CH409564A - Stufenloses Reibungsgetriebe - Google Patents

Stufenloses Reibungsgetriebe

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CH409564A
CH409564A CH91462A CH91462A CH409564A CH 409564 A CH409564 A CH 409564A CH 91462 A CH91462 A CH 91462A CH 91462 A CH91462 A CH 91462A CH 409564 A CH409564 A CH 409564A
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Karl Maichen
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Karl Maichen
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Description


      Stufenloses    Reibungsgetriebe    Die Erfindung     betrifft        einstufenloses    Reibungs  getriebe mit kegelförmigen, auf unter     ,einem    spitzen  bis rechten     Winkel    zur Getriebeachse liegenden Zap  fen verschiebbaren und bei Einwirkung der Flieh  kraft nach aussen getriebenen Körpern, welche nach  aussen hin durch mit strömendem Medium ver  sorgte, die Verstellung der Körper     bewirkende    Zy  linder abgestützt sind und sich an einem zentrisch  zur Getriebeachse angeordneten, axial     veDschiebba-          ren,

      durch     as    gleiche Medium abgestützten Sonnen  rad abwälzen und mit ihrem verjüngten Ende gegen  die Getriebeachse zu gerichtet sind.  



  Die bekannten Getriebe dieser Art sind ver  hältnismässig kompliziert aufgebaut und     bestehen    aus  schwierig     herzustellenden    und auf umständliche Weise  miteinander zu verbindenden Teilen, wodurch sich  auch ein schlechter Wirkungsgrad des Getriebes er  gibt.  



  Um die     angeführten    Nachteile zu beseitigen,     wird     ein Getriebe der eingangs erwähnten Bauart vorge  schlagen, bei welchem     erfindungsgemäss    die Kegel  körper mit den Zylindern einen um     die    Getriebe  achse drehbaren Block bilden und an einem zwei  ten, von ihnen abnehmbaren und auch durch das  genannte Medium     abgestützten,    als     Abtriebselement     dienenden Sonnenrad aufliegen, wobei die Zylinder  der Kegelkörper mit den zur Abstützung der Sonnen  räder dienenden Zylindern verbunden sind.  



  In der Zeichnung sind zwei     Ausführungsbeispiele     des erfindungsgemässen Reibungsgetriebes dargestellt.  Es zeigen:       Fig.    1 einen axialen Längsschnitt durch das Ge  triebe,       Fig.    2 eine graphische Darstellung der Zerlegung  der     Abwicklungspunkte        hinsichtlich    der bohrenden  Reibung,         Fig.3    einen axialen     Längsschnitt    durch eine  zweite     Ausführungsform    des Getriebes,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    der       Fig.    3,

         Fsg.    5 den Antriebsstern in     ,Richtung    des     Pfeiles     A in     Fig.    3, bei     abgenommenem        stirnseitigem    Reib  rad gesehen, und       Fig.    6 eine schematische Darstellung der Kanäle  zur     Führung    von     Drucköl        für    die automatische Rege  lung des Getriebes.  



  Wie aus     Fig.    1     ersichtlich,    ist     das    Reibungsge  triebe in :einem Gehäuse 1 untergebracht, welches       seitliche    Naben 2, 3 zur Lagerung der     Antriebsr-          bzw.    der     Abtriebswelle    4     bzw.    5 besitzt. Die An  triebswelle 4 ist mit einem     ;axialen,        ,sich    in einem  Absatz ,erweiternden Hohlraum 6 versehen, welcher  mit einer in ihm eingesetzten,     einseitig    geschlossenen  Hülse 7     einen    im Querschnitt ringförmigen     Kanal     bildet.

   Am inneren Ende der Antriebswelle 4 befin  det sich .ein Flansch 8, der mit einem abstehenden  Ring 9 versehen ist,     in,    welchem     in.        gleichen    Winkel  abständ,en voneinander Zapfen 10 gelagert sind, de  ren Achsen senkrecht zur     Getriebeachse    stehen. Jeder  der Zapfen 10 trägt     einen    Kegelkörper 11, welcher  auf dem Zapfen 10 zentrisch     aufsitzt    und höhen  verstellbar gelagert ist. Der Zapfen und der Kegel  körper besitzen     ineinandergreifende    Nuten und Rip  pen, so dass sie .auf Drehung gekoppelt sind. Die       Kegelkörper    11 besitzen gerade Erzeugende und ver  jüngen sich gegen die Getriebeachse Du.

