CH250853A - Feuerung für Gas- und Flüssigkeitserhitzer. - Google Patents

Feuerung für Gas- und Flüssigkeitserhitzer.

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CH250853A
CH250853A CH250853DA CH250853A CH 250853 A CH250853 A CH 250853A CH 250853D A CH250853D A CH 250853DA CH 250853 A CH250853 A CH 250853A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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Description


  Feuerung     für        Gas-    und     Flüssigkeitserhitzer.            Die,        Erfindung    bezieht sich auf eine       Feuerung    für Gas- und     Flüssigkeitserhitzer,     bei welcher Verbrennungsgase nach Bestrei  chen     der        Wärmeaustauschflächen    in den       Brennraum        zurückgeführt    werden.

   Die Er  findung     ist        gekennzeichnet    durch eine die  rückzuführenden     Verbrennungsgase    in den       Brennraum    einführende     Strahlfördervorrich-          tung.    Solche     Feuerungen    sind     besonders        zur     Anwendung bei     Gaserhitzern    für     Gastur-          binenanlagen        geeignet,    bei denen die Ver  brennung unter     Überdruck    erfolgt.  



  Die Erfindung ist an Hand der in ver  einfachter     Darstellung    gehaltenen     Zeichnun-          gen,    welche     verschiedene    Ausführungsbei  spiele zeigen, nachstehend näher     erläutert.          Fig.    1 zeigt einen Gaserhitzer mit einer  Feuerung nach der Erfindung, der z.

   B.     zur          Erhiltzung    der Gase einer     Gasturbinenanlage          verwendet    werden kann.     Fig.    2     stellt    die       Anwendung    eines solchen     Gaserhitzers.    in       einer        Crasturbinenanlage    dar.

       Fig.    3 und 4       veranschaulichen    einen ersten und     Fig.    5  einen     zweiten    Dampferzeuger     mit    einer nach  der Erfindung     ausgerüsteten        Feuerung.          Fig.    6 zeigt     einen    Gaserhitzer, bei welchem  die     Strahlfördervorrichtung    zugleich als  Brenner     ausgebildet    ist.

       Durch        Fig.    7 end  lich ist     eine    zweite     Form    einer als     Brenner     ausgebildeten     Strahlfördervorrichtung    zur  Darstellung gebracht. Gleiche Teile sind in  allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen  versehen.    Dem     Gaserhitzer    nach     Fig.    1 wird durch  die     Leitung    1 Brennstoff und durch     die        Lei-          tung    2     Verbrennungsluft        zugeführt.    Das zu       erhitzende    Gas, z. B.

   Luft, strömt durch  die     Leitung    8 in den     Wärmeaustauschraum     4     und    verlässt     diesen    durch die     Leitung    5.  



  Der durch den - Brenner 6     zerstäubte     Brennstoff verbrennt im     Brennraum    7. Die       Verbrennungsgase        strömen    durch die Wärme  austauschrohre 8 und erhitzen dabei das den       Wärmeaustauschraum    4     durchströmende    Gas.  Die     abgekühlen    Verbrennungsgase strömen  aus dem Sammelraum 9 in die     Leitung    10  weiter.  



  Zur     Verminderung    der     Temperatur    im  Brennraum 7 werden abgekühlte     Verbren-          nungsguse    aus der Leitung 10     :dürcli    die       Rückführleitung    11,     die        Förderleitung    12  und den     Mantelraum    18 wieder in den     Brenn-          rauen    eingeführt.

       Zwischen    den     Leitungen     11 und 12 ist eine     Strahlfördervorrichtung     14     angeordnet,    welche die abgekühlten Ver  brennungsgase aus der     Leitung    10 nach  zieht und mit     etwas        erhöhtem    Druck wieder  in den     Brennraum    7     einführt.    Durch     die          Luftleitung    2 wird für die Feuerung     be-          stimmte    Verbrennungsluft als Treibmittel  der     Strahlfördervorrichtung    zugeführt.

