Selbsttätig sich einstellendes Lager Die Erfindung betrifft ein selbsttätig sich einstel lendes Lager mit einem an einer Umfangsstelle un terbrochenen Lagerring mit einer innern konkaven, auf einer kugelförmigen Fläche eines innern Lager gliedes liegenden Fläche, welches Lagerglied nach Expansion des Lagerringes in diesen einsetzbar ist.
Es ist bisher üblich gewesen, die Anker- oder Verstärkungsstangen von Flugzeugen an ihren Enden mit selbsteinstellenden Lagern zu versehen, um eine Relativbewegung zwischen den miteinander ver bundenen Teilen unter dem Einflusse der beim Fluge in den Teilen auftretenden Spannungen zu ermög lichen. Diese bekannten selbsteinstellenden Lager umfassen gewöhnlich ein kugelförmiges Lagerglied, das an der Stange befestigt und von einem ringförmi gen Lagerglied umschlossen ist.
Die Montage der artiger Lager erfordert aber die überwindung erheb licher Schwierigkeiten, weshalb es notwendig ist, entweder den Aussenring aus zwei Teilen herzustel len, derart, dass die beiden Teile nach dem Einlegen des kugelförmigen Gliedes miteinander verbunden werden, oder aber indem man den Aussenring mit einer genügend grossen Bohrung versieht und den Zwischenraum zwischen dem kugelförmigen Glied und dem Ring mittels ringförmiger Einlagen aus einem dehnbaren Material ausfüllt, welche Ein lagen unter Druck sich verformen lassen und, nachdem sie in den Zwischenraum zwischen der Kugel und dem Ring eingetrieben worden sind, sich so weit deformieren, dass sie konkave Laufbahnen für das kugelförmige Glied bilden.
Zufolge der bei der Montage solcher Lager auftretenden Schwierig keiten ergeben sich nicht nur erhebliche Kosten, son dern es konnte festgestellt werden, dass die Lager im Betrieb den erwarteten Anforderungen nicht voll zu entsprechen vermögen. Zweck der Erfindung ist die Verbesserung eines solchen Lagers zur Vermeidung der genannten Nach- lichen Kristalle des Metalls ergibt, das Ganze so, der Lagerring an der Stelle der Unterbrechung auf gebrochen ist und zwei einander berührende End- flächen von unregelmässiger Gestalt aufweist, die sich durch die Spaltung der an der Bruchstelle befind lichen Kristalle des Metalls ergibt, das Ganze so,
dass der Lagerring sich nach dem Einbringen des innern Gliedes unter Anlegen an dessen kugelförmi ger Fläche so schliessen kann, dass seine Endflächen an der Bruchstelle miteinander in Berührung treten, um einen geschlossenen Ring wie im ursprünglichen Zustand vor dem Aufbrechen zu bilden und eine Verschiebung der Endflächen relativ zueinander so wohl in radialer Richtung als auch in der Richtung der Achse des Lagerringes zu verhindern.
Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungs gemässen Lagers zeichnet sich dadurch aus, dass man den Lagerring aus einem in sich geschlossenen ring förmigen Körper herstellt, diesen an einer Stelle im Querschnitt schwächt und an dieser Stelle durch Druckanwendung oder Schlag eine Bruchstelle er zeugt.
An Hand der Zeichnung werden das Lager und das Verfahren beispielweise erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein an einem Flugzeug angeordnetes Lager, wobei die innern Lagerteile im Aufriss gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt einen Axialschnitt durch das Lager gemäss Fig. 1 in grösserem Massstabe.
Fig. 3 zeigt den Aussenring des Lagers im Schnitt bzw. das Aufspalten dieses Ringes.
Fig. 4 zeigt einen Axialschnitt durch den Lager aussenring und das kugelförmige Glied zu Beginn des Einsetzens des letzteren, wobei der Ring beim Ein setzen des kugelförmigen Gliedes die durch die ge- strichelten Linien angedeutete gespreizte Form er hält.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des gespreizten Aussenringes des Lagers während des Einsetzens des kugelförmigen Gliedes.
Fig. 6 zeigt einen Grundriss des gespreizten Aussenringes des Lagers nach dem teilweisen Ein setzen des kugelförmigen Gliedes, wobei die ge strichelten Linien den Ring nach dem Einsetzen des kugelförmigen Gliedes und Annahme seiner ur sprünglichen Form vor dem Spreizen darstellen.