   An den  inneren Enden der Zapfen 10 sind Kegelräder 12  vorgesehen, die mit einem     gemeinsamen,    auf der       Abtriebswelle    5 sitzenden Kegelrad 13 kämmen.  



  An die Kegelkörper 11     .sind    an     diametral    gegen  überliegenden     Stellen    14 Sonnenräder 15, 16     ange-          presst,    die mit     plungerartigen,    in hydraulischen Zylin  dern 17, 18 dicht bewegbaren     Fortsätzen    19, 20      versehen sind. An den Kegelkörpern 11     greifen    hy  draulische Kolben 21 an, die in Zylindern 22 dicht  bewegt werden. Zwischen den Kolben 21 und den  Kegelkörpern 11 sind Drucklager 23 vorgesehen,  welche die Drehung der Kegelkörper 11 aufnehmen,  so dass die Kolben 21 von dieser Bewegung nicht  erfasst werden.  



  Die Kegelkörper 11 sind so geformt,     dass    sich die  Erzeugenden aller Körper in ,einer bestimmten Stel  lung derselben, wie in     Fig.    1 angedeutet, in einem  Funkt der Getriebeachse schneiden. In dieser Lage  der Kegelkörper ist die bohrende Reibung, das ist  jene Reibung, die beim     Abwälzen    zweier Kegeln       körper    durch Differenzen in den Geschwindigkeiten  der beiden Körper an ihrer     Berührungslinie    entsteht  und zum Verschleiss der     Abwälzflächen        führt,    gleich  Null. In der Zeichnung wurde die Lage der Kegel  räder 11, bei welcher die grösste Untersetzung er  folgt, als jene Lage gewählt, bei welcher die boh  rende Reibung Null ist.

   In     vorteilhafter        Weise    wird  diese Lage bei einer Untersetzung von 1:2 ge  wählt bzw. dort, wo die Kegelräder etwa in der       Mitte    ihres     Verstellweges    sind. Bei der graphischen       Darstellung    nach     Fig.2    ist der     Schnittpunkt    der  Erzeugenden bei dieser Lage der Kegelräder mit A  bezeichnet. B ist der     Schnittpunkt    bei der kleinsten  Untersetzung (Umschaltung auf direkten Antrieb)  und C der Schnittpunkt     bei    grösster Untersetzung.  



  Der Flansch 8 und das     Sonnenrad    16, sowie  der Ring 9 und das Sonnenrad 15 sind mit Klauen  24, 25 bzw. 26, 27 versehen, die, wie -später erklärt  wird,     zum    Eingriff gebracht werden können. An  den Sonnenrädern 15, 16 greifen     Lamellenbremsen     28 bzw. 29 an, die über die Ölleitungen 30, 31 hy  draulisch betätigt werden.  



  Der Zylinder 17 steht mit einem als     einseitig     geschlossener Zylinder ausgebildeten Druckstück 32  in Verbindung, dessen     Hohlraum    von dem Boden  33 eines hülsenförmigen     Fortsatzes    34 abgeschlossen  ist, der sich gegen das abgestufte Ende der     Abtriebs-          welle    5 abstützt und an einer dem     Druckstück    32  abgewendeten Fläche mit einer     dachförmigen        Ring-          nut    35 versehen ist.

   In     idieser    sitzt eine Anzahl von  Kugeln 36, die einzeln in muldenförmige Vertiefungen  37 eines     zweiten    Druckstückes 38 eingreifen, so dass  die Teile 32, 33 bzw. 34 als     Rückdruckelement,    in  der Hydraulik  Multiplikator  genannt,     wirken    kön  nen. Das Druckstück 38 ist am Ende     ider    Abtriebs  welle 5 verschiebbar gelagert und durch eine Mutter  39 in     seiner    Lage gesichert.  



