohne Anzeichen einer Infektion. Am fünften Tag erschien am Wundenrand eine Hautgrenze von '/s-Zoll; 11 Tage später war die Wunde mehr als 50 Prozent mit Haut bedeckt. Zwei Wochen später war die Wunde vollkommen verheilt, ohne Narben. Der Patient konnte alle seine Finger-Gelenke bewegen in einer vollen Bewegungs-Reich-weite.
Kommentar: Dieser Fall zeigt die Wirksamkeit von Sugardyne™ in schwierigen Brandwunden, überlappenden Hautfalten. Schnelle Heilung, obwohl es zuvor nur mit P-I-Lösung behandelt wurde, welches 3 Wochen ineffektiv war.
XXXIV. Ein 15-jähriger, weisser Junge (K) litt an einer offenen Fraktur seiner rechten Tibia, mit hervorstehenden Knochen, die aus der Haut hervortraten, während er ein Fahrrad fuhr am 24. Juli 1978. Ausspülung und Debride-ment wurden in einem Operations-Saal vorgenommen; sie erhielten eine Stabilisierung mit K-Drähte* und Gips. Die Wunde wurde geschlossen über einem Drain und wurde später mit Sugardyne™ behandelt, 3 mal täglich. Innerhalb 16 Tagen wurde die Wunde vollkommen geheilt ohne Infektion. Dem Patienten wurde kein Antibiotikum zugeführt, für sieben Tage. Die Wiederherstellung war ereignislos ohne Osteomyelitis.
Kommentar: Dieser Fall zeigt eine offene Fraktur, die erfolgreich mit Sugardyne™ behandelt wurde.
XXXV. Ein 15-jähriger, weisser Junge, litt an einer verunreinigten Fraktur seines rechten Tibia. Er wurde in einem Operationssaal behandelt mit Ausspülung und Debridement der offenen Wunde, mit Verschluss der lose über einem Drain liegt. Sie erhielten eine Stabilisierung der Fraktur mit einer K-Schiene und Abdruck. Weitere Behandlungen, einschliesslich der Wegnahme des Drain und Antibiotika. Am dritten Tag wurde ihm Sugardyne™ zugeführt und die Wunde heilte ohne Infektion. Der Knochen heilte wie üblich.
Kommentar: Der Fall zeigt die Wirksamkeit von Sugardyne™ in offenen Frakturen. Die Heilung der Wunde vollzog sich schnell und ohne Infektion der Fraktur und ohne Narben.
XXXVI. Ein 13-jähriger, farbiger Junge, wurde an einem grossen Abszess seines linken Knies behandelt. Er hatte seit drei Wochen an einer Knieverletzung gelitten, durch einen Unfall hervorgerufen. Das verletzte Gebiet entwickelte sich zu einem 3-Zoll x 4-Zoll Abszess. Der Abszess wurde unter lokaler Anästhesie am 27. Februar 1979 behandelt. Grosse Mengen Eiter wurden von dem Abszess abgesondert, welcher mit Jodoform und dann mit Sugardyne™ behandelt wurde. Der Patient verbrachte einen Tag am Wochenende im Krankenhaus um die Behandlung zu erweitern, die nahezu vollständige Auflösung des Abszesses wurde in vier Tagen erreicht.
Die nahezu vollständige Heilung wurde in sechs Tagen erreicht. Der Patient erhielt eine vollständige Erneuerung des Gewebes ohne Wiederauftreten des Abszesses.
Kommentar: Dieser Fall zeigt wie hilfreich Sugardyne™ ist, um Eiter aus den Wunden zu ziehen (oder Abszesse). Es zeigt auch den Gebrauch dieses Medikamentes in der vollständigen, schnellen Heilung der Wunde.
Die Erfindung und seine Vorteile können sofort von der vorherigen Beschreibung verstanden werden. Verschiedene Wechsel können in der Herstellung und in der Kombination gemacht werden, ohne von der eigentlichen Idee der Erfindung abzuweichen und ohne die anderen Vorteile aufzugeben.
* K-Drähte, K-Wires oder Kirschner Drähte sind Drähte aus rostfreiem Stahl zur Stabilisierung von Frakturen und zu deren Zusammenfügen durch Ausüben von Zug. Sie werden von der Firma V. Müller Division of American Hospital Supply Company vertrieben.
