CH269595A - Zentrifugalpumpe. - Google Patents

Zentrifugalpumpe.

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CH269595A
CH269595A CH269595DA CH269595A CH 269595 A CH269595 A CH 269595A CH 269595D A CH269595D A CH 269595DA CH 269595 A CH269595 A CH 269595A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2205Conventional flow pattern

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Zentrifugalpumpe.            Gegenstand        vorliegender    Erfindung ist  eine     Zentrifugalpumpe.    Sie ist dadurch ge  kennzeichnet, dass durch Vergrösserung der  Breite der     Laufradkanäle    vom Eintritt zum  Austritt im     Azialschnitt    gesehen die Kanal  querschnitte nach dem Austritt hin zuneh  men, zum Zwecke, durch Ablösung im Kanal  eine Unterdruckzone zu     erzwingen    und da  durch     gashaltige    Fördermedien in allen     prak-          tiseh    vorkommenden Konsistenzen fördern zu  können.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt einige bei  spielsweise     Ausführungsformen    des     Latürades     der Pumpe gemäss der Erfindung.  



       Fig.1    und     \?    stellen in Quer- und     Längs-          sehnitt    ein Laufrad zeit drei Schaufeln dar.       Fig.3    ist ein Querschnitt durch ein so  genanntes offenes Laufrad mit zwei überste  benden     Schaufeln,        und          Fig.    4 stellt eine Pumpenanlage für stark  schaumbildende Flüssigkeiten dar.  



  Im     Atialsehnitt    der     Fig-.    2     erweitert    sich  der     Laufradkanal    in der     Atialriehtung    bis  auf eine Austrittsbreite     hl,    so dass der zwi  schen zwei Schaufeln 1. liegende Kanal eine  derartige     Quersehnittszunahme    aufweist, dass  infolge     derFlüssigkeitsströmung        eineAblösung          des    Flüssigkeitsstromes vom     Schaufelriicken     und dadurch ein verstärkter     Unterdruck    er  zwungen wird.

   Die Formgebung der drei  Schaufeln 1 richtet sich nicht nur nach rein  hydraulischen Gesichtspunkten,     sondern    auch  nach der     Beschaffenheit    des Fördergutes. Die  Eintrittskanten 3 der Schaufeln liegen teil-    weise in dem durch die beiden in     Fig.    '3 durch  die punktierten Mantellinien 10 angegebenen  zylindrischen     Axialrarrm    des Rades. Sie kön  nen in einer andern Ausführungsform auch  ganz in diesem Raume liegen. Der     Durchlauf-          querschnitt    kann sich vom Eintritt 2 bis zu  den Eintrittskanten 3 verengen.  



  Die Arbeitsweise des Laufrades soll im  folgenden an Hand der     Fig.    1 und 2 erläutert  werden.  



  Bei den     klassisehen    Kreiselpumpen waren  die Verhältnisse immer so, dass Fremdkörper  in der Förderflüssigkeit, wie z. B.     Diekstoffe     oder Suspensionen, infolge ihrer Trägheit und  ihrer äussern Reibung in der kurzen     Durch-          strömzeit    durch den Schaufelkanal zu wenig  beschleunigt wurden. Die kleineren Geschwin  digkeiten im gezeigten Laufrad schaffen nun  aber die für die Förderung von Fremdkör  pern notwendigen     Bedingungen.     



  Das     Querschnittverhältnis    zwischen Schau  felkanaleintritt 3 und -austritt     4.    kann bis  zu 1:10 betragen, wobei dieses Verhältnis  sehr stark abhängig ist vom Luftgehalt des       Fördergutes    oder von der Konzentration des  zu fördernden     Diekstoffes.    Durch eine Reduk  tion der     Sehaufelzahn    und/oder entsprechende  Formgebung der Schaufeln 1 kann dieses Ver  hältnis stark geändert werden.  



  Würde das in     Fig.1    und 2 dargestellte  Laufrad nach den bisher üblichen     hydrau-          lisehen    Gesichtspunkten konstruiert, so er  hielte es eine Austrittsbreite b, also den in       Fig.2    in strichpunktierten Linien angegebe-      neu     A-xYialschnitt,    und hätte sieben bis     nein          Schaufeln.     