Fig. 7 zeigt analog wie Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Aussenring eines Lagers, wobei das Auf spalten des Ringes durch Druckanwendung darge stellt ist.
Fig. 8 zeigt einen Radialschnitt durch den Aussenring eines Lagers, wobei das Aufspalten des Ringes mittels eines Keils gezeigt ist: Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. B.
Fig. 10 zeigt den obern Teil des Aussenringes von Fig. 8 im Schnitt und in grösserem Massstabe. Fig. 11 zeigt im Axialschnitt den Aussenring eines Lagers, wobei das Aufspalten des Ringes mit tels zweier Keilwerkzeuge dargestellt ist.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11.
Fig. 13 zeigt eine geänderte Ausführungsform des Aussenringes des Lagers in Draufsicht, welcher Ring in Fig. 14 im Schnitt gezeigt ist.
Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung ein Lager, das sich besonders zur Verwendung im Flug zeugbau eignet, obwohl es auch für andere Zwecke gebraucht werden kann und den Vorteil hat, eine relative Winkelbewegung der Enden von Ankerstan gen oder dergleichen in bezug auf die Teile des Flug zeuges, mit denen sie verbunden sind, zu ermög lichen.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Rahmen- oder Gesten teil des Flugzeuges bezeichnet. Mit dem Teil 10 ist mittels Schraubenbolzen 11 ein Träger 12 mit nach abwärts gerichteten, unter sich parallelen Flanschen 12a verbunden. Die Flansche 12a sind mit koaxialen Bohrungen zur Aufnahme eines Bolzens 13 ver sehen, der am einen Ende ein Kopfstück 13a trägt, während das andere, über den einen Flansch vor stehende Ende mit einer senkrecht zur Bolzenachse stehenden Durchbrechung 13b versehen ist.
Auf das die Durchbrechung 13b aufweisende Bolzenende wird eine Unterlagscheibe 15 aufgeschoben, die durch einen in die Durchbrechung eingeführten Splint 14 in Stellung gehalten ist.
Auf dem Bolzen 13 befindet sich zwischen den. beiden Flanschen 12a des Trägers 12 ein Glied 16, das als ringförmiges Element mit sphärischer kuge liger Oberfläche ausgebildet ist. Das Glied 16 weist eine axiale Bohrung 16b auf, durch die der Bolzen 13 gesteckt ist. Das kugelförmige Glied 16 ist von einem äussern Lagerring 17 aus einem federnden Ma- terial, z. B. Federstahl, derart umgeben, dass es mit Bezug zu diesem Ring eine Winkelbewegung und eine Drehbewegung ausführen kann, zu welchem Zwecke der Aussenring an seiner Innenseite mit einer ringförmigen sphärischen Fläche 17a versehen ist, die in Berührung mit der ringförmigen gewölbten Oberfläche 16a des Gliedes 16 steht.
Der Aussenring 17 ist von einer Hülse 18a umschlossen, die einen Teil eines Trägers 18 bildet, welch letzterer einen zylinderförmigen Ansatz 18b mit Vertiefung mit Innengewinde aufweist, in das die Ankerstange des Flugzeuges eingeschraubt werden kann. Die Anker stange und der mit ihr verbundene Träger 18 zusam men mit dem Aussenring 17 des Lagers lassen sich auf der Aussenfläche 16a des kugelförmigen Gliedes 16 über einen bestimmten Winkel drehen, wobei diese relative Winkelbewegung der Ankerstange und des Rahmens 10 während des normalen Betriebes des Flugzeuges ausreichend gross gewählt ist.
Zur Ermöglichung des Einsetzens des kugel förmigen Gliedes 16 in den Aussenring 17 des La gers, damit die Lagerflächen 16a und 17a miteinan der in Berührung treten, wobei der Aussenring selbst aus einem Stück hergestellt ist, wird der letztere an einer Stelle seines Umfanges gespalten, damit er sich so weit spreizen lässt, dass das Glied 16 eingeführt werden kann. Zur Erleichterung des Spaltens ist der Aussenring an einer Stelle seines Umfanges an der Aussenfläche mit einer parallel zur Achse des Ringes liegenden Quernut 17c (Fig. 2 bis 4) zum Zwecke der Schwächung des Ringquerschnittes an der be treffenden Stelle versehen.
