CH248090A - Anlage mit einer Gasturbine und mindestens einem Brennkraft-Kolbenkompressor. - Google Patents
Anlage mit einer Gasturbine und mindestens einem Brennkraft-Kolbenkompressor.Info
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Description
Anlage mit einer Gasturbine und mindestens einem Brennkraft-Kolbenkompressor. Die Erfindung betrifft eine Anlage mit einer Gasturbine und mindestens einem Brennkra.ft-Kolbenkompressor zur Erzeu gung des Treibmittels und bezweckt, die Leistung bezw. die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu erhöhen. Bei Anlagen mit Brennkraft-Kolbenkom- pressor zur Erzeugung des Treibmittels ist der Nutzleistungsteil eine Gasturbine. Der Brennkraft-Kolbenkompressor bildet den Treibrnittelerzeugungsteil der Anlage und hat somit ganz andere Betriebsbedingungen als eine aufgeladene Brennkraftmaschine mit Leistungsabgabe nach aussen zu erfüllen. Durch die neuere Entwicklung der Gas turbinen haben sich die Eintrittsbedingungen für das Treibmittel in die Gasturbine wesent lich geändert. Um den Vorteil der Entwicklung der Gasturbine voll ausnutzen zu können, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, sowohl Mittel zur weiteren Enerb ezufuhr zum Treib mittel als auch eine weitere Wärmenutzungs- anlage vorzusehen, deren Wärmeträger im Wärmeaustausch vom Treibmittel erwärmt wird. Nur durch die Kombination beider kann die Kapazität des Erzeugungsteils der jenigen des Nutzleistungsteils so angepasst werden, dass sich eine höhere Wirtschaftlich keit der Anlage ergibt. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung schematisch. dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anlage mit Treibgaser- bit.zer vor der Grasturbine und Dampfanlage. Fig. 2 ist eine Anlage mit Vorverdich- tung, Brennkammer vor der Gasturbine und Zwangsumlauf-Dampfkessel. Fig. 3 ist eine Anlage mit äusserer Treib gaserhitzung vor der Gasturbine, Zwischen erhitzung und einem Dampferzeuger mit hoher Gas- und Wassergeschwindigkeit. Fig. 4 stellt einen Schnitt durch den ersten Treibgaserhitzer nach Fig. 3 dar. Fig. 5 zeigt eine Anlage mit Zwischen- erhitzung durch Verbrennung unter Druck und an den Treibgasauslass angeschlossenem Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger. Fig. 6 ist eine Anlage nur mit Zwischen erhitzung und Dampferzeugung durch an den Treibga.sauslass angeschlossener Feue rung für feste Brennstoffe. Bei der Anlage nach Fig. 1 wird das Treibgas mittels eines Treibgaserzeugers er zeugt, der einen Brennkraftzylinder 1 und Kompressorzylinder 2 aufweist, in denen die Freikolben 3 arbeiten, deren Bewegungen durch das Kuppelges.tänge 4 synchronisiert sind. Die Kompressorzylinder 2 saugen die Luft aus der Umgebung über die Saugven tile 5 an und fördern die auf mehrere Atmosphären verdichtete Luft über die Druckventile 6 in die Druckleitung 7, die gleichzeitig Sammelbehälter sein kann und zu den Einlassschlitzen 8 des Brennkraft- zylinders 1 führt. Diese Luft dient in be kannter Weise als Spül- und Verbrennungs luft für den im Zweitakt arbeitenden Brenn- kraftzylinder 1. Der Zylinder 1 und die Kolben 3 haben ein von der Pumpe 9 ge speistes Kühlsystem. In der innern Tatpunktstellung der Kolben 3 wird Brennstoff über das Brenn- e stoffventil 10 in den Zylinder 1 eingespritzt. Die Brennstoffpumpe und der Brennstoff regler sind als bekannte Elemente wegge lassen. Beim Auswärtshub der Kolben 3 öffnen die Auslassschlitze 11 und die heissen Verbrennungsgase zusammen mit