CH533106A - Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen

Info

Publication number
CH533106A
CH533106A CH509072A CH509072A CH533106A CH 533106 A CH533106 A CH 533106A CH 509072 A CH509072 A CH 509072A CH 509072 A CH509072 A CH 509072A CH 533106 A CH533106 A CH 533106A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thiocarbonyl
decahydroquinoline
cis
methyl
octahydroindole
Prior art date
Application number
CH509072A
Other languages
English (en)
Inventor
Elmar Dr Sturm
Brigitta Dipl-Chem Van Bredow
Christian Dr Vogel
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy Ag filed Critical Ciba Geigy Ag
Priority to CH509072A priority Critical patent/CH533106A/de
Publication of CH533106A publication Critical patent/CH533106A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/08Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/04Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D215/08Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to the ring carbon atoms with acylated ring nitrogen atom

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   substituierten    Azabicycloalkanen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen, die sich zur Pflanzenbeeinflussung und zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen verwenden lassen.



   Der Ausdruck    Azabicycloalkane     wird hier und im folgenden für substituierte   2-Azabicyclo[4,4,0] -decane    (Decahydrochinoline) und   7 Azabicyclo,[4,3,0]-nonane    (Octahydroindole) gebraucht.



   Die substituierten Azabicycloalkane entsprechen der Formel I
EMI1.1     
 worin a) n die Zahl 1 oder 2, R1 und R2 je Wasserstoff oder der eine Rest Methyl und der andere Wasserstoff, R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkenylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder worin b) n die Zahl 1, R1 Wasserstoff, R2 Wasserstoff oder Methyl, R einen 2-Chlorallylrest oder einen cis bzw.



  trans-3-Chlorallylrest, oder worin c) n die Zahl 2, R1 und R2 Wasserstoff, R einen 2 Chlorallyl oder einen   cis.3-Chlorallylrest    bedeuten.



   Als Alkylreste R werden geradkettige oder verzweigte Reste bezeichnet, also der Methyl-, Äthyl-,   n-Propyl,    Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec.Butyl-, tert.Butylrest.



   Die geradkettigen oder verzweigten Alkenylreste mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen umfassen die Allyl-, 8-Buten -yl-, 3-Butenyl- und den Methylallylrest.



   Die substituierten   Azabicycloalkane    der Formel I werden erfindungsgemäss erhalten, indem man ein Azabicycloalkan der Formel II
EMI1.2     
 in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Schwefelkohlenstoff (CS2) und anschliessend mit einem Alky   lierungsmittel    bzw.   Alkenylierungsrnittel    umsetzt. Als säurebindende Mittel kommen die unten genannten in Betracht, vorzugsweise Alkalimetallhydroxide. Als Alkylierungs- bzw. Alkenylierungsmittel sind in erster Linie Alkylhalogenide und Alkenylhalogenide ferner Dialkylschwefelsäureester und Alkylester von Toluolsulfonsäuren geeignet.

  Ausser dem erfindungsgemässen Verfahren können die neuen substituierten Azabicycloalkane der Formel I auch erhalten werden, indem man ein Azabicycloalkan der Formel II entweder mit einem   Thiokohlensäurehalogenid    der Formel III
EMI1.3     
 oder mit den   Biidungskomponenten    eines derartigen Thiokohlensäurehalogenids, nämlich   Thiophosgen    und einem Alkalimetallsalz eines Mercaptans der Formel IV    R4H    (IV) in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt. In den Formeln II bis IV   haben    R, R1, R2 und n die unter Formel I angegebenen Bedeutungen, Hal in der Formel III steht für Chlor oder Brom.

