Vorrichtung znin Registrieren von Zeitwerten. Die vorliegende Erfindung (Erfinder Herr F. C. M. Hegener) bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwer ten für genaue Zeitstudien.
Zu diesem Zwecke sind bereits verscUie- dene Apparate in Vorschlag gebracht worden. So kennt man den sogenannten Michelin- apparat, in welchem ein Registrierband dauernd läuft und ein oder mehrere Regi- strierstifte bewegt werden, um Anfang und Ende von Zeitspannen (Arbeitsvorgänge und dergleichen) zu vermerken. Bei dieser Aus führung muss die Grösse der Zeitspanne durch nachträgliches Messen von Strecken auf dem Band ermittelt werden.
Verschiedene andere Apparate ,sind noch bekannt, die alle darauf beruhen, dass gra phische Darstellungen näher ausgearbeitet werden müssen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfi.idung hat ein Registrierwerk, welches nach jedem R.egistriervorgang in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird und welches ein Regi- strierband aufweist, auf dem Zeichen regi- striert werden, welches unmittelbar (d. h.
ohne Ausrechnung oder Abmessung) den Zeitwert zu ermitteln gestatten, wobei ein Registrierrad des Registrierwerkes mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben wird, dass es Zeitspannen mit einer Mindestgenauig keit von 0,01 Minuten registriert und dass die Ausgangsstellung des Zählwerkes bezüglich der Zeitwertanzeige so viel von der Nullstel lung abweicht, als der für die Registrier vorricUtung erforderlichen Zeit entspricht.
Die Vorrichtung wird zweckmässig so aus gebildet, dass das Registrierband nicht dauernd laufen muss. Das. Band kann absatz weise über kurze Strecken fortgeschaltet werden.
Die auf dem Registrierband registrierten Zeichen. können z. B. Ziffern, Buchstaben, auch Codezeichen sein, müssen aber dem Re braucher unmittelbar den Wert des Zeitinter- valles zu ermitteln gestatten, ohne Ausrech nungen und ohne dass hiezu wie z. B. beim oben erwähnten Michelin-Apparat, die regi strierten Strecken auf einem Band abgemes- ,-en werden müssen. Unter Registrieren ist nicht nur Drucken oder Stempeln zu ver stehen, sondern auch das Stanzen von Lö chern.
Weil die Zeitwerte nicht abgemessen zu werden brauchen, sondern bleich abge lesen werden können, wird beim Ausarbeiten der Aufnahmen des Apparates viel Mühe und Zeit erspart.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- spiel.
Fib. 1 zeigt die Vorrichtung im Quer- schnitt gemäss der Linie I-I in Fig. 3.
Fig. 2 ist ein Querschnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie UI-III in Fig. 1, wobei verschiedene Teile webbelassen sind.
Fib. 4 ist ein Querschnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 1.
Fib. 5 zeigt. in räumlicher Darstel:lun- ein Typenrad des Rebistrierwerkes mit dem zu sammena.rbeitendeni Teil.
Fib. 6 zeigt ein Diagramm zur Erlä.ute- runb der Wirkung der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung weist, wie Fig.3 zeigt, eine das Rebistrierhand 1 auf nehmende Rolle 2 auf. von welcher das Regi- strierband 1 abläuft, welches dann übc>r Leit rollen 3 und 4, über eine Unterlage 5. zwi schen einem mit Förderzähnen 6 versehenen Rad 7 einerseits und Walzen 8 anderseits und endlich durch einen Abführschlitz 9 (Fig. 3<B>)</B> hindurchläuft.
Auf der Welle 1.0 sitzen drei Typenräder 11, 12 und 13 für Hundertstel, Zehntel bezw. ganze Minuten, welche Typenräder an ihrem Umfange mit Ziffertypen 0 bis 9 versehen sind. Mit jedem Typenrad ist ein Ritzei 14, 15 bezw. IG verbunden, in die Räder 17, 18, 19 auf der Welle 20 eingreifen, die durch die Ritze' 14, 1-5 und 16 angetrieben werden und dabei die Federn 21, 22, 23 spannen. Am Umfange der Räder 17, 18, 19 fehlen einige Zähne, so dass die Federn nie zu stark ge spannt werden können.
