CH442781A - Waagebalken für Fein- oder Präzisionswaagen - Google Patents

Waagebalken für Fein- oder Präzisionswaagen

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CH442781A
CH442781A CH980266A CH980266A CH442781A CH 442781 A CH442781 A CH 442781A CH 980266 A CH980266 A CH 980266A CH 980266 A CH980266 A CH 980266A CH 442781 A CH442781 A CH 442781A
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CH
Switzerland
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balance beam
beam according
attached
cross member
rods
Prior art date
Application number
CH980266A
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English (en)
Inventor
Karl Appius Max
Original Assignee
Mikrowa Fein Und Schnellwaagen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description


  
 



  Waagebalken für   Fein- oder    Präzisionswaagen
Die Erfindung betrifft einen Waagebalken für Feinoder Präzisionswaagen, der um eine   Mitteischneide    schwenkbar ist, an einem Hebelarm eine Aussenschneide für die Waagschale trägt und am anderen Hebelarm mit einer Skalenplatte und einem festen Gegengewicht versehen ist. Bekannte Waagebalken, dieser Art, die meistens gestanzt oder gepresst werden, weisen in ihrer senkrecht durch die Mitte der genannten Schneiden gehenden Mittelebene ein sehr grosses Widerstandsmoment gegen Biegung auf, sind aber gegen Biegung aus dieser Mittelebene heraus sehr wenig steif.

   Genaue Untersuchungen haben gezeigt, dass diese üblichen Waagebalken sich, namentlich infolge von   Temperaturschwan-    kungen, derart deformieren können, dass dadurch keineswegs vernachlässigbare Messfehler hervorgerufen werden. Zur Vermeidung einer Veränderung der Lage des Schwerpunktes des Waagebalkens ist schon vorgeschlagen worden, ein besonderes Bimetallelement zusätzlich an denselben zu befestigen; diese Lösung hat sich in der Praxis als unzweckmässig erwiesen, da das Bimetallelement in anderer Hinsicht störend wirkte. Ein anderer Vorschlag geht dahin, im Waagebalken, in   der    Nähe der   Mibbelschneide,    einen Schlitz anzubringen und denselben durch ein Metallstück von anderen Ausdehnungskoeffizienten zu überbrücken.

   In   diesem    Falle wird aber der Balken geschwächt, namentlich gegen Biegung aus seiner Mittelebene heraus.



   Zur Vermeidung, dieser Nachteile zeichnet sich der Waagebalken nach der Erfindung dadurch aus, dass die   Mitteischneide    und die Aussenschneide von einer quer zur Mittelebene des Waagebalkens liegenden, steifen Platte getragen sind, welch letztere mit Ansätzen versehen ist, an denen mindestens drei Stäbe befestigt sind, welche unter Bildung eines temperaturkompensierten, räumlichen Fachwerkes, anderseits durch einen Querträger verbunden sind.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgogenstandes,    dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Waagebalkens mit teilweisem Schnitt gemäss Linie I-I von Fig. 2 und
Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen   Waagebalken.   



   Der dargestellte Waagebalken weist eine Mittel  schneide e 1 und eine Aussenschneide 2 auf, die über    kurze Arme 3 und 4 an einer   biege- und    verwindungssteifen, quer zur Mittelebene des Balkens liegenden Platte 5 befestigt sind, unter Anwendung üblicher, nicht dargestellter Justiermittel. Die Platte 5 weist oben einen zentralen, geneigten Ansatz 6 auf, an dem das Ende eines runden Stabes 7 befestigt ist, der an seinem anderen Ende eine Fassung 8 für eine Skalenplatte 9 trägt.



  Die Platte 5 weist ferner unten zwei seitliche, geneigte Ansätze 10 auf, an denen zwei weitere runde Stäbe 11 an einem ihrer Enden befestigt sind. Die anderen Enden der Stäbe 11 sind an einem Querträger 12 befestigt.



  Die beiden Stäbe 11 liegen zu symmetrisch zur Mittelebene des Waagebalkens. Der Querträger 12 weist eine zentrale, geneigte Bohrung 13 auf, durch welche der obere Stab 7 hindurchgeht und in welcher er am Querträger 12 befestigt   ist    z. B. durch Löten.



