Textilwaschmittel mit weichmachenden Eigenschaften Die Erfindung betrifft ein handelsfähiges Textil waschmittel, welches zusätzlich weichmachende Eigen schaften aufweist.
Mittel, die sich zur Behandlung von Geweben eig nen, um ihre Weichheit und ihren Griff zu verbessern, sind bekannt. Im allgemeinen. sind diese Mittel, die als Textilweichmacher bezeichnet und zur Behandlung von Geweben und Kleidungsstücken nach dem Waschen angewandt werden, Flüssigkeiten, die als die haupt- sächlich wirksame Komponente eine quaternäre Ammoniumverbindung enthalten, d. h. ein substituier tes Ammoniumsalz, worin alle 4 Wasserstoffatome des Ammonumrestes durch organische Reste substituiert sind.
Bei der Verwendung zum Waschen im Haushalt werden die flüssigen Textilweichmacher in der Regel während des Spülens im Spülwasser zugesetzt, wobei im allgemeinen etwa 3 bis 5 Minuten gespült wird. Dies erfordert, dass. der Verbraucher .den Waschvor gang eigens überwacht oder andere Vorsichtsmassnah- men trifft, damit der flüssige Textilweichmacher zum richtigen Zeitpunkt zugesetzt wird.
Insbesondere bei Anwendung automatischer Waschmaschinen muss -der Verbraucher entweder direkt vor dem Spülen oder während des Spülens im Rahmen des Waschvorgangs an die Waschmaschine zurückkehren, was für Personen mit grosser Arbeitsbelastung, z. B. Hausfrauen, eine zusätzliche Bürde darstellt.
Ausserdem muss der Ver braucher besonders darauf achten, dass er die richtige Menge des flüssigen Textilweichmachers beim Spülvor gang verwendet und einen grösseren Überschuss. davon ausschliesst, um eine Überdosierung zu verhindern, die das Waschgut häufig wasserabweisend machen kann, wobei ein fettartiger Film auf der Stoffoberfläche zu rückbleibt und den Stoffen ein gewisser Gelbheitsgrad verliehen wird.
Es ist daher in hohem Masse erwünscht und vor teilhaft, über einen Textilweichmacher zu verfügen, den man mit guter Wirkung mit den. Reinigungsmitteln verwenden kann, wie sie gewöhnlich zum Waschen von Textilien verwendet werden, so dass der Weichmacher während des Waschtaktes entweder für sich allein oder gleichzeitig im Gemisch mit dem Reinigungsmittel zu gesetzt werden kann. Im Fall von automatischen Waschmaschinen entfällt dadurch die Notwendigkeit, dass der Verbraucher in den Waschvorgang eingreift, ehe er beendet ist und die Wäsche getrocknet werden kann.
Es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die zur Zeit zur Verfügung stehenden flüssigen Textilweichma- cher nicht beim Waschvorgang in Gegenwart von hier für üblichen Waschmitteln verwendet werden können und auch nicht damit verwendet werden sollen.
Die flüssigen Weichmacher können nicht in einer einzigen Verpackung mit festen Waschmitteln kombiniert wer den, aber was noch wesentlicher ist, ist der Umstand, dass die üblichen flüssigen Weichmacher, selbst wenn sie für sich allein während des Waschens zugesetzt werden könnten, den mit ihnen beabsichtigten Zweck nicht erfüllen und keine oder kaum eine Wirkung auf das Waschgut ausüben.
Eine mögliche Erklärung hier für besteht darin, dass über 90 0; o der üblichen Wasch mittel synthetische oberflächenaktive Mittel vom an ionischen oder nichtionischen Typ verwenden. Diese Waschmittel können, was häufig der Fall ist, die ver schiedensten Verstärker enthalten, z. B. Alkalicarbo- nate, Silicate, Phosphate, Natriumsilicat und Natrium- tripolyphosphat, doch sind die synthetischen oberflä chenaktiven Mittel die hauptsächlichen wirksamen Rei nigungsstoffe der Zusammensetzungen.
Die wirksamen Bestandteile in den üblichen flüssige Textilweichma- chern, also in der Regel die quaternären Ammonium verbindungen, sind kationischer Natur, und es wird an- genommen, dass die kationischen Textilweichmach.er durch ihre Umsetzung mit den in den Waschmitteln vorliegenden oberflächenaktiven Mitteln inaktiviert werden.
Laboratoriumsversuche lassen erkennen, dass die bekannten flüssigen Textilweichmacher für alle praktischen Zwecke unwirksam sind, wenn sie beim Waschen zusammen mit oder in Gegenwart von an ionischen oberflächenaktiven Mitteln verwendet wer- den. Die Gebrauchsanweisungen auf den Etiketten der zur Zeit gebräuchlichsten flüssigen Textilwechmacher geben an., dass die Produkte nur beim Spültakt ange wandt werden sollen, woraus sich alle oben genannten Nachteile ergeben, die mit der Verwendung der Textil weichmacher während des Spüleis verbunden sind.
Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Textil- weichmacher in Gegenwart von Reinigungsmitteln während des Waschvorganges für konfektioniertes Tex tilgut angewandt werden können und damit völlig un erwartete Vorteile erzielt werden.
Ferner wurde gefun den, dass die erfindungsgemässen Textilweichmacher vorteilhafterweise in Mischung mit Reinigungsmitteln vorliegen können, die als aktive Substanz ein syntheti sches, anionisches oder nichtionisches oberflächenakti ves Mittel enthalten, und so beständige Mehrzweck- waschmittel ergeben, die auf einmal in den Waschvor gang eingeführt werden können,
eine gute Waschwir kung haben und gleichzeitig dem gewaschenen Gut den gewünschten weichen Griff verleihen. Der Zusatz der erfindungsgemässen Waschmittel, die ein Reinigungs mittel für Waschzwecke und bestimmte Textilweichma- cher enthalten, während des Waschvorgangs hat den Vorteil, dass der Verbraucher von der lästigen Not wendigkeit befreit ist, während des Spüleis in den Ge samtvorgang einzugreifen, wie bis bisher erforderlich war.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ansichten und Vorschriften üben die erfindungsgemäss anwesenden Textilweich:macher eine ausgezeichnete Wirkung aus, wenn sie während des Waschvorganges in Gegenwart von anionischen und nichtionischen Detergentien einge- setzt werden.
Die Verwendung der Textilweichmacher beim Waschvorgang ist nicht nur im Hinblick auf die Annehmlichkeiten für den Verbraucher von grossem Vorteil, sondern hat auch den bemerkenswerten. und völlig unerwarteten Vorteil, dass dem Waschgut die ge wünschte Weichheit und die gewünschten Eigenschaf ten des Griffs in sehr grossem Masse verliehen werden.
