Abnehmbarer Deckel an Nahrungsmittelbehälter für Maschinen zur Bearbeitung von Nahrungsmitteln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren Deckel an Nahrungsmittelbehälter für Maschinen zur Bearbeitung von Nahrungsmitteln. Solche Maschinen sind unter dem Namen Mixer wohlbekannt.
In solchen Maschinen wird der Nahrungsmittel masse eine Drehbewegung erteilt, die oft ein über laufen des behandelten Gutes verursacht. Es ist daher notwendig, einen dichten Verschluss vorzusehen. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, dass die Behälter solcher Maschinen aus Glas bestehen müssen. Es ist aber relativ kompliziert, einen geeigneten Verschluss an solchen Behältern anzubringen.
Die Erfindung gestattet, diesen Nachteil dadurch zu beheben, dass Mittel zur Erzielung eines flüssig keitsdichten Verschlusses zwischen dem Deckel und dem Behälterrand vorgesehen sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Deckel einen nach unten gerichteten in den Behälter hineinragenden Rand, einen auf dem Rand des Be hälters aufliegenden Flansch, eine durchgehende an dem genannten Rand angebrachte biegsame Lippe und einen mittleren nach innen gerichteten Vor sprung auf.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Maschine zur Bearbei tung von Nahrungsmitteln, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Deckels mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel, Fig. 4 im grösseren Massstab ein Detail im Schnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3. In der Zeichnung bezeichnet 4 eine Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Verschneiden von Nahrungsmitteln. Solche Maschinen sind unter dem Namen Mixer bekannt.
Die Maschine 4 weist einen Nahrungsmittelbehälter 5 auf, der auf einem einen nicht dargestellten Elektromotor enthaltenden Sockel 6 abnehmbar montiert ist. Die Drehwelle des Motors ist senkrecht angeordnet. Wenn der Behälter 5 auf dem Sockel 6 aufmontiert ist, so ist diese Welle mit einem sich im Behälter 5 befindlichen Rührwerk 7 gekuppelt, welches Rührwerk 7 somit angetrieben wird.
Das Rührwerk 7 besteht in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl Schneiden, die derart ange ordnet und bemessen sind, dass sie nicht nur die soliden Nahrungsmittel verschneiden, sondern auch noch entsprechend der Form der Innenwandung des Behälters der Nahrungsmittelmasse eine Rotations bewegung erteilt. Diese Masse rotiert somit derart um die senkrechte Achse des Behälters 5, dass sie längs seiner Wandung steigt. Obwohl der Behälter 5 verhältnismässig tief ist, passiert es oft, dass diese Masse über seinen Rand läuft, insbesondere dann, wenn der Motor vor dem Aufsetzen eines Deckels eingeschaltet wird.
Der Deckel 8 besitzt eine mittlere Öffnung 9 und einen in diese Öffnung 9 passenden hohlen Ein satz 10.
Der Deckel besteht vorzugsweise aus einem nach giebigem Material, beispielsweise aus Neopren. Dieses Material soll jedenfalls geruch- und geschmack los und soll gegenüber Nahrungsmitteln, Frucht säure und Alkohol unempfindlich sein. Der Deckel ist derart geformt, dass er der Form des Behälter randes entspricht. Er weist selber einen Rand 12 auf, der in den Behälter hineinpasst. Dieser Rand 12 weist eine schräge Schulterfläche 12' auf, die die Einführung des Deckels erleichtert. Die Unterseite des Deckels ist konkav und schliesst einerseits an dem Rand 12 und anderseits an einem zentralen Vor sprung 13 an, in welchem die Öffnung 9 liegt (Fig. 3).
Ein flacher Flansch 14 umschliesst das Ganze und liegt beim aufgesetzten Deckel auf dem Rand des Behälters 5. Dank den elastischen Eigen schaften seines Materials vermag er sich auch der Form des aus Glas bestehenden Behälters 5 anzu passen. Um einen dichten Verschluss zu gewährleisten, weist der Rand 12 eine durchgehende flexible Lippe 15 (Fig. 2-5) auf: Der ganze Deckel besitzt eine gewisse Elastizität und kann daher leicht aufgesetzt oder abgenommen werden. Er ist auch leicht zu rei nigen.
Der für den Deckel gewählte, in Fig. 3 ersicht liche Querschnitt hat eine besondere Bedeutung. Die Öffnung 9 schliesst an eine kegelstumpfförmige Aus- nehmung 16 an. Die Einführung von Nahrungsmit teln beim aufgesetzten Deckel ist dadurch erleichtert. Ferner wird die rotierende zu hoch steigende Nah- rungsmittelmasse wieder in die Mitte des Behälters zurückgeworfen.
Diese Kombination eines teilweise konischen Einlasses und einer die Nahrungsmittelmasse wieder in die Mitte des Behälters zurückwerfenden Unter seite, gestattet ein leichtes Einführen von Nahrungs- mitteln beim aufgesetzten Deckel und laufendem Motor, ohne dass Nahrungsmittel über den Rand des Behälters laufen.
Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz 10 hohl und kann als Mass für flüssige oder pulverförmige Nah rungsmittel dienen. Der Einsatz 10 weist einen Flansch 17 auf, dessen Unterseite konisch verläuft, so dass sie auf der Fläche 16 aufsitzt.
Der Einsatz 10 wird mittels eines Bajonettver schlusses auf dem Deckel befestigt. Dieser Verschluss besteht aus zwei sich radial an dem untern Rand des Einsatzes erstreckenden Vorsprüngen 18 und aus zwei Führungsflächen 19 am untern Rand des Vor sprunges 13. Der Einsatz 10 kann nur dann einge- führt oder herausgenommen werden, wenn die Vor sprünge 18 sich unterhalb von radial verlaufenden Schlitzen 20 befinden.
