Einlegering mit Verschleissegmenten aus elastischem Material zur Auskleidung der Drahtseilrillen von Seilrollen an Seilbahnen, Liften, Aufzügen, Kränen usw.
Die Erfindung betrifft einen Einlegering mit Verschleissegmenten aus elastischem Material zur Auskleidung der Drahtseilrillen von Seilrollen an Seilbahnen, Liften, Aufzügen, Kränen usw.
Bekannt ist, Seilrollen an Seilbahnen, Liften, Aufzügen, Kränen usw. zur Schonung der Drahtseile und zur Dämpfung der Geräusche im Bereich der Seilrille mit auswechselbaren Einlegeringen mit Verschleissegmenten aus elastischem Material, wie Gummi oder Kunststoffen auszukleiden.
Die in den letzten Jahren vielfach benutzten Ringe aus Kunststoffen auf der Basis von Polyurethan sind zwar im allgemeinen vielfach haltbarer als solche aus Gummi, jedoch erwärmt sich das genannte Material innerlich oft derart stark, dass es plötzlich an irgendeiner Stelle des Ringes zu einer starken Erwärmung kommt, und der Ring dort aufplatzt und damit umbrauchbar wird. Ebenso dehnt sich der Ring infolge der grossen Erwärmung und verliert dann seinen festen Halt auf dem Rollenkörper.
Gemäss der Erfindung sind die Ringe auf ihrem ganzen Umfang mit parallel zur Ringachse verlaufenden Einschnitten oder Spalten versehen, die sich nach innen erstrecken.
Die grössere Haltbarkeit derartiger Ringe ergibt sich z.B. aus der wesentlich besseren Ableitung der inneren Wärme des Materials durch die Einschnitte. Bei Belastung durch das Drahtseil kann das elastische Material in die Einschnitte ausweichen und wird dadurch gewissermassen entlastet, so dass auch keine Risse in der Seilrille entstehen, im Gegensatz zu einem völlig geschlossenen Ring.
Bei fest auf dem Ringkörper oder einem besonderen Unterlagsring aufgebrachten einzelnen Verschleissegmenten sind zwischen ihren Stirnseiten schmale radial verlaufende Spalte vorgesehen.
Zweckmässig kann die Auskleidung der Rillen auch aus einzelnen hintereinander auf dem Rollenkörper oder einem besonderen Unterlagsring aufgebrachten Verschleissegmentteilen bestehen, zwischen deren Stirnseite radial verlaufende Spalte vorgesehen sind.
Diese Ausführung hat den Vorteil gegenüber einem unten geschlossenen Ring, dass gegebenenfalls nur einzelne Segmente ausgewechselt zu werden brauchen. Auch ist bei dieser Ausführung ein Lockern der einzelnen Segmente an Ort und Stelle, also ohne Demontage der Seilrollen, nach Abschrauben einer der aus zwei Hälften bestehenden Bordscheiben ausgewechselt werden.
Um die gesamte Ausfütterung der Seilrolle auch unterschiedlichen Druckbeanspruchungen gut anpassen zu können, kann der Einlegering oder die einzelnen von der Seite her aufgebrachten Verschleissegmente in mehrere schmalere Ringe oder Segmente unterteilt sein, die aus Material unterschiedlicher Härte und Druckfestigkeit sowie Elastizität bestehen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Seilrolle mit Seillaufring aus Gummi oder elastischem Kunststoff.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Seillaufringes mit Ein schnitten.
Fig. 3 ist eine Teilstück eines Ringes mit von der Seite aufgebrachten, fest verankerten Verschleissegmenten.
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer aus drei Ringen zusammengesetzten Seilrollenausfütterung.
Auf dem Unterlagsring 1 aus Metall einer Seilrolle 2 ist ein geschlossener Verschleissring 3 aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyurethan, aufgebracht. Die beiden Ringe werden von den Bordscheiben 4 der Seilrolle gehalten und durch Schraubenbolzen verspannt. Der Verschleissring ist auf seinem ganzen Umfang mit schmalen radial verlaufenden Einschnitten 5 von etwa 2 bis 4 Millimeter Breite versehen, die über die ganze Lauffläche des Ringes führen. Die Einschnitte erstrecken sich bis in die zulässige Verschleisstiefe des Materials nach unten.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind auf einem Rollenkörper oder einem Unterlagsring 6 von der Seite her fest auf trapezförmigen Nocken 7 einzelne hintereinandergeschaltete gebogene Verschleiss segmente 8 aufgebracht. Zwischen deren Stirnflächen sind schmale Spalte 9 vorhanden.