  Die     Ölzufuhr    zu den einzelnen hydraulischen  Zylindern besorgt eine     Ölpumpe    40, die das öl aus  einem     Vorratsbehälter    41 über die Leitung 42 an  saugt und es in komprimiertem Zustand je nach  Stellung eines Schiebers 43 entweder, wie darge  stellt, über die Druckleitung 44 dem Kanal 6 oder  über den     strichliert    gezeichneten     zweiten    Kanal im  Schieber 43 und die     Kanäle    45 in der Antriebswelle  4 dem inneren Hohlraum der Hülse 7 zuführt.

    Dieser Hohlraum     setzt    sich in einen in der Achse der         Abtriebswelle    verlaufenden Kanal 52 fort und ist  über den Kanal 46 mit dem Zylinder 18, über die       Kanäle    47 mit dem Zylinder 17 und über die Kanäle  48 mit dem zwischen dem Druckstück 32 und dem       Fortsatz    34 eingeschlossenen Raum in Verbindung.  



  Der Kanal 6 führt über die Kanäle 49 im Flansch  8 zu den Kanälen 50     im    Ring 9, die     ihrerseits    in  Kanäle 51 münden, welche in     Speichen    100     (Fig.    5)  eines im     Gehäuse    1 untergebrachten Kranzes 53  ausgenommen .sind, in den die Zylinder 22 in glei  chen     V4'inkelabständen    voneinander eingesetzt sind.       Dabei    liegt zwischen je zwei benachbarten Zylindern  22 eine der genannten Speichen. Die Kanäle 51 ste  hen mit den im Kranz 53 vorgesehenen Kanälen 54  in Verbindung, die ihrerseits in den Raum der Zy  linder 22 münden.  



  Die Versorgung der Leitungen 30, 31 mit  Drucköl erfolgt über die zum druckseitigen Raum  der Ölpumpe 4.0 führende Leitung 55 und einen  Drehschieber 56 mit Überdruckventil,     welches    das  ganze     Hydrauliksystem    gegen     Überlastung    sichert  und es zusätzlich ermöglicht, den     Anpressdruck    für  die     Reibradübertragung    beliebig zu beeinflussen.  



  Das beschriebene Reibungsgetriebe arbeitet unter  der Annahme,     .dass    es für ein Kraftfahrzeug bestimmt  ist, in folgender Weise: Je nach Einstellung des  Schiebers 43, welcher als Drehschieber oder als axial       verschiebbars    Organ ausgebildet sein kann, wird  entweder der bestehende Zustand der     Drehmomen-          tenwandlung    erhalten, oder die Untersetzung ver  grössert     bzw.    verkleinert, oder der direkte Gang ein  geschaltet oder der Antrieb auf Rücklauf umge  stellt. Die Verstellung des Schiebers kann von Hand,  durch     Fliehkraftregler    oder durch den     Gashebel    er  folgen.  



  Bei laufendem Motor nimmt die mit ihm     ge-          kuppelte    Antriebswelle 4 über den Flansch 8 und  den     Ring    9 die Zapfen 10 samt den auf ihnen auf  sitzenden Kegelkörpern 11 mit, die sich beim Vor  wärtsgang des     Fahrzeuges    am feststehenden Sonnen  rad 15 abwälzen und ihre Drehbewegung den Zapfen  10 vermitteln.

   Die Fixierung des Sonnenrades 15  wird durch die     Lamellenbremse    28 bewirkt, welche  nach entsprechender Einstellung des Drehschiebers  56 durch das aus der Leitung 30 auf     Iden    Kolben  57 einwirkende Drucköl in Tätigkeit gesetzt     wird.     Bei dieser Einstellung des Drehschiebers ist die Lei  tung 31 über eine nicht dargestellte     Ablassleitung          mit    dem Vorratsbehälter 41 verbunden.

   Das da  durch     ungebremst    bleibende Sonnenrad 16 wird von  den     Kegelkörpern    11 mitgenommen und     dreht    sich  frei     mit.    Die Zapfen 10     vermitteln    ihre Drehung über  die Kegelräder 12, 13 der     Abtriebswelle    5.  



