CH633852A5 - Slideable and pivotable roof window - Google Patents

Slideable and pivotable roof window Download PDF

Info

Publication number
CH633852A5
CH633852A5 CH807678A CH807678A CH633852A5 CH 633852 A5 CH633852 A5 CH 633852A5 CH 807678 A CH807678 A CH 807678A CH 807678 A CH807678 A CH 807678A CH 633852 A5 CH633852 A5 CH 633852A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
guide rail
window
base frame
shaft
frame
Prior art date
Application number
CH807678A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Rinklake
Wilhelm Roettger
Werner Horch
Guenter Joest
Original Assignee
Braas & Co Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braas & Co Gmbh filed Critical Braas & Co Gmbh
Publication of CH633852A5 publication Critical patent/CH633852A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
    • E05D15/58Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements
    • E05D15/581Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements the swinging axis laying in the sliding direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/035Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts
    • E04D13/0358Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts moving, in their own plane, e.g. rolling or sliding, or moving in parallel planes with or without an additional movement, e.g. both pivoting and rolling or sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows
    • E05Y2900/152Roof windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft ein Dachflächenfenster mit einem Scheibenrahmen, der gegenüber einem in die Dachhaut einzusetzen bestimmten Grundrahmen um eine gemeinsame Kante schwenkbar und längs dieser Kante seitlich verschiebbar ist, wozu eine Laufschiene am Scheibenrahmen verschieblich an einer Führungsschiene am Grundrahmen gelagert ist.
Ein Dachflächenfenster mit diesen Merkmalen ist aus der deutschen Patentschrift 1246 456 bekannt. Dort ist die T-förmig ausgebildete Führungsschiene fest am Grundrahmen befestigt. Diese Führungsschiene wird von einer C-förmigen Laufschiene umfasst, an welcher über ein schwenkbares Scharnier der Scheibenrahmen angebracht ist. Die Schwenkung des Scheibenrahmens zur Öffnung des Fensters kann von Hand oder mittels einem Kurbelmechanismus durchgeführt werden, welcher die gegenüberliegende Kante des Scheibenrahmens anhebt. Eine selbsttätige Öffnung des Fensters mit entsprechender Schwenkung des Scheibenrahmens ist nicht vorgesehen.
Ein sich selbsttätig öffnendes Dachflächenfenster ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 40 055 bekannt. Hier ist über Scharniere ein Flügelrahmen schwenkbar am Grundrahmen befestigt, und am Flügelrahmen ist ein seitlich verschiebbarer Scheibenrahmen angeordnet. Nach einer Ausführungsform können Gasdruckfedern vorgesehen sein, die einerseits am Grundrahmen und andererseits am schwenkbaren Flügelrahmen angreifen. Bei geschlossenem Fenster steht der Innenraum dieser Gasdruckfedern unter erhöhtem Druck, welcher ausreicht, das Fenster nach seiner Entriegelung selbsttätig in die Endstellung zu bewegen. Sofern es beabsichtigt ist, das Fenster über diese Endstellung hinaus zu schwenken, muss wenigstens ein Anlenkpunkt jeder Gasdruckfeder aus der Arretierung gelöst werden, so dass eine solche weitergehende Schwenkung des Fensters nicht ohne weiteres möglich ist.
Die Aufgabe dieser Erfindung wird darin gesehen, das eingangs genannte Dachflächenfenster, das mit einem Scheibenrahmen seitlich zum Grundrahmen verschiebbar ist, dahingehend weiterzubilden, dass das Fenster nach seiner Entriegelung einerseits selbsttätig um einen bestimmten Betrag geöffnet wird, und andererseits bei Bedarf ohne weiteres über diesen Betrag hinaus geöffnet werden kann.
Ausgehend von dem oben genannten Dachflächenfenster mit einem Scheibenrahmen, der gegenüber einem in die Dachhaut einzusetzen bestimmten Grundrahmen um eine gemeinsame Kante schwenkbar und längs dieser Kante seitlich verschiebbar ist, wozu eine Laufschiene am Scheibenrahmen verschieblich an der Führungsschiene am Grundrahmen gelagert ist, ist die erfindungsgemässe Lösung obiger Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene gegenüber dem Grundrahmen drehbar ist; und innerhalb der Führungsschiene ein Federelement angeordnet ist, das bei geschlossenem Fenster unter Vorspannung steht, und dessen Entspannung eine Drehung der Führungsschiene mit einer entsprechenden Schwenkung des Scheibenrahmens gegenüber dem Grundrahmen zur selbsttätigen Öffnung des Fensters bewirkt.
2
s io
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
633852
Der Grundrahmen besteht zumeist aus einem rechteckigen Metallrahmen mit Dichtungsprofil und ist fest und dauerhaft in die Dachhaut eingesetzt. An der oberen Kante sowie an der unteren Kante des Grundrahmens können Schürzen aus biegsamem Material angebracht sein, welche die Abdichtung gegenüber profilierten Dacheindeckungsplatten erleichtern.
Zum Verschluss der lichten Öffnung des Grundrahmens dient eine Scheibe aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, welche von einem Scheibenrahmen umfasst wird. Der Scheibenrahmen kann zweiteilig ausgebildet sein, um das Auswechseln der Scheibe zu erleichtern. Die Abmessungen des Scheibenrahmens sind an den Grundrahmen angepasst, so dass der Scheibenrahmen mit seinen Dichtungsprofilen in angepasste Dichtungsprofile am Grundrahmen eingreifen kann, um ein dichtes Dachflächenfenster zu gewährleisten, wenn der Scheibenrahmen am Grundrahmen anliegt und das Fenster verriegelt ist.
