Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine photogra phische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstel- lung, bei welcher ein mit einem Belichtungseinsteller verbundener Abtaster angeordnet ist, nüt dem die Stellung des beweglichen Messwerkteils eines in die Kamera ein- bzw. angebauten Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers abtastbar ist.
Bei Kameras dieser Art wird eine selbsttätige Belichtungseinstellung dadurch erzielt, dass der Ab taster bei seiner in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers erfolgenden Abtastbewegung den mit ihm verbundenen Belich- tungseInstell.er in eine der herrschenden Beleuch tungsstärke und der Einstellung weiterer Belichtungs faktoren entsprechende Einstellage bewegt. Das Rückführen des Abtasters in seine Ausgangslage er folgt in Abhängigkeit vom Loslassen des Auslösers.
Hierbei wird bei den an sich bekannten Anordnun gen gleichzeitig auch der Belichtungseinsteller in eine Endlage bewegt. Auf Grund dieser Arbeitsweise be steht die richtige Bel'ichtungseinstel'iung jeweils nur für die Zeit, in welcher der Auslöser in. niedergedrück ter Stellung gehalten wird. Dies hat zur Folge, d'ass bestimmte Aufnahmearten, insbesondere Aufnahmen mit langen Zeiten sowie Vorlaufwerkaufnahmen, nur unter grösster Achtsamkeit der Bedienungsperson bzw. überhaupt nicht durchführbar sind.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden bereits Sperr- bzw. Verriegelungsvorrichtungen vorgeschla- Qen, mittels welcher der Kamera- bzw. Verschl.'uss- auslöser 'bis zur Durchführung, des Filmtransports für das nächste Bild in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Solche Vorrichtungen bedingen indes sen; dass die vom Belichtungsmesser gegebene An zeige der Beleuchtungsverhältnisse der Bedienungs person nicht unmittelbar nach der Aufnahme wie- der zur Verfügung steht, sondern erst dann, wenn durch den- Transport des Films Auslöser und Ab taster in ihre Ausgangslagen zurückgekehrt sind.
Weiterhin ist es von Nachteil, dass infolge der erst beim Filmtransport Wieder lösbaren Feststellung des beweglichen Messwerkteils die Sicherung desselben gegen Stoss und Erschütterungen, welche beispiels weise durch eine federnde Lagerung des beweglichen, Me'sswerkteils erzielt sein kann, langzeitig ausgeschal tet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera der eingangs bezeichneten Art zu ge währleisten, dass Aufnahmen mit langen Belichtungs- zeiten und Vorlaufwerkaufnahmen, d. h. Aufnahmen, bei welchen, ,möglicherweise vor Beendigung des Ab laufs des Kameraverschlusses der Auslöser wieder losgelassen wird, auf unverwickelte, aufwandspa- rende und sichere Art durchführbar sind.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Er findung dadurch erzielt, dass eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Belichtungsein steller in seiner jeweiligen., durch die Stellung des beweglichen Messwerkteils des Belichtungsmessers bestimmten Einstellfage festhalltbar ist, und dass die Sperrvorrichtung einen beweglichen Sperrteil besitzt, welcher in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw.
Verschlussauslösers nach erfolgter Einstellung des Belichtungseinstellers in Sperrstel lung bewegbar ist und welcher nach erfolgtem Wie derschliessen des Verschlusses durch einen Teil des Verschluss-Antriebsmechanismas aus der Sperrstel lung lösbar ist.
Durch die Erfindung ist bei photographischen Kameras der eingangs genannten Art der Vorteil er zielt, dass Aufnahmen jeder Art, insbesondere auch solche mit fangen Belichtungszeiten oder mit Vor laufwerk, ohne die geringste Aufmerksamkeit der Bedienungsperson hinsichtlich der Auslöserhandha- bung und unter Zugrundelegung eines geringen Auf wands sowie einer grösstmöglichen Schonung der Belichtungs-Einstellvorrichtung durchführbar sind.
Diese Vorteile ergeben sich durch die Verwendung einer Sperrvorrichtung, mittels welcher der Belich- tungseinsteller in seiner jeweiligen, durch den beweg- lichen Messwerkteil d'es Belichtungsmessers bestimm ten Einstellage festgehalten wird. Diese Festhaltung bleibt völlig unabhängig vom Loslassen des Ka.mera bzw. Ve:rschlussaus:lösers so lange aufrechterhalten, bis der Kameraverschluss nach erfolgtem Belich tungsablauf wieder geschlossen ist.
Damit ist ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand ein Höchstmass an Sicherheit in der Belichtungseinstellung bei Auf-. nahmen jediar Art erzielt. Darüber hinaus, ist auf Grund der in Abhängigkeit vom Loslassen des Ka mera- bzw. Verschlussauslösers erfolgenden Freigabe des durch den Abtas.ter festgehaltenen beweglichen Messwerkteils des Be.l:ichtungsmessers gewährleistet:
, dass der bewegliche Messwerkteil unmittelbar nach Rückkehr des Kamera- bzw. Verschlussauslösers in seine Ausgangslage wieder frei spielen kann, wodurch er in der Lage ist, Erschütterungen schadlos aufzu nehmen sowie der Bedienungsperson eine Anzeige der herrschenden Beleuchtungsverhältnisse zu: geben.
Die Einschaltung der Sperrvorrichtung in Ab- hängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers kann auf verschiedene Arten be werkstelligt werden. Sie kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der bewegliche Sperrteil durch einen Teil des Verschluss-Antriebsmechanismus, beispiels weise durch den Hauptantriebsteil des Verschlusses, für eine Bewegung in die Sperrstellung freigebbar ist.
Diese Schaltart ist insbesondere für Kameras von Vorteil, bei denen zur Auslösung des Vorlauf werks in an sich :bekannter Weise ein Teil des aus gelösten Verschluss-Antriebsmechanismus, beispiels weise ein Verschluss@blätter-Antriebsring, Verwendung findet. Die Auslösung des Vorlaufwerks und ebenso die Freigabe des Sperrteils für eine Bewegung in Sperrstellung geschieht hierbei innerhalb desjenigen.