der durch die Einlassschlitze 8 nachdrängenden Spül luft gelangen über die Leitung 12 in den Brennraum 13. In dem Brennraum 13 wird mittels des Brenners 14 kontinuierlich eine z. B. in Ab hängigkeit der Treibgastemperatur geregelte Brennstoffmenge eingespritzt. Das Treibgas wird auf höhere Temperatur erhitzt und strömt zur Gasturbine 15, die den Stromer zeuger 16, welcher an irgendein Netz ange schlossen ist, antreibt. Das entspannte Treibgas strömt durch die Leitung 17, den Wärmeaustauscher 18 und danach ins Freie ab. Im Wärmeaustau- scher 18 gibt das Treibgas Wärme an den Wärmeträger der weiteren Wärmenutzungs- a_nlage ab. Er ist als Dampfkessel gebaut und aus der Obertrommel wird der Dampf über die Leitung 19 dem Überhitzer 20 zu geführt. In letzterem wird durch das hoch erhitzte Treibgas der Dampf auf die hohe, zulässige Eintrittstemperatur der Dampf turbine 21 überhitzt, die. mit der Gasturbine 15 gekuppelt ist. Der in der Turbine 21 entspannte Dampf tritt in den Kondensator 22 mit dem Kühlsystem 23 über, durch welches Kühlwasser mittels der Pumpe 24 ge fördert wird. Die Kondensatpumpe 25 saugt das Kondensat aus dem Kondensator 22 ab und die Speisepumpe 26 fördert es in die Untertrommel des Dampferzeugers 18. Eine. Vakuumpumpe zum Absaugen von Luft aus dem Kondensator 22 ist der Einfachheit halber weggelassen. Infolge des Wärmeaustauschers 20 in der Brennkammer 13 kann das Treibgas noch auf eine höhere Temperatur als die Eintritts temperatur des Treibgases in die Gasturbine 15, die dem zulässigen Mass für ihre Scha-u- felung entspricht, erhitzt werden. Dadurch ist eine wesentlich grössere Energiezufuhr in der Brennkammer 13 als ohne Austauscher 20 möglich, die ausser dem durch Wärmeabgabe im Austauseher 20 an den Dampf in sehr nrirtsehaftlicher Weise die Gesamtleistung der Anlage er höht. Bei der Anlage nach Fig. 2 wird die Luft für den Treibgaserzeuger 1, 2 mittels des Axia.lverdichters 27 auf einen Teil des mehrere Atmosphären betragenden Einla.ss- druckes des Brennkraftzylinders 1 vorver dichtet. Dabei wird die vorverdichtete Luft über den Kühler 28 und die Verteilleitung 29 den Kompressorzylindern 2 zugeführt. Der Vorgang im Brennkraftzylinder 1 und im Treibgaserhitzer 13 ist derselbe wie in Fig. 1. FUngegen wird bei dieser Anlage der Dampf in einem Zwangsumlauf-Erhitzer er zeugt, indem das Speisewasser über den Vorwärmer 30 in die Trommel 31 gefördert wird. Zur eigentlichen Verdampfung dient das Rohrsystem 32, durch welches mittels der Umwälzpumpe 33 ein Wasser-Dampf- Gemisch umgewälzt wird, aus dem sich der Dampf in der Trommel 31 ausscheidet und in einem ersten Überhitzer 35 überhitzt wird. Dieser ist mittels der Dampfleitung 36 mit einem zweiten Überhitzer 37 in der Brenn- kammer 13 verbunden, aus dem der hoch überhitzte Dampf der Dampfturbine 21 zu strömt. Ferner wird das Kondensat zuerst durch einen Kühler 28 hindurchgeführt und somit durch die vorverdichtete Luft erwärmt. Da nach wird es durch einen Wärmeaustauscher 39 geführt, dessen Rohrsystem 40 mit dem von der Pumpe 41 im Kreislauf geförder ten Kühlwasser des Brennkraftzylinders 1 gespeist wird. Das in dem Kühlmantel 42 erhitzte Kühlwasser gibt seine Wärme im Rohrsystem 40 an das Kondensat ab, das z. B. mit 60 der Speisepumpe 26 zufliesst. Mittels der Ventile 43 und 44 kann der Kühler 28 ausgeschaltet werden. Bei dieser Anlage treibt nun die Gas turbine 15 den Generator 16, während die Dampfturbine 21 die Hilfsmaschinen an treibt, nämlich den