CH450873A - Schweissmittel - Google Patents

Schweissmittel

Info

Publication number
CH450873A
CH450873A CH768065A CH768065A CH450873A CH 450873 A CH450873 A CH 450873A CH 768065 A CH768065 A CH 768065A CH 768065 A CH768065 A CH 768065A CH 450873 A CH450873 A CH 450873A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
iron
welding
weight
practically
Prior art date
Application number
CH768065A
Other languages
English (en)
Inventor
Baach Hans Dr Dipl-Ing
Original Assignee
Intercito Holding
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Intercito Holding filed Critical Intercito Holding
Priority to CH768065A priority Critical patent/CH450873A/de
Priority to DE19661508328 priority patent/DE1508328B1/de
Priority to GB1878266A priority patent/GB1138974A/en
Priority to SE747366A priority patent/SE320868B/xx
Priority to ES0328028A priority patent/ES328028A1/es
Publication of CH450873A publication Critical patent/CH450873A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/362Selection of compositions of fluxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description


      Schweissmittel       Zur Erhöhung der Abschmelzleistung bei der     Elek-          troschweissung    von Eisenmetallen ist es bekannt, zusätz  lich zum eigentlichen Elektrodenmetall weiteres Metall       einzuführen,    z.

   B.     Eisenpulver        in    die     Umhüllungsmasse          fron    Mantelelektroden     einzuarbeiten.        Beim.    automati  schen CO2-Schweissen wurde zum gleichen Zweck vor  geschlagen, hohlen oder     gefalzten    Draht zu verwenden,  ,dessen n Hohlraum mit Eisenpulver und/oder     Schlacken-          bildner    gefüllt ist.

       Schliesslich    wurde versucht,     einem     agglomerierten Schweissmittel für die     Unterpulver-          schweissung    von Eisenmetall     Eisenpulver    beizufügen.  Der Zusatz des     Eisenpulvers    erfolgt zum fertigen  Schweissmittelgranulat in einer Menge von bis zu 30  Gew.-%. Trotz der mit diesem experimentellen Material  erzielbaren Erhöhung der Abschmelzleistung konnten  sich     :derartige        Schweissmittel    in :der Praxis nicht ein  führen.

   Ein     Grund        hierfür    besteht     darin,        dass    die Mi  schung von Schweissmittelagglomerat und Eisenpulver       eine        ausgeprägte    Neigung     zur        Entmischung    während der  Lagerung bzw.

   des     Transportes        zeigt        und    zu einem völ  lig umhomogenen Material     führt.        Ein    weiterer Grund       besteht    darin, dass die     genannten        Mischungen    im oberen  Bereich des angegebenen Eisengehaltes in zunehmendem  Masse elektrisch leitfähig werden, was die     Unterpulver-          schweissung    erschwert bzw. verunmöglicht.

      Die vorliegende     Erfindung    soll nun ein     elektrisch     praktisch nichtleitendes agglomeriertes Schweissmittel  für die Unterpulverschweissung von Eisenmetallen er  möglichen, das ausser Schlackebildnern einen metalli  schen Anteil enthält, eine von Lagerungs- und Transport  bedingungen unabhängige homogene     Zusammensetzung          aufweist    und     einen        hohen    Eisenanteil     enthalten    kann.

    Das agglomerierte Schweissmittel gemäss der Erfindung  ist dadurch     gekennzeichnet,    dass es ein     elektrisch    prak  tisch     nichtleitendes        Granulat        mit    mindestens etwa 30  Gew.-% metallischem Anteil ist, wobei :dieser metallische       Anteil        mindestens        überwiegend    aus praktisch     umlegier-          tem    Eisen besteht und wobei die einzelnen Körner des  Granulates mindestens zum überwiegenden Teil prak-    tisch die gleiche Zusammensetzung aufweisen wie das  gesamte     Schweissmittel.     



  Als Schlackebildner kommen die üblichen     oxydi-          schen    Stoffe in Frage. Normalerweise enthält -der     schlak-          kenbildende    Anteil des erfindungsgemässen     agglome-          rierten    Schweissmittels die für die bekannten     Schweiss-          mite:l    der genannten Art üblichen Komponenten, in  erster Linie Calciumfluorid, Siliciumdioxyd oder Silikat  und meist mindestens ein     weiteres    Oxyd.

