CH366928A - Means to prevent the formation of cavities - Google Patents

Means to prevent the formation of cavities

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CH366928A
CH366928A CH3621556A CH3621556A CH366928A CH 366928 A CH366928 A CH 366928A CH 3621556 A CH3621556 A CH 3621556A CH 3621556 A CH3621556 A CH 3621556A CH 366928 A CH366928 A CH 366928A
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aluminum
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spherical
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CH3621556A
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Bela Dipl Ing Tisza
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Bela Dipl Ing Tisza
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Description

  

      Mittel        zur        Verhinderung    der     Lenkerbildung       Von den in der Giesserei verwendeten     Mitteln     zur Verhinderung der     Lenkerbildung        zeichnen    sich  die auf Basis von     Thermitgemischen    aufgebauten  Mittel durch ihre stark     exotherme    Wirkung aus.

   Die  Anwendung solcher     exothermer        Lenkerverhütungs-          mittel    hat sich in neuerer Zeit besonders auf vorge  formte Körper     gerichtet,    die auf das     jeweils    herzu  stellende     Gussstück    abgestimmt sein müssen.

   Diese  Arbeitsweise erfordert     ehre        individuelle        Formgebung     und, sobald der     Verfestigungsvorgang        beschleunigt     werden soll, eine     Trocknung    bei erhöhter     Temperatur.     Beim Arbeiten mit solchen     Lenkerverhütungsmitteln     stösst man jedoch auf die Schwierigkeit, dass das  Trocknen der daraus     hergestellten        Formkörper    bei  den üblichen     Trocknungstemperaturen    sehr nahe an       die     der     Thermitmischung    von  etwa 200  C herankommt,

   was in der Praxis eine  grosse Gefahr für die Sicherheit des     Giessereibetriebes     bedeutet.  



  Ziel der     Erfindung        ist    ein Mittel, bei dessen Ver  wendung zur Herstellung von Formkörpern die bei  der Trocknung derselben auftretenden     Schwierigkeiten     beseitigt werden und     insbesondere    auch der damit  verbundene sehr     erhebliche    Zeitaufwand auf ein Mini  mum herabgesetzt wird.  



  Diese Ziele werden dadurch     erreicht,    dass man  dem Mittel         cz)    eine die Entzündungstemperatur der     Thermit-          mischung    von etwa 200  C auf etwa 400  C hinauf  setzende Komponente     und     b) einen     insbesondere    unter Zusatz von Wasser  eine rasche     Selbsthärtung    des Fremdkörpers bewir  kenden Bestandteil zusetzt.  



  Als Komponente, welche beide Wirkungen in  Kombination mit den übrigen     Bestandteilen    des Mit  tels zur     Verhinderung    der     Lenkerbildung    hervor-    bringt, hat sich     erfindungsgemäss    trockene     Aluminium-          krätze    als geeignet erwiesen.  



  Das erfindungsgemässe Mittel zur Verhinderung  der     Lenkerbildung    ist dadurch     gekennzeichnet,    dass es         15-50%        Aluminium        oder        Aluminiumlegierung,          7-60        %        trockene        Aluminiumkrätze,          1-10        %        Ferrioxyd,          0,5-10%        Kaliumchlorat,     bis zu 5 0/a     Braunstein,          0,

  5-8        %        Holzkohlepulver        als        Zündmaterial,          0,5-6%        eines        Grünbindemittels        und          0,2-3        %        eines        Trockenbindemittels        enthält.       Das     Lunkennittel    kann ausserdem Zusätze zur Ver  besserung der     Löslichkeit    der Reaktionsprodukte,

   zur  Erhöhung der Festigkeit beim Erhärten und zur     Hin-          aufsetzung    der     Entzündungstemperatur        enthalten.     



  Mit einem in der vorstehend angegebenen Weise  zusammengesetzten     Lenkerverhütungsmittel    werden  die angestrebten Ziele tatsächlich erreicht. Das     Mittel     besitzt     eine        Entzündungstemperatur    von     etwa    400  C  und     unterliegt    nach Zusatz von Wasser einer raschen       Selbsthärtung.    Bei Verwendung desselben     kann    durch  die stark hinaufgesetzte Entzündungstemperatur das       Trocknen    daraus     hergestellter    Formen z.