   In  der Treibdüse 15 entsteht     eine    dem Druck  gtfälle     entspr.echende    Beschleunigung des       Treibmittels.    Der mit hoher     Geschwindigkeit          strömende    Treibstrahl gelangt dann in die       Mischdüse    16.

   In der     Mischdüse    wird durch  den     Treibstrahl    ständig     Verbrennungsgas         durch     turbulente        Beweb-ungsübeiir        ö,-ung          mitgerissen,    so dass in der     Eintrittspartie    der  Mischdüse eine leichte     Druckabsenkung    ent  steht, die ein     ständiges        Nachströmen    von       Verbrennungsgas    durch die Leitung 11     be-          wirkt.    Der weitere Mischvorgang und     insbe,

  -          sondere    die Verzögerung der     Strömung,    die  der     engsten        Stelle    der     Mischdüse    nachfolgt,  sind mit     einer        Druckstieigerung    verbunden,  so dass schliesslich in der     Leitung    12 ein  höherer     Druck    herrscht als in der     Leitung    11.  



  Zur     Einstellung    des     Querschnittes    der       Treibdüse    15 kann     die        Düsennadel    17 in       axialer        Richtung        innerhalb    der     Treibdüse    15  verschoben werden.

       Mittels        eines        Gestänges     18 ist die Düsennadel mit     dem    Kolben 19  des     Servomotors    20     verbunden.    Am     Kolben     19     halten    sich die     Spannung    der Feder 21  und der Steuerdruck im Raum 22 Gleichge  wicht.

   Wird durch die     Leitung    23 dem  Raum 22 ein höherer     Steuerdruck        übermittelt,     so     wird    der     Querschnitt    der     Treibdüse    15       vermindert    und umgekehrt bei     Übermittlung     eines     geringern        Steuerdruckes        vergrössert.     Der     Impuls    zur     Einstellung    des     Steuer-          druckes    kann von Hand oder durch eine  selbständige, nicht gezeichnete Regelvorrich  tung ausgelöst werden.  



  Eine     Verminderung    des     Treibdiissenquer-          schnittes    verursacht eine     Stauung    des     Treib-          luftdruckes    in der     Leitung    2 und damit eine       erhöhte        Geschwindigkeit    des     Treibstrahls.     Durch die höhere     Strahlgeschwindigkeit     wird eine grössere     Rauchgasmenge        gefördert.     Bei     Vergrösserung    des     Düsenquerschnittes     wird die     

  Strahlgeschwindigkeit        vermindert.     Aus der     Rückführleitung    11 wird folglich  eine     geringere        Menge        Verbrennungsgase     nachgezogen und in den     Brennraum    7 ge  führt. Die     Verbrennungsgase,    die nicht durch  die     Rüekführleitung    11 wieder in den     Brenn-          raum    7     zurückgeführt    wird, strömt durch  die     Leitung    24 an eine nicht gezeichnete       VErbrauchssitellss        weiter.     



  Je nach der Höhe des     Druckes    in der       Luftleitung    2 und dem Gegendruck in der       Gasleitung    24 spielt sieh die Verbrennung  im     Brennraum    7     unter        einem    mehr oder         weniger    hohen Überdruck über der Atmo  sphäre ab.     Führt    die     Leitung    24     anstatt    zu       Verbrauchsstellen        unmittelbar        ins    Freie,  wird die Verbrennung ungefähr unter Atmo  sphärendruck vor sich gehen.

   Schliesst die       Leitung    an einen Unterdruckraum an, so  herrscht auch im     Brennraum    ein tiefer als       Atmosphärendruck    liegender Druck.  



       Fig.    2     zeigt    eine zum     Schiffsantrieb        be-          stimmte        Gasturbinenanlage.    Die vom     Agial-          verdiohter    25 als     Arbeitsmittel    für die An  lage     verdichtete    Luft     gelangt    durch die       Leitung    26 in den     Wärmeaustrauscher    27,  wird an dessen     Wärmeaustauschrohren    28  vorgewärmt und strömt dann     durch    die  Leitung 29 weiter.