   Dabei ist zu  betonen, dass die folgenden     Zusammensetzungsangaben     auf .die Analysewerte eines gegebenen Schlackebildners       Bezug    nehmen. Die     genannten    Komponenten     brauchen     daher keineswegs als einzelne Oxyde vorhanden zu sein,  sondern können auch als komplexe Oxyde oder in einer  andern für Schlackebildner üblichen sauerstoffhaltigen  Form vorliegen. Die meist verwendeten Schlackebildner,  wie sie auch im vorliegenden     Zusammenhang    geeignet  sind, umfassen folgende Komponenten: MnO, A1203,  CaO, MgO, BaO, CaF2, S02, ZrO2. Die genannten  Schlackebildner machen in der Regel 5-70 Gew.-% des       erfindungsgemässen        Schweissmittels    aus.  



  Der metallische     Anteil    des     erfindungsgemässen     Schweissmittels enthält Eisen in metallischer, praktisch       unilegierter    Form und vorzugsweise in einer Menge von  mindestens 30     Gew.0/o,    bezogen auf     das    gesamte  Schweissmittel.

   Der     Eisenanteil    liegt     vorzugsweise    er  heblich höher und     kann    90     Gew.    0/o oder mehr des er  findugsgemässen Schweissmittels ausmachen, ohne     dass     .dieses elektrisch     leitfähig    wird oder     Entmischungser-          scheinungen    zeigt. Als praktisch     umlegiertes    Eisen ist  dabei in der Regel     ein    solches mit einem Anteil von       mindestens    95 0/o Fe zu verstehen. Technische Eisen  pulver mit mindestens 98 0/o Fe sind geeignet und wer  den aus     wirtschaftlichen    Gründen bevorzugt.

   Sie ent  halten in der Regel geringe Mengen von Verunreinigun  gen, z. B. bis zu 0,2 0/o C,     bis    zu 0,5 0/o Mn, bis     zu     0,25     0/o        Si,    bis zu 0,05 S und bis zu 0,05 0/a P. Diese  Anteile sind für das vorliegende Schweissmittel ebenso  ohne Bedeutung, wie allfällige weitere in Spurenmengen       vorhandene        Komponenten    des Eisens.      Das erfindungsgemässe Schweismittel kann 0-4.0  Gew.% der üblichen Legierurngs- oder Desoxydations  mittel enthalten, z.

   B. eines oder mehrere der folgenden  Elemente in legierter oder nicht     legierter    Form: Mangan,  Silicium, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Niob,  Bor, Zirkon, Titan, Aluminium, Magnesium, Calcium.  Der     metallische    Anteil     des        erfindungsgemässen        Schweiss-          mittels    (unlegiertes Eisen und allfällige Legierungs- und  Desoxydationsmittel) ist praktisch gleichmässig in den  Körnern des Granulates enthalten, wie im folgenden  eingehender erläutert. Der metallische Anteil macht in  der Regel 30-95 Gew.%, vorzugsweise mindesteins  50 Gew.%, des Schweisgranulates aus.

   Gemäss einer  weiteren     bevorzugten    Ausführungsform weist     praktisch          jedes    Korn des Granulates     einen    Kern aus Eisen, der       eine        mindestens    überwiegend aus Schlackenbildner be  stehende Umhüllung aufweist.     Bei    dieser Ausführungs  form besteht der metallische     Anteil    des     Schweissmittels     vorzugsweise mindestens 70% aus praktisch     unlegier-          tem    Eisen.  



  Zur     Herstellung    des     erfindungsgemässen        Schweiss-          mittels    kann     grundsätzlich    so     vorgegangen        werden,    wie  dies zur Herstellung agglomerierter Schweissmittel  ( ceramic flux>) üblich ist. Dazu wird z. B. eine Pulver  mischung mit Hilfe eines Bindemittels agglomeriert und  die so erhaltenen Körner aus agglomerierter -Pulver  mischung     erwärmt,    z. B. auf     300-500     C.

   Es können die       üblichen        Bindemittel,        insbesondere        Wasserglas,    verwen  det werden. Zur Herstellung des erfindungsgemässen  Schweissmittels kann für die Agglomerierung eine Pulver  mischung verwendet werden, die mindestens 30 Gew.%  Eisen in Form von Teilchen aus praktisch unlegiertem       Eisen    enthält.