  Soll dieser Zustand erhalten bleiben, so ist der  Schieber 43 so     eingestellt,    dass die von der ständig  im Betrieb stehenden Pumpe kommende Drucklei  tung sowohl vom Kanal 6 als auch von den Kanälen  45 getrennt ist. Das Drucköl fliesst     lediglich    über  die Druckleitung 55 zum Drehschieber 56, in dem      das     überdruckventil    das überflüssige Öl in den Vor  ratsbehälter 41 ablässt.  



  Wenn es erwünscht ist, die Untersetzung zu  verringern, wird der Schieber 43 so verstellt, dass  er die von der Pumpe kommende     Druckleitung    mit  den Kanälen 45 und den Kanal 6 mit der     zur    Saug  seite der Pumpe 40 führenden     Ablassleitung    58 ver  bindet. Dadurch gelangt in die Zylinder 17, 18  Drucköl, welches ,die Sonnenräder 15, 16     gegenein-          anderschiebt,    die ihrerseits die     Kegelkörper    11 nach  aussen treiben. Das von den Kegelkörpern über den  Kolben 21 aus den Zylindern 22 verdrängte Öl fliesst,  wie aus der Zeichnung leicht erkennbar, zur Saug  seite der Pumpe 40.

   Sobald die gewünschte Ein  stellung der Kegelkörper 11 erreicht ist, wird der  Schieber 43 in seine Ursprungslage     .zurückgebracht,     in der die Kanäle 45 ,und 6 gesperrt sind. Die be  schriebene Verstellung der Kegelkörper 11 in der  Richtung nach aussen hin kann so weit fortgesetzt  werden, bis die Klauen 24, 25 und 26, 27 mit  einander in Eingriff treten, wodurch der direkte     Gang     eingestellt wird. In dieser Lage ist der innerhalb des  Gehäuses 1 befindliche Teil des Getriebes einschliess  lich der Zylinder 17, 18 zu     einem    starren     Körper     blockiert, welcher die Antriebswelle 4 mit der     Ab-          triebswel1e    5 ohne     Untersetzung    verbindet.

   Der Dreh  schieber 56 ist dabei so eingestellt, dass er wie     tun     Leerlauf beide Leitungen 30, 31 mit oder     Ablassleitung     zum Vorratstank 41 verbindet, wodurch die beiden  Scheibenbremsen 28, 29 gelöst werden.  



  Wenn die Untersetzung grösser werden soll, wird  der Schieber 43 so verstellt, dass .er ,den Innenraum  der Hülse 7 mit der     Saugseite    und den Kanal 6 mit  der Druckseite der Pumpe 40 verbindet. Dadurch  gelangt Drucköl in den Zylinder 22 und drückt die  Kegelkörper 11 über die Kolben 21     zueinander.    Die  Kegelkörper 11 treiben die Sonnenräder 15, 16  auseinander und gelangen mit einem grösseren     Ra-          di@us    als zuvor     zum    Anliegen an den Kegelflächen  14. Das durch     die        Fortsätze    19, 20 aus den Zy  lindern 17, 18 verdrängte Öl fliesst durch die     Hülse    7  zur Saugseite der Pumpe 40.  



  Die Bewegungsumkehr des Getriebes erfolgt in  der Weise,     @dass    durch Umstellen des Drehschiebers  Drucköl, anstatt wie eingangs     erwähnt    durch das  Rohr 30, durch das Rohr 31 geleitet wird. In  diesem Falle wird das Rohr 30 mit der     Ablasslei-          tung    zum Vorratsbehälter 41 verbunden, wodurch  ,die Bremse 28 gelöst und die Bremse 29 angezogen  wird. Die     Kegelkörper    11 wälzen     ,sich    nunmehr am  Sonnenrad 16 ab und nehmen das Sonnenrad 15 mit.  



  Bei der     Drehmomentenwandlung    üben die Kugeln  36 auf den     Fortsatz    34 einen Druck aus, welcher  über den Flüssigkeitspolster 59, das Druckstück 32  und die Hülse 17 auf das Sonnenrad 15 übertragen  wird, wodurch ,dessen     Anpressdruck    an den Kegel  körpern 11 erhöht wird. Diese Kraft kann     zusätzlich     noch durch den Rückdruck vergrössert werden, ,der  beispielsweise durch eine Schrägverzahnung 60 am         Fortsatz    34 erzielt wird, an der dem     Getriebe    das  Drehmoment entnommen wird.  