   Ein Teil der Luft ge  langt durch die     Leitung        ä        in    den     Wärme-          austauschraum    4     des        Gaserhitzers    30 und  wird     bei    der     Umströmung    der     Wärmeaus-          tausehrohre    8     weiter    erhitzt.  



       Die        nunmehr    auf den     höchsten    Arbeits  druck     verdichtete    und auf die     höchsten        Ar-          beitstempemai#ur        erhitzte    Luft     gelangt    durch  die     Leitung    5 in die Turbine 31, wird       dort        entspannt    und strömt dann durch die       Leitung    32 in den     Wärmeaustauscher    27.

    Beim     Umströmen    der     Wärmeaustausehrohre     28 gibt sie einen Teil ihrer     Restwärme    an  die     verdichtete,    durch die Rohre strömende  Luft ab. Ein weiterer Teil der Restwärme  wird im Kühler 33     abgeführt,    worauf die  Luft dem Verdichter 25 wieder     zuströmt     und hier den     Kreislauf    von neuem beginnt.  



  Ein     zweiter    Teil der an der Stelle 34  aufgeteilten Luft wird dem     Kreislauf    ent  nommen und durch die Leitung 2 als Treib  mittel der     Silrahlfördervorrichtung    14 und       gleichzeitig    als     Verbrennungsluft    im     Brenn-          raum    7     weitergeführt.    Die Verbrennungsgase  strömen durch die     Wärmeaustauschrohre    8       des        Gaserhitzers    30 und gelangen durch die       Leitungen    10 und 24 in die Turbine 35,

   aus       der    sie nach     Entspannung    durch die Leitung  36 an     weitere,        nicht    gezeichnete Verbrauchs  stellen, z. B. in     Wärmeaustauscher,    oder ins       Freie        .abgeführt    werden.  



  Als Ersatz für die dem Kreislauf an  der Stelle 34     entnommene    Luft wird mittels      des     Axialverdichters,    37 Luft     aus        der    Atmo  sphäre durch     die        Leitung    38     angesaugt,        ver-          diehtet        und    durch     die        Leitung    39 dem Kreis  lauf zugeführt.  



  Die vom     Luftstrom    des     Kreislaufes        be-          aufschlagte    Turbine 31 treibt die Verdichter  25 und 37. Die durch die     entnommene    Teil  menge     beaufschlagüe        Turbine    35 erzeugt  die nach aussen abgegebene     Nutzleistung.     Diese     Nutzleistungsturbine    treibt über das       Zahnradgetriebe    40, 41 den     Schiffspro-          peller    42.  



  An die     Abgasleitung    10 des     Gaserhitzers     ist die     Rückführleitung    11 angeschlossen,  durch welche     mit        Hilfe    der     Strahlfördervor-          richtung    14 eine Teilmenge der Verbren  nungsgase,     aus,        der    Leitung 10 entnommen  wird.

   Die     entnommene    Gasmenge wird zur  Verminderung der     Brennraumtemperatur    zu  sammen mit der     als        Treibmittel    für die       Strahlfördervorrichtung    dienenden     Verbren-          nungsluft    durch die     Leitung    12 und den       Mantel    13 in den     Brennraum    7 eingeführt.

    Die     Verbrennungsluftmenge,    welche nicht  als     Treibmittel    für     die        Strahlförclervorrich-          tung    zur Anwendung kommen kann, wird  durch die     Leitung    43     unmittelbax    dem  Brenner 6 zugeführt.  



  Die Verwendung einer     Strahlfördervor-          richtung    zur     Einführung    der     Verbrennungs-          gase    in den     Brennraum    des     Lufterhitzers     einer     Gasturbinenanlage        bringt    gegenüber       der    bekannten Anwendung     eines    mechani  schen     Umwälzgebläses    den Vorteil grösserer       Wirtschaftlichkeit        mit    sich.