  Es ist ratsam, die Umsetzungen in einem   gegenüber    den Reaktionsteilnehmern  inerten Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel   durchzu-    führen. Die Art des zu verwendenden Verteilungsmittels wird weitgehend von dem in die Reaktion eingesetzten säurebindenden Mittel bestimmt. Werden organische Basen, wie tertiäre Amine, eingesetzt, so ist es ratsam, auch organische Lösungsmittel zu verwenden. Bei   anorgaul-      scllen    Basen sind Wasser und wässrige Gemische von mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln geeignet. Im allgemeinen können folgende tertiäre Amine als säurebindende Mittel dienen: Pyridin und Pyridinbasen. Triäthylamin   usw.;    ebenso kann das jeweilige Azabicycloalkan der Formel II, im Überschuss in die Reaktion eingesetzt, als säurebindendes Mittel dienen.



  Von anorganischen Basen kommen die Hydroxide und Carbonate der Alkali- und Erdalkalimetalle, in erster Linie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat ferner die Hydroxide u. Carbonate des Lithiums, Bariums, Strontiums, Magnesiums sowie quatemäre Ammonium-Verbindungen, die in Gegenwart von Wasser als Basen reagieren, beispielsweise Tetramethylammoniumhydroxid, usw., in Betracht.



   Als Lösungsmittel können verwendet werden: aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylole, Petroläther, Chlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äther und ätherartige Lösungsmittel, wie Dialkyläther, Tetrahydrofuran; als mit Wasser mischbare Lösungsmittel kommen in Betracht: Alkanole, Ketone usw.



   Die erfindungsgemässen Umsetzungen eines substituierten   Azabicycloalkans    der Formel II nach einer der angegeben Methoden zu Verbindungen der Formel I werden bei Temperaturen von   - 20    bis   + 1000C,    vorzugsweise zwischen 0 und   +300C    durchgeführt.



   Die Azabicycloalkane der Formel II sind zum Teil bekannte und zum Teil neue Verbindungen. Die neuen werden in an sich bekannter Weise durch Hydrierung der entsprechenden Heteroaromaten bei   100- 1800C    und 100-200 Atü. in wässriger Emulsion und in Anwesenheit von Edelmetall-Katalysatoren, beispielsweise von Ruthenium/Kohle-Katalysatoren, hergestellt.



   Die von der Formel II umfassten Ausgangsverbindungen liegen in 2 isomeren Formen vor und zwar in der   eis-    und der trans-Konfiguration. Im Falle des 2-Aza   bicyclo[4,4,0]-decans    (Decahydrochinolin) wobei in der Formel II   Rl    und   R    Wasserstoff bedeuten. sind die   eis-    und trans-Isomeren leicht zu isolieren und führen zu 2 Reihen von Verbindungen der Formel I mit cis- bzw.



  trans-Konfiguration.



   Die neuen substituierten Azabicycloalkane der Formel 1 besitzen ausgezeichnete herbizide Eigenschaften und sind zum Teil als allgemeine Herbizide und zum Teil zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsem in Reiskulturen (Wasser- und Trockenreiskulturen) geeignet.



  Ausserdem besitzen die Wirkstoffe ein breites Wirkungsspektrum gegen verschiedenartige Wasserkräuter, z. B.



  gegen emerse Pflanzen, Wasserpflanzen mit und ohne Schwimmblätter. submerse Pflanzen, Algen usw.



   Sowohl die cis- als auch die trans-Azabicycloalkane der Formel I sowie Mischungen beider Formen sind herbizid   wirksam.   



   Einige der neuen   Azabicycloalkane    der Formel I besitzen ausserdem eine fungizide Wirkung auf zahlreiche phytophatogene Pilze.



   Ausserdem können sie allgemein zur Pflanzenbeeinflussung als Wachstumregulatoren, beispielsweise zur Entblätterung, Verzögerung der Blüte, Beeinflussung der Keimfähigkeit der Fruchtentwicklung und der Ausbildung von Trennungsgeweben eingesetzt werden. Die Ausbildung unerwünschter Geiztriebe bei verschiedenen Pflanzenarten wird sehr stark vermindert. Die neuen Verbindungen wirken auch   sekretionsfördemd,    z.B. wird der Latex-Fluss bei Hevea brasiliensis gefördert. Wie Versuche zeigten, wird die Bewurzelung von Setzlingen und Stecklingen sowie die Knollenbildung bei Kartoffeln günstig beeinflusst. Die Keimfähigkeit von Saatgut, wie z.B. Saatkartoffeln und Hülsenfrüchten, wird bei niederen Konzentrationen gefördert. bei höheren verhindert.



