CH392338A - Ring traveler - Google Patents

Ring traveler

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Publication number
CH392338A
CH392338A CH1455861A CH1455861A CH392338A CH 392338 A CH392338 A CH 392338A CH 1455861 A CH1455861 A CH 1455861A CH 1455861 A CH1455861 A CH 1455861A CH 392338 A CH392338 A CH 392338A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
rotor
ring traveler
friction
bearing element
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Application number
CH1455861A
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German (de)
Inventor
De Fries Jan R P
Nuessli-Ammann Ernst
Original Assignee
Nuessli Ammann Ernst
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Publication of CH392338A publication Critical patent/CH392338A/en

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  

      Ringläufer    .    Bei der Gestaltung der Ringläufer für Ringspinn  maschinen stellt sich die Aufgabe, die     Tangential-          kraft,    die über das Spinngut von den Wickelspulen  her auf den Ringläufer übertragen wird, mit der ra  dialen Komponente der Fliehkraft und der dadurch  erzeugten Reibung ins Gleichgewicht zu setzen. Un  ter normalen Funktionsbedingungen unterscheidet  sich die Winkelgeschwindigkeit des Läufers an einer  Ringspinnmaschine nur wenig von der Winkelge  schwindigkeit der Spule. Die- Differenz wird durch  die Liefergeschwindigkeit des Streckwerkes be  stimmt. Nimmt die Läuferreibung zu, so muss die  gesamte Zunahme durch eine Erhöhung des Faden  zuges zwischen Läufer und Ring gedeckt werden.

   Da  nun die Reibung bei konstantem Reibungskoeffizient  zwischen Ring und Läufer im wesentlichen von der  Fliehkraft abhängt, sind einer Steigerung der Spinn  geschwindigkeit an der Ringspinnmaschine enge  Grenzen gesetzt, soll nicht die Wirtschaftlichkeit des  Verfahrens durch eine Zunahme der Fadenbrüche  gefährdet werden. Die Fadenspannungen zwischen  Läufer und Spule dürfen einen für jedes textile Gut  unterschiedlichen Grenzwert nicht überschreiten,  wenn die Fadenbruchzahlen sowohl in diesem Ab  schnitt wie auch im Abschnitt zwischen Streckwerk  und Führungsring innerhalb wirtschaftlich tragbarer  Grenzen bleiben sollen.

   In Erkenntnis des Problems,  dass eine Erhöhung der Spinngeschwindigkeit und  damit eine Verminderung der Maschinenzahl bei  gleichbleibender Produktion nur möglich ist, wenn  es gelingt, die Reibung zwischen Läufer und Ring  herabzusetzen, wurden zahlreiche Vorschläge be  kannt. Ein Teil dieser Vorschläge läuft darauf hin  aus, durch schmiertechnische Massnahmen, wie ka  pillare Durchdringung des Ringmaterials mit  Schmierstoffen, Kondensation von Ölnebel oder Ver  wendung besonderer     Läuferfette,    diese Reibungs-         grösse    herabzusetzen. Man war bisher der Meinung,  dass der Schmierung zwischen dem Läufer und dem  Ring eine grundsätzliche und sehr grosse Wichtig  keit zukomme.

   Nur auf diese Weise ist es erklärbar,  dass selbst von berufensten Fachleuten der Frage  der Fettqualität und des zur Schmierung verwende  ten Öles ausserordentliche Bedeutung beigemessen  wurde, ebenso der Art wie dieses Schmiermittel an  den Einsatzort gebracht wurde.  



  Es gelang nun zu zeigen, dass sowohl die  Schmiermittel wie auch allfällig in Form von Flaum  zwischen Ring und Läufer gelangende     Baumwoll-          oder    andere Fäden eine     Aufkohlung    in den Läufer  flächen bewirken, da an den gegenseitigen Rei  bungsflächen trotz relativ kleiner Geschwindigkeiten  von einigen zehn Metern derart hohe Temperaturen  auftreten, dass sich zwischen den Reibungsflächen  eine     Verschweissung    bildet. Diese hohen Temperatu  ren der Laufflächen ziehen eine Ausscheidung von  Kohlenstoff des Schmiermittels nach sich und da  mit ein     Aufkohlen    der     Laufflächengebiete.     



  Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung,  es handle sich um eine sogenannte nasse Reibung  zwischen Ring und Läufer,     d..h.    eine Reibung, wel  che ein     Schmiermittel    bedinge, konnte durch Ver  suche nachgewiesen werden, dass diese Reibung trotz       Schmiermittelzufuhr    völlig trocken ist und nur unter  besten     Trockenlaufbedingungen    entsprechend kleine  Reibungskoeffizienten erzielbar sind.  



  Andere Vorschläge fallen in Richtung der Geo  metrie des Ringquerschnittes und des Läuferquer  schnittes, wobei die besonderen Fragen der effekti  ven Stellung des Läufers im Spinnvorgang und seine  Reaktion auf unterschiedliche Fadenzustände wäh  rend des Spinnvorganges Beachtung finden. Ein ge  naues Studium der mit den Reibungskoeffizienten  zusammenhängenden Probleme zeigte weiterhin, dass      geringfügige Ungenauigkeiten in der Lagerung von  Ring und Spindel oder im kinematischen Ablauf der       Ringbankbewegung    an der Ringspinnmaschine zy  klische Veränderungen der radialen und     tangentialen     Komponenten der Fadenzugkraft hervorrufen kön  nen.

   Ein Schwanken des Reibungskoeffizienten, wie  es besonders bei neuen Läufern und stark abge  nützten Ringen beobachtet werden kann,     äussert    sich  stets in einer Zunahme der Fadenbruchzahl. Die  technische Aufgabe ist somit in zwei Richtungen       formuliert    : sie verlangt zur Erhöhung der Leistung  der Ringspinnmaschine eine Verminderung des Rei  bungskoeffizienten zwischen Läufer und Ring, aber  auch dessen     Konstanthaltung    im Umlauf um den  Ring über längere Betriebsabschnitte hinaus.  



  Trotz vieler Versuche ist es bis heute nicht ge  lungen, einen entscheidenden Fortschritt hinsichtlich  der Spinngeschwindigkeit zu erzielen. Ring und Läu  fer werden aus verschiedenen stahlartigen Werkstof  fen hergestellt. Die Meinung der Fachwelt über die       optimalen    metallischen Paarungen ist noch völlig  unentschieden. Die Streuung der textiltechnischen  Bedingungen im Einzelnen scheint grösser zu sein  als der von der Werkstoffseite her     ausübbare        Ein-          fluss.     



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt eine Gestal  tung des Ringes an einer     Ringspinnmaschine,    die  geeignet ist, die heute in der Praxis bekannten Ge  schwindigkeitsgrenzen zu erhöhen und damit höhere  Spinngeschwindigkeiten zuzulassen, ohne die Faden  bruchzahl unangemessen zu steigern.  



  Der     erfindungsgemässe    Ringläufer zeichnet sich  dadurch aus, dass er mindestens teilweise eine Ober  flächenschicht aufweist, deren Schmelzpunkt über  1500 C liegt, und dass diese Oberflächenschicht  mindestens teilweise als Lauffläche vorgesehen ist.  



  Es ist aus der Uhrenindustrie grundsätzlich be  kannt geworden, als     Lagerteile    Rubine zu verwen  den. Die Eigenschaft der Temperaturbeständigkeit  dieser Stoffe wird jedoch bei Uhren nicht bean  sprucht, da die zu lagernden Teile sehr leicht sind  und keine grossen Reibungskräfte entstehen. Zudem  ist das ganze Lagerungsproblem im Uhrwerk ein  ganz anderes, indem bei der Lagerung von Uhren  teilen die Oberflächenspannung des Schmiermittels  in der gleichen Grössenordnung liegt wie die durch  das Gewicht der bewegten Teile auf diese Schmier  mittel-Oberflächen ausgeübten Kräfte.  



  Es musste daher bei der vorliegenden Erfindung  nicht nur das altbekannte Vorurteil, es gehe nicht  ohne Fettschmierung zwischen Läufer und Ring,  überwunden werden, sondern auf Grund der Er  kenntnis, dass ein vollständiger Trockenlauf prak  tisch nicht zu umgehen sei, ein für diesen sich     eib          nender    Stoff gefunden werden.