  Das     erfindungsgemässe        Getriebe    ist nach dem  Baukastensystem aufgebaut. Die Sonnenräder und  viele andere     Teile    des Getriebes haben gleiche Form,  wodurch die     Herstellung    desselben besonders     ein-          fach    ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 sitzt der  Antriebsstern 64     verschieblich    und auf Drehung ge  koppelt auf der     Antriebswelle    4 und besitzt ein  Gehäuse 65 zur Aufnahme der Kegelräder 12. Die  Kegelräder 12 kämmen mit     deinem    gemeinsamen,  feststehenden Sonnenrad 63, :das auf     einer    fixen  Hülse 62     verschieblich    und     unverdrehbar    gelagert  isst.  



  Zum Unterschied von der     Ausführungsform    nach       Fig.    1 besitzt das Sonnenrad 16 eine verlängerte Nabe  65', auf der ein Zahnrad 66 fest aufsitzt, das     mit     ,einem Zahnrad 67 einer parallel     zur    Welle 44 ver  laufenden Welle 68 kämmt.

       Letztere    ist mit einer  Kupplung 69 versehen, welche über einen Hebel  70 wahlweise mit     einem    der Kegelräder 71, 72 in  Eingriff gebracht werden kann, die mit einem Kegel  rad 73 kämmen, das, wie     Fig.4    zeigt, auf einer  senkrecht zur Welle 68 liegenden Welle 74     aufsitzt.     Auf dieser Welle sitzt     ein        Stirnrad    75, das mit einem  Stirnrad 76 der     Abtnebswelle    77     kämmt.    Das     Stirn-          rad    75 stützt sich über Kugeln 78 an einem     Plunger     79 eines     öldruckzylinders    80 ab.

   Die Kugeln 78  wirken als Rückdruck erzeugende Elemente und  sitzen     in    entsprechenden muldenförmigen     Ausneh-          mungen    81, 82 des     Plungers    79 bzw. des Stirnra  des 75.  



  Das Reibrad 15 stützt sich am     Plunger    83 des       Öldruckzylinders    17 ab.  



  Wie     Fig.    6 zeigt, steht die Pumpe 40 saugseitig  über die Leitung 85 mit einem Ölbehälter 86 und  druckseitig über die Leitung 87,     ein        überdruckven-          til    88 und :die mit einem     Rückschlagventil    89 ver  sehene Leitung 90 mit den     öldruckzylindern    22 und  17 in Verbindung. Die Leitung 87 ist über eine  mit     Rückschlagventil    91     ausgestattete        Leitung    92  mit einer vom Zylinder 80 kommenden und über  ,das Überdruckventil 88 zum     überdruckventil    93  führenden Leitung 94 verbunden.

   Vom     überdruck-          ventil    93 führt eine Leitung 95 zum Zylinder 17 und  eine Leitung 96 zum     Behälter    86.  



  Das beschriebene Getriebe arbeitet in folgender  Weise:     Mit    dem Antrieb der Welle 4     wird    die Pumpe  40 in Gang gebracht und das Gehäuse 65 in rotie  rende Bewegung     versetzt,    welches     seinerseits    die Zap  fen 10 um die Achse der Welle 4 dreht. Dabei  wälzen sich die Kegelräder 12 am Sonnenrad 63 ab  und bringen die Zapfen 10 in Drehung um ihre  eigene Achse. Die von den Zapfen 10 mitgenom  menen     Kegelkörper    11     vermitteln    ihre Drehung über  das Reibrad 16 und die Zahnräder 66, 67 der Welle  68.

   Von     diesser    wird die Bewegung, je nachdem ob  die Kupplung 69 mit dem Kegelrad 71 oder mit dem  Kegelrad 72 in     Eingriff    steht,     im        Sinne    des Vor-           wärts-    bzw. des Rückwärtsganges auf die Welle  74     übertragen,    welche über den     Plunger    79 und  die Kugeln 78 das Stirnrad 75 antreibt, das die  Drehung über das Stirnrad 76 oder     Abtriebswelle    77  vermittelt.  