   B. im     Kern-          trockenofen    auch bei     wesentlicher    Überschreitung der  bisher üblichen Temperaturen gefahrlos     erfolgen.     



  Das im beschriebenen Mittel enthaltene     Alu-          minium        braucht    nicht rein zu     sein,    sondern man kann  auch ohne Schwierigkeit     Umschmelzaluminium    mit       nur        90%        oder        noch        weniger        Reinaluminium        bzw.     auch      Silumin     (eingetragene Marke) und     ähnliche     Aluminiumlegierungen mit hohem     Aluminiumgehalt,     z. B. in     Form    von Abfällen, benützen.

   Da     in    dem  Bereich von     15-5011/o    für den     Aluminiumanteil    im       Lenkermittel        ein        etwaiger    Gehalt der Aluminium  krätze an     Aluminium    oder     Aluminiumlegierung,    der           etwa    5     bis        25        %        betragen        kann,        nicht        enthalten        ist,

       ein höherer Gesamtgehalt an Aluminium aber keine  weiteren Vorteile     erbringt,    ist es bei Verwendung  einer trocknen Aluminiumkrätze mit merklichem Ge  halt an elementarem Aluminium zweckmässig, den  Anteil des     zuzusetzenden    Aluminiums innerhalb des       angegebenen        Bereiches        von        15-50        %        entsprechend     tiefer zu wählen.  



  Die im erfindungsgemässen     Mittel    verwendete  Aluminiumkrätze wird in Aluminiumhütten als   < ;trockene Krätze  bezeichnet, im Gegensatz zu der  bei der     Aluminiumraffination    mit     flüssigem        Abdeck-          salz    anfallenden Krätze.

   Die bei dem     normalen    Um  schmelzen von Aluminium entstehende trockene  Aluminiumkrätze liegt     in    körnigem Zustande vor und  ist praktisch nicht     hygroskopisch.    Beim Zusatz von  Wasser wird die trockene Krätze in kurzer Zeit unter  Selbsterwärmung     hart.    Man kann daher durch Ver  mischen des nach der Erfindung zusammengesetzten       Lunkerverhütungsmittels    mit Wasser, z. B. durch An  teigen mit etwa     7-1511/o    Wasser, eine Masse erhalten,  die nach der Formgebung im Verlaufe     einer    Stunde  oder     in    noch kürzerer Zeit von selbst     trocknet.     



  Als Grünbindemittel, zur Erzielung ausreichender  Grünfestigkeit, ist Ton, z. B.     Bentonit,        geeignet.     



  Das erfindungsgemässe Mittel zur Verhinderung  der     Lunkerbildung    kann ausserdem     Kryolith    als  Lösungsmittel für die bei der     exothermen    Reaktion  entstehende Produkte enthalten, und zwar in       einer        Menge        bis        zu        12%.        Durch        Zusatz        von        2-15%          Magnesiumoxyd    kann eine erhöhte Festigkeit des ge  formten     Lunkerverhütungsmittels    erzielt werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Mittel zur     Verhinderung     der     Lunkerbildung    kann auch noch weitere     aluminium-          oxydhaltige        Stoffe    enthalten, z. B. Schamotte oder  Aluminiumoxyd, die gleichfalls     eine    gefahrlose Trock  nung verbürgen.  



  Eine weitere bedeutende Verbesserung wird er  zielt, wenn das Aluminium in Form eines sphärischen  Pulvers vorliegt. Sphärisches     Aluminiumpulver    hat  kugelige bis     tropfenförmige    Gestalt, wobei jedes Körn  chen mit     einer        Oxydschicht    überzogen ist, die das  Innere der     Körner    vor     Zutritt    von Luftsauerstoff und  weiterer Oxydation schützt.

