CH340565A - Halte- und Senkeinrichtung für eine Elektrode in elektrischen Schmelzöfen - Google Patents

Halte- und Senkeinrichtung für eine Elektrode in elektrischen Schmelzöfen

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CH340565A
CH340565A CH340565DA CH340565A CH 340565 A CH340565 A CH 340565A CH 340565D A CH340565D A CH 340565DA CH 340565 A CH340565 A CH 340565A
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements

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Description


  Halte- und Senkeinrichtung     für    eine Elektrode in elektrischen Schmelzöfen    Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Halte-          und    Senkeinrichtung für eine Elektrode in elektri  schen Schmelzöfen, welche Einrichtung eine Fassung,  die die Stromzuführung und normalerweise die Auf  hängung besorgt und einen Stellring, der oberhalb  der Fassung angebracht ist und mit dieser oder mit  ihr verbundenen Teilen verbunden ist, aufweist.  



  Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird die  Elektrode beim Senken durch den Stellring begleitet,  welcher ihre Bewegung gegen das Bad durch An  schlag gegen die Fassung oder damit verbundenen  Teilen begrenzt. Nach dem Senken, wenn Fassung  die Aufhängung wieder übernommen hat, wird der  Ring mittels Federn in die Ausgangsstellung zurück  gebracht, nachdem sein Druck gegen die Elektrode  ausreichend reduziert worden ist.  



  Diese bekannte ferngesteuerte Halte- und Senk  einrichtung wird jetzt in vielen     Lichtbogenöfen        (Elek-          trostahlöfen)    angewandt. Bei kontinuierlich arbeiten  den Schmelzöfen für Karbid,     Ferrolegierungen    und  dergleichen ist sie in der Regel so ausgebildet, dass  sich der Stellring über dem Aufhängungsmantel be  findet, wo er gegen Strahlungswärme vom Ofen gut  geschützt ist.

   Während die meisten grösseren Schmelz  öfen mit     Söderberg-Elektroden    bisher für die Kon  trolle der Senkung mit     Wisdoms    Bremsband versehen  waren (norwegisches Patent Nr. 49139), wurde fest  gestellt, dass es von Vorteil ist, wenn erfindungs  gemäss der Stellring mit einer Kammer mit minde  stens einer aus Gummi oder gummiähnlichem Mate  rial bestehenden Wand ausgerüstet ist und wenn Mit  tel angeordnet sind, um die genannte Kammerwand  mittels eines Druckmediums gegen die Elektrode zu  pressen. Dabei kann die genannte Kammerwand als  Membran ausgebildet sein, wie beispielsweise im  Patent Nr. 326753 gezeigt ist.

   Bei Anwendung des  Stellringes oberhalb des Aufhängungsmantels ist es    nicht notwendig, die Gummikammern in wasserge  kühlten Schutzplatten einzuschliessen und die Kon  struktion kann sehr einfach ausgeführt werden.  



  Verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung  beschrieben.  



       Fig.    1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Einrich  tung.  



       Fig.2    ist ein Horizontalschnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt eine Einrichtung mit einer Anordnung  zum Bewegen der Elektrode.  



       Fig.    4 zeigt eine Einrichtung, welche es erlaubt,  die Elektrode unabhängig von der Fassung zu senken.  Der Erfindungsgegenstand wird vorerst unter Be  zugnahme auf die     Fig.    1 und 2 beschrieben.  



  Um die Elektrode 1 ist eine Fassung 2 angeord  net, welche, in an sich bekannter Weise Backen auf  weist, die mittels Federdruck oder     druckmittelbeein-          flusste    Gummikissen oder Gummimembrane gegen  die Elektrode 1 gepresst werden und dadurch die  Elektrode festhalten. Der Strom     wird    der Fassung  2 durch flexible, nicht gezeigte Kabel zugeführt und  über die Backen auf die Elektrode 1 übertragen. Die  Fassung 2 ist mittels Stangen oder Ketten 3a an  einem Mantel 3 aufgehängt, der mit einem Auf  hängungsrahmen 4 fest verbunden ist. Der Rahmen 4  ist mit einer Hubvorrichtung oder Winde verbunden,  mittels welcher er zusammen mit der Elektrode 1  je nach den erforderlichen Betriebsverhältnissen ge  hoben oder gesenkt werden kann.