   Wohl     ist    der  Wirkungsgrad     eines    mechanischen Gebläses  an sich höher als derjenige     einer        Strablför-          dervorrichtung;    zum     Antrieb        eines    mecha  nischen Gebläses     ist    aber eine     Antriebs-          maschine    notwendig,

   mit der     zusammen    das  Gebläse nur noch einen     Wirkungsgrad    von       ungefähr        50%        ergibt.        Hinzu        kommt,        dass     bei     einem        mechanischen        Umwälzgebläse          S.topfbüchsverluste        entstehen,    die sich nicht  allein auf das     Umwälzgebläse        selber,

          sondern     in weit     höherem    Mass noch auf die     Nutz-          leistungsturbine    auswirken. Die durch die  Stopfbüchse     eines    mechanischen Umwälz-         gebläses    verloren gegangene     Gasmenge    geht  auch der     Nutzleistungsturbine    verloren.

       Be-          trägt    die durch die     Stopfbüchse    verlorene       Verbrennungsgasmenge    einen Prozent der  geförderten Gasmenge, so kommt     das    unter       gleichzeitiger        Berücksichüigung    der     Nutz-          leistungseinbusse        einen        Verlust    am     Wir-          kungsgrad    des     Gebläses    von ungefähr 30 /o  gleich.

   Der tatsächliche Wirkungsgrad eines  mechanischen     Umwälzgebläses        innerhalb    der  gezeigten     Gasturbinenanlage        beträgt    also  nur ungefähr 20%. Demgegenüber weist  die     Strahlfördervorrichtung    -     weil        dort     keine     Gasverluste        entstehen    - einen Wir  kungsgrad von 40 /o auf, also ungefähr das  Doppelte     des    tatsächlichen Wirkungsgrades  der mechanischen     Fördervorrichtung.    Ein       weieerer    Vorteil der     Strahlfördervorrichtung,

       der besonders bei     Dampfkesselfeuerungen     wichtig ist,     besteht    in den viel     geringeren     mechanischen Abnützungen im Vergleich zu  den     Abnützungen        bei        einer        mechanischen          Fördervorrichtung.    Die     Verbrennungsgase     besitzen     Flugasehe    und     korrodierende    Be  standteile,

   welche einen     mechanischen    Ver  dichter in viel grösserem     Mass    abnützen als  eine nur     feste        Teile        aufweisende        Strahlför-          dervorricUtung.        Ausserdem    sind     -die    der Ab  nützung     ausgesetzten        Teile    der     Strahlförder-          vorrichtung    viel einfacher ausgebildet und  können deshalb     leicht    aus     hochwertigem,

            verschleissfestem    und     hitzebeständigem    Bau  stoff hergestellt und     nötigenfalls    leichter  ausgewechselt     werden..     



       Die        Strahlfördervorrichtung    14 der Gas  turbinenanlage     nach        Fig.    2 kann in gleicher  Weise     geregelt    werden wie diejenige des     Gas-          erhitzers    nach     Fig.    1, wenn die     ganze    oder       mindestens    eine im voraus bestimmte     Ver-          brennungsluftmenge    durch     die        Treibdüse    ge  führt wird.

   Die     Umführungsleitung    43 kann  dann     weggelassen    werden,     oder    sie erhält       ihrerseits    auch     ein.    den     Durchfluss    regelndes  Organ.

       Mittels        dieses        Regelorganes    wird die       umgeführte        Verbrennuugsluftmenge    und       damit    die durch die     Treibdüse    geführte Luft  menge im Zusammenhang     mit    der     Regelung     der     Treibdüse    15     eingestellt.         Dem     Zwanglauf-Röhrendampferzeuger     nach     Fig.    3 und 4     wird    durch die Speise  pumpe 44     Wasser    zugeführt.

