CH419537A - Mehrschichtiges, folienförmiges Dachdeckmaterial - Google Patents
Mehrschichtiges, folienförmiges DachdeckmaterialInfo
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- CH419537A CH419537A CH240865A CH240865A CH419537A CH 419537 A CH419537 A CH 419537A CH 240865 A CH240865 A CH 240865A CH 240865 A CH240865 A CH 240865A CH 419537 A CH419537 A CH 419537A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/10—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Mehrschichtiges, foHenförnüges Dachdeckmaterial Die Erfindung befasst sich mit dem Problem der Schaffung eines Dachbelages in Bahnform auf Kunst- stoffgrnmdlage, der wirtschaftlich herstellbar ist, zu einer Dachdeckung von grosser Lebensdauer bei ein- f acher Aufbringung auf eine Unterlage föhnt und sich auch dadurch auszeichnet, dass er die Wärmeenn- strahlung dauernd verlässlich in einem weiten, Aus masse reflektiert. Die Verwendung vorn Kunststoffolien zur Her stellung eines Dachbelages, der ähnlich wie Dach pappe in Rollenform an ,den Verlegungsort geliefert werden kann, ist an .sich nahelnegend. Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, einen solchen Belag zu schaffen, doch waren die Ergebnisse nicht zufrieden- stellend. Es ist nämlich nicht gelungen, diese Beläge genügend fornnbeständg zu machten; unter dem Ein- fluss der Sonnenbestrahlung ,aber .auch durch blosse Zeiteinwirkung, schrumpfen sie, was zu Spannungen zwischen denn Belag und seiner Unterlage führt, wodurch der Belag alsbald zerstört wird, nachdem es schon vorher zur Bildung von feinen Rissen in der Dachhaut gekommen ist, die ebenfalls der Beginn von Zerstörungen durch atmosphärische Einflüsse sind. Untersuchungen haben ergeben, dass das Schrumpfen der für die vorliegenden Zwecke aus Preisgründen allein in Frage kommenden thermopla- stischen Kunststoffolien darauf zurückgeführt werden muss, dass (die im Kunststoff enthaltenen Weichma- cher durch die Ultravioletteinstrahlung zersetzt wer den und mit der Zeit auch ohne diese Einwirkung einer Ausbrockniung unterliegen. Wohl regeneriert sich die so veränderte Folie eine Zeitlang dadurch, dass Weichmacher aus tieferliegenden Folienberei- chen und schliesslich aus der Nachbarschaft nach- wandert, allein es liegt auf der Hand, dass diese Regeneration nur über einen beschränkten Zeitraum möglich ist, der aber, gemessen an der von einer Dachhaut selbst nur durchschnittlicher Güte zu ver- langendes Lebensdauer, zu kurz ist. Die Folge der Abgabe des Weichmachers ist : dabei nicht nur ein Sprödewerden des Dachbelages, was unter Umstän den hingenommen werden könnte, sondern das dauernde Schrumpfen und Rissigwerden oder Belag- oberfläche, wodurch der Dachbelag .auch -einer mechanischen Zerstörung.durch Staub und besonders Frosteinwirkung zugänglich wind. In oder Tat ist es der Kunststoffindustrie, trotzdem sie heute ,einen hohn Entwicklungsstand erreicht hat, bisher nicht gelun gen, eine zufriedenstellenden Dachbelag .aus Kunst- stoffolie in :einer preislich und technisch zufrieden- stellenden Art zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung löst nun diel Pro- blem und zwar rufeinfache Weise. Dias erfindungs- gemässe Dachdeckmaterial kennzeichnet sich da durch, dass über einer Kunsbstoffgrundschncht eine gelochte metallische Zwischenlage mit glänzender Aussenseite und über diesiexeine Decklage aus einer transparenten Kunststoffolie angeordhet isst, die als Weichmacher einen Primärweichmacher enthält und mit der Grundschicht in an sich bekannter Weise durch Lochungen :der metallischen Zwischenlage hin,- durchwirkend verschweisst ist. Nachstehend wenden Ausfiihnungsbeispiele der Erfindung erörtert: Der Verwendung oder Primärweiehmacher kommt eine zweifache Wirkung zu: sie wenden: von der Sonne nicht .ausgezogen und machen ausserdem die Folie, in der ,sie in normalen Mengen enthalten sind, in weitem Masse : beständig geigen den Einfluss der Ultraviolettbestrahlung. Diese Weichmacher verlei hen ausserdem der Folie die Eigenschaft, aus einer Nachbarfolie keinen Weichmacher .derselben aufzu- nehmen, d. h. sie führen nicht ,dazu, dass ,sie deiner