CH618493A5 - Sliding-door device - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetürvorrichtung, insbesondere für einen in einer Türöffnung sowohl seitlich als auch quer bewegbaren Hügel.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 428 556 sind Schiebetürvorrichtungen beschrieben, bei denen die eigentliche Tür beispielsweise entlang der Wand eines Fahrzeuges verschiebbar ist, um eine Türöffnung freizugeben oder zu verschliessen, wobei die Tür eine Verschiebebewegung derart ausführt, dass sie sich nicht nur quer über die Türöffnung, sondern auch in diese und aus dieser bewegt. Solche Türvorrichtungen werden nachstehend der Einfachheit halber als Schiebetürvorrichtungen bezeichnet. Bei den Türvorrichtungen, wie sie in der genannten deutschen Offenlegungsschrift beschrieben sind, sind eine von einem Teil getragene erste Führungsbahn und eine zweite Tragführung vorgesehen, welche die Tür relativ zu einem Rahmenteil, beispielsweise dem Fahrzeugkörper, über einen ersten Führungsbahnnachlaufteil und eine Verbindung abstützt, die von dem anderen Teil schwenkbar frei vorragt und die einen zweiten Führungsbahnnachlaufteil trägt, der von dem ersten Führungsbahnnachlaufteil im Abstand liegt, um der Führungsbahn zu folgen. Eine der Führungsbahnen hat einen Verlängerungsteil, der an einer Stelle im Abstand von der Verbindung derart abgestützt ist, dass er zusammen mit der Verbindung die Tür in der Offenstellung abstützt.
Bei solchen Türvorrichtungen ist es erwünscht Mittel vorzuschlagen, durch welche bei geschlossener Türe unbeabsichtigt auftretende Kräfte nicht ein plötzliches Öffnen der Türe zur Folge haben. Die Erfindung schlägt daher eine Schiebetürvorrichtung mit einer separaten Sperranordnung vor, welche indessen keine besonderen Antriebsmittel zu ihrer Betätigung erfordert, und deren Aufbau durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist. Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes und dessen Anwendung sind durch die abhängigen Ansprüche 2 bis 8 definiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine sehcmatische Ansicht einer Schiebetürvorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäss Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Teilstirnansicht einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei dargestellt ist, wie die Vorrichtung mit einer weiteren solchen Vorrichtung zum Betätigen einer weiteren Tür eines Türpaares kombiniert werden kann.
Fig. 4 zeigt einen federnd zusammendrückbaren Lenker, der bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung verwendet werden kann.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung so dargestellt, wie sie zu sehen ist, wenn sie an der Einbaustelle von unten betrachtet wird. Die rechte Seite der Zeichnung stellt die Aussenseite eines Schienenfahrzeuges dar und, bei Betrachtung von dem Fahrzeug nach aussen ist die Vorrichtung, die im Kopfraum der Türöffnung angeordnet ist, derart dargestellt, dass der obere Teil der Zeichnung die obere rechte Ecke der Vorrichtung in dem Kopfraum darstellt. Ein kleiner Teil der Fahrzeugkörperhaut ist mit 1 bezeichnet, und bei 2 ist der Türpfosten teilweise dargestellt. Die Vorrichtung wird nach oben in den Raum unter den Fahrzeug-Längsträger geschoben und seitlich durch
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einen geflanschten Teil 5 des senkrechten Türpfostens gehalten, wobei ein solcher geflanschter Teil 5 in dem Raum eingeklemmt ist, der zwischen einem oberen Träger 4 und einem ortsfesten Lagerarm 6 vorgesehen ist. Der obere Träger bzw. Kopfträger 4 der Vorrichtung, der allgemein Kastenquerschnitt hat, ist über den inneren Winkelflansch 5 des Türpfostens 2 mit dem ortsfesten Lagerarm 6 verbolzt, der einen Nockenschlitz 22 trägt, auf den später Bezug genommen wird. Ein Schwingarm 8 ist in dem Träger 4 angeordnet und an einer Schwenkspindel 9 schwenkbar angebracht. Der Arm 8 schafft einen freitragenden Träger für die an Lagerarmen, beispielsweise an Lagerarmen 10 und 11, abgestützte Tür, wobei der Lagerarm 10 in Fig. 2 besser ersichtlich ist. Die Lagerarme 10 und 11 sind an einem Führungsrohr 13 angebracht, welches so ausgeführt ist, dass es einerseits eine Tragführung und andererseits eine Führungsbahn schafft. Die Tragführung ist auf diese Weise durch die innere obere Fläche des Rohres 13 geschaffen, in welchem ein Laufgestell läuft, welches an der Stelle 15 an dem Schwingarm 8 schwenkbar abgestützt ist. Die Tragführung ist weiterhin hier durch einen Schlitz 17 geschaffen, der sich in Längsrichtung entlang des Rohres 13 erstreckt und seine Richtung typisch um 90° in Richtung gegen das Ende ändert, um in der geschlossenen Stellung gemäss der Darstellung mit einem Führungsteil in Form eines Zapfens 18 an einem vorragenden Teil des Schwingarmes 8 in Eingriff zu treten.
