Stahlwolle aufweisendes Mittel zum Reinigen und Polieren. Stahlwolle ist als Reinigungs- oder Polier mittel allgemein bekannt, und zwar wird sie als lose Masse von Stahlwollfibern in Form von Klumpen, Kissen oder Bändern verwendet, die wegen der losen Struktur leicht zerteilt werden können und daher praktisch keinerlei Zug festigkeit aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Stahlwolle aufweisendes Mittel, zum Reini gen und Polieren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein seilartiges Fasergebilde auf weist, dessen Fasern mindestens zum Teil aus Stahlfasern bestehen und derart miteinander vereinigt sind, dass das Fasergebilde eine ge nügende Zugfestigkeit aufweist, um reibungs schlüssig über eine durch das Fasergebilde zu behandelnde Oberfläche gezogen werden zu können.
Ein solches Stahlwolle aufweisendes Mittel lässt sich wegen seiner ausgesprochenen Zugfestigkeit beim Gebrauch in der Längs richtung bei geeigneter Ausbildung einem ver hältnismässig grossen Zug unterwerfen, so dass ohne Zerreissgefahr ein solches seilartiges Fasergebilde zum Beispiel um den zu reinigen den Gegenstand gewunden und hierauf zum Reinigen der Oberfläche hin- und hergezogen werden kann, so dass sich die Windungen um den Gegenstand herum bewegen. Eine solche Handhabung gestattet eine sehr intensive Oberflächenbearbeitung bei verhältnismässig geringem Arbeits- und Zeitaufwand.
Das seil artige Fasergebilde kann je nach den Verhält nissen zweckmässig ausschliesslich aus Stahl- wollfasern oder zum Teil aus Stahlwollfasern und zum andern Teil aus geeigneten andern Fasern bestehen, wie etwa Jute- oder Hanffa sern. Die Fasern können zusammengesponnen, -gezwirnt oder -geflochten sein.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, teilweise in unfertigem Zustand, zur Illustra tion der herstellungsweise und des Aufbaues.
Das seilartige Fasergebilde weist eine Seele I auf, die aus einem geeigneten Verstärkungs material besteht und zum Beispiel ein Bind faden oder ein Stahldraht sein kann. Um diese Seele 1 sind vier Bänder 2 gewickelt, und zwar derart, dass die unmittelbar auf einanderliegen den Bänder mit unterschiedlichem Richtungs sinn aufgewickelt werden, wobei zweckmässig so vorgegangen wird, dass mindestens ein Teil nebeneinanderliegender Bandwindungen ein ander mehr oder weniger überlappen. Die Bänder 2 bestehen aus Stahlwollfasern, denen gegebenenfalls auch anderes Material, z. B. Jute- oder Hanffasern, beigemischt sein kann, wobei die Fasern mehr oder weniger parallel gerichtet sind und mehr oder weniger konti nuierlich verlaufen.
Die Bänder können zusam mengesponnene, -gezwirnte oder -geflochtene Fasern aus Stahlwolle oder anderem Material enthalten. Es können auch Stahlwollbänder be nutzt werden, wie sie im Handel erhältlich sind, die zwar weben ihrer losen, leicht zerteilbaren Struktur praktisch selbst keine eigentliche Zugfestigkeit aufweisen, aber bei geeigneter Behandlung für den vorliegenden Zweck auf die oben beschriebene Weise die Herstellung eines seilartigen Fasergebildes mit einer Zug festigkeit erlauben, welche gestattet., das Fasergebilde reibungsschlüssig über eine zu behandelnde Oberfläche zu ziehen.
Es können zum Beispiel die Fasermassen einzelner oder sämtlicher Bänder, aus denen das Fasergebilde besteht, beispielsweise vor dem Aufwickeln zu sammengepresst werden. Bei der Herstellun - des Fasergebildes wird zweckmässig so vor gegangen, dass, bezogen auf die Zeichnung, die Seele 1 kontinuierlich von links nach rechts fortbewegt wird, so dass die Bänder immer an denselben räumlichen Stellen aufgewickelt werden können. Das fertige seilartige Faser gebilde wandert dann kontinuierlich nach rechts und kann eventuell noch durch Zu sammenpressen, z. B. unter Hindurchführen zwischen zwei Walzen, bis zu einer vorbe stimmten grösseren Dichte zusammengepresst werden.