Wird der Aussenring in die Vertiefung 19a eines Halters 19 so eingelegt, dass die Quernut 17c sich an der obersten Stelle des Ringes befindet (Fig. 3), lässt er sich durch Ein führen der Schneide eines geschärften Werkzeuges 20 in die Quernut bei Druckanwendung spalten oder auftrennen, wobei die zu beiden Seiten der Trenn stelle befindlichen Teile des Ringes aus der durch die gestrichelt gezeichneten Lage während des Durchschneidens in die in Fig. 3 gezeichnete Lage gebogen werden. Die Trennstelle ist mit 21 bezeich net.
Da der Aussenring 17 aus einem federnden Ma terial hergestellt ist, kehren die nach einwärts gebo genen Teile zu beiden Seiten der Trennstelle nach Wegnahme des Trennwerkzeuges selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück, und der Ring nimmt wiederum Kreisform an, indem die Endflächen 17d an der Trennstelle miteinander in innige Berührung treten, so dass die Ringinnenfläche als ununterbrochene Fläche wirksam ist, wobei ausserdem eine Verschie bung der einen Endfläche gegenüber der andern Endfläche in radialer und axialer Richtung dadurch wirksam verhindert wird, weil der Ring aus einem geschlossenen Stück gebildet ist und die Endflächen <I>171</I> Bruchflächen sind, also unregelmässige Gestalt aufweisen, die sich durch die Spaltung der Kristalle an der Bruchstelle ergibt.
Der mit der Trennstelle 21 versehene Aussenring 17 ist nunmehr zum Einschieben des kugelförmigen Gliedes 16 bereit, indem er, wie die Fig. 4, 5 'und 6 zeigen, gespreizt wird, um die Endflächen 17d an der Trennstelle auseinanderzubewegen, derart, dass der Ring eine das vollständige Einsetzen des Gliedes 16 in axialer Richtung ermöglichende Form an nimmt, wie Fig. 5 zeigt.
Ist das Glied 16 so weit in den Ring eingeschoben, dass die radiale Mittellinie des letzteren mit derjenigen des Gliedes 16 zusam menfällt, legt sich die Innenfläche 17a des Ringes 17 unter der Federwirkung des Ringmaterials an die Aussenfläche 16a des Gliedes 16 an, wobei sich die Endflächen 17d an der Trennstelle einander wieder bis zur Berührung nähern. Der Ring bildet somit ein praktisch geschlossenes Organ um das Glied 16.
Nach dem Einsetzen des Gliedes 16 in den Ring 17 wird der letztere in der Hülse 18a des Trägers 18 befestigt, indem er in die Hülse zur Erzielung eines festen Sitzes eingepresst oder mittels anderer geeigne ter Mittel befestigt wird. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Ring 17 seine ursprüngliche Kreisform beibehält und mit seiner Innenfläche dauernd mit der Aussenfläche des Gliedes 16 in Be rührung bleibt, wobei das ursprünglich vor dem Auftrennen vorgesehene Spiel zwischen den beiden Berührungsflächen gewahrt bleibt.
Nach erfolgter Befestigung des Lagers in der Hülse 18a wird der Träger 18 zwischen die Flansche 12a eingeführt und der Bolzen 13 durch die Axialbohrung 16b des Gliedes 16 gesteckt, worauf die Unterlagscheibe 15 auf das Bolzenende aufgeschoben und der Bolzen selbst mittels des Splints 14 festgestellt wird. Die Abmessungen des Gliedes 16 in axialer Richtung zwischen den Stirnflächen<B>16e</B> sind vorzugsweise nur um weniges kleiner als der Abstand der Innenflächen der Flansche 12a, während der Ring 17 und die Hülse 18a vorzugsweise eine Dicke aufweisen, die wesentlich kleiner ist als der Zwischenraum zwischen den Innenflächen der Flansche 12a, damit der Träger 18 mit der Hülse 18a auf dem Glied 16 die ge wünschte Winkelbewegung ausführen kann.
Zur Erleichterung der Schmierung der Berüh rungsflächen 16a und 17a ist die Hülse 18a mit einer radialen Bohrung 18b und der Ring 17 mit einer ra dialen Bohrung 17e versehen, durch welche Bohrun gen ein Schmiermittel zwecks Verteilung über die miteinander in Berührung stehenden Lagerflächen eingeführt werden kann. Die Bohrung 17e befindet sich vorzugsweise in der Quernut<B>17e,</B> während der Ring 17 vorzugsweise so in die Hülse 18a eingesetzt wird, dass die Trennstelle 21 an die Stelle zu liegen kommt, an der sich die Bohrung 18b befindet, was eine sichere überleitung des Schmiermittels an die Berührungsflächen des Lagers ermöglicht.