  Angenommen, die Flüssigkeitsfläche E  (Fug. 1 und 2) werde in     Richtung    des Pfeils  (Fug. 1) in Rotation versetzt. Unter der Ein  wirkung der     Zentrifugalkräfte    hat dann die  flüssige Fläche     I,'    das Bestreben, aus dem  Laufrad auszutreten. Diese Flüssigkeitsfläche  muss aber sofort durch nachströmende Flüs  sigkeit ersetzt werden.

   Infolge des sehr grossen  Unterschiedes in den Querschnittflächen von  Ein- und Austritt des     Schaufelkanals    kann  die     Flüssigkeit    aber nicht so rasch nachströ  men, dass die Eintrittsmenge der tatsächlich  möglichen Austrittsmenge entsprechen     würde.     Infolge dieses ungenügenden     Nachströmens     von Flüssigkeit tritt am Schaufelrücken eine  Ablösung auf, das heisst es entsteht ein Va  kuumraum R     (Fig.1),    durch welchen die  Saugwirkung des Rades erhöht wird.

   Aus dem  Flüssigkeitsstrom, der nur am Schaufelbauch  anliegt,     -wird    durch     Ejektorwirkung    ein Teil  der Luftblasen in die     Vakulim(Unterdruck-)-          zone    R abgesaugt. .  



  Für die sieh im Laufrad einstellenden  Strömungszustände, welche die     Luftmitförde-          rtuig    ergeben, sind die nach     aussen    sich erwei  ternden     Laufradbreiten    des     Axialschnittes          (Fig.2),    die negative Schaufelüberdeckung  (Fug. l) und die     Laufraddrehung    massgebend.  Es ist aus der Strömungslehre     wirklicher    Flüs  sigkeiten     bekannt,    dass     Formgebungseinflüsse     (z.

   B. die     Hintereinanderschaltung        zweier     senkrecht     zueinander    angeordneter     90 -Bogen     zu einem     Raumkrümmer    oder die     tangentiale     [Umfangs-] Einströmung in ein Rohr beim       Zyklonabscheider)    oder     Grenzschichtbedin-          g@.mgen    (z. B. im einfachen Rohrbogen oder  im     Spiralgehäitse    von     Kreiselplumpen)    zu     Se-          kundärströmungen    Anlass geben.

   Diese Sekun  därströmungen überlagern sich der     Transport-          strömung,    so dass daraus schraubenförmige  Gesamtströmungen resultieren, die im weite  ren Verlaufe der Strömung infolge der Rei  bung wieder in gewöhnliche     Transportströ-          mungen    abklingen.

   Die Gesetzmässigkeiten  solcher     Gesamtströmungen    lassen sich aus       einer        idealisierten        Strömung    ableiten, welche    aus der Überlagerung einer     Zirkulationsströ-          mung    um einen isolierten Wirbelfaden (Stab  wirbel) und einer in der Richtung der Wir  belfadenachse liegenden Transportströmung  entsteht. Im Wirbelkern (= Wirbelfaden oder       Stabwirbel)    herrscht dabei der tiefste Druck.

    Er ist befähigt, Dampf- oder Luftblasen mit  zuführen, da er mit konstanter Winkel  geschwindigkeit rotiert, seine Teilchen also  nicht mehr den Gesetzen der     Zirkulations-          strömung    unterliegen, die sich ausserhalb des       Wirbelfaden(Kern-)querschnittes    einstellt.  



  Solche     Schrauben(Drall-)strömungen    be  sitzen aber noch die Eigenschaft,     da.ss    sie sich  in stetig erweiterten, geradlinigen Kanälen       (Diffusoren)    nicht so leicht von der Wand  ablösen wie     drallfreie    Strömungen (daher  grössere Erweiterungswinkel zulassen und bes  sere Wirkungsgrade für die Umsetzung von  Geschwindigkeit     in    Druck ergeben)     lind    sich  auch bei plötzlich erweiterten Kanalströmun  gen früher an die Wand des erweiterten Quer  schnittes anlegen als eine     drallfreie    Transport  strömung.  