Vorverdichter 2 7 und die Speisepumpe 26. Für das Anlaufen der Hilfsmaschinen, sofern noch kein Dampf vorhanden ist, ist eine Kupplung 38 zwischen der Gasturbine 15 und der Dampfturbine 21 vorgesehen. Die Sehiffsanl;riebsanlage in Fig. 3 hat m(Ihrere Treibgaserzeuger 1, 2, die parallel an die Leitung 29 für vorverdichtete Luft angeschlossen sind, welche vom zweigehäusi- gen Vorverdichtergebläse 50, 51 mit dem Zwischenkühler 52 geliefert wird und vor ihrem Eintritt in die Leitung 21 einen Küh ler 28 durchströmt. Die Treibgaserzeuger 1, 2 sind ebenfalls parallel an. die Treibgaslei tung 53 angeschlossen, die zum Treibgaeer- hitzer 54 führt. Das Treibgas tritt aus der Leitung 53 in den Ringraum 55 des Treibgaserhitzers 54 ein (Fig. 4), strömt durch das Rohrbündel 56 in die Kammer 57, an die sich die Leitung 58 zur Gasturbine 59, 60 anschliesst. Das Rohrbündel 56 wird von aussen erhitzt, in dem von einer Zwischenstufe des Gebläses 50 über die Leitung 61 dem Brenner 62 Luft zugeführt wird. Die Brenngase im Brennraum 63 umspülen das Rohrsystem 56 und entweichen über den Austritt 64 ins Freie. Der Mantel des Brennraumes 63 ist dop pelwandig bezw. mit Kühlschlangen 65 ver sehen, die als Dampferhitzer dienen. Zwischen der WD-Gasturbine 59 und der ND-Gasturbine 60 ist eine weitere Brenn- kammer 66 eingeschaltet (Fig. 3), welcher Brennstoff kontinuierlich über den Brenner 67 in geregelter Menge zugeführt wird. Das unter einem Zwischendruck stehende Treib gas wird erneut auf eine höhere Temperatur erhitzt, die ebenso hoch sein kann wie vor der Turbine 59, gegebenenfalls konstant ge halten werden kann. Die Turbine 60 ist mittels der Leitung 68a mit dem Brennraum 66 verbunden, von dem eine weitere Leitung 69 zur Hilfsgasturbine 70 abzweigt, welche den Vorverdichter 50, 51 und die HD-Speise- pumpe 71 antreibt. Das entspannte, aus den Turbinen 60 und 70 austretende Treibgas wird mittels der Leitungen 72 und 73 dem Dampferzeuger 74 zugeführt. Aus dem Raum 7 5 tritt das Gas unter starker Ge- schwindigkeitserhöhung durch das Rohr bündel 76, das aus doppelwandigen Rohren besteht. Dabei führen die innern Rohre das Gas und die äussern Rohre in einer dünnen Schicht das zu verdampfende Wasser. Einer seits durch die hohe Gasgeschwindigkeit, anderseits infolge der dünnen Wasserschicht ist ein hoher Wärmeübergang und ein rasches Verdampfen möglich, so dass die Ab messungen des Kessels sehr klein werden. Am Ende des Rohrbündels 76 schliesst sich der Diffusor an, der dazu dient, die hohe Geschwindigkeit im Gas zu vermindern, ins besondere, wenn die Gasgeschwindigkeit im Rohrbündel 76 etwa der Schallgeschwindig keit entspricht. Das von der HD-Speisepumpe 71 über die Leitung 77 in das Rohrbündel 76 geför derte Speisewasser tritt in den Mantel 78, der den Raum 75 umgibt, ein. Am obern Ende des Wassermantels 7 8 tritt Dampf aus, der bei geschlossenem Ventil 79 durch den ersten Überhitzer 80 hindurchgeleitet wird. Durch die Leitung 81 wird der Dampf dem zweiten Überhitzer 65 zugeführt, in dem er erst auf die endgültige Überhitzungstempe ratur gebracht werden kann, da die Tempe ratur der Brenngase in der Brennkammer 63 beispielsweise das Doppelte des entspann ten Treibgases im Raum 75 beträgt. Die Lberhitzungstemperatur kann bis zur für die Schaufelung der Dampfturbine 82 höchst zulässigen gesteigert werden. Die Leitung 83 verbindet den Überhitzer 65 mit der Dampfturbine 82, die mit der Gasturbine 59, 60 gekuppelt ist, die zu sammen den Nutzleistungsteil