CH420794A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichförmigen Bewegung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichförmigen Bewegung

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CH420794A
CH420794A CH1465364A CH1465364A CH420794A CH 420794 A CH420794 A CH 420794A CH 1465364 A CH1465364 A CH 1465364A CH 1465364 A CH1465364 A CH 1465364A CH 420794 A CH420794 A CH 420794A
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CH
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dependent
cylinder
piston
brake
liquid
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CH1465364A
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English (en)
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Kuster Hugo
J Probst Hans
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Baumgartner Freres Sa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • B23Q5/266Fluid-pressure drives with means to control the feed rate by controlling the fluid flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/044Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding

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Description


      Verfahren    und     Vorrichtung    zur Erzielung einer gleichförmigen       Bewegung       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zur Erzielung einer gleichför  migen Bewegung durch Zufuhr einer Flüssigkeit in  einen hydraulischen Zylinder. Vorschubeinheiten für  Schlitten oder Tische von Werkzeugmaschinen, auf  welchen Werkstücke oder Werkzeuge angeordnet  sind, werden heute allgemein verwendet. Es hat sich  jedoch bisher als schwierig erwiesen, bei sehr kleinen  Vorschubgeschwindigkeiten eine genügend gleichför  mige Bewegung zu erzielen.

   Der Grund liegt darin,  dass es nicht gelang, die Flüssigkeitszufuhr zum<B>h</B>y  draulischen Zylinder auch bei kleinsten     Durchfluss-          mengen    genügend gleichmässig zu gestalten. Die     Un-          gleichmässigkeiten    in der Flüssigkeitszufuhr sind dabei  vor allem durch den plötzlichen Durchtritt kleiner  Luftblasen durch die engste Regulierstelle der Zu  führleitung     bedingt.    Es ist das Ziel vorliegender Er  findung, die erwähnten Nachteile bekannter Antriebs  aggregate zu vermeiden und auch bei kleinsten Vor  schubgeschwindigkeiten jede Ungleichförmigkeit der  Bewegung praktisch zu vermeiden.

   Zu diesem Zwecke  wird gemäss der Erfindung so vorgegangen, dass die  Flüssigkeitszufuhr an mindestens einer Stelle durch  einen Flüssigkeitsfilm erfolgt. Eingehende Versuche  haben gezeigt, dass in diesem Falle ein plötzliches  Durchtreten grösserer Luftblasen durch den Flüssig  keitsfilm ausgeschlossen ist. Dagegen wurde beobach  tet, dass sich Luftblasen vor dem Flüssigkeitsfilm  stauen und dann nur an einer einzigen Stelle des  Flüssigkeitsfilms allmählich abgebaut werden. Durch  diesen allmählichen Abbau werden     Ungleichförmig-          keiten    in der Flüssigkeitszufuhr bzw. in der Bewe  gung des angetriebenen Kolbens verhindert.  



  Vorzugsweise wird zur Regelung_der Flüssigkeits  zufuhr bzw. der Geschwindigkeit der Bewegung die  Dicke des Flüssigkeitsfilms verändert. Dadurch wird    erreicht, dass die Dicke des Flüssigkeitsfilms etwa  proportional ist der Vorschubgeschwindigkeit, so  dass mit abnehmender Bewegungsgeschwindigkeit  durch den dünner werdenden Flüssigkeitsfilm auch  eine entsprechend feinere Zerteilung eventueller Gas  blasen erzielt wird. Die Bewegung kann durch einen  Bremszylinder bestimmt werden, wobei der     Flüssig-          keitsaustauch    zwischen den beidseitig des Bremskol  bens liegenden Kammern durch den Flüssigkeitsfilm  erfolgt. Diesem Bremszylinder kann ein hydraulischer  oder pneumatischer Antriebszylinder zugeordnet sein,  der mit konstanter Kraft auf .den Bremszylinder bzw.

    auf den anzutreibenden Maschinenteil wirkt. Beide  Zylinder können dabei in einer Vorschubeinheit an  geordnet sein und ihre Kolben sind     mit    Vorteil starr  gekuppelt, um ebenfalls jede Ungleichförmigkeit der  Bewegung infolge der losen Kupplung dieser Kolben  zu vermeiden. Zur Erzielung einer gedrängten Bau  weise der obenerwähnten Konstruktion mit starr     ge-          kuppelten    Antriebs- und Bremskolben wird die ge  meinsame Kolbenstange vorzugsweise teilweise hohl  ausgebildet, so dass eine Regulierstange zur Bestim  mung eines Schnellganges und eines Arbeitsganges  des Bremskolbens in die hohle Kolbenstange greifen  kann.  