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Claims (12)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Wundheilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es homogen ist und folgende Bestandteile enthält:
    a) 10 bis 80 Gewichtsteile eines antibakteriellen Gewebenährstoffes,
    b) 1 Gewichtsteil wirksamen fungiziden/antibakteriellen Mittels, das physikalisch, chemisch und pharmakologisch mit a) verträglich ist, und c) eine ausreichende Menge von Trägersubstanz, die der Mischung eine Konsistenz verleiht, in der das Mittel einfach auf einen Schwamm oder auf Mull aufgebracht werden kann und in der es am Anwendungsort verbleibt, wenn es unmittelbar auf das Gewebe einer offenen Wunde oder einer Brandwunde aufgebracht wird und wobei diese Trägersubstanz sowohl mit a) als auch mit b) physikalisch, chemisch und pharmakologisch verträglich ist und ihre Menge höchstens ein Drittel des Gewichtes des Wundheilmittels beträgt.
  2. 2. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil a) aus Zucker, Glucose, Dextrose, Fructose, Honig und/oder Melasse besteht.
  3. 3. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil a) gekörnter Zucker ist.
  4. 4. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil b) Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex ist.
  5. 5. Wundheilmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil a) 25 bis 55 Gewichtsteile gekörnter Zucker ist.
  6. 6. Lange lagerfähiges Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Bestandteil a) gekörnten Zucker und als Bestandteil c) eine stabilisierende Träger-Substanz, die die Entmischung des Wundheilmittels verhindert, enthält.
  7. 7. Wundheilmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es 20 Gewichtsteile des Bestandteils a), 5 Gewichtsteile einer Salbe mit folgender Zusammensetzung:
    Polyvinylpyrrolidon-Jod-Pulver 45,5 g
    Polyäthylenglycol (PEG) 400 272,4 g
    PEG 4000 113,5g
    Wasser qs 453,6 g
    PEG 400: Molekulargewicht zwischen 380 und 420 PEG 4000: Molekulargewicht zwischen 3.000 und 3.700 und 2 Gewichtsteile einer Lösung mit einer Substanz mit folgender Zusammensetzung:
    PVP-J-Pulver 125 g
    Natriumphosphat (tribasisch) 7,5 g
    Octylphenoxy Polyethoxyethanol 4 g
    Wasser qs 1.000 g enthält.
  8. 8. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil c) wasserlöslich ist.
  9. 9. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil b) wasserlöslich ist.
  10. 10. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil a) Zucker ist und die Bestandteile b) und c) wasserlöslich sind.
  11. 11. Wundheilmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen 25 und 55 Gewichtsteile des Bestandteils a) enthält, während der Bestandteil b) Polyvinyl-pyrrolidon-Jod-Komplex ist.
  12. 12. Wundheilmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen nicht allergen ist.
    Normalerweise werden Verbände verwendet um offene Wunden und Verbrennungen zu bedecken. Hier besteht ein immer vorhandenes dringendes Bedürfnis nach einem nicht-
    allergenen, antibakteriellen und fungiziden Mittel, das hochwertige Heileigenschaften besitzt und dennoch die Bedek-kung der Wunden oder Verbrennungen erlaubt, ohne das Wachstum der Gewebe-Heilung in Mull oder ähnliche Verbände zu verursachen.
    Vor mehr als zwei Jahren, noch vor der Erfindung des Stoffes, wurde auf den Wunden nur Zucker, entweder als einzelner Bestandteil oder in Verbindung mit Povidon-Jod (Betadin0 -Lösung), verwendet. Während dieser Zeit wurde der Zucker, (falls die Wunde tief war), direkt in die Wunde gegeben. Ein 4-Zoll (10,16 Zentimeter) mal 4-Zoll grosses Schwämmchen oder anderes Verbandsmaterial wurde mit einer Betadin-Lösung durchtränkt und benutzt um die Wunde zu verbinden. Der Verband wurde in Zeitabständen von 6 bis 8 Stunden gewechselt. Nicht so tiefe Wunden wurden mit in Betadin-Lösung eingetauchten Schwämmchen verbunden, die dann mit etwa 0,25 Zoll (0,635 Zentimeter) Zucker bedeckt wurden und mit dem Gesicht nach unten auf die Wunde gelegt wurden (Zucker in direktem Kontakt zur Wunde).
