CH462875A - Vorrichtung zum Anhängen eines Transportmittels an einem Bügel eines Bügelskiliftes - Google Patents

Description

      Vorrichtung        zum        Anhängen    eines     Transportmittels    an einem Bügel eines     Bügelskiliftes       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Vorrichtung zum Anhängen eines Transportmittels an  einem Bügel eines Bügelskiliftes. Die Erfindung bezieht  sich ferner auch auf eine Verwendung der     erfindungs-          gemässen    Vorrichtung zum Anhängen eines Skibobs  mittels eines Seiles.

   Ein solcher, dem Aussehen nach  von einem Fahrrad abgeleiteter Skibob weist im  wesentlichen zwei hintereinander angeordnete skiähn  liche Kufen auf, die mit einem mit einem Sattel     verse-          henen    Rahmen gelenkig verbunden sind, welcher einen  Lenker zum Schwenken der vorderen Kufe trägt.  



  Die Aufgabe der     Erfindung    besteht im wesentlichen  darin, eine Vorrichtung der genannten Gattung derart  zu gestalten, dass das     Anhängen    der Vorrichtung an  einen Bügel eines Bügelskiliftes mit einer Hand erfol  gen kann, und dass sich die aus irgend einem Grunde  nicht mehr auf Zug belastete Vorrichtung selbständig  vom Bügel löst.  



  Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung sind zu  diesem Zweck zwei Haken symmetrisch zueinander in  seitlichem Abstand voneinander angeordnet und mit  einander verbunden, und ist ein an seinem einen Ende  mit einer Öse in Verbindung stehender Handgriff mit  seinem anderen Ende mit den Haken verbunden.  



  Mit Vorteil können dabei die Haken und der  Handgriff aus Metalldraht mit kreisförmigem Quer  schnitt gebildet sein.  



  Die erwähnte Verwendung der Vorrichtung nach  der Erfindung zum Anhängen eines Skibobs mittels  eines Seils ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeich  net, dass das Seil durch die Öse     geführt    wird, und dass  das eine Ende des Seiles am Skibob festgemacht und  das andere Ende mindestens zweimal um den einen  Lenkerarm des Skibobs gewickelt wird, so dass es zu  sammen mit dem genannten Lenkerarm von Hand  festgehalten werden kann.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich  aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausfüh  rungsbeispielen der erfindungsgemässen Vorrichtung  anhand der     beiliegenden    Zeichnung, in welcher    diese erprobte     Ausführungsform    und deren Verwen  dung rein beispielsweise veranschaulicht ist.  



       Fig.    1 zeigt die Vorrichtung, die an einem Bügel  eines Bügelskiliftes angehängt ist, und       Fig.2    illustriert die Verwendung der Vorrichtung  gemäss     Fig.1    zum Anhängen eines Skibobs mittels  eines Seiles.  



  Die Vorrichtung 10 gemäss     Fig.l    weist zwei in  seitlichem Abstand symmetrisch zueinander angeord  nete Halsen 11 auf, die aus je einem Eisendraht 12 mit  kreisförmigem Querschnitt von etwa 10 mm Durch  messer gefertigt sind. Die von den annähernd parallel  zueinander angeordneten     krallenförmigen    Haken 11  abgekehrten Partien der Eisendrähte 12 sind durch  zweimaliges rechtwinkliges Abbiegen zu einer Hand  griffpartie 13 vereinigt, die zwei     aneinanderliegende     gerade Partien 14 der Eisendrähte 12 aufweist.

   An das  den Haken 11 abgekehrte Ende der     Handgriffpartie    13  ist ein Metallring 15 zur Bildung einer Öse     ange-          schweisst.    Die     Handgriffpartie    13 ist mit einer Umhül  lung 16 aus einem Material mit kleiner Wärmeleitfä  higkeit versehen. Als geeignetes derartiges Material hat  sich ein selbstklebendes Isolierband erwiesen.  



  Zur Illustration der Verwendung ist die beschrie  bene Vorrichtung 10 gemäss     Fig.1    am Sitzholm 17  eines Bügels 18 eines Bügelskiliftes angehängt, wobei  die     krallenförmigen    Haken 11 den Sitzholm 17     ausser-          halb    der beiden am Zugstab 19 des Bügels 18 anlie  genden Eckverstärkungen 20 teilweise umgreifen. Eine  bevorzugte Verwendung der beschriebenen Vorrich  tung 10, bei welcher das am Bügel des Skiliftes anzu  hängende Transportmittel ein Skibob 21 ist, geht aus       Fig.2    hervor. Als Verbindung zwischen dem Skibob  21 und der Vorrichtung 10 dient ein Seil 22, das durch  die Öse 15 der Vorrichtung 10 geführt ist. Seiner ela  stischen Eigenschaften wegen ist das Seil 22 vorzugs  weise ein Nylonseil.