Damit das Schmiermittel im Lager zurückbleibt, sind zwei nichtmetallische Dichtungsringe 22 (Fig. 2) vor gesehen, die in Berührung mit den seitlichen Rän dern des Aussenringes 17 stehen. Die Dichtungs ringe 22 können aus Filz, synthetischem Gummi oder dergleichen bestehen und sind an ihren Aussen- rändern durch Metallringe 23 von winkelförmigem Querschnitt festgestellt, die in die Hülse 18a ein geklemmt sind und sich an Schultern 18c anlegen, die in die Innenfläche der Hülse 18a in der Verlän gerung der Stirnflächen des Ringes 17 eingearbeitet sind.
Das Metall der Hülse 18a ist auf die Aussen flächen der konischen Teile der Metallringe 23 . an gepresst, wie bei 24 gezeigt ist, so dass die letzteren und damit die nichtmetallischen Dichtungsringe 22 in ihren Stellungen festgehalten sind.
In Fig. 7 ist ein Aussenring 27 dargestellt, der dem Ring 17 des vorstehend erläuterten Lagers ent spricht. Dieser Aussenring 27 ist an einer einzigen Stelle an seiner Aussenfläche mit einer Quernut 27a versehen, die sich von einer Stirnfläche des Ringes bis zur andern Stirnfläche erstreckt und in der Form der Quernut 17c von Fig. 3 und 6 entspricht. Das Trennen erfolgt an der Stelle 27b, das heisst an der tiefsten Stelle der Quernut, an der der Querschnitt des Ringes am kleinsten ist, durch Anwendung eines. seitlichen, auf den Ring ausgeübten Druckes in einer Ebene, die rechtwinklig zur Axialebene des Ringes steht, in der die Quernut 27a liegt.
Dieser Druck kann mittels zweier Druckorgane 28 erzeugt werden, die mit zur Aufnahme der äussern Teile des Ringes 27 bestimmten Nuten 28a versehen sind. Die beiden Druckorgane 28 werden in der Richtung der Pfeile 29 aufeinander zu bewegt, mit dem Ergebnis, dass der Ring 27 in der einen Richtung zusammenge drückt und in der zur Druckrichtung senkrechten Richtung expandiert wird, wobei die Trennung an der Stelle 27b erfolgt und die an der Trennstelle be findlichen Teile 27c des Ringes auseinanderspreizen, wie in Fig. 7 durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Unter Spreizen des Ringes kann dann das ku gelförmige Lagerglied 16 (Fig. 1-6) von der Seite her eingeschoben werden.
Nach völligem Einschie ben dieses Gliedes nimmt der Ring zufolge der Fe derwirkung des Materials seine ursprüngliche Kreis form wieder an, wobei die Teile an der Trennstelle 27b einander wieder berühren.
Nach Fig. 8, 9 und 10 weist der zur Aufnahme des kugelförmigen Gliedes 16 bestimmte Ring 30 eine konkave Innenfläche 30a auf; deren Krüm- mungshalbmesser demjenigen des Gliedes 16 ent spricht. Der Ring 30 ist an einer Stelle seiner Aussenfläche mit einer V-förmigen Quernuf 30b ver sehen, die sich über die ganze Ringbreite erstreckt. Dieser Ring wird auf einen Gegenhalter 31 aufge schoben, der eine gewölbte Aussenfläche 31a mit einem Krümmungshalbmesser gleich demjenigen der Ringinnenfläche besitzt.
Der Ring 30 wird so auf den Gegenhalter 31 aufgesetzt, dass die Quernut 30b nach oben gerichtet ist, worauf das Auftrennen mit tels eines in die Quernut eingesetzten keilförmigen Werkzeuges 32 erfolgt, dessen den Keil bildende Seitenflächen 32a einen Winkel 33 bilden, der grösser ist als der Winkel 34, den die divergierenden Flä chen 30c der Quernut 30b einschliessen. Wird das keilförmige Werkzeug 32 mittels Hammerschläge, einer hydraulischen Presse oder dergleichen nach abwärts in die Quernut eingetrieben, wirken die Sei tenflächen 32a des Werkzeuges im Sinne einer Auf spaltung des Ringes über dessen ganze Breite längs der Quernut 30b. Der Ring 30 lässt sich alsdann zwecks Einführung des kugelförmigen Gliedes 16 spreizen.