Bewegungswegs des ausgelösten Verschluss-Antrie'bs- mechanismus, bei welchem der Verschluss auf Grund der gegenseitigen überdeckung seiner Verschlussblät- ter noch geschlossen ist. Ein in besonderer Weise aufwandsparender und unverwickelter Aufbau lässt sich hierbei dadurch er zielen, dass zur Steuerung der Bewegung des Sperr teils in Sperrstellung und zum Lösen desselben aus dieser Stellung- ein und derselbe -Teil des Verschluss- Antriebsmechanismus dient.
In anderer Weise ist die Einschaltung der Sperr vorrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers dadurch erreich bar, dass der bewegliche Sperrteil durch einen Teil der Kamera- bzw. Verschluss-Auslöseeinrichtung in Sperrstellung bewegbar ist und dass eine nach erfolg tem Wiederschliessen des Verschlusses durch einen Teil des Verschluss-Antriebsmechanismus lösbare Sperre angeordnet ist, mittels welcher der beweg liche Sperrteil in Sperrstellung festhaltbar ist.
Diese Einrichtung zeichnet sich insbesondere durch eine Anwendbarkeit bei Kameras bzw. Ver schlüssen jeder Art aus, da für die Bewegung des Sperrteils in Sperrstellung nicht der Verschluss-An- triebsmechanismus, sondern die Auslöseeinrichtung desselben Verwendung findet.
Weiterhin lässt sich bei photographischen Kame ras mit Objektivverschluss ein leichter und ein. zeit sparender Zusammenbau der Kamera dadurch erzie len, dass der Sperrteil und die mit ihm zusammen arbeitenden Teile der Verschluss-Antriebsvorrichtung bzw. und der Au:slösieein.richtun"o", in bzw. am. Ge- häus@e des. Objektivverschlusses angeordnet sind.
Hierdurch .ist gewährleistet, da@ss die Sperrvor richtung für d'en Belichtungseinsteller sowie deren Steuer- und Betätigungsteile bereits beim Zusam menbau des Verschlusses vollständig angebracht und fertigjustiert werden können. Damit braucht beim Zusammenbau der Kamera nur noch die Verbindung zwischen dem kameraseitig angeordneten Abtaster und dem im bzw. .am Verschluss angeordneten Be lichtungseinsteller hergestellt zu werden.
In den Figuren ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen gezeigt.
Fig. 1 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von rückwärts, einen an einer Kamera befestigten<B>Ob-</B> jektivverschluss mit einer gemäss der Erfindung aus gebildeten Sperrvorrichtung für einen an der Rück seite des Verschlusses angeordneten, mit einer selbst tätigen Einstellvorrichtung verbundenen Belichtungs- eiinstelle:r. Der Verschluss befindet sich in gespannter Stellung.
Fig.2 zeigt die Anordnung gemäss Fig. 1 bei niedergedrücktem Auslöser, unmittelbar vor der Auslösung des Verschlusses.
Fig. 3 zeigt in einer Teildarstellung der Fig. 1 und 2 den ausgelösten Vers.chluss während seines Ablaufs. Die Sperrvorrichtung befindet sich in Wirk stellung.
Fig.4 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 3 dien Verschluss nach beendetem Ablauf in ungespanntem Zustand.
Fig.5 ist eine Draufsicht von vorn auf den in den vorhergehenden Figuren gezeigten photographi schen Objektivverschluss. Die Deckplatte des Ver schlusses ist abgenommen, und es sind Teile der Auslöse- und Antriebsvorrichtung des Verschlusses gezeigt.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die vordere Wandung des Kameragehäuses. und den an diesem befestigten Objektivverschluss. Weiterhin sind Teile einer Spannvorrichtung für die in Fig. 5 gezeigte Antriebsvorrichtung des Verschlusses dar gestellt, von denen eine kameraseitig angeordnete Spannwelle mit der Sperrvorrichtung für den Be- lichtungseinstieller zusammenarbeitet.
Fig. 7 zeigt vergrössert, in perspektivischer Dar stellung, die Ausbildung der Sperrvorrichtung für den Belichtungseinsteller sowie die Art der Zusam menarbeit des beweglichen Teils dieser Sperrvorrich tung mit der in Fig. 6 gezeigten Spannwelle.
Fig. 8 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von rückwärts, einen an einer Kamera befestigten Ob- jektivverschluss mit einer weiteren, von der Vorrich tung gemäss den Fig. 1 bis. 7 verschiedenen Sperrvor- richtung für einen, an der Rückseite des Verschlusses angeordneten, mit einer selbsttätigen Einstellvorrich tung verbundenen Belichtungseinsteller. Der Ver schluss befindet sich in gespannter Stellung.
Fig. 9 zeigt die Anordnung gemäss Fig. 8 bei nie dergedrücktem Auslöser, unmittelbar vor der Aus lösung d'es Verschlusses.
Fig. 10 zeigt in einer Teildarstellung der Fig. 8 und 9 den ausgelösten Verschluss in einer bestimmten Phase seines Ablaufs. Die Sperrvorrichtung ist ein geschaltet.
Fig.ll zeigt in vergrösserter Darstellung die Sperrvorrichtung in ihrer Lage gemäss Fig. 10.
Fig. 12 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie die Fig. 10 den Verschluss in ungespanntem Zustand. Fig.13 zeigt in vergrösserter Darstellung die Sperrvorrichtung in ihrer Lage gemäss Fig. 12.
Fig. 14 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von vorn, einen an einer Kamera angeordneten Objek- tivverschluss bei abgenommener Deckplatte. Im Ve.r- schluss ist eine gemäss der Erfindung ausgebildete Sperrvorrichtung für einen mit einer selbsttätigen Einstellvorrichtung zusammenarbeitenden. Belich tungseinsteller angeordnet. Der Verschluss befindet sich in gespannter Stellung.