   Dass dieser zufällig  dem in der Uhrenindustrie für Lagerungen verwen  deten Rubin entspricht. tut der Erfindung keinen  Abbruch, da es sich, wie erläutert, bei der Lagerung  in     Uhren    um ein ganz anderes Lagerungsphänomen  handelt, bei welchem keine trockene Reibung vor-    liegt und auch ganz andere Gebiete der Geschwin  digkeit befahren werden, in welchen keine     ausseror-          dentlich    hohen Temperaturen, nämlich     Schweisstem-          peraturen    von Stählen, zwischen den Lagerflächen  erreicht werden.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  werden anschliessend anhand von Figuren erläutert.  Es zeigen       Fig.    1 einen Ring im Querschnitt mit einem  Läufer in Arbeitslage.         Fig.    2 eine der     Fig.    1 analoge Ausführung mit  einer andern Läuferlagerung bezüglich des Ringes,       Fig.    3 eine Variante von     Fig.    1 mit einem email  lierten Läufer,         Fig.    4 einen Ausschnitt aus einem Ring mit  einem Läufer, in perspektivischer Darstellung,         Fig.    5 einen Teil eines Ringläufers mit einem  Lagereinsatz,         Fig.    6 eine weitere Ausführung einer Einsatz  befestigung,

   analog     Fig.    5.    Die in den     Fig.    1-3 dargestellten Ringe von  von Ringspinnmaschinen weisen einen     doppel-T-för-          migen    Querschnitt auf. Ein Läufer 2 sitzt rittlings  über dem obern Steg 3 des Ringes, während ein  Faden 5 in der dargestellten Weise unter dem Läu  fer 2 durchgezogen ist.  



  Im Betrieb befindet sich der Läufer ungefähr in  den dargestellten Lagen, wobei er an der Innenfläche  des obern Steges 3 des Ringes 1 gehalten ist, welche  ihm als Lagerfläche dient. Bei der Ausführung     ge-          mäss        Fig.    1 ist der Läufer 2 mit einem kugelförmigen  Lagerelement 4 versehen, dessen Härte- und Tem  peraturbeständigkeit bedeutend grösser ist als die  jenige des Ringes 1 oder des übrigen Läufers 2.  



  Der Läufer 2 setzt sich also aus einem metalli  schen Glied, welches die Führung des Fadens 5 über  nimmt und aus einem sehr harten Lagerelement, wel  ches beispielsweise aus einem hochschmelzenden Me  talloxyd besteht, zusammen. Letzteres übernimmt  den Reibungskontakt zwischen dem Läufer 2 und  der entsprechenden, gewölbten     Lauffläche    am  Ring 1.  



  Als Lagerelement kann auch     (Fig.    2) ein     stäb-          chen-    oder bananenförmiger Einsatz 6 vorgesehen  werden.  



  In der Ausführung gemäss     Fig.    4 dienen als  Lagerelemente zwei an einem Joch 7 befestigte Ku  geln 8 und 9.  



  All diese Laufelemente bestehen aus einem Ma  terial, dessen Schmelzpunkt über     1500     C liegt. Ver  suche haben ergeben, dass sich als Material für die  Bildung von Lagerflächen insbesondere das Alu  miniumoxyd     A1.,0.;    in der     Kristallisationsform    des  Rubins sehr gut eignet. Es konnte gezeigt werden,  dass wohl beim Trockenlauf des Rubins auf Stahl die  bei trockenen Reibungen üblichen Schweisstellen      entstehen,     dass    jedoch diese Stellen gegenüber den  zwischen Metallen bekannten Schweisstellen eine ge  ringere Scherfestigkeit und kleinere Schweissflächen  aufweisen.

   Der Reibungskoeffizient der Paarung  Rubin/Stahl     liegt    daher durchwegs um 20-50 % un  ter den Werten, welche bisher für optimale     Stahl-          Stahl-Kombinationen    beobachtet wurden. Ein wei  terer Vorteil des     rubinbewehrten    Läufers 2 liegt  darin, dass die Reibungswärme, die an der Berüh  rungsstelle zwischen dem Läufer 2 und dem Ring 1  entsteht, einseitig in den Ring abgeleitet wird und  damit die Erwärmung des Läufers 2 in annehmbaren  Grenzen bleibt. Dies wirkt sich insbesondere bei der       Verspinnung    thermisch empfindlicher Spinnmateria  lien, wie beispielsweise der Polyamide aus.