In den Fig. 11 und 12 ist ein vierter, mit 35 bezeichneter Aussenring dargestellt, der eine innere Lagerfläche 35a aufweist, die konkav und zur Zu sammenwirkung mit der Aussenfläche des kugelför migen Gliedes 16 bestimmt ist. An einer Stelle seiner Aussenfläche ist der Ring mit einer Quernut 35b ver sehen, die sich über die ganze Ringbreite erstreckt, wie Fig. 11 zeigt. Ausser der Quernut 35b sind ra diale Randvertiefungen 35c vorgesehen, die in der gleichen Axialebene wie die Quernut liegen.
Das Auftrennen des Ringes 35 längs einer Linie 36 er folgt mittels zweier Trennwerkzeuge 37 mit einen Keil bildenden, einen spitzen Winkel einschliessenden Seitenflächen 37a, wobei dieser Winkel grösser ist als der Winkel, den die Wände der Randvertiefun gen 35c miteinander bilden. Die beiden Trennwerk zeuge 37 werden in die Randvertiefungen 35c ein gelegt und aufeinander zu entsprechend der Pfeil richtung 38 getrieben, wobei die keilförmigen Enden der Werkzeuge die Aufspaltung längs. der Linie 36 vornehmen.
Nach dem Aufspalten des Ringes 35 lässt sich dieser spreizen und das Glied 16 einlegen, damit sich die Ringinnenfläche beim Zurückfedern der gespreizten Ringteile an die Aussenfläche des Gliedes 16 anlegt und der Ring selbst sich unter Annahme der ursprünglich vorhandenen Kreisform schliesst.
Der in Fig. 13 und 14 gezeigte Ring 40 besitzt eine konkave Innenfläche 40a mit einem Krüm- mungsradius entsprechend demjenigen des kugel förmigen Gliedes 16 und weist an einer Stelle seiner Aussenfläche eine über die ganze Ringbreite sich er streckende Quernut 40b auf, an die in den Seitenrän dern eingelassene Randvertiefungen 40c anschliessen. Der Ring 40 weist somit an der Stelle der Quernut 40b den schwächsten Querschnitt auf und gleicht dem Ring 35 der Fig.11 und 12.
Das Aufspalten des Ringes 35 erfolgt vorzugsweise mittels zweier in den Ring eingeführten Druckwerkzeuge 41 mit abgerundeten Enden 41 a, die sich an die Ränder der Innenfläche anlegen und in Richtung der Pfeile 42 aufeinander zu bewegt werden, wobei das Aufspalten längs der Quernut 40b als der schwächsten Stelle des Ringes durch Ausübung eines radialen Druckes auf den ganzen Umfang erfolgt. Nach dem Aufspalten des Ringes erfolgt das Spreizen zwecks Einführung des kugelförmigen Lagergliedes 16.
Die beschriebenen Ausführungsformen des La gerringes weisen alle als gemeinsames Merkmal auf, dass sie aus einem geschlossenen ringförmigen Kör per aus einem federnden Material hergestellt sind, der zur Schwächung des Querschnittes an einer Stelle des Umfanges eine Quernut aufweist, während die Innenfläche eine ununterbrochene Ringfläche ist. Eine solche Ausführungsform ist vom praktischen Standpunkt aus gesehen wünschenswert, obwohl auch eine passende, in der Ringinnenfläche vor gesehene Quernut möglich wäre.
Versuche mit sol chen Lagerringen haben gezeigt, dass die durch das Aufspalten des Ringes gebildeten Endflächen an der Trennstelle bei montierten Lagern dank dem Um stande, dass die Ringe aus einem ringförmigen Körper aus federndem Material hergestellt sind, im praktischen Gebrauch stets aufeinanderliegen und das Federmaterial eine seitliche Verschiebung der einen Endfläche gegenüber der andern Endfläche verhindert.
Automatically adjusting bearing The invention relates to an automatically adjusting lendes bearing with an uninterrupted bearing ring at a circumferential point with an inner concave, lying on a spherical surface of an inner bearing member surface, which bearing member can be used after expansion of the bearing ring in this.
It has been customary to provide the anchor or reinforcement rods of aircraft at their ends with self-adjusting bearings to enable relative movement between the interconnected parts under the influence of the stresses occurring in the parts during flight. These known self-aligning bearings usually comprise a spherical bearing member which is attached to the rod and is enclosed by a ringförmi gene bearing member.