  Sowohl der eine wie der andere Effekt ist von wirtschaftlicher Bedeutung. Bei vielen Zier- und Kulturpflanzen ist eine Steuerung von Blühtermin und Anzahl der Blüten möglich. Blühen alle Sträuchen gleichzeitig, so kann das Abernten der Sträucher innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit erfolgen.



   Versuche ergaben weiter, dass bei Obstbäumen eine Blüten- und Fruchtausdünnung erfolgt. Weiterhin werden z.B. bei Äpfeln, Birnen, Pfirsichen, Tomaten, Bananen und Ananas die Fruchtreifung und Fruchtausfärbung beschleunigt und verbessert. Durch die Ausbildung von Trennngsgewebe wird die Frucht- und Blattabszission wesentlich erleichtert. Grosse wirtschaftliche Bedeu   tunp    hat dies für die mechanische Ernte, z.B. von Citrusfrüchten oder Baumwolle.



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Her   stellungsverfahren    der neuen substituierten 2-Azabicycloalkane der Formel I. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel I
Zu einer Lösung von 11,1 g cis-Decahydrochinolin in 100 ml 50%igem, wässrigen Alkohol gibt man eine Lösung von 4,5 g Kaliumhydroxid in 50 ml Wasser und tropft unter Rühren und Kühlen bei   0-5     6,1 g Schwefelkohlenstoff zu der Mischung. Nach einstündigem Nachrühren bei 5-100 fügt man 8,7 g Äthylbromid auf einmal zu und rührt 8 Stunden bei Raumtemperatur weiter. Dann verdünnt man das Reaktionsgemisch mit 200 ml Wasser und nimmt das ausgeschiedene öl in Methylenchlorid auf. Nach dem Trocknen und Eindampfen des Lösungsmittels erhält man ein gelbliches öl, das bei 500 während 3 Stunden im Hochvakuum von flüchtigen Verunreinigungen befreit wird. Ausbeute: 17 g (85% d.   Th.) 1 .(Äthylthio.thio.earhonyl)-cis-decahydrochinolin      (nu'4      =    1,5997).



   Beispiel 2
Eine Lösung von 12 g trans-Decahydrochinolin in 100 ml Äthanol versetzt man mit einer Lösung von 3,5 g Natriumhydroxyd in 50 ml Wasser, kühlt auf   OO    und tropft unter Rühren 6.6 g Schwefelkohlenstoff zu der Mischung. Nach einstündigem Nachrühren bei 5-150C fügt man auf einmal 6,9 g Allylchlorid zu und rührt 15 Stunden bei Raumtemperatur weiter. Man giesst nun zum Reaktionsgemisch 300 ml Wasser und extrahiert das ausgeschiedene öl mit Methylenchlorid. Die getrocknete Lösung wird auf ca. 30 ml eingeengt und über eine Säule mit 75 g Aluminiumoxid    Woelm       (Aktivi.   

 

  täts-Stufe III)   ehromatografiert.    Das Eluat ergibt 8,6 g eines gelblichen Öls das bei 2000 ölbadtemperatur und 0,1 Torr in einer   Kugelrohrdestillationsapparatur    abdestilliert werden kann.



   Ausbeute: 8,0 g (72% d. Th.) l-(Allylthio-thiocarbonyl)-trans-decahydrochinolin als farbloses, viskoses öl.  