Diese wünschenswerten Ergebnisse werden ausserdem erzielt, ohne dass die Gefahr besteht, dass eine Überdo sis der Textilweichmacher auf das Waschgut aufge bracht wird.
Die erfindungsgemäss verwendeten Textilweichmna- eher sind kationenaktive organische Verbindungen mit weichmachenden Eigenschaften. die in Form von festen Addukten mit Harnstoff vorliegen.
Die als wirk same Komponente des Textilweich:machers verwendba- ren kationenaktiven organischen Verbindungen sind bekannte Stoffe, zu denen ganz allgemein kationische stickstoffhaltige Verbindungen, wie quaternäre Ammo- niumverbindun.gen und Amine gehören, die wenigstens einen geradkettigen organischen Rest mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 12 bis 18 Koh- lenstoffatomen enthalten. Beispiele für bevorzugte kationische Verbindungen sind quaternäre Ammonium verbindungen mit wenigstens einem geradkettigen orga nischen Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, pri märe, sekundäre und tertiäre Aminverbindungen mit wenigstens einem geradkettigen organischen Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, 1,
3-Propylendiaminver- bindungen mit einem geradkettigen organischen Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und Imidazolinver- bindungen mit einem geradkettigen organischen Rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Zu besonders bevor zugten Stoffweichmacherzusammensetzungen gehören Verbindungen, wie Di(hydrierter Talg):
-dimethylammoniumchlorid, 2-Heptadecyl-(1)-1-methyl-[(2-stearoylamido)- äthyl]-imidazoliniummethylsulfat, Di-(hydnerter Talg)-dimethylammoniummethylsulfat, primäres Talgamin, primäres hydriertes Talgamin,. Talg-1,3-propylendiamin, Oleyl-1,3-propylendiamin und Cocos-1,3-propylendi.amin, Di-(soya)-dimethylammontium-chlomid und Di(cocos)-dimethylammoniumehlorid.
Kationische Verbindungen mit wenigstens einem organischen Rest mit wenigstens 8 Kohlenätoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, die von Flüssigkeiten bis zu halbfesten wachsartigen Massen reichen können, können durch Umsetzung mit Harn stoff in an sich bekannter Weise in frei fliessende tal- kumartige Pulver übergeführt werden. In Form der Harnstoffkomplexe werden dann die kationischen Ver bindungen im erfindungsgemässen Waschmittel ver wendet.
Die Herstellung von festen, wasserlöslichen Harnstoffaddukten von quaternären Ammoniumverbin- dungen ist in verschiedenen Veröffentlichungen be schrieben, beispielsweise in der US-amerikanischen Patentschrift 2 676 955.
Die genannte Patentschrift be zieht sich auf kristalline Addukte aus Harnstoff und einer quaternären Dknethylammoniumverbindung, die am Stickstoffatom als Substituenten (1) wenigstens einen geradkettigen organischen Rest mit wenigstens 5 Methylengruppen und (2) einen aliphatischen Rest mit nicht mehr als einem carbocyclischen Substituenten trägt,
der nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome im Ring enthält, wobei die quaternäre Dimethylammoniumver- bindung im übrigen von funktionellen., mit Harnstoff reagierenden Gruppen frei ist.
Ein erfindungsgemäss als trockener, frei fliessender Textilweichmacher verwendbares Harnstoff-Addukt eines weichmachenden Mittels ist auch in der USA Patentschrift 2 940 816 beschrieben.
Die kationische, stickstoffhaltige Komponente macht etwa 4 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise etwa 18 bis 25 Gew.-% des erfindungsgemäss verwendeten Adduk- tes aus.
Der Harnstoff, der als Addukt mit der kationi- schen, stickstoffhaltigen Verbindung vorliegt, stellt den grösseren Teil des Textilweichmachers dar und macht etwa 50 bis 90 Gew.-% des Adduktes aus. Der Harn- stoff sollte bei der Herstellung des Adduktes in einer Menge verwendet werden,
die wenigstens der für die Umsetzung mit der kaiionischen Verbindung stöchio- metrisch erforderlichen gleich ist, und wird vorzugs weise im Überschuss über die für die kationische Ver bindung theoretisch erforderliche Menge verwendet, nämlich in Mengen von etwa 2 bis 180 Mol Harnstoff/ Mol kationischer Verbindung.
Eine bevorzugte Methode zur Herstellung von was serdispergierbaren Textilweichm-achern der hier be trachteten Art in Flockenform besteht in der Umset zung von Harnstoff mit einer quaternären Ammonium verbindung, die vorzugsweise wenigstens einen gerad- kettigen organischen Rest mit wenigstens 12 Kohlen- stoffatomen enthält, in Gegenwart einer geringen Menge Wasser, das sich als zurRTIID="0002.0203" WI="18" HE="4" LX="1763" LY="2520"> Ausbildung eines festen Produkts in Flocken:
form nötig erwiesen hat. Die im Reaktionsgemisch vorhandene Wassermenge ent- spricht etwa 2 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis 5 Gew.-11/o der Zusammensetzung. Aus dem Reaktions- gemisch wird ein festes Reaktionsprodukt gewonnen, das auf hierfür üblichen Vorrichtungen., z.
B. einer Walzenmühle, zu Flocken mit einer Stärke von prak tisch nicht über 63 Mikron verarbeitet wird.
Ein Beispiel für einen im Rahmen der Erfindung geeigneten festen Textilweichmacher wird im folgenden wiedergegeben:
EMI0003.0010
Harnstoff <SEP> 75,00 <SEP> Gewichtsteile
<tb> kationisches <SEP> weichmachendes
<tb> Mittel <SEP> 22,00 <SEP> Gewichtsteile
<tb> oberflächenaktives <SEP> Mittel <SEP> 2,75 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Duftstoff <SEP> 0,250 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Farbstoff <SEP> 0,005 <SEP> Gewichtsteile Ein fester Textilweichmacher, beispielsweise der vorstehend beschriebene,
kann im Waschvorgang in Mischung mit den üblichen anionischen oder nichtioni- schen Detergentien für Waschzwecke verwendet wer den.
Bekanntlich wird eine grosse Vielfalt von synthe tischen, nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln oder anionischen oberflächenaktiven Mitteln in Waschmit teln gewöhnlich zusammen. mit einem oder mehreren Gerüstsalzen oder Füllstoffen, wie Alkalicarbonaten, Silicaten, Phosphaten, Natriumsilicat, Natrium- oder Kaliumtripolyphosphat, chloriertem Trinatriumphos- phat oder Natriumsulfat verwendet.
