CH399560A - Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes - Google Patents

Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes

Info

Publication number
CH399560A
CH399560A CH668360A CH668360A CH399560A CH 399560 A CH399560 A CH 399560A CH 668360 A CH668360 A CH 668360A CH 668360 A CH668360 A CH 668360A CH 399560 A CH399560 A CH 399560A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
paint
silicon carbide
varnish
electrical
voltage
Prior art date
Application number
CH668360A
Other languages
English (en)
Inventor
Goran Virsberg Lars
Kelen Andreas
Original Assignee
Asea Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asea Ab filed Critical Asea Ab
Publication of CH399560A publication Critical patent/CH399560A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/24Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/24Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising carbon-silicon compounds, carbon or silicon
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
    • H01B9/027Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of semi-conducting layers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/40Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


  Lack für die Herstellung von     Glimmschutzbelägen    auf der Oberfläche  isolierter elektrischer Leiter in  Hochspannungsvorrichtungen und     Verwendung    des Lackes    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen  Lack für die Herstellung von     Glimmschutzbelägen    auf  der Oberfläche isolierter elektrischer Leiter in Hoch  spannungsvorrichtungen, z. B. auf den freien Wickel  köpfen elektrischer Maschinen, auf Hochspannungs  durchführungen oder auf Kabelenden, um dort einen  Belag zu bilden, der einen auf der Oberfläche auftre  tenden elektrischen Potentialgradienten ausgleicht.  



  Wenn der elektrische Potentialgradient längs der  Oberfläche einer von Luft oder einem anderen Gas  umgebenen elektrischen Isolation einen bestimmten  Wert überschreitet, entsteht Korona oder Glimmen,  d. h. es entwickeln sich elektrische Gasentladungen,  die die Oberfläche der elektrischen Isolation zerbre  chen, das Isoliermaterial zerstören und Durchschlag  zur Folge haben. Diese Erscheinung ist besonders  lästig, u. a. bei putengewickelten elektrischen Hoch  spannungsmaschinen, bei denen zwischen der Ober  fläche der aus dem Eisenkern herausragenden freien  Wickelköpfe und dem Eisenkern ein sehr grosser  Potentialgradient entsteht, der bei Hochspannungs  durchführungen und bei Kabelenden Korona ver  ursacht.  



  Um den auf der Oberfläche isolierten elektrischen  Leiter in elektrischen Maschinen und Geräten auf  tretenden Potentialgradienten auszugleichen und da  durch     Koronabildung    zu verhindern, ist bisher die  Oberfläche der     Isolation    gewöhnlich mit einem  elektrisch leitenden Belag versehen worden, der einen  zweckmässigen spezifischen Widerstand zwischen den  spezifischen Widerstandswerten für gute Nichtleiter    und metallische Leiter hat. Wenn es sich um die  freien     Wickelköpfe    in elektrischen Maschinen handelt,  werden gewöhnlich nur die am nächsten an dem  Eisenkern der Maschine gelegenen Teile der Wickel  köpfe mit einem solchen leitenden Belag versehen.

   Die  verwendeten Beläge bestehen gewöhnlich aus einem  geeigneten Bindemittel, in das beispielsweise Graphit,       Holzkohle,    Anthrazit oder     Kienruss        gemengt    sind. Es  hat sich erwiesen, dass diese Beläge meistenteils den  Potentialgradienten nicht hinreichend ausgleichen  können, um die     Koronabildung    zu verhindern. Die  Ursache ist, dass die Beläge einen von Strom und  Spannung annähernd unabhängigen spezifischen Wi  derstand aufweisen, weshalb ein viel grösserer Poten  tialgradient an der Stirnfläche des Eisenkerns als an  dem äusseren Ende des     Glimmschutzbelags    entsteht.

    Um die Nachteile, die mit der Verwendung der vorher  genannten Beläge verbunden sind, zu vermeiden, hat  man die Verwendung von Belägen mit stark span  nungsabhängigem spezifischem Widerstand vor  geschlagen. Solche Beläge haben eine stark nicht  lineare     Stromspannungscharakteristik,    so dass die  Spannung über einen gewissen Teil des Belags inner  halb eines weiten Spannungsbereiches annähernd  konstant und unabhängig von der Stromstärke durch  diesen Teil des Belags wird. Der Leitungswiderstand  der Beläge nimmt automatisch in jedem Punkt den  geeignetsten Wert an, unabhängig von dem Potential  des Leiters, d. h. von der Spannung der Maschine,  weshalb die Beläge automatisch eine befriedigende  Ausgleichung des Potentialgradienten bei innerhalb      weiter Grenzen variierender Spannung des Leiters be  wirken.  