  Die Pumpe 40     -sauge        Druckmittel    aus dem Be  hälter 86 über die Leitung 85 an und drückt es in  die Leitung 87 sowie über die Leitung 92 und das       Rückschlagventil    91 in die Leitung 94. Der bei  Drehung des     Antriebssternes    64 durch die Fliehkraft  ,der Kegelkörper 11 auf die     Plunger    21 ausgeübte  Druck verdrängt, wenn im Zylinder 80 nur     geringer     Druck herrscht, aus den     Zylindern    22     Druckmittel,     welches über den Zylinder 17 durch die Leitung 95  das     Ventil    93 und die Leitung 96 in den Behälter 86  abfliesst.

   Dieser Vorgang bewirkt, dass die Kegel  körper 11 nach aussen wandern, wodurch sich das       Übersetzungsverhältnis    dem direkten Gang nähert.  



  Bei grösserem Antriebsmoment übt     das        im    Zy  linder 80 befindliche     Druckmittel        einen    entsprechend  grösseren Widerstand auf das Ventil 93 aus. Das  Druckmittel stützt sich am     Rückschlagventil    89 der  Leitung 90 an und drückt die     Kegelkörper    11     zu-          einander"so    dass diese je nach Fahrwiderstand     ider        idem     ersten Gangentsprechenden Stellung     zusteuern.     



  Das     Rückschlagventil    89 zwingt das Druckmit  tel, den beschriebenen Weg zu fliessen. Aus dem  Kanal 90 wird das Druckmittel über die     mit    dem  Zylinder 17 in Verbindung stehende Bohrung 97  der Welle 4, den Kanal 98 im Gehäuse 65, die  Kanäle 51 in den zwischen Zylindern 22 liegenden  Speichen 100, sowie die Kanäle 54 des die     Zylinder     22 tragenden Kranzes 53 in die Zylinder 22 ge  führt.  



  Um die Pumpe 40 den     veränderlichen    Belastun  gen und Liefermengen bzw. Drücken anzupassen,  steuert das Überdruckventil 88 den Druckstrom je  nach der durch den     Plunger    79 hervorgerufenen  Belastung. Ein von Hand     einstellbares        überdruck-          ventil        mit    Druckanzeiger sichert die     übergangsstel-          len    gegen Überlastung.

   Eine weitere Einstellmöglich  keit zur Steuerung des Getriebes kann durch Ver  schieben der     Kolbenstange    103 und des Ventilkegels  104 mittels einer nicht dargestellten     Einrichtung     wie Hebel und dergleichen     erzielt    werden. Wenn  das Getriebe für ein Kraftfahrzeug verwendet wird,  kann dadurch     das    Fahrzeug beliebig beschleunigt  oder gebremst werden, was zur Steigerung der all  gemeinen Sicherheit wesentlich beiträgt. Ein elasti  scher Polster 105 im Ventil 93 sorgt fürelastischen  Schliessdruck des Ventilkegels 104.  



  Das beschriebene Getriebe ist besonders vorteil  haft für Kraftfahrzeuge mit Heckmotorantrieb. Es  kann mit einer Nullstellung gebaut werden, da die  Berechnung eine     Leerlaufstellung    ergibt.  



  Es können natürlich im Rahmen der     Erfindung     verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenom  men werden. So ist es beispielsweise möglich, -die  Kegelflächen 14 nicht, wie beschrieben, als ebene,  sondern als gekrümmte Flächen     ,auszubilden.        Weiters       können die     Lamellenbremsen    durch Konus- oder  Bandbremsen ersetzt werden. Schliesslich kann an  Stelle von Drucköl ein     plastisches    oder gasförmi  ges Medium verwendet werden.  



  Es ist auch möglich, die Zapfen 10 in einem un  beweglichen Gehäuse zu lagern, so dass sie nur  eine     rotierende    Bewegung um ihre eigene Achse aus  führen können. In     diesem    Falle kann die Welle 5       .als        Antriebswelle    dienen, wobei das Sonnenrad 15  nur als Stützscheibe dient und auf der Welle 5 frei  drehbar .gelagert ist, und das Sonnenrad 16 als Ab  triebsscheibe dient und mit dem     Abtriebsteil    - der  Welle 4 - auf Drehung gekoppelt ist.