   Die Elektrode 1  muss ferner entsprechend dem Abbrennen ihres unter  sten Teils relativ zur Fassung 2 und dem Rahmen 4  gesenkt werden können. Hierzu ist ein Stellring 5  vorhanden, der einen äussern     Ring    6 aufweist, wel  cher aus einem Stück besteht, oder mit Rücksicht  auf die Montage in zwei oder mehrere Teile geteilt      sein kann. Innerhalb des Ringes 6 sind Gummikam  mern 7 angeordnet, in welche von einer gemeinsamen  ringförmigen     Zufuhrleitung,    die den Ring umgibt, ein  Druckmedium zugeführt wird. Diese Leitung ist in  der Figur nicht gezeigt. Die Gummikammern 7 wir  ken auf Klemmplatten 8, die dadurch gegen die  Elektrode gedrückt werden. Federn 9 sind zwischen  dem Stellring 5 und dem Rahmen 4 vorhanden.

   Zum  Senken der Elektrode 1 werden die Backen der Fas  sung 2 entlastet, so dass die Elektrode 1 durch ihr  Eigengewicht sich relativ zur Fassung 2 abwärts ver  schieben kann. Der Stellring 5 ist mittels der an die  Elektrode 1 angedrückten     Klemmplatten    8 fest mit  dieser verbunden und senkt sich mit der Elektrode 1,  wobei die Federn 9 zusammengedrückt werden und  das Herablassen auf 5-20 cm begrenzen. Darauf  werden die Backen der Fassung 2 wieder an die  Elektrode 1 angedrückt und die Fassung 2 über  nimmt wieder das Halten der Elektrode 1. Werden  nun die Klemmplatten 8 des Stellringes 5 entlastet,  so bringen die Federn 9 den Stellring 5 in seine  Ausgangsstellung zurück.  



  In offenen Schmelzöfen, z. B. für hochprozentiges       FeSi,    riskiert man nach einiger Betriebszeit, dass der  Kontakt zwischen den Backen der Fassung 2 und der  Elektrode 1 wegen eines Belages an der Kontakt  fläche der Backen schlecht wird. Dies bewirkt Bil  dung von Lichtbögen und die Backen werden zer  stört und müssen ausgewechselt werden. Die Erfah  rung zeigt, dass die Lebensdauer der Backen von  ihrem Druck gegen den     Elektrodenmantel    abhängig  ist, besonders vom Druck während des     Herablassens     der Elektrode durch die Fassung.

   Normalerweise  wird der Druck während des     Herablassens    reduziert,  und als eine Folge davon wird sich isolierender  Staub an der Innenseite der Backen     festbrennen.    Man  hat nun eine einfache Halte- und Senkeinrichtung  entwickelt, die das Senken der Elektrode 1 unter  vollem Druck der Backen der Fassung gestattet. Da  durch werden die Kontaktflächen sauber geputzt, und  man vermeidet den Belag an der Innenseite der  Backen.  



  Diese Anordnung ist in     Fig.    3 gezeigt. 1 ist wie  der die Elektrode, 2 die Fassung und 3 der Auf  hängungsmantel, der mit dem Aufhängungsrahmen 4  verbunden ist, der mit dem     Elektrodenaufzug    in Ver  bindung steht. Mit dem Rahmen 4 sind die Zylin  der 11 der Schubanordnungen 10 verbunden. In den  Zylindern 11 laufen Kolben 12, deren Kolbenstangen  mit einem Rahmen 5a fest verbunden sind, an wel  chem der Stellring 5 befestigt ist, der Gummikissen 7  und Klemmplatten 8 aufweist. Zwischen dem Stell  ring 5 und dem Rahmen 4 sind Federn 9 vorhanden.  An die Zylinder 11 sind Leitungen 13, 14 ange  schlossen, durch welche ein Druckmedium (Wasser,  Öl oder Luft) dem     Zylinder    11 zugeführt werden kann.  



