Auswnrfkanal für Schneeschleudermaschinen. Die bekannten Auswurfkanäle für Schnee sehleudermaschinen sind dazu eingerichtet, die durch sie austretenden Schneemassen nach der rechten oder linken Fahrbahnseite abzu lenken. Zur Umstellung sind bei verschiede nen Ausführungsarten Klappen zu ver- schwenken, die am Ausgangsende des Aus wurfkanals gelenkig angebracht sind. Bei an dern Ausführungsarten ist ein als Rohrkrüm mer ausgebildeter Teil des Auswurfkanals um seine Vertikalachse zu drehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auswurfkanal für Schneeschleudermaschinen, bei welchem zwischen den Auswurfkanalsei- te.nwänden zur Veränderung des Ablenkungs winkels eine bewegliche Kanalrückwand an geordnet ist. Durch Vergrössern oder Verklei nern des Ablenkungswinkels wird die Wurf weite des Schleudergutes verändert, mit dem Zweck, das Schleudergut statt an einer weit entfernten Stelle beispielsweise zum Verlad auf nebenstehende Fahrzeuge abzulagern. Die Ablenkungsbahn hat dabei vorteilhaft bei jedem beliebigen Ablenkungswinkel die Form einer Parabel.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus führungsbeispiele eines Auswurfkanals ge mäss der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Auswurfkanal im Längsschnitt in Fahrtrichtung gesehen. Bei dieser Ausführungsart, bei der die Auswurf kanalrückwand nur nach einer Seite gebogen werden kann, wird die Schneestrahlablenkung nach beiden Fahrbahnseiten durch Drehen des gebogenen Auswurfkanalteils erreicht.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Auswurfkanal in Ansicht, quer zur Fahrt richtung gesehen.
F'ig. $ zeigt ein Teilstück der biegbaren Kanalrückwand, die statt aus einem einzigen Stück aus mehreren Plättchen gebildet ist, welche jalousieartig auf zwei Federbändern befestigt sind, von der :Seite gesehen.
Fig. 4 zeigt ein Teilstück der Kanalrück wand nach Fig. 3, von deren Aussenseite ge sehen.- Fig. 5 zeigt axonometriscll ein Teilstiiek der Kanalseitenwände und der Kanalrii < #IL- wand.
Fig. 6 zeigt als zweites Ausfiihrungsllei- spiel einen nicht drehbaren Auswurfkanal im Schnitt, in Fahrtrichtung gesehen.
In Fig. 7 ist der nicht drehbare Auswurf kanal in Ansicht, quer zur Fahrtrichtung ge sehen, dargestellt.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Schleu- derrad 1 mit den Schleuderschaufeln 2 dreht sich in Richtung des Pfeils 3. Der unterste Teil 4 des Auswurfkana.ls, der am Fahrzeug senkrecht oder nahezu senkrecht steht, h_it kreisförmigen Querschnitt und bildet mit dem das Schleuderrad 1 umgebenden Gehäuse 5 ein Stück. Auf diesem Teil 4 sitzt der Teil 6 des drehbaren Auswurfkanals. Die Drehung des Auswurfkanals erfolgt mit Hilfe der Schnecke 7 und des Schneckenrades B.
Mit dem zylindrischen Teil 6 des Auswurfkanals ist das Teilstück 9 starr verbunden. iNlit Aus nahme des Befestigungsflansches 10, der eine kreisrunde Bohrung aufweist, besitzt das Teilstück 9 an seinem untern Teil hufeisen förmigen Querschnitt, der nach oben immer mehr in rechteckigen Querschnitt übergeht und auf der Höhe der Verstärkung 11 eine vollständig rechteckige Querschnittsform er reicht. Bis zur Verstärkung 11 ist. die Kanal- rüekwand mit den beiden Kanalseitenwänden 12 starr verbunden.
Die oberhalb der Ver stärkung 11 sieh befindende, als gut federn des Band ausgebildete Rückwand 13 ist über das Winkelstück 14 an der Verstärkung 11 und damit am Auswurfkana.l-Teilstück 9 be festigt. Die Rückwand 13 passt genau zwi schen die Seitenwände 12. Sie ist so beschaf fen, dass sie das Bestreben hat, die gestreckte Lage 13a einzunehmen. In dieser Lage wird das Schleudergut von seiner Flugrichtung, aus dem Schleuderrad kommend, am wenig sten abgelenkt.
Die Flugbahn erreicht. in die sem Falle beim Fahren die grösste W urfhöhe und "U#TUrfweite. Die Kana.lrüekwand 13 kann während der Arbeit mit Hilfe der Kolben stange 15 der hydraulisch oder pneumatisch wirkenden Kolbenpresse 15' bis in die Lage 13b gebogen werden. Die Kolbenstange 15 kann auch durch mechanische Mittel betätigt werden. In dieser Lage 13b der Rückwand wird das Schleudergut so stark abgelenkt, dass dasselbe auf ein direkt nebenan fahrendes Fahrzeug aufgeladen werden kann.
Damit die Rückwand 13 in dieser Endlage den Schnee strahl in einer bestimmten Bahn ablenkt, sind auf der Innenseite der Kanalseitenwände kleine Warzen 16 als Anschläge in der ge wünschten Ablenkungskurve liegend ange bracht. Diese Warzen können, wie F''ig. 5 zeigt, durch Bügel 20 an der Rückwand, die mit ihren die Seitenwände überragenden En den 21 auf den Seitenwänden zum Aufliegen kommen, ersetzt sein. Das obere Ende der Rückwand 13 ist in der Kurvenbahn 17 der beiden Seitenwände 12 geführt, um ein Aus buchten oder Flattern der Rückwand 13, her vorgerufen durch die Wucht des Schleuder gutes, zu verhindern.
Nach Fig. 3 und 4 ist die verstellbare Kanalrückwand nicht mehr aus einem Stück hergestellt, sondern sie wird gebildet aus mehreren Plättellen 18, die auf den beiden Bändern 19 befestigt sind. Es können ein oder mehrere über die ganze Länge der Rückwand durchlaufende oder unterteilte Bänder An wendung finden. 1-m die Ablenkung bis zur Lage 13b der Kanalrückwand zu erreichen, muss bei dieser Ausführung nicht mehr die ganze Rückwand, sondern es müssen nur noch die Bänder 19 gebogen werden.
-Um das Drehen des Auswurfkanals und damit den hierzu nötigen Mechanismus ein zusparen, ist nach Fig. 6 und 7 die federnde Auswurfkanalrückwand 29. für beliebige Schleuderstrahlablenkung nach beiden Fahr bahnseiten biegbar. Die Auswurfkanalrück- ,rand 22 ist dabei um die Lagerzapfen 23 drehbar. In der Mittellage 22a ist die Kanal riickwand 22 ungespannt. während sie in der Endlage 22b den Auswurf nach der einen und in der Endlage 22c den Auswurf nach der andern Fahrbahnseite besorgt.
Das Biegen der Kanalrückwand 22 in die Endlage 2.2b oder 22c erfolgt durch Drehen der Welle 24, auf der die beiden Kettenräder 25 aufgekeilt sind. Durch Drehen der Ketten räder 25 ziehen die Ketten 26, 27, die über die Umleitrollen 28, 29 geführt und an den beiden an der Kanalrückwand 2,2 sich befin denden Zapfen 30 befestigt sind, die Kanal rückwand in die Lage 22b oder 22e.
Hierbei wird die Kanalrückwand bis zum Aufliegen auf die Leisten 31 oder 32 ungebogen bleiben und bei weiterer Drehung der Welle 24, sich an die Warzen 33 oder 34 anlegend, die ge wünschte Ablenkungskurve einnehmen. An Stelle der Ketten können auch andere Zug organe, zum Beispiel Drahtseile, treten.
Wie nach Fig. 1 die Kurvenbahn 17 die Führung der gebogenen Kanalrückwand übernimmt, sind es in Fig. 6 die beiden Zap fen 30, die über den Kanalseitenwänden 35 gleiten und mit Hilfe der Zapfen 23 dafür sorgen, dass die gebogene Kanalrückwand nicht flattern oder ungewollt ausgebuchtet werden kann.
Discharge channel for snow blowers. The well-known ejection channels for snow sehleudermaschinen are set up to deflect the snow masses escaping through them to the right or left side of the road. To change over, flaps, which are hinged to the outlet end of the discharge channel, have to be swiveled in various designs. In other embodiments, a part of the discharge channel designed as a pipe elbow is to be rotated about its vertical axis.
The present invention relates to an ejection channel for snow blowers, in which a movable channel rear wall is arranged between the ejection channel side walls for changing the deflection angle. By increasing or reducing the deflection angle, the throwing width of the material to be thrown is changed, with the purpose of depositing the material to be thrown instead of at a distant location, for example for loading onto adjacent vehicles. The deflection path advantageously has the shape of a parabola for any deflection angle.
In the accompanying drawing, two exemplary embodiments of an ejection channel are shown according to the invention.
Fig. 1 shows an ejection channel in longitudinal section seen in the direction of travel. In this embodiment, in which the discharge channel rear wall can only be bent to one side, the snow jet deflection is achieved on both sides of the road by turning the bent discharge channel part.