Beispiele für in Waschmitteln verwendbare anioni- sche oberflächenaktive Mittel sind die Alkylsulfate, Alkylarylsulfonate, z. B.
Alkylbenzolsufonate, Monoglyceridsulfate, Sulfoäthyloleate, Sulfoäthyl-N-methyl-oleinsäure-amide und Fettsäurestreifen, z. B. Natriumstearat.
Zu den nichtionischen Detergentien gehören u. a. oberflächenaktive Mittel vom Polyglycoläthertyp, Polyalkylenoxydderivate von phenolischen Verbindun gen, wie Dibutyl- und Diamylphenolen und -kresolen und Heptyl-, Octyl-, Nonyl- und Decylphenolen und -kresolen;
Polyalkylen-oxydderivate von aliphatischen, organischen Hydroxyverbindungen, Carboxyverbindun- gen und- Aminoverbin:dungen oder phenolischen Ver bindungen;
Polyalkylen-oxydderivate von Aminen mit höherem Molekularbewicht, wie Octylamin, Cetylamin und Oleylamin, Polyalkylenoxydderivate von Mercap- toverbindungen, z. B. Dodecylmercaptan und Oleyl- mercaptan, und Polyalkylenoxydderivate von Carbon- säureamiden und Sulfonamiden.
In den erfindungsgemässen Waschmitteln werden die Textilweichmacher, die aus. Hamstoffaddukten von kationischen Substanzen bestehen, natürlich in den Mengen verwendet, die eine befriedigende Weichma- chung des Waschgutes ergeben. Die Mengen hängen im einzelnen selbstverständlich von der vorhandenen Kon zentration der wirksamen kationischen weichmachen den Verbindung ab.
Im allgemeinen macht der Textil weichmacher (kationisches Hamstoffaddukt) etwa 10 bis 50 Gew.-% oder darüber des aus Weichmacher und Detergens bestehenden Mittels aus.
Geringere Mengen von Hilfsstoffen, wie Duftstoffen und Farbstoffen, kön- nen in den erfindungsgemässen Mitteln gleichfalls zu gegen sein. Im folgenden werden Beispiele für Textil weichmacher und Detergens enthaltende Mittel gemäss der Erfindung wiedergegeben, wobei die Bestandteile als Gewichtsteile angegeben sind.:
EMI0003.0102
EMI0004.0001
EMI0004.0002
Die in den obigen Beispielen angegebenen Mengen an festem Textilweich acher stellen die bevorzugten Mengenverhältnisse dar, wenn der feste Textilweich- macher etwa 1 Teil kationischer Verbindung und 4 Teile Harnstoff enthält.
Wie angegeben, können die mit Harnstoff Addukte bildenden aktiven kationischen Bestandteile mengenmässig abgewandelt werden.
Wer den daher andere Mengenverhältnisse des aktiven kationischen Mittels verwendet, dann kann -die Menge an festem Textilweichmacher in der Zusammensetzung aus Weichmacher und Detergens entsprechend einge stellt werden.
Zur Veranschaulichung der Vorteile, die mit der Verwendung der erfindungsgemässen Waschmittel er zielt werden, werden die Ergebnisse verschiedener Prü fungen wiedergegeben.
<I>Beispiel 1</I> Bei einer Prüfreihe wurde ein handelsübliches Waschdetergens (Handelsbezeichnung Tide der Procter & Gamble Co., Cincinnati, Ohio), das ausser Verstärkern ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, in einer Menge von 3/4 Messbecher in einer automatischen. Waschmaschine der General Electric, die von oben gefüllt wird, verwendet.
20 g eines festen, geflockten Textilweichmachers mit einem Gehalt von 4,8 g (24 O/o) des aktiven Weichmachers (ein Harnstoff- addukt der quaternären Ammoniumverbindung Di- (hydrierter Talg)-dimethylammoniumchlorid) wurden im Gemisch mit dem Detergens in die Maschine einge bracht.
Das Harustoffaddukt der quaternären Ammo- niumverbindung war in Flockenform hergestellt wor den.
Die Füllung der Waschmaschine bestand aus 3 Terrytuch-Badetüchern und Drelltuchballast zur Errei chung eines Füllgewichts von etwa 2,7 kg. Die Maschi nenfüllung wurde auf die 2,7-bis 4,5-kg- Marke einge stellt (78 41 Wasser). In allen Wasch- und Spültak ten wurde Leitungswasser mit einer Härte von etwa 136 ppm, berechnet als Calciumcarbonat, verwendet.
Die Weichheit der Stoffe -im Vergleich zu Kontrol len, die in der gleichen Weise, jedoch ohne Zugabe des Textilweichmachers behandelt wurden, wurde von 3 bis 6 auf diesem Gebiet erfahrenen Personen bewertet. Hierbei wurde folgendes Ergebnis erzielt: 69 % bevor zugten die mit dem erfindungsgemässen Mittel behan delten Proben als weicher gegenüber den Kontrollen.
<I>Beispiel 2</I> Verschiedene kationische, stoffweichmachende Verbindungen mit wenigstens einem geradkettigen organischen Rest mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen als Komplexverbindung mit Harnstoff wurden als die wirksamen Textilweichmacher unter Anwendung prak tisch der gleichen Massnahmen, wie sie im Beispiel 1 beschrieben wurden, verwendet.
Diese kationischen Weichmacher wurden mit Harnstoff, wie bereits be schrieben, in komplexe Verbindungen übergeführt und in fester Flockenform verwendet. Die Anzahl der Per sonen, die an jeder Bewertung teilnahm, ist durch die Zahl hinter dem Schrägstrich angegeben. Die Zahl der Personen, die die Versuchsstoffe als weicher oder als im Griff besser als die Kontrollen bezeichneten, ist durch die Zahl vor dem Schrägstrich ausgedrückt. Die Ergebnisse .sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
EMI0005.0014
<I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb> Wäsche <SEP> mit <SEP> Detergens <SEP> + <SEP> kationischer <SEP> Weichmacher
<tb> gegenüber <SEP> Wäsche <SEP> mit <SEP> Detergens <SEP> (Kontrolle)
<tb> Hydriertes <SEP> Talgamin/Kontrolle <SEP> 4/ <SEP> 5
<tb> Talg-1,3-propylendiamin/Kontrolle <SEP> 5/5
EMI0005.0015
Oleyl-1,3-propylendia:
min/Kontrolle <SEP> 5/5
<tb> Cocos-1,3 <SEP> propylendiamin/Kongrolle <SEP> 5/5 <I>Beispiel 3</I> Es wurde praktisch die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben und der gleiche feste Textil weichmacher für die Durchführung einer Reihe von Waschvorgängen mit verschiedenen Detergentien ver wendet. Detergens Nr.
