CH459298A - Vorrichtung zur binären Winkelwertübertragung - Google Patents

Vorrichtung zur binären Winkelwertübertragung

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CH459298A
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Ruetschi Willi
Merz Theo
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Ruetschi Willi
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description


  Vorrichtung zur binären     Winkelwertübertragung       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur binären       Winkelwertübertragung.    Diese Vorrichtung hat eine Rei  he von Kontakten, deren jeder, mit Ausnahme des  letzten, während jeder Betätigungsperiode des nachfol  genden Kontaktes zweimal betätigt wird.  



  Diese Vorrichtung kann entweder als     Codierer    oder       Decodierer    verwendet werden.  



  Eine bekannte Vorrichtung dieser Art hat eine Schei  be, die in mehrere Ringe unterteilt ist. Jeder Ring besteht  aus abwechselnd elektrisch leitenden und nichtleitenden  Ringsektoren, wobei der innerste Ring zwei und die  folgenden Ringe vier, acht usw. Sektoren haben. Auf  jedem dieser Ringe schleift ein Schleifkontakt (Handbuch  für     Hochfrequenz-    und     Elektro-Techniker,        Berlin-Borsig-          walde,    1960, Band     VI,    Seite 677). Diese bekannte Vor  richtung hat sowohl als Codierungsscheibe als auch als       Decodierungsscheibe    den Nachteil der gleitenden Kon  takte.

   Man hat deshalb die     Kontaktabtastung    schon  durch eine photoelektrische     Abtastung    ersetzt. Diese  erfordert aber einen grösseren Aufwand und ist wegen der  begrenzten und nicht vorbestimmten Lebensdauer der  Beleuchtungslampen nicht genügend betriebssicher. Da die  Genauigkeit mit der Anzahl der Ringe steigt, sind für  hohe Genauigkeiten grosse Scheiben erforderlich.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kon  taktschwierigkeiten zu vermeiden und eine zuverlässige,  ohne Photozellen und Beleuchtungslampen arbeitende  und auch für hohe Genauigkeiten ausführbare Vorrich  tung der genannten Art zu schaffen.  



  Erfindungsgemäss ist jeder Kontakt durch eine     Nok-          kenscheibe        betätigbar,    und jede     Nockenscheibe    ist von  einer der Wellen hintereinander geschalteter, gleicher  Getriebe angetrieben. Jedes dieser Getriebe hat ein  periodisch wechselndes Übersetzungsverhältnis, welches  im Durchschnitt 2 : 1 beträgt. Dabei ist in jeder Stellung  der Getriebe, in welcher eine der     Nockenscheiben    den ihr  zugeordneten Kontakt betätigt, das     übersetzungsverhält-          nis    jedes der am Antrieb dieser     Nockenscheiben    beteilig  ten Getriebe wenigstens annähernd 1 : 1.  



  Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeich-         nung    ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des näher beschrieben.  



       Fig.    1 ist eine schematische Darstellung einer Vor  richtung zur binären     Winkelwertübertragung.     



       Fig.2    zeigt einen Schnitt nach der Linie     II-II    in       Fig.    1.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat       Springschalterkontakte    11, 21, 31, deren jeder durch eine       Nockenscheibe    12, 22 bzw. 32     betätigbar    ist. Jede dieser       Nockenscheiben    ist von einer der Wellen 13, 23 bzw. 33  hintereinander geschalteter, gleicher Getriebe über ein  Zahnradgetriebe 14, 15 bzw. 24, 25 bzw. 34, 35 angetrie  ben, welches ein Übersetzungsverhältnis (Verhältnis der  Winkelgeschwindigkeiten von Antrieb und Abtrieb) von  2 : 1 hat. Die Getrieberäder der hintereinander geschalte  ten Getriebe sind mit 16, 27 und 26, 37 bezeichnet.  



  Das Antriebsrad 16 bzw. 26 der hintereinander ge  schalteten Getriebe ist ein kreisförmiges, exzentrisch auf  der Welle 13 bzw. 23 drehfest angebrachtes Zahnrad,  welches mit dem     unrunden    Zahnrad 27 bzw. 37 kämmt,  das auf der Welle 23 bzw. 33 drehfest angebracht ist.  