  In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der  Erfindung eine erfindungsgemässe Vorschubeinheit  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt durch die Einheit,       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach Linie     11-II    in     Fig.    1  und       Fig.    3 zeigt einen vergrösserten Horizontalschnitt       durch    das Regulierventil.  



  Die dargestellte     Vorschubeinheit    weist ein Gehäuse  1 auf, in welchem ein Antriebszylinder 2 und ein  Bremszylinder 3 koaxial angeordnet sind. Auf einer      gemeinsamen Kolbenstange 4 sind ein Antriebskolben  5 und ein Bremskolben 6 mit Rückschlagventilen 60  angebracht. Das vordere, durch den Deckel 7 des An  triebszylinders 2 herausragende Ende der Kolben  stange 4 ist zur Verbindung mit einem anzutreiben  den Maschinenteil mit einem Kupplungsgewinde ver  sehen. In den Antriebszylinder 2 münden Leitungen  8 und 9,     durch    welche in an sich bekannter Weise  wahlweise auf der Vorder- oder Hinterseite des An  triebskolbens 5 ein     Druckmittel,    beispielsweise     Druck-          öl    oder Druckluft eingeführt werden kann.

    



  Die Kolbenstange 4 ist     im        hinteren    Teil zur Auf  nahme einer Regulierstange 10 hohl ausgebildet. Der  Durchmesser der Bohrung 11 der Kolbenstange über  trifft an den meisten Stellen den Aussendurchmesser  des zylindrischen in diese Bohrung ragenden Teils der       Regulierstange    10, .so dass     ausserhalb    derselben ein  Hohlraum 12 entsteht, welcher durch Bohrungen 13  mit dem vor dem Bremskolben 6     liegenden    Raum des  Bremszylinders verbunden ist.

       Im        Bereiche    des Brems  kolbens 6 entspricht der Durchmesser der Bohrung  der Kolbenstange dem Aussendurchmesser der     Re-          gulierstange    10, so dass an dieser Stelle ein praktisch  flüssigkeitsdichter Gleitsitz vorhanden ist. Die Regu  lierstange 10 ist auf     eine    bestimmte Länge mit einer  Nut 14 versehen, durch welche in .später beschriebe  ner     Weise    für einen bestimmten Bereich der Bewe  gung des Bremskolbens 6 ein Flüssigkeitsausgleich  von der Vorderseite nach der Rückseite des Brems  kolbens     stattfinden    kann..

   Die Regulierstange 10 ist  drehbar und axial verschiebbar in einer     Bohrung    eines  Gehäuseteils 15 angeordnet. Das hintere Ende der  Regulierstange 10 ist mit einer     Reguliermutter    16  verbunden, die in einer Gewindehülse 17 liegt. Bei  Drehung der Regulierstange wird die damit     gekup-          pelte    Mutter 16 mitgedreht, so dass zugleich eine  Axialverschiebung der Regulierstange ,stattfindet.  



  Die Regulierstange weist eine zentrale Bohrung  18 auf, die am inneren Ende der     Regulierstange    in  die Bohrung 11 der Kolbenstange 4 und am anderen  Ende in einen Ringraum 19     im    Gehäuseteil 15  mündet.  



  Der Ringraum 19 steht über Teilstücke 20 und  21 einer Umgehungsleitung mit dem hinter dem  Bremskolben 6     liegenden    Raum des Bremszylinders  in Verbindung. Zwischen die Leitungsstücke 20 und  21 ist ein in den Fig. 2 und 3 näher dargestelltes Re  gulierventil 22     eingeschaltet.    Dieses Regulierventil  weist eine in eine Querbohrung des Gehäuseteils 15       eingesetzte    Hülse 23 mit einem     konischen    Sitz 24 auf.  Im Bereiche dieses konischen Sitzes sind diametral  gegenüberliegende Durchflussöffnungen 25 von drei  eckigem Querschnitt vorgesehen, welche mit den Lei  tungsstücken 20 und 21 in Verbindung stehen.