The assembly of such bearings, however, requires overcoming considerable difficulties, which is why it is necessary either to make the outer ring of two parts, so that the two parts are connected to each other after inserting the spherical member, or by using the outer ring a sufficiently large bore and the space between the spherical member and the ring fills by means of annular inserts made of an expandable material, which A layers can be deformed under pressure and, after they have been driven into the space between the ball and the ring, themselves Deform it so that they form concave raceways for the spherical member.
As a result of the difficulties encountered in the assembly of such bearings, there are not only considerable costs, but it was also found that the bearings are not able to fully meet the expected requirements during operation. The purpose of the invention is to improve such a bearing to avoid the said subsequent crystals of the metal, the whole thing is that the bearing ring is broken at the point of interruption and has two contacting end surfaces of irregular shape, which extend through the cleavage of the crystals of the metal located at the breaking point results in the whole
that the bearing ring can close after the introduction of the inner member by placing it on its spherical surface so that its end surfaces come into contact with one another at the break point to form a closed ring as in the original state before breaking and a displacement of the end surfaces to prevent relative to each other so well in the radial direction and in the direction of the axis of the bearing ring.
The method for producing a bearing according to the invention is characterized in that the bearing ring is produced from a self-contained ring-shaped body, weakens it at one point in cross-section and at this point it creates a breakage by applying pressure or impact.
The bearing and the process are explained using the drawing.
1 shows in section a bearing arranged on an aircraft, the inner bearing parts being shown in elevation.
FIG. 2 shows an axial section through the bearing according to FIG. 1 on a larger scale.
Fig. 3 shows the outer ring of the bearing in section or the splitting of this ring.
Fig. 4 shows an axial section through the bearing outer ring and the spherical member at the beginning of the insertion of the latter, the ring when the spherical member is set in the expanded shape indicated by the dashed lines it holds.
Fig. 5 shows a side view of the expanded outer ring of the bearing during the insertion of the spherical member.
Fig. 6 shows a plan view of the expanded outer ring of the bearing after the partial A set of the spherical member, the broken lines GE represent the ring after the insertion of the spherical member and assumption of its ur nal shape before expanding.
FIG. 7 shows, analogously to FIG. 3, a longitudinal section through an outer ring of a bearing, with the ring being split by the application of pressure being Darge.
Fig. 8 shows a radial section through the outer ring of a bearing, the splitting of the ring is shown by means of a wedge: Fig. 9 shows a section along the line 9-9 in Fig. B.
FIG. 10 shows the upper part of the outer ring of FIG. 8 in section and on a larger scale. Fig. 11 shows in axial section the outer ring of a bearing, the splitting of the ring is shown by means of two wedge tools.
FIG. 12 shows a section along the line 12-12 in FIG. 11.
FIG. 13 shows a modified embodiment of the outer ring of the bearing in plan view, which ring is shown in section in FIG. 14.
As already mentioned, the invention relates to a bearing which is particularly suitable for use in aircraft construction, although it can also be used for other purposes and has the advantage of a relative angular movement of the ends of Ankerstan conditions or the like with respect to the parts of the Aircraft with which they are connected.
In Fig. 1, 10 denotes a frame or gesture part of the aircraft. A carrier 12 with downwardly directed, parallel flanges 12a is connected to the part 10 by means of screw bolts 11. The flanges 12a are provided with coaxial bores for receiving a bolt 13 ver, which carries a head piece 13a at one end, while the other is provided on the one flange facing end with an opening 13b perpendicular to the bolt axis.
A washer 15, which is held in position by a split pin 14 inserted into the opening, is pushed onto the bolt end having the opening 13b.
On the bolt 13 is located between the. two flanges 12a of the carrier 12, a member 16 which is designed as an annular element with a spherical kuge liger surface. The member 16 has an axial bore 16b through which the bolt 13 is inserted. The spherical member 16 is supported by an outer bearing ring 17 made of a resilient material, e.g. B. spring steel, so that it can perform an angular movement and a rotary movement with respect to this ring, for which purpose the outer ring is provided on its inside with an annular spherical surface 17a, which is in contact with the annular curved surface 16a of the member 16 stands.
The outer ring 17 is enclosed by a sleeve 18a which forms part of a carrier 18, the latter having a cylindrical extension 18b with a recess with an internal thread into which the anchor rod of the aircraft can be screwed. The anchor rod and the carrier 18 connected to it together with the outer ring 17 of the bearing can be rotated on the outer surface 16a of the spherical member 16 over a certain angle, this relative angular movement of the anchor rod and the frame 10 during normal operation of the aircraft is chosen sufficiently large.
