Spritzvorrichtung für Farben und Faserstoffe. Gegenstand der Erfindung ist eine Spritz- vorrielitung für Farben und Faserstoffe mit oder ohne Zusätzen von Holzmehl und Füll stoffen zur Verkleidung von Wänden, Decken und Flächen mit einer Spritzpistole und einem an diese angeschlossenen Tank, bei der die Spritzpistole am Spritzende einen Verteiler kopf besitzt und in der Düse vor der Aus trittsöffnung eine Durehlassöffnung angeord net ist, die sich nach der Austrittsöffnung ko nisch auslaufend verengt und über ein Ab stellorgan an den Tank angeschlossen ist, wo bei in der Düse ein axial v erseliiebbarer Rei nigungsstift eingebaut ist,
der bei Störungen und Verstopfungen in der Austrittsöffnung ein Durchstossen des in der Öffnung gestau ten Materials durch Hin- -Lind Herbewegen ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist. auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt und teil weise in einer Seitenansicht eine Spritzpistole nach der Erfindung.
F!'--.2 zeigt einen Schnitt durch die Düse in grösserem Massstab.
Die Spritzvorrichtung besteht aus einer in Fing. 1 -Lind ? dargestellten Spritzpistole, die mittels zwei elastischen Rohrleitungen unter Zwischenordnung von Absperr- und Regulier organen an einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Tank angeschlossen ist, in dein das Farben- und Faserstoffgemiseh mit oder ohne Zusätzen verwendungsbereit aufbewahrt ist. Die Luft über dem verwendungsbereiten Gemisch wird durch einen Kompressor unter Druck gesetzt, wodurch das Gemisch durch die Rohrverbindung zwischen Tank und Spritz pistole in den vordern Kopf der Spritzpistole gedrückt wird.
Eine zweite Leitung führt von der auf den flüssigen Inhalt. im Tank drük- kenden Luft nach dem Luftkanal der Spritz pistole und bewirkt den Austritt aus der Düse und die Zerstäubung der in die Spritzpistole tretenden Parb- oder Faserstoffmenge gegen die zu behandelnde Fläche.
Die Spritzpistole besitzt einen Körper 1. mit einem hohlen Handgriff ?, an den die Luftzuführungsleitung 3 über ein Nadelven til 4 zur Feineinstellung des Luftstromes an- e-esehlossen ist. Bei geöffnetem Nadelventil 4 --elan-t die einströmende Luft. durch den Handgriff ? nach dem Luftventil ö, Glas die Luftzufuhr zur Düse 6 über den Kanal 7 des Körpers 1 nach dem Kopf 8 der Spritzpistole überwacht. Der Kopf 8 ist aussen mit Ge winde 9 versehen, auf dem die Mutter 10 dreh bar angeordnet. ist.
Die Mutter 10 besitzt einen vordern, nach innen vorstehenden Rand 11, mit dem sie gegen einen nach aussen vor stehenden Rand 12 des durch die Mutter ge- steekt.en Verteilerkopfes 13 anliegt und ge stattet, letzteren gegen den Kopf 8 zu span nen und auf diesem festzuklemmen. In der Mitte des Verteilerkopfes 13 ist eine konische Bohrung 14 angeordnet, in der die Düse 6 ein gesetzt ist.
Der Verteilerkopf 13 besitzt an seinem nach dem Kopf 8 gerichteten Ende ein zylindrisches Lager 15, in dem axial gegen die Wirkung der Ringfeder 16 der Ring 17 eingesetzt ist, der den Verteilerkopf 13 gegen die Stirnfläche 18 des Kopfes 8 derart abdich tet, & ss die durch den Kanal 7 strömende Luft der Düse 6 entlang .nach der Düsenöff nung durch die über den Umfang der Düse verteilten Bohrungen 19 strömt. und an der Düsenöffnung ausströmend einen Luftmantel um die Düsenöffnung 20 bildet, wobei die aus letzterer austretende Farbe sich mit dem Luft strom mischt und einen gleichmässigen Auf trag auf die Wandfläche ermöglicht.
