CH639264A5 - Instrument used for the treatment of vertebral fractures and scoliosis - Google Patents
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Description
**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **. PATENTANSPRÜCHE 1. Zur Behandlung von Wirbeifrakturen und Skoliosen dienendes Instrument mit einer Stange (1) und zwei auf ihr verschiebbaren und auf ihr feststellbaren, zum Einhängen in den Wirbelbogen eines Wirbels ausgebildeten Haken (2 und 3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Haken (3) mit einem fixierbaren Deckel (32) zum Abschliessen der Hakenöffnung versehen ist, dass die beiden Haken um die Stangenachse verschwenkbar sind und dass Rastmittel (2b, 21 b, 31 b) vorhanden sind, um jeden von ihnen in minde- stens 10 diskreten Winkelstellungen innerhalb eines 90c Schwenkwinkels an jeder Stelle seines Verschiebbereiches zu fixieren. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Mittelteil der Stange (1) einen kreisrunden Querschnitt aufweist. 3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stangenende im wesentlichen rund und mit einem Gewinde (la, Ib) versehen ist, jedoch mindestens eine Abflachung (le, Id) oder Nut aufweist, dass die Rast- und Fixiermittel für jeden Haken (2, 3) durch zwei Muttern und eine Unterlagsscheibe (21, 31) gebildet werden, wobei die Öffnung (21 a, 31 a) der Unterlagsscheibe derart mit dem Querschnitt des Stangenendes übereinstimmt, dass diese beiden Teile gegeneinander drehsicher sind, und die Unterlagsscheibe und der Hakenöffnung abgewandte Auflagefläche des Hakens mit derart ineinandergreifenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, dass ein Einrasten in Schritten von höchstens 90 möglich ist. Zur Behandlung von Wirbelfrakturen und Skoliosen wird sehr oft der sogenannte Harrington rod benützt. Seine an sich bekannten Nachteile bestehen im wesentlichen darin, dass zum sichern Fixieren der Haken an den Wirbeln so grosse axiale Kräfte auf die Wirbelsäule ausgeübt werden, dass unter Umständen Schädigungen des Bandapparates auftreten können und dass sich die Haken auf der Stange verdrehen können, da sie frei drehbar und nur mit den Muttern festklemmbar sind. Es ist allerdings ein Moe-Stab bekannt, der einen quadratischen Querschnitt aufweist, so dass die Haken nur verschoben, aber nicht verschwenkt werden können. Dies hat aber den Nachteil, dass beim Anpassen der Stange an die natürliche Krümmung der Wirbelsäule genau darauf geachtet werden muss, dass sich die Haken in der richtigen Lage in bezug auf die Biegeebene befinden, da sie sich ja nicht verschwenken lassen. Die vorgenannten Nachteile weist nun das Instrument gemäss der vorliegenden Erfindung nicht mehr auf. Es ist durch die im kennzeichnenden Teil des 1. Anspruches genannten Merkmale gekennzeichnet. Nachfolgend wird anahnd der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1-3 das Instrument in drei verschiedenen Stellungen während des Einsetzens an eine Wirbelsäule, die Fig. 4 den einen und die Fig. 5 den andern Haken im zerlegten Zustand. Das Instrument weist eine Stange 1 mit kreisrundem Querschnitt auf. Die beiden Stangenenden, die sich je ungefähr über einen Drittel der Stangenlänge erstrecken, sind mit einem Gewinde 1 a und 1 b und je zwei Abflachungen, von denen in der Zeichnung jedoch nur je eine sichtbar und mit lc bzw. wd bezeichnet ist, versehen. Auf dieser Stange befin det sich ein erster Haken 2 zum Einhängen in den Wirbelbogen eines caudal befindlichen Wirbels und ein weiterer Haken 3 zum Einhängen in den Wirbelbogen eines cranial befindlichen Wirbels. Diese beiden Haken 2 und 3 weisen je eine Bohrung 2a bzw. 3a auf, die etwas grösser als der Stan gendurchmesser ist, so dass sie sich auf der Stange ver schieben und verschwenken lassen. Zu jedem der beiden Ha ken 2 und 3 gehören eine Unterlagsscheibe 21 bzw. 31 sowie zwei Muttern 4, 5 bzw. 6 und 7. Die Form der Öffnungen 21a bzw. 31a der beiden Unterlagsscheiben 21 und 31 stimmt mit dem Querschnitt der Stangenenden derart überein, dass sich die Scheiben auf diesen Enden verschieben aber nicht verdrehen lassen. An Stelle von zwei Abflachungen können die Stangeneneden beispielsweise auch nur eine Abflachung oder eine Nut oder ein Nutepaar aufweisen; die Öffnungen