   Der auf die       endgültige        Überhitzungstemperatur    gebrachte  Dampf strömt durch die Leitung 45 an nicht  gezeichnete     Verbrauchsstellen.    Zunächst     ge-          langt    das: Speisewasser     in.    den     Vorwärmer     46, dann durch die Leitung 47 in den als       Abschirmsystem    der     Brennraumwand    aus  gebildeten Verdampfer 48.

   Der Dampf ge  langt     endlich    durch die     Leittang    49 in den       Überhitzer    50 und schliesslich in überhitztem       Zustand    in die     Dampfleitung    45.  



  Die     Feuerung        besitzt    einen für flüssigen  oder     staubförmigen        Brennstoff    eingerichte  ten Brenner 51,     dessen    Flamme zunächst  hauptsächlich durch     Strahlung    den Ver  dampfer 48 beheizt, während der     Überhitzer     50     mindestens.    zum Teil und der     Vorwärmer     46 vollständig durch     Berührung    mit den  Verbrennungsgasen beheizt wird.

   Beim  Übergang     aus.    der     Brennkammer    in den       Rauchgaszug        ist        eine        Rückführleitung    11       augeschlössen,    durch welche     Verbrenuungs,-          gase    der Brennkammer im     obern    Teil ent  nommen und unten. durch die     Strahlförder-          vorrichtung    14     wieder    in den Brennraum     ein-          geführt    wird.  



       141h        Hilfe    eines. Gebläses 52, das durch  den     Motor    53 angetrieben ist, wird aus der  Atmosphäre Luft angesaugt und durch die       Leitungen    2 den Treibdüsen -15 der     Strahl-          fördervorrichtungen    14 zugeführt.

   Die  Mischdüsen 16 der-     Strahlfördervorrichtun-          gen    kommen gleichzeitig als     Einblasdüsen     des     Brennraumes    7 zur Wirkung, welche  die rückgeführten     Verbrennungsgase        tangen-          tial    gegen     einen        Wirbelungskreis    54 strömen  lassen.

   Hierdurch     wird    im Brennraum eine       Wirbelung    erzeugt, durch welche der       Flamme,        die    in     einem    ersten Bereich 55       eine-mehr    oder     weniger        kegelförmige    Aus  breitung     ausweist,    in einem zweiten Bereich  56 eine     schraubenförmig        gewundene        Ausbil-          dung    erteilt wird.

       Strähnenbildungund    die       hierauf        zurückzuführende        ungleichmässige          Verteilung    des     Luftüberschusses    in der    Brennkammer werden durch die kräftige,       mittels    der     Verbrennungsgasrückführung    er  zeugte     Wirbelung        verhindert.    Die, rückge  führten Verbrennungsgase, die eine Tempe  ratur bis     600 'C    und darüber     besitzen,    kön  nen das mechanische Gebläse 52 nicht be  schädigen,

   weil es nur von der Treibluft  der     Strahlfördervorrichtungen    durchströmt  ist. Die     Strählfördervorrichtungen        ihrerseits     können leicht aus einem der Korrosion bei  den hohen Temperaturen und der Erosion  bei den hohen     Geschwindigkeiten    genügend  Widerstand leistenden Baustoff hergestellt  werden, da sie gar keine beweglichen Teile  aufweisen.  



  Der in     Fig.    5 gezeigte     Dampfkessel    be  sitzt eine     Kettenrostfeuerung    60. Die  Flamme entwickelt sich im Brennraum 61,  in welchem das von der Trommel 62     aus-          gehende    Steigrohrsystem hauptsächlich durch  Strahlung beheizt     wird.        Die        Überhitzerbün-          del    63 sind durch die     Verbrennungsgase    be  heizt. Anschliessend folgen im fallenden Zug  der     Vorverdampfer    64, der     Vorwärmer    65  und der Lufterhitzer 66.