Fig. 1.5 zeigt die Anordnung gemäss Fig. 14 bei niedergedrücktem Auslöser, unmittelbar vor der Aus lösung des Verschlusses.
Fig. 16 zeigt den ausgelösten Verschluss in einer bestimmten Phase seines Ablaufs. Die Sperrvorrich tung ist eingeschaltet.
In den Figuren ist mit 1 das Gehäuse einer photo graphischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite desselben ist eine kreisförmige Öffnung la ausgebil det (Feg. 6), in welche in an sich bekannter Weise ein Objektivversch@luss 2 mittels eines an der Rück seite seines Gehäuses 3 ausgebildeten Rohrstutzens. 3a einsetzbar ist.
Zur Einstellung der Belichtungszeit ist an der Frontseite des Verschlussgeh'äuses ein mit einer Griffrän:delung 4n versehener Bellchtungszeit- Einstellring 4 gelagert, welcher in an sich bekannter Weise durch eine Frontplatte 5 gehalten ist. Zwecks Auslösung des Verschlusses ist am Kameragehäuse 1 ein senkrecht zur Kameraachse gegen die Wirkung einer Feder 6 bewegbarer Auslöser 7 angeordnet.
Weiterhin arbeitet zwecks selbsttätiger Einstellung des Verschlusses mit einem Belichtungseinsteller des selben. ein Abtaster 8 zusammen, mit welchem in an sich bekannter, nachstehend näher beschriebener Weise die Stellung des beweglichen Messwerkteils eines in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösers 7 abtastbar ist. Der mit dem Abtaster 8 zusammen arbeitende Belichtungseinsteller ist in den Ausfüh-
rungsbeispielen ein an der Rückseite des Verschluss- gehäuses 3 angeordneter Blendeneinstellring 9. In gleicher Weise könnte dieser Belichtungseinsteller auch der Beleuchtungszeit-Einstellring 4 oder ein Belichtungswert-Einsteller sein.
Der Abtaster 8, welcher beispielsweise als ein am ortsfesten Teil des Messwerks des BelIchtungs- messers geführter Schieber ausgebildet sein kann, ist in senkrechter Richtung bewegbar und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 10, welche ihn in Anlage an einem Bund 7a des Auslösers 7 zuhalten sucht.
Die Feder 10 wird hierbei von der den Aus löser 7 beeinflussenden Feder 6 überwunden, so dass der Abtaster 8 im unbeeinflussten Zustand des. Aus lösers die in denn Fig. 1, 8 und 14 dargestellte Lage einnimmt.
Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Messwerkteil besitzt der Abtas.ter eine Stufeneinstell- kurve 8a, mit welcher er beim Betätigen des Aus lösers 7 unter Wirkung der Feder 10 zur Anlage an einem mit dem beweglichen Messwerkteil verbun@- denen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 11 ab stützenden Zeiger 12 kommt. Vor Durchführung der Abtastung wird der Zeiger 12 in an sich bekannter Weise mittels einer Klemmvorrichtung in seiner je weiligen Stellung gesichert.
Als Klemmvorrichtung dient hierbei ein um eine Achse 13 schwenkbarer Hebel 14, welcher bei in Ausgangslage befindlichem Abtaster unter Wirkung einer Feder 15 an einem Stift 16 des Abtasters anliegt. In dieser Lage kann der Zeiger 12 frei spielen. Wird dagegen durch Be tätigen des Auslösers 7 der Abtastvorgang ausgelöst, so gelangt zuerst der Hebel 14 mit seiner geriffelten Seite zurr Anlage am Zeiger 12 und presst diesen gegen den ortsfesten Anschlag 11.
Dieser Vorgang ist abgeschlossen, bevor der Abtaster die Verstellung der Blende durchführt, wobei zu diesem Zweck der Abtaster einen Leerweg L besitzt (Feg. 14).
Zur Zusammenarbeit mit dem Abtaster besitzt der Blendeneinstellring 9 einen Arm 9a, welcher im Bewegungsweg eines am Abtaster befestigten Stifts 17 liegt. Die Blende selbst isst in den Ausführungs- beispielen als Sektomenlamellenblende ausgebildet, deren Blendernlamellen 18 um ortsfeste Lagerstifte 19 schwenkbar gelagert sind und mit dem Einstellring 9 in Stift-Schlitz-Verbindung 18a, 20 stehen.
Eine leichte Feder 21 sucht den Ring 9 in der in dien Fig. 1, 4, 8 und 12 gezeigten Lage zu halten,, in wel cher die Blende voll geöffnet ist.
Gemäss der Erfindung ist neunmehr eine Verwend dung der beschriebenen Belichtungs-Einstellvorrich- tung für Aufnahmen jeder Art, insbesondere auch für solche mit langen Belichtungszeiten oder mit Vor laufwerk, dadurch erzielt, dass eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Blenden;
einstell- ring 9 in seiner jeweiligen, durch die Stellung des beweglichen Messwerkteils des Belichtungsmessers be stimmten Einstellage festhaltbar ist, und dass die Sperrvorrichtung einen beweglichen Sperrteil besitzt,
welcher in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers 7 nach erfolgter Einstellung der Blende in Sperrstellung bewegbar ist und welcher nach erfolgtem Wiederschliessen des Ver schlusses durch einen Teil des Verschluss-Antriebs- mechanismus aus der Sperrstellung lösbar ist.
Im Ausführungsbei-spiel gemäss den Fig. 1 bis: 7 ist der bewegliche Sperrteil als Hebel 22 ausgebildet, dessen Form aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der Hebel ist um eine Achse 23 an der Kamera gelagert und be sitzt eine Sperrnase 22a, mittels welcher er unter Wirkung einer Feder 24 mit einer am Umfang des Blendeneinstellrings 9 ausgebildeten Sperrverzahnung 9b zusammenarbeitet.