der Unterlagsscheiben müssen dann entsprechend ausgebil det sein. Die eine Flachseite 21b bzw. jeder Unterlags scheibe und die der Hakenöffnung abgewandte, die Bohrung 2a bzw. 3a umgebende Auflagefläche 2b für diese Unterlags scheibe ist hier derart mit radial verlaufenden Rippen ver sehen, dass die beiden aufeinander aufliegenden Teile inein ander einrasten. Die mit der Rippung 31b der Unterlags- scheibe 31 zusammenwirkende Rippung des-Hakens 3 ist in der Zeichnung nicht sichtbar. Die Rippung selbst ist so fein, dass von einer Einraststellung in die nächste höchstens eine Drehung von 90 nötig ist. Zweckmässigerweise ist siejedoch etwas feiner, beispielsweise so, dass im Schwenkbereich eines rechten Winkels 15 Einraststellungen gebildet werden. Während es sich bei Haken 2 um einen einfachen offenen Haken handelt, ist der Haken 3, der am eranialen Ende der zu behandelnden Stelle der Wirbelsäule eingehängt wird, mit eiem Deckel zum Abschliessen der Hakenöffnung versehen, um so den Wirbelbogen einzuschliessen, damit er sich auch dann nicht aus der Hakenöffnung heraus bewegen kann, wenn der Abstand zwischen den beiden Fixationsstellen in folge von Bewegungen verkürzt wird. Dieser Deckel wird durch einen rechteckigen Schieber 32 gebildet, der derart mit einem Längsschlitz 32a versehen ist, dass er sich in seiner Längsrichtung senkrecht zur Achse der Stange 1 auf dem Haken 3 aus einer Stellung, wie sie in der Fig. 1 gezeichnet ist, in eine Stellung verschieben lässt, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Haken 3 durch die Muttern 6 und 7 an der gewählten Stelle auf der Stange festgehalten wird, ist auch der Deckel 32 auf ihm gegen Verschiebung gesichert, ; weil, wie das aus der Fig. 5 ersichtlich ist, seine dem Haken zugewandte Fläche 32b und diejenige Fläche 3b des Hakens 3, auf der der Deckel 32 aufliegt, gerippt sind. Zwei seitliche Randleisten 32c und 32d dienen dazu, den auf dem Haken 3 aufliegenden Deckel gegen eine Drehung zu sichern. Selbstverständlich kann man auch anstelle des offenen Hakens 2 einen verschliessbaren Haken, wie er vorstehend als Haken 3 beschrieben ist, verwenden. Wenn nun das Instrument an die aus dem schematisch dargestellten und mit 80-85 bezeichneten Wirbeln bestehen de Stelle der Wirbelsäule angelegt werden soll, so wird man der Stange 1 zuerst mittels eines Biegegerätes ungefähr die Form derjenigen Stelle der Wirbelsäule geben, an die sie an gelegt werden muss. Wegen des runden Querschnittes der Stange ist es nötigenfalls auch möglich, die Stange auch so zu biegen, dass sie nicht mehr in einer Ebene liegt. Nachher wird man den Haken 2 mittels der Muttern 4 und 5 sowie der Unterlagsscheibe 21 an der richtigen Stelle und in der richtigen Winkelstellung in bezug auf die Biege ebene der Stange 1 befestigen und den Haken 2 in den in den Fig. 1-3 ganz schematisch mit 86a bezeichneten Wirbel bogen des Wirbels 86 einhängen. Nachdem man dann der Wirbelsäule ungefähr ihre natürliche Form gegeben und da mit den in der Zeichnung als zerstört gezeichneten Wirbel körper des Wirbels 83 entlastet hat, wird man den cranialen Haken 3 in den Wirbelbogen 80a des Wirbels 80 einhängen und mit dem Deckel 32 gegen ein Herausgleiten sichern. Mittels der Muttern 6 und 7 wird man alsdann den Haken 3 mit dem geschlossenen Deckel 32 an der anatomisch richtigen Stelle fixieren, wobei nur die Zugkräfte auf den behandelten Wirbelsäuleabschnitt ausgeübt werden müssen, die vom medizinischen Standpunkt aus nötig sind, und nicht noch zusätzliche, das Aushängen der Haken verhindernde Kräfte.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Zur Behandlung von Wirbeifrakturen und Skoliosen dienendes Instrument mit einer Stange (1) und zwei auf ihr verschiebbaren und auf ihr feststellbaren, zum Einhängen in den Wirbelbogen eines Wirbels ausgebildeten Haken (2 und 3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Haken (3) mit einem fixierbaren Deckel (32) zum Abschliessen der Hakenöffnung versehen ist, dass die beiden Haken um die Stangenachse verschwenkbar sind und dass Rastmittel (2b, 21 b, 31 b) vorhanden sind, um jeden von ihnen in minde- stens 10 diskreten Winkelstellungen innerhalb eines 90c Schwenkwinkels an jeder Stelle seines Verschiebbereiches zu fixieren.
- 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Mittelteil der Stange (1) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
- 3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stangenende im wesentlichen rund und mit einem Gewinde (la, Ib) versehen ist, jedoch mindestens eine Abflachung (le, Id) oder Nut aufweist, dass die Rast- und Fixiermittel für jeden Haken (2, 3) durch zwei Muttern und eine Unterlagsscheibe (21, 31) gebildet werden, wobei die Öffnung (21 a, 31 a) der Unterlagsscheibe derart mit dem Querschnitt des Stangenendes übereinstimmt, dass diese beiden Teile gegeneinander drehsicher sind, und die Unterlagsscheibe und der Hakenöffnung abgewandte Auflagefläche des Hakens mit derart ineinandergreifenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, dass ein Einrasten in Schritten von höchstens 90 möglich ist.Zur Behandlung von Wirbelfrakturen und Skoliosen wird sehr oft der sogenannte Harrington rod benützt. Seine an sich bekannten Nachteile bestehen im wesentlichen darin, dass zum sichern Fixieren der Haken an den Wirbeln so grosse axiale Kräfte auf die Wirbelsäule ausgeübt werden, dass unter Umständen Schädigungen des Bandapparates auftreten können und dass sich die Haken auf der Stange verdrehen können, da sie frei drehbar und nur mit den Muttern festklemmbar sind. Es ist allerdings ein Moe-Stab bekannt, der einen quadratischen Querschnitt aufweist, so dass die Haken nur verschoben, aber nicht verschwenkt werden können. Dies hat aber den Nachteil, dass beim Anpassen der Stange an die natürliche Krümmung der Wirbelsäule genau darauf geachtet werden muss, dass sich die Haken in der richtigen Lage in bezug auf die Biegeebene befinden, da sie sich ja nicht verschwenken lassen.Die vorgenannten Nachteile weist nun das Instrument gemäss der vorliegenden Erfindung nicht mehr auf. Es ist durch die im kennzeichnenden Teil des 1. Anspruches genannten Merkmale gekennzeichnet.Nachfolgend wird anahnd der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.In der Zeichnung zeigen die Fig. 1-3 das Instrument in drei verschiedenen Stellungen während des Einsetzens an eine Wirbelsäule, die Fig. 4 den einen und die Fig. 5 den andern Haken im zerlegten Zustand.Das Instrument weist eine Stange 1 mit kreisrundem Querschnitt auf. Die beiden Stangenenden, die sich je ungefähr über einen Drittel der Stangenlänge erstrecken, sind mit einem Gewinde 1 a und 1 b und je zwei Abflachungen, von denen in der Zeichnung jedoch nur je eine sichtbar und mit lc bzw. wd bezeichnet ist, versehen. Auf dieser Stange befin det sich ein erster Haken 2 zum Einhängen in den Wirbelbogen eines caudal befindlichen Wirbels und ein weiterer Haken 3 zum Einhängen in den Wirbelbogen eines cranial befindlichen Wirbels. Diese beiden Haken 2 und 3 weisen je eine Bohrung 2a bzw. 3a auf, die etwas grösser als der Stan gendurchmesser ist, so dass sie sich auf der Stange ver schieben und verschwenken lassen.Zu jedem der beiden Ha ken 2 und 3 gehören eine Unterlagsscheibe 21 bzw. 31 sowie zwei Muttern 4, 5 bzw. 6 und 7. Die Form der Öffnungen 21a bzw. 31a der beiden Unterlagsscheiben 21 und 31 stimmt mit dem Querschnitt der Stangenenden derart überein, dass sich die Scheiben auf diesen Enden verschieben aber nicht verdrehen lassen. An Stelle von zwei Abflachungen können die Stangeneneden beispielsweise auch nur eine Abflachung oder eine Nut oder ein Nutepaar aufweisen; die Öffnungen der