   Die     abgekühlten          Verbrennungsgase    strömen durch den Zug  67 in den Fuchs.  



  Um eine     Strähnenbildung    im Brennraum  zu verhüten, werden durch die Düsen 68,  69 und 70     rückgeführte        Verbrennungsgase     gitterartig über den Rost geblasen. Die  rückgeführten Verbrennungsgase treten damit.  allseitig in den Brennraum ein, so dass über  die     ganze    Rostfläche die Flamme     ver-          gleichmässig-t    wird. Die rückzuführenden  Verbrennungsgase können unmittelbar über  der Feuerung durch die Öffnung 71 oder       zwischen    den beiden Zügen durch die     öff-          nung    72     mittels    der Leitungen 75 entnom  men werden.

   Die Mengen der von den beiden  Entnahmestellen herrührenden Gase wer  den mit Hilfe .der Klappen 73 und. 74. so  eingestellt,     da.ss    die     Temperatur    der in den  Brennraum einzuführenden     Gase    den ge  wünschten     Betriebsverhältnissen    entspricht'.  



  Aus dem Leitungssystem 75 gelangen die       Verbrennungsgase    zur Strahlfördervorrich-      tun- 14 und durch die     Leitungen    76 zu  den Düsen 68-70. Der Treibdüse 15 wer  den mit Hilfe des.     Radialgebläses    52 aus der  Leitung 77     Frischluft    und aus der     Leitung     78     abgekühlte        Verbrennungsgase    als Treib  mittel     zugeführt.    Die     Mengen    der vom Ge  bläse     .52    angesaugten Luft und Verbren  nungsgase werden durch die Regelklappen  79 und 80 den     Betriebsverhältnissen    ent  sprechend so eingestellt,

   dass der     C0i!-Gehalt     möglichst hoch wird. Wenn die einzubla  senden Gase annähernd die     Brennkammer-          temperatur    besitzen, wird die     Verbrennung     in besonders günstigem Sinn beeinflusst, weil  dann die Verbrennungstemperatur nicht ge  senkt wird.  



  Der     in        Fig.    6     gezeigte        Gaserhitzer        wird     durch Brenngas, z. B. durch     Gichtgas,    Erd  gas oder ein     anderes        brennbares    Gas be  heizt, welches durch die     Leitung    1     zugeführt     wird.

   Die zur Rückführung der Verbren  nungsgase dienende     Strahlfördervorrichtung     14     ist        gleichzeitig    als     Brenner        ausgebildet.     Als     Treibmittel    dient das     unter        erhöhtem     Druck durch die ringförmige Treibdüse 15       eingeführte    Brenngas.

   Durch den in der       Mischdüse    16     eniistehenden        Unterdruck     wird aus der     Rückführleitung    11 abgekühl  tes Verbrennungsgas nachgezogen, welches  die Temperatur im     Brennraum    7 vermindert.  Die Verbrennungsluft strömt durch die  Ringdüse 57 in den Brennraum.  



  Die mit dem Brenner     vereinigte        Strahl-          fördervorrichtung        kann.    auch     wie    in     Fig.    7  so ausgebildet     sein.,    dass die durch die Düse  57 zugeführte     Brennluft    in der Mitte des  durch die     Treibdüse    15 eingeführten, ring  förmigen     Brenngasstrahls    in den     Brenner          eintritt.    In die Mischdüse 16     strömt    dann  ein     Treibstrahl    aus     Brenngasen,

      der im       Innern        seines        Querschnittes    schon die     Ver-          brennungsluft    enthält. Dieser     Treibstrahl     zieht aus der Leitung 11 Verbrennungsgase  in     die        Mischdüse    16 nach,     welche    zur Ver  minderung der     Temperatur    im anschliessen  den     Brennraum    und zur     Durchwirbelung    und  Mischung der     Brenngase    und der Verbren  nungsluft dienen.