Fig. 2 shows the ejection channel shown in Fig. 1 in view, seen transversely to the direction of travel.
F'ig. $ shows a section of the bendable duct rear wall, which is formed from several small plates instead of a single piece, which are fastened in the manner of a louvre on two spring strips, viewed from the side.
Fig. 4 shows a portion of the channel rear wall according to Fig. 3, seen from the outside ge.- Fig. 5 shows axonometrically a portion of the channel side walls and the Kanalrii <# IL- wall.
FIG. 6 shows, as a second exemplary embodiment, a non-rotatable ejection channel in section, seen in the direction of travel.
In Fig. 7, the non-rotatable ejection channel is seen in a view, transverse to the direction of travel ge, shown.
The centrifugal wheel 1 shown in FIGS. 1 and 2 with the centrifugal blades 2 rotates in the direction of arrow 3. The lowest part 4 of the ejection channel, which is vertical or almost vertical on the vehicle, has a circular cross-section and forms with it Centrifugal wheel 1 surrounding housing 5 one piece. Part 6 of the rotatable ejection channel sits on this part 4. The ejection channel is rotated with the help of worm 7 and worm wheel B.
The section 9 is rigidly connected to the cylindrical part 6 of the ejection channel. iNlit Except for the mounting flange 10, which has a circular bore, the section 9 has at its lower part a horseshoe-shaped cross-section, which merges more and more into a rectangular cross-section at the top and a fully rectangular cross-sectional shape at the level of the reinforcement 11 he reaches. Until reinforcement is 11. the channel back wall is rigidly connected to the two channel side walls 12.
The above the reinforcement 11 see, designed as a good spring of the tape rear wall 13 is fastened via the angle piece 14 on the reinforcement 11 and thus on the ejection channel section 9 be. The rear wall 13 fits exactly between the side walls 12. It is constructed in such a way that it tends to assume the extended position 13a. In this position, the material to be thrown from its direction of flight, coming from the centrifugal wheel, is distracted the least.
The trajectory reached. In this case, the greatest throwing height and range when driving. The Kana.lrückwand 13 can be bent during work with the aid of the piston rod 15 of the hydraulically or pneumatically operated piston press 15 'into position 13b can also be operated by mechanical means In this position 13b of the rear wall, the material to be thrown is deflected so much that it can be loaded onto a vehicle driving right next door.
So that the rear wall 13 deflects the snow beam in this end position in a certain path, small warts 16 are placed on the inside of the channel side walls as stops in the desired deflection curve ge. These warts can, like F''ig. 5 shows, be replaced by bracket 20 on the rear wall, which come to rest with their end protruding the side walls 21 on the side walls. The upper end of the rear wall 13 is guided in the curved path 17 of the two side walls 12 in order to prevent bulging or fluttering of the rear wall 13, caused by the force of the slingshot.
According to FIGS. 3 and 4, the adjustable rear duct wall is no longer made of one piece, but is formed from several plates 18 which are fastened to the two bands 19. You can use one or more continuous or subdivided bands over the entire length of the rear wall. 1-m to reach the deflection as far as position 13b of the rear wall of the duct, in this embodiment it is no longer necessary to bend the entire rear wall, but rather only the strips 19 have to be bent.
In order to save the turning of the ejection channel and thus the mechanism required for this purpose, the resilient ejection channel rear wall 29 is bendable according to FIGS. 6 and 7 for any desired centrifugal jet deflection on both sides of the road. The discharge channel rear edge 22 can be rotated about the bearing pin 23. In the central position 22a, the channel back wall 22 is unstressed. while in the end position 22b it takes care of the ejection to the one side and in the end position 22c the ejection to the other side of the road.
The rear wall 22 of the duct is bent into the end position 2.2b or 22c by rotating the shaft 24 on which the two chain wheels 25 are keyed. By turning the chain wheels 25 pull the chains 26, 27, which are guided over the diverting rollers 28, 29 and attached to the two pins 30 located on the channel rear wall 2.2, the channel rear wall in position 22b or 22e.
Here, the rear wall of the channel will remain unbent until it rests on the strips 31 or 32 and, upon further rotation of the shaft 24, resting against the warts 33 or 34, take the desired deflection curve. Instead of the chains, other traction organs, for example wire ropes, can also occur.
As shown in Fig. 1, the curved track 17 takes over the guidance of the curved rear wall of the channel, there are in Fig. 6 the two Zap fen 30 that slide over the channel side walls 35 and with the help of the pin 23 ensure that the curved rear wall does not flutter or unintentionally can be booked out.