1 ist ein im Handel erhältliches, schwach schäumendes, anionisches Waschmittel (Han delsbezeichnung Dach der Procter & Gamble Co., Cincinnati, Ohio), und Detergens Nr. 2 isst ein im Han del erhältliches;
nichtionisches Waschdetergens mit be schränkter Schaumbildung (Handelsbezeichnung All , Lever Brothers, Inc.). In beiden Fällen wurde ein s/4 Messbecher des Detergens verwendet, eine Menge, die im Fali des Detergens Nr. 1:106 g und im Fall des Detergens Nr. 2:1a8 g wog.
Die Bewertungen von dop pelt durchgeführten Wäschen durch die Prüfpersonen sind in Tabelle II wiedergegeben.
EMI0005.0053
<I>Tabelle <SEP> 11</I>
<tb> Wäsche <SEP> mit <SEP> verschiedenen <SEP> Detergentien <SEP> + <SEP> festen
<tb> Weichmachern <SEP> gegenüber <SEP> Wäsche <SEP> mit <SEP> entsprechenden
<tb> Detergentien
<tb> fester <SEP> Weichmacher <SEP> + <SEP> Detergens <SEP> Nr. <SEP> 1/Detergens <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> 4/4
<tb> fester <SEP> Weichmacher <SEP> + <SEP> Detergens <SEP> Nr. <SEP> 1/Detergens <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> 3/3
<tb> fester <SEP> Weichmacher <SEP> + <SEP> Detergens <SEP> Nr. <SEP> 2/Detergens <SEP> Nr. <SEP> 3 <SEP> 4/4
<tb> fester <SEP> Weichmacher <SEP> + <SEP> Detergens <SEP> Nr. <SEP> 2/Detergens <SEP> Nr.
<SEP> 2 <SEP> 3/3 <I>Beispiel 4</I> Drei verschiedene gängige Sorten von flüssigen Textilweichmachern wurden zur Bewertung des Weich machungsvermögens beim Waschvorgang ausgewählt. In allen Fällen wurde dis Menge an zugesetztem, wirk samen, flüssigen Weichmacher so eingestellt, dass praktisch die gleiche Menge an wirksamen weichma chenden Mitteln wie in dem festen Weichmacher vor lag.
Der feste Weichmacher wurde der trockenen Wäsche zugesetzt, während die flüssigen Weichmacher notwendigerweise nach. Zugabe des Waschwassers zu gesetzt wurden, um örtliche begrenzte Abscheidungen zu vermeiden. Die im Waschtakt verwendeten flüssigen Weichmacher wurden gegen eine Kontrolle (Detergens allein) und die erfindungsgemäss vorhandenen Weich macher zuzüglich des gleichen Detergens bewertet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III wiederge geben.
EMI0005.0074
<I>Tabelle <SEP> III</I>
<tb> Wäsche <SEP> mixt <SEP> festen <SEP> Weichmachern <SEP> + <SEP> Detergens
<tb> gegenüber <SEP> Wäsche <SEP> mit <SEP> flüssigen <SEP> Weichmachern:
<tb> + <SEP> Detergens
<tb> fester <SEP> Weichmacher <SEP> + <SEP> Detergens/Kontrolle <SEP> <B><I>515</I></B>
<tb> flüssiger <SEP> Weichmacher <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> + <SEP> Detergens/Kontrolle <SEP> 1/5
<tb> flüssiger <SEP> WeichmacherNr. <SEP> 2 <SEP> + <SEP> Detergens/Konirolle <SEP> 1/5
<tb> flüssiger <SEP> Weichmacher <SEP> Nr. <SEP> 3 <SEP> + <SEP> Detergens/Kantrolle <SEP> <B><I>015</I></B> Wie aus den vorstehenden Angaben ersichtlich, zeigte der erfindungsgemässe feste Textilweichmacher Weichmachungseigenschaften, die den üblichen flüssi- gen Weichmachern bei Verwendung im Waschvorgang überlegen waren.
<I>Beispiel 5</I> Die auf den Stoffen beim Waschvorgang abgeschie dene Menge an Textilweichmacher ist annahmegemäss die Menge an Weichmacher, die durch eine Analyse des Waschwassers nach Beendigung des Waschens nicht mehr erfasst wenden kann. Der Durchschnittswert an anionischem Detergens, der nach einer Reihe von Kontrollwäschen erhalten wurde,
wurde als Ausgangs wert für die angestellten Berrechnungen genommen. Es wurden zwar bei jeder Wäsche 60 g eines typischen an ionischen Detergens verwendet, doch konnten im Durchschnitt nur 57,5 g Detergens je Waschvorgang zurückgewonnen werden. Massanalytische Bestimmun gen ergaben, dass 20 g fester kationischer Weichma cher, die in einer üblichen Waschbehandlung verwen det wurden, 18,5 g des anionischen Detergens äquiva lent waren.
Theoretisch sollten dann nach Beendigung des Waschens nur 39,0 g freies anionisches Detergens im Waschwasser zugegen sein. In praktisch allen Fäl len hatte jedoch der Gehalt des Waschwassers an freiem anionischen Detergens nach dem Ende des Waschens einen Wert, der anzeigte,
dass ein beträcht licher Anteil des kationischen Weichmachers nicht mit dem anionischen Detergens reagiert hatte., sondern auf dem Stoff niedergeschlagen war.
In Tabelle IV sind die Ergebnisse der chemischen Analysen des Waschwassers kurz vor dem Ende des Waschvorgangs und der Prozentsatz an abgelagertem festen Weichmacher (% Überschuss über einen theoreti- schen Wert) auf dem Stoff im Verhältnis zu dem ge samten, der Waschlauge zugesetzten Weichmacher wie dergegeben.