   Der ge  ringere und zufolge der physikalischen Bedingungen  auch konstantere Reibungskoeffizient der kristalli  nen Metalloxyde auf Stahl, insbesondere     derjenige     von Rubin und Diamant auf Stahl, hat zur Folge,  dass die Spinngeschwindigkeit bei konstantem Faden  zug des Fadens 5 heraufgesetzt werden kann und  dass ferner die Reibung über dem Umfang des Spinn  ringes 1 unveränderlich bleibt, womit alle Voraus  setzungen geschaffen sind, welche eine Leistungsstei  gerung an Spinnmaschinen erlauben.  



  Wenn, wie in den     Fig.    1 und 4 dargestellt ist,  die Lagerelemente     kugelförmig    sind, wobei diese  beispielsweise aus Rubin, Saphir oder Diamant be  stehen können, so fasst man diese Elemente vor  zugsweise nach der Art der Ausführung gemäss       Fig.    6. Hier ist der Läufer 2 in seinem einen     End-          teil    als     kalottenförmige    Fassung 10 ausgebildet, in  welcher die Kugel 14 ruht.

   Die     Kalottenfassung    10  wird     vorteilhafterweise    die Kugel 14 derart umfas  sen, dass sich diese bewegen lässt, womit eine fort  währende Erneuerung ihrer Lauffläche auf der Rin  fläche sichergestellt wird, ohne dass dabei die Kugel  14 sich in dauernder Bewegung befindet. Je tiefer  im übrigen der Läuferschwerpunkt     bezüglich    der  Lauffläche liegt, umso grösser kann die Läufer  geschwindigkeit gewählt werden, ohne dass ein     über-          mässiges    Verkanten des Läufers und damit unan  nehmbar hohe Reibungsverluste bzw. Fadenbrüche  auftreten.  



  Bei dieser Anordnung lässt sich zusätzlich zu den  Effekten, die aus der Wahl des Berührungsstoffes re  sultieren, eine sehr     günstige        Schwerpunktslage    des  Läufers 2 erzielen. Die Flexion des obern Steges 3  am Ring 1 ist im Gebiete 15 in welchem die Kugel  14 im Betrieb aufliegt, kleiner als die Krümmung  der Kugel 14, womit theoretisch eine punktförmige  Lagerfläche zwischen Ring und Läufer entsteht.  



  Im Joch 7 gemäss der Ausführung nach     Fig.    4  werden die zwei Kugeln 8 und 9 ebenfalls in der in       Fig.    6 ersichtlichen Art und Weise gefasst. Dabei  wird der Läufer durch das Kugelpaar vor und nach  der Läuferebene abgestützt, wodurch eine     tangen-          tiale    Stabilisierung des die Fliehkraft belastenden  Läufers 2 hergestellt wird. Diese Anordnung weist  den besonderen Vorteil auf, dass sie momentanen    Änderungen der Läuferstellung Widerstand ent  gegensetzt. Derartige Änderungen können bei ein=       zelnen    rauhen Stellen des durchlaufenden Fadens 5  auftreten.  



  Der in     Fig.    2 dargestellte, als Lagerelement  dienende     stäbchenförmige    Einsatz 6 ist zwischen den  flexiblen Endabschnitten des Läufers 2 eingespannt.  Derartige Läufer können auf den üblichen Ringen  der Ringspinnmaschine Verwendung finden, welche  mit einer konvexen Laufschicht versehen sind, wo  bei nun anstelle der     Stahllauffläche    z. B. die Ober  fläche eines fein     polierten        Rubinstäbchens    6 im Läu  fer 2 tritt.  



  Anstatt Rubin kann auch hier Diamant oder ein  weiteres Material Verwendung finden, dessen  Schmelzpunkt über 1500  C liegt.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Ausführung ist der  ganze Läufer 2 mit einer Emailschicht 11 überzogen.  Diese Schicht besitzt neben dem     Flussmittel    eine  Komponente ähnlicher Zusammensetzung und Härte  wie die vorerwähnten Edelsteine, so dass die Lauf  eigenschaften eines emaillierten Läufers auf Stahl  entsprechend wesentlich besser sind als     diejenigen     von Stahl auf Stahl. Ein vollständig emaillierter Läu  fer weist zudem den Vorteil auf, dass er auch gegen  Fadenabrieb praktisch völlig gesichert ist.  