Nachbarfolie Weichmacher ,entziehen und damit .dazu beitragen, ;dass diese Folie versprödet. Eine besondere Bedeutung kommt in denn vorlie- genden Dachdeckmaberial der metallischen Einlage zu. In erster Linie wird dabei an eine Einlage in Form einer Aluminiumfolie gedacht, , die in geeigne ten Abständen mit Lochungen versehen ist, deren Form und Verteilung in, weiten Grenzen schwanken, kann. Diese Folienainlage bedingt, wie :sich gezeigt hat, nicht nur keine Trennung zwischen der transpa- renten Deckschicht mit Primärweichmachergehalt und der aus gewöhnlicher Folie : bestehenden Unter schicht, sondern sie wirkt der Trennung dieser beiden Folien, zu : der ,es durch gegenseitige Relativbewegun- gen - wie sie als Folge vorn Temperaturschwaakun,- gen auftreten können - kommen könnte, entgegen, indem sie in ihren vollen relativ grossen. Bereichen diese Dehnungen ermöglicht und in den Lochlungen, also in relativ kleinen Bereichen, für eine, nnige Ver bindung !der beiden Kunststoffolien sorgt, denn in diesen Bereichen .sind die belden Folien durch eine Verschweissunguntrennbar verbunden. Die Zeichnung zeigt, ohne Anspruch auf Mass- stäblichkeit erheben zu wollen, einen Querschnitt durch ein Dachdeckmaterial -als Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es besteht aus einer Biasislage 1 aus einem pigmentierten Kunststoff mit normalem. Weichmacher, .also handelsüblicher Beschaffenheit, an deren Qualität keine .besonderen Ansprüche ge- stellt werde,.. Es kann sich ,etwa um , eine normal pig- mentierte Polyäthylenfohe handeln, einer Stärke von etwa <B>0,3</B> mm. Mit 2 ist,die Metallfolie bezeichnet, die bei 3 Löcher aufweist, durch idie .die Besisfolie 1 mit der Deckfolie 4 verschweisst ist. Diese Deckfolie be steht aus deinem glasklaren Kunststoff, @eüwa Polyvi- nylchlorid, ,das aber mit einem. Primärweiehmacher, der an sichbekannter Beschaffenheit sein kann, her gestellt ist. An :der Unterseite der Basisfolie kann noch eine Deckschicht 5 aufgebracht @sein, die,einen Abschluss gegen die Kleberschicht 6 bildet, :mit der die Dachhaut auf ,die Dachunterlage 7 geklebt ist, und die beispals.weise eine Zementschicht Sein könnte. Die metallische Zwischenschicht 2, die nicht un- badingt eine Metallfolie ,sein muss, sondern, auch ein metallisierter Träger anderer Art sein könnte, etwa ein ,metallisiertes Papier oder Kunststoffolie, wird , zweckmässig mit einer hochglänzenden Oberfläche ausgeführt. Im Gegensatz etwa Du Dächern,aus Alu- miniumblech behält die metallische Einlage 2 dauernd ihren Glanz.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Mehrschichtiges, follenfönmiges Dachdeckmate- rial .auf 1,Z'-unsts@toffgnun!dillage, dadurch gekenmzDich- net, dass über einer Kunststaffgrundschicht :eine ,ge lochte metallische Zwischenliege mit glänzender Aus sensaite und über @feser eine Decklage .aus einte transparenten Kunststoffolie angeordnet ist,die .als Weichmacher einen Primärweichmacher enthält und mit der Grundschicht .durch Lochungen der metalli- schen Zwischenlage hindurchwirkend verschweisst ist.UNTERANSPRUCH Dachdeckmaterial nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass :die Grundschicht an ihrer Aus senseite eine Kunststoffschicht geringes Dicke trägt, die ebenfalls als Weichmacher einen Primänweichma- cher enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT165664 | 1964-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH419537A true CH419537A (de) | 1966-08-31 |
Family
ID=3518121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH240865A CH419537A (de) | 1964-02-26 | 1965-02-22 | Mehrschichtiges, folienförmiges Dachdeckmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH419537A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2457767A1 (fr) * | 1979-05-30 | 1980-12-26 | Gerland Etancheite | Materiau nouveau pour la realisation en une seule application d'un complexe d'etancheite semi-independant |
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-
1965
- 1965-02-22 CH CH240865A patent/CH419537A/de unknown
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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