CH438161A - Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration - Google Patents

Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration

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CH438161A
CH438161A CH1445964A CH1445964A CH438161A CH 438161 A CH438161 A CH 438161A CH 1445964 A CH1445964 A CH 1445964A CH 1445964 A CH1445964 A CH 1445964A CH 438161 A CH438161 A CH 438161A
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water
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water treatment
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CH1445964A
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Klein Hans-Ulrich
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Planungs U Forschungsgesellsch
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
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Description


  
 



  Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration.



   Entsprechend den deutschen Patentschriften Nummer   134525    und 168 493, der französischen Patentschrift Nr. 409 570 und der deutschen Auslegeschrift   1147    897 mit der österreichischen Patentschrift 214 868 (WABAG) sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die nach dem Prinzip der Adsorptionskolonne in einem unter Gasüberdruck stehenden Behälter die Auswaschung von ozonhaltiger Luft bzw. ozonhaltigem Sauerstoff durch über grobe, meistens keramische Kontaktkörper rieselndes Wasser bewirkt, um Ozon mit im Wasser enthaltenen organischen Stoffen reagieren zu lassen oder das Wasser zu desinfizieren. Eine echte mechanische Filtration des Wassers, wie etwa in Kiesfiltern, ist hierbei nicht bezweckt und tritt auch nicht ein.



   Andererseits sind entsprechend den deutschen Patentschriften 246 905 und 291 691, der   österreichischen    Patentschrift   67    943, der USA-Patentschrift 1 731 409 und der französichen Patentschrift   1129    296 Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die auf sogenannte  trockene   Filtration   von Wasser abzielen, wobei wiederum in    einem unter Luftüberdruck stehenden Behälter dabei jedoch ausgesprochene Filterstoffe verwendet werden, um das durchrieselnde Wasser unter Luftzusatz mechanisch zu reinigen.



   Ausserdem ist bekannt, dass bei der Ozonung der pH-Wert des Wassers für   vrnrschiedene      Oxydationsmass-    nahmen, beispielsweise beim Abbau suspendierter Humusstoffe die alkalische Phase, von grosser Bedeutung für den Aufbereitungseffekt ist; siehe hierzu   GWF    Heft 44 vom 31. 10. 1963   a    Das Ozon in der Wasserchemie        von Prof. Holluta, Seite 1268.



   Schliesslich ist die Entsäuerung von Wasser durch Filtration über Marmor oder   haibgebrannten    Dolomit in der Wasseraufbereitungstechnik üblich.



   Es wurde nun gefunden, dass sich die vorstehenden Wirkungen bekannter Verfahren und Vorrichtungen sehr wirtschaftlich und zweckdienlich kombinIeren lassen, wenn in einem einzigen unter Gasüberdruck (z. B. 1,2 bis 2,0 ata) stehenden Behälter das Ozon nach dem Prinzip der Adsorptionskolonne ausgewaschen und das Wasser über Filterstoffe   gleichzeitig    filtriert wird. Dabei besteht die Möglichkeit, durch Wahl eines oder mehrerer   übereinandergeschicllteter    Filterstoffe den pH-Wert des Wassers derart zu verändern, dass die mit Ozon erfolgende Oxydation organischer Verbindungen bzw. De  slnfektion    des Wassers beschleunigt wird. Es liegt auf der Hand, dass durch Verwendung alkalischer Filterstoffe gleichzeitig eine Entsäuerung des Wassers herbeigeführt werden kann.



     Schliesslich    lassen sich   Oxydationsprodukte    und sogenannte Ozonide an die grosse   Kontaktoberfläche    der Filterstoffe absorbieren, so dass sich in der Regel die Nachschaltung von   Atktiv-Kohlefiltern    erübrigt.



   Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines nach dem   erfindungsgemässen      Verfahren    arbeitenden Gerätes.



   Der Aufbereitungsgang wird anhand der   Zeichnung    anschliessend beispielsweise beschrieben:
Ein geschlossener, unter Gasüberdruck (1,2 bis 2,0 kg/cm2) stehender Behälter 1 ist mit einem oberen Düsenboden 2 zur Verteilung des Wassers und einem unteren Filtertragboden 3 mit sogenannten Polsterrohrdüsen ausgestattet und mit einem oder mehreren Filterstoffen 4a und b, wie Kies, Feinkoks, Marmor, halblgebrannter Dolomit u. dgl., gefüllt. Das zu behandelnde Wasser oder Abwasser wird mittels Zentralrohr 5 in den Verteilungsraum oberhalb des Düsenbodens 2 eingeleitet und auf die   Filteroberfläche    verteilt. Es durchrieselt den oder die Filterstoffe 4a und b und den Filtertragboden 3 und verlässt als Reinwasser durch das Rohr 6 den Behälter 1.  



   Ozonhaltiges Gas (Luft oder Sauerstoff) wird durch ein konzentrisches Mantelrohr 7 in den Raum unterhalb des oberen Düsenbodens 2 eingeführt und füllt den Gasraum bis unterhalb des Filtertragbodens 3, wo der Wasserspiegel mit Hilfe eines ausserhalb des Behälters 1 angebrachten Schwimmerreglers 8 konstant gehalten wird, der gleichzeitig für die Abführung des ausgewaschenen Überschussgases sorgt. Das Auswaschen des Ozons geschieht nach dem Prinzip der Adsorptionskolonne, wobei die bisher in   Ozonwaschern    üblichen, nicht filtrierenden, keramischen Kontaktkörper durch die Filterstoffe 4a und 4b ersetzt sind.



   Es ist ferner möglich, das auszuwaschende ozonhaltige Gas im Gegenstrom zum Wasser, d. h. von unten nach oben durch den Gasraum zu leiten. Dies gelingt jedoch nur bei groberen Filterstoffen.



   Die Filterspülung wird in herkömmlicher Weise von unten nach oben durch das   Reinwasserrohr    6 und das Druckluftrohr 10 vorgenommen, wobei die Zufuhr von Rohwasser und ozonhaltigem Gas abgesperrt wird. Das Schlammwasser verlässt den Behälter durch die Leitung 9, die Spülluft tritt durch die Leitung 11 aus.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration, dadurch gekennzeichnet, dass in einem einzigen unter Gasüberdruck stehenden Behälter das Ozon nach dem Prinzip der Adsorptionskolonne ausgewaschen und das Wasser über Filterstoffe gleichzeitig filtriert wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Filterstoffe übereinan- der geschichtet verwendet werden, welche mit dem Wasser reagieren und dessen pH-Wert derart verändern, dass die mit Ozon erfolgende Oxydation organischer Verbindungen bzw. Desinfektion des Wassers beschleunigt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein alkalisch reagierender Filterstoff verwendet wird, der gleichzeitig eine Entsäuerung des Wassers bewirkt.
CH1445964A 1963-12-04 1964-11-06 Verfahren zur Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung mittels Ozonung und Filtration CH438161A (de)

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