   Der  eigentliche     Ventilkörper    ist mit einem     zylindrischen     Ende 26 in der zylindrischen Bohrung der Hülse 23  gelagert. Der Ventilkörper weist im Bereiche der  Durchtrittsöffnungen 25 einen konischen Regulier  teil 27 auf. Die     konische        Aussenfläche    des     Regulier-          3    teiles 27 und die konische Innenfläche 24 der Ventil-    hülse 23 sind äusserst genau bearbeitet und weisen  genau dieselbe Kegelform auf. Der Ventilkörper ist  als Regulierschraube 28 ausgebildet und kann somit  in Axialrichtung fein eingestellt werden.  



  Im Gehäuseteil 15 ist ein Zylinder 29 vorgesehen,  der durch eine Bohrung 30 mit dem     hinter    dem  Bremskolben 6 liegenden Raum des Bremszylinders  verbunden ist. Ein federbelasteter Kolben 31 setzt die  im Zylinder 29 befindliche Flüssigkeitsmenge unter  einen gewissen     Vordruck,    so dass jeder eventuelle  Flüssigkeitsverlust aus dem Bremszylinder stets so  gleich ersetzt wird.  



  Fig. 1 zeigt die Vorschubeinheit in der vollständig  zurückgelaufenen Ruhestellung. Wird nun durch die  Leitung 9 ein Druckmittel in den Antriebszylinder  eingeführt ,. so bewegt sich der Antriebskolben. 5 mit  den mit ihm verbundenen Teilen nach links in     Fig.    1.  Der Bremskolben 6 erlaubt diese Bewegung     jedoch     nur in einem dem     Flüssigkeitsaustausch    von der Vor  derseite nach der Hinterseite des Bremskolbens ent  sprechenden Masse.

   Dieser Flüssigkeitsaustausch     wird     vorderhand durch die Bohrungen 13 und die Nut 14  der Regulierstange 10 ziemlich rasch erfolgen können,  so dass die Kolben 5 und 6 ziemlich rasch nach links  bewegt werden, was beispielsweise einer Zustellbewe  gung     eines    Werkzeuges mit erhöhter Geschwindigkeit  entspricht. Wenn jedoch das vordere Ende der ver  engten Stelle der     Bohrung    11 der Kolbenstange an  das vordere Ende der Nut 14 der Regulierstange ge  langt, wird der Flüssigkeitsaustausch durch die Nut  14 unterbunden.

   Ein entsprechender Flüssigkeitsaus  tausch zwischen den beiden Seiten des Bremskolbens  6 ist daher nur noch möglich durch die Bohrung 18  der Regulierstange, den Hohlraum 19 des Gehäuse  teils 15, den Leitungsteil 20, das     Regulierventil    22 und  den Längsteil 21.

   Die Geschwindigkeit dieses Flüs  sigkeitsaustausches ist bestimmt durch die Einstellung  des Regulierventils 22 und es wird daher nun ein  langsamer Bearbeitungsvorschub erfolgen, dessen Ge  schwindigkeit durch die Einstellung des Ventils 22  bestimmt werden kann.     Im    Regulierventil 22 entste  hen zwischen den     öffnungen    25 zwei den Ventilkör  per 27 umströmende dünne     Flüssigkeitsfilme,    deren  Dicke verschwinden ist gegenüber allen in der Um  gehungsleitung vorkommenden     Leitungsquerschnitten.     Wie bereits erläutert, hat sich gezeigt, dass diese Auf  lösung des Flüssigkeitsstromes in     Flüssigkeitsfilme     sehr geringer Dicke,

   aber     verhältnismässig    grosser  Flächenausdehnung den kurzzeitigen Durchtritt     grös-          serer    Luftblasen durch das Regulierventil vollständig       verhindert    und damit eine äusserst     gleichmässige     Flüssigkeitsströmung und entsprechend eine     gleich-          mässige    Bewegung des Bremskolbens 6 bewirkt. Durch  axiale Verschiebung des Ventilkörpers kann die Dicke  des den Konus 27 umströmenden     Flüssigkeitsfilms    und  damit der überströmenden Flüssigkeitsmenge reguliert  werden.