EMI0006.0011
<I>Tabelle <SEP> IV</I>
<tb> <I>Chemische <SEP> Bewertung:</I>
<tb> 60 <SEP> g <SEP> anionisches <SEP> Detergens <SEP> (3/4 <SEP> Tasse) <SEP> auf <SEP> je weils <SEP> 2,7 <SEP> kg <SEP> Waschgut
<tb> 57,5 <SEP> g <SEP> amonisches <SEP> Detergens., <SEP> gefundener <SEP> Mittel wert <SEP> von <SEP> 3 <SEP> Kontrollwäschen <SEP> (ohne <SEP> Weich macher)
<tb> 20 <SEP> g <SEP> fester <SEP> Weichmacher <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Wirkstoffge halt <SEP> von <SEP> 23,9 <SEP> bis <SEP> 24,2 <SEP> % <SEP> (Dn <SEP> (hydrierter
<tb> Talg)-dimethylammoniumchlorid)
<tb> 20 <SEP> g <SEP> fester <SEP> Weichmacher <SEP> sind <SEP> <B>18,
5</B> <SEP> kg <SEP> anioni schem <SEP> Detergens <SEP> äquivalent
EMI0006.0012
anionisches <SEP> ober- <SEP> theoretischer <SEP> Wert <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Stoff
<tb> flächenaktives <SEP> des <SEP> verbleibenden <SEP> abgelagerter
<tb> Mittel <SEP> in <SEP> g. <SEP> aasionischen <SEP> ober- <SEP> kationischer
<tb> gefunden <SEP> flächenaktiven <SEP> Weichmacher
<tb> <U>M</U>ittels <SEP> in <SEP> g <SEP> <U>i</U>n <SEP> <U>/</U>o
<tb> 46,6 <SEP> 39,0 <SEP> 41
<tb> 47,3 <SEP> 39,0 <SEP> 45
<tb> 45,1 <SEP> 39,0 <SEP> 33,7
<tb> 46,1 <SEP> 39,0 <SEP> 39,0
<tb> 46,3 <SEP> 39,0 <SEP> 40,1
<tb> 45,9 <SEP> 39<B>5</B>0 <SEP> 37,
3 <I>Beispiel 6</I> Laboratoriumsversuche mit behandelten Stoffen er gaben keine Verminderung des Wasserabsorptionsver- mögens nach der Wassertropfemmethode nach 15 auf einanderfolgenden Waschvorgängen einer 2,7-kg- Waschfüllung mit einem Detergens und 2 gehäuften Esslöffeln (etwa 20g) eines festen Textilweichmachers (Harnstoffkomplex).
Ein weiterer Laboratoriumsversuch zur Ermittlung der Wirkung starker Überdosierungen wurde durchge führt, wobei 2,7 kg Wäsche 6 mal mit einem Detergens und 20 g festem Textilweichmacher gewaschen wurden. 900 g dieser Füllung wurden ein 7.
Mal mit denn. Deter- gens unter Zusatz von 40 g Merd'osis) des festen Weichmachers zu dem Waschwasser gewaschen. Durch die Wassertropfenmethode konnte keine messbare Er niedrigung der Wasserabsorption festgestellt werden, d. h. es erfolgte eine nahezu augenblickliche Absorption.
Zum Vergleich wurden 1360 g Wäsche in der Spül stufe mit einer Überdosis (30 bis 35 g) festen Weichma chers allein behandelt. Im Gegensatz zu der obigen Be handlung wurde durch diese Behandlung mit festem Weichmacher in der Spülstufe eine ausgeprägte Ver minderung der Wass@erabsorptionsgeschwindigkeit der behandelten Wäsche erzeugt - es dauerte 90 Sekunden, bis der Wassertropfen vollständig .absorbiert war. Es ist offensichtlich, dass bei bestimmten Stoffarten, z. B. Badetüchern, eine derartige wasserdichtmachende Wir kung oder ein derartiger Verlust des Wasserabsorp- tionsvermögens einen ausgesprochenen Nachteil dar stellt.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Bei spielen ist zu ersehen, ass durch die Erfindung Waschmittel geboten werden, die beim gleichzeitig durchgeführten Waschen von Textilien und Behandeln derselben zur Verbesserung ihres Griffs und ihrer Weichheit besondere Vorteile bieten.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Mittel liegen auf der Hand. Deter- gens und Textilweichmacher werden zur gleichen Zeit während des Waschvorgangs zugesezt, so dass die Not wendigkeit entfällt, dass der Verbraucher während des Spülvorganges in den Gesamtwaschvorgang eingreift.
Die festen Textilweichmacher können mit Vorteil zu sammen mit synthetischen oder seifenartigen Detergen- ti.en verwendet werden. Die Ablagerung einer über grossen Menge des Textilwei.chmachers auf den Stoffen wird mit guter Wirkung ausgeschaltet, so dass die Möglichkeit entfällt, dass die Stoffe ihr Wasserabsorp- tionsvermögen verlieren und dass darauf fettige, gelb lich gefärbte Filme abgelagert werden.
Die Erfindung ermöglicht somit Mehrzweckweichmachungs- und -rei- nigungsmittel, die so zubereitet sind, dass sie gemein sam verpackt werden können und damit sowohl für den Hersteller als auch den Verbraucher erhebliche Erleichterungen mit sich bringen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Textilweichma eher nicht nur in Flockenform, sondern auch in Pul ver- oder körniger Form verwendet werden können. Das hauptsächliche Erfordernis besteht darin, dass sie feste Additionsverbindungen mit Harnstoff darstellen. Wie aus den in Beispiel 4 angegebenen Ergebnissen zu ersehen ist, führen nicht in Additionsverbindungen mit Harnstoff vorliegende flüssige Textilweichmacher nicht zu befriedigenden Ergebnissen, wenn sie im Waschvor gang statt in der Spülstufe angewandt werden.
Im. all- gemeinen kann der Waschvorgang als beendet angese hen werden, wenn das Waschwasser, das das. zugesetzte Detergens enthält, aus der Waschwanne abgelassen wird.
Textile detergent with softening properties The invention relates to a commercial textile detergent which additionally has softening properties.
Agents that are suitable for treating fabrics to improve their softness and feel are known. In general. These agents, known as fabric softeners and used to treat fabrics and garments after washing, are liquids which contain a quaternary ammonium compound as the main active component; H. a substituted ammonium salt in which all 4 hydrogen atoms of the ammonium radical are substituted by organic radicals.
When used for washing in the home, the liquid fabric softeners are usually added during the rinse in the rinse water, the rinsing being generally about 3 to 5 minutes. This requires that. The consumer. Monitors the washing process himself or takes other precautionary measures so that the liquid fabric softener is added at the right time.
Particularly when using automatic washing machines, the consumer must return to the washing machine either directly before washing or during washing as part of the washing process, which is important for people with a heavy workload, e.g. B. housewives, poses an additional burden.
In addition, the consumer must make sure that he is using the correct amount of the liquid fabric softener in the rinsing process and that he is using a larger excess. excludes from this in order to prevent overdosing, which can often make the laundry water-repellent, whereby a greasy film remains on the surface of the fabric and the fabrics are given a certain degree of yellowness.
It is therefore to a great extent desired and before geous to have a fabric softener that can be used with good effect. Can use detergents, as they are usually used for washing textiles, so that the softener can be set during the wash cycle either on its own or simultaneously in a mixture with the detergent. In the case of automatic washing machines, this eliminates the need for the consumer to intervene in the washing process before it is finished and the laundry can be dried.