To enable the insertion of the spherical member 16 in the outer ring 17 of the La gers, so that the bearing surfaces 16a and 17a come into contact with each other, the outer ring itself being made of one piece, the latter is split at one point on its circumference so that it can be spread so far that the member 16 can be inserted. To facilitate splitting, the outer ring is provided at one point on its circumference on the outer surface with a transverse groove 17c (FIGS. 2 to 4) parallel to the axis of the ring for the purpose of weakening the ring cross-section at the relevant point.
If the outer ring is inserted into the recess 19a of a holder 19 in such a way that the transverse groove 17c is at the top of the ring (FIG. 3), it can be split or split by inserting the cutting edge of a sharpened tool 20 into the transverse groove when pressure is applied separate, the parts of the ring located on both sides of the separation point being bent from the position shown by the dashed lines during the cutting into the position shown in FIG. 3. The separation point is marked 21.
Since the outer ring 17 is made of a resilient material, the inwardly bent parts on both sides of the separation point automatically return to their starting position after removing the separation tool, and the ring again assumes a circular shape by the end surfaces 17d at the separation point come into intimate contact so that the inner surface of the ring is effective as an uninterrupted surface, and a displacement of one end surface relative to the other end surface in the radial and axial direction is effectively prevented because the ring is formed from a closed piece and the end surfaces < I> 171 </I> are fracture surfaces, i.e. have an irregular shape, which results from the splitting of the crystals at the point of fracture.
The outer ring 17 provided with the separation point 21 is now ready for the insertion of the spherical member 16 by being spread, as shown in FIGS. 4, 5 'and 6, in order to move the end faces 17d apart at the separation point, in such a way that the ring a full insertion of the member 16 in the axial direction enabling form takes, as FIG. 5 shows.
If the link 16 is pushed so far into the ring that the radial center line of the latter coincides with that of the link 16, the inner surface 17a of the ring 17 rests against the outer surface 16a of the link 16 under the spring action of the ring material, whereby the End faces 17d at the separation point approach each other again until they touch. The ring thus forms a practically closed organ around the link 16.
After inserting the member 16 into the ring 17, the latter is secured in the sleeve 18a of the carrier 18 by being pressed into the sleeve to achieve a tight fit or by other appro priate means. This measure ensures that the ring 17 retains its original circular shape and its inner surface is permanently in contact with the outer surface of the link 16, with the play between the two contact surfaces originally provided before the separation being preserved.
After the bearing has been fastened in the sleeve 18a, the carrier 18 is inserted between the flanges 12a and the bolt 13 is inserted through the axial bore 16b of the link 16, whereupon the washer 15 is pushed onto the end of the bolt and the bolt itself is fixed by means of the split pin 14. The dimensions of the member 16 in the axial direction between the end faces 16e are preferably only slightly smaller than the distance between the inner surfaces of the flanges 12a, while the ring 17 and the sleeve 18a preferably have a thickness that is significantly smaller is as the space between the inner surfaces of the flanges 12a so that the carrier 18 with the sleeve 18a on the member 16 can perform the desired angular movement.
To facilitate the lubrication of the contact surfaces 16a and 17a, the sleeve 18a is provided with a radial bore 18b and the ring 17 with a ra-media bore 17e through which a lubricant can be introduced for distribution over the bearing surfaces in contact with one another. The bore 17e is preferably located in the transverse groove <B> 17e, </B> while the ring 17 is preferably inserted into the sleeve 18a in such a way that the separation point 21 comes to lie at the point where the bore 18b is located, which enables a safe transfer of the lubricant to the contact surfaces of the bearing.
So that the lubricant remains in the camp, two non-metallic sealing rings 22 (Fig. 2) are seen, which are in contact with the lateral Rän countries of the outer ring 17. The sealing rings 22 can be made of felt, synthetic rubber or the like and are fixed at their outer edges by metal rings 23 of angular cross-section, which are clamped into the sleeve 18a and rest on shoulders 18c, which are in the inner surface of the sleeve 18a in the extension of the end faces of the ring 17 are incorporated.
The metal of the sleeve 18a is on the outer surfaces of the conical parts of the metal rings 23. on, as shown at 24, so that the latter and thus the non-metallic sealing rings 22 are held in their positions.