   Hierdurch wird insbe  sondere die Verarbeitung der Komponenten zum fer  tigen     Lunkerverhütungsmittel        erleichtert.    Das Trock  nen kann ohne Gefahr bei höheren Temperaturen erfol  gen, weil durch     Verwendung    von sphärischem     Alu-          miniumpulver    vor allem eine Erhöhung der Entzün  dungstemperatur des     erfindungsgemäss    zusammenge  setzten     Mittels    zur     Verhinderung    der     Lunkerbildung     bewirkt wird.

   Die Verwendung von mechanisch ohne  besondere Vorsichtsmassregeln zerkleinertem Alumi  niumpulver hätte nämlich zur Folge, dass Kanten und  Bruchflächen mit einer     geringen        Oxydschicht    ent  stehen. Dadurch würde die     Entzündungstemperatur     zu wesentlich     niedrigeren    Werten verschoben werden.  So ist z. B.     Pyroaluminium,    das ist ein     mechanisch          feinst        zerkleinertes    Aluminium, für den     Erfindungs-          zweck    weniger geeignet, da es sich wegen seiner vielen    Bruchflächen bereits mit einem Zündholz in Brand  setzen lässt.  



  Weiters wird auch das Verkneten leichter durch  führbar, und die bei mechanisch zerkleinertem Alu  miniumpulver des öfteren auftretenden heftigen Reak  tionen können nun vermieden werden. Durch den  Wegfall besonderer Vorsichtsmassnahmen wird der  ganze Arbeitsvorgang bei der Gewinnung des     Lunker-          verhütungsmittels    technisch einfacher und übersicht  licher und das     gewonnene    sphärische Pulver     erweist     sich gegen vorzeitige Reaktion als wesentlich bestän  diger.  



  Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, im  beschriebenen Mittel ein sphärisches Aluminium  pulver von grosser Feinheit zu verwenden. Günstige  Ergebnisse lassen sich mit einem Aluminiumpulver  erzielen, das eine solche Kornfeinheit besitzt, dass       50%        des        Pulvers        feiner        als        1000        l        i,        30        0/u        feiner        als     500 /c und 200/0     feiner    als 100     ,ir        sind,

      wobei es     ge-          wünschtenfalls    noch grössere Feinheit besitzen kann.  Auch die anderen Bestandteile des Mittels zur Ver  hinderung der     Lunkerbildung    können zweckmässig  gleichen     Feinheitsgrad    wie das Aluminiumpulver auf  weisen, lediglich das die Entzündungstemperatur hin  aufsetzende Trägermaterial, z. B. die Aluminium  krätze, Schamotte oder dergleichen, kann eine etwas  gröbere Körnung besitzen, z. B. etwa 1 mm.  



  Das gemäss einer besonderen Ausführungsform  der Erfindung im Mittel enthaltene sphärische Alu  miniumpulver kann zweckmässig direkt aus dem flüs  sigen Material hergestellt werden, indem es durch       Versprühung    in einem Luft- oder Dampfstrom oder  aber auch durch Einwirkung von Wasser in die ge  wünschte kugelige bis     tropfenförmige    Gestalt der  feinen Körnchen umgewandelt wird.

   Ein auf diese  Weise erzeugtes sphärisches Aluminiumpulver, das       gewöhnlich        einen        Sauerstoffgehalt        von        2-3        %        auf-          weist,    lässt sich ohne weiteres in der gewünschten  Kornfeinheit herstellen, wogegen ein auf mechani  schem Wege durch Pulvern bei etwa 600  C erhaltenes,  ebenfalls sphärisches Aluminiumpulver nicht die ge  nannte, geeignete     Korngrössenverteilung    aufweist.  



  Durch Einbringen von     Aluminium    in Form eines  sphärischen Pulvers mit einem besonders niedrigen       Sauerstoffgehalt    können die erfindungsgemässen Mittel  zur Verhinderung der     Lunkerbildung    in mehreren  Hinsichten     noch    weiter verbessert werden. Zu diesem  Zwecke     eignet    sich ein solches sphärisches Alumi  niumpulver, dessen Sauerstoffgehalt nur einen Bruch  teil eines, z. B. durch Zerstäuben von schmelzflüs  sigem Aluminium mit Wasserdampf erhältlichen sphä  rischen Aluminiumpulvers beträgt.