Die Federn suchen die Ritze' 17-19 und damit die Ritze' 14, 15 und 16 mit den Typenrädern in die Aus- gangslabe, bei welcher die Räder 12' und 13
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auf <SEP> 0 <SEP> und <SEP> das <SEP> Rad <SEP> 11 <SEP> auf <SEP> 1 <SEP> r-iss@,c-stellt <SEP> ist,
<tb> zuriickzudrehen, <SEP> v-#iis <SEP> aber <SEP> normalerweise
<tb> durch <SEP> die <SEP> Halteklinken <SEP> 21. <SEP> ?:5, <SEP> 26. <SEP> die <SEP> mit
<tb> einem <SEP> Sperrad <SEP> ? <SEP> 7 <SEP> am <SEP> Typenrad <SEP> 11. <SEP> bezw. <SEP> den
<tb> Bitzeln <SEP> 15. <SEP> 1 <SEP> f> <SEP> an <SEP> den <SEP> Typenrädern <SEP> 12 <SEP> und <SEP> 1:
3
<tb> zusammenarbeiten <SEP> (Fi'-. <SEP> 1), <SEP> verhindert <SEP> wird.
<tb> Das <SEP> Sperrad <SEP> 27 <SEP> für <SEP> das <SEP> Hundertstelminu tenrad <SEP> 11 <SEP> -wird <SEP> dm-cb <SEP> eine <SEP> Antriebsklinke
<tb> 28 <SEP> anbetriehen. <SEP> die, <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Exzenters <SEP> 29
<tb> Ulit <SEP> einer <SEP> \V'(Ec <SEP> 3(<B>)</B> <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> die <SEP> durch
<tb> nicht <SEP> näher <SEP> anbedvutc@te <SEP> Mittel <SEP> regelmässig,
<tb> z. <SEP> I3. <SEP> mit <SEP> <B>300</B> <SEP> Umclrc#husibvss <SEP> pro <SEP> 'Minute, <SEP> an getrieben <SEP> ,wird. <SEP> "renn <SEP> (las <SEP> Rad <SEP> 27 <SEP> dann <SEP> drei ssig <SEP> Zähne <SEP> hat, <SEP> macht <SEP> da, <SEP> Ilundertstelrad <SEP> 11
<tb> eine <SEP> Umdrehung <SEP> je <SEP> <B>0</B>.1 <SEP> 'Knute.
<SEP> Jeder <SEP> <B>Typ(,</B>
<tb> dieses <SEP> Rades <SEP> entsprechen <SEP> dann <SEP> drei <SEP> Zähne
<tb> des <SEP> Sperrades <SEP> 27. <SEP> Jede <SEP> Type <SEP> kann <SEP> daher <SEP> in
<tb> drei <SEP> Lagen <SEP> gelangen <SEP> und <SEP> so <SEP> drei <SEP> verschiedene
<tb> Abdrüekc <SEP> < -rzen@gen., <SEP> wie <SEP> beispielsweise <SEP> in
<tb> Fig. <SEP> (i <SEP> unt.@n <SEP> in <SEP> der <SEP> Zifferkolonne <SEP> Q <SEP> ange deutet <SEP> ist.
<tb> Sämtliche <SEP> Halleklinken <SEP> sti-ben <SEP> unter <SEP> Wir von <SEP> von <SEP> Federn. <SEP> Wenn <SEP> Glas <SEP> Rad <SEP> 11 <SEP> nahezu
<tb> eine <SEP> Umdrehunemacbt <SEP> hat. <SEP> hebt <SEP> ein <SEP> Nok hen <SEP> 31 <SEP> ani <SEP> Rade <SEP> eine <SEP> Aiitriel).5klinkc <SEP> 32 <SEP> an.
<tb> Der <SEP> Nocken <SEP> greift <SEP> arn <SEP> Teil <SEP> 32a <SEP> (Fig.
<SEP> 5) <SEP> der
<tb> Klinke <SEP> an <SEP> und <SEP> nimmt <SEP> diese <SEP> ein <SEP> Stück <SEP> weit
<tb> niit. <SEP> Die <SEP> Aiiti-ic#li=klinke <SEP> 32 <SEP> i=t <SEP> mittels <SEP> eines
<tb> Sr_#l,litze.s <SEP> 33 <SEP> auf <SEP> einer <SEP> -elle <SEP> 34 <SEP> geführt <SEP> und
<tb> v-ird, <SEP> wenn <SEP> der <SEP> Nocken <SEP> 31 <SEP> den <SEP> Teil <SEP> 3!=a <SEP> frei lä,sst, <SEP> durch <SEP> die <SEP> Feder <SEP> 32e <SEP> zurüel@g-ezogen.
