CH374179A - Haltevorrichtung für die Armierungsdrähte von vorzuspannendem Beton - Google Patents

Haltevorrichtung für die Armierungsdrähte von vorzuspannendem Beton

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CH374179A
CH374179A CH8136759A CH8136759A CH374179A CH 374179 A CH374179 A CH 374179A CH 8136759 A CH8136759 A CH 8136759A CH 8136759 A CH8136759 A CH 8136759A CH 374179 A CH374179 A CH 374179A
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CH
Switzerland
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holding device
concrete
wires
reinforcement wires
screw bolt
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CH8136759A
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English (en)
Inventor
Willimann Alois
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Willimann Alois
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Description


  Haltevorrichtung für die     Armierungsdrähte    von     vorzuspannendem    Beton    Bei der Herstellung von vorgespanntem Beton  benützt man häufig zum Halten gleichseitiger Enden  der     Armierungsdrähte    eine gelochte Platte, durch  welche die Drahtenden hindurchgezogen werden.  Diese Drahtenden werden mit Köpfen versehen,  welche die Drähte an der gelochten Platte festhalten,  wenn letztere, z. B. mittels einer hydraulischen Presse,  im Sinne eines     Spannens,    der Drähte bewegt wird.  Diese Haltevorrichtung hat den Nachteil, dass bei  nicht genau gleicher Länge der Drähte die Köpfe der  kürzeren Drähte einer     übermässigen    Beanspruchung  unterworfen werden und abspringen.

   Man muss daher  in der Praxis damit     rechnen,    dass ein gewisser Pro  zentsatz der Drähte nicht gespannt wird.  



  Die Haltevorrichtung nach der Erfindung, durch  die dieser Nachteil behoben wird, zeichnet sich dem  gegenüber aus durch zwei auf einem Schraubenbol  zen relativ zueinander     verschraubbare    Klemmplatten,  von denen die eine mit Löchern versehen ist, durch  welche gleichseitige Enden der     Armierungsdrähte    hin  durchzuziehen und hierauf umzubiegen sind, so dass  diese umgebogenen Drahtenden durch Aufeinander  schrauben der Klemmplatten zwischen letzteren fest  geklemmt werden können.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1 ein Längsschnitt durch eine Haltevor  richtung,       Fig.    2 eine Draufsicht auf die gelochte Klemm  platte und       Fig.    3 eine Draufsicht auf eine gerillte Klemm  platte.  



  Die dargestellte Haltevorrichtung weist eine  Klemmplatte 1 auf, die mit einer zentralen Gewinde  bohrung 2 und mit zwei konzentrischen Kränzen von  Löchern 3 versehen isst. Die     Klemmplatte    1 .ist mit  ihrer Gewindebohrung 2 auf einem     Schraubenbolzen       4 aufgeschraubt, so dass sie an dessen Kopf 5 an  liegt.  



  Eine     zweite    Klemmplatte 6 ist ebenfalls mit einer  zentralen Gewindebohrung 7 versehen und auf dem  Schraubenbolzen 4 aufgeschraubt. Die Klemmplatte  6     weist    zwei konzentrische Rillen 8 von halbkreis  förmigem Profil auf. Die Durchmesser der beiden  Rillen 8 sind gleich den Durchmessern der beiden  Lochkreise der Klemmplatte 1.  



  Um die     Armierungsdrähte    10 eines herzustellen  den Balkens aus vorgespanntem Beton beim Vorspan  nen zu halten, werden die gleichseitigen Enden dieser       Drähte    durch die Löcher 3 gesteckt und umgebogen,  so dass die kurzen, umgebogenen Enden jeweils an  genähert     tangential    zum betreffenden Lochkreise lie  gen. Wenn man nun die     Klemmplatte    6 gegen die  Klemmplatte 1 schraubt, werden die umgebogenen  Drahtenden, die in die Rillen 8 zu liegen kommen,  zwischen den beiden Klemmplatten 1 und 6 fest  geklemmt.  



  Auf dem Schraubenbolzen 4 ist auch eine Ab  schlusskappe 11 aufgeschraubt, die zu diesem Zwecke  mit einer     zentralen    Bohrung 12 und mit einer in  Flucht mit dieser Bohrung liegenden     Mutter    13 ver  sehen ist, die mit der     Abschlusskappe    11 verschweisst  ist. Die     Abschlusskappe    weist eine Gewindebohrung  14 auf, die zum Anschluss einer Leitung für flüssigen  Beton dient. Ein Ring 15 dient zur Halterung     eines     Verschalungsstutzens 16 aus Blech und ist mit einem       Kranz    von kleinen Löchern 17 versehen.  



  Eine Buchse 18 dient zum Abstützen des Zylin  ders einer nicht dargestellten hydraulischen Presse am       Ring    15. Der Kolben dieser Presse wird mit dem  freien Ende des     Schraubenbolzens    4 verbunden, z. B.  mittels einer nicht dargestellten Gewindemuffe.  