  Ein derartiger Belag mit ausgeprägtem spannungs  abhängigem spezifischem Widerstand kann z. B. da  durch erreicht werden, dass     Siliziumkarbid,    das in ein  Bindemittel gemengt ist, auf der Oberfläche der  elektrischen Isolierung angebracht wird. Um dem Be  lag einen ausgeprägt spannungsabhängigen Wider  stand zu verleihen, fordert man, dass die Karbid  körner Kontakt miteinander haben, so dass leitende  Bahnen vorliegen, und weiter, dass bei einer auf  gelegten Spannung, die Spannung pro Kornkontakt  einen gewissen kritischen Wert übersteigt.  



  Es ist schon bekannt, dass Beläge mit ausgepräg  tem spannungsabhängigem spezifischem Widerstand  derart hergestellt werden können, dass man auf der       Oberfläche    der elektrischen Isolation einen Lack an  bringt, der aus einem hartbaren und' bei Härtung  schrumpfenden Kunststoff mit in diesen gemengtem       Siliziumkarbidpul'ver    besteht, und dass man danach  den Kunststoff härtet. Indessen hat es sich heraus  gestellt, dass diese schon bekannten Beläge den Nach  teil     haben,    dass in den Belägen Punkte oder Flecken  auftreten, in denen Glimmen entsteht. Dieses Glimmen  führt u. a. mit sich, dass die Lebensdauer der Beläge  erheblich verkürzt wird.  



  Durch den Lack nach der vorliegenden Erfindung  sollen die genannten Ungelegenheiten beim Glimmen  in den Belägen vermieden werden. Es hat sich ge  zeigt, dass dieses wichtige Resultat dadurch erreicht  werden kann, dass dem Lack eine spezielle Zusam  mensetzung gegeben wird. Nach der Erfindung enthält  der Lack     Siliziumkarbid    mit einem spezifischen Wi  derstand von wenigstens einigen Ohm X cm und ein  hartbares Bindemittel, das bei Härtung eine Volu  menschrumpfung von 0,5 - 5% erfährt. Der Gehalt an       Siliziumkarbid    beträgt     zweckmässigerweise    15 - 35%,  vorzugsweise 20-30%, des Gesamtvolumens der nach  Abtreibung von eventuellen Lösungsmitteln übrig  gebliebenen Bestandteile.

   Das     Siliziumkarbid    besteht       zweckmässigerweise    aus Kornfraktionen mit     Mittel-          korngrössen    innerhalb eines Intervalls von 0,037-015  mm. Das     Siliziumkarbid    kann dabei aus einer einzigen  Kornfraktion bestehen oder aus Mischungen von zwei  oder mehreren Kornfraktionen.  



  Unter einer Kornfraktion mit einer     Mittelkorn-          grösse    von 0,037 mm ist eine Fraktion gemeint, bei  der ausser dem Umstand, dass die     Mittelkorngrösse     den angegebenen Wert hat, ungefähr 90% des Ge  wichtes des Teiles aus Korngrössen zwischen 0,02 und  0,07 mm besteht. Unter einer Kornfraktion mit der       Mittelkorngrösse    von 0,15 mm ist eine Fraktion ge  meint, bei der ausser dem, dass die     Mittelkorngrösse     0,15 mm beträgt, ungefähr 90% des Gewichtes der  Fraktion aus Korngrössen zwischen 0,09 und 0,25 mm  bestehen.

   Die übrigen Kornfraktionen mit     Mittelkorn-          grössen    innerhalb des     Intervalls    0,037 - 0,15 mm haben  eine entsprechende     Korngrössenverteilung.        In    be  kannten nicht linearen Komponenten, z. B. Wider  ständen in Ventilableitern und     Varistoren,    wird so-    genanntes  Elektrokarbid  verwendet, das sind     Si-          liziumkarbidqualitäten,    denen durch eine besondere  Behandlung bestimmte Kontakteigenschaften gegeben  worden sind.

   Diese     Siliziumkarbidqualitäten    haben  niedrigere spezifische Widerstandswerte als die     ge-          mäss    der Erfindung verwendeten. Gemäss der Erfin  dung hat es sich somit als zweckmässig erwiesen, nicht        Elektrokarbid     zu verwenden, wie man erwarten  könnte, sondern     Siliziumkarbidqualitäten    mit hohem  spezifischem Widerstand, die normalerweise nur für  nichtelektrische Zwecke verwendet werden, haupt  sächlich als Schleifmittel.  



