CH415465A - Förderer mit einem von einer Schnecke fortbewegten Wagen - Google Patents

Description

  
 



  Förderer mit einem von einer Schnecke fortbewegten Wagen
Die Erfindung betrifft einen Förderer, bei wel  ehem    lein spurgebundener Wagen von einer unter ihm und zwischen den Schienen vorgesehenen, drehbaren Schnecke fortbewegt wird, wobei der Wagen an seiner Unterseite einen in das Gewinde der Schnecke formschlüssig eingreifenden Teil hat.



   Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der in das Gewinde der Schnecke formschlüssig eingreifende Teil von einer Länge ist, die mehreren Gängen der Schnecke entspricht, und eine mindestens einem Gang entsprechende Aussparung aufweist. Die Erfindung bringt den Vorteil, dass die Schnecke aus mehreren, beispielsweise durch Universalgelenke vereinigten Teilen bestehen kann, wobei die Achsen der einzelnen Schneckenteile im Winkel zueinander stehen können.



   Die Aussparung ermöglicht es dabei, dass der    Wagen auch über das Gelenk k zwischen Schneckentei-    len mit im Winkel zueinander stehenden Achsen hinweglaufen kann.



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, welche eine als Beispiel gewählte Ausführungsform des   Erfindungsgegenstan-    des darstellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Wagenkörpers von unten,
Fig. 2 einen Querschnitt des Förderers mit dem Wagen in Stirnansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht und einen Längsschnitt des Förderers mit dem Wagen.



   Die drehbare Schnecke 1 ist zwischen den Schienen 2 und 3 angeordnet, auf Idenen die Räder 4 und 5 des Wagens zu rollen bestimmt sind. Die Schienen 2 und 3 sind vorzugsweise von den freien Schenkelenden eines U-Balkens 6 ausgebildet, dessen Steg 7 als Unterlage für die zu der Schnecke 1   Igehörenden    Lager 8   dient.   



   Der Wagen 4 wird von der unter ihm und zwischen den Schienen 2 und 4 angeordneten Förderschnecke 1 vorwärts geschoben und besitzt zu diesem Zweck an der Unterseite einen in das Gewinde der Schnecke 1 formschlüssig eingreifenden Teil 9.



   Der in das Gewinde der Schnecke formschlüssig   eingreifende    Teil 9 ist von   eier    Länge, die mehreren Gängen der Schnecke 1 entspricht. Vorzugsweise an seiner Mitte weist der Teil 9 eine mindestens einem Gang entsprechende Aussparung 10 auf. Der Teil 9 soll eine Länge von mindestens drei Ganghöhen haben, so dass drei Zähne 11 Platz hätten, wobei   jedoch    anstatt des mittleren Zahnes die Aussparung vorgesehen ist. Beim Vorüberlaufen des Wagens an einem Universalgelenk wird der Antriebseingriff somit zunächst von dem hinteren Zahn 11 und dann von dem vorderen Zahn 11   zustandegebracht.   



   Damit die Wagen bei Höhenänderungen mit Sicherheit an den Universalgelenken vorbeilaufen können, ist die Aussparung 10 bogenförmig, wobei ihr höchster Punkt mitten zwischen den Enden gelegen ist, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wagen 4 umkehrbar, so dass seine Oberseite 12 nach unten zu liegen kommt. Die Oberseite 12 ist hierbei   derart    ausgebildet, dass sie in der umgekehrten und in den Schienen stehenden Wagen die Schnecke 1 und auch   die    an dieser vorgesehenen Universalgelenke nicht berührt.



   Am Wagen ist eine Befestigung 13 für Aufhängebügel oder dergleichen, die die beförderten Gegenstände tragen, vorgesehen.



   Der erfindungsgemässe Förderer kann mit Vorteil bei kontinuierlicher Fertigung von industriellen Erzeugnissen verwendet werden, welche in einer Anzahl von Arbeitsstellen längs des Förderers schrittweise bearbeitet   undloder    zusammengesetzt werden. Der Förderer kann selbstverständlich auch in vielen anderen Zusammenhängen zur Anwendung gelangen.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Förderer, bei welchem ein spurgebundener Wagen von einer unter ihm und zwischen den Schienen vorgesehenen, drehbaren Schnecke fortbewegt wird, wobei der Wagen an seiner Unterseite einen in das Gewinde der Schnecke formschlüssig eingreifenden Teil (9) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Gewinde der Schnecke (1) formschlüssig eingreifende Teil (9) von einer Länge ist, die mehreren Gängen der Schnecke (1) entspricht, und eine mindestens einem Gang entsprechende Aussparung (10) aufweist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung in der Mitte des in das Gewinde der Schnecke eingreifenden Teiles angeordnet ist.

   2. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (10) bogenförmig ist und dass ihr höchster Punkt tan Ider Mitte zwischen den Enden der Aussparung liegt.

   3. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (4) umkehrbar ist, so dass seine Oberseite (12) nach unten zu liegen kommt, und dass die Oberseite (12) des Wagens derart ausge bildet ist, dass sie bei umgekehrtem und auf den Schienen (2, 3) stehendem Wagen die Schnecke (1) nicht berührt.