Ein innerer Schwenkpunkt 19 des Schwingarmes 8 ist über eine bogenförmige Verbindung 20 mit einem Nockennachlaufteil 21 gekoppelt, der in einem Nockenschlitz 22 läuft. Der Nockenschlitz 22 hat allgemein L-Gestalt und er ist in dem Lagerarm 6 gebildet. In der dargestellten Stellung, welches die vollständig geschlossene Stellung der Tür ist, befindet sich der Nachlaufteil 21 in einer solchen Stellung, dass bei Nichtvorhandensein einer Kraft, die ihn aus seiner Stellung am Ende des Schlitzes 22 zu ziehen sucht, er nicht das Bestreben hat, sich unter der Wirkung einer Kraft nach aussen zu bewegen, welche die Tür zu öffnen versucht. Dies ergibt sich daraus,
dass die Krümmung der Eingriffsfläche des Schlitzes 22 an der dargestellten Stellung etwas kleiner ist im Vergleich zu der Krümmung des unmittelbar benachbarten Teiles der Eingriffsfläche bei Bewegung in Richtung zur Mitte des Schlitzes 22. Der Nockennachlaufteil 21 ist über eine Lenkereinrichtung in Form eines Bügels 23, einer weiteren Verbindungsstange 24 und eines Bügels 25 mit einem Reaktionsarm 26 gekoppelt, der am Kopf der Tür an einem Schwenkpunkt 27 mit der Vorrichtung schwenkbar verbunden ist.
Der Reaktionsarm 26 trägt das innere Ende einer Türbetätigungseinrichtung 28 in Form einer doppeltwirkenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtung, deren anderes Ende von einem Schwinglenker 29 zwischen geeigneten Schwenkpunkten abgestützt ist, so dass progressive Ausrichtung der Betätigungseinrichtung 28 ermöglicht ist, während diese abgestützt ist, jedoch sich in einem Schlitz 30 in dem Reaktionsarm 26 verschieben kann. Die Kolbenstange 31 der Betätigungseinrichtung 28 ist mit einem Arm 32 schwenkbar verbunden, der an dem Führungsrohr 13 an einer Stelle befestigt ist, die, wenn es sich um eine Tür eines Türpaares handelt, etwa in der Mitte des Kopfraumes der Türöffnung angeordnet ist.
Es ist zu verstehen, dass das Führungsrohr 13 sich weiter erstreckt als es der Breite einer gegebenen einzelnen Tür entspricht, und, während das Führungsrohr 13 nicht in seiner Gesamtheit dargestellt ist, ist ein Teil von ihm schematisch bei 33 dargestellt, und es ist ersichtlich, dass das Führungsrohr 13, 33 an einer inneren Stelle, die sich wiederum an der Mitte der Türöffnung befindet, durch lasttragende konkave Rollen getragen ist, die schematisch bei 34 dargestellt sind. Das Führungsrohr 13, 33 ist weiterhin mit einer Doppelbiegung versehen, hinter welcher das verlängerte Führungsrohr im wesentlichen parallel zu dem übrigen Teil verläuft. Wie ersichtlich, schafft die Doppelbiegung die erforderliche Bewegung der betreffenden Kante der Tür in die Türöffnung hinein und aus der Türöffnung hinaus, und der sich über die Doppelbiegung hinauserstreckende Teil 35 des Rohres 13 kombiniert sich mit dem Laufgestell bei 15 für stabilisierende Abstützung der Tür,
wenn diese sich in ihre offene Stellung bewegt.