der Anlage bilden und die Schiffsschraube 84 antreiben. Zur Vorwärmung des von der Pumpe 25 geförderten Kondensates sind die Luftküh ler 28 und 52 parallel zueinander ange schlossen und können wahlweise durch die Ventile 85 und 86 abgeschaltet werden. An- statt die Hilfsgasturbine 70 für die Hilfs antriebe an den Zwischentreibgaserhitzer 66 anzuschliessen, kann sie an den Erhitzer 54 mittels der Leitung 87 oder mittels der Leitung 88 unmittelbar an die Leitung 54 angeschlossen sein, wobei sie dann nicht mit dem Zwischendruck, sondern mit dem höch sten Treibgasdruck betrieben werden kann. Der Erhitzung im Zwischenerhitzer 66 kann auf eine Temperatur beschränkt wer den, die die Anwendung von schwach legier ten Werkstoffen für die Turbinenschaufe- lung der ND-Gasturbine 60 und der Hilfs gasturbine 70 ermöglicht. Wird das Treib gas in der Brennkammer 66 höher zwischen erhitzt, so kann durch Abzweigen der Lei tung 69 von der Leitung 68 vor der Brenn- kammer 66 eine Schaufelung der Hilfstur bine 70 aus teurem, hochlegiertem, warm festem Stahl vermieden werden. Bei Anlagen ohne Zwischenerhitzung kann zu dem Zwecke die Hilfsturbine an der Stufe der Hauptturbine angeschlossen werden, in wel cher das Treibgas eine Temperatur von 500 C oder weniger hat. Die Schiffsschraube 84 (Fig. 3) hat im Betrieb verstellbare Flügel 90, die in be kannter Weise mittels eines Servomotors 91 in die Stellung für Vor- bezw. Rückwärts fahrt oder in eine Zwischenstellung einge stellt werden können. Der Servomotor 91 ist durch die DruckmittelleiUmgen 92 mit dem Steuerschieber 93 verbunden, dem das Druck- öl_ durch die Zahnradpumpe 94 zugeführt wird und der mittels einer Steuerleitung 95 in an sich bekannter Weise von dem Kom mandostand des Schiffes eingestellt wird. In Fig. 5 ist der Brennkraftzylinder 1 des Treibgaserzeugers 1, 2 unmittelbar durch die Leitung 12 an die HD-Turbine ange schlossen. Eine Erhitzung des Treibgases ist lediglich zwischen der HD-Gasturbine 59 und der ND-Gasturbine 60 in der Zwischen- brennkammer 96 mit dem Brenner 67 und der Überhitzerschlange 97 vorgesehen. Am Aus lass der ND-Gasturbine ist der Wärmeaustau- scher 98 angeschlossen, der als Zwangsdurch- lauf-Dampferzeuger ausgebildet ist, indem das Speisewasser von der Speisepumpe 71 durch das Rohrsystem des Wärmeaustau- schers 98 hindurchgedrückt und dabei erhitzt und verdampft wird, um in dem Überhitzer 97 auf die für die Dampfturbine 82 zulässige Überhitzungstemperatur gebracht zu werden. An die Dampfturbine 82 schliesst sich der Kondensator 22 an. Die Speisepumpe 71 und der Vorverdichter 27 werden von der Hilfsturbine 70, die an die Brennkammer 96 angeschlossen ist, angetrieben. Die Gastur binen 59, 60 und die Dampfturbine 82 sind mittels des Übersetzungsgetriebes 99 z. B. mit der Schraube eines Schiffes gekuppelt. In Fig. 6 wird das entspannte Treibgas aus der ND-Gasturbine 60 mittels der Lei tung<B>100</B> dem Dampferzeuger 101 zugeführt. Im Zentrum der Leitung 100 ist der Brenner 102 angeordnet, der mit Kohlenstaub betrie ben wird. Das Vorwärmer- und Verdampfer rohrsystem 103 ist zweisträngig und im Strahlungsteil des Dampferzeugers 101 an geordnet. Anschliessend an das Rohrsystem 103 folgt im Wege der Rauchgase der Zwi- schen-Treibgaserhitzer 104 mit den Rauch gasröhren 105. Das Treibgas, das aus der HD-Gasturbine 59 austritt, umspült zuerst den obern Teil der Rohre 105 von links nach rechts und dann in umgekehrter Rich tung den untern Teil unterhalb der Zwi schenwand 