Die Verbindung des Scheibenrahmens mit dem Grundrahmen erfolgt über eine Laufschiene, die fest am Scheibenrahmen angebracht ist; die Laufschiene ist längs einer Führungsschiene verschieblich; schliesslich ist die Führungsschiene in Halterungen drehbar gelagert, die ihrerseits fest am Grundrahmen angebracht sind. Die Verbindung von Laufschiene mit Führungsschiene ist so präzise, dass diese Verbindung einerseits die seitliche Verschiebung der Laufschiene gegenüber der Führungsschiene gewährleistet, andererseits jede Drehung der Führungsschiene in ihren Halterungen eine entsprechende Schwenkung der Laufschiene bewirkt, was wiederum zu einer entsprechenden Schwenkung des Scheibenrahmens mit der Scheibe gegenüber dem Grundrahmen führt.
Um diese präzise Führung zu gewährleisten umfasst nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die im Querschnitt C-förmige Laufschiene einen angepassten Abschnitt des Gehäuses der Führungsschiene. In beiden Endbereichen der Umfassung können je eine Rollenführungsbahn ausgebildet werden, wozu entsprechende, jeweils in Längsrichtung verlaufende Laufflächen an der Innenseite der Laufschiene bzw. an der Aussenseite der Führungsschiene ausgespart sind. Die Rollenführungsbahnen weisen kreisförmigen Querschnitt auf und sind zur Aufnahme von Kugeln bestimmt. Nachdem in jede der beiden Rollenführungsbahnen eine gewünschte Anzahl von Kugeln eingebracht worden ist, wird dadurch die Laufschiene im Abstand zur Führungsschiene gehalten und lässt sich leicht längs der letzteren verschieben. Der grosse Abstand zwischen den beiden Rollenführungsbahnen gewährleistet ein gutes Abstützmoment, so dass auch bei erheblichen angreifenden Kräften eine Schwenkung der Laufschiene gegenüber der Führungsschiene nicht stattfindet.
Bei dieser Ausgestaltung kann die präzise Führung noch weiter dadurch gesteigert werden, dass die Kugeln ohne Kugelkäfig geführt werden und die Rollenführungsbahnen die Kugeln nahezu vollständig umfassen. Um auch ohne Kugelkäfig eine gleichmässige Verteilung der Kugeln innerhalb der Rollenführungsbahnen zu gewährleisten, kann in jeder Rollenführungsbahn ein Teil der Kugeln durch einen Distanzstab von dem restlichen Teil der Kugeln getrennt werden.
Wie bereits ausgeführt, stellt die Führungsschiene einen Bestandteil der Verbindung des Scheibenrahmens mit dem Grundrahmen dar. Vorzugsweise gehören zur Führungsschiene ein längliches Gehäuse, welches das Federelement vollständig oder teilweise umfasst und Mittel zur drehbaren Lagerung des Gehäuses an den Halterungen. Ein Teil der Aussenwand des Gehäuses kann an die Laufschiene angepasst werden und kann zwei im Abstand parallel zu einander angeordnete, in Längsrichtung der Führungsschiene verlaufende Laufflächen aufweisen, welche zusammen mit entsprechenden Laufflächen an der Laufschiene Rollenführungsbahnen ergeben, wie das bereits oben dargelegt ist.
5 Die Führungsschiene kann drehbar in Halterungen gelagert sein, die ihrerseits fest an dem Grundrahmen befestigt sind. Vorzugsweise sind zwei Halterungen vorgesehen, die jeweils nahe am Ende derjenigen Kante am Grundrahmen befestigt sind, längs deren der Scheibenrahmen verschieblich 10 ist. Beispielsweise können die Halterungen aus Scharnieren mit einem ringförmigen Gleitlager zur Aufnahme einer Welle bestehen.
Die drehbare Lagerung der Führungsschiene muss zweierlei gewährleisten, nämlich
15
(a) eine Drehung der Führungsschiene relativ zu den Halterungen um einen bestimmten Betrag als Folge der Entspannung des Federelementes innerhalb der Führungsschiene nach Entriegelung des Fensters; beispielsweise soll diese Dre-.20 hung einem Drehwinkel von ca. 25 bis 40° entsprechen;
dieser Drehwinkel entspricht dem Winkel zwischen Grundrahmen und Scheibenrahmen, nachdem das Fenster selbsttätig bis zu einer bestimmten Endstellung geöffnet worden ist;
25 (b) im Anschluss an die genannte Endstellung soll eine weitere Drehung der Führungsschiene relativ zu den Halterungen möglich sein, um das Fenster bei Bedarf noch weiter zu öffnen und gegebenenfalls mit seiner Oberseite auf der Dachhaut abzulegen; diese weitere Öffnung soll keine beson-30 deren Entriegelungen am Dachfenster erfordern und kann beispielsweise per Hand durchgeführt werden.
Um diese doppelte Wirkungsweise zu ermöglichen,
nämlich einerseits eine beschränkte Drehung der Führungs-35 schiene gegenüber den Halterungen um max. ca. 40° bei der selbsttätigen Öffnung des Fensters und andererseits bei Bedarf eine darüber hinausgehende Drehung bis zum vollständigen Umklappen des Fensters, ist vorzugsweise eine Welle vorgesehen, die gegenüber den Halterungen drehbar 40 gelagert ist, und wobei zusätzlich die Führungsschiene drehbar gegenüber der Welle gelagert ist. Diese Welle ist zweckmässigerweise innerhalb des Gehäuses der Führungsschiene angeordnet und erstreckt sich parallel zur Führungsschiene im wesentlichen über deren gesamte Länge.
