CH632312A5 - Driving shield - Google Patents
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- CH632312A5 CH632312A5 CH1067478A CH1067478A CH632312A5 CH 632312 A5 CH632312 A5 CH 632312A5 CH 1067478 A CH1067478 A CH 1067478A CH 1067478 A CH1067478 A CH 1067478A CH 632312 A5 CH632312 A5 CH 632312A5
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vortriebsschild, der aus mehreren miteinander verbundenen Schildteilen besteht.
Vortriebsschilde werden vor allem für den Vortrieb von Tunneln, Stollen oder sonstigen unterirdischen oder untertägi-gen Strecken u. dgl. eingesetzt. Es handelt sich um ausserordentlich schwere und sperrige Einrichtungen mit grossen Längen- und Querschnjttsabmessungen, deren Montage und Demontage in den unterirdischen Räumen erhebliche Schwierigkeiten bereiten.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Vortriebsschild in zweckdienlicher Weise so auszugestalten, dass die Montage und insbesondere auch das Zerlegen des Schildes nach Erfüllung seiner Aufgabe erleichtert werden und zweckmässig auch ein einfaches Umrüsten des Schildes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgmäss dadurch gelöst, dass der Schild in mindestens drei lösbar miteinander verbundene Längenabschnitte unterteilt ist, die ihrerseits jeweils aus lösbar miteinander verbundenen Umfangssegmenten bestehen.
Dadurch, dass der Schild in Axialrichtung in einzelne Längenabschnitte unterteilt ist und jeder Längenabschnitt seinerseits aus mehreren Bogensegmenten besteht, ist es möglich, Schilde der jeweils geforderten Längen- und Querschnittsabmessungen aus einzelnen vorgefertigten Segmenten von erträglicherTransport-grösse zusammenzubauen, wodurch die Montage des Schildes erheblich erleichtert wird. Die lösbare Verbindung der Segmente erlaubt es, den Schild nach Erfüllung seiner Aufgabe zu zerlegen und gegebenenfalls an anderer Stelle einzusetzen. Auch sind Schildreparaturen sowie ein Umrüsten des Schildes, z. B. ein Verlängern oder Verkürzen desselben durch Auswechseln von Längenabschnitten oder durch Einschalten von zusätzlichen Längenabschnitten, ohne weiteres möglich.
Eine baulich besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfin-dungsgemässen Vortriebsschildes ergibt sich, wenn zwischen einem vorderen, einen Schneidschuh od. dgl. bildenden Längenabschnitt und einem hinteren, einen Schildschwanz bildenden Längenabschnitt des Schildes mindestens ein, vorzugsweise aus einem Kastenprofil od. dgl. bestehender, das Trägerteil für eine Vortriebsmaschine bildender Längenabschnitt angeordnet ist. Es empfiehlt sich, zusätzlich zu dem das Trägerteil für die Vortriebsmaschine bildenden Längenabschnitt einen der Aufnahme von Pressen dienenden Längenabschnitt einzuschalten, so dass sich in diesem Fall insgesamt mindestens vier Längenabschnitte ergeben. Die Bogenlänge der Umfangssegmente der einzelnen Längenabschnitte wird zweckmässig nicht grösser als 90° gewählt.
Zur festen und starren Verbindung der Schildteile werden die Längenabschnitte vorteilhafterweise mit in Umfangsrichtung verlaufenden Anlage- und Verbindungsflächen versehen, während die Umfangssegmente der Längenabschnitte in Längsrichtung des Schildes verlaufende Anlage- und Kupplungsflächen erhalten. Die Verbindung der Längenabschnitte und der Segmente erfolgt zweckmässig mittels gleichartiger Verbindungsmittel, vorzugsweise Schrauben, Keile u. dgl. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, dass die Verbindungsstellen der Umfangssegmente des einzelnen Längenabschnittes gegenüber den Stoss- und Verbindungsstellen der Umfangssegmente des benachbarten Längenabschnittes in Umfangsrichtung jeweils versetzt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den "einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Vortriebsschild im Längsschnitt;
Fig. 2 den Schild gemäss Fig. 1 im Querschnitt, wobei links im Bild ein Querschnitt durch einen der beiden inneren Längenabschnitte und rechts im Bild ein Querschnitt durch den rückwärtigen Längenabschnitt des Schildes dargestellt ist.