Die Teilung dieser Verzahnung entspricht hierbei der Teilung der Stufenkurve 8a des Abtasters B. Der Hebel 22 'besitzt eine Ausneh- mung 22b, in welche ein. Stift 25 eingreift. Dieser ist an einer Spannwelle 26 befestigt, welche an der. Ka mera gelagert ist und in an sich bekannter, aus Grün den der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigter Weise mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera ver bunden ist.
Das freie Ende dieser Welle ist als Kupp lungsteil für eine am Verschluss gelagerte Spann achse 27 ausgebildet, an welcher eine an sich be kannte, eine Antriebsfeder 28 besitzende Haupt antriebsscheibe 29 des. Verschlusses befestigt ist (Fig. 6).
Zur Betätigung eines Antriebrings 30 für Ver- schlussblätter 31 ist an der Antriebsscheibe 29 um eine Achse 32 in an sich bekannter Weise eine An triebsklinke 33 schwenkbar angeordnet. Mi;ttel's eines Mauls 33a und unter der Wirkung einer Feder 34 steht die Klinke in an sich bekannter Weise mit einem Stift 35 in Verbindung, der am Verschlussblätter- Antriebring 30 befestigt ist.
Auf diese Weise erhält der Antriebring 30 bei dem in Pfeilrichtung von Fig. 5 erfolgenden Allauf der Antriebsscheibe 29 eine hin und her gehende Bewegung, wodurch die Versch!luss- blätter zuerst geöffnet und nach Erreichen einer Offenstellung wieder geschlossen werden.
Die Ver- schlussblätter 31, von denen aus Gründen der über- sichtlichkeit nur eines dargestellt ist, sind um orts feste Stifte 36 gelagert und stehen mit dem Antrieb ring 20 in Stift-Schlitz-Verbindung 31a, 37.
Zum: Festhalten der Antriebsscheibe in gespann ter Stellung dient bei sämtlichen Ausführungsbeispie len ein Sperrhebel 39, welcher im Verschluss um eine Achse 40 gelagert ist. Der eine Arm 39a dieses Hebels steht hierbei .mittels eines abgebogenen Lap pens 39b in Eingriff mit einem Vorsprung 29a der Scheibe 29, während der andere Arm 39c unter Wir kung einer Feder 41 an einem Stift 42 eines Aus- lösehebies 43 anliegt. Letzterer ist gleichfalls im Ver- schluss um eine Achse 44 schwenkbar gelagert und, wird durch eine Feder 45 im Uhrzeigersinn beein flusst.
Zur Verbindung mit dem Auslöser 7 besitzt der Hebel 43 einen abgebogenen Arm 43a, welcher in einem Bewegungsschlitz 3b aus der Verschluss- P Cr -Rückwand herausgeführt ist (Fig. <B>5)</B> und im häuse <B>C</B> Bewegungsweg eines Arms 7b des Auslösers 7 liegt.
Die Anordnung der Arme 7b und 43a ist hierbei so vorgenommen, da:ss eine Freigabe der gespannten Antriebsscheibe 29 durch den Sperrhebel 39 erst er folgt, wenn die Abtastung des Messwerkzeigers 12 durch den Abtaster 8 und damit die selbsttätige Ein stellung der Blende beendet ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 7 ersichtlich ist, liegt der an der Spannwelle 26 befestigte Stift 25 im ge spannten Zustand der Antriebsscheibe 29 an einem durch die Ausniehmung 22b gebildeten Vorsprung 22c (Fig. 7) an, so dass die Sperrnase 22a des Hebels 22 gegen die Wirkung der Feder 24 ausser Eingriff mit der Sperrverzahnung 9b des Blendeneinstellrings gehalten wird.
Nach Freigabe der gespannten Antriebsscheibe durch den Sperrhebel 39 führt diese unter Wirkung ihrer Antriebsfeder 28 eine im Uh@rzeigersinn (Fig. 5) verlaufende Drehbewegung aus, bei welcher die Ver- schlussblätter 31 zuerst geöffnet und nach Erreichen einer Offenstellung wieder geschlossen werden. Zu Beginn dieser Bewegung der Antriebsscheibe gelangt der Stift 25 ausser Eingriff mit dem Vorsprung 22c des Sperrhebels 22,
wodurch dessen Sperrnase 22a unter Wirkung der Feder 24 in die Sperrverzahnung 9b des Blendeneinstefilrings 9 einfällt und diesen nach Loslassen des Auslösers 7 .in seiner -eingestell ten Lage gegen die Wirkung der Feder 21 festhält (Fig.3). Diese Festhaltung wird, wie bereits: er wähnt, nach erfolgtem Wiederschliessen des Ver schlusses gelöst.
Zum Lösen dient der Stift 25, wel cher gegen Ende der Ablaufbewegung der Antriebs vorrichtung 26, 29 wiederum zur Anlage an einem anderen Teil des Sperrhebels 22 gelangt und diesen gegen die Wirkung seiner Feder 24 ausser Eingriff mit der Sperrverzahnung 9b 'bewegt (Fig. 4). Hier durch kehrt der Blendeneinstellring unter Wirkung seiner Feder 21 in die in den Fig. 1 und 4 darge stellte Ausgangslage zurück.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Aus- führuingsbeispiel der Fig. 1 bis 7 zur Steuerung bzw. Betätigung des beweglichen: Sperrteils ausschliesslich der Verschluss-Antriebsmechanism.us Verwendung findet, ist bei der in:
den Fig. 8 bis 13 gezeigten Ein richtung der bewegliche Sperrteil durch einen Teil der bereits beschriebenen Verschluss-Aus:löseeinrich- tung in Sperrstellung bewegbar und' mittels einer nach erfolgtem Wiederschliessen des Verschlusses durch einen Teil dies Verschlu#ss-Antriebsmechan:ismus lös baren Sperre in dieser Lage festhaltbar.