   Die Dicke des     Flüssigkeitsfilms    entspricht  somit der     Vorschubgeschwindigkeit,    und da bei  höherer     Vorschubgeschwindigkeit    auch entsprechend  höhere Geschwindigkeitsänderungen zugelassen wer-      den können, wirkt sich die Zunahme der Dicke des  Flüssigkeitsfilms bei steigender Vorschubgeschwindig  keit nicht nachteilig aus.  



  Ist die vordere Endstellung der Kolbenstange 4  bzw. des angetriebenen Maschinenteils erreicht, so  wird die Flüssigkeitszufuhr zum Antriebszylinder in  an .sich bekannter Weise umgesteuert, so dass nun der  Antriebskolben 5 von links nach rechts in Fig. 1 zu  rückläuft. Dabei werden die Rückschlagventile 60 des  Bremskolbens 6 geöffnet und es kann ein Rücklauf  der Antriebseinheit mit beliebig 'hoher Geschwindig  keit erreicht werden.  



  Die genaue Stellung, bei welcher der Übergang  von schnellem zu langsamem Vorlauf erfolgen soll,  kann dadurch eingestellt werden, dass die Regulier  stange 10 axial verschoben wird. Damit wird das vor  dere Ende der Nut 14 entsprechend verstellt, so dass  der Übergang von hoher auf niedrige Vorlaufgeschwin  digkeit an einer anderen Stelle erfolgt.  



  Für das Regulierventil 22 haben sich folgende       Dimensionen    bewährt:  
EMI0003.0001     
  
    Kleinster <SEP> Durchmesser <SEP> des <SEP> Regulier  konus <SEP> d <SEP> <B><I>5 <SEP> mm</I></B>
<tb>  Grösster <SEP> Durchmesser <SEP> des <SEP> Regulier  konus <SEP> D <SEP> 8 <SEP> mm
<tb>  Seitenlänge <SEP> der <SEP> dreieckigen <SEP> Durchtritts  öffnungen <SEP> 25 <SEP> 4 <SEP> mm
<tb>  Öffnungswinkel <SEP> des <SEP> Regulierkonus <SEP> a <SEP> 8 <SEP>  
<tb>  Regulierweg <SEP> des <SEP> Ventilkörpers <SEP> 2 <SEP> mm       Mit der in Fig. 1 und 2 massstäblich dargestellten  Vorschubeinheit wurden äusserst gleichmässige Vor  schubgeschwindigkeiten bis     2/100    mm/Min. erreicht.  Gleichmässige Vorschubgeschwindigkeit kann unter  allen Umständen bis 1/10 mm/Min. garantiert wer  den.

   Der Vorteil der Verteilung des Flüssigkeitsstro  mes in einem Flüssigkeitsfilm hat nicht nur den Vor  teil, dass Luftblasen nur allmählich abgebaut werden  und nicht plötzlich durchtreten können, sondern dass  der Durchlass auch nicht durch kleine Teilchen ver  stopft werden kann. Selbst, wenn sich an einer be  stimmten Stelle des Ventils ein kleines Teilchen fest  setzt, wird nur ein sehr kleiner Teil der gesamten  Weite der beiden Flüssigkeitsfilme gestört, was auf die  durchtretende Flüssigkeitsmenge praktisch keinen       Einfluss    hat.

   Es kann von besonderem Vorteil     sein,     den einen Teil des Regulierventils, also     entweder    den  Regulierkörper oder die Ventilhülse 23 aus weiche  rem Material herzustellen, als den andern Teil, damit  sich zwischen diesen Teilen festsetzende harte Teil  chen bei der Regulierbewegung in den weicheren Teil  eingepresst werden und folglich die Regulierbewegung  nicht behindern können.  



  Ausser der oben beschriebenen erprobten Aus  führung der     erfindungsgemässen        Vorrichtung    sind  selbstverständlich     verschiedenste    Varianten möglich.  Anstelle eines Ventils mit ineinandergeschliffenen Ke  gelflächen könnte der Flüssigkeitsfilm auch zwischen  zwei ebenen, senkrecht zueinander einstellbaren Flä  chen gebildet sein, wobei die Flüssigkeit durch eine  Bohrung der einen Fläche zugeführt wird. Die Durch-    trittsöffnungen 25 brauchen nicht dreieckig ausgeführt  zu werden, sondern könnte auch andere Form auf  weisen. Während beim Ausführungsbeispiel zwei  Flüssigkeitsfilme parallel geschaltet sind, könnten ge  gebenenfalls auch mehrere Flüssigkeitsfilme hinterein  ander geschaltet sein.