   Im Vergleich zu  dem vorgenannten sphärischen Aluminium mit einem       Sauerstoffgehalt        von        zumeist        2-3        %        enthält        das        be-          sonders    sauerstoffarme sphärische Aluminium nur       etwa        0,2-0,3%        Sauerstoff,        was        einem        Bruchteil        von     etwa     11s    bis     111s,

      also von rund einem Zehntel ent  spricht.  



  Trotz des besonders niedrigen Sauerstoffgehaltes  dieses Aluminiumpulvers wird infolge einer vollstän-           dig    gleichmässigen     Oxydhaut    auch ein gleichmässiger  Ausfall in :der Qualität des Mittels zur Verhinderung  der     Lunkerbildung    gewährleistet. Hierdurch lässt sich  eine immer gleichbleibende Verbrennungsgeschwin  digkeit des     Lunkerverhütungsmittels    einstellen und       ein        vorzeitiges    Erhärten des mit Wasser     angeteigten     Mittels verhindern.

   Auch die hohe Entzündungs  temperatur von etwa 400  C wird     erfahrungsgemäss     in keiner Weise nachteilig     beeinflusst.    Das besonders       sauerstoffarme        Aluminiumpulver    ist auch frei von  Wasserstoff, im Gegensatz zu dem vorgenannten       sphärischen        Aluminiumpulver        mit        etwa        2-3%     Sauerstoff, das einen von der thermischen Zer  setzung bei seiner Erzeugung herrührenden, beim       Lunkermittel    gegebenenfalls störend wirkenden  Wasserstoffgehalt aufweist.  



  Das besonders sauerstoffarme sphärische Alu  miniumpulver kann zweckmässig durch Verblasen des       schmelzflüssigen    Metalls in einem von Wasserdampf  befreiten Luftstrom oder in einer     Inertgasatmosphäre     gewonnen     werden.    Auf diese Weise werden die Alu  miniumtröpfchen sehr schnell abgekühlt, so dass nur  eine     ganz    dünne     Oxydhaut    entsteht; die     Oberfläche     der erstarrten Körner enthält im Gegensatz zu anderen  Verfahren keinen Wasserstoff und ist daher gegen  Oxydation im wesentlichen unempfindlich.  



  Die durch die Erfindung ermöglichte sichere Ein  stellung     einer    verhältnismässig hohen     Entzündungs-          temperatur    stellt eine für die Praxis ausserordentlich  wertvolle Eigenschaft des     Lunkerverhütungsmittels     dar, da mit diesem Produkt das Trocknen der Giess  formen bei Temperaturen bis 400  C ohne Entzün  dungsgefahr vorgenommen werden kann.  



  Das neue Mittel zur     Verhinderung    der     Lunker-          bildun.g        kann.    in der Praxis des     Giessereibetriebes    in  verschiedenerlei Weise Anwendung finden. So können  aus dem     Lunkerverhütungsmittel        vorgeformte    Körper  hergestellt werden, die an geeigneten Stellen als     Stei-          gereinsätze,        Kokillenaufsätze    oder dergleichen ange  bracht werden können. Diese Körper können z.

   B.     als     offene oder einseitig     geschlossene    Hülsen, als Ringe,  Aufsatztrichter,     Steigerpatronen    usw. ausgebildet     sein     und     gewünschtenfalls    mit Luftlöchern     zur    leichteren  Entgasung versehen sein.

   Das Material kann aber  auch nach Vermischen mit Wasser in formbarem  Zustande     in        hiefür    vorgesehene     Hohlräume    einge  stampft werden und an Ort und Stelle zu der ge  wünschten Auskleidung erhärten; nach Beendigung  des     Abbindevorganges    ist die Form, die wieder     Ent-          gasungslöcher        aufweisen    kann, bereits fertig für den  Guss.  