  In     Fig.    5 ist eine Befestigungsart eines Lager  elementes 12 dargestellt, dessen Lauffläche     kalotten-          förmig    ist und das am innern Ende des Läufers 2  an der Stelle 13     verstemmt    ist.



      Ring traveler. When designing ring travelers for ring spinning machines, the task is to balance the tangential force, which is transferred from the winding bobbins to the ring traveler via the spun material, with the radial component of the centrifugal force and the friction generated by it. Under normal operating conditions, the angular speed of the rotor on a ring spinning machine differs only slightly from the angular speed of the bobbin. The difference is determined by the delivery speed of the drafting system. If the traveler friction increases, the entire increase must be covered by increasing the thread tension between the traveler and the ring.

   Since the friction with a constant coefficient of friction between the ring and the rotor depends essentially on the centrifugal force, there are narrow limits to increasing the spinning speed on the ring spinning machine, the economy of the process should not be jeopardized by an increase in thread breaks. The thread tensions between the runner and the bobbin must not exceed a different limit value for each textile good if the number of thread breaks in this section as well as in the section between the drafting system and the guide ring are to remain within economically acceptable limits.

   Recognizing the problem that an increase in the spinning speed and thus a reduction in the number of machines with constant production is only possible if it is possible to reduce the friction between rotor and ring, numerous proposals have been known. Some of these proposals aim to reduce this amount of friction by means of lubrication measures such as capillary penetration of the ring material with lubricants, condensation of oil mist or the use of special rotor greases. It was previously of the opinion that the lubrication between the rotor and the ring was fundamentally and very important.

   Only in this way can it be explained that even the most well-known experts attached great importance to the question of the grease quality and the oil used for lubrication, as well as to the type of lubricant that was brought to the place of use.



  It has now been possible to show that both the lubricants and any cotton or other threads that get between the ring and the rotor in the form of fluff cause carburization in the rotor surfaces, as this is the case on the mutual friction surfaces despite relatively low speeds of a few tens of meters high temperatures occur that a weld forms between the friction surfaces. These high temperatures of the running surfaces lead to the precipitation of carbon from the lubricant and, as a result, a carburization of the running surface areas.



  In contrast to the widespread opinion that it is a matter of so-called wet friction between the ring and rotor, i.e. A friction that requires a lubricant has been proven by tests that this friction is completely dry despite the supply of lubricant and that correspondingly low coefficients of friction can only be achieved under the best dry-running conditions.



  Other proposals fall in the direction of the geometry of the ring cross-section and the runner cross-section, with the particular questions of the effekti ven position of the runner in the spinning process and its reaction to different thread states during the spinning process being taken into account. A close study of the problems associated with the coefficients of friction also showed that minor inaccuracies in the bearing of the ring and spindle or in the kinematic sequence of the ring rail movement on the ring spinning machine can cause cyclical changes in the radial and tangential components of the thread tension.

   A fluctuation in the coefficient of friction, as can be observed especially with new runners and heavily worn rings, is always expressed in an increase in the number of thread breaks. The technical task is thus formulated in two directions: to increase the performance of the ring spinning machine, it requires a reduction in the friction coefficient between rotor and ring, but also keeping it constant in circulation around the ring over longer periods of operation.



  Despite many attempts, it has not yet been possible to achieve decisive progress with regard to the spinning speed. Ring and runner are made from various steel-like materials. The opinion of the professional world about the optimal metallic pairings is still completely undecided. The scatter of the textile-technical conditions in detail seems to be greater than the influence exerted from the material side.



  The present invention aims a Gestal device of the ring on a ring spinning machine, which is suitable to increase the speed limits known in practice today and thus to allow higher spinning speeds without increasing the number of broken threads inappropriately.



  The ring traveler according to the invention is characterized in that it at least partially has a surface layer whose melting point is above 1500 ° C. and that this surface layer is at least partially provided as a running surface.



  It has basically become known from the watch industry to use rubies as bearing parts. The property of temperature resistance of these materials is not claimed in watches, however, since the parts to be stored are very light and no large frictional forces arise. In addition, the whole storage problem in the clockwork is completely different, in that when storing watch parts, the surface tension of the lubricant is of the same order of magnitude as the forces exerted on these lubricant surfaces by the weight of the moving parts.