106, um danach der ND-Gastur bine 60 zugeleitet zu werden. Oberhalb des Zwischen-Treihgaserhitzers 104 ist der Dampferhitzer 107 in den Kessel 101 einge baut und darüber der Speisewasservorwä.r- mer 108, der an die HD-Speisepumpe 71 angeschlossen ist. Das aus dem Vorwärmer 108 austretende, abgekühlte Rauchgas ent weicht durch den Abzug 109 ins Freie. Die Anordnung der Dampfturbine 82 ist die selbe wie in Fig. 5. Die ZVärmenutzungsanlage kann sowohl als ND-Dampfanlage als auch als Höchst druckanlage mit einem Betriebsdruck von 50, 100 oder mehr Atmosphären ausgebildet sein. Die Leistung der Wärmenutzungsanlage kann ebensogross oder ein Mehrfaehes der Nutzleistung der Gasturbine betragen. Dazu könnte in Fig. 6 eine zusätzliche Luftzufuhr neben der Leitung 100 vorgesehen sein, zweckmässig mit einem weiteren Brenner, damit eine genügende Menge Brennstoff verbrannt werden kann. Es kann die Wärmenutzungsanlage auch lediglich zur Erzeugung einer zeitweise auf tretenden Höchstleistung dienen. Für die Normalleistung würde dann mittels der Kupplung 110 (Fig. 6) die Dampfturbine 82 von der Gasturbine 59, 60 abgekuppelt. Da bei können der Dampferzeuger und der über hitzer durch Umgehungsleitungen aus dem Treibgasstrom ausgeschaltet werden, sowohl um sie vor Verbrennen zu schützen als auch für eine sofortige Betriebsbereitschaft der Dampfanlage. Zum Beispiel für Kriegs schiffe könnte die Treibgasanlage ohne Wärmenutzungsanlage während der Marsch fahrt verwendet werden. Zur Erzeugung der Höchstleistung bei höchster Geschwindig keit würde die Wärmenutzungs.anlage in Betrieb gesetzt werden. In diesem Falle wäre die Wärmenutzungsanlage für möglichst leichtes Gewicht durchzubilden, wenn auch der Wirkungsgrad etwas geringer ist. Fällt der Gasteil aus, so könnte der Wärmenutzungsteil für sich allein betrieben werden, indem in Fig. 1 und 2 der Brenn raum 13 von der Leitung 12 abgeschlossen und durch eine Umgehungsleitung um die Turbine 15 der Austritt des Brennraumes 13 hinter dem Überhitzer 20 direkt an den Dampferzeuger 18 bezw. 32, 35 angeschlos sen wird. Wenn die Wärmenutzungsanlage ledig lich zur Erzeugung der Zusatzleistung, das heisst der Differenz zwischen Normal- und Höchstleistung dient, so könnte die zusätz liche Energiezufuhr zum Treibmittel nur mit der Wärmenutzungsanlage gemeinsam betrieben werden. Sie kann aber auch zweck mässig in geringerem Mass dann erfolgen, wenn die Wärmenutzungsanlage stillgesetzt ist. Bei Dampfantrieb kann der Vorverdich ten, um einen weiteren Antrieb zu ersparen, z. B. beim Anfahren und bei Leerlauf, aus geschaltet sein. Um möglichst gleichen Ein trittsdruck \in die Hilfsgasturbine zu er zielen, kann sie z. B. bei Vollast der Anlage an die Zwischenbrennkammer und bei Teil last an die HD-Brennkammer angeschlossen sein. Wenn die Turbine zum Antrieb der Hilfs betriebe mit dem Wärmeträger der 'NYTärme- nutzungsanlage betrieben wird, so kann ein zusätzlicher Antrieb für die Hilfsmaschinen z. B. während des Anfahrens dadurch ver mieden werden, dass am Eintritt und Aus- tritt dieser Turbine Umschaltorgane vorge sehen sind, um sie wablweise mit Treibgas oder mit dem Wärmeträger der Wärme nutzungsanlage betreiben zu können. Bei Dampf ist diese Turbine als Gegendrucktur- bine auszubilden, deren Frischdampf einer Stufe einer weiteren Dampfturbine entnom men und deren Abdampf einer späteren Stuf c dieser weiteren Dampfturbine wieder zuge führt wird, damit die Eintritts- und Aus trittsdrücke für Dampf denjenigen des Treib gases wenigstens einigermassen entsprechen. Die Regelung der kontinuierlichen Brenn stoffzufuhr kann bei den Brennkammern vor der HD-Gasturbine und den Zwischen- brennkammern verschieden sein. Zur Küh lung der Brennkammerwandung können Leitbleche in der Weise angeordnet sein, da.ss das noch nicht erhitzte Treibgas zunächst zwischen Brennkammerwand und Leitblech hindurchströmt, um danach dem Brenner zugeführt und erhitzt innerhalb des vom Leitblech gebildeten Zylinders weiterge leitet zu werden. Die Wärmenutzungsanlage kann, insbe sondere bei Schiffen, ausschliesslich als Heizungsanlage, als Süsswasser-Bereitungs- anlage oder sonstiger Wärmeverbraucher ausgebildet sein oder daneben auch eine Dampfkraftanlage umfassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anlage mit einer Gasturbine und min destens einem Brennkraft-Kolbenkompressor zur Erzeugung des Treibmittels, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Mittel zur weiteren Energiezufuhr zum Treibmittel als auch eine weitere Wärmenutzungsaulage vorgesehen sind, deren Wärmeträger im Wärmeaustausch vom Treibmittel erwärmt wird, zum Zweck,die Leistung bezw. die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu erhöhen. UNTER-ANSPRÜCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibmittelerhitzer zwischen zwei Stufen der Gasturbine einge schaltet ist. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibmittelerhitzer zwischen Treibgaserzeuger und Gasturbine eingeschaltet ist. 3.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibgaserhitzer als druckfeste Brennkammer ausgebildet ist, in welche Brennstoff unter Druck eingeführt und unter Ausnutzung des im Treibgas vor handenen Sauerstoffes verbrannt wird. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibgaserhitzer mit einer gegen den Brennraum abgeschlossenen Treibgasführung versehen ist. 5.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennraum eines Treibgaserhitzers an den Treibgasaustritt der Gasturbine angeschlossen ist. 6. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdichter zum Vor verdichten der dem Treibgaserzeuger zuzu führenden Luft vorgesehen ist. 7.Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Wärmenutzungsanlage als Hoch- druck-Dampfanlage ausgebildet ist. B. Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen an den Gasturbinen- austritt angeschlossenen Wärmeaustauscher für den Wärmeträger der weiteren Wärme- nutzungsanlage. 9.Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher als Durchlaufkessel für den Wärmeträger ausgebildet ist. 10. Anlage nach Patentanspruch und ZTn- teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wärmeaustauscher mit einem Rohrbün del für den Durchtritt des Treibgases ver sehen ist. 11.Anlage nach Patentanspruch und Un teransprüchen 8 und 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der gasseitige Durchtritts- querschnitt des Rohrbündels derart bemessen ist, dass sich innerhalb des Rohrbündels ein solcher Druckabfall im Gas einstellt, dass die Gasgeschwindigkeit wenigstens an nähernd gleich der Schallgeschwindigkeit ist. 12.Anlage nach Patentanspruch und Un teransprüchen 8 und 10, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohrbündel aus ineinander gesteckten Doppelrohren besteht und das Kondensat des Wärmeträgers zwischen den Doppelrohren hindurchgeführt wird. 13. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibgaserhitzer mit. einem Wärmeaustauscher versehen ist, der zum Überhitzen des Wärmeträgers der wei teren Wärmenutzungs.anlage dient. 