       Vorzugsweise        sind    die     Eisenteilchen        grös-          ser        als        alle    anderen Komponenten der     Pulvermischung.     Dies führt zur Bildung eines Agglomerates, in welchem  die groben Eisenpulverteilchen von den feineren     Schlak-          kenbildnerteilchen    praktisch völlig umhüllt sind, so dass  das     entstehende    Granulat nach dem Trocknen     gesamt-          haft        elektrisch        nichtleitend    ist.

        Elektrisch    nichtleitend  bedeutet hierbei,     dass    das feste, d. h. nicht     geschmolzene     Schweissmittel, einen elektrischen Schluss ,zwischen  Elektrodendraht und Grundmetall unter den gegebenen       Schweissbedingungen    nicht     herbeiführt.     



  In der beiligenden Zeichnung ist der Aufbau einzel  ner Körner des erfindungsgemässen Schweissmittels       schematisch        erläutert.    Es zeigen:  
EMI0002.0053     
  
    Fig. <SEP> 1 <SEP> einen <SEP> schematischen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Schweiss  mittelkorn <SEP> mit <SEP> Eisenkern;
<tb>  Fig. <SEP> 2 <SEP> einen <SEP> schematischen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Schweiss  mittelkorn <SEP> mit <SEP> Kern <SEP> aus <SEP> Schlackebildner <SEP> und
<tb>  Fig. <SEP> 3 <SEP> einen <SEP> schematischen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Schweiss  mittelkorn <SEP> gleichmässiger <SEP> Agglomerierung.

         Im einzelnen     zeigt    Figur 1 ein Kern 1 aus praktisch  unlegiertem Eisen mit einer Umhüllung aus Schlacke  bildnerteilchen 3 und Legierungs- oder Desoxydations  teilchen 2. Der schematische Aufbau eines Materials  bleibt auch ohne die     Kornkomponente    2     praktisch    gleich,  d. h. zeigt eine Ummantelung des     Eisenkerns    1 mit     einer     nichtleitenden Schicht aus Schlackebildnerteilchen (in       dieser    und den anderen Figuren sind die     Eisenteilchen     jeweils schraffiert, die Schlackebildnerteilchen jeweils  weiss, die Teilchen aus Desoxydations- oder Legierungs  komponenten jeweils schwarz gezeichnet).  



  Es ist zu     betonen,    dass     der    Aufbau     von    Figur 1  schematischer     Art        ist.    Der     Eisenkern    1     liegt    nicht not-    wendigerweise genau im Zentrum des Kornes und be  steht nicht     notwendigerweise    aus einem     einzelnen        zu-          sammenhängenden        Eisenteilchen.    Vielmehr kann der  Kern auch aus zwei oder mehreren     Eisenteilchen    be  stehen,

   die mehr oder weniger durch Partikel aus den  feineren Komponenten des     Agglomerates        getrennt    sind.  Wesentlich     isst    in jedem     Fall,    dass die Eisenkomponente  einen erheblichen, d. h. 3U-90 % und mehr der     Granu-          latzusammenseizung    ausmachenden Anteil bildet und       dass    die Eisenteilchen von den     nichtleitenden        Schlacke-          bildrnerteilchen    so     umhüllt    sind,     dass    das     Granulat    nicht  elektrisch leitet.

   Figur 1     zeigt,        dass        mit        dieser    bevor  zugten Strukturform des erfindungsgemässen     Agglo-          merates    die bisher übliche Schlackebasis der konventio  nell agglomerierten Schweissmittel verlassen werden       kann        und    dass ein     elektrisch    nichtleitendes     Agglomerat     auf metallischer Basis, insbesondere auf Basis von  Eisen gebildet werden kann.  



  Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein     einzelnes        Korn     oder Agglomerat mit einem Kern 4 aus Schlackebildner,  weiteren Schlackebildnerkörnern 5, die jedoch eine fei  nere Körnung     aufweisen    als der Kern 4,     Eisenteilchen    7  und     Teilchen    6 aus     metallischem    oder     halbmetalli-          schem    Legierungs- oder Desoxydationsmaterial.

   Diese  schematische Darstellung zeigt, dass im Vergleich zum  Aufbau von     Figur    1 nur ein relativ geringerer Eisen  anteil im einzelnen Agglomeratkorn erzielt werden kann,       wenn    das gesamte Produkt     aus        derartig        aufgebauten     Körnern besteht     und    nicht     elektrisch        leitend        sein        soll.     