  Da die kritische Eigenschaft des Bindemittels im  Lack nicht seine chemische Zusammensetzung ist,  sondern seine Eigenschaft zu schrumpfen, wenn der  Belag angebracht wird, ist die Erfindung nicht auf  Bindemittel begrenzt, die zu irgendeiner speziellen  chemischen Gruppe von     kunststoff-    oder harzartigem  Material gehören. Infolge der Schrumpfung werden  die gemengten leitenden Partikel zusammengepresst,  so dass leitende Kontakte zwischen ihnen entstehen.  Vorausgesetzt, dass das Bindemittel, wenn es vom  fliessenden in den endgültigen festen Zustand über  führt wird, zwischen 0,5 und 5% schrumpft, kann es  aus jeder beliebigen chemischen Gruppe von     kunst-          stoff-    oder harzartigem Material gewählt werden.

   Mit  Rücksicht auf den Wunsch, dass der Belag leicht auf  zubringen ist und gute mechanische und thermische  Eigenschaften haben sollte, können einige geeignete  Gruppen von Kunststoffmaterialien genannt werden,  aus denen spezielle Sorten mit der gewünschten  Schrumpfung gewählt werden können. Solche Grup  pen sind z. B. ölmodifizierte, lufttrocknende und ofen  trocknende     Alkyde,        Aethoxylinharze    und     Aethoxylin-          harze,    die mit ölmodifiziertem Überschuss von     Karbo-          xylgruppen    enthaltenden Polyesterharzen kombiniert  sind. Weiter können Bindemittel zwischen z.

   B. den       Polyurethanharz-    und     Silikonharzgruppen    gewählt  werden. Die Lacke können auf bekannte Weise mit       Sikkativ,    Weichmachern, Verdünnungsmitteln, Film  formern und dergleichen versetzt werden.  



  Ausser     Siliziumkarbidpartikeln    können die Lacke  in begrenztem Umfang gleichzeitig andere feste Par  tikeln solcher Typen, die gewöhnlich als Pigment ver  wendet werden, enthalten.  



  Beläge von äusserst hoher Qualität sind mit     Sili-          ziumkarbid    mit hohem spezifischem Widerstand er  halten worden, bei denen die Quantität des     Silizium-          karbides    in dem fertigen Belag 20-30% des Volumens  des Belags ausgemacht hat.

   Eine Erklärung für die  erhaltene hohe Qualität bei Verwendung der Lacke  nach der Erfindung ist, dass es sich mit     Siliziumkarbid     mit hohem spezifischem Widerstand als möglich er  wiesen hat, die Konzentration des leitenden Materials  in dem Belag bedeutend höher zu halten als bei Ver  wendung des vorher genannten und für elektrische  Zwecke gewöhnlich verwendeten     Siliziumkarbids    mit  niedrigerem spezifischem Widerstand,     un    dass die     Si-          liziumkarbidkörner    infolge der angepassten Schrump  fung des Lackes in wirkungsvollen Kontakt miteinan-      der gebracht werden, ohne dass deswegen im Belag  Risse infolge der Schrumpfung des Lacks entstehen.

    Dadurch, dass die Konzentration grösser gemacht  werden konnte, hat man Pünktchen oder Flecken mit  unbefriedigender Menge von leitenden Partikeln und  damit Pünktchen oder Flecken, in denen Glimmen auf  tritt, vermeiden können.  



  Im folgenden werden einige Beispiele von Lacken  nach der Erfindung gegeben.  



  Ein Lack nach der Erfindung kann zubereitet wer  den durch Zusammenmischung von 48 Gewichtsteilen       Siliziumkarbid    mit einem spezifischen Widerstand von  wenigstens einigen Ohm X cm und einer Kornfraktion  mit der     Mittelkorngrösse    0,125 mm und mit 90% der  Fraktion innerhalb der Korngrössen 0,074-0,21 mm,  von 47,2 Gewichtsteilen eines     lösungsmittelfreien        un-          modifizierten        Epoxyharzes    (z. B. das unter der einge  tragenen Marke bekannte      Araldit        D )    und von 4,8  Gewichtsteilen eines     Härters    vom     Amintyp    (z.

   B. den  unter der eingetragenen Marke bekannten (Härter  951 ), welche Mischung aus Harz und Härter bei  Überführung von     ungehärtetem,    fliessendem zu ge  härtetem festen Zustand eine Schrumpfung innerhalb  des erfindungsgemässen Intervalls aufweist. Die Quan  tität     Siliziumkarbid    macht ungefähr 26% des Ge  samtvolumens des Bestandteiles des Lacks, inklusive  des     Siliziumkarbids    aus. Der Lack kann bei Zimmer  temperatur oder bei erhöhter Temperatur gehärtet  werden.  