<tb> Die <SEP> Klinke <SEP> weist <SEP> ,einen <SEP> Nocken <SEP> 32b <SEP> (Fib. <SEP> 5)
<tb> auf, <SEP> welcher <SEP> in <SEP> eine <SEP> Zahnlücke <SEP> des <SEP> zehnzäh niben <SEP> Ritzels <SEP> 15 <SEP> greift.
<SEP> Wenn <SEP> also <SEP> die <SEP> Klinke
<tb> 32 <SEP> über <SEP> '/", <SEP> Umdrehung <SEP> des <SEP> Rades <SEP> 11 <SEP> mit genommen <SEP> wird, <SEP> nimmt <SEP> diese <SEP> Klinke <SEP> mittels
<tb> des <SEP> Nockens <SEP> 3.2b <SEP> das <SEP> Ritze' <SEP> 15 <SEP> und <SEP> damit <SEP> das
<tb> Zifferrad <SEP> 12 <SEP> über <SEP> eine <SEP> Zahnteilung <SEP> mit. <SEP> Solch
<tb> eine <SEP> Zahnteilunentspricht <SEP> 1/, <SEP> Minute. <SEP> In
<tb> entsprechender <SEP> Weise <SEP> weist <SEP> das <SEP> Zehntelminu tenrad <SEP> 12 <SEP> einen <SEP> Nocken <SEP> 35 <SEP> auf, <SEP> der <SEP> eine <SEP> An triebsklinke <SEP> 36. <SEP> ülwc,r <SEP> '/"" <SEP> ,einer <SEP> Umdrehung
<tb> mitnehmen <SEP> kann.
<SEP> Diese <SEP> Klinke <SEP> ist <SEP> wieder
<tb> mittels <SEP> seines <SEP> Schlitzes <SEP> aaf <SEP> die <SEP> Welle <SEP> 34 <SEP> ge führt <SEP> und <SEP> nimmt <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Nockens <SEP> das
<tb> Ritze! <SEP> 16 <SEP> des <SEP> 'finutenracles <SEP> 13 <SEP> über <SEP> eine
<tb> Zalinteiiun- <SEP> iiiit. <SEP> wenn <SEP> da, <SEP> Rad <SEP> 12 <SEP> von <SEP> di--i'
<tb> Labe <SEP> aus, <SEP> in <SEP> -uB-her <SEP> die <SEP> Ziffer <SEP> 9 <SEP> in <SEP> Arbeits- Stellung ist, um eine Teilung verdreht wird. Eine Zahnteilung des Ritzels, 116 entspricht einer ganzen Minute.
Unterhalb der Typenräder liegt ein Druck hammer 38, dem unter Wirkung einer an einem festen. Punkt befestigten Feder 39 gegen das Registrierband 1 und gegen die Typen der Typenräder schlagen kann. Der Druckhammer 38\ besitzt einen Nocken 40, der mit einem Nocken 41 auf der Welle 42 zusammenwirkt. Dem Nocken 41 ist derart ausgebildet, dass er bei seiner Drehung den Nocken 40 freigibt und damit dem Druck hammer ermöglicht, unter Wirkung der Fe der in Richtung der Typenräder zu schla gen (Fig. 2 und $).
Ein Tintenband 43 läuft von einer Rolle 44 über Leitrollen 45, 46, 47 und eine Füh- runhssehiene 48 zu einer Rolle 49. Die Rol len 44 und 49 sind mit Sperrädern 50, 51 versehen, die mit einem nicht näher abge bildeten, an sich bekannten Bandantriebs und Umkehrmechanismus zusammenarbeiten. Der Antrieb dieses Mechanismus wird über die Hebel 53 und 52 von einem Exzenter 54 an der Welle 42 bewirkt (Fig. 1 und 4). Der Hebel 5ss@ treibt dabei noch einen Hebel 55 mit. einer Klinke 56, die mit einem Sperrad 57 an der Welle 5'8 des Förderrades 7 für das Registrierband zusammenarbeitet, so dass dieses Rad absatzweise angetrieben werden kann.