Es können jedoch auch bereits die Bänder \' vor dem Aufwickeln zusammenge presst oder sonstwie mindestens ein Teil der Fasermassen zusammengepresst sein, um eine gewünschte grössere Dichte des seilartigen Fa sergebildes zu erreichen.
An Stelle von vier Bändern können ent gegen der Darstellung in der Zeichnung auch mehr oder weniger Bänder vorgesehen sein, je nach der gewünschten Dicke, die das seilartige Gebilde 3 erhalten muss, so dass dieses je nach- dein die Gestalt einer Schnur oder eines Seils bzw. Taus aufweist. Im zusammengepressten Zustande kann. es auch die Form einer Leine von flachem Querschnitt haben bzw. einen sonstwie sich aus der Herstellungsweise, dem Ausgangsmaterial und der Nachbehandlung ergebenden Querschnitt.
Agent for cleaning and polishing containing steel wool. Steel wool is generally known as a cleaning or polishing agent, namely it is used as a loose mass of steel wool fibers in the form of lumps, cushions or ribbons, which can be easily broken up because of the loose structure and therefore have practically no tensile strength.
The present invention relates to a steel wool containing means for cleaning and polishing, which is characterized in that it has a rope-like fiber structure, the fibers of which consist at least partially of steel fibers and are combined with one another in such a way that the fiber structure has sufficient tensile strength has in order to be able to be drawn in a friction-locked manner over a surface to be treated by the fiber structure.
Such a means comprising steel wool can be subjected to a relatively large pull because of its pronounced tensile strength when used in the longitudinal direction if suitably designed, so that such a rope-like fiber structure, for example, wound around the object to be cleaned and then used to clean the surface without the risk of tearing can be pulled back and forth so that the coils move around the object. Such handling allows very intensive surface processing with relatively little effort and time.
Depending on the circumstances, the rope-like fiber structure can expediently consist exclusively of steel wool fibers or partly of steel wool fibers and partly of other suitable fibers, such as jute or hemp fibers. The fibers can be spun, twisted or braided together.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the subject of the invention, partly in an unfinished state, to illustrate the method of manufacture and structure.
The rope-like fiber structure has a core I, which consists of a suitable reinforcing material and, for example, a binding thread or a steel wire can be. Around this core 1, four tapes 2 are wound, in such a way that the tapes lying directly on top of one another are wound with different directional senses, whereby it is expedient to proceed so that at least a part of adjacent tape turns overlap one another more or less. The bands 2 are made of steel wool fibers, which may also contain other material such. B. jute or hemp fibers, can be added, the fibers are more or less parallel and run more or less conti nuierlich.
The ribbons can contain spun, twisted, or braided fibers of steel wool or other material. It can also be used steel wool tapes as are commercially available, although their loose, easily divisible structure has practically no actual tensile strength itself, but with suitable treatment for the present purpose in the manner described above, the production of a rope-like fiber structure with Allow a tensile strength that allows. To pull the fiber structure frictionally over a surface to be treated.
For example, the fiber masses of individual or all of the tapes that make up the fiber structure can be compressed, for example, prior to winding. In the manufacture of the fiber structure, it is expedient to proceed in such a way that, with reference to the drawing, the core 1 is continuously moved from left to right so that the tapes can always be wound up at the same spatial points. The finished rope-like fiber structure then migrates continuously to the right and can possibly still be pressed together by, for. B. while passing between two rollers to be pressed together up to a certain greater density.
However, it is also possible for the tapes to be pressed together before winding or at least some of the fiber masses to be pressed together in some other way in order to achieve a desired greater density of the rope-like fiber structure.
Instead of four bands, contrary to the illustration in the drawing, more or fewer bands can also be provided, depending on the desired thickness that the rope-like structure 3 must have, so that this depending on the shape of a cord or a rope or .Tau has. In the compressed state can. it also have the shape of a line with a flat cross-section or a cross-section that otherwise results from the production method, the starting material and the post-treatment.