   Beispiel 3
12,5 g Octahydroindol werden in 150 ml 50%igem, wässrigem Äthanol gelöst und 50 ml 2-n Natronlauge zugefügt. Zu der gerührten und gekühlten Lösung tropft man bei   0-5     7,6 g Schwefelkohlenstoff und rührt 30 Minuten bei   15 -20     weiter. Nun gibt man 11,5 g 2,3 -Dichlor-propen zu der Mischung und rührt nochmals 24 Stunden bei Raumtemperatur. Man entfernt das Äthanol zum grössten Teil im Vakuum und nimmt das ausgeschiedene Öl in Äther auf. Nach dem Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum chromatografiert man das bräunliche Öl über Aluminiumoxid  Woelm  (Akt. Stufe III) und eluiert mit Benzol/Methylenchlorid 10:1.

  Nach dem Eindampfen des Eluats im Vakuum und Trocknen des erhaltenen gelblichen Öls unter 0,1 Torr erhält man 21 g (76% d.Th.) 1-(2-Chlor   allylthio-thiocarbonyl) -octahydroindol    mit dem Bre   chungsindex nD20 =    1,6107.



   In analoger Weise zu diesen Beispielen wurden folgende Verbindungen hergestellt:
TABELLE 1
4   1-(Methylthio-thiocarbonyl)-cis-      nD20    = 1,6082  -decahydrochinolin
5   1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)-    nD20 = 1,5882  -cis-decahydrochinolin   
6 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-cis- nD20 = 1,6052     -decahydrochinolin
7 1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo-   nD20    = 1,6154 nyl)-cis-decahydrochinolin
8 1-(2-Chlorallylthio-thiocarbonyl)-   nD20    =   1,6093     -cis-decahydrochinolin
9   1 -(Äthylthio-thiocarbonyl)-trans-      nD20    = 1,5949  -decahydrochinolin
10   1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)-      nD20    = 1,5845  -trans-decahydrochinolin
11  <RTI  

    ID=3.16> l-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo-      nD20    = 1,6112 nyl) -trans-decahydrochinolin
12   1-(2-Chlorallylthio-thiocarbonyl)-      nD20    = 1,6041  -trans-decahydrochinolin
13   l-(n-Propylthio-thiocarbonyl)-2-      nD20    = 1,5842  -methyl-decahydrochinolin
14   1-(Allylthio-thiocarbonyl)-octa-    nD20 = 1,6052 hydroindol
15   1-(3-trans-Chlorallylthio-thiocar-      nD20    = 1,6155    bonyl) -octahydroindol    16 1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo-   nD20    = 1,6142 nyl)-octahydroindol 17   1-(Allylthio-thiocarbonyl)-2-    nD20 = 1,5937  -methyl-octahydroindol 18   1-(2'-Chlorallylthio-thiocarbo-     <RTI  

    ID=3.29> nD20    = 1,6003 nyl) -2-methyl-octahydroindol 19   1-(3-trans-Chlorallylthio-thiocar-      nD20    = 1,6068    bonyl)-2-methyl-o ctahydroindol    20   1-(n-Propylthio-thiocarbonyl)-cis.    Kp.   132-140 /     -decahydrochinolin 0,04 Torr 21   1 -(n-Propylthio-thiocarbonyl)-    Kp.   125-1 30C 1     -trans-decahydrochinolin 0,04 Torr 22   1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo-      nD20    =   1,6062    nyl) -2-methyl-octahydroindol 23 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-2-   nD20    = 1,5981  -methyl-decahydrochinolin 24 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-8-   nD20    = 1,5970  -methyl-decahydrochinolin 25 1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)-8- 

   Kp.   133-1350/     -methyl-decahydrochinolin 0,04 Torr 26   1-(2-Buten(A2)ylthio-thiocarbo-      nD20    = 1,5952 nyl)-octahydroindol 27   1-(Äthylthio-thiocarbonyl)-2-    Kp.   122-1230/     -methyl-octahydroindol 0,04 Torr 28   1 -(n-Butylthio-thiocarbonyl)-7-    Kp.   196-198 /     -7-methyl-octahydroindol 0,04 Torr    PATENTANSPRÜCHE   
I. 

  Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen der Formel I
EMI3.1     
 worin a) n die Zahl 1 oder 2,   Rl    und R2 je Wasserstoff oder der eine Rest Methyl und der andere Wasserstoff, R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkenylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder worin b) n die Zahl 1, R1 Wasserstoff, R2 Wasserstoff oder Methyl, R einen 2-Chlorallylrest oder einen cis bzw.



  trans-3-Chlorallylrest, oder worin c) n die Zahl 2,   Rl    und R2 Wasserstoff, R einen 2 -Chlorallyl oder einen cis 3-Chlor-allylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azabicycloalkan der Formel II:
EMI3.2     
 in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Schwefelkohlenstoff und einem Alkylierungsmittel bzw. Alkenylierungsmittel der Formel V
R-X (V) 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Beispiel 3 12,5 g Octahydroindol werden in 150 ml 50%igem, wässrigem Äthanol gelöst und 50 ml 2-n Natronlauge zugefügt. Zu der gerührten und gekühlten Lösung tropft man bei 0-5 7,6 g Schwefelkohlenstoff und rührt 30 Minuten bei 15 -20 weiter. Nun gibt man 11,5 g 2,3 -Dichlor-propen zu der Mischung und rührt nochmals 24 Stunden bei Raumtemperatur. Man entfernt das Äthanol zum grössten Teil im Vakuum und nimmt das ausgeschiedene Öl in Äther auf. Nach dem Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum chromatografiert man das bräunliche Öl über Aluminiumoxid Woelm (Akt. Stufe III) und eluiert mit Benzol/Methylenchlorid 10:1.
    Nach dem Eindampfen des Eluats im Vakuum und Trocknen des erhaltenen gelblichen Öls unter 0,1 Torr erhält man 21 g (76% d.Th.) 1-(2-Chlor allylthio-thiocarbonyl) -octahydroindol mit dem Bre chungsindex nD20 = 1,6107.
    In analoger Weise zu diesen Beispielen wurden folgende Verbindungen hergestellt: TABELLE 1 4 1-(Methylthio-thiocarbonyl)-cis- nD20 = 1,6082 -decahydrochinolin 5 1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)- nD20 = 1,5882 -cis-decahydrochinolin 6 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-cis- nD20 = 1,6052 -decahydrochinolin 7 1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo- nD20 = 1,6154 nyl)-cis-decahydrochinolin 8 1-(2-Chlorallylthio-thiocarbonyl)- nD20 = 1,6093 -cis-decahydrochinolin 9 1 -(Äthylthio-thiocarbonyl)-trans- nD20 = 1,5949 -decahydrochinolin 10 1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)- nD20 = 1,5845 -trans-decahydrochinolin 11 <RTI
    ID=3.16> l-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo- nD20 = 1,6112 nyl) -trans-decahydrochinolin 12 1-(2-Chlorallylthio-thiocarbonyl)- nD20 = 1,6041 -trans-decahydrochinolin 13 l-(n-Propylthio-thiocarbonyl)-2- nD20 = 1,5842 -methyl-decahydrochinolin 14 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-octa- nD20 = 1,6052 hydroindol 15 1-(3-trans-Chlorallylthio-thiocar- nD20 = 1,6155 bonyl) -octahydroindol 16 1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo- nD20 = 1,6142 nyl)-octahydroindol 17 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-2- nD20 = 1,5937 -methyl-octahydroindol 18 1-(2'-Chlorallylthio-thiocarbo- <RTI