Die Vorrichtung ist zusätzlich mit einem von Hand zu betätigenden Entriegelungsteil 36 versehen, der an einem Schwenkpunkt 37 an dem Lagerarm 6 schwenkbar angebracht ist. Obwohl nicht dargestellt, ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, um den Teil 36 zu betätigen, indem auf ihn eine Kraft in Richtung des Pfeiles 38 ausgeübt wird. Diese Einrichtung kann irgendeine von Hand betätigbare Einrichtung sein, beispielsweise ein Bowdenzug.
Während bisher die Beschreibung sich nur auf die Schiebetürvorrichtung bezieht, durch welche eine Tür am Kopf bzw. an der Oberseite der Türöffnung abgestützt ist, ist es erwünscht, an der unteren Kante der Tür oder an irgendeiner Zwischenstelle Mittel vorzusehen, durch welche die Tür gegen Auswärtsbewegung oder Einwärtsbewegung der Unterkante der Tür abgestützt ist mit der Ausnahme für Bewegung dieser Kante entsprechend zu der oberen Kante. Diese Mittel können vorzugsweise eine weitere Schwingarmverbindung aufweisen, wie sie in der britischen Patentanmeldung Nr. 52 280/75 beschrieben ist. Für den Zweck der Betätigung dieser Mittel ist der Schwingarm 8 an dem Schwenkpunkt 9 mit der Welle verkeilt, und das Gebilde ist über eine geeignete Klemmeinrichtung 41, wie sie in Fig. 2 oder in Fig. 3 dargestellt ist, mit einer Drehmomentstange 42 verbunden, die sich parallel zum Türpfosten erstreckt, um die weitere Verbindung zu betätigen, die unterhalb der Türschwelle angeordnet ist, und zwar gemeinsam mit der Betätigung des Armes 8.
Bisher wurde noch nicht beschrieben, in welcher Weise die Tür an der Schiebetürvorrichtung gemäss vorstehender Beschreibung angebracht ist. Es ist hierzu festzustellen, dass der Montagelagerarm, beispielsweise der Lagerarm 10 oder 11, vorzugsweise so gestaltet ist, dass er eine Türhalteeinrichtung aufnimmt, die beispielsweise von derjenigen Art sein kann, wie sie in der britischen Patentanmeldung Nr. 52 278/75 beschrieben ist. Diese Halterung wird daher hier nicht weiter beschrieben.
Fig. 3 zeigt die Art und Weise, in welcher durch Verwendung von Teilen, die den Teilen der Vorrichtung gemäss Fig. 1 identisch sind, jedoch durch Anbringung der Betätigungseinrichtung umgekehrt relativ zu der Betätigungseinrichtung gemäss Fig. 1 und durch Anbringung des weiteren Schwingarmes umgekehrt relativ zu dem Schwingarm 8 gemäss Fig. 1, eine kompakte Ausführungsform einer kombinierten Vorrichtung zum Betätigen eines Türpaares bequem erhalten werden kann.
