CH284264A - Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes.Info
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- C09B43/12—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
- C09B43/136—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents
- C09B43/16—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents linking amino-azo or cyanuric acid residues
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Monoazofarbstoff gelangt, wenn man diazotierte 4-Clilor-2-amino-l-oxybenzol- 6-sulfonsäure mit der Verbindung der Formel EMI0001.0010 vereinigt. Der Farbstoff stellt in trockenem Zustande ein blauschwarzes Pulver dar, das sich in ver- diiiinter Natriuincarbonatlösung mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst und Wolle aus essigsaurem Bade in braun roten Tönen färbt, die durch Nachehromieren in ein Grau von sehr guten Echtheitseigen schaften übergehen. Der Farbstoff eignet sich auch vorzüglich zum Färben nach den) Ein- badchromierverfahren, wobei ebenfalls sehr echte Grautöne erhalten werden. Die beim vorliegenden Verfahren als Kupp- lungskomponente dienende Verbindung der angegebenen Formel kann nach an sieh be kannten Methoden hergestellt werden, z. B. indem man ein --Hol Cyanurhalogenid, v or- zugsweise Cyanurchlorid, mit. einem --Nlol 1- :lniino-7-oxvnaphtlialin und mit zwei llol llono-n-butylamin kondensiert,. Hierbei nimmt man zweckmässig zuerst die Kondensation finit dein 1-Aniino-7-oxpnaplitlialin vor. Zweck- mässig wird die Kondensation in wässerigem Medium und in Gegenwart oder unter Zusatz säurebindender Mittel ausgeführt. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, das Cy anurlialogenid in möglichst feinverteilter Form zur Reaktion zu bringen. Die Kupplung erfolgt beim vorliegenden Verfahren zweckmässig in alkalischem Me dium. Im allgemeinen wird die Kupplung be günstigt durch den Zusatz von Pyridin oder vorzugs-,veise Äthanol, <I>Beispiel.: </I> 22,4 Teile 4-Chlor-\?-Amino-l-oxybenzol-6- sulfonsäure werden in 200 Teilen Wasser wie üblich mit Hilfe von Salzsäure und 'Natrium- nitrit diazotiert. Die Diazolösung wird mit so viel Natriumcarbonat versetzt, dass kongo neutrale Reaktion eintritt und in eine auf 5 gekühlte, durch Vermischen von 38,0 Teilen der Verbindung EMI0002.0001 und 4 Teilen Natriumhydroxyd in 250 Teilen Alkohol und 25 Teilen Natriumcarbonat erhal tene Suspension gegeben. Man rührt bei 8 bis 10 bis zur Beendigung der Kupplung. Dann wird mit Wasser auf 1000 Volumteile ver- dünnt, die Hauptmenge des Alkohols durch Erwärmen abdestilliert und der Farbstoff durch Zugabe von 10 Teilen Natriumchlorid pro 100 Raumteile Kupplungsgemisch voll ständig ausgefällt. Nach dem Erkalten wird filtriert, mit l0o/oiger Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Die als Kupplungskomponente verwendete, der angegebenen Formel entsprechende Tri- azinverbindung kann wie folgt hergestellt wer den: 15,9 Teile 1-Amino-7-oxynaphthalin wer den in 500 Teilen Wasser und 10 Volumteilen 10n-Salzsäure bei 80 bis 85 gelöst. Die Lösung wird dann auf 60 gekühlt und unter gutem Rühren mit 18,4 Teilen Cy anurchlorid, die in 50 Volumteilen Aceton warm gelöst wurden, versetzt. Nach etwa 10 Minuten wird die Sus- Pension mit n-Buty larnin versetzt, bis deutlich alkalische Reaktion gegenüber Brillantgelb auftritt. Die Suspension wird nun weitere 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, wobei die Reaktion immer alkalisch gegenüber Bril lantgelb bleiben soll. Nötigenfalls muss etwas n-Butylamin nachgegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird nun filtriert und mit Wasser ausgewaschen. Dann wird der Rückstand in 500 Teilen Wasser und 50 Vo- lumteilen 30 o/oiger Salzsäure suspendiert und intensiv verrührt. Hierauf wird wieder fil triert und mit Wasser gewasehen. Zur Reinigung kann das erhaltene hell graue Kondensationsprodukt in Alkohol ge löst und durch Verdünnen mit Wasser wieder ausgefällt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Monoazo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man diazotierte 4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol-6-sul- fonsäure mit der Verbindung der Formel EMI0002.0034 vereinigt.Der Farbstoff stellt in trockenem Zustande ein blauschwarzes Pulver dar, das sich in ver dünnter Natriumcarbonatlösung mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst und Wolle aus essigsaurem Bade in braunroten Tönen färbt, die durch Na.chchro- znieren in ein Grau von sehr guten Eeht.heits- eigenschaften übergehen. Der Farbstoff eignet sich auch vorzüglich zum Färben nach dem Einbadchromierverfahren, wobei ebenfalls sehr echte Grautöne erhalten werden.UNTERANI SPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Kupplung in alkalischem Medium und in Gegenwart von Äthanol dtirehgeführt wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Kupplung in alkalischem Medium und in Gegenwart von Ppridin durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH281133T | 1949-09-16 | ||
CH284264T | 1950-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH284264A true CH284264A (de) | 1952-07-15 |
Family
ID=25732077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH284264D CH284264A (de) | 1949-09-16 | 1950-06-09 | Verfahren zur Herstellung eines Monoazofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH284264A (de) |
-
1950
- 1950-06-09 CH CH284264D patent/CH284264A/de unknown
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