14.Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Brennkammerwandung ein gegen die Brennkammer geschlossenes Leitsystem auf weist, durch welches der Wärmeträger ge führt wird. 15.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kondensatleitung des Wärmeträgers der Wärmenutzungsan- lage ein vom Kühlmittel des Treibmitt-l- erzeugers durchflossener Wärmeaustausehcr eingeschaltet ist. 16.Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung der vorverdichteten Luft ein vom Kondensat des Wärmeträgers der Wärmenutzungsanlage durchf lossenerWärme- austauscher eingeschaltet ist. 17. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine der weite ren Wärmenutzungsanlage mit der Gastur bine und den Hilfsmaschinen direkt gekup pelt ist. 18.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine der weite ren Wärmenutzungsanlage mit den Hilfs maschinen gekuppelt ist und die Gasturbine als Nutzleistungsturbine dient. 19. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine der weite ren @@Tärmenutzungsanlage und die Gastur bine als Nutzleistungsturbinen dienen und für die Hilfsmaschinen eine Hilfsgasturbine vorgesehen ist. 20.Anlage nach Patentanspruch und U n- teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsgasturbine an einen zwischen zwei Stufen der Hauptgasturbine eingeschalteten Treibmittelerhitzer angeschlossen ist. 21. Anlage nach Patentanspruch zum An trieb von Luft- oder Wasserfahrzeugen, da durch gekennzeichnet, dass der Nutzleistungs- teil der Anlage mit einer Schraube mit im Betrieb verstellbaren Flügeln gekuppelt ist. 22.Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Regelung der Erhitzung des Treibmittels, derart, dass die Temperatur des der Gasturbine zugeführten Treibmittels unabhängig von der Belastung konstant ge halten wird. 93. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die weitere Wärmenut- zungsa.nlage derart bemessen ist, dass bei Höchstleistung der Anlage die gegenüber der Normalleistung erforderliche zusätzliche Leistung allein von der Wärmenutzungs- anlage geliefert wird. 94.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine Turbine zum An trieb der Hilfsmaschinen Umschaltorgane besitzt, um sie wahlweise mit Treibgas oder mit dem. Wärmeträger der Wärmenutzungs- anlage betreiben zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH248090T | 1944-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH248090A true CH248090A (de) | 1947-04-15 |
Family
ID=4466657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH248090D CH248090A (de) | 1944-08-31 | 1944-08-31 | Anlage mit einer Gasturbine und mindestens einem Brennkraft-Kolbenkompressor. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH248090A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867080A (en) * | 1955-09-26 | 1959-01-06 | Renault | Driving mechanism for auxiliary apparatuses |
DE1110470B (de) * | 1958-04-19 | 1961-07-06 | Walter Stamminger | Anlage zum Verbundbetrieb zwischen Freikolbengasturbinen und Dampfkesselanlagen |
-
1944
- 1944-08-31 CH CH248090D patent/CH248090A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867080A (en) * | 1955-09-26 | 1959-01-06 | Renault | Driving mechanism for auxiliary apparatuses |
DE1110470B (de) * | 1958-04-19 | 1961-07-06 | Walter Stamminger | Anlage zum Verbundbetrieb zwischen Freikolbengasturbinen und Dampfkesselanlagen |
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