  Bei der Anwendung des erfindungsgemässen Mit  tels zur Verhinderung der     Lunkerbildung    ergibt sich  der Vorteil     einer    wesentlichen Ersparung der für den  Steiger benützten Metallmenge. Während man bisher  für den Steiger die     Hälfte    bis zum     Dreifachen    der für  das     Gussstück    benötigten Menge des     Schmelzgutes          rechnen    musste, genügen bei dem vorgesehenen     Lun-          kerverhütungsmittel    Mengen von nur     200/9    der für  das     Gussstück    selbst nötigen     Metallmenge,

      um einen         lunkerfreien    Guss zu erzielen. Bei einem Gehalt des       Lunkerverhütungsmittels    von     etwa    ein Drittel Alu  minium ergibt sich eine sehr stark     exotherme    Wir  kung, so dass Temperaturen von etwa 2000  C un  schwer erreicht werden. Die Steiger werden mittels  der vorgebildeten oder     in        situ    erzeugten Einsätze auch  seitlich beheizt, so dass eine     allseitige    Wirkung     :erzielt     wird.

   Mittels der     Erfindung    wird eine     gelenkte    Er  starrung hervorgerufen, so dass die verlorenen Köpfe  und dergleichen flüssig erhalten werden, bis sich die  Hauptmasse des     Gussstückes        verfestigt.    Die mit  Wasser     aufbereitete        Lunkermasse    lässt sich wiederholt  verwenden.

   Bei der Erhärtung wird     nämlich    die  Bindekraft der     Aluminiumkrätze        immer    nur zu     einem     Teil ausgenützt und auch etwa im     überschuss    vorhan  denes     Wässerdurch.dieSelbsterwärmungderMassever-          dampft.    Falls     also        unverbrauchte    Reste :

  durch Selbst  erhärtung nicht mehr verformbar     sind,    können diese  durch Zerkleinern und neuerliches     Vermischen    mit  Wasser,     gegebenenfalls    unter Zusatz von noch nicht  abgebundenem Material, wieder der Verwendung     zu-          geführt    werden.

   Die nach gutem Durchkneten     des     erfindungsgemässen Mittels zur Verhinderung der     Lun-          kerbildung    mit Wasser erhaltene Mischung     kann    ähn  lich wie Kernsand geformt werden und     besitzt    dank  ihrer Zusammensetzung sowohl im grünen     als    auch  im trockenen Zustande eine ausreichende Festigkeit.



      Means for preventing link formation Of the means used in the foundry to prevent link formation, the means based on thermite mixtures are distinguished by their strongly exothermic effect.

   The use of such exothermic handlebar preventive agents has recently focused particularly on preformed bodies that have to be tailored to the casting to be produced.

   This way of working requires individual shaping and, as soon as the solidification process is to be accelerated, drying at elevated temperature. When working with such handlebar preventatives, however, one encounters the difficulty that the drying of the molded bodies produced from them at the usual drying temperatures comes very close to that of the thermite mixture of around 200 C,

   which in practice means a great danger for the safety of the foundry operation.



  The aim of the invention is a means, when using the Ver for the production of moldings, the difficulties encountered during the drying of the same are eliminated and in particular the associated very considerable amount of time is reduced to a minimum.



  These goals are achieved by adding to the agent cz) a component that raises the ignition temperature of the thermite mixture from about 200 C to about 400 C and b) a component that causes the foreign body to self-harden quickly, in particular with the addition of water.



  According to the invention, dry aluminum dross has proven to be suitable as a component which brings about both effects in combination with the other constituents of the agent for preventing handlebar formation.



  The agent according to the invention for preventing handlebar formation is characterized in that it contains 15-50% aluminum or aluminum alloy, 7-60% dry aluminum dross, 1-10% ferric oxide, 0.5-10% potassium chlorate, up to 50% manganese dioxide, 0,

  Contains 5-8% charcoal powder as ignition material, 0.5-6% of a green binder and 0.2-3% of a dry binder. The Lunkennmittel can also be additives to improve the solubility of the reaction products,

   to increase the strength during hardening and to increase the ignition temperature.



