CH394558A - Aufhänge- Vorrichtung für Kassetten von Unterdecken - Google Patents

Description

  Aufhänge-Vorrichtung für Kassetten von Unterdecken    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Aufhänge-          Vorrichtung    für Kassetten von Unterdecken, mit an  einer Decke oder ähnlichen Tragkonstruktion ange  brachten Aufhängegliedern, wobei die Kassetten we  nigstens an     einigen    ihrer Kanten nach oben gerichtete  Flansche mit daran angeordneten Vorsprüngen be  sitzen, welche für die Aufhängung mit den Aufhänge  gliedern     zusammenwirken.    Kennzeichnend für die       Erfindung    ist, dass die Vorsprünge an den von den  Kassetten abgekehrten Seiten der Flansche angeordnet  sind und mit ihnen entsprechenden Schultern in den  aus einem federnden Profil bestehenden Aufhänge  gliedern eingreifen,

   die die nach oben gerichteten  Flansche benachbarter Kassetten umgreifen.  



  Die Erfindung ermöglicht eine äusserst leichte  Demontage einer Unterdecke, da die Vorsprünge  selbsttätig ausser Eingriff mit den Schultern gebracht  werden, wenn benachbarte Kassetten durch Einfüh  rung eines flachen Werkzeuges zwischen die Flansche  und Umdrehung desselben     auseinandergeführt    werden.  



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der  ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vor  richtung dargestellt ist, im folgenden näher beschrie  ben. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung  nach der Linie     1-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 eine Draufsicht eines Paares benachbarter  Kassetten, und       Fig.    3 eine Seitenansicht einer Kassette.  



  In der Zeichnung bezeichnet 1 die aus einem  zweckmässigen Metall wie Aluminium bestehenden  Kassetten der Unterdecke. Die Kassetten 1 sind  rechteckig und an ihren vier Kanten mit in einem  Stück mit ihnen hergestellten, nach oben gerichteten  Flanschen 2 versehen. In der montierten Unterdecke  liegen die Flansche 2 benachbarter Kassetten 1 gegen  einander an.    Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzen die  Flansche 2 an zwei gegenüberliegenden Kanten der  Kassetten 1 Vorsprünge 3, die zur Verwirklichung  der Aufhängung mit den Aufhängegliedern 4 zu  sammenwirken sollen. Die Aufhängeglieder 4 bestehen  aus einem federnden Profil, das die nach oben ge  richteten Flansche 2 benachbarter Kassetten 1 um  greift.  



  Erfindungsgemäss sind die Vorsprünge 3 an den  von den Kassetten 1 abgekehrten Seiten der Flansche  2 angeordnet, d. h. die Vorsprünge sind an den  Aussenseiten der Flansche 2 angeordnet. Die Vor  sprünge 3 könnten selbstverständlich als separate  Teile an den Flanschen 2     vorgesehen    sein, laut einer  bevorzugten Ausführungsform sind sie jedoch aus  nach aussen gebogenen oder gepressten oder ähnlich  angeordneten Teilen der Flansche 2 gebildet.  



  Wie am besten der     Fig.    2 zu entnehmen ist, sind  die Vorsprünge 3 an den Flanschen 2 von seitwärts  sukzessiv abnehmender Ausdehnung, so dass sie nicht  die Verschiebung des flachen Werkzeuges im Raum  zwischen den benachbarten Flanschen 2 verhindern.  Die Vorsprünge gemäss der dargestellten Ausfüh  rungsform sind durch Auswärtspressen eines oberhalb  eines waagerechten Schlitzes 5 liegenden Teils ge  bildet.  



  Die Vorsprünge 3 an benachbarten Flanschen 2  sind zueinander seitlich versetzt, damit sie einander  nicht behindern. Um jede Möglichkeit eines Hinder  nisses auszuschalten, sind die Flansche 2 ausserdem  seitlich der Vorsprünge 3 mit Aussparungen 6 für  die Vorsprünge 3 der benachbarten Kassette 1 ver  sehen.  



  Die aus federnden Profilen bestehenden Aufhän  geglieder 4 werden in zweckmässiger Weise an der  Decke befestigt, unter der die Kassetten 1 als Unter  decke montiert werden sollen. Die Aufhängeglieder 4      werden dabei parallel in einem Abstand untereinander  angebracht, welcher der Breite der Kassetten 1  gleich ist.  



  Gemäss der dargestellten, bevorzugten Ausfüh  rungsform des Aufhängegliedes 4 sind die Schultern,  mit denen die Vorsprünge 3 eingreifen sollen, aus  den gegenüberliegenden und gegeneinander gerichte  ten Teilen 7 des federnden Profils gebildet. Die Unter  decke soll also gegen die Teile 7 ruhen, so dass sie  von den     Aufhängegliedern    4 getragen und nicht allein  durch Reibung von ihnen festgehalten werden. Gege  benenfalls könnten die Teile 7 etwas nach oben gegen  ihre Berührungslinien mit den Flanschen 2 der Kas  setten 1 schräggestellt sein.  



  Die als Schultern dienenden Teile 7 der Auf  hängeglieder 4 gehen an ihren einander zugekehrten  Kanten in schräg nach unten und auseinander ge  richtete Teile 8 über. Die Teile 8 erleichtern die  Einführung der Flansche 2 zwischen die Schultern 7  bei der Montage der Unterdecke.  



  Da die Aufhängeglieder 4 aus einem symmetri  schen Profil mit seiner Länge nach unverändertem       Querschnitt    bestehen, ist es gänzlich bedeutungslos,  in welchem Abstand untereinander die Vorsprünge 3  angeordnet sind.     Zweckmässigerweise    sollten die Vor  sprünge 3 jedoch an den Ecken der Kassetten 1  angeordnet sein, wie dies aus der Zeichnung her  vorgeht. Die Anzahl Vorsprünge 3 an jedem Flansch  2 kann im übrigen der Länge der Kassette 1     ange-          passt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aufhänge-Vorrichtung für Kassetten von Unter decken, mit an einer Decke oder ähnlichen Trag konstruktion angebrachten Aufhängegliedern, wobei die Kassetten wenigstens an einigen ihrer Kanten nach oben gerichtete Flansche mit daran angeordneten Vorsprüngen besitzen, welche für die Aufhängung mit den Aufhängegliedern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (3) an den von den Kassetten (1) abgekehrten Seiten der Flansche (2) angeordnet sind und mit ihnen entsprechenden Schul tern (7) in den aus einem federnden Profil bestehen den Aufhängegliedern (4) eingreifen, die die nach oben gerichteten Flansche (2) benachbarter Kassetten (1) umgreifen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (3) an den Flanschen (2) aus nach aussen gebogenen oder ge- pressten Teilen der Flansche (2) gebildet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor sprünge (3) an den Flanschen (2) von seitwärts suk zessiv abnehmender Ausdehnung sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (2) seitlich der Vorsprünge (3) mit Aus sparungen (6) für die Vorsprünge (3) der benachbarten Kassette (1) versehen sind. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern (7) der aus einem federnden Profil bestehenden Aufhängeglieder (4) aus einander gegen überliegenden und gegeneinander gerichteten waage rechten Teilen gebildet sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schultern (7) dienenden Teile der Aufhängeglieder (4) an ihren einander zugekehrten Kanten in schräg nach unten und auseinander gerichtete Teile (8) übergehen.