Ebenso können auch sonstwie geformte Verschleisssegmente und entsprechende andere Halteeinrichtungen verwendet werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht der Einlegering oder die einzelnen von der Seite aufgebrachten Verschleissegmente aus mehreren schmaleren Ringen oder Segmenten, die aus Material unterschiedlicher Härte und Druckfestigkeit sowie Elastizität bestehen. Hierbei besteht der etwas breitere Ring oder das Segment 10 aus einem Material grösserer Härte und Druckfestigkeit als die beiden daneben liegenden Ringe oder Segmentstücke 11 aus elastischem Material, um die gesamte Fütterung der Seilrolle auch unterschiedlichen Druckbeanspruchungen der Seilrolle anpassen zu können.
Insert ring with wear segments made of elastic material for lining the wire rope grooves of rope pulleys on cable cars, lifts, elevators, cranes, etc.
The invention relates to an insert ring with wear segments made of elastic material for lining the wire rope grooves of rope pulleys on cable cars, lifts, elevators, cranes, etc.
It is known to line pulleys on cable cars, lifts, elevators, cranes, etc. to protect the wire ropes and to dampen the noises in the area of the rope groove with replaceable insert rings with wear segments made of elastic material such as rubber or plastics.
The rings made of plastics based on polyurethane, which have been widely used in recent years, are generally much more durable than those made of rubber, but the aforementioned material often heats up internally to such an extent that there is suddenly strong heating at some point on the ring , and the ring bursts open there and thus becomes unusable. The ring also expands as a result of the great heating and then loses its firm hold on the roller body.
According to the invention, the rings are provided over their entire circumference with incisions or gaps which run parallel to the ring axis and which extend inward.
The greater durability of such rings results e.g. from the much better dissipation of the internal heat of the material through the incisions. When loaded by the wire rope, the elastic material can move into the incisions and is thus relieved to a certain extent, so that no cracks arise in the rope groove, in contrast to a completely closed ring.
In the case of individual wear segments firmly attached to the ring body or a special washer, narrow radially extending gaps are provided between their end faces.
The lining of the grooves can expediently also consist of individual wear segment parts applied one behind the other to the roller body or a special washer, between the end face of which there are radially extending gaps.
This design has the advantage over a ring that is closed at the bottom that, if necessary, only individual segments need to be replaced. In this embodiment, too, the individual segments can be loosened in place, that is to say without dismantling the rope pulleys, after one of the flanged disks consisting of two halves has been screwed off.
In order to be able to adapt the entire lining of the pulley to different pressure loads, the insert ring or the individual wear segments applied from the side can be divided into several narrower rings or segments made of material of different hardness and compressive strength as well as elasticity.
The drawing shows several exemplary embodiments of the invention.
Fig. 1 is a cross section through a pulley with a rope race made of rubber or elastic plastic.
Fig. 2 is a side view of the rope race with a cut.
Fig. 3 is a portion of a ring with side applied, firmly anchored wear segments.
Figure 4 is a cross-section of a three-ring pulley liner.
A closed wear ring 3 made of an elastic material, in particular a plastic based on polyurethane, is applied to the metal washer ring 1 of a rope pulley 2. The two rings are held by the flanged disks 4 of the pulley and tensioned by screw bolts. The wear ring is provided over its entire circumference with narrow, radially extending incisions 5 approximately 2 to 4 millimeters wide, which lead over the entire running surface of the ring. The cuts extend down into the permissible wear depth of the material.
In a second embodiment according to FIG. 3, individual curved wear segments 8 connected in series are applied to a roller body or a washer 6 from the side firmly on trapezoidal cams 7. Narrow gaps 9 are present between their end faces.
Likewise, otherwise shaped wear segments and corresponding other holding devices can also be used.
In a further exemplary embodiment according to FIG. 4, the insert ring or the individual wear segments applied from the side consists of a plurality of narrower rings or segments which are made of material of different hardness and compressive strength and elasticity. Here, the somewhat wider ring or segment 10 is made of a material of greater hardness and compressive strength than the two adjacent rings or segment pieces 11 made of elastic material, in order to be able to adapt the entire feeding of the pulley to different pressure loads on the pulley.