  Figur 3 zeigt den Aufbau eines Agglomeratkornes  aus     Partikeln    ähnlicher Grösse, nämlich     den        Schlacken     bildnerteilchen 8, dein Eisenteilchen 9 und den Teil  chen 10 aus Legierungs- oder Desoxydationsmaterial.  Diese     Ausführungsform        steht    bezüglich     des        Eisenanteils,     der in das     einzelne    Korn     eingearbeitet    werden kann,  ohne das Schweissmittel eleketrisch leitend zu machen,  zwischen der in Figuren 1 und 2     dargestellten        Ausfüh-          rungsform.     



  Es ist     zu    bemerken, dass beim     erfindungsgemässen          Schweissmittel    je nach Wahl der     Korngrösse    der Kom  ponenten der Pulvermischung, die der Agglomerierung       unterzogen    wird,     alle        drei    der genannten Arten von  agglomerierten Körnern nebeneinander vorliegen kön  nen. Grundsätzlich ist noch eine     weitere        Ausführungs-          form    möglich,     nämlich        eine    solche mit     einem    Kern aus  Desoxydations- oder Legierungsmaterial.

   Da die zu  letzt genannte Komponente jedoch höchstens 40 Gew.%  des erfindungsgemässen Schweissmittels ausmacht, ist  diese Ausführungsform von untergeordneter Bedeutung.  Die     Korngrösse    der     Agglomeratkörner    liegt in der für  diesen     Schweissmitteltyp        üblichen        Grösse        und.        beträgt     z. B.     etwa    1 bis     etwa    5 mm, bei einem     bevorzugten          Mittelwert    von etwa 2 bis etwa 3 mm.

   Wie oben     erwähnt,     ermöglicht der     in    Figur 1     schematisch        dargestellte    Auf  bau den höchsten     Eisenanteil    und ist daher     bevorzugt.     



  In den folgenden     Beispielen        beziehen    sich alle An  gaben in Prozent auf das Gewicht.    <I>Beispiel</I>     i     Es wird folgende Pulvermischung     bereitet:    67     0/0          Eisenpulver    (technisches     Pulver,        Zusammensetzung    wie  oben),     Korngrösse        0,5-1    mm, 2     0/o        Silicoinangan    mit  einer     Korngrösse    von     etwa    0,05 mm,

   20     0/o        Wollastonit     mit einer Korngrösse von     etwa    0,05 mm, 6     0/OFlusspat     mit     einer        Korngrösse    von     0,005-0,3    mm und 5     0/0          Zirkonsilikat    mit     einer        Korngrösse    von     etwa    0,1 mm.

    Diese     Pulvermischung    wird unter Zugabe von etwa      5-10 % Wasserglas zu einer körnigen Masse agglo  meriert, wobei die mineralischen Bestandteile und dm  Desoxydationsmittel (Silicomangan) die relativ groben  Eisenpulverteilchen vollkommen umhüllen, so dass nach  dem     Trocknen    ein in     seiner        Gesamtheit        nichtleitendes          Schweisspulver    entsteht. Die so erhaltene körnige Masse  wird     ausgesiebt    und die     Siebfraktionen        mit        einer        Grösse     von 0,3 mm-2,0 mm bei 400  10ss  C geglüht.  



  Das so erhaltene Material stellt ein ausgezeichnetes  agglomeriertes Schweissmittel für die     Unterpulver-          schweissung    von Eisenmetallen, d. h. Eisen und Eisen  legierungen mit überwiegendem     Eisenanteil,    dar, ist       elektrische        nichtleitend    und zeigt eine im Vergleich zu  üblichen     Schweissmitteln    um ein mehrfaches höhere Ab  schmelzleistung (ausgedrückt in kg/Std). Die     einzelnen     Körner des     Granulates    weisen zum weitaus überwiegen  den Teil praktisch die gleiche Zusammensetzung wie das  gesamte Schweissmittel auf.

   Irgendwelche Entmischungs  erscheinungen sind unter allen vorkommenden Bedin  gungen ausgeschlossen. Die oben angegebenen     Korn-          grössen    der Komponenten der Pulvermischung sind  nicht besonders kritisch. Vorzugsweise sollten die Eisen  teilchen     Grössen    von etwa 0,5-1     mm    aufweisen und alle  anderen Komponenten der Pulvermischung mittlere  Teilchenabmessungen von 1 bis etwas 100 Mikron be  sitzen.  



