CH440668A - Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte Holzplatte - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte HolzplatteInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte Holzplatte Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte, bei der je zwischen zwei parallelmaserig orientierten Aussen brettern eine quermaserig dazu orientierte Mittelschicht eingeleimt ist, sowie das Produkt dieses Verfahrens. Vom Sperrholz her ist dies schon bekannt, welches jedoch aus sogenannten Furnieren aufgebaut ist, so dass die verschiedene Maserung der beiden äusseren Schich ten nur sehr wenig ins Gewicht fällt. Dadurch kann erreicht werden, dass die Aussenschichten sich gegen über Umgebungsbedingungen etwa gleich verhalten und das dreischichtige Plattengebilde weitgehend verzugs fest ist. Da nun aber bei relativ dicken Brettern, wie sie zur Herstellung mehrschichtiger Schalungsplatten Verwen dung finden, naturbedingt die Maserung und somit die Dichte des Materials von der einen zur anderen Fläche des Bretts relativ grossen Schwankungen unterliegt, mochte dies nicht einwandfrei zu befriedigen. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man zu verzugsfreien Dreischichten-Holzplatten, ins- besondere Schalungsplatten, gelangen kann, wenn man ein Brett durch Dickenteilung in zwei gleich dicke Bretter zersägt und diese beiden Bretter in zueinander gleicher Faserlaufrichtung, aber mit den ursprünglich gegeneinander gerichteten Flächen nach aussen, je auf die eine Seite einer Mittelschicht aufleimt. Dadurch wird erreicht, dass die beiden äusseren Plattenflächen aus praktisch identischem Holz bestehen, so dass die von einander stärker unterschiedlichen Flächen der beiden äusseren Bretter der Platte näher bei der Mittelschicht liegen und somit einerseits hebelarmmässig weniger zur Wirkung kommen als die nun äussersten Flächen der Platte und anderseits auch den Umgebungsbedingungen viel weniger ausgesetzt sind als letztere. Vorzugswise wird man das erfindungsgemässe Ver fahren so ausüben, dass man mehrere Bretter in der gleichen Ebene mit den Brettkanten aneinanderstossend zusammenleimt und das so erhaltene Brett in der Dicke teilend zersägt, worauf man entweder das eine Brett um eine mit dem anderen Brett gemeinsame Längskante um 360 schwenkt, um so die ursprünglich voneinander abgewandten Flächen gegeneinander zu richten, oder aber zum gleichen Zweck beide Bretter um eine ge meinsame Kante um je 180 schwenkt. Besonders zweckmässig ist jene Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher man die in der Dicke zu teilenden Bretter, seien sie nun Einzelbretter oder aus durch stossweiser Verleimung entstandene Bretter, auf den beiden Aussenflächen hobelt, hierauf die Dicken teilung vornimmt und nun, unter besagter Schwenkung die gehobelten Flächen nach innen bringend, die beiden Schichten auf beide Seiten einer Mittelschicht leimt, worauf man die so erhaltene Dreischichtenplatte noch mals beidseitig hobelt und gegebenenfalls oberflächen veredelt. Es ist zweckmässig, wenn die Summe der beiden Aussenschichten, also der äusseren Bretter, 40-60 %, vorzugsweise etwa 50 %, der gesamten Plattentheke ausmacht, wobei natürlich geringe Verschiebungen die ser Dickenverhältnisse durch die Bearbeitung, durch Lagerschwund und andere Einflüsse auftreten können. Die Erfindung soll nunmehr anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert werden: Fig. 1 zeigt in Stirnansicht ein zu teilendes, aus drei in der gleichen Ebene liegenden, an den Stossstellen miteinander verleimen Brettern bestehendes Brett, wäh rend Fsg. 2 das in Fig. 1 dargestellte und in der Dicke geteilte Brett in Stirnansicht darstellt. Fig. 3 zeigt in Stirnansicht das fertige erfindungs gemässe Produkt. Man erkennt in Fig. 1 und 2 die drei miteinander am<I>Stoss</I> verleimten Bretter 1, 2, 3 und sieht anhand der stirnseitig gezeichneten Maserung, wie gross die Maserungsunterschiede an verschiedenen Stellen der Bretter sein können. So sind also die Flächen A und B von sehr unter schiedlicher Holzbeschaffenheit, während die bei ,der Dickenteilung (Fig. 2) entlang des Schnitts erhaltenen Flächen C und<B>C</B> praktisch identisch gemasert sind. In Fig. 3 sieht man das Produkt, nachdem das geteilt vorliegende Brett in zwei Teile i(Fig. 2) aus- einandergenommen wurde, diese Teile je um 180 ge schwenkt, aber im übrigen zueinander in gleicher Lage belassen und hierauf auf eine Mittelschicht 4 .mit den ursprünglich äusseren Flächen A und B aufgeleimt wur den. Die Schnittflächen C und C bilden nunmehr in Fig. 3 die äussersten Flächen der Dreischichtenplatte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holz- platte, bei der je zwischen zwei parallelmaserig orien tierten Aussenbrettern eine quermaserig dazu orientierte Mittelschicht eingeleimt ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Brett durch Dickenteilung in zwei gleich dicke Bretter zersägt und diese beiden Bretter in zu einander gleicher Faserlaufrichtung, aber mit den ur sprünglich gegeneinander gerichteten Flächen nach aussen je auf eine Seite einer Mittelschicht aufleimt. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das zu teilende Brett hobelt, hierauf in der Dicke teilt, die gehobelten Seiten nach innen wendet und eine Mittelschicht zwischen die gehobelten Flächen leimt, worauf man die ursprünglich gegen einander gerichteten Flächen, welche nach aussen liegen, hobelt.2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als in seiner Dicke zu teilendes Brett ein aus mehreren in der gleichen Ebene liegenden und an den Stossstellen ver leimten Brettern bestehendes Brett verwendet.PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I her gestellte Dreischichtenplatte. UNTERANSPRÜCHE 3. Dreischichtenplatte nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Summe der Dicke der beiden äusseren Schichten 40-60 %, vorzugsweise etwa 50 %, der gesamten Plattendicke ausmacht.4. Dreischichtenplatte nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht eine von beiden Seiten wechselweise ein gesägte Schicht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH962166A CH440668A (de) | 1966-07-01 | 1966-07-01 | Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte Holzplatte |
AT231267A AT279141B (de) | 1966-07-01 | 1967-03-10 | Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH962166A CH440668A (de) | 1966-07-01 | 1966-07-01 | Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte Holzplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH440668A true CH440668A (de) | 1967-07-31 |
Family
ID=4353893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH962166A CH440668A (de) | 1966-07-01 | 1966-07-01 | Verfahren zum Herstellen einer Dreischichten-Holzplatte und nach diesem Verfahren hergestellte Holzplatte |
Country Status (2)
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AT (1) | AT279141B (de) |
CH (1) | CH440668A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386152B (de) * | 1986-04-03 | 1988-07-11 | Pfeifer Oskar | Mehrschichtige platte, insbesondere fuer den moebelbau |
EP0239967A3 (de) * | 1986-04-03 | 1990-11-22 | Oskar Pfeifer | Mehrschichtplatte und Verfahren zur Ausbesserung von Fehlstellen |
-
1966
- 1966-07-01 CH CH962166A patent/CH440668A/de unknown
-
1967
- 1967-03-10 AT AT231267A patent/AT279141B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT279141B (de) | 1970-02-25 |
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