Als Sperrteil dient ein zweiarmiger Hebel 46. welcher an der Kamera-Frontwand um eine Achs: 47 gelagert ist und durch eine Feder 48 im Uhrzei- gersinn beeinfl:usst wird. Mit seinem einen Arm 46a befindet sich der Hebel 46 im Bewegungsweg des Arms 43a des Auslösehebels 43. Hierdurch wird der Sperrhebel bei einer Betätigung des Auslösers. 7 gegen Federwirkung in die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Sperrlage bewegt.
In dieser Lage steht ein am Arm 46a befestigter Stift 49 in Eingriff mit einer am Blendeneinstellring- 9 ausgebildeten., der Verzahnung 9b entsprechenden Sperrverzahnung 9e.
Zur Sicherung dieser Festhaltung ist, wie bereit erwähnt, eine weitere, mit dem Hebel 46 zusammen- arbeitende Sperre angeordnet. Diese umfasst einen zweiarmigen Hebel 50, welcher an der Kamerafront leite um eine Achse 51 gelagert ist und durch eine Feder 52 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst wird. Der eine Arm 50a dieses Hebels besitzt eine Sperrnase 50b, welche bei in Sperrstellung befind lichem Sperrhebel 46 unter Wirkung der Feder 52 hinter einem Stift 53 des Hebels 46 einfällt und die sen gegen die Wirkung seiner Feder 48 in Sperr stellung festhält (Fig. 10).
Der andere Arm 50c des Hebels 50 liegt dagegen im Bewegungsweg eines: an der Spannwelle 26 befestigten, dem Stift 25 entspre chenden Stifts 54. Dieser gelangt gegen Ende der Ablaufbewegung von Spannwelle 26 und Antriebs scheibe 29 nach erfolgtem Wiederschliessen des Ver schlusses zur Anlage am Arm 50c des Hebels. 50 und verschwenkt diesen entgegen der Wirkung seiner Feder 52 (Fig. 12). Hierdurch gelangt die Sperrnase 50b ausser Eingriff mit dem Stift 53, so d!ass der Sperrhebel unter. Wirkung seiner Feder 48 in die in den Fig. 8, 9, 12 und 13 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
Bei dieser Bewegung kommt der Sperr stift 49 ausser Eingriff mit der Sperrverzahnung 9c des Blendeneinste'llrings 9. Dies hat zur Folge, dass der BlendeneinsteNring durch die Feder 21 in seine Ausgangslage zurückgestellt wird.
In den Fig. 14 -bis 16 ist ein weiteres. Ausfüh rungsbeispiel einer gemäss der Erfindung ausgebil- dcten photographischen Kamera mit Objektivver schluss gezeigt, bei welcher der bewegliche Sperrteil und die mit ihm zusammenarbeitenden Teile der Ver- schluss-Antriebsvorrichtung und der Auslöseeinrich- tung im Gehäuse 3 des Objektivverschlussesi angeord net sind.
Der bewegliche Sperrteil ist hierbei als zwei armiger Hebel 540 ausgebildet, welcher im Ver- schlussgehäuse um eine Achse 55 gelagert ist und durch eine Feder 56 im Uhrzeigersin'n beeinflusst wird.
Der .eine Arme 540a dieses Hebels besitzt eine Sperrnase 540b, welche mit einer Sperrverzahnung 9d des Blendene;instellrings 9 zusammenarbeitet. Die Verzahnung ist an einem in, den Verschlussinnenraum hineinragenden Teil 9e dies Blendeneinstellrings aus gebildet. Weiterhin liegt der Arm 540a jim unbeei-n- flussten Zustand der Auslöseeinrichtung unter Wir kung der Feder 56 an.
einem Stift 57 deal Auslöse hebels 43 an, wobei sich die Sperrnase 540b ausser Eingriff mit der Sperrverzahnung 9d befindet. Der andere Arm 540c des Hebels 540 arbeitet mit der Hauptantriebsscheibe 29 des Verschlusses zusammen und liegt zu diesem Zweck im Bewegungsweg eines. an der Antriebsscheibe befestigten Stifts 58.
Beim Betätigen des Auslösers 7 gegen die Wir kung seiner Feder 6 gelangt der Arm 7b desselben nach erfolgter Abtastung der Stellung des Messwerk- zeigers 12 und Einstellung der Blende zur Anlage am Arm 43a des Auslösehebels 43 und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch diese Be wegung wird der die Antriebsscheibe 29 in gespann ter Stellung festhaltende Sperrhebel 39 gegen die Wirkung seiner Feder 41 ausser Eingriff mit dem Vorsprung 29a geschwenkt und damit die Antriebs
scheibe zum Ablauf freigegeben. Gleichzeitig gelangt der Stift 57 des Auslös.ehebels ausser Eingriff mit dem Sperrhebel 540, wodurch dieser unter Wirkung seiner Feder 56 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn durchführt und seine Sperrnase 540b in Eingriff mit der Sperrverzahnung 9d bringt.
Das Lösen der Sperre 9d, 540b nach erfolgtem Wiederschliessen des Ver schlusses geschieht dadurch, dass gegen Ende der im Uhrzeigersinn erfolgenden Ablaufbewegung der An triebsscheibe 29 der Stift 58 zur Anlage am Arm 540c dies Hebels 540 gelangt und diesen entgegen der Wirkung seiner Feder 56 in die in Fig. 16 gestrichelt eingezeichnete Lage zurückstellt. Bei dieser Rück- stellung kommt die Sperrnase 540b ausser Eingriff mit der Sperrverzahnung 9d,
so dass der Blend en- einstellring 9 unter Wirkung der Feder 21 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Photographic camera with automatic exposure adjustment The invention relates to a photographic camera with automatic exposure adjustment, in which a scanner connected to an exposure adjuster is arranged, which depends on the position of the movable measuring mechanism part of an exposure meter built into the camera can be scanned by the actuation of the camera or shutter release.
In cameras of this type, an automatic exposure setting is achieved by the fact that the scanner, during its scanning movement, depending on the actuation of the camera or shutter release, changes the associated exposure setting to one of the prevailing illuminance levels and setting further exposure setting position corresponding to factors. The return of the scanner to its starting position it follows depending on the release of the trigger.