  <I>Beispiel 2</I>  Es wird ein Schweisspulver für     Verbindungsschweis-          sung    von urlegiertem Stahl mit einer Festigkeit von       etwa    52 kg/mm'     nach    dem in Beispiel 1 angegebenen       Verfahren        hergestellt.    Die     Zusammensetzung    der     Aus-          gangsmischung        ist    wie     folgt:

       
EMI0003.0033     
  
    Eisenpulver <SEP> 67 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mn <SEP> (met.) <SEP> 1 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaO <SEP> 9 <SEP> Gew.-%
<tb>  MnO <SEP> 3 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaF2 <SEP> 4 <SEP> Gew.-%
<tb>  ZrO2 <SEP> 6 <SEP> Gew.-%
<tb>  SiO2 <SEP> 10 <SEP> Gew.-%       Beim Verschweissen mit einem normalen S 1-Draht  (Dir 8557)     liefert        dieses        Schweisspulver        ein;        Schweissgut     das etwa 1,3% Mn und etwa 0,5% Si enthält.

   Im Ver  gleich zu einer analogen Unterpulverschweissung mit       einem        Schweisspulver,    das     kein        urlegiertes    Eisen ent  hielt, ist die Abschmelzleistung mit dem     erfindungs-          gemässen,        Schweisspulver    etwa     zwei-        bis        dreinmal    höher,  und zwar unabhängig von     der        Stromstärke.     



  <I>Beispiel 3</I>  Nach dem     Verfahren    von     Beispiel    1 wird ein  Schweisspulver für höherfesten Stahl aus einer Pulver  mischung folgender     Zusammensetzung    hergestellt:  
EMI0003.0054     
  
    Eisenpulver <SEP> 66 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mo <SEP> (met.) <SEP> 0,5 <SEP> Gew.-%
<tb>  Cr <SEP> (met.) <SEP> 0,5 <SEP> Gew.-%
<tb>  Ni <SEP> (met.) <SEP> 3 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mn <SEP> (met.) <SEP> 2 <SEP> Gew.-%
<tb>  MgO <SEP> 6 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaO <SEP> 6 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaF2 <SEP> 5 <SEP> Gew.-%
<tb>  S'02 <SEP> 11 <SEP> Gew.-%       Mit einem normalen S 1 -Draht,     (Dir;

      8557)     ver-          schweisst,    erhält man mit     diesem    Schweisspulver     ein       Schweissgut mit ca. 70 kg/mm2 Streckgrenze und guten  Kerbschlagwerten bei tieferen Temperaturen.  



  <I>Beispiel 4</I>    Es wird ein Schweisspulver für     Hartauftragschweis-          sungen    aus einer Pulvermischung der angegebenen Zu  sammensetzung nach dem Verfahren von Beispiel 1       hergestellt:     
EMI0003.0063     
  
    Eisenpulver <SEP> 60 <SEP> Gew.-%
<tb>  Cr <SEP> (met.) <SEP> 4 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mo <SEP> (met.) <SEP> 1 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mn <SEP> (met.) <SEP> 1 <SEP> Gew.-%
<tb>  Si <SEP> (met.) <SEP> 1 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaO <SEP> 10 <SEP> Gew.-%
<tb>  ZrO2 <SEP> 6 <SEP> Gew.-%
<tb>  SiO2 <SEP> 12 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaF2 <SEP> 5 <SEP> Gew.-%       Mit einem normalen S 1-Draht verschweisst, ergibt  sich ein Schweissgut mit einer Härte von HVi = 350,

    das eine hohe Risssicherheit aufweist und für     Hartauf-          traggschweissungen    geeignet ist.  



