CH323662A - Verfahren zur Herstellung einer Triebfeder für Uhren und nach diesem Verfahren erhaltene Triebfeder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Triebfeder für Uhren und nach diesem Verfahren erhaltene TriebfederInfo
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- G04B1/145—Composition and manufacture of the springs
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Triebfeder für Uhren und nach diesem Verfahren erhaltene Triebfeder Zur Herstellung von Triebfedern für Uh ren ist versucht. worden, eine sogenannte l8-8 Eisen-Nickel-Chrom Legierung zu ver wenden, um eine weitgehend rostfreie Feder zii erhalten. Es hat sieh dabei gezeigt, dass Federn mit. genügend hohem P"lastizitätsmodii.l von etwa 21000 kg/mm2 aus einer derartigen Legie rung nur dann hergestellt werden können, wenn das Band. kalt. auf hohe Härte verformt wird. Mit steigender Kaltverformung bilden sich aber ferritische Ausscheidungen, die das Federband spröde machen und ausserdem eine magnetische Komponente in das Band brin gen, die es magnetempfindlich und rostemp findlich macht. Diese Schwierigkeit. kann nun über- raschendet-,Ä#eise durch .das vorliegende neue Verfahren vermieden werden, welches darin besteht, dass eine Eisen-Nickel-Chrom-Legie- rung, die ein kubiseh-flächenz: entriertes Gitter aufweist, in Drahtform homogenisiert und abgeschreckt, hierauf kalt hieruntergezogen und zum Band gewalzt wird, wobei das Ver.. hältnis der Queuschnittsverminderung beim Ziehen des Drahtes zur Querschnittsverininde- rung durch das Flachwalzen des Drahtes so abgestimmt wird, dass sich die Richtung dies Höchstwertes des E-Moduls vorwiegend paral lel zur Walzrichtung orientiert, worauf bei Temperaturen von 200-600 <B>0</B> nachbehandelt wird-, um ein Elastizitätsmodul von minde stens 21000 kg/mm2 zu erreichen. Dank der Homogenisierungsglühung wird das Material homogen gemacht, d. h. es werden sämtliche Bestandteile ineinander gelöst, so däss nur eine einheitliche Phase im Material festzustel len ist. Versuche haben auch gezeigt, dass man beispielsweise bei einer Quersehnittsver- minderung von bis etwa 800/a durch Ziehen und von bis etwa 90%. durch Walzen das angestrebte Ziel, nämlich eine Orientierung des Höchstwertes des E-Moduls vorwiegend parallel zur Walzrichtung, erreicht-. Es wurde festgestellt, dass bei einer Le gierung dieser Art mit kubisch-flüchenzen- triertem Gitter die 111-Richtung, die das, Ma ximum des E-Moduls aufweist, bei Anwen dung des vorliegenden Verfassens sich vor- zUgSweise in @dlie Walzrichtung und in die Walzebene orientiert. Im Falle eines Chromnickelstahles des Typus 18-8 kann dank der so geschaffenen Textur die Walzhärte tiefer liegen, wodurch die Ausscheidung von Ferrit reduziert wird. Eine weitere Verminderung dieser schädlichen Ausscheidungen, die das Material sowohl brü- chig als auch rost- und machen, kann dadurch erreicht werden, da.ss eine solche Legierung gewählt wird, die nicht an der Grenzlinie Austenit-Ferrit liegt. Eine solche Legierung hat beispielsweise folgende Zusammensetzung EMI0002.0005 Cr <SEP> 8-20%, <tb> Ni <SEP> 10-20%. <tb> C <SEP> 0- <SEP> <B>0,051/o</B> <tb> Fe <SEP> Rest Die Legierung kann innerhalb der angege benen Grenzen beliebig variiert werden. So geben folgende Beispiele Legierungen, die den gewünschten Ansprüchen genügen: EMI0002.0011 Cr <SEP> 10-12 <SEP> Cr <SEP> 12-14 <SEP> Cr <SEP> 14-16 <tb> Ni <SEP> 16 <SEP> Ni <SEP> 16 <SEP> Ni <SEP> 16 <tb> C <SEP> 0,02 <SEP> C'. <SEP> 0,02 <SEP> C <SEP> 0,02 <tb> Fe <SEP> Rest. <SEP> Fe <SEP> Rest <SEP> Fe <SEP> Rest. Diesen Legierungen können gewünschten- falls Zusätze, z. B. bis zu 4% Si -I- Mn, bis zu 10 % Nb, bis zu 10 % Ti oder bis zu 3 0/0 Be zulegiert werden; diese Zugäben sollen jedoch zusammen höchstens 10%, bezogen au die Gesamtlegierung, betragen. Die Homogenisierung des Drahtes erfolgt zweckmässig bei Temperaturen von mehr als l000 C, worauf der Draht nach der Ab- schreekung bei etwa 60 C kalt derart: gezogen und anschliessend. zu Band gewalzt. wird, dass eine Querschnittsverminderung von minde- stens 80% erfolgt, worauf zwischen 200 und 600 C nachbehandelt wird. Die so hergestell ten Federbänider geben, ohne dass 1VTa.rtensit. in schädlichem Ausmass ausgeschieden wird, ein E-Modul von mindestens 21000 kglmm2.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zerr Herstellung einer Trieb feder für Uhren, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eisen-Nickel-Chrom-Legierung, die ein kirbisch-flächenzentriertes Gitter aufweist, in Drahtform homogenisiert und abgeschreckt, hierauf kalt heruntergezogen und zum Band gewalzt wird,wobei das Verhältnis der Quer- schnittsvermind@erung beim Ziehen des Drah tes zur Querschnittsverminderung durch das Flaehwalzen des Drahtes so abgestimmt wird, dass sich die Richtung des Mehstwertes des E-1Vlodri'ls vorwiegend parallel zur Walzricli- tung orientiert, worauf bei Temperaturen von 200-600 C nachbehandelt wird, rum ein Elastizitätsmodial von mindestens 21000 kgJ m:n2 zu erreichen.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspiuich I, da durch gekennzeichnet,, dass der Draht- derart kalt heruntergezogen und gewalzt wird, dass eine Querschnittsverminderung von minde- stens 80 % erfolgt.. 2.Verfahren nach Patentansprueh I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach der Homogenisierung vollstän dig austenitische Eisen Nick el-Chrom-L-egie- rung verwendet wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet,<B>dass</B> eine Legierung folgender @u- sammensetzung verwendet wird: EMI0002.0110 Cr <SEP> 8-20 <SEP> 0/0 <tb> Ni <SEP> 10-20 <SEP> 0/0 <tb> Fe <SEP> Rest 4. Verfahren nach Patentanspruch T und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Legierung ausserdem bis zu 0,051/o Kohlenstoff enthält. 5.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, da,dureh gekennzeichret, dass eine Legierung folgender Zusammenset- zung verwendet wird EMI0002.0120 Cr <SEP> 10-12 <tb> Ni <SEP> 16 <tb> C <SEP> 0,02 <tb> Fe <SEP> Rest 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Legierung folgender Zusammenset- zung verwendet wird EMI0002.0126 Cr <SEP> 12-14 <tb> Ni <SEP> 16 <tb> C <SEP> 0,02 <tb> Fe <SEP> Rest 7.Verfahren nach Patentanspiai.ch I und Unteransprrieh 1, dadurch gekennzeiehnet, dass eine Legierung folgender Zusammenset zung verwendet wird: EMI0003.0004 Cr <SEP> 1.:1-16 <tb> Ni <SEP> 16 <tb> C <SEP> 0,02 <tb> Fe <SEP> Rest <B>PATENTANSPRUCH</B> II Triebfeder für Uhren., erhalten gemäss dem Verfahren naeh Patentansprueh I und Ln- teransprüchen 1-3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH323662T | 1953-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH323662A true CH323662A (de) | 1957-08-15 |
Family
ID=4499255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH323662D CH323662A (de) | 1953-10-15 | 1953-10-15 | Verfahren zur Herstellung einer Triebfeder für Uhren und nach diesem Verfahren erhaltene Triebfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323662A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2680090A1 (de) * | 2012-06-28 | 2014-01-01 | Nivarox-FAR S.A. | Triebfeder für Uhr |
-
1953
- 1953-10-15 CH CH323662D patent/CH323662A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2680090A1 (de) * | 2012-06-28 | 2014-01-01 | Nivarox-FAR S.A. | Triebfeder für Uhr |
RU2634790C2 (ru) * | 2012-06-28 | 2017-11-03 | Ниварокс-Фар С.А. | Ходовая пружина для часов |
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