  Zum Senken der Elektrode 1 sind die Leitungen  13 für das Druckmedium geöffnet. Der Kolben 12  im Zylinder<B>11</B> wird nach unten gedrückt und der  Ring 5 und die Elektrode 1 werden heruntergezogen,    bis die Federn 9 zusammengedrückt sind. Bei An  wendung von einfachwirkenden Kolben bringen die  Federn 9 den Ring 5 nach Entlastung der Klemm  platten 8 in seine Ausgangsstellung zurück. Bei dop  pelwirkenden Kolben 12 wird der Ring 5 dadurch  aufwärts gedrückt, dass Druckmedium durch die Lei  tungen 14 zugeführt wird, wobei die Elektrode 1  zufolge der Fassung 2 sowie ihres Gewichtes in  Ruhe bleibt. Die Elektrode 1 wird hier somit zu  sätzlich zu ihrem Gewicht mittels einer äussern Kraft  durch die Fassung 2 gezogen, welche hierbei mit  festgeklemmten Backen arbeitet.  



  Es kann in einzelnen Fällen vorteilhaft sein, die  Elektrode ohne Mithilfe der Fassung 2 senken zu  können, z. B. während einer Reparation derselben.  Man kann dann zwei Stellringe anstatt eines benut  zen. Diese Anordnung ist in     Fig.    4 veranschaulicht.  Der Extrastellring 15 ist unmittelbar über dem Auf  hängungsrahmen 4 angebracht, so dass die Federn 9  auf diesem Ring 15 ruhen; die Zylinder 11 der  Schubanordnungen 10 sind wie zuvor mit dem Auf  hängungsrahmen 4 fest verbunden. Dieser Extraring  15 übt nur dann einen Druck gegen die Elektrode 1  aus, wenn der oberste Ring 5 nach beendigter Sen  kung der Elektrode 1 entlastet wird, um in seine  Ausgangsstellung zurückgebracht zu werden. Der  Extraring 15 übernimmt dann das Tragen der Elek  trode während der oberste Ring 5 entlastet wird.

    Er kann auch unter konstantem Druck stehen als       eine    Extrasicherung während des     Herablassens.     



  Wenn bei den Ausführungsformen nach     Fig.3     und 4     beim    Herablassen der Elektrode 1 der Druck  der Fassung 2 gegen" die Elektrode 1 vermindert  wird, können die Schubanordnungen als Bremsen  benutzt werden, indem das auf die Unterseite der  Kolben 12 wirkende Druckmittel allmählich abge  lassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Halte- und Senkeinrichtung für eine Elektrode in elektrischen Schmelzöfen, welche Einrichtung eine Fassung (2), die die Stromzuführung und normaler weise die Aufhängung besorgt und einen Stellring (5), der oberhalb der Fassung angebracht ist und mit dieser oder mit ihr verbundenen Teilen verbunden ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stell ring (5) mit einer Kammer mit mindestens einer aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehenden Wand ausgerüstet ist und Mittel angeordnet sind, um die genannte Kammerwand mittels eines Druck mediums gegen die Elektrode zu pressen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Elektrode mittels Schuban ordnungen (10), die mit dem Stellring (5) und dem Aufhängungsmantel (3) fest verbunden sind, durch die Fassung (2) gezogen werden können, und die so grosse Kräfte entwickeln können, dass sie beim Sen ken der Elektrode (1) relativ zur Fassung (2) die Elektrode auch bei vollem Backendruck der Fassung durch dieselbe schieben können. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schubanordnungen (10) aus einem senkrecht gestellten Zylinder (11) mit hydraulisch oder pneumatisch bedientem Stempel (12) besteht. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel (12) in den Zylin dern (11) doppelwirkend sind, so dass der Stellring (5), sobald sein Druck gegen die Elektrode (1) redu ziert wird, in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch Federn (9), die den Stellring (5) in seine Ausgangsstellung automatisch zurückbringen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stellring (5) mittels Schub anordnungen (10) mit der Fassung (2) oder mit ihr verbundenen Teilen verbunden ist, die als Bremsen wirken, wenn die Elektrode (1) wegen ihres eigenen Gewichtes durch die Fassung (2) gleitet, nachdem der Druck derselben genügend reduziert worden ist.
CH340565D 1954-03-31 1955-03-07 Halte- und Senkeinrichtung für eine Elektrode in elektrischen Schmelzöfen CH340565A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120312A1 (de) * 1983-03-02 1984-10-03 Fuchs Systemtechnik GmbH Nachsetz- und Haltevorrichtung für eine Elektrode eines Lichtbogenofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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