  With the present invention, therefore, not only had the well-known prejudice that it would not work without grease lubrication between the rotor and the ring, be overcome, but due to the knowledge that a complete dry run was practically impossible to avoid, a common one Substance to be found.

   That this coincidentally corresponds to the ruby used for bearings in the watch industry. does not detract from the invention because, as explained, storage in watches is a completely different storage phenomenon, in which there is no dry friction and also completely different areas of speed are traveled, in which none of the extraordinary high temperatures, namely welding temperatures of steels, can be reached between the bearing surfaces.



  Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are then explained with reference to figures. 1 shows a ring in cross section with a runner in the working position. 2 shows an embodiment analogous to FIG. 1 with a different rotor bearing with respect to the ring, FIG. 3 shows a variant of FIG. 1 with an enamelled rotor, FIG. 4 shows a section of a ring with a rotor, in a perspective view, FIG . 5 a part of a ring traveler with a bearing insert, FIG. 6 a further embodiment of an insert attachment,

   analogous to FIG. 5. The rings of ring spinning machines shown in FIGS. 1-3 have a double T-shaped cross section. A runner 2 sits astride the upper web 3 of the ring, while a thread 5 is pulled through under the Läu fer 2 in the manner shown.



  In operation, the rotor is approximately in the positions shown, being held on the inner surface of the upper web 3 of the ring 1, which serves as a bearing surface for it. In the embodiment according to FIG. 1, the rotor 2 is provided with a spherical bearing element 4, the hardness and temperature resistance of which is significantly greater than that of the ring 1 or the rest of the rotor 2.



  The runner 2 is composed of a metallic member, which takes the lead of the thread 5 and a very hard bearing element, wel Ches, for example, consists of a high-melting metal oxide. The latter takes over the frictional contact between the rotor 2 and the corresponding curved running surface on the ring 1.



  A rod-shaped or banana-shaped insert 6 can also be provided as a bearing element (FIG. 2).



  In the embodiment according to FIG. 4, two balls 8 and 9 attached to a yoke 7 serve as bearing elements.



  All these running elements consist of a material with a melting point of over 1500 C. Trials have shown that the aluminum oxide A1., 0 .; in particular, is used as a material for the formation of storage areas. in the crystallization form of ruby is very suitable. It could be shown that when ruby runs dry on steel, the usual welding points with dry friction occur, but that these points have a lower shear strength and smaller welding areas compared to the welding points known between metals.

   The coefficient of friction of the ruby / steel pairing is therefore consistently 20-50% below the values that have previously been observed for optimal steel-steel combinations. Another advantage of the ruby-reinforced rotor 2 is that the frictional heat that arises at the point of contact between the rotor 2 and the ring 1 is dissipated on one side into the ring and thus the heating of the rotor 2 remains within acceptable limits. This is particularly important when spinning thermally sensitive spinning materials, such as polyamides.

   The lower and, due to the physical conditions, also more constant coefficient of friction of the crystalline metal oxides on steel, especially that of ruby and diamond on steel, has the consequence that the spinning speed can be increased with a constant thread tension of the thread 5 and that furthermore the friction over the scope of the spinning ring 1 remains unchanged, so that all the prerequisites are created, which allow a performance increase on spinning machines.



  If, as shown in FIGS. 1 and 4, the bearing elements are spherical, which can be made of ruby, sapphire or diamond, for example, then these elements are summarized preferably according to the type of embodiment according to FIG. 6. Here is the rotor 2 is designed in its one end part as a dome-shaped mount 10 in which the ball 14 rests.

   The spherical socket 10 will advantageously encompass the ball 14 in such a way that it can be moved, thereby ensuring a continuous renewal of its running surface on the ring surface without the ball 14 being in constant motion. Incidentally, the lower the rotor's center of gravity is with respect to the running surface, the higher the rotor speed can be selected without excessive tilting of the rotor and thus unacceptably high friction losses or thread breaks occurring.



  With this arrangement, in addition to the effects that result from the choice of the contact material, a very favorable center of gravity of the runner 2 can be achieved. The flexion of the upper web 3 on the ring 1 is smaller in the area 15 in which the ball 14 rests during operation than the curvature of the ball 14, which theoretically creates a point-like bearing surface between the ring and rotor.