Here, in the known arrangements, the exposure adjuster is also moved into an end position at the same time. Due to this mode of operation, the correct exposure setting is only available for the time in which the shutter release button is held in the depressed position. The consequence of this is that certain types of recording, in particular recordings with long times as well as pre-drive recordings, can only be carried out with the greatest care of the operator or not at all.
To avoid these disadvantages, locking devices have already been proposed, by means of which the camera or shutter release button is held in the depressed position until the film is transported for the next image. Such devices require sen; that the display of the lighting conditions given by the exposure meter is not available to the operator again immediately after the exposure, but only when the transport of the film has brought the shutter release and sensor back to their original position.
Furthermore, it is disadvantageous that as a result of the detachable detection of the movable measuring mechanism part only during film transport, the securing of the same against shock and vibrations, which can be achieved, for example, by resilient mounting of the movable measuring mechanism part, is switched off for a long time.
The invention is based on the object of ensuring, in the case of a camera of the type described at the outset, that recordings with long exposure times and pre-drive recordings, ie. H. Recordings in which the shutter release button is released again, possibly before the end of the camera shutter operation, can be carried out in an uncomplicated, cost-saving and safe manner.
A solution to this problem is achieved according to the invention in that a locking device is arranged by means of which the exposure adjuster can be fixed in its respective setting position determined by the position of the movable measuring mechanism part of the exposure meter, and that the locking device has a movable locking part, which depends on the actuation of the camera resp.
Shutter release can be moved into the locking position after the exposure adjuster has been set and which, after the closure of the shutter has been completed, can be released from the locking position by part of the shutter drive mechanism.
The invention has the advantage in photographic cameras of the type mentioned that recordings of all types, especially those with long exposure times or with pre-drive, without the least attention of the operator with regard to the trigger handling and based on a low cost and the greatest possible protection of the exposure setting device can be carried out.
These advantages result from the use of a locking device by means of which the exposure adjuster is held in its respective setting position determined by the movable measuring mechanism part of the exposure meter. This retention remains completely independent of letting go of the camera or lock release until the camera shutter is closed again after the exposure has been completed.
This means that there is a high degree of security in the exposure setting when opening without any significant additional effort. took jediar kind of scored. In addition, the release of the movable measuring mechanism part of the exposure meter held by the scanner, depending on the release of the camera or shutter release, ensures:
that the moving part of the measuring mechanism can play freely again immediately after the camera or shutter release has returned to its starting position, so that it is able to absorb vibrations without damage and to give the operator an indication of the prevailing lighting conditions.
The activation of the locking device as a function of the actuation of the camera or shutter release can be done in various ways. It can take place, for example, in that the movable locking part can be released for a movement into the locking position by part of the lock drive mechanism, for example by the main drive part of the lock.
This type of switching is particularly advantageous for cameras in which a part of the released shutter drive mechanism, for example a shutter blade drive ring, is used in a known manner to trigger the forward movement. The triggering of the forward drive and also the release of the locking part for a movement in the locked position takes place within that.
Path of movement of the triggered shutter drive mechanism in which the shutter is still closed due to the mutual overlap of its shutter blades. A particularly cost-saving and untangled structure can be achieved in that one and the same part of the lock drive mechanism is used to control the movement of the locking part in the locked position and to release it from this position.
In another way, the switching on of the locking device depending on the actuation of the camera or shutter release can be achieved in that the movable locking part can be moved into the locked position through part of the camera or shutter release device and that one is closed again after the system has been closed the lock is arranged by a part of the lock drive mechanism releasable lock, by means of which the movable Liche locking part can be held in the locked position.
This device is characterized in particular by its applicability to cameras or closures of all types, since it is not the closure drive mechanism, but rather its release device, that is used to move the locking part in the locked position.
Furthermore, in photographic cameras with a lens shutter, a lighter and a. Time-saving assembly of the camera is achieved by arranging the locking part and the parts of the shutter drive device and / or the opening device "o" that work together with it in or on the housing of the lens shutter are.
This ensures that the locking device for the exposure adjuster and its control and actuation parts can already be fully attached and fully adjusted when the shutter is being assembled. When assembling the camera, only the connection between the scanner arranged on the camera side and the lighting adjuster arranged in or on the shutter needs to be established.
The invention is shown in several exemplary embodiments in the figures.
Fig. 1 shows schematically, in a plan view from the rear, a lens fastener attached to a camera with a locking device formed according to the invention for one arranged on the rear side of the fastener, with an automatic adjustment device associated exposure setting: r. The lock is in the cocked position.
FIG. 2 shows the arrangement according to FIG. 1 with the trigger depressed, immediately before the shutter is triggered.
FIG. 3 shows, in a partial representation of FIGS. 1 and 2, the released closure circuit during its course. The locking device is in the active position.
FIG. 4 shows, in the same manner of representation as FIG. 3, the closure after the end of the process in the untensioned state.
Fig. 5 is a front plan view of the photographic lens shutter shown in the preceding figures. The cover plate of the closure is removed and parts of the release and drive device of the closure are shown.
Fig. 6 shows in side view, partially in section, the front wall of the camera housing. and the lens shutter attached to it. Furthermore, parts of a clamping device for the drive device of the shutter shown in FIG. 5 are shown, of which a clamping shaft arranged on the camera side works together with the locking device for the exposure adjuster.
Fig. 7 shows enlarged, in perspective Dar position, the formation of the locking device for the exposure adjuster and the type of cooperation of the movable part of this Sperrvorrich device with the clamping shaft shown in FIG.
FIG. 8 shows schematically, in a plan view from the rear, a lens shutter attached to a camera with a further one from the device according to FIGS. 7 different locking devices for an exposure adjuster which is arranged on the rear side of the shutter and connected to an automatic adjustment device. The closure is in the cocked position.
Fig. 9 shows the arrangement according to FIG. 8 with the trigger never pressed, immediately before the release of the lock.