  Beim vorliegenden Laufrad stellt sich nun  durch die besondere     Formgebung    des Lauf  rades im     Axialschnitt    (Verbreiterung von den  Kanten 3 bis zum Austritt, eventuell mit vor  angehender Verengung vom. Eintritt 2 bis zu  den Kanten 3), durch die Lage der Schaufel  eintrittskante, durch die negative Schaufel  überdeckung, durch     Grenzschiehteinflüsse    und  durch     Zentrifugahvirkungen    wegen des     La.uf-          radumlaufes    in jedem     Lalüradkanal        zwischen     dem     Ablöseraum    R und dem nachfolgenden  Schaufelbauch eine schraubenförmige Strö  mung     ein,

      wie     dies    versuchsmässig festgestellt  wurde. Man kann sich dies versinnbildlichen,  wenn man beachtet, dass sich die Strömung  im     Laufradkanal    unmittelbar nach der Um  lenkung in die radiale Richtung von der saug  seitigen     Laufraddeckscheibe    und von der  Schaufelrückseite ablöst.

   Ist der     Ablöseraum     R voraussetzungsgemäss mit Luft gefüllt, so  würde sich die Strömung an der freien Ober  fläche in bekannter Weise unmittelbar nach  der Ablösung bei ruhendem Kanal in ent  gegengesetzter     Richtung    zur Transportströ-           mutig    einrollen     (Wirbelwalzenbilclutig).    Durch  die zentrifugale Wirkung infolge des     Lauf-          radumlaufes@    wird nun. dieses Einrollen der       Strömung        zxt    dem sonst üblichen Wirbel un  terbunden.

   Es entsteht vielmehr ein     Hufrollen          (Umschlagen)    in der     Richtung    der Transport  strömung unter dem Einfluss der Zentrifugal  kraft. Diese     Seknndärströxniuigsfortn    ergibt  nun bei ihrer     Uberlageruno,        über    die     Trans-          portstrÖmung    entlang der     Sehaufelv        order-          f_iäche    die     geschilderte\sehraubenförmio-e    Strö  mung.

   Diese weist ähnliche Eigenschaften auf,  wie dies bei     Drallströmungen    in     geraden,    ru  henden Kanälen bekannt ist, also     Luftmit-          nahtnefähigkeit    im. Kernraum und infolge der  ihr innewohnenden     Eigendrehung        (Sehratt-          hun;)    die     Fähigkeit,    sieh     wegen    des ausser  halb des Laufrades in     Umlauf    befindlichen       Wasserringes    unmittelbar vor dem Austritt  auf den ganzen     Kanalaustrittsquerschnitt    (in  allen Kanälen spielt sich der gleiche Vorgang  ab) zu verbreitern.

    



  Es tritt also unmittelbar vor dem Laufrad  austritt ein ähnlicher     Wassersprung    auf, wie  dies nach einer plötzlichen Erweiterung in  einem geraden Kanal bekannt ist. Solche       Sprungstellen    der Strömung sind aber (wie  dies z. B. bei     Wasserstrahl-Luftpumpen    be  kannt ist) imstande, durch die sich in der       Grenzfläche    Wasser-Luft einstellenden Misch  vorgänge Luft     abzufördern.     



  Die     -esehilderten        Strömungsvorgänge    kön  nen, da sie räumlicher Art sind, in der ebenen       Darstellung-    der Für. l nicht.     wiedergegeben     werden.  



  Ein Teil der Luft. wird vom     Wasser        phy        -          sikaliseh    bis zum     Sättigungswert    gelöst, ein  Teil wird feinverteilt in das das Laufrad     um-          oebende    Gehäuse gefördert.

   Der Vorteil der       ili    den     Fig.    1 und 2     gezeigten    Radausbildung  besteht daher darin, trotz Luftzutritt in das  Kaufrad eine stabile, nicht abreissende     Flüs-          sigkeitsströmung    zu erhalten, was bei den       Laufrädern    der bisherigen verschiedensten       Zentrifugal-    und     Kanalradpumpen    nicht der  Fall war.  



  Der gleiche     Vorgang    stellt sieh auch bei  der     Mitführung    von Dampfblasen ein. Bei    der Mitnahme der Dampfblasen im Kern der  schraubenförmigen Transportströmung sowie  der     Mischung    an der äussern     Radumfangszone     von R sind die Dampfblasen allseits vom Was  ser     um=eben.    Bei der Kondensation in Gebie  ten höheren Druckes tritt dabei wohl das       Kavitationsgeräusch    auf, infolge der ringsum  vom Wasser umschlossenen Dampfblasen kann  aber keine     Kav        itationszerstörung    an den Ka  nal- oder Schaufelflächen entstehen.  