       Beispiel   <I>5</I>  Ein Schweisspulver zum Plattieren von unlegiertem  Stahl     mit    rostfreiem Schweissgut in einer Lage     wird          ,nach    dem Verfahren von     Beispiel    1 aus einer Pulver  mischung folgender     Zusammensetzung    bereitet:

    
EMI0003.0072     
  
    Eisenpulver <SEP> 17 <SEP> Gew.-%
<tb>  Ni <SEP> (met.) <SEP> 13 <SEP> Gew.-%
<tb>  Cr <SEP> (met.) <SEP> 22 <SEP> Gew.-%
<tb>  Mn <SEP> (met.) <SEP> 2 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaO <SEP> 15 <SEP> Gew.-%
<tb>  CaF2 <SEP> 10 <SEP> Gew.-%
<tb>  ZrO2 <SEP> 6 <SEP> Gew.-%
<tb>  SiO2 <SEP> 15 <SEP> Gew.-%       Mit einem austenitischen Zusatzdraht vom Typ 18  Cr 8 Ni erhält man auf einem urlegierten Stahl (St. 37)  in     einer    Lage ein Schweissgut     mit    einem     Ferritgehalt    von  ca. 5 0/0. Die Härtespitzen im     übergang    vom Schweissgut  zum Grundmaterial sind sehr gering     (HVi    max.     200).     



  Zusammenfassend bietet das     erfindungsgemässe     Schweissmittel folgende Vorteile:       Gleichmässige        Zusammensetzung    von     Schweissmittel     und     Schweissgut    unter     praktisch    allem     Bedingungen;    Er  höhung der     Abschmelzleistung    um ein     mehrfaches    im  Vergleich unter sonst     analogen        Bedingungen        aber    mit  einem Schweissmittel ohne     Eisenanteil;

          Verbilligung        des          Schweissgutes,    da Eisenpulver billiger     ist        als    das übliche       Drahtmaterial;    bessere     Energieausnützung,    da pro Kilo       abgelagertes    Schweissgut weniger     Schlacke    aufgeschmol  zen     werden,    muss;

       Verbesserung    der     Eigenschaften        des          Schweissgutes    im Vergleich zu     normalen        Schweisspul-          vern    auf gleicher     Schlackebasis;

      beim     Schweissen    von  vergütetem Stahl kann     ,die        wärmebeeinflusste    Zone um  die     Schweisstelle        vermindert        werden,    da bei gleicher       Schweissleistung    der Wärmeüberhang     n        Joule/cm     Schweissnaht erheblich gesenkt werden     kann;

      bei ge  gebener Raupenhöhe der     Schweissnaht        kann    der Ein  brand     in        das        Grundmaterial        und    der Anteil des     Grund-          materials    an der gesamten     Schweissraupe        erheblich    ver  ringert werden, was insbesondere für     Hartauftrag-          schweissung    wichtig ist; bessere Gleichmässigkeit des       Schweissgutes    bei     veränderten        Schweissdaten..  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Agglomeriertes Schweissmittel für die Unterpulver- schweissung von Eisemnetallen, das ausser Schlacken- bildnern einen metallischen Anteil enthält, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schweissmittel ein elektrisch praktisch nichtleitendes Granulat mit mindestens etwa 30 Gew.% metallischen Anteil ist, wobei dieser min destens überwiegend aus praktisch unlegiertem Eisen besteht,
    und wobei die einzelnen Körner des Granulates mindestens zum überwiegenden Teil praktisch die glei che Zusammensetzung aufweisen, wie das gesamte Schweissmittel. UNTERANSPRÜCHE 1. Granulat nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass der metallische Anteil mindestens 50 Gew. % des Schweissmittels ausmacht.
    2. Granulat nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Granulat insgesamt mindestens 30 Gew. % Eisenpulver enthält. 3. Granulat nach Patentanspruch I und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Anteil 30-95 Gew. % des Granulates ausmacht. 4.
    Granulat nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass praktisch jedes Korndes Granulates einen Kern aus Eisenf aufweist, der eine mindestens überwiegend aus Schlackebildnern bestehende Umhül lung aufweist. 5. Granulat nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der metallische Anteil mindestens zu 70 % aus praktisch unlegiertem Eisen besteht.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Schweissmittels nach Patentanspruch I durch Agglomerieren einer Pulver- ;
    misehung mit Hilfe eines Bindemittels und. folgendem Erwärmen der so erhaltenen Körner aus der agglome- rierten Pulvermischung, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Pulvermischung verwendet, die mindestens 30 Gew. o/o Eisen in Form von Teilchen aus praktisch /unlegiertem Eisen enthält,
    wobei die Eisenteilchen grös- ser sind als die anderen Komponenten der Pulver mischung und bei der Agglomeration von den anderen Komponenten praktisch vollständig umhüllt werden.
CH768065A 1965-06-02 1965-06-02 Schweissmittel CH450873A (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH768065A CH450873A (de) 1965-06-02 1965-06-02 Schweissmittel
DE19661508328 DE1508328B1 (de) 1965-06-02 1966-04-26 Agglomeriertes elektrisch praktisch nicht leitendesschweisspulver
GB1878266A GB1138974A (en) 1965-06-02 1966-04-28 Improvements in or relating to welding flux and process for the production thereof
SE747366A SE320868B (de) 1965-06-02 1966-06-01
ES0328028A ES328028A1 (es) 1965-06-02 1966-06-01 Procedimiento para la obtencion de un fundente para la soldadura.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH768065A CH450873A (de) 1965-06-02 1965-06-02 Schweissmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH450873A true CH450873A (de) 1968-04-30