45 Nach einer Ausführungsform kann sich zur selbsttätigen Öffnung des Fensters die Führungsschiene gegenüber der Welle drehen, während gleichzeitig die Drehung der Welle gegenüber den Halterungen unterbunden ist. Sofern im Anschluss daran eine weitere Öffnung des Fensters und so damit eine weitere Drehung der Führungsschiene erfolgen soll, wird dann die Welle gegenüber den Halterungen gedreht, während gleichzeitig eine Drehung der Führungsschiene um die Welle unterbunden ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann auch das 55 umgekehrte Konzept vorgesehen werden, d.h., zur selbsttätigen Öffnung des Fensters ist die Führungsschiene an der Welle festgelegt und beide drehen sich gemeinsam gegenüber den Halterungen; zur weitergehenden Drehung kann sich dann die Führungsschiene gegenüber der Welle drehen, wäh-60 rend gleichzeitig eine Drehung der Welle gegenüber den Halterungen unterbunden ist.
Die Kraft zur selbsttätigen Öffnung des Fensters kann von einem unter Vorspannung stehenden Federelement aufgebracht werden. Das Federelement ist vorzugsweise innerhalb 65 des Gehäuses der Führungsschiene untergebracht. Das Federelement ist mit einem Ende fest mit der Führungsschiene und mit dem anderen Ende fest mit der Welle verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
633852
das Federelement aus einer Schraubenfeder, die um die Welle herumgeführt ist.
Auch nach der selbsttätigen Öffnung des Fensters um den vorgesehenen Betrag steht das Federelement weiterhin unter Vorspannung. Hinsichtlich der oben genannten ersten Alternative, bei welcher sich während der selbsttätigen Öffnung die Führungsschiene um die Welle dreht, während sich gleichzeitig die Welle gegenüber den Halterungen nicht dreht, muss daher nach Erreichen der gewünschten Öffnungsweite eine weitergehende Drehung der Führungsschiene um die Welle verhindert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierzu ein durch die Welle hindurchgeführter, von dieser senkrecht abstehender Anschlagbolzen vorgesehen, der an zwei Widerlagern, die im Inneren des Gehäuses der Führungsschiene ausgebildet sind, anliegen kann. Der Abstand dieser beiden Widerlager voneinander bestimmt das Ausmass der von dem Federelement verursachten Drehung der Führungsschiene um die gegenüber den Halterungen feststehende Welle. Die Drehung der Welle gegenüber der Halterung kann mittels einem Spannstift unterbunden werden, der aus der Halterung parallel zur Welle herausragt. Unter der Federkraft des Federelementes liegt der durch die Welle hindurchgeführte Anschlagsbolzen fest an diesem Spannstift an. Einzelheiten dieser Anordnungen lassen sich der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels entnehmen.
Für das Ausmass der vom Federelement verursachten, selbsttätigen Öffnung des Fensters kann jeder beliebige Betrag vorgesehen werden. In der Praxis haben sich Öffnungsweiten von 25 bis 40°, beispielsweise Öffnungswinkel von 25,30,35 oder 40° bewährt. Erfindungsgemäss wird für die Öffnungsweite ein Winkel von 35° besonders bevorzugt, da hierbei eine sehr gute Lüftung gewährleistet und trotzdem bei geöffnetem Fenster das unerwünschte Eindringen von Regen, Schnee und/oder Staub unter den üblichen Bedingungen weitgehend ausgeschlossen ist.
Um das Dachflächenfenster bei Bedarf bei kleineren Öffnungswinkeln festzulegen, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Führungsschiene ein abstehendes Scheibensegment fest angebracht, an dem auf beiden Seiten Raststellen ausgebildet sind. Diese Raststellen können aus Vertiefungen in einer relativ dicken Scheibe bestehen; andererseits können an einer relativ dünnen Scheibe erhabene Abschnitte vorgesehen werden, zwischen denen die Raststellen ausgebildet sind. Die paarweise zusammengehörenden Raststellen auf jeder Seite des Scheibensegmentes können exakt einander gegenüberliegend oder seitlich verschoben zueinander angeordnet sein. Gegenüber dem Scheibensegment ist am Grundrahmen ein U-förmiger Klemmbügel mit seinem Steg fest am Grundrahmen befestigt, so dass das Scheibensegment zwischen den beiden freien Schenkeln des Klemmbügels angeordnet ist. Am Ende jedes Schenkels ist je eine Rolle drehbar gelagert, welche in die Raststelîen einzugreifen vermag. Dank der Federkraft des Klemmbügels werden die Rollen in die Raststellen hineingedrückt und gewährleisten eine sichere Arretierung des Fensters in der ausgewählten Stellung. Vorzugsweise sind drei, jeweils paarweise zusammengehörende Raststellen vorgesehen, deren äusserste einer Öffnung des Fensters von ca. 35° entspricht.
Das Ausmass der seitlichen Verschiebung des Scheibenrahmens gegenüber dem Grundrahmen wird von der Länge der Führungsschiene und der Länge der Laufschiene bestimmt. Bei der üblichen Ausführungsform des erfindungsgemässen Dachfensters weisen Führungsschiene und Laufschiene übereinstimmende Länge auf, und diese Länge entspricht der Länge der Kante am Grundrahmen, um welche der Scheibenrahmen schwenkbar ist; d.h., die Endanschläge an Führungsund Laufschiene fluchten jeweils mit den beiden Längskanten am Grandrahmen, sofern der Scheibenrahmen um dessen Oberkante schwenkbar ist. In diesem Falle resultiert das Ausmass der notwendigen Überdeckung des Scheibenrahmens mit der lichten Öffnung des Grundrahmens bei seitlich maximal verschobenem Fenster aus der Summe der Länge des Distanzstabes und der Durchmesser aller Kugeln innerhalb einer Rollenführungsbahn. Dieser Betrag der notwendigen Überdeckung liegt gewöhnlich zwischen Vi und Vi der lichten Öffnung des Grundrahmens.
Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Dachflächenfensters wird ohne wesentlichen Mehraufwand ein grösseres Ausmass der seitlichen Verschiebung gewährleistet. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für relativ schmale Dachflächenfenster, die bei Bedarf auch zum Ausstieg auf das Dach benutzt werden sollen. Auch bei dieser Ausführungsform weisen Laufschiene und Führungsschiene übereinstimmende Länge auf. Diese Länge ist jedoch grösser als die Länge der Kante des Grundrahmens, längs welcher der Scheibenrahmen verschiebbar ist. Sofern Lauf- und Führungsschiene auf beiden Seiten um den gleichen Betrag seitlich über die beiden Längskanten des Grundrahmens hinausstehen, ist die max. seitliche Verschiebung um das Doppelte dieses Betrages grösser, als bei der oben genannten Ausführungsform. Ohne die Stabilität des Dachflächenfensters und die Leichtigkeit der seitlichen Verschiebung zu beeinträchtigen, kann damit das Ausmass der seitlichen Verschiebung ohne weiteres an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden; im Extremfall kann der Scheibenrahmen seitlich völlig über den Grundrahmen hinaus verschoben werden, so dass die gesamte lichte Öffnung des Grundrahmens für einen Ausstieg auf das Dach oder dgl. zur Verfügung steht.
Zum Verschliessen des Scheibenrahmens am Grundrahmen ist es wünschenswert, dass der Scheibenrahmen vorher exakt fluchtend zum Grundrahmen ausgerichtet ist, so dass beim Absenken des Scheibenrahmens die jeweiligen Dichtungsprofile nicht beschädigt werden. Um diese exakt fluchtende Ausrichtung des Scheibenrahmens zum Grundrahmen zu gewährleisten, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Führungsschiene ein Rastelement befestigt, das in eine passende Raststelle an der Laufschiene einzugreifen vermag. Beispielsweise kann das Rastelement aus einer federnd gehaltenen Rolle bestehen, die in eine entsprechende Aussparung an der Laufschiene eingreifen kann. Die Ausbildung der Rolle, die Abschrägung der Aussparung und/oder die Federkraft, unter welcher die Rolle angedrückt wird, sind dahingehend ausgewählt, dass eine leichte Lösung der Rastverbindung möglich ist, so dass eine seitliche Verschiebung der Laufschiene nach Öffnung des Fensters nicht nennenswert behindert ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, mit denen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Dachfensters dargestellt werden; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Dachflächenfenster an einem Schrägdach;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Führungsschiene und Laufschiene eines erfindungsgemässen Dachflächenfensters;
Fig. 3 einen Querschnitt durch Führungsschiene und Laufschiene mit benachbarten Bauteilen;
Fig. 4a und 4b verschiedene Ansichten einer Halterung;
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine Kugel mit angrenzenden Laufflächen;
Fig. 6a, 6b und 6c Einzelteile der Arretierung;
Fig. 7a und 7b verschiedene Ausführungsformen des Dach-
4
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
fensters bei max. seitlicher Verschiebung des Scheibenrahmens.
Mit Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein erfindungs-gemässes Dachflächenfenster dargestellt, das in ein übliches Schrägdach eingesetzt ist. Zu diesem Dachflächenfenster gehört ein Grundrahmen 1 und ein Scheibenrahmen 2, welcher die Scheibe 3 zur Abdeckung der lichten Öffnung des Grundrahmens 1 umfasst. Am Scheibenrahmen 2 ist fest eine Laufschiene 4 angebracht, welche eine Führungsschiene 5 umfasst und längs dieser verschieblich ist. Die Führungsschiene 5 ist über Halterungen 7 (von denen lediglich eine zu erkennen ist) drehbar am Grundrahmen 1 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Scheibenrahmen 2 gegenüber dem Grundrahmen 1 längs einer gemeinsamen Kante verschoben und zusätzlich nach oben in eine Lüftungsstellung verschwenkt.
Mit den Fig. 2 und 3 sind die Einrichtungen zur seitlichen Verschiebung und Verschwenkung des Scheibenrahmens 2 gegenüber dem Grundrahmen 1 im einzelnen dargestellt. Zu diesen Einrichtungen gehören hauptsächlich die Führungsschiene 5 mit Schraubenfeder 58 und Welle 57, die Laufschiene 4 und die Halterungen 7. Die Laufschiene 4 ist über ein Hohlkammerprofil 41 mit dem Scheibenrahmen 2 fest verbunden, welcher über die Dichtung 21 die Scheibe 3 festhält. Die Laufschiene 4 ist im wesentlichen C-förmig ausgebildet und umfasst teilweise die Führungsschiene 5. In den kurzen abstehenden Schenkeln 42 und 43 sind jeweils Laufflächen 44 und 45 ausgespart; zusammen mit entsprechenden Laufflächen 51 und 52 an der Führungsschiene 5 werden damit Rollenführungsbahnen für die Kugeln 9 gebildet. Über diese Kugeln 9 wird die Laufschiene 4 im Abstand zur Führungsschiene 5 gehalten, so dass die Laufschiene 4 einerseits Schwenkungen der Führungsschiene 5 mitmacht und andererseits leicht längs der Führungsschiene 5 verschieblich ist. Weitere Einzelheiten der Rollenführungsbahnen werden nachfolgend mit Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Die Führungsschiene 5 besteht im wesentlichen aus dem geschlossenen Gehäuse 53; an der Innenwand des Gehäuses 53 sind die Widerlager 54,55 und 56 ausgebildet. Innerhalb des Gehäuses 53 sind die Welle 57 und die Schraubenfeder 58 untergebracht. Die Schraubenfeder 58 liegt mit dem als Abkröpfung ausgebildeten Ende 59 am Widerlager 56 an; das andere Ende 60 der Schraubenfeder 58 ist mittels dem Feststellbolzen 61 an der Welle 57 festgelegt.
Die Lagerung der Führungsschiene 5 an der Welle 57, und die Lagerung der Welle 57 an den Halterungen 7 bzw. 7' sind im einzelnen mit Fig. 2 dargestellt. Die übereinstimmenden Halterungen 7 und 7' (vgl. auch Fig. 4a und 4b) sind in den beiden Endabschnitten der Kante 11 am Grundrahmen 1 fest angebracht. Zur Befestigung können beispielsweise Schrauben 71 dienen, die in den Grundrahmen 1 eingeschraubt werden. An den Halterungen 7 ist eine kreisförmige Bohrung 72 ausgespart, welche als Lager für die Welle 57 dient. Im Abstand zur Bohrung 72 ist der Spannstift 73 angeordnet, der rechtwinklig von der Halterung 7 absteht und als Widerlager für den Anschlagbolzen 62 dient. Der Anschlagbolzen 62 ist jeweils in den beiden Endabschnitten durch die Welle 57 hindurchgeführt und steht mit seinem hervorragenden Abschnitt 63 über den Umfang der Welle 57 hinaus. Mit diesem hervorragenden Abschnitt 63 liegt der Anschlagbolzen 62 einerseits am Spannstift 73 an, wodurch die Drehkraft der Schraubenfeder 58 gegenüber der Halterung 7 abgestützt wird; im Ergebnis wird dadurch verhindert, dass sich die Welle 57 in Zugrichtung der Feder 58 gegenüber den Halterungen 7 drehen kann. Weiterhin liegt der Anschlagbolzen 62 mit seinem hervorragenden Abschnitt 63 an einem der beiden Widerlager 54 oder 55 an der Innen633852
wand des Gehäuses 53 an. Im Ergebnis wird dadurch das Ausmass der Drehung der Führungsschiene 5 gegenüber der Welle 57 festgelegt. Bei der dargestellten Ausführungsform gewährleistet der Abstand zwischen den Widerlagern 54 und 55 eine Drehung der Führungsschiene 5 gegenüber der Welle 57 von ca. 35°; sofern der Abschnitt 63 an dem Widerlager 54 anliegt, liegt auch der Scheibenrahmen 2 am Grundrahmen 1 an und das Fenster ist geschlossen (Stellung A). Sofern andererseits der Abschnitt 63 am Widerlager 55 anliegt, befindet sich der Scheibenrahmen 2 mit der Scheibe 3 in der gestrichelt dargestellten Stellung B, welche der max. Öffnungsweite nach selbsttätiger Öffnung des Fensters entspricht.
Um schliesslich die ebenfalls gestrichelt dargestellte Stellung C zu erreichen, welche dem vollständig umgeklappten Fenster entspricht, müssen Führungsschiene 5 und Welle 57 gemeinsam gegenüber der Halterung 7 gedreht werden; ersichtlich wird hierzu lediglich die Welle 57 in den Lagern 52 gedreht, während der Abschnitt 63 weiterhin am Widerlager 55 anliegt, so dass eine Drehung der Führungsschiene gegenüber der Welle 57 unterbunden ist. Bei der Zurückholung des Fensters aus der Stellung C in die Stellung B liegt der Anschlagbolzen 62 mit seinem hervorragenden Abschnitt 63 weiterhin am Widerlager 55 an, da hierbei lediglich der Reibungswiderstand in den Lagern 72 überwunden werden muss. Erst bei der Schwenkung des Fensters aus der Stellung B in die Stellung A löst sich der Abschnitt 63 vom Widerlager 55 und nimmt schliesslich wieder die Stellung am Widerlager 54 ein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind Gleitlager 64 vorgesehen, die mit ihrem Innenumfang gleitend an der Welle 57 anliegen und mit ihrem Aussenumfang an der Innenwand des Gehäuses 53 der Führungsschiene 5 festgelegt sind; hierdurch wird die drehbare Lagerung der Führungsschiene 5 gegenüber der Welle 57 gewährleistet. Weiterhin zeigt Fig. 2 die Anordnung von Kugeln 9 und eines Distanzstabes 91 innerhalb einer Rbllenführungsbahn, die von den Laufflächen an einer Seite der Führungsschiene und andererseits der Laufschiene 4 gebildet wird. An beiden Enden wird die Rollenführungsbahn durch einerseits die Endanschläge 65 und 66 an der Führungsschiene 5 und andererseits durch die Endanschläge 46 und 47 an der Führungsschiene 4 begrenzt. Bei max. seitlicher Verschiebung der Laufschiene 4 gegenüber der Führungsschiene 5 liegen somit die Kugeln 9' am Endanschlag 66 und die Kugeln 9 am Endanschlag 46, bzw. die Kugeln 9 am Endanschlag 46, bzw. die Kugeln 9 am Endanschlag 65 und die Kugeln 9' am Endanschlag 47 an.