Die Seitenwände der Schlitze 20 lassen nur eine Rotation des Einsatzes im Uhrzeigerdrehsinn (von oben gesehen) zu. Die beiden Führungsflächen 19 weisen Anschläge 21 auf. Der Teil des Einsatzes, der sich über dem Flansch 17 befindet, ist vorzugsweise aufgerauht oder geriffelt wie bei 22. Es ist dadurch leichter den Einsatz zu drehen.
Es ist notwendig, eine Luftverbindung für den Behälter 5 vorzusehen. Diese Verbindung muss derart angeordnet sein, dass keine Nahrungsmittel austreten können und dass sie leicht gereinigt werden kann. Zu diesem Zweck weist der Flansch 17 zwei diame tral entgegengesetzt angeordnete Ausschnitte 23 auf. Es entstehen dadurch beim aufgesetzten Einsatz zwei Durchgänge zwischen der Fläche 16 und dem Flansch 17. Diese Ausschnitte 23 sind derart in bezug auf die Vorsprünge 18 angeordnet, dass sie beim angesetzten und gesicherten Einsatz über den Schlitzen 20 liegen (Fig. 5). Man erhält somit eine Luftverbindung, durch welche die Nahrungsmittel nicht austreten können.
Removable Lid on Food Containers for Food Processing Machines The present invention relates to a detachable lid on food containers for food processing machines. Such machines are well known under the name of mixers.
In such machines, the food mass is given a rotary motion which often causes the treated product to run over. It is therefore necessary to provide a tight seal. However, it has been shown in practice that the containers of such machines must be made of glass. However, it is relatively complicated to attach a suitable closure to such containers.
The invention makes it possible to remedy this disadvantage in that means for achieving a liquid-tight seal are provided between the lid and the container edge.
In a preferred embodiment, the lid has a downwardly protruding edge into the container, a flange resting on the edge of the container, a continuous flexible lip attached to said edge and a central inwardly directed projection.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown. 1 shows a view of a machine for processing foodstuffs, FIG. 2 shows a perspective view of the lid with a partial section, FIG. 3 shows a section through the lid, FIG. 4 shows a detail in section on a larger scale, FIG. 5 shows a section along the line 5-5 in FIG. 3. In the drawing, 4 denotes a machine for processing, in particular for cutting food. Such machines are known as mixers.
The machine 4 has a food container 5 which is detachably mounted on a base 6 containing an electric motor (not shown). The rotating shaft of the motor is arranged vertically. When the container 5 is mounted on the base 6, this shaft is coupled to an agitator 7 located in the container 5, which agitator 7 is thus driven.
The agitator 7 consists in a known manner of a number of cutting edges which are arranged and dimensioned in such a way that they not only intersect the solid food, but also give a rotational movement according to the shape of the inner wall of the container of the food mass. This mass thus rotates around the vertical axis of the container 5 in such a way that it rises along its wall. Although the container 5 is relatively deep, it often happens that this mass runs over its edge, especially when the motor is switched on before a lid is put on.
The cover 8 has a central opening 9 and a hollow insert 10 which fits into this opening 9.
The lid is preferably made of a flexible material, for example neoprene. In any case, this material should be odorless and tasteless and should be insensitive to food, fruit acid and alcohol. The lid is shaped such that it corresponds to the shape of the container edge. It itself has an edge 12 which fits into the container. This edge 12 has an inclined shoulder surface 12 'which facilitates the introduction of the cover. The underside of the lid is concave and closes on the one hand on the edge 12 and on the other hand to a central jump 13 in front of which the opening 9 is located (Fig. 3).
A flat flange 14 encloses the whole and lies with the lid on the edge of the container 5. Thanks to the elastic properties of its material, it can also adapt to the shape of the container 5 made of glass. In order to ensure a tight seal, the edge 12 has a continuous flexible lip 15 (FIGS. 2-5): the entire cover has a certain elasticity and can therefore be easily put on or taken off. It is also easy to clean.
The selected for the lid, in Fig. 3 visible cross-section has a special meaning. The opening 9 adjoins a truncated cone-shaped recess 16. The introduction of food stuffs when the lid is in place is made easier. Furthermore, the rotating food mass, which rises too high, is thrown back into the middle of the container.
This combination of a partially conical inlet and an underside that throws the food mass back into the middle of the container allows easy introduction of food with the lid on and the motor running, without food running over the edge of the container.
As already mentioned, the insert 10 is hollow and can serve as a measure for liquid or powder food. The insert 10 has a flange 17, the underside of which is conical so that it rests on the surface 16.
The insert 10 is attached to the lid by means of a bayonet connection. This closure consists of two projections 18 extending radially on the lower edge of the insert and two guide surfaces 19 on the lower edge of the projection 13. The insert 10 can only be inserted or removed when the projections 18 are below radially extending slots 20 are located.
The side walls of the slots 20 allow only a clockwise rotation of the insert (viewed from above). The two guide surfaces 19 have stops 21. The portion of the insert that is above the flange 17 is preferably roughened or corrugated as at 22. This makes the insert easier to rotate.
It is necessary to provide an air connection for the container 5. This connection must be arranged in such a way that no food can escape and that it can be cleaned easily. For this purpose, the flange 17 has two cutouts 23 arranged diametrically opposite one another. This creates two passages between the surface 16 and the flange 17 when the insert is placed on. These cutouts 23 are arranged in relation to the projections 18 in such a way that they lie over the slots 20 when the insert is attached and secured (FIG. 5). An air connection is thus obtained through which the food cannot escape.