  Die anderen Enden der     Armierungsdrähte    10  werden durch eine der dargestellten Haltevorrichtung      gleiche, symmetrisch angeordnete Haltevorrichtung  gehalten. Zwischen den beiden Verschalungsstutzen  16 werden noch     Verschalungsrohrstücke    angeordnet,  deren Anzahl von der Länge des     herzustellenden,    vor  gespannten     Betonbalkens    abhängt. Ferner werden die  beiden Ringe 15 aneinander abgestützt, z. B. mit  Holzbalken. Durch Betätigung der beiden hydrauli  schen Pressen werden nun die     Armierungsdrähte    10  gespannt.

   Hierauf werden die     Abschlusskappen    11  auf dem     Schraubenbolzen    4 weitergeschraubt, so dass  sie satt an den Ringen 15 liegen. Nun wird an eine  der     Abschlusskappen    11     mittels    der Gewindebohrung  14     eine    Leitung angeschlossen, durch welche flüssiger  Beton in den von den     Abschlusskappen    11, den Ver  schalungsstutzen 16 und den     Verschalungsrohrstük-          ken    begrenzten Hohlraum unter Druck eingeführt  wird.

   Wenn dieser Hohlraum ausgefüllt ist, lässt man  den Beton erstarren, worauf der so gebildete, vor  gespannte Betonbalken inklusive die beiden Halte  vorrichtungen von den hydraulischen Pressen und  den Buchsen 18 gelöst wird.  



  Um den vorgespannten Betonbalken an seinen  Enden einzubetonieren, werden die Ringe 15 an die       betreffenden    Verschalungsbretter genagelt, wobei die  Nägel durch die Löcher 17 hindurchgesteckt werden.  Es     ist    aber selbstverständlich nicht nötig, den Balken  in einer Werkstatt vorzufabrizieren, sondern man  kann ihn von vornherein an Ort und Stelle herstellen,  nach     vorgängiger        Einbetonierung    der     Ringe    15, die  zu diesem Zwecke mit einem entsprechend grösseren  Durchmesser vorgesehen werden können.

   Wenn man  den einen der Schraubenbolzen 4 auf irgendeine ge  eignete Weise fest verankert, ist es ferner nicht nötig,  zum Spannen der     Armierungsdrähte    zwei hydrau  lische Pressen     zu    verwenden, indem dann nur eine  Presse genügt. Man kann ferner den flüssigen Beton  in die von den Verschalungsstutzen und Rohrstücken  gebildete Form auch ohne Anwendung der Abschluss  kappen 11     einfüllen,    doch sind letztere sehr zweck  mässig. Anstelle der Gewindebohrung 2 könnte auch  eine glatte Bohrung vorgesehen sein, doch wird in  diesem Falle der Schraubenkopf 5 stark belastet.

      Gegenüber den bereits eingangs erwähnten, be  kannten Haltevorrichtungen, bei denen die     Armie-          rungsdrähte    an ihren Enden durch Löcher einer ge  lochten Platte gesteckt und dann mit Köpfen versehen  werden, die     ein    Zurückrutschen derselben durch die  Löcher verhindern, weist die beschriebene Vorrich  tung den wichtigen Vorteil auf, dass alle Drahtenden       mit    Sicherheit festgehalten werden. Sind bei einem  Draht die Enden so abgebogen worden, dass der Draht  zwischen den beiden Klemmplatten 1 etwas zu kurz  ist, so werden diese zwischen den Klemmplatten  paaren 1 und 6 festgeklemmten Enden beim Spannen  ein wenig rutschen, bis alle Drähte mindestens an  genähert gleich stark vorgespannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Haltevorrichtung für die Armierungsdrähte von vorzuspannendem Beton, gekennzeichnet durch zwei auf einem Schraubenbolzen (4) relativ zueinander verschraubbare Klemmplatten (1, 6), von denen die eine mit Löchern (3) versehen ist, durch welche gleichseitige Enden der Armierungsdrähte hindurch zuziehen und hierauf umzubiegen sind, so dass diese umgebogenen Drahtenden durch Aufeinanderschrau- ben der Klemmplatten zwischen letzteren fest geklemmt werden können. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Haltevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) der einen Klemmplatte (1) auf einem oder mehreren zum Schraubenbolzen (4) konzentrischen Lochkreisen (9) angeordnet sind, und dass die andere Klemmplatte (6) eine oder mehrere Rillen (8) aufweist, deren Durch messer gleich dem oder den Durchmessern der Loch kreise ist. 2. Haltevorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Schraubenbolzen (4) eine Abschlusskappe (11) verschraubbar ist, die mit einer Bohrung (14) zum Anschluss einer Leitung für den flüssigen Beton versehen ist.
CH8136759A 1959-12-02 1959-12-02 Haltevorrichtung für die Armierungsdrähte von vorzuspannendem Beton CH374179A (de)

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