  With a handlebar preventive means composed in the manner indicated above, the intended goals are actually achieved. The agent has an ignition temperature of approx. 400 C and is subject to rapid self-hardening after the addition of water. When using the same, the drying of molds made therefrom z.

   B. can be carried out safely in the core drying furnace even if the temperatures that have been used up to now are significantly exceeded.



  The aluminum contained in the agent described does not need to be pure; rather, remelted aluminum with only 90% or even less pure aluminum or even silumin (registered trademark) and similar aluminum alloys with a high aluminum content, e.g. B. in the form of waste.

   Since in the range of 15-5011 / o for the aluminum content in the handlebar means there is no content of aluminum dross in aluminum or aluminum alloy, which can amount to about 5 to 25%,

       If a higher total aluminum content does not bring any further advantages, it is advisable to use a dry aluminum dross with a noticeable content of elemental aluminum to select the proportion of aluminum to be added within the specified range of 15-50% correspondingly lower.



  The aluminum dross used in the composition according to the invention is referred to in aluminum smelters as dry dross, in contrast to the dross that occurs during aluminum refining with liquid covering salt.

   The dry aluminum dross resulting from normal remelting of aluminum is in a granular state and is practically not hygroscopic. With the addition of water, the dry scabies becomes hard in a short time with self-heating. You can therefore mix by Ver the composite according to the invention, shrinkage prevention agent with water, for. B. by to dough with about 7-1511 / o water to obtain a mass that dries by itself after shaping in the course of an hour or in an even shorter time.



  As a green binder, in order to achieve sufficient green strength, clay, e.g. B. bentonite, suitable.



  The agent according to the invention for preventing the formation of voids can also contain cryolite as a solvent for the products formed during the exothermic reaction, in an amount of up to 12%. By adding 2-15% magnesium oxide, increased strength of the molded cavity prevention agent can be achieved.



  The inventive means for preventing the formation of cavities can also contain other aluminum oxide-containing substances, such. B. fireclay or aluminum oxide, which also guarantee safe drying.



  Another significant improvement he aims when the aluminum is in the form of a spherical powder. Spherical aluminum powder has a spherical to teardrop shape, each grain being covered with an oxide layer that protects the interior of the grains from the ingress of atmospheric oxygen and further oxidation.

   This in particular facilitates the processing of the components into the finished blow prevention agent. Drying can take place without danger at higher temperatures, because the use of spherical aluminum powder primarily increases the ignition temperature of the agent composed according to the invention to prevent the formation of voids.

   The use of mechanically crushed aluminum powder without any special precautionary measures would result in edges and fractured surfaces with a small oxide layer. This would shift the ignition temperature to much lower values. So is z. B. pyroaluminium, which is mechanically finely chopped up aluminum, is less suitable for the purpose of the invention, as it can be set on fire with a match because of its many fracture surfaces.



  In addition, kneading is easier to carry out, and the violent reactions that often occur with mechanically crushed aluminum powder can now be avoided. The elimination of special precautionary measures makes the entire work process for the extraction of the cavity prevention agent technically simpler and clearer, and the spherical powder obtained proves to be much more resistant to premature reactions.



  It has also proven advantageous to use a spherical aluminum powder of great fineness in the agent described. Favorable results can be achieved with an aluminum powder which has such a grain fineness that 50% of the powder is finer than 1000 l i, 30 0 / u finer than 500 / c and 200/0 finer than 100, ir,

      it can, if desired, have an even greater fineness. The other components of the means for preventing the formation of cavities can expediently have the same degree of fineness as the aluminum powder, only the carrier material, eg. B. the aluminum scrape, chamotte or the like, may have a somewhat coarser grain, z. B. about 1 mm.



  The spherical aluminum powder contained in the agent according to a particular embodiment of the invention can conveniently be produced directly from the liquid material by spraying in a stream of air or steam or by the action of water in the desired spherical to drop-shaped shape of the fine grain is converted.

   A spherical aluminum powder produced in this way, which usually has an oxygen content of 2-3%, can easily be produced in the desired grain fineness, whereas a likewise spherical aluminum powder obtained mechanically by powders at around 600 ° C. does not ge called, has suitable grain size distribution.