In Fig. 7, an outer ring 27 is shown, which corresponds to the ring 17 of the bearing described above. This outer ring 27 is provided at a single point on its outer surface with a transverse groove 27a, which extends from one end face of the ring to the other end face and corresponds in shape to the transverse groove 17c of FIGS. 3 and 6. The separation takes place at the point 27b, that is to say at the deepest point of the transverse groove at which the cross section of the ring is smallest, by using a. lateral pressure exerted on the ring in a plane which is at right angles to the axial plane of the ring in which the transverse groove 27a lies.
This pressure can be generated by means of two pressure elements 28 which are provided with grooves 28a intended for receiving the outer parts of the ring 27. The two pressure members 28 are moved towards one another in the direction of the arrows 29, with the result that the ring 27 is compressed in one direction and expanded in the direction perpendicular to the pressure direction, the separation taking place at point 27b and the at the separation point be sensitive parts 27c of the ring spread apart, as shown in Fig. 7 by the dashed lines. While spreading the ring, the spherical bearing member 16 (Fig. 1-6) can then be inserted from the side.
After this member has been fully inserted, the ring assumes its original circular shape due to the spring action of the material, with the parts touching each other again at the separation point 27b.
8, 9 and 10, the ring 30 intended to receive the spherical member 16 has a concave inner surface 30a; whose radius of curvature corresponds to that of the link 16. The ring 30 is seen at one point on its outer surface with a V-shaped transverse groove 30b, which extends over the entire width of the ring. This ring is pushed onto a counter holder 31 which has a curved outer surface 31a with a radius of curvature equal to that of the inner surface of the ring.
The ring 30 is placed on the counterholder 31 so that the transverse groove 30b is directed upwards, whereupon the separation takes place with means of a wedge-shaped tool 32 inserted into the transverse groove, the side surfaces 32a of which form the wedge forming an angle 33 which is greater than the angle 34 which the diverging surfaces 30c of the transverse groove 30b include. If the wedge-shaped tool 32 is driven downward into the transverse groove by means of hammer blows, a hydraulic press or the like, the side surfaces 32a of the tool act in the sense of splitting the ring over its entire width along the transverse groove 30b. The ring 30 can then be spread apart for the purpose of introducing the spherical member 16.
11 and 12, a fourth, designated 35 outer ring is shown, which has an inner bearing surface 35a, which is concave and intended to interact with the outer surface of the kugelför-shaped member 16. At one point on its outer surface, the ring is seen with a transverse groove 35b, which extends over the entire width of the ring, as FIG. 11 shows. Except for the transverse groove 35b ra Diale edge depressions 35c are provided, which lie in the same axial plane as the transverse groove.
The separation of the ring 35 along a line 36 he follows by means of two cutting tools 37 with a wedge-forming, an acute angle enclosing side surfaces 37a, this angle being greater than the angle formed by the walls of the Randvertiefun gene 35c with each other. The two cutting tools 37 are placed in the edge depressions 35c and driven towards each other in the direction of the arrow 38, the wedge-shaped ends of the tools splitting along the length. the line 36.
After the ring 35 has been split open, it can be spread and the link 16 inserted so that the inner surface of the ring rests against the outer surface of the link 16 when the spread ring parts spring back and the ring itself closes assuming the originally existing circular shape.
The ring 40 shown in FIGS. 13 and 14 has a concave inner surface 40a with a radius of curvature corresponding to that of the spherical member 16 and at one point on its outer surface has a transverse groove 40b which extends over the entire width of the ring and to which Connect the edge recesses 40c on the side edges. The ring 40 thus has the weakest cross section at the location of the transverse groove 40b and is similar to the ring 35 of FIGS. 11 and 12.
The splitting of the ring 35 is preferably carried out by means of two pressure tools 41 introduced into the ring with rounded ends 41 a, which lie against the edges of the inner surface and are moved towards each other in the direction of the arrows 42, the splitting along the transverse groove 40 b being the weakest Place the ring by exerting a radial pressure on the entire circumference. After the ring has been split open, it is expanded for the purpose of introducing the spherical bearing member 16.
The described embodiments of the La gerringes all have the common feature that they are made of a closed annular body made of a resilient material that has a transverse groove to weaken the cross section at one point on the circumference, while the inner surface is an uninterrupted ring surface. Such an embodiment is desirable from a practical point of view, although a suitable transverse groove provided in the inner surface of the ring would also be possible.
Experiments with such bearing rings have shown that the end faces formed by the splitting of the ring at the point of separation when the bearings were mounted, thanks to the fact that the rings are made of an annular body made of resilient material, always lie on top of one another in practical use and the spring material is a prevents lateral displacement of one end face relative to the other end face.