  In the yoke 7 according to the embodiment according to FIG. 4, the two balls 8 and 9 are also gripped in the manner shown in FIG. The runner is supported by the pair of balls before and after the plane of the runner, whereby a tangential stabilization of the runner 2 which loads the centrifugal force is produced. This arrangement has the particular advantage that it provides resistance to momentary changes in the rotor position. Such changes can occur in the case of individual rough areas of the thread 5 passing through.



  The rod-shaped insert 6 shown in FIG. 2 and serving as a bearing element is clamped between the flexible end sections of the rotor 2. Such runners can be found on the usual rings of the ring spinning machine, which are provided with a convex running layer, where at now instead of the steel tread z. B. the upper surface of a finely polished ruby rod 6 in Läu fer 2 occurs.



  Instead of ruby, diamond or another material with a melting point above 1500 C can also be used here.



  In the embodiment shown in FIG. 3, the entire rotor 2 is covered with an enamel layer 11. In addition to the flux, this layer has a component of similar composition and hardness as the gemstones mentioned above, so that the running properties of an enamelled runner on steel are correspondingly much better than those of steel on steel. A completely enamelled Läu fer also has the advantage that it is practically completely protected against thread abrasion.



  In Fig. 5, a type of fastening of a bearing element 12 is shown, the running surface is dome-shaped and which is caulked at the inner end of the rotor 2 at the point 13.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Ringläufer, dadurch gekennzeichnet, dass er min destens teilweise eine Oberflächenschicht aufweist, deren Schmelzpunkt über 15000 C liegt, und dass diese Oberflächenschicht mindestens teilweise als Lauffläche vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ringläufer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (11) aus Email besteht (Fig. 3). 2. Ringläufer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lauffläche aus Saphir be steht. 3. Ringläufer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lauffläche aus Rubin besteht. 4. Ringläufer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lauffläche aus Diamant be steht. 5. Ringläufer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Läufer (2) mit einem Lager element (4) versehen ist. 6. PATENT CLAIM Ring traveler, characterized in that it at least partially has a surface layer whose melting point is above 15000 C, and that this surface layer is provided at least partially as a running surface. SUBClaims 1. Ring traveler according to claim, characterized in that the surface layer (11) consists of enamel (Fig. 3). 2. Ring traveler according to claim, characterized in that the running surface is made of sapphire be. 3. Ring traveler according to claim, characterized in that the running surface consists of ruby. 4. Ring traveler according to claim, characterized in that the running surface is made of diamond be. 5. Ring traveler according to claim, characterized in that the traveler (2) is provided with a bearing element (4). 6th Ringläufer nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das La gerelement (4) aus einem Metalloxyd besteht. 7. Ringläufer nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das La gerelement (4) kugelförmig ist. B. Ringläufer nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das La gerelement (6) an der Läuferinnenfläche befestigt und praktisch die gleiche Krümmung aufweist, wie der an das Lagerelement (6) anschliessende Teil des Läufers (2). 9. Ringläufer nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager element aus zwei an einem Joch (7) angeordneten Elementen (8, 9) besteht. 10. Ring traveler according to claim and sub-claim 5, characterized in that the bearing element (4) consists of a metal oxide. 7. Ring traveler according to claim and sub-claim 5, characterized in that the La gerelement (4) is spherical. B. ring traveler according to claim and sub-claim 5, characterized in that the La gerelement (6) attached to the inner surface of the rotor and has practically the same curvature as the part of the rotor (2) adjoining the bearing element (6). 9. Ring traveler according to claim and sub-claim 5, characterized in that the bearing element consists of two elements (8, 9) arranged on a yoke (7). 10. Ringläufer nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager element (6) stäbehenförmig ausgebildet ist. Ring traveler according to claim and sub-claim 5, characterized in that the bearing element (6) is rod-shaped.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0915194A1 (en) * 1997-11-10 1999-05-12 Betonwerk C. Schmidt GmbH Abt. C. Hofmann - Entwicklung, Erprobung und Produktion von Textilmaschinenkomponenten Traveler for ring spinning or ring twisting machines
WO2009068147A1 (en) * 2007-12-01 2009-06-04 Oerlikon Textile Components Gmbh Two-part ring traveler

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