Neben dem Nocken 41 liegt ein Nocken 59, auf dem ein Hebel 60 aufruht, der einen Stift 61 trägt, der unter die Halteklinken 24, 25, 26 und die Antriebsklinke 2-8 greift (Fig. 2').
Wenn der Stift 6,1 durch Drehung des Nockens 59 gehoben wird, --erden diese vier Klinken ausgehoben, und zwar zunächst die Klinke 2e und erst später die Klinken 2.4, 2@5, 26, wodurch zunächst der Antrieb des Regi- strierwerkes aufhört und dann die Typen räder durch die Federn 21, 22, 23 über die Räder 17, 18, 19 und die Ritzel 14, 15, 16 in die Ausgangslage zurückgedreht werden.
Oberhalb der Nase 62, am Hebel 60 liegt ein Betätigungsbolzen 63 (Fig. 2), dessen in Fig. 1 unten liegendes Ende mit einer Feder 64 verbunden ist, welche den Bolzen gleich zeitig hält und ihn nach unten zieht. Beim Eindrücken des Bolzens 63 entgegen der Wirkung der Feder 64 drückt das innere, in Fig. 1 oben liegende Ende desselben auf eine in dem Punkte 6'5a eingespannte Blattfeder 65 und biegt diese aus.
Die Blattfeder nimmt eine Kupplungsbüchse 616 mit, die sich mit der Welle 42- drehen kann und -auf dieser Welle verschiebbar ist, und bringt dieselbe mit dem Kupplungszahn 70 in Eingriff mit einem von der Welle 30 aus dauernd ange triebenen Rade 67 mit drei Klauen 68, das lose auf der Welle 421 sitzt. Dieses Rad<B>67</B> ist mit einem Rad 6,9 verbunden. Die Feder 65 weist einen Nocken 72 auf, der gegen eine Scheibe 73 auf der Welle 42, liegt, und zwar normal in einer Aussparung 74 dieser Scheibe.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung beim Registrieren eines Zeit intervalles, z. B. der für eine Manipulation eines Arbeiters benötigten Zeit, ist folgende: Die ständig sich drehende Welle 3#0 treibt normalerweise über die Antriebsklinke 2e das Typenrad 11, von welchem über die Klinken 32, 36 die Typenräder 12, 13 angetrieben werden, während die Kupplung (6'8, 70) aus gerückt ist und infolgedessen die Welle 42 stillsteht.
Wenn nun in einem bestimmten Augenblick, der dem Anfang des zu regi strierenden Zeitintervalles und dem Punkte A der Fig. 6 entspricht, bei welchem die Zah len 0,117 der Typenmäder gegenüber dem Druckhammer liegen, der Balzen 63 einwärts gedrückt wird, wirkt dieser auf die Feder 65 ein und biegt sie einwärts. so dass der Nok- ken 72 aus der Aussparung 74 der Scheibe 73 austritt und damit diese freigibt, während gleichzeitig die Kupplung 70, 68 eingerückt wird, wodurch die Welle<B>42</B> in Drehung ver setzt wird.
Der aus .der Aussparung 74 aus gehobene Nocken 72- gleitet dann nährend eines vollen Umlaufes der Scheibe 73 auf der Seitenfläche dieser letzteren find verhin dert damit das Ausrücken der Kupplung. Bei der Drehung der Welle 42 hebt der Nocken 59 den Hebel 60, der seinerseits den Stift 61 anhebt und durch diesen zunächst die Klinke 28 ausrückt, wodurch die Typenräder vom regelmässigen Antrieb gelöst und stillgesetzt werden (Punkt B der Fig.6). Unmittelbar darauf gibt der Nocken 41 den Nocken 40 des Druckhammers frei. Der Druckhammer schlägt nun gegen das Registrierband 1 und die Typen und das Stempeln findet statt (Punkt C der Fig. 6).
Darauf bringt der Nocken 41 den Hammer wieder in die un wirksame Lage.
Beim weiteren Heben des Hebels 60 durch den Nocken 59 (Punkt D der Fig. 6) werden die Halteklinken 24, 25, 216 ausgerückt, wobei alle Typenräder in die Ausgangslage ge langen.
Am Ende des Hebels 60 hebt die Nase 62 den Bolzen 631 über die Feder 6'5 hinaus und gibt diese frei. Die Kupplung rückt aber erst aus, wenn der Nocken 7'2 wieder vor die Aus sparung 74 der Scheibe 73 kommt und in dieselbe eintritt, wobei die Feder G5 unter halb des gehobenen. Stiftes 63, in Richtung der Typenräder sich bewegt. Da der Bolzen 63' unwirksam wird, sobald er durch die Nase 6'2 über die Feder 65 hinweg gehoben ist, wird am beschriebenen Vorgang nichts geändert, ob man längere oder kürzere Zeit auf den Bolzen drückt.
Während dieser Zeit wird der Druckhammer in seine Ausgangs lage zurückbewegt (Punkt E).
Nach der eben erwähnten Abstempelung (Punkt C) schaltet ferner der Exzenter 54 an der Welle 42 über die Hebel 53 und 52 den Tintenbandmechanismus und über die Hebel 53, und die Teile 515, 56, 5,7 das Regi- strierband fort (Punkt F).
Im Punkt G steht das Band wieder still. Tm Punkt H ist die Kupplung 70, 68 ausge rückt, während gleichzeitig der Hebel 60 den Bolzen 63 und damit die Antriebsklinke frei gibt, so dass diese die Räder des Re-;istrier- werkes, das noch immer auf 0,0,1 steht, an treibt. Aus Spalte P geht hervor, dass für die zwischen <I>A</I> und<I>H</I> stattfindenden Zrorgänge 0;01 einer Minute benötigt wird.
Das Regi- strierwerk läuft nun so lange weiter, bis man bei A' wieder auf den Bolzen 6,,3 drückt. Dann wiederholen sich die Vorgänge in der bereits beschriebenen Weise. Es ist also in B' das Registrieriverk vom Antrieb gelöst und stillgesetzt worden, und es wird in C' ge stempelt.
Es wird dabei das Zeitintervall zwiscben den Punkten A-B' registriert, wel ches, wie aus Fig. 6 hervorgeht, dem Zeit intervall zwischen den Punkten A-A', in denen man den Bolzen 63 eingedrückt hat, bis auf die Strecke A'-B' entspricht, welche Strecke A'-B' vernachlässigbar ist. Der entsprechende Zeitwert wird unmittelbar in C' abgestempelt, ist also z.
B. im Falle der Fig. 6 0,03 Minuten. Der Zeitwertunterschied zwischen der Nullstellung 0.00 des Regi- strierwerkes und der Stellung 0,01, in welche das Registrierwerk jeweils zurückgeführt wird, entspricht dem Zeitwert, der für einen kompletten Registriervorgang (d. h. für die Operationen A-TI) erforderlich ist.
Vom Punkt H' an fängt. das Werk genau wie im Punkt H wieder zu laufen an. Wird z. B. bei A" wieder auf den Bolzen 63 ge drückt, so erfolgt in C" die Registrierung des Wertes des Zeitinterva.l'les .:1'-A", das einer folgenden Manipulation entsprechen kann, die dann z. B. b Minuten dauert.
Die ser Zeitintervall ist, wie aus Fig. 6 ersicht lich. 4=/.., Tl!undert.z;tf'1 Minuten. Aus dem Dia gramm ist klar, dass der Apparat die Regi strierung unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitintervalle genau und einwandfrei ermög licht, wobei die Werte der Zeitintervalle gleich untereinander auf dem Registrierband anfgezeichnet werden..
Die Vorrichtung könnte auch ausser mit dein beschriebenen Re<I>n</I> istrierwerk, welches naeb. jedem Registriervorgang in seine Aus gangslage zurückgebracht wird, noch mit einem Siimmenregisterwerk versehen sein, um die Gesamtheit aller nacheinander gemesse nen. Zeitspannen anzugeben.
Die Vorrichtung liefert Streifen mit dar auf registrierten, unmittelbar ablesbaren genauen Zeitwerten. Vorzugsweise wird der Apparat derart ausgebildet, dass das R.egi- strierband wenigstens zum Teil frei liebt, so dass man neben oder in der Nähe des regi strierten Zeitwertes Notizen machen kann. Der Registrierstreifen kann dann einfach auf eine Tabelle geklebt werden. Bei der zuletzt erwähnten Ausbildung mit teilweise freilie gendem Registrierband ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungsglied sich in der Nähe der Stelle befindet, wo auf das Band Notizen vermerkt werden.
Man kann dann das Glied jeweils mit dem Bleistift, mittels dessen man die Notizen macht, betätigen.