Hinsichtlich der Arbeitsweise der Vorrichtung wird wiederum Bezug auf Fig. 1 genommen, und es ist ersichtlich, dass, wenn Luftdruck an die Betätigungseinrichtung 28 derart angelegt wird, dass die Kolbenstange 31 ausgeschoben wird, die Kolbenstange 31 auf die Tür eine Kraft ausübt, die das Bestreben hat, die Tür noch fester gegen den Türpfosten in ihre Schliesstellung zu bewegen, und eine solche Kraft kann zufolge der Richtung der Schubkraft der Betätigungseinrichtung 28 und der Konfiguration der relativen Stellungen der Schwenkpunkte 9 und 18, die nur wenig wirksame Drehbewegung um den Schwenkpunkt 9 liefern, nur eine kleine Kraft sein, soweit es eine Bewegung der Tür in Öffnungsrichtung betrifft. Die Reaktion der Betätigungseinrichtung 28 auf diese Kraft ist jedoch dargestellt durch eine Bewegung des Armes 26, der das Bestreben hat, die Verbindungsstange 24 und den Nockennachlaufteil 21 in Richtung gegen die Zwischenteile des Nokkenschlitzes 22 im Lagerarm 6 zu bewegen. Der Nockennachs
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laufteil 21 wird auf diese Weise aus seiner stabilen Stellung in Richtung gegen den gekrümmten Teil des Nockenschlitzes 22 bewegt, wobei die Verbindung 20 entsprechend aus ihrer Verriegelungsstellung bewegt wird. Wenn der Nockennach-laufteil 21 den äusseren gebogenen Nockenanschlagteil des Schlitzes 22 erreicht, ist das Ergebnis eine grosse, die Tür aus ihrer Schliesstellung zu bewegen suchende Kraft, die durch die Reaktion der Betätigungseinrichtung 28 über die Stange 24, den Nockennachlaufteil 21 und die Verbindung 20 auf den Schwingarm 8 übertragen wird, der dadurch um die Achse des Schwenkpunktes 9 nach aussen bewegt wird. Dies bedeutet, dass der Abstützpunkt 15 ebenfalls nach aussen bewegt wird und das Führungsrohr 13 mit sich trägt, begrenzt auf Auswärtsbewegung durch den Führungsnachlaufteil 18 in der Nut 17 der Führung. Sobald dies aufgetreten ist, wird die über die Kolbenstange 31 wirkende Kraft geringfügig verschoben, und der Arm 32 und das Führungsrohr 13 können zusätzliche Kraft zur Bewegung der Tür aus ihrer Schliesstellung heraus übertragen zufolge der Reaktion an dem Nachlaufteil 18. Die Tür öffnet sich, wenn der Nachlaufteil 18 durch den gebogenen Teil des Schlitzes 17 im Führungsrohr 13 läuft. Wenn der Nachlaufteil 18 und das Traglaufgestell bei 15 innerhalb der Führung ausgerichtet sind, fährt die Tür fort, sich weiter zu bewegen mit einer Verschiebebewegung in Richtung gegen die vollständig geöffnete Stellung. Während dieser Bewegung ergibt sich ein kompensierendes Verschwenken des Armes 16 um den Schwenkpunkt 27 und eine seitliche Bewegung des Innenendes des Zylinders der Betätigungseinrichtung 28, die durch eine in einem Schlitz 30 im Arm 26 verschiebbare Rolle 40 möglich ist.
Während der Bewegung der Tür aus ihrer Schliesstellung erteilt die Doppelbiegung im Führungsrohr 13 gemäss vorstehender Beschreibung beim Passieren der Abstützrollen 34 der anderen Kante der Tür einen Bewegungsantrieb in Öffnungsrichtung sowie eine Verschiebebewegung. Die Tür liegt dabei mit der Verlängerung des Führungsrohres 13 auf den Rollen 34 auf, wobei zu verstehen ist, dass das Führungsrohr 13 mit ausreichender Starrheit ausgeführt ist, um eine merkbare Durchbiegung auszuschalten.
Das Schliessen der Tür erfolgt durch umgekehrte Betätigung der Betätigungseinrichtung 28, und es ist ersichtlich, dass bei Annäherung an den Zustand, in welchem die Tür in die Schliesstellung hineinbewegt wird, die Reaktionskraft, die von dem Reaktionsarm 26 über die Verbindungsstange 24 ausgeübt wird, in umgekehrter Richtung gerichtet ist derart, dass der Nockennachlaufteil 21 um die innere gebogene Fläche des Nockenschlitzes 22 in die Verriegelungsstellung für den Lenker 20 angetrieben wird.