However, it is generally recognized that the liquid textile softeners currently available cannot and should not be used with conventional detergents during the washing process in the presence of this.
The liquid softeners cannot be combined with solid detergents in a single package, but what is more important is the fact that the usual liquid softeners, even if they could be added on their own during washing, can achieve their intended purpose do not meet and have little or no effect on the laundry.
One possible explanation here for is that over 90 0; o the usual detergents use synthetic surfactants of the ionic or nonionic type. These detergents can, which is often the case, contain a wide variety of enhancers, e.g. Alkali carbonates, silicates, phosphates, sodium silicate, and sodium tripolyphosphate, but the synthetic surfactants are the primary effective cleansing agents of the compositions.
The active ingredients in the usual liquid textile softeners, i.e. usually the quaternary ammonium compounds, are of a cationic nature and it is assumed that the cationic textile softeners are inactivated by their reaction with the surface-active agents present in the detergents .
Laboratory tests indicate that the known liquid fabric softeners are ineffective for all practical purposes when they are used in washing together with or in the presence of ionic surface-active agents. The instructions for use on the labels of the currently most common liquid textile changers indicate that the products should only be used during the wash cycle, which results in all of the above-mentioned disadvantages associated with the use of the textile softener during the wash.
It has now been found that certain textile softeners can be used in the presence of detergents during the washing process for made-up Tex tilgut and thus completely unexpected advantages are achieved.
It was also found that the textile softeners according to the invention can advantageously be mixed with cleaning agents which contain a synthetic, anionic or nonionic surfactant as the active substance, and thus result in stable multi-purpose detergents which are introduced into the washing process at once can,
have a good washing effect and at the same time give the washed items the desired soft feel. The addition of the detergents according to the invention, which contain a cleaning agent for washing purposes and certain textile softeners, during the washing process has the advantage that the consumer is freed from the annoying need to intervene in the overall process during the wash, as previously required was.
In contrast to the previous views and regulations, the fabric softeners present according to the invention have an excellent effect when they are used in the presence of anionic and nonionic detergents during the washing process.
The use of fabric softeners in the washing process is not only of great advantage in terms of convenience for the consumer, but also has the remarkable advantage. and the completely unexpected advantage that the items to be washed are given the desired softness and the desired properties of the handle to a very large extent.
These desirable results are also achieved without the risk of an overdose of fabric softeners being applied to the laundry.
The textile softeners used according to the invention are cation-active organic compounds with softening properties. which are in the form of solid adducts with urea.
The cation-active organic compounds that can be used as an effective component of the fabric softener are known substances, which generally include cationic nitrogen-containing compounds such as quaternary ammonium compounds and amines, which have at least one straight-chain organic radical with at least 8 carbon atoms,
preferably with 12 to 18 carbon atoms. Examples of preferred cationic compounds are quaternary ammonium compounds with at least one straight-chain organic radical with 12 to 18 carbon atoms, primary, secondary and tertiary amine compounds with at least one straight-chain organic radical with 12 to 18 carbon atoms, 1,
3-propylenediamine compounds with a straight-chain organic radical with 12 to 18 carbon atoms and imidazoline compounds with a straight-chain organic radical with 12 to 18 carbon atoms. Particularly preferred fabric softener compositions include compounds such as di (hydrogenated tallow):
-dimethylammonium chloride, 2-heptadecyl- (1) -1-methyl - [(2-stearoylamido) - ethyl] -imidazolinium methyl sulfate, di- (hydrogenated tallow) dimethylammonium methyl sulfate, primary tallow amine, primary hydrogenated tallow amine. Tallow-1,3-propylenediamine, oleyl-1,3-propylenediamine and coconut-1,3-propylenediamine, di- (soya) -dimethylammontium chloride and di (coconut) -dimethylammonium chloride.
Cationic compounds with at least one organic radical with at least 8 carbon atoms, preferably 12 to 18 carbon atoms, which can range from liquids to semi-solid waxy masses, can be converted into free-flowing talcum-like powders by reaction with urea in a manner known per se. The cationic compounds are then used in the detergent according to the invention in the form of the urea complexes.
The preparation of solid, water-soluble urea adducts of quaternary ammonium compounds is described in various publications, for example in US Pat. No. 2,676,955.
The cited patent refers to crystalline adducts of urea and a quaternary dknethylammonium compound which has at least one straight-chain organic radical with at least 5 methylene groups and (2) an aliphatic radical with no more than one carbocyclic substituent on the nitrogen atom,
which does not contain more than 6 carbon atoms in the ring, the quaternary dimethylammonium compound being free of functional groups that react with urea.
A urea adduct of a softening agent which can be used according to the invention as a dry, free-flowing fabric softener is also described in US Pat. No. 2,940,816.
The cationic, nitrogen-containing component makes up about 4 to 40% by weight, preferably about 18 to 25% by weight of the adduct used according to the invention.
The urea, which is present as an adduct with the cationic, nitrogen-containing compound, represents the greater part of the fabric softener and makes up about 50 to 90% by weight of the adduct. The urea should be used in the manufacture of the adduct in an amount
which is at least equal to the stoichiometric required for the reaction with the kaiionic compound, and is preferably used in excess of the amount theoretically required for the cationic compound, namely in amounts of about 2 to 180 moles of urea / mole of cationic compound.
A preferred method of producing water-dispersible textile softeners of the type under consideration here in flake form consists in reacting urea with a quaternary ammonium compound, which preferably contains at least one straight-chain organic radical with at least 12 carbon atoms, in the presence a small amount of water that turns out to be RTIID = "0002.0203" WI = "18" HE = "4" LX = "1763" LY = "2520"> Formation of a solid product in flakes:
form has proven necessary. The amount of water present in the reaction mixture corresponds to about 2 to 15% by weight, preferably about 3 to 5% by weight of the composition. A solid reaction product is obtained from the reaction mixture.
B. a roller mill, is processed into flakes with a thickness of practically not more than 63 microns table.
An example of a solid fabric softener suitable within the scope of the invention is given below:
EMI0003.0010
Urea <SEP> 75.00 <SEP> parts by weight
<tb> cationic <SEP> softening agent
<tb> Medium <SEP> 22.00 <SEP> parts by weight
<tb> surface-active <SEP> agent <SEP> 2.75 <SEP> parts by weight
<tb> Fragrance <SEP> 0.250 <SEP> parts by weight
<tb> Dye <SEP> 0.005 <SEP> parts by weight A solid fabric softener, for example the one described above,
can be used in the washing process in a mixture with the usual anionic or nonionic detergents for washing purposes.
As is known, a wide variety of synthetic, nonionic surfactants or anionic surfactants are usually combined in detergents. with one or more framework salts or fillers, such as alkali carbonates, silicates, phosphates, sodium silicate, sodium or potassium tripolyphosphate, chlorinated trisodium phosphate or sodium sulfate.
Examples of anionic surface-active agents which can be used in detergents are the alkyl sulfates, alkyl aryl sulfonates, e.g. B.
Alkylbenzenesulfonates, monoglyceride sulfates, sulfoethyl oleates, sulfoethyl-N-methyl-oleic acid amides and fatty acid strips, e.g. B. sodium stearate.
The nonionic detergents include u. a. polyglycol ether type surfactants, polyalkylene oxide derivatives of phenolic compounds such as dibutyl and diamyl phenols and cresols and heptyl, octyl, nonyl and decyl phenols and cresols;
Polyalkylene oxide derivatives of aliphatic, organic hydroxy compounds, carboxy compounds and amino compounds: compounds or phenolic compounds;
Polyalkylene oxide derivatives of amines with a higher molecular weight, such as octylamine, cetylamine and oleylamine, polyalkylene oxide derivatives of mercapto compounds, e.g. B. dodecyl mercaptan and oleyl mercaptan, and polyalkylene oxide derivatives of carboxylic acid amides and sulfonamides.
In the detergents according to the invention, the fabric softeners, which are from. There are urea adducts of cationic substances, of course used in the amounts that result in a satisfactory softening of the laundry. The individual amounts of course depend on the concentration of the effective cationic softening compound present.
Generally, the fabric softener (cationic urea adduct) constitutes about 10 to 50% by weight or more of the softener-detergent composition.
Smaller amounts of auxiliaries, such as fragrances and colorants, can also be used against in the agents according to the invention. Examples of textile softeners and detergent-containing agents according to the invention are given below, the constituents being given as parts by weight:
EMI0003.0102
EMI0004.0001
EMI0004.0002
The amounts of solid fabric softener given in the above examples represent the preferred proportions when the solid fabric softener contains about 1 part of a cationic compound and 4 parts of urea.
As indicated, the active cationic constituents which form adducts with urea can be modified in terms of quantity.
Therefore, whoever uses other proportions of the active cationic agent, then the amount of solid fabric softener in the composition of softener and detergent can be adjusted accordingly.
To illustrate the advantages that are achieved with the use of the detergent according to the invention, the results of various tests are shown.
<I> Example 1 </I> In one series of tests, a commercial laundry detergent (trade name Tide from Procter & Gamble Co., Cincinnati, Ohio) containing an anionic surfactant in addition to enhancers was used in an amount of 3/4 measuring cup in a automatic. General Electric washing machine that is filled from above is used.
20 g of a solid, fluffed fabric softener with a content of 4.8 g (24 O / o) of the active softener (a urea adduct of the quaternary ammonium compound di- (hydrogenated tallow) -dimethylammonium chloride) were mixed with the detergent in the machine brought in.
The urea adduct of the quaternary ammonium compound was produced in flake form.
The filling of the washing machine consisted of 3 terry towel bath towels and swirl towel ballast to achieve a filling weight of about 2.7 kg. The machine filling was set to the 2.7 to 4.5 kg mark (78 41 water). Tap water with a hardness of about 136 ppm, calculated as calcium carbonate, was used in all washing and rinsing cycles.
The softness of the fabrics compared to controls treated in the same way but without the addition of the fabric softener was rated by 3 to 6 people experienced in this field. The following result was achieved: 69% preferred the samples treated with the agent according to the invention to be softer than the controls.
<I> Example 2 </I> Various cationic fabric softening compounds with at least one straight-chain organic radical with at least 8 carbon atoms as a complex compound with urea were used as the effective fabric softeners using practically the same measures as described in Example 1 .
These cationic plasticizers were converted into complex compounds with urea, as already described, and used in solid flake form. The number of people who participated in each assessment is indicated by the number after the slash. The number of persons who described the test fabrics as softer or better to the touch than the controls is expressed by the number in front of the slash. The results are shown in Table 1.
EMI0005.0014
<I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> Wash <SEP> with <SEP> detergent <SEP> + <SEP> cationic <SEP> softener
<tb> opposite <SEP> washing <SEP> with <SEP> detergent <SEP> (control)
<tb> Hydrogenated <SEP> sebum amine / control <SEP> 4 / <SEP> 5
<tb> Tallow 1,3-propylenediamine / control <SEP> 5/5
EMI0005.0015
Oleyl-1,3-propylenedia:
min / control <SEP> 5/5
<tb> Cocos-1,3 <SEP> propylenediamine / Kongrolle <SEP> 5/5 <I> Example 3 </I> Practically the same procedure was described as in Example 1 and the same solid textile softener was used to carry out a Series of washes with different detergents used. Detergent no.
1 is a commercially available low-foaming anionic detergent (trade name Dach of Procter & Gamble Co., Cincinnati, Ohio) and Detergent No. 2 is a commercially available one;
nonionic limited suds laundry detergent (tradename All, Lever Brothers, Inc.). In both cases, a 1/4 measuring cup of detergent was used, an amount weighing 106 g in the case of Detergent No. 1 and 1 to 8 g in the case of Detergent No. 2.
The evaluations of double washes by the test persons are given in Table II.
EMI0005.0053
<I> Table <SEP> 11 </I>
<tb> Wash <SEP> with <SEP> various <SEP> detergents <SEP> + <SEP> solid
<tb> Softeners <SEP> compared to <SEP> laundry <SEP> with <SEP> corresponding
<tb> detergents
<tb> solid <SEP> plasticizer <SEP> + <SEP> detergent <SEP> no. <SEP> 1 / detergent <SEP> no. <SEP> 1 <SEP> 4/4
<tb> solid <SEP> plasticizer <SEP> + <SEP> detergent <SEP> no. <SEP> 1 / detergent <SEP> no. <SEP> 1 <SEP> 3/3
<tb> solid <SEP> plasticizer <SEP> + <SEP> detergent <SEP> no. <SEP> 2 / detergent <SEP> no. <SEP> 3 <SEP> 4/4
<tb> solid <SEP> plasticizer <SEP> + <SEP> detergent <SEP> no. <SEP> 2 / detergent <SEP> no.
<SEP> 2 <SEP> 3/3 <I> Example 4 </I> Three different common types of liquid textile softeners were selected to evaluate the softening capacity during the washing process. In all cases the amount of added, effective, liquid plasticizer was adjusted so that practically the same amount of effective plasticizing agents was present as in the solid plasticizer.