    ID=3.29> nD20 = 1,6003 nyl) -2-methyl-octahydroindol 19 1-(3-trans-Chlorallylthio-thiocar- nD20 = 1,6068 bonyl)-2-methyl-o ctahydroindol 20 1-(n-Propylthio-thiocarbonyl)-cis. Kp. 132-140 / -decahydrochinolin 0,04 Torr 21 1 -(n-Propylthio-thiocarbonyl)- Kp. 125-1 30C 1 -trans-decahydrochinolin 0,04 Torr 22 1-(3-cis-Chlorallylthio-thiocarbo- nD20 = 1,6062 nyl) -2-methyl-octahydroindol 23 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-2- nD20 = 1,5981 -methyl-decahydrochinolin 24 1-(Allylthio-thiocarbonyl)-8- nD20 = 1,5970 -methyl-decahydrochinolin 25 1-(Isopropylthio-thiocarbonyl)-8-
    Kp. 133-1350/ -methyl-decahydrochinolin 0,04 Torr 26 1-(2-Buten(A2)ylthio-thiocarbo- nD20 = 1,5952 nyl)-octahydroindol 27 1-(Äthylthio-thiocarbonyl)-2- Kp. 122-1230/ -methyl-octahydroindol 0,04 Torr 28 1 -(n-Butylthio-thiocarbonyl)-7- Kp. 196-198 / -7-methyl-octahydroindol 0,04 Torr PATENTANSPRÜCHE I.
    Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen der Formel I EMI3.1 worin a) n die Zahl 1 oder 2, Rl und R2 je Wasserstoff oder der eine Rest Methyl und der andere Wasserstoff, R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkenylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder worin b) n die Zahl 1, R1 Wasserstoff, R2 Wasserstoff oder Methyl, R einen 2-Chlorallylrest oder einen cis bzw.
    trans-3-Chlorallylrest, oder worin c) n die Zahl 2, Rl und R2 Wasserstoff, R einen 2 -Chlorallyl oder einen cis 3-Chlor-allylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azabicycloalkan der Formel II: EMI3.2 in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Schwefelkohlenstoff und einem Alkylierungsmittel bzw. Alkenylierungsmittel der Formel V R-X (V)
    umsetzt, worin X Halogen, einen Alkoxysulfonyloxyoder Arylsulfonyloxyrest bedeutet und R eine der oben angegebenen Bedeutungen hat.
    II. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten substituierten Azabicycloalkane zur Pflanzenbeeinflussung und zur Bekämpfung phytopathogener Pilze.
    UNTERANSPRUCH Verwendung gemäss Patentanspruch II als selektives Herbizid.
CH509072A 1971-01-14 1971-01-14 Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen CH533106A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH509072A CH533106A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH509072A CH533106A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen
CH55271A CH535537A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Pflanzenbeeinflussendes und fungizides Mittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH533106A true CH533106A (de) 1973-01-31