Im Fall eines Versagens der Luftzufuhr kann es erwünscht sein, dass die Vorrichtung aus der verriegelten Stellung, wie sie dargestellt ist, durch irgendwelche handbetätigte Mittel freigegeben werden kann. Für diesen Zweck ist der Teil 36 vorgesehen, bei dessen Betätigung durch Anlegen einer Kraft in Richtung des Pfeiles 38 Verschiebung des Nockennachlaufteiles 21 aus der Endstellung in dem Schlitz 22, in der er dargestellt ist, in Richtung gegen den gebogenen Teil des Nockenschlitzes 22 in dem Lagerarm 6 bewirkt, wodurch durch von Hand direkt an die Tür angelegte Kraft die Tür aus der vollständig geschlossenen Stellung in die vollständig offene Stellung geschoben werden kann.
Um den Aufbau und die Anbringung von Türen an einer Schiebetürvorrichtung gemäss vorstehender Beschreibung zu erleichtern, kann der Schwenkpunkt 19 ein exzentrisches Lager aufweisen derart, dass mittels eines geeigneten Werkzeugs für Dreheinstellung des Schwenkpunktes 9 die Vorrichtung in genauer Weise in eine Stellung in einem kleinen Abstand einwärts oder auswärts der Türöffnung eingestellt werden kann.
Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass bei spiegelbildlicher Anordnung beispielsweise des Schwenkarmes 8, des Reaktionsarmes 26 und des Schwenklenkers 29 in gewissen Fällen ein rechts- oder linksseitig wirkender Mechanismus aufgebaut werden kann, ohne dass andere Teile zu verwenden sind.
In der vorstehenden Beschreibung ist die Verbindungseinrichtung als eine starre Stange 24 beschrieben, die zwischen die Bügel 23 und 25 eingefügt ist. Die Stange 24 kann jedoch durch einen teleskopisch zusammendrückbaren Lenker ersetzt werden, der durch eine Feder von ausreichend grosser Kraft in der voll ausgeschobenen Stellung gehalten ist. Die Feder kann dann durch eine ausreichend grosse Hinderungskraft zusammengedrückt werden, die gegen die sich in teilweise geschlossener Stellung befindliche Tür über die Bauteile 32, 31 und 26 wirkt. Der zusammendrückbare Lenker kann zusätzlich mit einer Signalgabeeinrichtung versehen sein, beispielsweise mit einem Mikroschalter, um das Vorhandensein eines Hindernisses im Bewegungsweg der Türe anzuzeigen.
Ein solcher zusammendrückbarer Lenker ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Ein Teil 51 des Lenkers ist im anderen Teil 52 verschiebbar, und das Ausmass der Bewegung ist durch einen Schlitz im äussern Teil 52 bestimmt, in welchem ein Stift 54 im Eingriff steht. Der äussere Teil 52 trägt eine Gewindehülse 55 und einen Sicherungsring 56, und durch die Hülse 55 ist die von einer Feder 57 ausgeübte Kraft auf eine gewünschte Grösse einstellbar, um den Lenker in seine Stellung grösster Länge zu belasten. Der äussere Teil 52 trägt einen Nocken 58, der im zusammengedrückten Zustand des Lenkers mit einem Mikroschalter 59 zusammenarbeitet, der von dem inneren Teil 51 getragen ist, um auf diese Weise eine Signalgabeeinrichtung zu schaffen, um das Vorhandensein eines Hindernisses bei der Schliessbewegung der Tür anzuzeigen.
Zufolge der gegenseitigen Anordnung der Eingriffstelle der Betätigungseinrichtung 28 in dem im Hebelarm 26 gebildeten Schlitz 30, des Lenkers 24 und des Lagerarmes 32 wird, wenn die Tür in die Schliesstellung bewegt ist, wie es dargestellt ist, maximale mechanische Übersetzung erhalten zwischen der Reaktionskraft der Betätigungseinrichtung 28 und der Verbindungsmittel 23, 24 und 25, um die Entriegelung der Tür vor ihrer Bewegung aus ihrer Schliesstellung zu erhalten. Wenn die Tür sich aus der Schliesstellung bewegt, ist die Reaktionskraft am Lenker 24 anfänglich gering, weil der Kopf des Zylinders der Betätigungseinrichtung 28 sich zunächst gegen den Schwenkpunkt 27 bewegt. Nach einer Strecke annähernd entsprechend der Breite einer Person bewegt sich der Zylinderkopf der Betätigungseinrichtung 28 wiederum nach aussen, so dass die Vorrichtung wiederum empfindlicher auf das Auftreten eines Hindernisses, beispielsweise in Form einer Person anspricht, die von der Tür eingeklemmt werden könnte.