Der dargestellte Vortriebsschild besteht aus vier Längenabschnitten 10, 11,12 und 13. Der vordere Längenabschnitt 10 bildet einen Schneidschuh. Der sich hieran anschliessende Längenabschnitt 11 weist ein Kastenprofil auf und ist mit einer Lagerung und Führung 14 für eine (nicht dargestellte) Vortriebsmaschine versehen. Dieser Längenabschnitt 11 bildet somit das Trägerteil für eine in dem Vortriebsschild arbeitende Vortriebsmaschine. Der sich anschliessende Längenabschnitt 12 hat ebenfalls ein Kastenprofil. Er dient der Aufnahme von hydraulischen Vorschubpressen 15, die über den Umfang dieses Längenabschnittes verteilt angeordnet sind und mit denen sich der gesamte Vortriebsschild in bekannter Weise in Vortriebsrichtung V vor-presen lässt. Der rückwärtige Längenabschnitt 13 bildet einen glattwandigen Schildschwanz.
Jeder ringförmige Längenabschnitt 10 bis 13 besteht seinerseits wiederum aus mehreren Umfangssegmenten. In Fig. 2 sind die Umfangssegmente des Längenabschnittes 11 mit 11' und die Umfangssegmente des Längenabschnittes 13 mit 13' bezeichnet. Die Umfangssegmente 11' des mit der Maschinenverlagerung und Maschinenführung 14 versehenen Längenabschnittes 11 haben eine Bogenlänge von 90°, während die Umfangssegmente
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des rückwärtigen Längenabschnittes 13 eine demgegenüber geringere Umfangslänge von z. B. 60° aufweisen.
Die einzelnen Längenabschnitte 10 bis 13 weisen in Umfangsrichtung verlaufende Anlage- und Verbindungsflächen 16 auf, an denen sie mittels Schrauben oder sonstiger lösbarer Verbindungsmittel, z. B. Keile, starr miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Umfangssegmente der einzelnen Längenabschnitte erfolgt an in Längsrichtung des Schildes verlaufenden
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Anlage- und Kupplungsflächen 17 ebenfalls unter Verwendung von Schrauben, Keilen u. dgl. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, dass die Anlage- und Kupplungsflächen 17 der einzelnen Längenabschnitte aufgrund der unterschiedlichen Bogenlänge der Seg-5 mente in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind und dass die Umfangssegmente des Längenabschnittes 11 die grösste Bogenlänge, jedoch die kleinste axiale Baulänge aufweisen.
Die Verbindungsmittel für die Verbindung der Längenabschnitte und deren Segmente sind mit 19 bzw. 18 bezeichnet.
M
1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vortriebsschild, der aus mehreren miteinander verbundenen Schildteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild in mindestens drei lösbar miteinander verbundene Längenabschnitte (10,11,12,13) unterteilt ist, die ihrerseits jeweils aus lösbar miteinander verbundenen Unfangssegmenten bestehen.
2. Vortriebsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem vorderen, einen Schneidschuh bildenden Längenabschnitt (10) und einem hinteren, den Schildschwanz bildenden Längenabschnitt (13) des Schildes mindestens ein, vorzugsweise aus einem Kastenprofil bestehender, das Trägerteil für eine Vortriebsmaschine bildender Längenabschnitt (11) angeordnet ist.
3. Vortriebsschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vorderen und dem hinteren Längenabschnitt zusätzlich zu dem das Trägerteil für die Vortriebsmaschine bildenden Längenabschnitt (11) ein der Aufnahme von Pressen (15) dienender Längenabschnitt (12) angeordnet ist.
4. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierwinkel der bogenförmigen Umfangssegmente der Längenabschnitte (10 bis 13) nicht grösser ist als 90°.
5. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Trägerteil für die Vortriebsmaschine bildende Längenabschnitt (11) mit die Trag- und Führungsorgane für die Vortriebsmaschine aufweisenden Umfangs-segmenten (11') versehen ist.
6. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenabschnitte (10 bis 13) des Schildes endseitig mit in Umfangsrichtung verlaufenden Anlage- und Verbindungsflächen (16) versehen sind, während die Umfangssegmente der Längenabschnitte in Längsrichtung des Schildes verlaufende Anlage- und Kupplungsflächen (17) aufweisen.
7. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der Längenabschnitte (10 bis 13) sowie für die Verbindung ihrer Umfangssegmente gleichartige Verbindungsmittel, vorzugsweise Schrauben oder Keile, vorgesehen sind.
8. Vortriebsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der das Trägerteil für eine Vortriebsmaschine bildende Längenabschnitt (11) eine kleinere axiale Länge hat als die sich rückwärtig hieran anschliessenden Längenabschnitte (12,13).
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