Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrich tung mit in sich geschlossenem Flüssigkeits- umlauf und besteht darin, dass ein im Zwei takt arbeitender Kraftkolben einer Explo sionskraftmaschine mittels eines Druckflüs sigkeit erzeugenden Druckkolbens über einen diese Flüssigkeit aufnehmenden Druckspei cher auf einen hydraulischen Motor wirkt, und dass die in diesem Motor entspannte Druckflüssigkeit über einen zweiten Druck speicher den Kompressionshub des Kraft kolbens bewirkt.
Explosionsmaschine mit einem Kolben als Krafterzeuger bedürfen zur Übertragung der Arbeitsleistung des Kolbens einer mechani schen Übertragungsvorrichtung. Es ist be kannt, die Bewegung des Kolbens über ein Kurbelgetriebe auf die Abtriebswelle zu übertragen. Soll an Stelle einer Drehbewe gung eine Hubbewegung erzeugt werden, so ist diese beispielsweise dadurch möglich, dass vom Kolben über einen Kurbeltrieb eine Flüs- sigkeitspumpe angetrieben wird, die ihrer seits über einen Arbeitszylinder eine Hub bewegung bewirkt.
Demgegenüber besteht der Zweck der Er findung darin, die bekannten Kurbeltriebe oder andere mechanische Kraftübertragungs einrichtungen durch ein eingangs erwähntes Druckmittelsystem zu ersetzen.
Die Einrichtung gemäss Erfindung ver meidet somit nicht nur eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung, sondern be sitzt darüber hinaus weitgehende Vorteile hinsichtlich der Kraftübertragung auf die anzutreibenden Maschinen oder Vorrich tungen.
Diese Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Flüssigkeitsmotor, unabhängig von Kraftkolben, unmittelbar am Verwen dungsort angeordnet sein kann, während die Explosionskraftmaschine unabhängig .davon an einem beliebigen Ort untergebracht wer den kann, also beispielsweise in geschlossenen Bedienungsräumen bezw. Kraftanlagen, wo weder der Motorenlärm noch die Abgase stö rend sind oder wo verschiedene Maschinen aggregate zwecks gemeinsamer Bedienung zusammengefasst sind.
Zweckmässig können an die Druckspei cher des Erfindungsgegenstandes bedarfs weise mehrere beliebig abschaltbare hydrau lische Motore angeschlossen werden. Es er gibt sich daraus der Vorteil einer zentralen Kraftanlage und einer ausserordentlichen Anpassungsfähigkeit in bezug auf die An ordnung der einzelnen Antriebsorgane an die jeweiligen Bedürfnisse. Beispielsweise er geben sich ausserordentliche Vorteile hinsicht lich des Antriebs verschiedener voneinander unabhängiger Einzelaggregate in einem Flug zeug oder Unterseeboot, wo neben dem Schraubenantrieb noch Geräte für das Len ken, Bremsen, Ausfahren von Arbeitszylin dern und dergleichen hydraulisch betätigt werden.
Bedarfsweise können ferner mehrere Druckspeicher, gegebenenfalls verschiedener Grösse, innerhalb ein und desselben Antriebs systems vorgesehen sein, die wiederum ent weder von einem gemeinsamen oder mehreren voneinander unabhängigen Explosionszylin dern aus bedient werden. Bei Zwischenschal tung an sieh bekannter Rohrbruchsicherun gen wird eine ausserordentliche Betriebs sicherheit bei hoher Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Verhältnisse erreicht. Für Leerlaufzwecke können zwischen den beiden Druckspeichern abschaltbare Leerlaufleitun gen vorgesehen sein.
Ausser dem Wegfall von mechanischen Übertragungsorganen, wie Wel len, Transmissionen und elektrischen Über tragungsorganen oder dergleichen, ergibt sich eine gewisse selbsttätige Anpassung der ge samten Anordnung gegenüber Bedarfs schwankungen, die durch die Druckspeiche rung zustande kommt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich nung dargestellt.