The solid softener was added to the dry laundry, while the liquid softener necessarily after. Addition of the wash water were added to avoid localized deposits. The liquid plasticizers used in the wash cycle were evaluated against a control (detergent alone) and the plasticizers present according to the invention plus the same detergent.
The results are given in Table III below.
EMI0005.0074
<I> Table <SEP> III </I>
<tb> Laundry <SEP> mixes <SEP> solid <SEP> softeners <SEP> + <SEP> detergent
<tb> versus <SEP> laundry <SEP> with <SEP> liquid <SEP> softeners:
<tb> + <SEP> detergent
<tb> solid <SEP> plasticizer <SEP> + <SEP> detergent / control <SEP> <B><I>515</I> </B>
<tb> liquid <SEP> plasticizer <SEP> No. <SEP> 1 <SEP> + <SEP> detergent / control <SEP> 1/5
<tb> liquid <SEP> plasticizer no. <SEP> 2 <SEP> + <SEP> detergent / Konirolle <SEP> 1/5
<tb> liquid <SEP> plasticizer <SEP> No. <SEP> 3 <SEP> + <SEP> detergent / roller <SEP> <B><I>015</I> </B> As from the above information As can be seen, the solid textile softener according to the invention exhibited softening properties which were superior to the conventional liquid softeners when used in the washing process.
<I> Example 5 </I> The amount of fabric softener deposited on the fabrics during the washing process is assumed to be the amount of softener that can no longer be determined by analyzing the washing water after washing has ended. The average level of anionic detergent obtained after a series of control washes
was used as the starting point for the calculations. While 60 grams of a typical ionic detergent was used in each wash, an average of only 57.5 grams of detergent could be recovered per wash. Mass analytical determinations showed that 20 g of solid cationic softener, which were used in a conventional washing treatment, were equivalent to 18.5 g of the anionic detergent.
Theoretically, only 39.0 g of free anionic detergent should then be present in the wash water after completion of the wash. In practically all cases, however, the free anionic detergent content of the wash water after the end of the wash had a value which indicated
that a considerable amount of the cationic softener had not reacted with the anionic detergent, but was deposited on the fabric.
Table IV shows the results of the chemical analyzes of the wash water just before the end of the wash process and the percentage of solid plasticizer deposited (% excess over a theoretical value) on the fabric in relation to the total plasticizer added to the wash liquor .
EMI0006.0011
<I> Table <SEP> IV </I>
<tb> <I> Chemical <SEP> rating: </I>
<tb> 60 <SEP> g <SEP> anionic <SEP> detergent <SEP> (3/4 <SEP> cup) <SEP> on <SEP> each <SEP> 2.7 <SEP> kg <SEP> Laundry
<tb> 57.5 <SEP> g <SEP> amonic <SEP> detergent., <SEP> found <SEP> mean value <SEP> of <SEP> 3 <SEP> control washes <SEP> (without <SEP> soft maker)
<tb> 20 <SEP> g <SEP> solid <SEP> plasticizer <SEP> with <SEP> an <SEP> active ingredient content <SEP> of <SEP> 23.9 <SEP> to <SEP> 24.2 < SEP>% <SEP> (Dn <SEP> (hydrogenated
<tb> tallow) dimethylammonium chloride)
<tb> 20 <SEP> g <SEP> solid <SEP> plasticizers <SEP> are <SEP> <B> 18,
5 </B> <SEP> kg <SEP> anionic <SEP> detergent <SEP> equivalent
EMI0006.0012
anionic <SEP> upper- <SEP> theoretical <SEP> value <SEP> on <SEP> the <SEP> substance
<tb> area-active <SEP> of the <SEP> remaining <SEP> deposited
<tb> means <SEP> in <SEP> g. <SEP> aasionic <SEP> super- <SEP> cationic
<tb> found <SEP> surface-active <SEP> plasticizer
<tb> <U> M </U> by means of <SEP> in <SEP> g <SEP> <U> i </U> n <SEP> <U> / </U> o
<tb> 46.6 <SEP> 39.0 <SEP> 41
<tb> 47.3 <SEP> 39.0 <SEP> 45
<tb> 45.1 <SEP> 39.0 <SEP> 33.7
<tb> 46.1 <SEP> 39.0 <SEP> 39.0
<tb> 46.3 <SEP> 39.0 <SEP> 40.1
<tb> 45.9 <SEP> 39 <B> 5 </B> 0 <SEP> 37,
3 <I> Example 6 </I> Laboratory tests with treated fabrics showed no reduction in the water absorption capacity according to the water drop method after 15 consecutive washes of a 2.7 kg wash load with a detergent and 2 heaped tablespoons (about 20 g) of one solid fabric softener (urea complex).
Another laboratory test to determine the effect of severe overdoses was carried out, with 2.7 kg of laundry being washed 6 times with a detergent and 20 g of solid fabric softener. 900 g of this filling became a 7.
Time with then. Detergent with the addition of 40 g Merd'ose) of the solid plasticizer to the wash water. No measurable reduction in water absorption could be determined by the water drop method, i.e. H. there was almost instantaneous absorption.
For comparison, 1360 g of laundry in the rinsing stage were treated with an overdose (30 to 35 g) of solid softener alone. In contrast to the above treatment, this treatment with solid softener in the rinse stage produced a marked reduction in the rate of water absorption of the treated laundry - it took 90 seconds for the water droplet to be completely absorbed. It is obvious that with certain types of fabric, e.g. B. bath towels, such a waterproofing effect or such a loss of water absorption is a distinct disadvantage.
From the above description and the examples it can be seen that the invention provides detergents that offer particular advantages when washing textiles and treating them to improve their feel and softness.
The advantages of the agents according to the invention are obvious. Detergents and fabric softeners are added at the same time during the washing process, so that there is no need for the consumer to intervene in the overall washing process during the rinsing process.
The solid fabric softeners can advantageously be used together with synthetic or soap-like detergents. The deposition of an excessive amount of the textile whitener on the fabrics is effectively eliminated, so that there is no possibility that the fabrics lose their water absorption capacity and that greasy, yellowish films are deposited on them.
The invention thus enables multi-purpose plasticizers and cleaning agents which are prepared in such a way that they can be packaged together and thus bring considerable relief for both the manufacturer and the consumer.
It should be noted that the textile softener can be used not only in flake form, but also in powder or granular form. The main requirement is that they be solid addition compounds with urea. As can be seen from the results given in Example 4, liquid fabric softeners not present in addition compounds with urea do not lead to satisfactory results if they are used in the washing process instead of in the rinsing stage.
In general, the washing process can be regarded as ended when the washing water, which contains the added detergent, is drained from the washing tub.