CH638317A5 - Arrangement for the synthetic switch test - Google Patents
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- CH638317A5 CH638317A5 CH1282878A CH1282878A CH638317A5 CH 638317 A5 CH638317 A5 CH 638317A5 CH 1282878 A CH1282878 A CH 1282878A CH 1282878 A CH1282878 A CH 1282878A CH 638317 A5 CH638317 A5 CH 638317A5
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/333—Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
- G01R31/3333—Apparatus, systems or circuits therefor
- G01R31/3336—Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur synthetischen 20 löst wird, dienende Schalter entfallen kann. Besagte Stelle
Prüfung des Einschaltvermögens eines wenigstens zwei Un- wird automatisch überbrückt, wobei die Zeit zwischen terbrechungsstellen aufweisenden Hochspannungs-Leistungs- Durchzündung und Überbrückung bekannt ist.
schalters gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. _ Die anzulegende Spannung braucht nur für eine Unter-
Derzeit werden Einschaltprüfungen an Hochspannungs- brechungssteile ausgelegt zu werden. Trotzdem wird auch die
Schaltern sowie Hochspannungsapparaten hauptsächlich 25 mindestens eine weitere Unterbrechungsstelle dynamisch und nach den nachstehend beschriebenen Verfahren durch- thermisch richtig geprüft, da sie vom vollen Kurzschluss-
geführt: ström durchflössen wird, was auch wegen der Rückwirkung
So ist die direkte Prüfung mit vollem Strom bei reduzier- auf den Schalterantrieb wichtig ist.
ter Spannung geläufig. Die bestehenden Prüfvorschriften Wird die Durchzündung an der mindestens einen weiteren kommen dieser Methode prinzipiell entgegen, weil die Ein- 30 Unterbrechungsstelle ausgelöst, so kann eine Funkenstrecke schaltprüfung mit voll verlagertem Kurzschlussstrom, also im entfallen. Andererseits wird bei Verwendung einer Funken-
Spannungsnulldurchgang, verlangt wird, die Höhe der trei- strecke die mindestens eine weitere Unterbrechungsstelle benden Spannung dann nicht von ausschlaggebender Bedeu- • nicht vom Vorzündlichtbogen beaufschlagt und dadurch ge-
tung ist. Jedenfalls kann die treibende Spannung selbstver- schont.
ständlich kleiner als die Phasenspannung des Prüfobjektes 35 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichsein. nung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen
Aus der CH-PS 588 081 ist weiters ein Verfahren zum Fig. 1 zur besseren Verdeutlichung der Erfindung eine be-
Prüfen des Einschaltvermögens von Schaltgeräten mit einer kannte Prüfanordnung und die
Hochstromquelle bekannt, die eine niedrigere Spannung als Fig. 2,2a, 3 und 3a verschiedene Varianten der Prüflings-
die Nennspannung des Schaltgerätes aufweist. Hiebei wird und der Prüfanordnung.
bei Nennspannung des Schaltgerätes mit Hilfe einer Span- In Fig. 1 besteht der Hochstromkreis aus einem Hoch-nungsquelle die maximale Zünddistanz bei sich schliessenden Stromgenerator 11, der über einen Sicherheitsschalter 12 einen Schaltstücken des Schaltgeräts ermittelt, die getrennten Transformator 13 speist. Im Sekundärkreis des Transforma-Schaltstücke des Prüflings galvanisch miteinander verbunden tors 13 liegt derPrüfling bzw. Schalter 14 in Reihe mit einer und schliesslich der Prüfling mittels eines Einschaltgerätes in Funkenstrecke 15, der ein Hilfsschalter 16 parallelgeschaltet einem direkten Prüfkreis mit der Hochstromquelle in einem ist. Eine Auslösevorrichtung für die Funkenstrecke 15 ist mit vorbestimmten Zeitpunkt seiner Einschaltbewegung verbun- 17 bezeichnet. Zum Schutz des Hochstromgenerators 11 so-den. Es wird demnach zwischen den sich schliessenden Schalt- wie des Transformators 13 vor unzulässigen Hochspannun-stücken des Prüflings ein Zünddraht angeordnet. Der Prüf- sQ gen ist in Serie zur aus der Funkenstrecke 15 und dem Hilfskreis wird dann durch ein Einschaltgerät bzw. einen geeigne- Schalter 16 bestehenden Parallelschaltung dem Transformaten Draufschalter in dem Moment geschlossen, wenn das an- tor 13 eine Serienschaltung aus einem Kondensator 18 und ei-getriebene Schaltstück die in Vorversuchen bei Nennspan- nem Widerstand 19 parallelgeschaltet. Gleichzeitig liegt der nung des Prüflings ermittelte Position der Vorzünddistanz er- Prüfling 14 im Hochspannungskreis, der durch einen Prüfreicht hat. 55 transformator 25 gespeist wird. Die Erdung ist mit 24 be-
Weiters besteht bei der IEC der Trend zur obligatorischen zeichnet.