FIG. 10 shows, in a partial representation of FIGS. 8 and 9, the triggered closure in a specific phase of its sequence. The locking device is switched on.
FIG. 11 shows the locking device in its position according to FIG. 10 in an enlarged representation.
FIG. 12 shows, in a manner similar to that of FIG. 10, the closure in the untensioned state. 13 shows the locking device in its position according to FIG. 12 in an enlarged representation.
14 shows schematically, in a top view from the front, a lens shutter arranged on a camera with the cover plate removed. Finally, a locking device designed according to the invention is provided for a device that works with an automatic adjustment device. Exposure adjuster arranged. The lock is in the cocked position.
1.5 shows the arrangement according to FIG. 14 with the trigger depressed, immediately before the release of the lock.
16 shows the triggered closure in a certain phase of its course. The locking device is switched on.
In the figures, 1 denotes the housing of a photographic camera. On the front side of the same a circular opening la is formed (Fig. 6), in which a lens shutter 2 by means of a pipe socket formed on the rear side of its housing 3 in a manner known per se. 3a can be used.
In order to set the exposure time, a bell setting time setting ring 4 provided with a knurled grip 4n is mounted on the front side of the shutter housing and is held in a manner known per se by a front plate 5. For the purpose of triggering the shutter, a trigger 7 which can be moved perpendicular to the camera axis against the action of a spring 6 is arranged on the camera housing 1.
Furthermore works for the purpose of automatic adjustment of the shutter with an exposure adjuster of the same. a scanner 8, with which the position of the movable measuring mechanism part of an exposure meter built into the camera can be scanned in a manner known per se, described in more detail below, depending on the actuation of the trigger 7. The exposure adjuster working together with the scanner 8 is in the execution
For example, a diaphragm setting ring 9 arranged on the rear of the shutter housing 3 could also be the exposure setting ring 4 or an exposure value setting device.
The scanner 8, which can be designed, for example, as a slide guided on the stationary part of the measuring mechanism of the exposure meter, can be moved in the vertical direction and is under the action of a compression spring 10 which tries to hold it against a collar 7a of the trigger 7 .
The spring 10 is overcome by the spring 6 influencing the trigger 7, so that the scanner 8 assumes the position shown in FIGS. 1, 8 and 14 in the uninfluenced state of the trigger.
In order to work with the moving part of the measuring mechanism, the scanner has a step-setting curve 8a, with which, when the trigger 7 is actuated, under the action of the spring 10, it rests against one of the moving parts of the measuring mechanism - those who are against a stationary stop 11 from supporting pointer 12 comes. Before the scanning is carried out, the pointer 12 is secured in its respective position in a manner known per se by means of a clamping device.
A lever 14 pivotable about an axis 13 serves as a clamping device, which when the scanner is in the starting position rests against a pin 16 of the scanner under the action of a spring 15. In this position, the pointer 12 can play freely. If, on the other hand, the scanning process is triggered by actuating the trigger 7, the corrugated side of the lever 14 first comes to rest on the pointer 12 and presses it against the stationary stop 11.
This process is completed before the scanner adjusts the diaphragm, the scanner having an idle path L for this purpose (Fig. 14).
In order to work with the scanner, the diaphragm setting ring 9 has an arm 9a which lies in the path of movement of a pin 17 attached to the scanner. In the exemplary embodiments, the diaphragm itself is designed as a segmental lamella diaphragm, the diaphragm lamellae 18 of which are pivotably mounted about stationary bearing pins 19 and are in pin-slot connection 18a, 20 with the adjusting ring 9.
A light spring 21 seeks to keep the ring 9 in the position shown in FIGS. 1, 4, 8 and 12, in wel cher the aperture is fully open.
According to the invention, a use of the described exposure setting device for recordings of all types, in particular also for those with long exposure times or with a front drive, is achieved in that a locking device is arranged by means of which the aperture;
adjusting ring 9 can be fixed in its respective setting position determined by the position of the movable measuring mechanism part of the exposure meter, and that the locking device has a movable locking part,
which can be moved into the blocking position depending on the actuation of the camera or shutter release 7 after the aperture has been set and which can be released from the blocking position by part of the shutter drive mechanism after the closure has been closed again.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 1 to 7, the movable locking part is designed as a lever 22, the shape of which can be seen in FIG. The lever is mounted about an axis 23 on the camera and be seated a locking lug 22a, by means of which it cooperates under the action of a spring 24 with a locking toothing 9b formed on the circumference of the aperture setting ring 9.
The division of this toothing corresponds to the division of the step curve 8a of the scanner B. The lever 22 'has a recess 22b into which a. Pin 25 engages. This is attached to a tensioning shaft 26 which is attached to the. Ka mera is stored and is connected to the film transport device of the camera in a manner known per se, for the sake of clarity not shown in detail.
The free end of this shaft is designed as a coupling part for a clamping axis 27 mounted on the closure, to which a known per se, a drive spring 28 having the main drive pulley 29 of the closure is attached (Fig. 6).
To actuate a drive ring 30 for shutter blades 31, a drive pawl 33 is arranged on the drive disk 29 so as to be pivotable about an axis 32 in a manner known per se. By means of a mouth 33a and under the action of a spring 34, the pawl is connected in a manner known per se to a pin 35 which is fastened to the shutter blade drive ring 30.
In this way, when the drive disk 29 runs in the direction of the arrow in FIG. 5, the drive ring 30 receives a reciprocating movement, as a result of which the closure blades are first opened and then closed again after they have reached an open position.
The shutter blades 31, of which only one is shown for the sake of clarity, are mounted around stationary pins 36 and are in pin-slot connection 31a, 37 with the drive ring 20.
To: hold the drive disk in tensioned ter position, a locking lever 39, which is mounted about an axis 40 in the lock, is used in all Ausführungsbeispie len. One arm 39a of this lever is in engagement with a projection 29a of the disk 29 by means of a bent lap 39b, while the other arm 39c rests against a pin 42 of a release lever 43 under the action of a spring 41. The latter is also mounted in the lock so that it can pivot about an axis 44 and is influenced by a spring 45 in a clockwise direction.