  In     Fig.    1 sind zentrische Räder mit einem Kreis,  exzentrische Räder mit einem Kreis, welcher einen  exzentrischen Punkt enthält, und     unrunde    Räder durch  eine Ellipse symbolisch bezeichnet.  



  Infolge der Exzentrizität der Antriebsräder 16 und 26,  welcher die     Abtriebsräder    27 und 37 angepasst sind, hat  jedes der hintereinander geschalteten Getriebe 16, 27 und  26, 37 ein periodisch wechselndes     übersetzungsverhält-          nis.    Dabei ist die Exzentrizität so gewählt, dass das  durchschnittliche Übersetzungsverhältnis (Verhältnis der  Antriebsdrehzahl zur     Abtriebsdrehzahl)    2: 1 und das  maximale Übersetzungsverhältnis ungefähr 1 : 1 beträgt.

    Ausserdem haben die Räder dieser Getriebe solche  Lagen in bezug aufeinander und in bezug auf die       Nockenscheiben    12, 22, 32, dass in der Stellung, in  welcher die     Nockenscheibe    22 den Kontakt 21 betätigt,  das Getriebe 16, 27 ein Übersetzungsverhältnis von  wenigstens annähernd 1 :1 und in der Stellung, in  welcher die     Nockenscheibe    32 den Kontakt 31 betätigt,  sowohl das Getriebe 16, 27 als auch das Getriebe 26, 37      ein Übersetzungsverhältnis von wenigstens annähernd  1 : 1 haben.

   Dadurch wird erreicht, dass     sämtliche        Nok-          kenscheiben    12, 22 und 32 bei Betätigung des zugeordne  ten Kontaktes 11, 21 bzw. 31 gleich schnell drehen,  obwohl der Antrieb der     Nockenscheibe    22 im Durch  schnitt 2 : 1 und der Antrieb der     Nockenscheibe    32 im  Durchschnitt 4 : 1 gegenüber dem Antrieb der Scheibe 12  übersetzt ist, so dass die Scheibe 22 im Durchschnitt halb  so schnell und die Scheibe 32 im Durchschnitt viertel so  schnell läuft wie die Scheibe 12.  



  Die Welle 13, welche die Antriebswelle der beschrie  benen Vorrichtung ist, die     Nockenscheibe    22 mit dem  drehfest mit ihr verbundenen Getrieberad 25 und die  Welle 33 sind um eine gemeinsame     Achsenlinie    41  drehbar. Die     Nockenscheibe    12 mit dem fest mit ihr  verbundenen Getrieberad 15, die Welle 23 und die       Nockenscheibe    32 mit dem fest mit ihr verbundenen  Getrieberad 35 sind um eine zweite     Achsenlinie    42  drehbar, welche parallel zur ersten     Achsenlinie    41 ver  läuft.  



  Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der be  schriebenen Einrichtung sind die     Nockenscheibe    22 mit  dem Getrieberad 25 und eine die Welle 33 ersetzende  Hülse auf einer Verlängerung der Welle 13 drehbar  gelagert, und die     Nockenscheibe    12 mit dem Getrieberad  15, eine die Welle 23 ersetzende Hülse sowie die       Nockenscheibe    32 mit dem Getrieberad 35 sind auf einer  gemeinsamen Achse drehbar gelagert.     In    diesem Sinne  sollen die Wellen 23 und 33 und die sie bei dieser  Ausführungsform ersetzenden Hülsen Äquivalente  sein.  



  Die beschriebene Einrichtung wird     zweckmässig    für  den     zyklisch-permutierten    Code, auch     Gray-Code    ge  nannt, ausgeführt, der gegenüber dem reinen Binärcode  den Vorteil hat, dass bei jedem Schritt immer nur eine  Code-Stelle wechselt.  



  Die beschriebene Einrichtung kann als Geber und  eine gleiche Einrichtung kann als Empfänger für binäre       Winkelwertübertragung,        z.B.    in einer der Schaltungen  verwendet werden, welche für die oben erwähnten Codie  rungsscheiben üblich sind.  