Einschaltprüfung bei voller Spannung. Bis vor einiger Zeit Bei der Einschaltbewegung des Prüflings 14 erfolgt zwi-
war es herrschende Meinung, als Hochspannungsquelle die sehen dessen sich schliessenden Schaltstücken ein Durch-
ohnehin wegen der synthetischen Schalterprüfung in den je- schlag, wodurch in bekannter Weise u.a. die Auslösevorrich-
weiligen Prüffeldern bereits vorhandene Kondensatorbatterie 6Q tung 17 aktiviert wird, die wiederum die Funkenstrecke 15
zu verwenden. In der Praxis hat es sich auch ergeben, anstatt auslöst, so dass der dadurch eingeschaltete Hochstromkreis
Kondensatorbatterien Transformatoren einzusetzen, wie dies dem Prüfling 14 aufgeschaltet wird. Die Funkenstrecke 15 beispielsweise in der Fachzeitschrift «ELEKTRIE», Jahrgang wirkt dabei bekanntlich als schnelles Schaltelement, der zur
31 (1977), H.6, den Seiten 321 bis 324 beschrieben ist, wobei Vermeidung eines zu grossen Abbrandes zufolge einer zu
Prüfanordnungen mit den beiden vorgenannten Hochspan- 65 grossen Belastung zur Shuntung der Hilfsschalter 16 parallel-
nungsquellen abgebildet und die damit verbundenen Zwei- geschaltet werden muss.
kreismethoden gegenübergestellt sind. Wenn demnach der In den verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
Hochspannungskreis ebenfalls wie der Hochstromkreis im darstellenden Figuren 2,2a, 3 und 3a sind die den Anord-
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nungselementen in Fig. 1 entsprechenden Elemente der Prüfanordnungen gleich wie in Fig. 1 bezeichnet. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und Fig. 3 wird auf die Funkenstrecke, die in den bekannten Prüfanordnungen unerlässlich und beispielsweise aus Fig. 1 als Funkenstrecke 15 ersichtlich s ist, verzichtet und als Ersatz dafür wenigstens eine Unterbrechungsstelle des zu prüfenden Mehrfachunterbrechungs-Schalters 1 benützt, wobei mindestens eine andere Unterbrechungsstelle dem Einleiten der Vorzündung dient. Auf diese Weise kann nun ein einpoliger Hochspannungs-Leistungs- 10 Schalter 1 mit mehreren Unterbrechungsstellen la, lb, 1 coder ein mehrpoliger Prüfling 1 mit je einer Unterbrechungsstelle la bzw. lb bzw. lc pro Pol in die Prüfanordnung eingebaut und geprüft werden.
15
Fig. 2 zeigt nun einen in die Prüfanordnung eingebauten einpoligen Prüfling 1 mit drei Unterbrechungsstellen la, lb und lc, dessen Unterbrechungsstelle la in den Hochspannungskreis geschaltet ist, der durch die Wicklung 13b des Transformators 13 gespeist wird, wogegen die beiden weite- 20 ren Unterbrechungsstellen lb und lc als Ersatz der vorgenannten Funkenstrecke 15 den Hochstromkreis auf die Unterbrechungsstelle la aufschalten. Hiebei weist der Hochstromkreis zum Schutz der ihn speisenden Wicklung 13a des Transformators 13 eine der Wicklung 13a parallelgeschaltete 25 Schutzbatterie auf, die aus einer Serienschaltung aus einer Schutzfunkenstrecke 6, einem Kondensator 7 und einem Widerstand 8 besteht. Bei laufendem Hochstromgenerator 11 sowie geschlossenen Sicherheitsschalter 12 leitet das Schliessen der Schaltkontakte der Unterbrechungsstelle la die Vorzün- 30 dung an derselben ein. Die Auslösevorrichtung 17, die nicht
Gegenstand der Erfindung ist, bringt dadurch die übrigen Unterbrechungsstellen lb und lczum Durchschlag, worauf der Kurzschlussstrom durch den Prüfling 1 fliesst.