Mit Fig. 5 ist in schematischer Darstellung die Anordnung einer Kugel 9 innerhalb einer Rollenführungsbahn dargestellt. Wie ersichtlich umfassen die Laufflächen, nämlich die Lauffläche 51 (bzw. 52) am Gehäuse 53 der Führungsschiene 5 sowie die Lauffläche 44 (bzw. 46) an der Laufschiene 4 die Kugel 9 nahezu vollständig. Aus Fertigungsgründen weichen die Laufflächen geringfügig vom Kreisquerschnitt ab, mit der Massgabe, dass die Kugel 9 jeweils in den Endbereichen jeder Lauffläche 44 bzw. 51 anliegt. Im Ergebnis wird damit eine sogenannte 4-Punkt-Lagerung erhalten, welche zusammen mit einem möglichst weiten Abstand zwischen den beiden Rollenführungsbahnen eine präzise Führung der Laufschiene 4 an der Führungsschiene 5 gewährleistet. Bei dieser Ausführungsform ist eine Führung der Kugeln 9 bzw. 9' mittels einem Kugelkäfig nicht vorgesehen; das Fortlassen des Kugelkäfigs erlaubt eine weitergehende Umfassung der Kugeln 9 mittels der Laufflächen 44 bzw. 51 und einen grösseren Abstand zwischen den Rollenführungsbahnen. Im Rahmen der praktischen Erprobung des Dachflächenfensters hat sich gezeigt, dass dank dieser Massnahmen auch bei grösseren Fenstern mit merklichem Gewicht eine leichte Ver5
s io
IS
20
25
30
35
40
45
SO
55
60
65
633 852
6
schiebbarkeit längs einer einzigen Führungsschiene bei gleichzeitiger Verschwenkbarkeit um diese Führungsschiene gewährleistet ist. Mit den Fig. 6a, 6b und 6c sind Einzelheiten einer Arretierung dargestellt, mit welcher das geöffnete Dachflächenfenster dauerhaft festgelegt werden kann. Zu dieser Arretierung 8 gehört ein Scheibensegment 80, das senkrecht von der Aussenwand 53 der Führungsschiene 5 absteht. Bei dieser Ausführungsform besteht das Scheibensegment 80 aus einer dickeren Kunststoffplatte, längs deren Umfang 3 Raststellen 81,81' und 81 " ausgespart sind; diese Raststellen 81 sind auf beiden Seiten der Kunststoffplatte 80 ausgespart. Weiterhin ist mittels einer (nicht dargestellten) Klemmplatte ein Federbügel 82 fest am Grundrahmen 1 angebracht. Die freien Schenkel 83 und 84 des Federbügels 82 sind abgewinkelt und tragen Rollen 85 und 86, welche um die Schenkel 83 bzw. 84 drehbar sind. Diese Rollen 84 bzw. 85 vermögen in die gegenüberliegenden Raststellen 81 am Scheibensegment 80 einzugreifen und werden dank der Federkraft des Federbügels 82 federnd in diese Raststellen hineingedrückt. Daraus resultiert eine sichere Festlegung des geöffneten Fensters auch dann, wenn das Fenster erhebliches Gewicht aufweist. Bei dem mit den Fig. 6b und 6c dargestellten Federbügel unterscheiden sich die Schenkel 83 und 84 hinsichtlich ihrer Länge; sofern auch die Raststellen 81 an gegenüberliegenden Seiten des Scheibensegmentes 80 entsprechend versetzt sind, erlaubt dies einen noch besseren Eingriff der Rollen 85 und 86 in die Raststelîen 81.
Werden entsprechend der Darstellung nach Fig. 6a die Rollen 85 in die Raststellen 81 eingerastet, so wird das Dachflächenfenster unter einem Öffnungswinkel von ca. 35° festgelegt, was bei dieser Ausführungsform dem max. Öffnungswinkel der selbsttätigen Öffnung entspricht. Eine Festlegung der Rollen 85 in den Raststellen 81 ' entspricht einer Öffnung des Fensters von ca. 20°; entsprechend entspricht eine Festlegung der Rollen 85 in den Raststellen 81 " einer Öffnung des Fensters von ca. 7°.
Mit den Fig. 7a und 7b ist in einer schematischen Darstellung die max. Verschiebung des Scheibenrahmens 2 gegenüber dem Grundrahmen 1 bei verschiedenen Ausführungsformen von Dachflächenfenstern dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7a weisen die Laufschiene 5, s welche über die Halterungen 7 drehbar am Grundrahmen 1 befestigt ist, und die Laufschiene 4, welche fest am Scheibenrahmen 2 festgelegt ist, im wesentlichen übereinstimmende Länge auf. Diese Länge entspricht der Länge der Kante 11 am Grundrahmen 1, längs welcher der Scheibenrahmen verschiebbar ist. Wie dargestellt, ist unter diesen Bedingungen die max. Verschiebbarkeit des Scheibenrahmens 2 gegenüber dem Grundrahmen 1 dann gegeben, wenn die Kugeln 9 am Endanschlag 46 an der Laufschiene 4 und die Kugeln 9' am Endanschlag 66 an der Führungsschiene 5 anliegen, wobei zwischen beiden Kugeln weitere Kugeln und der Distanzstab 91 angeordnet sind.
Wie sich aus einem Vergleich der Abbildungen 7a und 7b ohne weiteres ergibt, kann das Ausmass dieser seitlichen Verschiebung leicht dadurch erhöht werden, dass die Länge der Führungsschiene 5 und der Laufschiene 4 gegenüber der Länge der Kante 11 erhöht wird, längs welcher der Scheibenrahmen verschoben wird. Nach dieser mit Fig. 7b dargestellten Ausführungsform ragt die Führungsschiene 5 mit beiden Enden über die Längskanten 12 und 13 des Grundrahmens hinaus, Entsprechend ragt die Laufschiene 4 mit beiden Enden über die Längskanten 22 und 23 des Scheibenrahmens 2 hinaus. Sofern die Führungsschiene 5 und die Laufschiene 4 jeweils um die Distanz «d» über die entsprechenden Längskanten hinausragen, dann wird insgesamt das Ausmass der seitlichen Verschiebung um die Entfernung «2d» gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 7a erweitert, sofern die Anzahl der Kugeln 9 und 9' sowie die Länge des Distanzstabes 91 in beiden Ausführungsformen beibehalten wird. Im Ergebnis kann dadurch der Scheibenrahmen 2 vollständig über den Grundrahmen 1 hinaus verschoben werden, ohne dass die Stabilität des Dachflächenfensters und dessen leichte Verschiebbarkeit beeinträchtigt werden.
15
20
25
30
B
7 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

633852 PATENTANSPRÜCHE
1. Dachflächenfenster mit einem Scheibenrahmen, der gegenüber einem in die Dachhaut einzusetzen bestimmten Grundrahmen um eine gemeinsame Kante (11) schwenkbar und längs dieser Kante seitlich verschiebbar ist, wozu eine Laufschiene (4) am Scheibenrahmen (2) verschieblich an einer Führungsschiene (5) am Grundrahmen (1) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5) gegenüber dem Grundrahmen (1) drehbar ist; und innerhalb der Führungsschiene (5) ein Federelement (58) angeordnet ist, das bei geschlossenem Fenster unter Vorspannung steht, und dessen Entspannung eine Drehung der Führungsschiene (5) mit einer entsprechenden Schwenkung des Scheibenrahmens (2) gegenüber dem Grundrahmen (1) zur selbsttätigen Öffnung des Fensters bewirkt.
2. Dachflächenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene drehbar um eine Welle (57) gelagert ist; diese Welle drehbar in Halterungen (7) gelagert ist; und die Halterungen fest am Grundrahmen befestigt sind.
3. Dachflächenfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement aus einer um die Welle herumgeführten Schraubenfeder (58) besteht, die mit einem Ende (60) an der Welle (57) und mit dem anderen Ende (59) an der Führungsschiene (5) festgelegt ist.
4. Dachflächenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Schraubenfeder (58) ausreicht, nach Entriegelung des Fensters die Führungsschiene (5) mit dem anhängenden Scheibenrahmen selbsttätig um 25°-40°, vorzugsweise etwa 35° um die Welle (57) zu drehen, während eine gleichzeitige Drehung der Welle in den Halterungen unterbunden ist.
5. Dachflächenfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die selbsttätige Öffnung des Fensters um 25°-40° eine weitere Öffnung möglich ist, wozu die Welle (57) in den Halterungen gedreht wird, während gleichzeitig eine Drehung der Führungsschiene (5) um die Welle unterbunden ist.
6. Dachflächenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (4) die Führungsschiene (5) im wesentlichen C-förmig umfasst; in beiden Endbereichen der Umfassung je eine Rollenführungsbahn (44,45,51,52) ausgebildet ist; und von einer Anzahl Kugeln (9,9') in beiden Rollenführungsbahnen die Laufschiene im Abstand zur Führungsschiene gehalten wird.
7. Dachflächenfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Rollenführungsbahnen
(51,52 bzw. 44,45) die Kugeln nahezu vollständig umfassen.
8. Dachflächenfenster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Rollenführungsbahn ein Teil der Kugeln (9) durch einen Distanzstab (91) von dem restlichen Teil der Kugeln (9') getrennt ist.
9. Dachflächenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsschiene (5) und Laufschiene (4) übereinstimmende Länge aufweisen und diese Länge grösser ist als die Länge der Kante (11) des Grundrahmens, längs welcher der Scheibenrahmen verschiebbar ist.
10. Dachflächenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsschiene (5) ein abstehendes Scheibensegment (80) fest angebracht ist; am Scheibensegment (80) beidseitig Raststellen (81) ausgebildet sind; und gegenüber am Grundrahmen (1) ein U-förmiger Klemmbügel (82) befestigt ist, dessen beide Enden (83,84) je eine Rolle (85, 86) tragen, welche in die Raststellen (81) einzugreifen vermögen, um das Fenster in geöffneter Stellung zu arretieren.
11. Dachflächenfenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass drei Raststellen (81,81 81") vorgesehen sind, deren äusserste (81) einer Öffnung des Fensters von ca. 35° entspricht.
12. Dachflächenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur exakt fluchtenden Ausrichtung des Scheibenrahmens (2) über dem Grundrahmen (1) an der Führungsschiene (5) ein Rastelement befestigt ist, das federnd in eine passende Raststelle an der Laufschiene einzugreifen vermag.
CH807678A 1977-08-01 1978-07-27 Slideable and pivotable roof window CH633852A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2734612A DE2734612C3 (de) 1977-08-01 1977-08-01 Schieb- und schwenkbares Dachflächenfenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH633852A5 true CH633852A5 (en) 1982-12-31

Family

ID=6015362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH807678A CH633852A5 (en) 1977-08-01 1978-07-27 Slideable and pivotable roof window

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5852077B2 (de)
AT (1) AT373034B (de)
BE (1) BE869114A (de)
CH (1) CH633852A5 (de)
DE (1) DE2734612C3 (de)
DK (1) DK151349C (de)
FR (1) FR2399524A1 (de)
IT (1) IT1109416B (de)
NL (1) NL176385C (de)
SE (1) SE427484B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3985192A1 (de) 2020-10-14 2022-04-20 Ceske vysoke uceni technicke v Praze Dachfenster mit einem nach aussen zu einer zur dachebene parallelen position öffenbaren flügel

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631453C2 (de) * 1976-07-13 1989-08-31 Hans 7031 Steinenbronn Vollmer Beschlag für Dachfenster
DE2932865A1 (de) * 1979-08-14 1981-03-26 Hans 71144 Steinenbronn Vollmer Beschlag fuer dachfenster
JPS5670020U (de) * 1979-11-06 1981-06-10
DE3031318C2 (de) * 1980-08-20 1987-02-05 Braas & Co Gmbh, 6000 Frankfurt Dachflächenfenster
EP0046821B1 (de) * 1980-08-27 1984-07-11 Hans Vollmer Beschlag für Wohnraum-Dachfenster
FR2522306A1 (fr) * 1982-02-26 1983-09-02 Gpl Equipement Dispositif pour climatiser une combinaison de conducteur de vehicule a moteur
JPS6070178U (ja) * 1983-10-20 1985-05-17 松下電工株式会社 回転式扉付きベンチ型監視盤
FR2562592B1 (fr) * 1984-02-06 1990-09-07 Langleur Lionel Dispositif d'aeration au faitage pour batiments/serrews/abris
NL8402948A (nl) * 1984-09-27 1986-04-16 Bredero Nv Tuimelraam voor een hellend dak.