  Die beschriebene Einrichtung kann für mehr als drei  Kontakte ausgeführt werden. Für jeden zusätzlichen  Kontakt sind eine den Rädern 27, 24 und 26 entsprechen  de     Getrieberädergruppe    und ein dem Rad 25 entspre  chendes     Abtriebsrad,    welches fest mit einer weiteren, den  zusätzlichen Kontakt betätigenden     Nockenscheibe    ver  bunden ist, derart hinzuzufügen, dass die Anzahl der  hintereinander geschalteten Getriebe um eins zunimmt.  



  Da die Kontakte von     Nockenscheiben    betätigt wer  den, welche von hintereinander geschalteten Getrieben  angetrieben sind, und da diese Getriebe trotz dem durch  den Binärcode bedingten Drehzahlverhältnis von 2 : 1 im  Zeitpunkt der Kontaktbetätigung jede     Nockenscheibe     unabhängig von der Binärstelle des Kontaktes gleich  schnell antreiben, schaltet die beschriebene Einrichtung  ausserordentlich zuverlässig.

   Sie ist auch deshalb beson  ders betriebssicher, weil sie nur mechanische, von elektri  schen und magnetischen Störfeldern nicht beeinflussbare  Bauelemente praktisch unbegrenzter Lebensdauer ent  hält, im Gegensatz zu beispielsweise photoelektrischen       Codern,    deren Photozellen und Lampen und gegebenen  falls anderen elektronischen Bauelementen der Alterung  unterworfen und deren Stromkreise durch Störfelder  beeinflussbar sind. Die Kontakte der beschriebenen Vor  richtung können relativ hoch belastet werden, und diese    Vorrichtung ist auch für hohen Genauigkeiten entspre  chende grosse Stellenzahlen des Codes (grosse Anzahl  der Kontakte) bei kleinem Raumbedarf ausführbar.  



  Da Drehbewegungen in bekannter Weise durch Ge  triebe in andere Bewegungen und durch bekannte     Wand-          ler    in Grössen anderer Art umgeformt werden können,  eignet sich die beschriebene Vorrichtung auch zur binä  ren Übertragung anderer Bewegungen und anderer     Grös-          sen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur binären Winkelwertübertragung mit einer Reihe von Kontakten, deren jeder, mit Ausnahme des letzten, während jeder Betätigungsperiode des nach folgenden Kontaktes zweimal betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt (11, 21, 31) durch eine Nockenscheibe (12, 22, 32) betätigbar und jede Nockenscheibe von einer der Wellen (13, 23, 33) hinter einander geschalteter, gleicher Getriebe (16/27A 26/37) angetrieben ist, deren jedes ein periodisch wechselndes Übersetzungsverhältnis, welches im Durchschnitt 2:
    1 beträgt, hat, und dass in jeder Stellung der Getriebe, in welcher eine der Nockenscheiben den ihr zugeordneten Kontakt betätigt, das Übersetzungsverhältnis jedes der am Antrieb dieser Nockenscheibe beteiligten Getriebe wenigstens annähernd 1 : 1 ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Getriebe (16/27, 26/37) Zahnrad getriebe sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes der Getriebe ein kreisförmiges, exzentrisches Antriebsrad (16/26) und ein mit diesem kämmendes, unrundes Abtriebsrad (27, 37) hat. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Antriebsrad (16) des ersten Ge triebes (16/27) und das zweite, vierte usw. Räderpaar das aus dem Abtriebsrad (37) eines Getriebes und dem mit diesem Rad drehfest verbundenen Antriebsrad des nach geschalteten Getriebes besteht, um eine erste Achse (41) und das erste (27, 26), dritte usw. dieser Räderpaare auf einer zweiten, zur ersten parallelen Achse (42) drehbar gelagert sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Nockenscheibe (12, 22, 32) unter Zwischenschaltung eines Zahnradgetriebes (14/15, 24/25, 34/35), welches gleichförmige Übersetzung hat, angetrie ben ist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des zwi schengeschalteten Getriebes 2 : 1 ist. 6. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12), dritte (32) usw. Nockenscheibe mit dem drehfest mit ihr verbunde nen Antriebsrad (15 bzw. 35) des zwischengeschalteten Getriebes (14/15 bzw. 34/35) auf der zweiten Achse (42), die zweite (22), vierte usw. Nockenscheibe und das drehfest mit ihr verbundene Abtriebsrad (25) auf der ersten Achse (41) drehbar gelagert sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kontakte (11, 21, 31) Springschal terkontakte sind.
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