Fig. 3 zeigt nun die Prüfanordnung gemäss der Erfindung mit einem in die Anordnung geschalteten dreipoligen Prüfling 1 mit je einer Unterbrechungsstelle la bzw. lb bzw. lc pro Pol.
Die Figuren 2a und 3a zeigen Prüfanordnungen samt Prüflingen 1 für den Fall, dass Hochstromkreise mit je einer Funkenstrecke 15 versehen werden, die jweils wieder durch eine zugeordnete Auslösevorrichtung 17 durchgezündet wird. Während die Unterbrechungsstelle la wieder in den Hochspannungskreis geschaltet ist und dieser die Einleitung der Vorzündung obliegt, übernehmen die übrigen Unterbrechungsstellen lbund lcdes Mehrfachunter brechungs-Schal-ters 1 das erforderliche Shunten der Funkenstrecke 15, was sich besonders vorteilhaft erweist, weil weder ein zusätzlicher Hochspannungsschalter als Hilfsschalter noch die dazu erforderliche Synchronsteuerung notwendig ist. Das Shunten der Funkenstrecke erfolgt automatisch durch die sich schliessenden Kontakte der Unterbrechungsstellen lb und lc, wobei die Zeit zwischen dem Zünden der Funkenstrecke und dem Kurz-schliessen derselben bekannt ist. Gemäss Fig. 2a besteht hiebei der Prüfling 1 aus einem einpoligen gekapselten Schalter mit drei Unterbrechungsstellen la, lb und lc und nach Fig. 3a aus einem dreipoligen Schalter mit den drei Unterbrechungsstellen la, lb und lc. Selbstverständlich kann bei der Prüfung anstatt eines Transformators 13 mit den beiden Sekundärwicklungen 13a und 13b die Speisung des Hochstrom-sowie des Hochspannungskreises durch je einen separaten Trafo erfolgen.
C
2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur synthetischen Prüfung des Einschalt- handelt es sich hiebei prinzipiell um eine modifizierte Skeats-vermögens eines mindestens zwei Unterbrechungsstellen auf- Schaltung, die seit langem bekannt ist. Voraussichtlich wird weisenden Hochspannungsleistungsschalters, mit einem sich die letztgenannte Prüfanordnung künftig durchsetzen, da Hochstromkreis und einem Hochspannungskreis, bei der eine s im Gegensatz zu einer Anordnung mit einer Kondensatorbat-erste Unterbrechungsstelle ( 1 a) im Hochspannungskreis und terie bzw. Gleichspannungsquelle bei Verwendung eines im Hochstromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, dass min- Transformators immer die richtige Phasenlage des Kurz-
destens eine zweite Unterbrechungsstelle (lb, lc) in Serie zur schlussstromes zum Durchzündmoment des Prüfobjektes ge-
ersten Unterbrechungsstelle ( 1 a) im Hochstromkreis oder währleistet ist.
dass eine Funkenstrecke ( 15) in Serie zur ersten Unterbre- io Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die be-
chungsstelle ( 1 a) im Hochstromkreis liegt, wobei eine zweite kannten Anordnungen zur synthetischen Schalterprüfung
Unterbrechungsstelle bzw. eine Serienschaltung der weiteren mittels einer entsprechenden Schaltungsanordnung der ein-
Unterbrechungsstelle (lb, lc) parallel zur Funkenstrecke (15) gangs genannten Art hinsichtlich ihrer Prüfanordnungsele-
geschaltet ist. mente zu vereinfachen.
2. Verwendung einer Anordnung nach Anspruch 1 zur 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merk-Prüfung eines mindestens zweipoligen Hochspannungslei- male der Kennzeichnung des Anspruchs 1 gelöst, stungsschalters. Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen darin,
dass zumindest der zum Shunten oder Kurzschliessen der mindestens einen Stelle, an welcher die Durchzündung ausge-
Priority Applications (2)
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CH1282878A CH638317A5 (en) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Arrangement for the synthetic switch test |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1282878A CH638317A5 (en) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Arrangement for the synthetic switch test |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH638317A5 true CH638317A5 (en) | 1983-09-15 |
Family
ID=4386746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1282878A CH638317A5 (en) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Arrangement for the synthetic switch test |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2900753A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH588081A5 (de) * | 1975-07-03 | 1977-05-31 | Bbc Brown Boveri & Cie |
-
1978
- 1978-12-18 CH CH1282878A patent/CH638317A5/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-01-10 DE DE19792900753 patent/DE2900753A1/de active Granted
Also Published As
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DE2900753A1 (de) | 1980-06-26 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |