Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrschichtigen Folien oder Bahnen aus Kunststoffen und Papier. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrschichtigen Folien oder Bahnen aus Kunststoffen und Papier. Es ist bereits bekannt, derartige Fo lien bzw. Bahnen unter Verwendung von ge leimtem oder ungeleimtem, glattem Papier herzustellen'. Dabei werden beide Bahnen mit tels eines Klebers in einer Kaschiervorrich- tung, beispielsweise zwischen zwei rotieren den Walzen, kontinuierlich miteinander ver einigt.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass beim Kaschieren häufig Produktionsstö rungen auftreten, da das glatte Papier im Gegensatz zu den in den meisten Fällen sehr elastischen Kunststoffolien nicht ausreichend dehnbar und stauellbar ist.
Diese Nachteile werden nun bei dem Ver fahren nach der Erfindung dadurch vermie den, dass gekrepptes Papier verwendet wird. Da sich derartige Papiere bedeutend stärker dehnen und stauchen lassen als glatte Papiere, kann die Kunststoffolie ohne weiteres, ins besondere ohne dass dabei Betriebsstörungen auftreten, mit ihnen kaschiert werden.
Man kann dabei die Kunststoffolie unter Verwendung eines Klebers mit dem gekrepp- ten Papier verbinden. Wenn thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, so kann die Kunststoffolie durch Einwirkung von Hitze plastisch gemacht und in diesem Zustand un ter Anwendung von Druck, insbesondere zwi- sehen rotierenden Walzen oder gegebenenfalls zwischen Platten, mit dem gekreppten Papier verbunden werden. Dies ist auf Grund der vergrösserten Oberfläche des Papiers infolge des Kreppens und der besonderen Struktur der Oberfläche des gekreppten Papiers mög lich. Dabei- braucht kein Klebstoff verwendet zu werden.
Vorzugsweise wird das Verfahren so aus geführt, dass während des Kaschierens oder danach ein Druck, mittels geprägter Oberflä chen, insbesondere durch Prägewalzen, oder gegebenenfalls durch Prägeplatten, auf die Folie ausgeübt wird. Dadurch entstehen ein seitig oder doppelseitig geprägte Folien, bei denen die Haftfestigkeit zwischen Papier und Kunststoffolie noch erhöht ist.
Bei Verwendung von Walzen zum Kaschie ren bzw. Prägen kann die Herstellung der mehrschichtigen Folien kontinuierlich durch geführt werden. Das Verfahren nach der Er findung kann natürlich axieli diskontinuier lich, z. B. mittels Press- oder Prägeplatten, durchgeführt werden. Ferner können eine Seite der Kunststoffolie oder auch beide Sei ten kaschiert werden. Auch mehr als drei schichtige Folien können unter Verwendung von Kreppapier hergestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein, Querschnitt durch eine zweischichtige Folie beispielsweise dargestellt. Die weichmacherhal- tige Kunststoff olie <B>1</B> ist mit einer Krepp- papierbahn 2 verklebt. Dabei weist die Papier- oberfläclie verhältnsmässig kleine Faltungen <B>3,</B> 4 auf, die von der Kreppung herrühren. Ausserdem ist die kaschierte Folie geprägt. Mit<B>5</B> sind die Prägungen auf der Kunst stoffseite, mit<B>6</B> diejenigen auf der Papier- .seite bezeichnet.
Die nach dem Verfahren gemäss der Er findung hergestellten Erzeugnisse lassen sich mit den in der Papier verarbeitenden Indu strie gebräuchlichen Klebern verarbeiten und können mit Vorteil, beispielsweise in der Buchbinderei, bei der Kofferherstellung, für Tapezierzwecke sowie für andere Handwerks- z-weige Verwendung finden, wobei ihre Eigen- schalt, nachgiebig und damit Widerstands fähiger zu sein als unter Verwendung von glattem Papier hergestellte Folien, von beson derem Vorteil ist.
Process for the production of two-layer or multi-layer films or webs made of plastics and paper. The invention relates to a method for the production of two- or multi-layer films or webs made of plastics and paper. It is already known to produce such foils or webs using ge sized or unsized, smooth paper '. Both webs are continuously united with one another by means of an adhesive in a laminating device, for example between two rotating rollers.
This method has the disadvantage that production disruptions often occur during lamination, since the smooth paper, in contrast to the plastic films that are very elastic in most cases, cannot be stretched and stowed sufficiently.
These disadvantages are now avoided in the method according to the invention that creped paper is used. Since such papers can be stretched and compressed significantly more than smooth papers, the plastic film can easily be laminated with them, in particular without operational disruptions occurring.
You can connect the plastic film to the creped paper using an adhesive. If thermoplastics are used, the plastic film can be made plastic by the action of heat and in this state under the application of pressure, in particular between rotating rollers or optionally between plates, can be connected to the creped paper. This is possible, please include due to the increased surface area of the paper as a result of the creping and the special structure of the surface of the creped paper. No glue needs to be used.
The method is preferably carried out in such a way that pressure is exerted on the film by means of embossed surfaces, in particular by embossing rollers, or optionally by embossing plates, during or after the lamination. This creates one-sided or double-sided embossed foils, in which the adhesive strength between paper and plastic foil is increased.
When using rollers for laminating or embossing, the production of the multilayer films can be carried out continuously. The method according to the invention can of course axieli discontinuous Lich, for. B. by means of press or embossing plates. Furthermore, one side of the plastic film or both sides can be laminated. More than three-layer films can also be produced using crepe paper.
The accompanying drawing shows a cross section through a two-layer film, for example. The plasticizer-containing plastic oil <B> 1 </B> is glued to a crepe paper web 2. The paper surface has comparatively small folds <B> 3, </B> 4, which result from the creping. In addition, the laminated film is embossed. The embossings on the plastic side are marked with <B> 5 </B>, those on the paper side with <B> 6 </B>.
The products manufactured by the method according to the invention can be processed with the adhesives commonly used in the paper processing industry and can be used with advantage, for example, in bookbinding, in suitcase manufacture, for wallpapering purposes and for other handicrafts. their inherent ability to be flexible and thus more resistant than foils made using smooth paper is a particular advantage.