   Zur     Steigerung    der Misch-         Wirkung    sind am Ende der Mischdüse noch       Leitvorrichtungen    59 angeordnet, durch  welche insbesondere dem     in    den     Brennraum          eingeführten        ringförmigen    Strahl der     Ver-          brennungsgase    ein die     Mischung    begünstigen  der Drall erteilt wird.  



  Besitzt der Druck der durch die Leitung  2 zugeführten     Verbrennungsluft    ungefähr  die     gleiche    Höhe wie der     Druck    des durch  die     Leitung    1 zugeführten Brenngases, so  wirkt auch die Luft als     Treibmittel    zur  Förderung des     rückgeführten    Verbrennungs  gases. Durch die Treibdüse 15 kann aber  auch umgekehrt die zur Verbrennung not  wendige Luft, z.     B..        aus    der freien Atmo  sphäre, angesaugt werden, wenn die     Brenn-          gase    einen genügend hohen Druck auf  weisen.  



  Feuerungen nach der Erfindung lassen  sich z. B. auch für     Winderhitzeranlagen    und  für Verbrennungsöfen verwenden, wenn in  deren Brennraum die Temperatur     vermin-          dert    oder eine     Wirbelung    erzeugt werden  muss. In der Regel ist die Temperatur des  Treibmittels niedriger als diejenige der in die  Feuerung einzuführenden Verbrennungsgase.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerung für Gas- und Flüssigkeits- erhitzer, bei welcher Verbrennungsgase nach Bestreichen der Wänmeaustauschflächen in den Brennraum rückgeführt werden, gekenn zeichnet durch eine :die rückzuführenden Ver brennungsgase in den Brennraum einführende Strahlfördervorrichtung. <B>UNTERANSPRÜCHE:
    </B> 1. Feuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlförder- vorrichtung als Einblas,düse in der Brenn- raumwand angeordnet isti. 2.
    Feuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlförder- vorrichtung als Brenner ausgebildet ist. B. Feuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Treibstrahl der Strahlfördervorrichtung in der Mitte der Strömung des. Verbrennungsgases eingeführt ist.
    4. Feuerung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Rückführleitung, mittels welcher Verbrennungsgase der Feuerung zur Wiedereinführung in den Brennraum der Sttrahlfördervorriehtung zu geführt werden.
    5. Feuerung nach Unterans,p,ruch 4, da durch gekennzeichnet, .dass die Rückführ- leituug von einer Stelle des Feuerraumes ausgeht, wo die Verbrennungsgase schon abgekühlt sind. 6.
    Feuerung nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch eine Luftleitung, welche mindtlens einen Teil der für die Feuerung bestimmten Verbrennungsluft als Treib- mittel der Strahlfördervorrichtung zuführt.
    7. Feuerung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet dusch eine Leitung, welche Brenngas als Treibmittel der Strahlförder- vorrichtung zuführt. B. Feuerung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung zur Einstellung des Düsenquerschnittes der Treib- düse. 9. Feuerung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Gebläse, welches das Treibmittel der Stra:hlfördervori@ichtung zu führt. 10.
    Feuerung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das der Strahl- fördervorrichtung Treibmittel zuführende Gebläse als Fliehkraftgebläse ausgebildet ist.
CH250853D 1944-11-13 1944-11-13 Feuerung für Gas- und Flüssigkeitserhitzer. CH250853A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0935096A1 (de) * 1998-02-07 1999-08-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Verbrennungsluft zu einem Brenner einer Feuerungsanlage
RU217941U1 (ru) * 2023-01-10 2023-04-25 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Дальневосточный государственный университет путей сообщения" (ДВГУПС) Устройство для сжигания жидкого топлива

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EP0935096A1 (de) * 1998-02-07 1999-08-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Verbrennungsluft zu einem Brenner einer Feuerungsanlage
RU217941U1 (ru) * 2023-01-10 2023-04-25 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Дальневосточный государственный университет путей сообщения" (ДВГУПС) Устройство для сжигания жидкого топлива

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