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Claims (8)
- 618 493PATENTANSPRÜCHE1. Schiebetürvorrichtung, insbesondere für einen in einer Türöffnung sowohl seitlich als auch quer bewegbaren Flügel, mit einem Schwingarm (8), der relativ zur Türöffnung schwenkbar gelagert ist, in welcher Türöffnung der Flügel sowohl schwenkbar als auch verschiebbar ist, und mit einer Türbetätigungseinrichtung (28, 31) mit zwei relativ zueinander axial verschiebbaren Teilen, auf welche Teile eine Kraft zur Ausführung einer Öffnungs- oder Schliessbewegung ausübbar ist, und von welchen das eine (28) während der Türbewegung aus der ganz offenen in die ganz geschlossene Stellung in eine Stellung gelangt, in der es den Türentriegelungsvorgang freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte eine Teil (28) durch die Relativbewegung zwischen der Türöffnung und der Schiebetürvorrichtung bei der Bewegung des Türflügels in seine geschlossene Stellung oder aus seiner geschlossenen Stellung eine Auslenkbewegung ausführt, dass eine Verriegelungseinrichtung (20,21, 22), welche mit dem Schwingarm (8) zusammenwirkt, und mittels eines Nockennachlaufteils (21) betätigbar ist, das längs eines Führungsschlitzes (22) bewegbar ist, zum Festhalten des Türflügels in seiner geschlossenen Stellung bestimmt ist, und dass die Verriegelungseinrichtung und das genannte Teil (28) der Türbetätigungseinrichtung (28, 31) über eine Verbindungsstange (24) so gekuppelt sind, dass die genannte Auslenkbewegung den Eingriff oder das Lösen der Verriegelungseinrichtung bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das längs des Führungsschlitzes (22) bewegbare Nockennachlaufteil (21) der Verriegelungseinrichtung (20-22) durch eine Hebelverbindung (20) mit dem Schwingarm (8) so verbunden ist, dass die Bewegung der genannten Verbindungsstange (24) eine zusätzliche Betätigungskraft der Türbetätigungseinrichtung (28, 31) hervorruft, die zur Unterstützung des Öffnens des Türflügels bestimmt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führangsschlitz (22) so geformt ist, dass am Nockennachlaufteil (21) eine Reaktionskraft auftritt, die zur Unterstützung des Schliessens des Türflügels in der Nähe seiner geschlossenen Stellung bestimmt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbetätigungseinrichtung (28) mit einem Hebel (26) im Eingriff steht, an dem die Verbindungsstange (24) zur Verriegelungseinrichtung (20-22) angelenkt ist.
- 5. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Betätigung eines Schiebetürflügels, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel am genannten Schwingarm (8) abgestützt und geführt ist und dieser zwei im Abstand voneinander befindliche zusätzliche Schwenkpunkte (15,18) enthält, die mit einer Führungseinrichtung (13,17) im Eingriff stehen, wobei der näher am ortsfesten Schwenkpunkt (9) des Schwingarmes liegende Schwenkpunkt (18) darauf beschränkt ist, sich rund um einen gebogenen Teil der Führungseinrichtung (13,17), durch welche der Türflügel getragen ist, zu bewegen, um die Bewegung des Türflügels hervorzurufen.
- 6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13,17) sich über die Aussen-seite des Türflügels hinaus erstreckt, um durch eine weitere Trageinrichtung (10,11) verschiebbar abgestützt zu werden, um den Türflügel in der offenen Stellung und bei Bewegung in die offene Stellung abzustützen.
- 7. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (24) als federnd nachgiebige Teleskopanordnung (Fig. 4) gestaltet ist, um eine Behinderung der Türbewegung anzuzeigen, oder um während des Schliessens des Türflügels ein Zurückschieben zu ermöglichen.
- 8. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schwingarm (8) eine Drehmomentübertragungsstange (42) verbunden ist, die mit einer weiteren Schwingarmverbindung verbunden ist, die gleichzeitig mit dem Schwingarm (8) betätigbar ist.
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