CH293499A - Zentriervorrichtung. - Google Patents

Description

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 Zentriervorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zentriervorrichtung an Werkzeugmaschinen für im Spannfutter eingespannte Werkstücke. Der genaue    Rundlauf   der Werkstücke im Spannfutter ist bei den bekannten Spannvorrichtungen sehr schwer zu erreichen, da das    Spannfutter   durch    Zwischenschaltung   von Zentrierpassnute und Bund unverstellbar am Aufnahmeflansch der Arbeitsspindel befestigt ist. Bei ungleichmässiger Abnützung war ein genaues Arbeiten mit älteren Spannfuttern unmöglich. Die starre Anordnung des Spannfutters liess die Behebung des Spannfehlers nicht zu. Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteils. 



  Die neue Schnellzentriervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das    Spannfutter   samt eingespanntem Werkstück an einem an der Arbeitsspindel fest angebrachten, mit Aufnahmeflansch    versehenen   Scheibe bezüglich der Spindelachse ver- und feststellbar angeordnet ist. 



  Vorzugsweise kann das Spannfutter mittels Zug- und Drucekschrauben an einer Scheibe mit Aufnahmeflansch befestigt sein, wobei die am    Spannfutter      verankerten   Zugschrauben durch den Aufnahmeflansch durchdringende Bohrungen mit radialem Spiel geführt sind, so dass das Spannfutter bezüglich der Scheibe zentriert und mittels der Zug- und Druckschrauben festgeklemmt werden kann. Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig.l eine Seitenansicht der Zentriervorrichtung, teilweise im Axialschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Linie I-I in der Fig.1, Fig. 3 ein Teilschnitt und Fig. 4 eine Teilansicht in der Fig. 1.

   Mit 1 ist die Arbeitsspindel einer nur teilweise dargestellten Drehbank bezeichnet, welche Spindel durch eine Lagerung 2 geführt ist und auf der eine Aufnahmescheibe 3 fest angeordnet ist. Diese ist mit einem ringförmigen Aufnahmeflansch 4 ausgerüstet, welcher in spätes: beschriebener Weise    mit   einem    Zentrierzwischenstück   5 des Spannfutters' 6 in    Verbindiuig   steht. Im Spannfutter 6 ist in bekannter    Weise   ein Werkstück 7 eingespannt. Das    Zentrierzwischen-      stück   5 ist mittels Schraube 8 mit dem Spannfutter 6 verbunden. 



  Die Befestigung des    Spannfutters   6 samt    Zentrierzwischenstück   5 an der Arbeitsspindel 1 bzw. an der Aufnahmescheibe 3 erfolgt mittels Zug- und    Drucksehrauben.   Zunächst sind vier gleichmässig über den Umfang verteilte Zugschrauben 9 vorgesehen, die    durch   Bohrungen 10 im Aufnahmeflansch mit radialem Spiel geführt und in    Gewindebohrungen      11   im Spannfutter 6 befestigt sind. Auf diese Weise ist zwischen den beiden Teilen 3 und 6 eine Verbindung geschaffen, wobei das Spann- 

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 futter 6 in gewissen, durch den Durchmesserunterschied des Schraubenschaftes 9 und der Bohrung 10 bestimmten Grenzen gegenüber der Scheibe 3 bewegbar ist, so dass das Werkstück 7 kegelförmig bewegt werden kann. 



  Zur radialen Verstellung des Spannfutters sind in den Flansch 4 eingelassene Druckschrauben bildende Verstellschrauben 12 vorgesehen, die sich in radialer Richtung erstrecken und durch    Verstellung   gegen das Zentrierzwischenstück zur Auflage gebracht werden können. Ferner sind axial verlaufende Druckschrauben 13 vorgesehen, die ähnlich wie die Zugschrauben 9 gleichmässig über den Umfang der Scheibe 3 verteilt sind. 



  Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Zentriervorrichtung ist aus dem Vorangehenden ohne weiteres verständlich. Durch das Lösen der Schrauben 9, 12 und 13 kann die Lage des Spannfutters in axialer und radialer Richtung verändert und geschwenkt werden, bis das Werkstück 7 parallel zur Spindelachse zu liegen kommt. Das Festklemmen des Teils 5 in der richtigen Lage erfolgt durch Anziehen der Schrauben 9, 12 und 13.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zentriervorrichtung an Werkzeugmaschinen für im Spannfutter eingespannte Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannfutter samt eingespanntem Werkstück an einer an der Arbeitsspindel fest angebrachten, mit Aufnahmeflansch versehenen Scheibe bezüglich der Spindelachse ver- und feststellbar angeordnet ist.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Zentriervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannfutter mittels Zug- und Druckschrauben an der Scheibe befestigt ist. 2. Zentriervorrichtiu@.g nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Spannfutter verankerten Zugschrauben durch die Scheibe durchdringende Bohrungen mit Spiel geführt sind, so dass das Spannfutter bezüglich der Scheibe zentriert werden kann und mittels der Zug- und Druckschrauben festklemmbar ist. 3.

   Zentriervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Druckschrauben den Aufnahmeflansch der Scheibe radial durchsetzend gegen den Rand eines am Spannfutter angebrachten Zentrierzwischen- stückes aufliegen, während weitere Druckschrauben parallel zu den Zugschrauben angeordnet sind und gegen die spindelseitige Frontfläche des Spannfutters stossen.