CH489397A - Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehältern - Google Patents

Description

      Vorrichtung        zur        Herstellung    von     Verpackungsbehältern       Die Erfindung betrifft die im Hauptpatent beschrie  bene Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsbe  hältern und hat die Aufgabe, den Anwendungsbereich  dieser Vorrichtung dahingehend zu erweitern, dass sie  auch zur Herstellung von Verpackungsbehältern ohne  Oberteil geeignet ist und das Schweisswerkzeug daher  entfallen kann, bei welcher aber das Formwerkzeug für  den Oberteil des Behälters durch ein Spannwerkzeug  ersetzt wird, mit welchem die fertig geformte Aus  fütterung des Behälters eingespannt, aus dem Form  werkzeug entfernt und zu einer Montagestation befördert  und in die Behälterhülse eingesetzt werden kann.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass       in    einer oder mehreren der Formeinheiten die Einrich  tung zur Entnahme der Ausfütterung aus dem Hohl  raum der Formeinheit und zur Einführung in die Hülse  aus steifem Material vorgesehen ist, welche Einrichtung  von einem Spann- und Greifwerkzeug gebildet ist.  



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsge  genstandes kann dadurch erzielt werden, dass das Spann  und Greifwerkzeug einen auf einem Führungsbolzen ge  lagerten, in einem Zylinder angeordneten inneren Kol  ben aufweist, welcher mit einem an dessen äusseren An  satz angeordneten elastischen Ring entgegen der Kraft  einer Feder mittels eines in den Zylinder eingeleiteten  Druckmediums in das Innere der Behälterausfütterung       vorschiebbar    ist und damit ein auf dem inneren Kolben  gelagerter äusserer Kolben mit einer Fase gegen den  Ring schiebbar ist, wodurch der Ring radial nach aussen  und gegen die Wand der Behälterausfütterung     anpress-          bar    ist.  



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeich  nung näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 das Spannwerkzeug in Ruhestellung,       Fig.    2 das Spannwerkzeug in Arbeitsstellung.  



  Das     crfindungsgemässe    Spannwerkzeug ist in     einem     oder mehreren der Formkästen T 18' des Rotors 17'    anstelle des Formwerkzeugs für die Behälteroberteile  eingebaut (vgl.     Fig.    4 des Hauptpatents) und ist folgen  dermassen aufgebaut:  In einem Zylinder 3 ist ein Führungsbolzen 7 ange  ordnet, auf welchem ein innerer Kolben gegen die Kraft  einer Feder 8 verschiebbar gelagert ist, wobei die Be  wegung des Kolbens 5 von dem Ansatz 11 begrenzt ist.  



  Auf dem inneren Kolben 5 ist ein äusserer Kolben  4 zwischen der Zylinderstirnwand und dem Ansatz 14  des inneren Kolbens 5 verschiebbar gelagert. Die Stirn  seite 12 des äusseren Kolbens ist mit einer Fase 13  versehen. Zwischen dem Ansatz 14 des inneren Kolbens  und der Stirnseite 12 des äusseren Kolbens ist ein  elastischer Ring 6, z. B. aus Gummi, angeordnet.  



  In Arbeitsstellung wird der innere Kolben 5 von  der durch den Kanal 1 eingelassenen Pressluft entgegen  der Kraft der Feder 8 so weit vorgeschoben, bis die  Ansätze 11 diese Bewegung begrenzen. Der Ansatz 14  des Kolbens 5 mit dem Ring 6 wird dabei in das  Innere der Behälterausfütterung 10 eingebracht.  



  Da der äussere Kolben 4 durch die in den Zylinder  3 eingelassene Pressluft ebenfalls vorgeschoben wird,  wird dessen Fase 13 gegen den Ring 6 gedrückt, wo  durch dieser ausgedehnt und gegen die Wand des Teiles  10     angepresst    und damit dieses vom Ring 6 festgehalten  wird (vgl.     Fig.    2).  



  Die so festgehaltene fertiggeformte Ausfütterung 10  wird dann aus der Form entfernt und zur beschriebenen  Montagestation befördert und hier in die Behälterhülse  infolge der Relativbewegung beider Teile zueinander  eingeführt.  



  Nach diesem Arbeitsgang wird der Zylinder 3 auf  atmosphärischen Druck entlüftet, wobei die Feder 8  den Kolben 5 in seine Ausgangslage (vgl.     Fig.    1) zu  rückschiebt. Dadurch wird auch der Kolben 4     mitver-          schoben,    so dass sich der Ring entspannen kann, wo  durch die Wirkverbindung zwischen diesem und dem  Teil 10 unterbrochen wird. Das Spannwerkzeug ist jetzt  in Bereitstellung für ein     neues    Arbeitsspiel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren der Formeinheiten (T 18; T 17', Fig. 4 Hauptpatent) die Einrichtung zur Entnahme der Ausfütterung aus dem Hohlraum der Formeinheit und zur Einführung in die Hülse aus steifem Material vorgesehen ist, welche Ein richtung von einem Spann- und Greifwerkzeug gebildet ist.

   UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Spann- und Greifwerkzeug einen auf einem Führungsbolzen (7) gelagerten, in einem Zylinder (3) angeordneten inneren Kolben (5) aufweist, welcher mit einem an dessen äusserem Ansatz (14) angeordneten elastischen Ring (6) entgegen der Kraft einer Feder (8) mittels eines in den Zylinder (3) eingeleiteten Druck mediums in das Innere der Behälterausfütterung (10) vorschiebbar ist und damit ein auf dem inneren Kolben gelagerter äusserer Kolben (4) mit einer Fase (13) gegen den Ring (6) schiebbar ist, wodurch der Ring radial nach aussen und gegen die Wand der Behälterausfütte- rung (10) anpressbar ist.