  Aus     obigem        wird    verständlich, dass mit  dem     gezeigten    Laufrad z. B.     lufthaltige    Flüs  sigkeiten ohne     Schwierigkeiten    gefördert wer  den können. Das bisher so gefürchtete Ein  dringen von Luft in     Zentrifugalpumpen    bil  det nun keinen Nachteil mehr.  



  Dank der     geringen    Schaufelzahl und der  dadurch bedingten grossen Kanalquerschnitte       können    die     Radinnen-    und die Schaufelflächen  sauber bearbeitet  -erden. Dies reduziert den       Reibungswiderstand    im Laufrad und erhöht  den hydraulischen     Wirkungsgrad    der Pumpe.  



  Dank der oben geschilderten.     -N#@Tirkuno@    im       Rade    ist eine positive     Schaufelüberdeeli#unf.;@     nicht mehr notwendig. Es ist im Gegenteil für  die     Förderung        lufthaltiger    Substanzen von  Vorteil, eine um den Winkel     a        negative    Schau  felüberdeckung zu wählen, denn dadurch kann  zusammen mit. der Radverbreiterung     zum     Austritt die Luft     mitgefördert    werden.  



  Vergleichende Versuche mit. einem gezeig  ten und einem Laufrad bisheriger Bauart. ha  ben ergeben, dass ersteres     bezüglich        hy        drau-          lisehem        @V        irkungsgrad    und Förderhöhe dein  letzteren     gleichwertig    ist.  



  Bis heute scheiterte die Förderung von  schaumbildenden,     savonnierenden    Flüssigkei  ten oder Dickstoffen mittels     Zentrifugalpum-          pen    daran,     da.ss    beim Eintritt, der Substanz in  das Laufrad der Schaum     abgestossen    wurde  und dann auf der Ansaugseite einen Schaum  zapfen bildete, der eine weitere     Förderung     verhinderte.

   Beim     beschriebenen    Laufrad hin  gegen wird der Schaum bei verhältnismässig  kleinen     (Tesehwindi,keiten    in den Bereich der  Schaufeln     gesaugt    und in den Schaufelkanä  len wird die Luft von der     Unterdruckzone     aufgenommen, während die fast luftfreie Flüs-           sigkeit    der Schaufeloberseite entlang strömt.  Bei sehr starker Schaumbildung besteht auch  die Möglichkeit, die Pumpe mit dem beschrie  benen Laufrad bei offen liegendem und nur       zum    Teil vom Fördermittel erfüllten Einlauf  querschnitt laufen zu lassen. Das heisst, dass  die eintretende Flüssigkeit (z. B. Schaum)  nur einen Teil des Eintrittsquerschnittes des  Saugstutzens ausfüllt.

   Dies ist in     Fig.    4 ver  anschaulicht, wo eine Rinne 6 das     Fördergut     13 zum Saugstutzen der Pumpe 8 leitet. Da  im Schaum der Quotient     Luft/Flüssigkeit    =  100:1 oder noch grösser ist, fällt also mehr       Luft    im     Laufradeintritt    an, als das Laufrad  zu verarbeiten imstande ist. Im Laufrad wird  zuerst Flüssigkeit     und    Luft getrennt, wobei  die Luft in den Vakuumraum R wandert.

   Für  die über das     Fördervermögen    des Rades hin  ausgehende Luftmenge muss     also    die Möglich  keit des saugseitigen     Entweichens    der über  schüssigen Luft gegeben werden, was durch  den nur     zum    Teil gefüllten     Saugstutzenquer-          schnitt    gewährleistet ist. Dadurch wird eine  kontinuierliche, stossfreie Förderung erzielt.  



  Hochkonzentrierte Dickstoffe setzen ihrer  Förderung mittels     Zentrifugalpumpen    beson  dere Schwierigkeiten entgegen. Bei diesen ver  drängen die     Eigeryschaften    des beigegebenen  Fremdstoffes, z. B.     Zellstoff,        Holzschliff,        Kar-          toffelpülpe,    Spinat,     Tomatenpuree    usw., die  Eigenschaften der Flüssigkeit fast ganz.  Innere und äussere Reibungen werden bedeu  tend erhöht und in gleichem Masse gehen die  Fliesseigenschaften zurück. Oft ist ein be  deutender     Prozentsatz    des geförderten Stoffes  Luft.

   So sind diese Dickstoffe mehr oder we  niger elastische Flüssigkeiten oder Pasten, die  ganz andere Fliesseigenschaften haben als  Wasser. In der Tat     zei-en    denn auch solche       Dickstoffe    durch ihr Verhalten in Zentrifugal  pumpen bisheriger Bauart, dass sie sich in  folge ihrer Trägheit und Reibung als     Förder-          gut    nicht mehr mit Wasser vergleichen lassen.       .Aus    obigen Darlegungen über die Wirkungs  weise des beschriebenen Laufrades erkennt  man, dass dieses ohne weiteres in der Lage ist,  solche     hoehkonzentrierte    Dickstoffe zu för  dern.

      Flüssigkeiten, die faserige, breiige und  knollige Feststoffe enthalten, erheischen eine  besondere Ausbildung von Ein- und Austritts  kanten sowie eine entsprechende Wahl der       Schaufelkanalquerschnitte,    um ein Hängen  bleiben und ein Verstopfen der Kanäle zu  vermeiden.. Diesen Bedingungen kann das be  schriebene Laufrad sehr leicht genügen. Stark  abgerundete     Schaufeleintrittskanten    ohne tote  Ecken verhindern ein Hängenbleiben von Fa  sern. Die durch die geringe Schaufelzahl  sich ergebenden grossen Eintrittsquerschnitte  gestatten selbst grossen Fremdkörpern den  Durchtritt.

   Bei verhältnismässig kleinen     Ein-          und        Austrittsgeschwindigkeiten    und entspre  chend grossen Querschnitten können     knöllen-          artige        Feststoffe    ohne Beschädigung gefördert  werden. Gerade bei solchen     knollenartigen          Sulystanzen    ist eine grosse Saugwirkung be  sonders notwendig, das beschriebene Laufrad  also besonders geeignet.  



  Die     Luftmitförderung,    ihre Lösung und       Kompreäsion    erfolgt im Laufrad. Sie ist nicht  an eine bestimmte Gehäuseform gebunden. Es  ist gleichgültig, ob ein     Spiralgehäuse    oder ein  rotationssymmetrisches Gehäuse vorgesehen  wird. Im allgemeinen schreiben die Eigen  schaften der zu fördernden Flüssigkeit . die  Zweckmässigkeit der einen oder andern Ge  häuseform vor.  



  Das beschriebene Laufrad kann entweder  horizontal oder vertikal gelagert werden.  Eine Entlüftung des Pumpengehäuses vor  dem Anlassen der Pumpe ist bei Verwendung  eines     beschriebenen    Laufrades nicht. notwen  dig, denn dieses ist selbstansaugend.  



  Das Laufrad kann auch zur     Förderung     von Wasser gebraucht. werden. Bei kleinen  Schaufelzahlen und kleinen Wassergeschwin  digkeiten im Laufrad werden die Reibungs  verluste verringert, und es wird infolgedessen  der     Gesamtwirkungsgrad    der Pumpe erhöht.  



  Genügt der in einem einzigen Laufrad er  zeugte     manometrische    Druck nicht, so kann  die Pumpe mehrstufig gebaut     und    mit einem  beschriebenen Laufrad als     Zubringerrad    aus  gerüstet werden. Die andern Stufen können  z. B. für     Reinwasserförderimg,    Kondensatför-           derung        usw.    bisher bekannte Laufräder auf  weisen.

Claims (1)

  1. P ATENT ANSPRUCH: Zentrifugalpumpe, dadurch gekennzeich net, dass durch Ver-rösseruno- der Breite der Laufradkanä.le vom Eintritt zum Austritt im Axialschnitt besehen die Kanalquerschnitte nricli dem Austritt.
    hin zunehmen, zum Zwecke, dureli Ablösung im Kanal eine Unterdrtiek- zone zu erzwingen und dadurch bashaltige 1i örderineclien in allen praktisch vorkommen den Konsistenzen fördern zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zentrifugalpumpenach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine negative Schaufel überdeckung.
    \?. Zentrifugalpumpe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Eintritts kanten der Laufschaufeln mindestens teil weise in den Axialrauin des Laufrades hinein ragen.
CH269595D 1946-12-20 1946-12-20 Zentrifugalpumpe. CH269595A (de)

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