   Die   Mittelschneilde    1 ruht in einer Pfanne 14, die auf einem gestellfesten Träger 15 befestigt ist, der   zwischen    den seitlichen Stäben 11 nach oben ragt.



   An dem Querträger 12 sind zwei Dämpfungstöpfe 16 angebracht, deren Mitte sich etwa auf der gedachten Verlängerung der weiteren, seitlichen Stäbe 11 befindet.



  Die Dämpfungstöpfe 16, die mit am Gestell angebrachten, nicht dargestellten Fahnen zusammenarbeiten, die in dieselben eingreifen und eine Luftdämpfung bewirken, dienen zugleich als Gegengewicht für die in üblicher Weise   all    der Schneilde 2 hängende, nicht dargestellte Schale zur Aufnahme des zu wägenden Gutes.



   Zur Zentrierung des Waagebalkens dienen eine in der Mitte der Platte 5 vorgesehene Sackbohrung 17 und zwei   dn der    Nähe der Enden des Querträgers 12 vorgesehene Sackbohrungen 18.



   Der obere Stab 7 besteht aus einem Material, das einen   landeren    linearen Ausdehnungskoeffizienten hat als das Material der beiden unteren Stäbe 11. Dadurch gelingt es, die Lage des Schwerpunktes des Waagebal  kens in bezug auf die   Mitteischneide    1 in einem weiten Temperaturbereich praktisch konstant zu halten und infolgedessen auch die Empfindlichkeit und die Lage des Skalen-Nullpunktes.



   Dadurch, dass die Stäbe 7 und 11 ein räumliches Fachwerk bilden, ist eine ausserordentliche   Biege- und    Verwindungssteifheit des Balkens gewährleistet, wobei es besonders günstig ist, dass die unteren Stäbe 11 in Richtung auf den Querträger 12 hin divergieren.



  Durch die Wahl von runden Stäben 7, 11 werden unsymmetrische, interne Materialspannungen in denselben weitgehend vermieden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Waagebalken für Fein- oder Prä isionswaagen, der um eine Mittelschneide schwenkbar ist und an einem Hebelarm mit einer Aussenschneide für die Waagschale und am anderen Hebelarm mit einer Skalenplatte und einem festen Gegengewicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschneide (1) und die Au ssenschneide (2) von einer quer zur Mittelebene des Waagebalkens liegenden, steifen Platte (5) getragen sind, die mit Ansätzen (6, 10) versehen ist, an denen mindestens drei Stäbe (7, 11) befestigt sind, welche unter Bildung eines temperaturkompensierten, räumlichen Fachwerkes, anderseits an einem Querträger (12) befestigt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Waagebalken nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Stab (7) in der Mittelebene über der Mittelsehneide (1) liegt, und zwei untere Stäbe (11) seitlich unterhalb der Mittelschneide (1) und symmetrisch zur Mittelebene liegen.
    2. Waagebalken nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden unteren Stäbe (11) in Richtung auf den Querträger (12) hin divergieren.
    3. Waagebalken nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung der Temperaturkompensation das Material des oberen Stabes (7) einen anderen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat als das Material der beiden unteren Stäbe (11).
    4. Waagebalken nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht durch zwei am Querträger (12) angebrachte und mindestens nahezu in der Verlängerung der unteren Stäbe (11) liegende Dämpfungstöpfe (16) gebildet ist.
    5. Waagebalken nach Unteranspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Stab (7) ein über seine Befestigungsstelle (13) mit dem Querträger (12) hinausragendes Ende aufweist, an dem die Skalenplatte (9) angebracht ist.
    6. Waagebalken nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (7, 11) rund sind.
CH980266A 1966-07-06 1966-07-06 Waagebalken für Fein- oder Präzisionswaagen CH442781A (de)

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CH442781A true CH442781A (de) 1967-08-31

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US3019846A (en) * 1960-04-07 1962-02-06 Wm Ainsworth & Sons Inc Sensitivity compensated balance
US3112808A (en) * 1962-03-01 1963-12-03 Lloyd B Macurdy Balance beam

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US3439762A (en) 1969-04-22

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