Diago nal einander gegenüberliegend sind im Ver teilerkopf zwei weitere Luftkanäle 21 ange ordnet, denen Luft aus dem Kanal 7 durch die Öffnung 22 im Kopf 8 zugeführt werden kann, wenn das die Öffnung 22 verschliessende Ventil 23 mittels der Mutter 24 zurück gezogen und geöffnet wird. Bei offenem Ven til 23 gelangt die Luft aus der Öffnung 22 in den Ringraum 25 und aus .diesem um den Flansch des Ringes 17 nach den Kanälen 21 und bewirkt eine seitliche Abflaehung des Luftmantels auf zwei einander gegenüberlie genden Seiten.
Für die Farb- und Faserstoffzufuhr ist am nach vorn gerichteten Ende des Körpers 1 in Verbindung mit dem Kopf 8 ein zweiter Leitungsanschluss 26 mit Absperrhahnen 27 angeordnet, dessen Hohlraum 28 mit der Bohrung 29 der Düse 6 in Verbindung steht.. Die Düse 6 ist in eine Bohrung mit Gewinde im Kopf 8 eingeschraubt und mit dem Kör per 1 fest verbunden. Die Bohrung 29 besitzt einen grossen Querschnitt und verengt sich am vordern Ende konisch in die Düsenaus- trittsöffnung 20.
In der Düsenöffnung 20, 29 axial verschiebbar ist ein Reinigungsstift 30 angeordnet, der in einer in der Leitungs wand 26 angebrachten Stopfbüchse 31 axial verschiebbar geführt iu@d abgedichtet ist und gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Schraubenfeder, deren Spannung durch die Schraube 32 eingestellt werden kann, ver schiebbar ist. Der Reinigungsstift kann am vordern Ende eine Spitze bzw. Nadelform oder Schneidenform aufweisen.
Zum Verschieben des Reinigungsstiftes 30 und gleichzeitigen Öffnen des Ventils 5 ist am Pistolenkörper 1 im Punkt 33 ein einarmiger Hebel 34 be festigt, der gegen den Teil grösseren Durch messers des abgesetzten Reinigungsstiftes an liegt, wobei die Schraubenfeder den Reini gungsstift nach der Düsenöffnung 20 schiebt. Etwas tiefer liegt das Ventil 5, das einen Führungsstift 35 trägt, der aus der Stopf büchse 36 vorsteht und gegen den Hebel 34 anliegt. Auch dieses Ventil steht unter der Einwirkung einer durch die Verschlussmutter 37 in .dessen Bohrung eingesetzten Schrauben feder, die bestrebt, ist, das Ventil gesehlossen zu halten.
Wird der Hebel 34 somit gegen den Handgriff 2 verschwenkt, so wird einerseits das Luftventil 5 geöffnet und anderseits der Reinigungsstift axial verschoben, und beim Loslassen .des Hebels 34 schliesst sich das Ventil 5 wieder und der Reinigungsstift wird in seine Ausgangslage zurückbewegt. Das vor dere Ende 38 des Reinigungsstiftes 30 ist im gezeichneten Beispiel mit einer Vertiefung versehen, wodurch ein schneidenförmiger Rand entsteht, der durch Hin- und Her bewegen des Reinigungsstiftes 30 erlaubt, in die Düsenöffnung gelangte Farb- oder Faser stoffklumpen sofort zu verkleinern und damit sich bildende Verstopfungen zu beseitigen.
Das vordere Ende des Reinigungsstiftes kann auch aus einem rohrförmigen Ansatz bestehen, der seitlich wenigstens eine Öffnung i für den Austritt von in .die Rohröffnung ge langenden Faserstoffteilen besitzt.
Die Anschlüsse der Parb- und Luftleitung an den Tank erfolgen zweckmässig über je ein Druckreduzierventil, was eine Anpassung der f Spritzpistole an die versehiedensten Verhält nisse erlaubt.
Spray device for paints and fibers. The invention relates to a spray supply line for paints and fibers with or without the addition of wood flour and fillers for cladding walls, ceilings and surfaces with a spray gun and a tank connected to this, in which the spray gun has a distributor head at the spray end and In the nozzle in front of the outlet opening there is a through-flow opening, which tapers conically after the outlet opening and is connected to the tank via a shut-off device, where an axially adjustable cleaning pin is installed in the nozzle,
which, in the event of malfunctions and blockages in the outlet opening, enables the material in the opening to be pierced by moving it back and forth.
The subject of the invention is. Shown on the drawing in an exemplary Ausfüh approximately.
Fig. 1 shows partly in section and partly in a side view of a spray gun according to the invention.