Family

ID=4328902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH768065A CH450873A (de) 1965-06-02 1965-06-02 Schweissmittel

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH450873A (de)
DE (1) DE1508328B1 (de)
ES (1) ES328028A1 (de)
GB (1) GB1138974A (de)
SE (1) SE320868B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1054210B (it) * 1975-04-14 1981-11-10 Soudure Autogene Elect Fondente per saldature all arco sommerso di acciai ordinari semi alligati alligati o speciali
EP0411380A1 (de) * 1989-07-29 1991-02-06 H.C. Starck GmbH & Co. KG Multi-Komponenten-Verbund-Schweisspulver sowie Vefahren zu seiner Herstellung
JP2890658B2 (ja) * 1990-04-23 1999-05-17 いすゞ自動車株式会社 アルミ鋳物部品の局部強化方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3031345A (en) * 1958-12-05 1962-04-24 Union Carbide Corp Metal arc welding, composition, and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
ES328028A1 (es) 1967-04-01
SE320868B (de) 1970-02-16
DE1508328B1 (de) 1971-04-22
GB1138974A (en) 1969-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3305633C2 (de)
DE2521276A1 (de) Schweisselektrode fuer das elektrische lichtbogenschweissen
EP0322878A1 (de) Abschmelzbare Schweisselektrode und Verfahren zur Verwendung derselben
DE2456563A1 (de) Flussmittel fuer die verwendung beim verdeckten lichtbogenschweissen von stahl
DE2552971B2 (de) Verwendung einer Eisenlegierung für eine nackte Schweißelektrode mit einem Durchmesser von mindestens 3,0 mm in einem Hochstrom-Schutzgas-Schweißverfahren
DE112012004067T5 (de) Elektrode für GMAW-Hybrid-Laserlichtbogenschweissen
CH450873A (de) Schweissmittel
DE1783126A1 (de) Schweisselektrode
DE1185034B (de) Metallcarbid enthaltende Metallpulvermischung zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallkoerpern durch Spritzschweissen
DE2213230B2 (de) Fülldrahtelektrode für das Elektroschlackeschweißen
DE2356640B2 (de) Seelenelektrode
DE1508329A1 (de) Fuellmaterial fuer die Unterpulver-Lichtbogenschweissung
DE2252516C3 (de) Neutrales Flußmittel für das Unterpulverschwelssen
DE2556139C2 (de)
DD160344A5 (de) Verfahren zur oberflaechenhaertung eines auf eisen basierenden legierungssubstrats
AT212104B (de) Zusatzwerkstoff für das Schweißen von Kugelgraphit-Gußeisen
DE2439862C2 (de)
DE2240866C2 (de) Kupfer-Nickel-Schweißzusatzwerkstoff
DE4126219C2 (de)
DE2527834B2 (de) Schweißelektrode mit einer Bor und Eisenpulver enthaltenden Flußmittelzusammenstellung
AT314930B (de) Schweißpulver zum Auftragschweißen von Bändern aus austenitischem Cr-Ni-Stahl nach dem Unterpulverschweißverfahren
DE1291973B (de) Schweissmittel fuer die verdeckte Lichtbogenschweissung oder das Schweissen mit freiem Lichtbogen
DE1758989A1 (de) Schweisselektrode zum Herstellen von rost-,saeure- und hitzebestaendigen Schweissverbindungen
AT205828B (de) Hart- oder Schweißlot
DE2255557B2 (de) Schweißpulver zum Auftragschweißen von Bändern aus austenitischem Cr-Ni-Stahl nach dem Unterpulverschweißverfahren