  By introducing aluminum in the form of a spherical powder with a particularly low oxygen content, the agents according to the invention for preventing the formation of cavities can be improved even further in several respects. For this purpose, such a spherical Alumi nium powder is suitable, the oxygen content of which is only a fraction of a, z. B. available by atomizing schmelzflüs termed aluminum with steam spherical aluminum powder.

   Compared to the aforementioned spherical aluminum with an oxygen content of mostly 2-3%, the particularly low-oxygen spherical aluminum contains only about 0.2-0.3% oxygen, which is a fraction of about 11s to 111s,

      therefore corresponds to around a tenth.



  Despite the particularly low oxygen content of this aluminum powder, due to a completely uniform oxide skin, an even failure in: the quality of the agent for preventing the formation of cavities is guaranteed. In this way, a constant combustion rate of the shrinkage prevention agent can be set and premature hardening of the agent made into a paste with water can be prevented.

   Experience has shown that the high ignition temperature of around 400 C is not adversely affected in any way. The particularly low-oxygen aluminum powder is also free of hydrogen, in contrast to the aforementioned spherical aluminum powder with about 2-3% oxygen, which has a hydrogen content resulting from the thermal decomposition during its generation, which may interfere with the blowhole agent.



  The particularly low-oxygen spherical aluminum powder can conveniently be obtained by blowing the molten metal in an air stream freed from water vapor or in an inert gas atmosphere. In this way, the aluminum droplets are cooled very quickly, so that only a very thin oxide skin is formed; In contrast to other processes, the surface of the solidified grains does not contain any hydrogen and is therefore essentially insensitive to oxidation.



  The safe setting of a relatively high ignition temperature made possible by the invention is an extremely valuable property of the blow prevention agent in practice, since with this product the casting molds can be dried at temperatures of up to 400 ° C. without the risk of ignition.



  The new means of preventing the formation of cavities can. are used in various ways in foundry practice. In this way, preformed bodies can be produced from the cavity prevention means, which can be attached to suitable locations as riser inserts, mold attachments or the like. These bodies can e.g.

   B. be designed as open or closed sleeves, as rings, funnels, riser cartridges, etc. and, if desired, be provided with air holes for easier degassing.

   However, the material can also be tamped into the cavities provided for this purpose after mixing with water in a malleable state and harden on the spot to form the desired lining; When the setting process is complete, the mold, which can again have degassing holes, is ready for casting.



  When using the means according to the invention to prevent the formation of cavities, there is the advantage of a substantial saving in the amount of metal used for the riser. While previously half to three times the amount of molten material required for the casting had to be reckoned with for the Steiger, quantities of only 200/9 of the amount of metal required for the casting itself are sufficient for the planned lung contraceptive.

      to achieve a cavity-free casting. With an aluminum content of about one third of the anti-cavitation agent, the result is a very exothermic effect, so temperatures of about 2000 C are difficult to reach. The risers are also heated laterally by means of the pre-formed inserts or those created in situ, so that an all-round effect is achieved.

   By means of the invention, a steered stiffening is brought about, so that the lost heads and the like are kept in liquid form until the main mass of the casting solidifies. The blowholes prepared with water can be used repeatedly.

   During the hardening process, the binding force of the aluminum dross is always only partially used and any excess water is evaporated by the self-heating of the mass. So if unused leftovers:

  are no longer deformable due to self-hardening, they can be put back into use by crushing them and mixing them again with water, if necessary with the addition of material that has not yet set.