For connection to the trigger 7, the lever 43 has a bent arm 43a, which is led out of the rear wall of the lock P Cr in a movement slot 3b (FIG. 5) and in the housing C / B> path of movement of an arm 7b of the trigger 7 is.
The arms 7b and 43a are arranged in such a way that the tensioned drive pulley 29 is only released by the locking lever 39 when the scanning of the measuring device pointer 12 by the scanner 8 and thus the automatic setting of the aperture is ended.
As can be seen from FIGS. 1, 2 and 7, the pin 25 attached to the tensioning shaft 26 rests against a projection 22c (FIG. 7) formed by the recess 22b in the tensioned state of the drive disk 29, so that the locking lug 22a of the lever 22 is held against the action of the spring 24 out of engagement with the locking teeth 9b of the diaphragm setting ring.
After the tensioned drive disk is released by the locking lever 39, it executes a clockwise rotary movement under the action of its drive spring 28 (FIG. 5), during which the shutter blades 31 are first opened and then closed again after they have reached an open position. At the beginning of this movement of the drive pulley, the pin 25 disengages from the projection 22c of the locking lever 22,
whereby the locking lug 22a falls under the action of the spring 24 in the locking teeth 9b of the aperture insert ring 9 and holds it after releasing the trigger 7 .in its position against the action of the spring 21 (Figure 3). As already mentioned, this retention is released after the closure has been closed again.
To release the pin 25 is used, wel cher towards the end of the sequence movement of the drive device 26, 29 in turn comes to rest on another part of the locking lever 22 and moves this against the action of its spring 24 out of engagement with the locking teeth 9b '(Fig. 4 ). Here through the diaphragm adjustment ring returns under the action of its spring 21 in the Fig. 1 and 4 Darge presented starting position.
While in the above-described exemplary embodiment in FIGS. 1 to 7, only the locking drive mechanism is used to control or actuate the movable locking part.
A device shown in FIGS. 8 to 13, the movable locking part can be moved into the locking position by part of the locking release device already described and can be released by means of a part of the locking drive mechanism after the lock has been closed again Lock can be held in this position.
A two-armed lever 46, which is mounted on the front wall of the camera about an axis 47 and is influenced in a clockwise direction by a spring 48, serves as a locking part. With its one arm 46a, the lever 46 is in the path of movement of the arm 43a of the release lever 43. As a result, the locking lever is activated when the release is actuated. 7 moves against spring action into the blocking position shown in FIGS. 10 and 11.
In this position, a pin 49 fastened to the arm 46a is in engagement with a locking toothing 9e formed on the diaphragm setting ring 9 and corresponding to the toothing 9b.
To secure this retention, as already mentioned, a further lock that works with the lever 46 is arranged. This comprises a two-armed lever 50 which is mounted on the front of the camera about an axis 51 and is influenced by a spring 52 in the counterclockwise direction. One arm 50a of this lever has a locking lug 50b which, when the locking lever 46 is in the locked position, falls behind a pin 53 of the lever 46 under the action of the spring 52 and holds the sen against the action of its spring 48 in the locking position (Fig. 10) .
The other arm 50c of the lever 50 is in the movement path of a: attached to the clamping shaft 26, the pin 25 corre sponding pin 54. This arrives at the end of the movement of the clamping shaft 26 and drive disk 29 after closing the closure again to the arm 50c of the lever. 50 and pivots it against the action of its spring 52 (FIG. 12). As a result, the locking lug 50b comes out of engagement with the pin 53, so that the locking lever comes under. Effect of its spring 48 returns to the initial position shown in FIGS. 8, 9, 12 and 13.
During this movement, the locking pin 49 comes out of engagement with the locking teeth 9c of the aperture adjustment ring 9. This has the consequence that the aperture adjustment ring is returned to its initial position by the spring 21.
14 to 16 is another. Exemplary embodiment of a photographic camera designed according to the invention with a lens shutter is shown in which the movable locking part and the parts of the shutter drive device and the release device that work together with it are arranged in the housing 3 of the lens shutter.
The movable locking part is designed as a two-armed lever 540, which is mounted in the lock housing about an axis 55 and is influenced in a clockwise direction by a spring 56.
The one arm 540a of this lever has a locking lug 540b which cooperates with a locking toothing 9d of the diaphragm adjusting ring 9. The toothing is formed on a part 9e which protrudes into the interior of the shutter from this aperture setting ring. Furthermore, the arm 540a j is in the unaffected state of the triggering device under the action of the spring 56.
a pin 57 deal release lever 43, wherein the locking lug 540b is out of engagement with the locking teeth 9d. The other arm 540c of the lever 540 cooperates with the main drive disk 29 of the closure and for this purpose lies in the path of movement of one. pin 58 attached to the drive pulley.
When the trigger 7 is actuated against the action of its spring 6, the arm 7b of the same arrives after scanning the position of the measuring tool 12 and setting the diaphragm to rest on the arm 43a of the release lever 43 and swivels it counterclockwise. By this Be movement of the drive disc 29 in the tensioned ter position locking lever 39 is pivoted against the action of its spring 41 out of engagement with the projection 29a and thus the drive
disc released for drainage. At the same time, the pin 57 of the release lever disengages from the locking lever 540, whereby the latter pivots clockwise under the action of its spring 56 and brings its locking lug 540b into engagement with the locking toothing 9d.
The release of the lock 9d, 540b after the closure has been closed again occurs in that towards the end of the clockwise sequence movement of the drive pulley 29, the pin 58 comes to rest on the arm 540c of the lever 540 and this against the action of its spring 56 in the resets the position shown in dashed lines in FIG. In this reset, the locking lug 540b comes out of engagement with the locking teeth 9d,
so that the diaphragm adjustment ring 9 returns to its starting position under the action of the spring 21.