DE3511946A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-09 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Einrichtung zum verschieben einer abdeckplatte
DE19536005B4 (de) * 1995-09-28 2006-02-02 INSTITUT FüR MIKROTECHNIK MAINZ GMBH Vorrichtung zum hochgenauen Erfassen und Positionieren von Mikrobauelementen
NL1005208C2 (nl) * 1997-02-06 1998-08-07 Inalfa Ind Bv Inrichting voor het bedekken of naar keuze vrijgeven van een opening in een wand.
CN112554451B (zh) * 2020-10-22 2022-05-06 深圳市成豪建设集团有限公司 一种绿色建筑的通风天窗结构及其使用方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1826953U (de) * 1960-11-04 1961-02-16 Armin Wirth Mit gewichtsausgleich ausgeruestete, in senkrechter richtung bewegliche schiebetuer an geraetegehaeusen.
DE1246456B (de) * 1963-06-08 1967-08-03 Josef Maulhardt Bewegungsvorrichtung fuer Dachfensterfluegel
FR1413107A (fr) * 1964-05-29 1965-10-08 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements apportés aux charnières pourvues de ressorts de rappel
NO132287C (de) * 1974-03-18 1975-10-15 Knag As A
DE2556575C3 (de) * 1975-12-16 1980-02-21 Braas & Co Gmbh, 6000 Frankfurt Dachfenster
DE7540055U (de) * 1975-12-16 1976-06-10 Braas & Co Gmbh, 6000 Frankfurt Dachflaechenfenster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3985192A1 (de) 2020-10-14 2022-04-20 Ceske vysoke uceni technicke v Praze Dachfenster mit einem nach aussen zu einer zur dachebene parallelen position öffenbaren flügel

Also Published As

Publication number Publication date
SE427484B (sv) 1983-04-11
DK151349B (da) 1987-11-23
ATA539678A (de) 1983-04-15
DE2734612A1 (de) 1979-02-15
BE869114A (fr) 1978-11-16
DE2734612B2 (de) 1980-04-24
SE7808089L (sv) 1979-02-02
DE2734612C3 (de) 1980-12-11
DK151349C (da) 1988-05-02
JPS5852077B2 (ja) 1983-11-19
NL176385C (nl) 1985-04-01
IT7850524A0 (it) 1978-07-28
DK334378A (da) 1979-02-02
IT1109416B (it) 1985-12-16
AT373034B (de) 1983-12-12
FR2399524B1 (de) 1982-11-19
NL7807956A (nl) 1979-02-05
JPS5485524A (en) 1979-07-07
NL176385B (nl) 1984-11-01
FR2399524A1 (fr) 1979-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724962C2 (de) Seilfensterheber
DE2648344C3 (de) Beschlag für Schiebefenster, Schiebetüren o.dgl.
CH633852A5 (en) Slideable and pivotable roof window
DE102007012153A1 (de) Führungsschiene eines Türschließ-oder Türantriebssystems
DE3124106A1 (de) "abdichtungsvorrichtung fuer tueren"
EP0991841A1 (de) Schiebetürschliesseinrichtung
DE3017483C2 (de) Verriegelungsvorrichtung zum Verhindern des Aushängens des Ausstellarms einer Ausstellvorrichtung
DE3708912A1 (de) Rahmen mit rollo
AT15365U1 (de) Verglasungssystem
DE2806172C2 (de) Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Schiebeflügeln von Fenstern, Türen o.dgl.
DE68903285T2 (de) Verschluss mit faltfluegeln.
DE19613152A1 (de) Lüftungsfenster, insb. Rauch-Wärme-Abzug
DE2742787A1 (de) Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise
DE3901304C2 (de)
DE2616422A1 (de) Dichtungs- und verriegelungsvorrichtung fuer fenster oder tueren
DE3050971C3 (de) Beschlag für den Schiebeflügel von Fenstern, Türen oder dgl.
EP0383067A1 (de) Rolladen für Wand- oder Dachöffungen, insbesondere mit einem schwenkbaren Dachfenster
DE3047246A1 (de) "ausstellvorrichtung fuer fenster oder tueren mit einem in der laengsachse des oberen fluegelrahmenholms verstellbaren scherengehaeuse"
EP0874102A2 (de) Dachfenster, insbesondere Schwingflügel-Dachfenster
DE3508918A1 (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE19906071C2 (de) Drehbegrenzer für Dreh-Schiebe-Fenster
DE3412954C2 (de)
DE7723940U1 (de) Schieb- und schwenkbares dachflaechenfenster
DE3324299A1 (de) Schiebe-schwenktuer
DE10353287A1 (de) Schiebefenster mit mindestens einem Fensterflügel für den Einbau in einen Flächenausschnitt einer geneigten Fläche

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: BRAAS GMBH

PL Patent ceased