   The mixture obtained after thorough kneading of the agent according to the invention for preventing the formation of cavities with water can be shaped similarly to core sand and, thanks to its composition, has sufficient strength both in the green and in the dry state.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Mitteil zur Verhinderung der Lunkerbildung, da durch gekennzeichnet, dass ts 15-50 0/a Aluminium oder Aluminiumlegierung, 7-60% trockene Aluminiumkrätze, 1-109/o Ferrioxyd, 0,5-10% Kaliumchlorat, bis zu 5 9/o Braunstein, 0,5-89/o Holzkohlepulver als Zündmaterial, 0,5-69/c eines Grünbindemittels und 0, PATENT CLAIM Communication to prevent the formation of cavities, as it is characterized by the fact that ts 15-50 0 / a aluminum or aluminum alloy, 7-60% dry aluminum dross, 1-109 / o ferric oxide, 0.5-10% potassium chlorate, up to 5 9 / o Brownstone, 0.5-89 / o charcoal powder as ignition material, 0.5-69 / c of a green binding agent and 0, 2-3 % eines Trockenbindemittels enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, .dass es 15-60% trockene Aluminiumkrätze enthält. 2. Contains 2-3% of a dry binder. SUB-CLAIMS 1. Means according to patent claim, characterized in that it contains 15-60% dry aluminum dross. 2. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es neben der Aluminiumkrätze noch einen weiteren aluminiumoxydhaltigen Stoff enthält. 3. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es ausserdem 0,25 bis 3 9/o Magnesium pulver enthält. 4. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es als Grünbindemittel Ton enthält. 5. Means according to claim, characterized in that it contains a further aluminum oxide-containing substance in addition to the aluminum dross. 3. Means according to claim, characterized in that it also contains 0.25 to 3 9 / o magnesium powder. 4. Means according to claim, characterized in that it contains clay as the green binder. 5. Mittel nach Patentanspruch, :dadurch gekenn- zeichnet, dass es als Trockenbindemittel Pech, Dextrin oder Sulfitablauge enthält. 6. Mittel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt von bis zu 12 % Kryolith. 7. Agent according to patent claim: characterized in that it contains pitch, dextrin or sulphite waste liquor as dry binding agent. 6. Agent according to claim, characterized by a content of up to 12% cryolite. 7th Mittel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 bis 15 9/o Magnesiumoxyd. B. Mittel nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der weitere aluminiumoxydhaltige Stoff Schamotte odier Aluminiumoxyd ist. 9. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es eine Aluminiumlegierung mit mehr als 90 o/c Aluminium enthält. 10. Agent according to patent claim, characterized by a content of 2 to 15 9 / o magnesium oxide. B. means according to dependent claim 2, characterized in that the further aluminum oxide-containing substance is chamotte or aluminum oxide. 9. Means according to claim, characterized in that it contains an aluminum alloy with more than 90 o / c aluminum. 10. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Aluminium oder die Aluminium- legierung in Form eines sphärischen Pulvers vorliegt. 11. Mittel nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das sphä rische Pulver aus Aluminium oder einer Aluminium legierung wenigstens eine solche Kornfeinheit besitzt, dass 50 Gew.-o/o des Pulvers feiner als 1000/", 30 Gew. <B>Oh,</B> feiner als 500 /t und 20 Gew.-o/o feiner als 100, Means according to patent claim, characterized in that the aluminum or the aluminum alloy is in the form of a spherical powder. 11. Means according to claim and sub-claim 10, characterized in that the spherical powder made of aluminum or an aluminum alloy has at least such a grain fineness that 50 wt. O / o of the powder finer than 1000 / ", 30 wt. < B> Oh, </B> finer than 500 / t and 20 wt. O / o finer than 100, u sind. 12. Mittel nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sphä risches Aluminium enthält, dessen Sauerstoffgehalt nur einen Bruchteil eines durch Zerstäuben von ge- schmolzenem Aluminium mit Wasserdampf erhält lichen sphärischen Aluminiumpulvers beträgt. 13. Mittel nach Patentanspruch und Unteran spruch 12, gekennzeichnet durch einen Sauerstoff gehalt des sphärischen Aluminiumpulvers von 0,2 bis 0,3,1/0. u are. 12. Means according to claim and sub-claim 10, characterized in that it contains spherical aluminum, the oxygen content of which is only a fraction of a spherical aluminum powder obtained by atomizing molten aluminum with water vapor. 13. Means according to claim and sub-claim 12, characterized by an oxygen content of the spherical aluminum powder of 0.2 to 0.3.1 / 0.
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