  Ein anderer Lack kann zubereitet werden durch  Zusammenmischung von 39 Gewichtsteilen Silizium  karbid mit einem spezifischen von wenigstens einigen  Ohm X cm und einer Kornfraktion mit der     Mittelkorn-          grösse    0,05 mm und 90% der Fraktion innerhalb der  Korngrössen 0,03-0,08 mm, von 57 Gewichtsteilen  eines     unmodifizierten        Epoxyharzes,    das ungefähr 18%  bei niedriger Temperatur kochendes Lösungsmittel  enthält, z. B.      Araldit    102  (eingetragene Marke) von       Ciba    AG, und von 4,0 Gewichtsteilen eines     Härters     vom     Amintyp,    z.

   B. den genannten  Härter 951 ,  welche Mischung aus Harz und Härter eine Schrump  fung bei der Härtung innerhalb des     erfindungsge-          mässen    Bereiches aufweist. Die Quantität Silizium  karbid macht ungefähr 22% des Volumens aus, das  der Lack einschliesslich des Karbids hat, wenn das  Lösungsmittel entfernt wird. Der Lack kann bei Zim  mertemperatur oder bei erhöhter Temperatur gehärtet  werden.  



  Die Lacke können in begrenztem Umfang Pig  mentzusätze enthalten, was aus folgendem Beispiel  hervorgeht. Zu 61,5 Gewichtsteilen eines pigmentier  ten, lufttrocknenden     leinölmodifizierten        Alkyds    mit  einer Schrumpfung des     Alkyds    bei der Trocknung  innerhalb der     erfindungsgemässen    Grenzen, werden 35  Gewichtsteile     Siliziumkarbid    mit einem spezifischen  Widerstand von Wenigstens einigen Ohm X cm und  einer Kornfraktion mit der     Mittelkorngrösse    0,05 und  mit 90% der Fraktion innerhalb der Korngrössen     0,03-          0,08    mm und 3,

  5 Gewichtsteile     hochdisperses    Silizium  karbid hinzugefügt. Von den 61,5 Gewichtsteilen des    pigmentierten     Alkyds    bestehen 31,4 Gewichtsteile aus       Alkyd,    4     Gewichtsteile    aus     Zinkchromat,    8 Gewichts  teile aus Eisenoxyd und 17,6 Gewichtsteile aus     Xylal     als Lösungsmittel. Die Quantität     Siliziumkarbid    macht  ungefähr 24% des Gesamtvolumens der Bestandteile  des Lacks, inklusive Karbid,     Siliziumdioxid    und Pig  ment aus, aber ohne das Lösungsmittel.  



       Fig.    1 in der beigefügten Zeichnung zeigt sche  matisch einen Querschnitt einer aus einem     Stator    in  einer elektrischen Maschine herausragenden Spule, die  mit einem auf der Isolation angebrachten, einen Lack       gemäss    der Erfindung enthaltenden Belag versehen ist.  Der zentrale Leiter 1 ist in normaler Weise von einer  Isolierung 2 umgeben. Der Leiter 1 ragt aus dem  Eisenkern 3 der Maschine heraus. Der dem Eisenkern  3 am nächsten liegende Teil der Spule ist mit einem       Flächenbelag    4 versehen, der aus einem Lack gemäss  der Erfindung besteht.  



  Statt den Lack unmittelbar auf den zu schützenden       isolierten    Leiter anzubringen, kann der Lack zuerst  auf ein Band, z. B. ein Baumwollband,     Glasfaserband     oder dergleichen angebracht werden, das danach um  die Isolierung des Leiters gewickelt wird. Die Härtung  des Lackes kann vor oder nach der     Wicklung    statt  finden.  