   Die Dicke des Flüssigkeitsfilms       könnte    fest eingestellt sein und, sofern eine Regulie  rung des     Durchflusses    überhaupt erforderlich ist,  könnte ein anderes übliches Ventil zur Regelung des       Durchflusses    vorgesehen sein. Anstatt radial durch  strömt zu sein, könnte das dargestellte Ventil auch  axial durchströmt sein,     d:h.    die Flüssigkeit würde in  einen Ringraum am einen Ende des     Regulierkonus     27 zugeführt und aus einem entsprechenden Ringraum  am anderen Ende dieses Konus abgeführt.

   Es ist auch  nicht erforderlich, dass der Flüssigkeitsfilm in einer  Umgehungsleitung eines Bremskolbens angeordnet  ist, sondern der Flüssigkeitsfilm könnte direkt in der       Druckmittelzuleitung    zum eigentlichen Antriebskol  ben angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Erzielung einer gleichförmigen Bewegung durch Zufuhr einer Flüssigkeit in einen hydraulischen Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitszufuhr an mindestens einer Stelle durch einen Flüssigkeitsfilm erfolgt. 1I. Vorrichtung zur Erzeugung einer gleichförmi gen Bewegung gemäss dem Verfahren nach Patentan spruch I, mit einem die Bewegung steuernden hy draulischen Zylinder und einer Flüssigkeitszuleitung zum Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüs sigkeitszuleitung an mindestens einer Stelle einen Durchlass aufweist, dessen Dicke derart gering ist im Verhältnis zur Weite und Länge,
    dass sich im Durch- lass ein Flüssigkeitsfilm bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dicke des Flüssigkeitsfilms zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr bzw. der Geschwindig keit der Bewegung verändert wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung durch einen Brems zylinder bestimmt wird, bei welchem der Flüssigkeits austausch zwischen den beidseits des Bremskolbens liegenden Kammern durch den Flüssigkeitsfilm vorge nommen wird und welchem ein Antriebszylinder zu geordnet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Durchlasses ver änderbar ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass zwischen in Axial richtung relativ verschiebbaren konischen Flächen oder zwischen senkrecht zueinander beweglichen ebenen Flächen gebildet ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, gekennr- zeichnet durch konische Flächen, an welchen je eine Austritts- und Eintrittsöffnung der Zufuhrleitung an diametral gegenüberliegenden Stellen liegen. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Eintritts- und Austrittsöffnun gen dreieckige Form aufweisen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch g CI ekennzeichnut, dass der Zylinder als Bremszylinder ausgebildet ist und dass die Zuleitung die Umgehungs leitung zwischen den beiderseits des Bremskolbens liegenden Zylinderräumen bildet. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskolben mit einem An triebskolben starr verbunden ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Brems- und Antriebszylin der mit der Umgehungsleitung und dem regelbaren Durchlass als Vorschubeinheit baulich vereinigt sind. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in das eine hohle Ende einer gemeinsamen Kolbenstange eine Regulierstange greift, durch welche die Umgehungsleitung geführt ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstange an ihrer Aus- senfläche eine Nut begrenzter Länge aufweist, welche die Umgehungsleitung für einen bestimmten Bereich der Kolbenbewegung überbrückt. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange beim Brems kolben spielfrei auf der Regulierstange geführt ist, während zwischen dem innerhalb des Bremskolbens liegenden Teil der Bohrung der Kolbenstange und der Regulierstange ein mit dem anliegenden Zylinderraum verbundener Ringraum liegt, wobei die Umgehungslei tung am inneren Ende der Regulierstange mündet. 13. Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulier stange in Längsrichtung einstellbar ist. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem hinter dem Bremskol ben liegenden Raum des Bremszylinders eine unter Druck stehende Reserve-Flüssigkeitsmenge in Ver bindung steht.
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