F! '-. 2 shows a section through the nozzle on a larger scale.
The spray device consists of a fing. 1 -Lind? Spray gun shown, which is connected by means of two elastic pipes with the interposition of shut-off and regulating organs to a tank, not shown in the drawing, in which the paint and fiber mixture is stored ready for use with or without additives. The air above the ready-to-use mixture is pressurized by a compressor, whereby the mixture is forced through the pipe connection between the tank and the spray gun into the front head of the spray gun.
A second line leads from the to the liquid content. In the tank pressurized air after the air duct of the spray gun and causes the exit from the nozzle and the atomization of the parboil or fibrous material entering the spray gun against the surface to be treated.
The spray gun has a body 1. with a hollow handle? To which the air supply line 3 is connected via a needle valve 4 for fine adjustment of the air flow. When the needle valve 4 is open, the incoming air arrives. through the handle? after the air valve ö, glass, the air supply to the nozzle 6 via the channel 7 of the body 1 to the head 8 of the spray gun is monitored. The head 8 is externally provided with Ge thread 9, on which the nut 10 is arranged to rotate. is.
The nut 10 has a front, inwardly projecting edge 11, with which it rests against an outwardly projecting edge 12 of the distributor head 13 connected by the nut and enables the latter to be clamped against the head 8 and on to clamp this. In the middle of the distributor head 13 a conical bore 14 is arranged in which the nozzle 6 is set.
The distributor head 13 has at its end facing the head 8 a cylindrical bearing 15, in which the ring 17 is inserted axially against the action of the annular spring 16, which seals the distributor head 13 against the end face 18 of the head 8 in such a way, & ss die Air flowing through the channel 7 flows along the nozzle 6 after the nozzle opening through the bores 19 distributed over the circumference of the nozzle. and flowing out at the nozzle opening forms an air jacket around the nozzle opening 20, the color emerging from the latter mixing with the air stream and enabling a uniform order on the wall surface.
Diago nal opposite each other in the United divider head two more air channels 21 are arranged, which air can be fed from the channel 7 through the opening 22 in the head 8 when the opening 22 closing valve 23 is pulled back by means of the nut 24 and opened. When the valve 23 is open, the air from the opening 22 into the annular space 25 and from .diesem around the flange of the ring 17 to the channels 21 and causes a lateral flattening of the air jacket on two opposite sides.
For the dye and fiber supply, a second line connection 26 with shut-off valves 27 is arranged at the forward end of the body 1 in connection with the head 8, the cavity 28 of which is in connection with the bore 29 of the nozzle 6. The nozzle 6 is in screwed a threaded hole in the head 8 and firmly connected to the body 1. The bore 29 has a large cross section and narrows conically at the front end into the nozzle outlet opening 20.
In the nozzle opening 20, 29 axially displaceable a cleaning pin 30 is arranged, which is axially displaceably guided in a stuffing box 31 mounted in the line wall 26 and sealed against the action of a helical spring, not shown, the tension of which is set by the screw 32 can, is displaceable. The cleaning pen can have a point or needle shape or blade shape at the front end.
To move the cleaning pin 30 and at the same time opening the valve 5, a one-armed lever 34 is fastened to the gun body 1 at point 33, which is against the larger diameter part of the remote cleaning pin, the coil spring pushing the cleaning pin after the nozzle opening 20. Slightly lower is the valve 5, which carries a guide pin 35 which protrudes from the stuffing sleeve 36 and against the lever 34 rests. This valve is also under the action of a screw spring inserted through the lock nut 37 into its bore, which endeavors to keep the valve closed.
If the lever 34 is thus pivoted against the handle 2, the air valve 5 is opened on the one hand and the cleaning pin is axially displaced on the other hand, and when the lever 34 is released, the valve 5 closes again and the cleaning pin is moved back to its starting position. The front end 38 of the cleaning pen 30 is provided in the example shown with a recess, creating a blade-shaped edge that allows by moving the cleaning pen 30 back and forth, dye or fiber lumps that got into the nozzle opening to immediately reduce and thus themselves to remove constipation.
The front end of the cleaning pin can also consist of a tubular extension which has at least one opening at the side for the exit of fibrous material parts extending into the pipe opening.
The connections of the Parb and air lines to the tank are expediently made via a pressure reducing valve each, which allows the spray gun to be adapted to the most varied of conditions.