In einem Explosionszylinder 1. ist ein im Zweitakt arbeitender Kolben 2 in bekannter Weise angeordnet. Der Kolben 2 steht mit einem Druckmittelkolben 3 von kleinerem Querschnitt in Verbindung, welcher Kolben 3 sieh unter dem Einfluss der Explosions kraft und zeitweise zusätzlich der kinetischen Energie der eigenen Masse im Druckmittel zylinder 4 verschiebt. Der Zylinder 4 ist mit Druckflüssigkeit angefüllt, die bei jedem Druckkuli des Kolbens 2 über ein Rück schlagventil 5 in einen Druckspeicher 6 ge drückt wird. Von hier aus gelangt das Druck mittel über Leitung 7, einen Absperrhahn 8 und Leitung 9 zu einem Motor 10 beliebiger Bauart; der Flüssigkeitsdruck wird hier in eine Drehbewegung umgesetzt und auf die Abtriebswelle 11 übertragen.
Nach Austritt aus dem Motor 10 gelangt das Druckmittel, dessen Druck durch den ?Motor herabgemindert ist, über Leitung 12 in einen zweiten Druckspeicher 13 und von hier über ein Rückschlagventil 14 in den Zylin der 4 zurück und bewirkt hier den Kompres- sionshub des Kolbens 2, 3.
Zwischen den. Druckspeichern 6 und 13 ist eine durch Ventil 8 absperrbare U m- gehuiigs- bezw. Leerlaufleitung 15 ange ordnet.
Drive device working with hydraulic fluid. The invention relates to a drive device working with hydraulic fluid with a self-contained fluid circuit and consists in the fact that a two-stroke power piston of an explosion engine acts on a hydraulic motor by means of a pressure piston that generates pressure fluid via a pressure reservoir that receives this fluid , and that the pressure fluid released in this engine causes the compression stroke of the power piston via a second pressure accumulator.
Explosion machines with a piston as a force generator require a mechanical transmission device to transfer the work of the piston. It is known to transmit the movement of the piston to the output shaft via a crank mechanism. If a stroke movement is to be generated instead of a rotary movement, this is possible, for example, in that a liquid pump is driven by the piston via a crank drive, which in turn causes a stroke movement via a working cylinder.
In contrast, the purpose of the invention is to replace the known crank mechanisms or other mechanical power transmission devices by a pressure medium system mentioned above.
The device according to the invention thus not only avoids a mechanical power transmission device, but also has extensive advantages in terms of power transmission to the machines or devices to be driven.
These advantages are in particular that the liquid motor, independent of power pistons, can be arranged directly at the place of use, while the explosion engine can be housed independently .davon at any location, for example in closed operating rooms or. Power plants where neither the engine noise nor the exhaust gases are disruptive or where different machine units are grouped together for common operation.
Advantageously, several hydrau lic motors that can be switched off as required can be connected to the pressure accumulator of the subject matter of the invention. It gives it the advantage of a central power plant and an extraordinary adaptability with regard to the arrangement of the individual drive elements to the respective needs. For example, there are extraordinary advantages in terms of driving various independent individual units in a plane or submarine, where in addition to the screw drive, devices for steering, braking, extending Arbeitszylin countries and the like are operated hydraulically.
If necessary, several pressure accumulators, possibly of different sizes, can also be provided within one and the same drive system, which in turn are operated from either a common or several independent Explosionszylin countries. With the interposition of well-known pipe rupture safeguards, an extraordinary operational safety with high adaptability to the respective conditions is achieved. For idling purposes, idle lines that can be switched off can be provided between the two pressure accumulators.
Except for the elimination of mechanical transmission organs, such as Wel len, transmissions and electrical transmission organs or the like, there is a certain automatic adjustment of the entire arrangement against fluctuations in demand, which comes about through the pressure storage.
An embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing.
In an explosion cylinder 1. a piston 2 operating in a two-stroke cycle is arranged in a known manner. The piston 2 is connected to a pressure medium piston 3 with a smaller cross section, which piston 3 moves under the influence of the explosive force and, at times, the kinetic energy of its own mass in the pressure medium cylinder 4. The cylinder 4 is filled with hydraulic fluid, which is pressed at each Druckkuli of the piston 2 via a check valve 5 in a pressure accumulator 6 ge. From here, the pressure medium passes through line 7, a shut-off valve 8 and line 9 to a motor 10 of any type; the fluid pressure is converted here into a rotary movement and transmitted to the output shaft 11.
After exiting the engine 10, the pressure medium, the pressure of which has been reduced by the engine, arrives via line 12 in a second pressure accumulator 13 and from here via a check valve 14 back into the cylinder 4 and here causes the compression stroke of the piston 2 , 3.
Between. Pressure accumulators 6 and 13 is a U mgehuiigs- respectively a lockable by valve 8. Idle line 15 is arranged.