  Es ist     offenbar,    dass der Lack nach der Erfindung  mit Vorteil nicht nur für Beläge auf den freien Wickel  köpfen in elektrischen Maschinen, bei Hochspan  nungsdurchführungen und Kabelenden verwendet  werden kann, sondern auch für Beläge in vielen an  deren Fällen in elektrischen Geräten und Maschinen,  wo der     Bedarf    besteht, den Potentialgradienten auf  der Oberfläche einer Isolierung auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter elektrischer Leiter in Hochspannungsvorrichtungen, dadurch gekennzeich net, dass der Lack Siliziumkarbid mit einem spezi fischen Widerstand von wenigstens einigen Ohm X cm und ein härtbares, bei Härtung eine Volumenschrump fung von 0,5-5% aufweisendes Bindemittel enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Lack nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet; -dass der Gehalt an Siliziumkarbid 15-35%, vorzugsweise 20-30%, des Gesamtvolumens der nach Abtreibung von eventuellen Lösungsmitteln übrigge bliebenen Bestandteile im Lack beträgt. 2.
    Lack nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass das Siliziumkarbid aus Kornfraktionen mit Mittelkorngrössen von 0,037-0,15 mm besteht. PATENTANSPRUCH II Verwendung des Lackes nach Patentanspruch I auf einem elektrischen, isolierten Leiter, der längs seines Umfanges teilweise in einem leitenden Körper mit vom Leiter verschiedenem Potential eingebettet ist, als Belag auf dem aus dem Körper herausragen den Teil zur Ausgleichung des Potentialgradienten längs der Oberfläche der Isolierung.
CH668360A 1959-06-22 1960-06-11 Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes CH399560A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE587159 1959-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH399560A true CH399560A (de) 1965-09-30

Family

ID=20267418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH668360A CH399560A (de) 1959-06-22 1960-06-11 Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE592128A (de)
CH (1) CH399560A (de)
GB (1) GB917036A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3434087A (en) * 1967-06-12 1969-03-18 Westinghouse Electric Corp Crack-resistant casting composition
EP2600375A1 (de) * 2011-11-30 2013-06-05 Eaton Industries (Netherlands) B.V. Schubstange für eine Mittelspannungsschaltelementanlage

Also Published As

Publication number Publication date
BE592128A (fr) 1960-10-17
GB917036A (en) 1963-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3363029B1 (de) Kompakter trockentransformator mit einer elektrischen wicklung und verfahren zur herstellung einer elektrischen wicklung
JPS58186347A (ja) 高電圧用途用絶縁電気部材及び絶縁電気部材を高電圧用途に適合させる方法
DE2811028A1 (de) Energiekabel, insbesondere isolierueberzug fuer ein energiekabel
DE69031123T2 (de) Elektrisch leitfähige polymerzusammensetzung
DE2821017A1 (de) Dielektrischer werkstoff zur beeinflussung elektrischer felder, sowie daraus hergestellte feldsteuerungseinrichtungen
CH261736A (de) Verfahren zur Herstellung eines Trockentransformators.
US2427700A (en) Semiconducting coated conductors and semiconducting spacers therefor
WO2013149815A1 (de) Isoliersystem mit endenglimmschutz und verfahren zur herstellung des endenglimmschutzes
DE2445626A1 (de) Metalloxid-varistor mit einer die kontakt-adhaesion verstaerkenden beschichtung
CH399560A (de) Lack für die Herstellung von Glimmschutzbelägen auf der Oberfläche isolierter Leiter in Hochspannungsvorrichtungen und Verwendung des Lackes
DE2445660B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Hochspannungskabels
DE102011079813A1 (de) Spannungsbegrenzende Zusammensetzung
AT220704B (de) Glimmschutzbelag
EP3363030B1 (de) Elektrischen wicklung fuer einen trockentransformator und verfahren zur herstellung einer elektrischen wicklung fuer einen trockentransformator
AT220703B (de) Belag zur Ausgleichung des Potentialgradienten längs der Fläche einer elektrischen Isolation
EP2059932B1 (de) Zusammensetzung zur beschichtung elektrischer leiter und verfahren zur herstellung einer solchen zusammensetzung
DE1171038B (de) Gruppe elektrischer Bauelemente, die in einem gegebenenfalls mit einem metallischen Gehaeuse umgebenen Vergussmasseblock eingebettet ist
DE1188687B (de) Elektrischer, isolierter Leiter, der teilweise in einem leitenden Koerper mit vom Leiter verschiedenem Potential eingebettet ist
CH356192A (de) Belag zur Ausgleichung des Potentialgradienten längs der Fläche einer elektrischen Isolation
DE102017208950A1 (de) Schirmring und/oder Steigungsausgleich für eine Transformatorspule
DE2037896B2 (de) Umhullter Kunstharz Kohlewiderstand
DE685658C (de) Verfahren zur Herstellung regelbarer Schichtwiderstaende
DE816108C (de) UEberzug fuer die Isolierungen elektrischer Leiter und Verfahren zur Herstellung des UEberzuges
EP3218908A1 (de) Glimmschutzmaterial mit einstellbarem widerstand
DE2806949C2 (de) Elektrische Schlauchleitung