    Betadin8 (Betadine) ist ein Produkt der Purdue Frederick Company mit folgender Zusammensetzung:
    PVP-J-Pulver 125 g
    Natriumphosphat (tribasisch) 7,5 g
    Triton X-l 14 4 g
    Wasser qs 1.000 g
    Triton X ist Octylphenoxy Polyethoxyethanol. In der BRD wird Betadine unter dem Warenzeichen Betaisodona verkauft. Betadine-Salbe wird ebenfalls von der Purdue Frederick Company verkauft und hat folgende Zusammensetzung:
    PVP-J-Pulver 45,5 g
    Polyäthylenglycol (PEG) 400 272,4 g
    PEG 4000 113,5g
    Wasser qs 453,6 g
    PEG 400: Molekulargewicht zwischen 380 und 420 PEG 4000: Molekulargewicht zwischen 3.000 und 3.700
    Obwohl es Schwierigkeiten in der Handhabung gab und es an Kontrolle und Einheitlichkeit der Fälle mangelte, wurde die Zeit der Wund-Heilung auf diese Weise ausgesprochen verkürzt. In mehr als 300 Fällen erwies sich der Gebrauch von Povidon-Jod-Lösung in Verbindung mit Zucker als sichere, verlässliche und schnelle Methode zur Heilung einer Reihe verschiedenartiger Wunden. Dies beinhaltet sowohl reine und infizierte Wunden, als auch frische und alte Wunden. Deren Verschiedenartigkeit erstreckte sich von einfachen Hautabschürfungen und Fleischwunden bis zu schweren, weichen Gewebeverletzungen (Gewebetrauma), einschliesslich Verbrennungen, Quetschungen, Schrot-Schuss- und Schuss-Wunden; Wundliegen, Diabetes und Zirkulationsgeschwüren, sowie offenen Frakturen.
    Bei schweren, weichen Gewebeverletzungen (Gewebetrauma, wie Schrotschuss-Wunden und Verbrennungen zweiten oder dritten Grades) war das Debridement genauso erforderlich, wie die routinemässige Wundenversorgung. Danach fand man, durch den wiederholten Verbandswechsel mit Zucker und Povidon-Jod-Lösung, dass ungeachtet der Abwesenheit von System-Antibiotika, eine sich schnell bildende, granulierende Wunde, ohne Krusten- und oberflächliche Infektionsbildung, erzeugt wurde.
    Erstaunlicherweise wurde durch diese Behandlung ein grosser Betrag granulierendes Gewebe gebildet, das ausreichte, um grosse weiche Gewebeverletzungen auszufüllen, die nachfolgenden Nebenerscheinungen, die erst in zweiter Linie zu der ursprünglichen Wunde auftraten. Ziemlich schnell wurde die neu wuchernde Gewebegranulierung, auf natürliche Weise von Haut bedeckt. Dadurch wurde eine grosse Heilzeitverkürzung erreicht und eine notwendige Gewebeübertragung eingeschränkt. Im allgemeinen wurde eine s
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    Regenerierung des Gewebes eher erreicht, als eine Schrumpfung der Wunde. In vielen Fällen war die geheilte Wunde weich und elastisch, mit gutem Empfindungsvermögen.
    Es gibt gute Beweise, die daraufhinweisen, dass Zucker-Produkte, wie Honig und Melasse, in zu behandelnde Wunden, einschliesslich Verbrennungen, in der Vergangenheit angewandt wurden. Die Beweise führen dahin, dass die Eingeborenen Indianer Amerikas bis hin zum Inka-Reich im Gebrauch einiger medizinischer Verbindungen Erfahrungen hatten, welche vielversprechend in der Behandlung von Wunden und Verbrennungen waren. Diese beinhalteten: Kräuter, Wurzel-Extrakte, Blätter-Extrakte und verschiedene Ahorn-Melassen, Mohrenhirse, Melasse, Honig und schliesslich Zucker (wie Zuckerrohr). Im alten Ägypten wurde zur Konservierung von Speisen und zur Behandlung von Wunden die Benutzung von Zuckerprodukten eingeschlossen.
    Povidon-Jod (Polyvinylpyrrolidon-Jod Komplex) ist örtlich anti-infektiös («The Merck Index», 9. Ausgabe, Seiten 996 und 997, Eintragung 7499, Merck & Co., Inc., 1976) und auf dem Markt in einer Vielzahl von Formen käuflich zugänglich, z.B. Betasin antiseptische Mullkissen, Lösung, Lösungs-Abstrich-Tupfer, Sprühdosen, chirurgische Desinfektionsmittel für die Hände, Scheidenspülung, Vaginal-Gel, Haut-Reinigungsmittel, Salbe, mikrobizid Bad, perineal Bad, Strudel-Konzentrat (Physicians Desk Reference (PDR, 31. Ausgabe, Seiten 1263 bis 1265,1977).
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