Unterlagsscheiben müssen dann entsprechend ausgebil det sein. Die eine Flachseite 21b bzw. jeder Unterlags scheibe und die der Hakenöffnung abgewandte, die Bohrung 2a bzw. 3a umgebende Auflagefläche 2b für diese Unterlags scheibe ist hier derart mit radial verlaufenden Rippen ver sehen, dass die beiden aufeinander aufliegenden Teile inein ander einrasten.Die mit der Rippung 31b der Unterlags- scheibe 31 zusammenwirkende Rippung des-Hakens 3 ist in der Zeichnung nicht sichtbar. Die Rippung selbst ist so fein, dass von einer Einraststellung in die nächste höchstens eine Drehung von 90 nötig ist. Zweckmässigerweise ist siejedoch etwas feiner, beispielsweise so, dass im Schwenkbereich eines rechten Winkels 15 Einraststellungen gebildet werden.Während es sich bei Haken 2 um einen einfachen offenen Haken handelt, ist der Haken 3, der am eranialen Ende der zu behandelnden Stelle der Wirbelsäule eingehängt wird, mit eiem Deckel zum Abschliessen der Hakenöffnung versehen, um so den Wirbelbogen einzuschliessen, damit er sich auch dann nicht aus der Hakenöffnung heraus bewegen kann, wenn der Abstand zwischen den beiden Fixationsstellen in folge von Bewegungen verkürzt wird. Dieser Deckel wird durch einen rechteckigen Schieber 32 gebildet, der derart mit einem Längsschlitz 32a versehen ist, dass er sich in seiner Längsrichtung senkrecht zur Achse der Stange 1 auf dem Haken 3 aus einer Stellung, wie sie in der Fig. 1 gezeichnet ist, in eine Stellung verschieben lässt, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist.Wenn der Haken 3 durch die Muttern 6 und 7 an der gewählten Stelle auf der Stange festgehalten wird, ist auch der Deckel 32 auf ihm gegen Verschiebung gesichert, ; weil, wie das aus der Fig. 5 ersichtlich ist, seine dem Haken zugewandte Fläche 32b und diejenige Fläche 3b des Hakens 3, auf der der Deckel 32 aufliegt, gerippt sind. Zwei seitliche Randleisten 32c und 32d dienen dazu, den auf dem Haken 3 aufliegenden Deckel gegen eine Drehung zu sichern.Selbstverständlich kann man auch anstelle des offenen Hakens 2 einen verschliessbaren Haken, wie er vorstehend als Haken 3 beschrieben ist, verwenden.Wenn nun das Instrument an die aus dem schematisch dargestellten und mit 80-85 bezeichneten Wirbeln bestehen de Stelle der Wirbelsäule angelegt werden soll, so wird man der Stange 1 zuerst mittels eines Biegegerätes ungefähr die Form derjenigen Stelle der Wirbelsäule geben, an die sie an gelegt werden muss. Wegen des runden Querschnittes der Stange ist es nötigenfalls auch möglich, die Stange auch so zu biegen, dass sie nicht mehr in einer Ebene liegt.Nachher wird man den Haken 2 mittels der Muttern 4 und 5 sowie der Unterlagsscheibe 21 an der richtigen Stelle und in der richtigen Winkelstellung in bezug auf die Biege ebene der Stange 1 befestigen und den Haken 2 in den in den Fig. 1-3 ganz schematisch mit 86a bezeichneten Wirbel bogen des Wirbels 86 einhängen. Nachdem man dann der Wirbelsäule ungefähr ihre natürliche Form gegeben und da mit den in der Zeichnung als zerstört gezeichneten Wirbel **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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CH639264A5 true CH639264A5 (en) | 1983-11-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH820279A CH639264A5 (en) | 1979-09-11 | 1979-09-11 | Instrument used for the treatment of vertebral fractures and scoliosis |
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