   Auf der An  triebswelle 5 ist ausser dem Kegelrad 13 noch     ein          zweites    ihm gegenüberliegendes Kegelrad vorge  sehen, wobei wahlweise     eines    der beiden Kegel  räder, je nachdem, ob Vorwärts- oder Rückwärts  gang     eingeschaltet    ist, mit den Kegelrädern 12 in  Eingriff gebracht wird. Um dieses     Kegelradgetriebe     kann ein starres Gehäuse vorgesehen     sein.    Am       Abtriebsteil    kann zur Erhöhung des Regelbereiches  noch ein Planetengetriebe     nachgeschaltet    werden.

    Die     Fortsätze    19, 20 können von den nunmehr als  Stützscheibe und     Abtriebsscheibe    dienenden Sonnen  rädern 15, 16 getrennt sein und an diesen über  Drucklager angreifen. Die hydraulischen Zylinder der  Sonnenräder und auch der Kegelkörper sind mit  dem die Zapfen 10 lagernden Getriebegehäuse starr  verbunden. Durch diese Umgestaltung wird das als  Umlaufgetriebe ausgebildete eingangs beschriebene  Reibungsgetriebe zu     zinem        Vorgelegegetriebe.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stufenloses Reibungsgetriebe mit kegelförmigen, auf unter einem spitzen bis rechten Winkel zur Getriebeachse liegenden Zapfen verschiebbaren und bei Einwirkung der Fliehkraft nach aussen getriebenen Körpern, welche nach aussen hin durch mit strömen dem Medium versorgte, die Verstellung der Körper bewirkende Zylinder abgestützt sind und sich an einem zentrisch zur Getriebeachse angeordneten, axial verschiebbaren, durch das gleiche Medium ab gestützten Sonnenrad abwälzen und mit ihrem ver jüngten Ende gegen die Getriebeachse zu gerichtet isind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelkörper (11) mit den Zylindern (22) einen um die Getriebe achse drehbaren Block bilden und an einem zweiten, von ihnen abnehmbaren und auch durch das genannte Medium abgestützten,
    als Abtriebselement dienen den Sonnenrad (16) aufliegen, wobei die 'Zylinder (22) der Kegelkörper (11) mit den zur Abstützung der'Sonnenräder (15, 16) dienenden Zylindern (17, 18) verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Reibungsgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zylinder (17, 18) der Sonnenräder (15, 16) sowie die Zylinder (22) der an den Kegelkörpern (11) angreifenden Kolben (21) wahlweise und abwechselnd mit der Saugseite oder mit der Druckseite einer Pumpe (40) verbind- bar sind. 2.
    Reibungsgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sonnenräder (15, 16) frei beweglich und wahlweise feststellbar sind. 3. Reibungsgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der idie Zapfen (10) zur Aufnahme der Kegelkörper (11) tragende Körper (8, 9) mit Klauen versehen ist, die bei einer bestimm ten Lage der Kegelkörper (11) bzw. der Sonnen räder (15, 16) mit Gegenklauen (25, 26) der Sonnen räder (15, 16) in Eingriff treten und die direkte Kraftübertragung von der Antriebswelle (4) auf die Abtriebswelle (5) bewirken. 4.
    Reibungsgetriebe nach Unteranspruch 1, da .durch gekennzeichnet, dass zur wahlweisen Verbin- dung der öldurchflusskanäle mit der Saug oder der Druckseite der Ölpumpe (40) ein gesteuerter Schie ber (43) vorgesehen ist. 5.
    Reibungsgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der An presskraft zwischen den Sonnenrädern (15, 16) und den Kegelkörpern (11) mindestens ein Rückdruck ,erzDugender Teil vorgesehen ist, dessen Druck über einen mit einer der Ölleitungen in Verbindung stehen den Ölpolster (59) auf eines der Sonnenräder über tragen wird.
CH91462A 1961-01-30 1962-01-25 Stufenloses Reibungsgetriebe CH409564A (de)

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DE1197714B (de) 1965-07-29
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