   Das eine Ende des Seiles. 22 wird  gemäss     Fig.    2 möglichst weit unterhalb des Sattels 23  des Skibobs 21 mittels eines Knotens 24 befestigt. Das  andere Ende des Seiles wird mindestens zweimal um      den einen     Lenkarm    25 des Skibobs gewunden, wobei  darauf zu achten ist, dass die zur Öse 15 der     Vorrich-          tung    10 laufende Partie des Seiles 22 möglichst zentral  am Lenker angreift. Der Endstummel 26 des betreffen  den Seilendes wird     zusammen    mit dem Lenkerarm 25  von Hand festgehalten.

   Der auf die beschriebene Weise  mit der     Vorrichtung    10     verbundene    Skibob, auf wel  chem die zu transportierende Person Platz     genommen     hat, ist nun bereit     zum    Anhängen an einen Bügel eines  Skiliftes.

   Dies geschieht wie folgt: Die auf dem     Skibob     sitzende Person hält die Vorrichtung 10     mit    der noch  freien Hand an der     Handgriffpartie    13 und die     Hilfs-          person    an der Talstation des Skiliftes hält einen auf  wärts fahrenden freien Bügel vor den Lenker des Ski  bobs, so dass die zu transportierende Person die     Vor-          richtung    10 mit Leichtigkeit gemäss     Fig.    1 am     Sitzholm     17 des Bügels einhängen kann.

   Da das Seil 22 elastisch  ist, ist ein Ausklinken der Vorrichtung 10 infolge des       Anfahrruckes    und der beim Passieren der     Masttragrol-          len    des Skiliftes auftretenden Beschleunigungen prak  tisch ausgeschlossen. Muss die Bergfahrt aus irgend  einem Grunde unterbrochen werden, so lässt die zu  transportierende Person den Seilstummel 26 los. In  folge des nun fehlenden Reibungsschlusses zwischen  dem     Lenkerarm    25 und dem um diesen gewickelten  Seilende gleitet das letztere leicht vom     Lenkerarm    25  und aus der Öse 15 der     Vorrichtung    10.

   Da die letz  tere nun nicht mehr auf Zug beansprucht ist, schwingt  sie infolge ihres Eigengewichtes über ihre lotrechte  Lage hinaus in     Fahrtrichtung    des Bügels, wobei die       Vorrichtung    infolge der aus     Fig.1    hervorgehenden  Formgebung der Haken 11 selbsttätig vom Bügel aus  klinkt.  



  Wird die Bergstation des     Skiliftes    erreicht, so     kann     das     Ausklinken    auf eben beschriebene Weise erfolgen.  Ist die Bergstation bedient,     dann        nimmt    mit Vorteil die  betreffende Bedienungsperson die Vorrichtung 10- vom  Bügel des Skiliftes. Für die Talfahrt mit dem Skibob  wird die Vorrichtung     mit        Vorteil    mittels des Seiles am  Lenker festgemacht.  



  Die beschriebene Verwendung der Vorrichtung  lässt sich sinngemäss auf das Anhängen anderer Trans  portmittel, wie Schlitten u. dgl.     übertragen.     



       Ferner    ist zu bemerken, dass es beispielsweise  möglich ist, die     Vorrichtung    durch Biegen eines einzi  gen     Eisendrahtstückes    zu fertigen, wobei die Vorrich  tung in Draufsicht     ungefähr    die Form eines V aufwei  sen kann und die Öse offen oder geschlossen sein  kann.     Ferner        kann    die gesamte     Vorrichtung    eine eng  anliegende     Kunststoffumhüllung    aufweisen.

      Eine weitere Variante der Vorrichtung kann an  stelle der einen Öse deren zwei aufweisen, die neben  einander oder hintereinander angeordnet sein     können.     Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass mit einer  einzigen     Vorrichtung    gleichzeitig zwei Skibobs an  einem Bügel angehängt werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I Vorrichtung zum Anhängen eines Transportmittels an einem Bügel eines Bügelskiliftes, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei Haken (11) symmetrisch zueinan der in seitlichem Abstand voneinander angeordnet und miteinander verbunden sind, und dass ein an seinem einen Ende mit mindestens einer Öse (15) in Verbin dung stehender Handgriff (13) mit seinem anderen Ende mit den Haken (11) verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Haken (11) und der Handgriff (13) aus Metalldraht (12) mit kreisför migem Querschnitt gebildet sind. 2.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (13) zwei wenig stens annähernd parallel angeordnete Metalldraht stücke (14) aufweist, die je mit einem der Haken (11) ein einziges Materialstück bilden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Handgriff (13) mit einer Umhüllung (16) aus einem Material mit klei ner Wärmeleitfähigkeit versehen ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (11), der Handgriff (13) und die Öse (15) aus einem einzigen Metalldraht- stück gefertigt sind. 5.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse ein Metallring (15) ist, welcher mit dem Handgriff (13) verschweisst ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse gegen die Haken (11) offen ist. PATENTANSPRUCH II Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch I zum Anhängen eines Skibobs mittels eines Seiles, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (22) durch die Öse (15) geführt wird, und dass das eine Ende des Sei les (22) am Skibob (21) festgemacht und das andere Ende mindestens zweimal um den einen Lenkerarm (25) des Skibobs (21) gewickelt wird, so dass es zu sammen mit dem genannten Lenkerarm (25) von Hand festgehalten werden kann.