Family

ID=4189629

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH55271A CH535537A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Pflanzenbeeinflussendes und fungizides Mittel
CH509072A CH533106A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH55271A CH535537A (de) 1971-01-14 1971-01-14 Pflanzenbeeinflussendes und fungizides Mittel

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3839337A (de)
BE (1) BE777998A (de)
CH (2) CH535537A (de)
DD (1) DD102563A5 (de)
DE (1) DE2201500A1 (de)
FR (1) FR2121833B1 (de)
HU (1) HU163472B (de)
IL (1) IL38482A0 (de)
IT (1) IT946559B (de)
NL (1) NL7200532A (de)
ZA (1) ZA72226B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1400508A1 (de) * 2002-09-20 2004-03-24 Bayer Aktiengesellschaft Dithiocarbaminsäureester

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4159902A (en) * 1977-07-26 1979-07-03 Schering Aktiengesellschaft 1,3,3-Trimethyl-6-azabicyclo-(3.2.1)-octane-6-carboxylic acid ester, herbicides, process for making same and composition containing same

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1873934A (en) * 1927-11-08 1932-08-23 Ig Farbenindustrie Ag Vulcanization accelerator
US3305576A (en) * 1959-07-10 1967-02-21 Monsanto Co 3-chloropropyl diisopropylthiolcarbamate
NL277794A (de) * 1961-05-01
US3282978A (en) * 1962-07-19 1966-11-01 Standard Oil Co Process for preparing s-(2-hydroxyl) esters
GB999806A (en) * 1962-10-30 1965-07-28 Monsanto Chemicals New 1,2-dihydroquinoline derivatives
FR1571695A (de) * 1967-06-22 1969-06-20
US3639404A (en) * 1968-12-13 1972-02-01 Velsicol Chemical Corp Alkylthiocarbonyldecahydroquinolines
FI49164C (fi) * 1969-07-16 1975-04-10 Agripat Sa Herbisideissä käytettäviä substituoituja 2-atsabisykloalkaaneja.
CH525609A (de) * 1969-08-01 1972-07-31 Agripat Sa Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern
US3705165A (en) * 1970-08-05 1972-12-05 Elmar Sturm N-carbonyl derivatives of azabicyclooctanes
OA04064A (fr) * 1971-01-14 1979-10-30 Agripat Sa Azabicycloalcanes utilisables comme herbicides.
US3557194A (en) * 1971-01-19 1971-01-19 Ferro Corp Hydroxydithioaromatic acids,derivatives thereof and process for their manufacture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1400508A1 (de) * 2002-09-20 2004-03-24 Bayer Aktiengesellschaft Dithiocarbaminsäureester

Also Published As

Publication number Publication date
ZA72226B (en) 1972-09-27
DD102563A5 (de) 1973-12-20
CH535537A (de) 1973-04-15
NL7200532A (de) 1972-07-18
FR2121833B1 (de) 1974-12-13
FR2121833A1 (de) 1972-08-25
IL38482A0 (en) 1972-02-29
US3839337A (en) 1974-10-01
HU163472B (de) 1973-09-27
DE2201500A1 (de) 1972-08-17
BE777998A (fr) 1972-07-13
IT946559B (it) 1973-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3415820A1 (de) 1-carbalkoxyalkyl-3-aryloxy-4-(2&#39;-carboxyphenyl)-azet-2-one, diese enthaltende pflanzenwachstumsregulierende mittel und verfahren zum regulieren des pflanzenwachstums
DD149009A5 (de) Pflanzenwachstumsregulierende und fungizide mittel
DD150424A5 (de) Mittel zur regulierung des pflanzenwachstums
DE1793229C3 (de) Cyclohexylpentadiensäurederivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Wachstumsregulatoren für Pflanzen
DE3613649A1 (de) Substituierte oximether, ihre verwendung als bioregulatoren zur senkung des endzogenen ethylenspiegels in pflanzen
DE2657380A1 (de) Halogenaethyl-sulfone, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren
DD149935A5 (de) Verfahren zur herstellung von racemen oder optisch aktivem 2-(propargyloxyimino)-1,7,7-trimethylbicyclo(2,2,1)heptan
DE3226009A1 (de) Als unkrautvernichtungs- und pflanzenwachstumsregulierungsmittel geeignete 2,4-hexadiensaeurederivate
CH533106A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen
DE2706838A1 (de) Mittel zur regulierung des pflanzenwachstums
DE1955749A1 (de) Amidophenylguanidine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungizide Verwendung
DE1302649B (de) Sulfensaeurederivate, ein verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
DE3325761A1 (de) Aroxy-pyrimidinyl-alkanole
DE2601376A1 (de) Phenoxycarbonsaeure-aryloxy(thio)carbonylaminomethylester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung zur regulierung des pflanzenwachstums
DE1642331A1 (de) Herbizide Zubereitungen
CH533109A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Azabicycloalkanen
EP0154806A2 (de) Substituierte Oxirane
DE2149680C3 (de) 2-Halogenäthyl-organooxy-sllane, deren Herstelung und Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums CIBA-GEIGY AG, Basel (Schweiz)
DE2119174C3 (de) Pyridylimidokohlensäureester, Verfahren zur ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Mikrobizide
DE2239412C3 (de) 2-Halogenäthyl-methyl-diorganooxysilane und Mittet zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE2035184A1 (de) 3-Aryloxy-l,2-propandiole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2356892A1 (de) Alpha-pyron-derivate, ihre herstellung und ihre verwendung als selektivherbicide, pflanzenwachstumsregulatoren und fungicide
DE1542971A1 (de) Das Pflanzenwachstum beeinflussende Mittel
DE2439104B2 (de) Cyclohexanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE2619841A1 (de) Mittel zur regulierung des pflanzenwachstums

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased