CH234457A - Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwerten. - Google Patents

Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwerten.

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CH234457A
CH234457A CH234457DA CH234457A CH 234457 A CH234457 A CH 234457A CH 234457D A CH234457D A CH 234457DA CH 234457 A CH234457 A CH 234457A
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Marie Louwerse Johan
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Marie Louwerse Johan
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Description


      Vorrichtung        znin    Registrieren von Zeitwerten.    Die vorliegende Erfindung (Erfinder       Herr    F. C. M.     Hegener)    bezieht sich auf eine  Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwer  ten für genaue Zeitstudien.  



  Zu diesem Zwecke sind bereits     verscUie-          dene    Apparate in Vorschlag gebracht worden.  So kennt man den     sogenannten        Michelin-          apparat,    in welchem ein     Registrierband     dauernd läuft und ein oder mehrere     Regi-          strierstifte    bewegt werden, um Anfang und  Ende von Zeitspannen (Arbeitsvorgänge und  dergleichen) zu vermerken. Bei dieser Aus  führung muss die Grösse der Zeitspanne durch  nachträgliches Messen von Strecken auf dem  Band ermittelt werden.  



  Verschiedene andere Apparate     ,sind    noch  bekannt, die alle darauf beruhen, dass gra  phische Darstellungen näher ausgearbeitet  werden müssen.  



  Die Vorrichtung gemäss der     Erfi.idung     hat ein     Registrierwerk,    welches nach jedem       R.egistriervorgang    in die Ausgangsstellung       zurückbewegt    wird und welches ein     Regi-          strierband    aufweist, auf dem Zeichen regi-         striert    werden, welches unmittelbar (d. h.

    ohne     Ausrechnung    oder Abmessung) den  Zeitwert zu     ermitteln    gestatten, wobei ein       Registrierrad    des     Registrierwerkes    mit einer  derartigen Geschwindigkeit angetrieben wird,  dass es Zeitspannen mit einer Mindestgenauig  keit von 0,01 Minuten registriert und dass die  Ausgangsstellung des Zählwerkes bezüglich  der     Zeitwertanzeige    so viel von der Nullstel  lung abweicht, als der für die Registrier  vorricUtung erforderlichen Zeit entspricht.  



  Die Vorrichtung wird zweckmässig     so    aus  gebildet, dass das     Registrierband    nicht  dauernd laufen muss. Das. Band kann absatz  weise über kurze Strecken     fortgeschaltet     werden.  



  Die auf dem     Registrierband    registrierten  Zeichen. können z. B. Ziffern, Buchstaben,  auch Codezeichen sein,     müssen    aber dem Re  braucher unmittelbar den Wert des     Zeitinter-          valles    zu ermitteln gestatten, ohne Ausrech  nungen und ohne dass     hiezu    wie z. B. beim  oben erwähnten     Michelin-Apparat,    die regi  strierten Strecken auf einem     Band    abgemes-      ,-en werden müssen. Unter Registrieren ist  nicht nur Drucken oder     Stempeln    zu ver  stehen,     sondern    auch das Stanzen von Lö  chern.

   Weil die Zeitwerte nicht     abgemessen     zu werden brauchen,     sondern    bleich abge  lesen werden können, wird beim Ausarbeiten  der Aufnahmen des Apparates viel     Mühe    und  Zeit     erspart.     



  Die Zeichnung zeigt ein     Ausführungsbei-          spiel.     



       Fib.    1 zeigt die Vorrichtung im     Quer-          schnitt    gemäss der Linie     I-I    in     Fig.    3.  



       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    gemäss der Linie       II-II    in     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt gemäss der  Linie     UI-III    in     Fig.    1,     wobei    verschiedene  Teile     webbelassen    sind.  



       Fib.    4 ist ein Querschnitt gemäss der Linie       IV-IV    in     Fig.    1.  



       Fib.    5 zeigt. in räumlicher     Darstel:lun-    ein       Typenrad    des     Rebistrierwerkes    mit dem zu  sammena.rbeitendeni Teil.  



       Fib.    6 zeigt ein Diagramm zur     Erlä.ute-          runb    der     Wirkung    der     Vorrichtung.     



  Die dargestellte Vorrichtung     weist,        wie          Fig.3    zeigt, eine das     Rebistrierhand    1 auf  nehmende Rolle 2 auf. von     welcher    das     Regi-          strierband    1 abläuft,     welches    dann     übc>r    Leit  rollen 3 und 4, über eine     Unterlage    5. zwi  schen einem mit Förderzähnen 6 versehenen  Rad 7 einerseits und Walzen 8 anderseits  und endlich durch einen     Abführschlitz    9       (Fig.    3<B>)</B> hindurchläuft.  



  Auf der Welle 1.0 sitzen drei Typenräder  11, 12 und 13 für Hundertstel, Zehntel     bezw.     ganze Minuten, welche Typenräder an     ihrem     Umfange mit     Ziffertypen    0 bis 9 versehen  sind. Mit jedem Typenrad ist ein     Ritzei    14,  15     bezw.        IG    verbunden, in die Räder 17, 18,  19 auf der Welle 20 eingreifen, die durch die  Ritze' 14, 1-5 und 16     angetrieben    werden und  dabei die Federn 21, 22, 23 spannen. Am  Umfange der Räder 17, 18, 19 fehlen     einige     Zähne, so dass die Federn nie zu stark ge  spannt werden können.

   Die Federn suchen  die Ritze' 17-19 und damit die Ritze' 14,  15 und 16 mit den Typenrädern in die     Aus-          gangslabe,    bei welcher die Räder 12' und 13  
EMI0002.0057     
  
    auf <SEP> 0 <SEP> und <SEP> das <SEP> Rad <SEP> 11 <SEP> auf <SEP> 1 <SEP> r-iss@,c-stellt <SEP> ist,
<tb>  zuriickzudrehen, <SEP> v-#iis <SEP> aber <SEP> normalerweise
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Halteklinken <SEP> 21. <SEP> ?:5, <SEP> 26. <SEP> die <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> Sperrad <SEP> ? <SEP> 7 <SEP> am <SEP> Typenrad <SEP> 11. <SEP> bezw. <SEP> den
<tb>  Bitzeln <SEP> 15. <SEP> 1 <SEP> f> <SEP> an <SEP> den <SEP> Typenrädern <SEP> 12 <SEP> und <SEP> 1:

  3
<tb>  zusammenarbeiten <SEP> (Fi'-. <SEP> 1), <SEP> verhindert <SEP> wird.
<tb>  Das <SEP> Sperrad <SEP> 27 <SEP> für <SEP> das <SEP> Hundertstelminu  tenrad <SEP> 11 <SEP> -wird <SEP> dm-cb <SEP> eine <SEP> Antriebsklinke
<tb>  28 <SEP> anbetriehen. <SEP> die, <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Exzenters <SEP> 29
<tb>  Ulit <SEP> einer <SEP> \V'(Ec <SEP> 3(<B>)</B> <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> die <SEP> durch
<tb>  nicht <SEP> näher <SEP> anbedvutc@te <SEP> Mittel <SEP> regelmässig,
<tb>  z. <SEP> I3. <SEP> mit <SEP> <B>300</B> <SEP> Umclrc#husibvss <SEP> pro <SEP> 'Minute, <SEP> an  getrieben <SEP> ,wird. <SEP> "renn <SEP> (las <SEP> Rad <SEP> 27 <SEP> dann <SEP> drei  ssig <SEP> Zähne <SEP> hat, <SEP> macht <SEP> da, <SEP> Ilundertstelrad <SEP> 11
<tb>  eine <SEP> Umdrehung <SEP> je <SEP> <B>0</B>.1 <SEP> 'Knute.

   <SEP> Jeder <SEP> <B>Typ(,</B>
<tb>  dieses <SEP> Rades <SEP> entsprechen <SEP> dann <SEP> drei <SEP> Zähne
<tb>  des <SEP> Sperrades <SEP> 27. <SEP> Jede <SEP> Type <SEP> kann <SEP> daher <SEP> in
<tb>  drei <SEP> Lagen <SEP> gelangen <SEP> und <SEP> so <SEP> drei <SEP> verschiedene
<tb>  Abdrüekc <SEP>  < -rzen@gen., <SEP> wie <SEP> beispielsweise <SEP> in
<tb>  Fig. <SEP> (i <SEP> unt.@n <SEP> in <SEP> der <SEP> Zifferkolonne <SEP> Q <SEP> ange  deutet <SEP> ist.
<tb>  Sämtliche <SEP> Halleklinken <SEP> sti-ben <SEP> unter <SEP> Wir  von <SEP> von <SEP> Federn. <SEP> Wenn <SEP> Glas <SEP> Rad <SEP> 11 <SEP> nahezu
<tb>  eine <SEP> Umdrehunemacbt <SEP> hat. <SEP> hebt <SEP> ein <SEP> Nok  hen <SEP> 31 <SEP> ani <SEP> Rade <SEP> eine <SEP> Aiitriel).5klinkc <SEP> 32 <SEP> an.
<tb>  Der <SEP> Nocken <SEP> greift <SEP> arn <SEP> Teil <SEP> 32a <SEP> (Fig.

   <SEP> 5) <SEP> der
<tb>  Klinke <SEP> an <SEP> und <SEP> nimmt <SEP> diese <SEP> ein <SEP> Stück <SEP> weit
<tb>  niit. <SEP> Die <SEP> Aiiti-ic#li=klinke <SEP> 32 <SEP> i=t <SEP> mittels <SEP> eines
<tb>  Sr_#l,litze.s <SEP> 33 <SEP> auf <SEP> einer <SEP>  -elle <SEP> 34 <SEP> geführt <SEP> und
<tb>  v-ird, <SEP> wenn <SEP> der <SEP> Nocken <SEP> 31 <SEP> den <SEP> Teil <SEP> 3!=a <SEP> frei  lä,sst, <SEP> durch <SEP> die <SEP> Feder <SEP> 32e <SEP> zurüel@g-ezogen.
<tb>  Die <SEP> Klinke <SEP> weist <SEP> ,einen <SEP> Nocken <SEP> 32b <SEP> (Fib. <SEP> 5)
<tb>  auf, <SEP> welcher <SEP> in <SEP> eine <SEP> Zahnlücke <SEP> des <SEP> zehnzäh  niben <SEP> Ritzels <SEP> 15 <SEP> greift.

   <SEP> Wenn <SEP> also <SEP> die <SEP> Klinke
<tb>  32 <SEP> über <SEP> '/", <SEP> Umdrehung <SEP> des <SEP> Rades <SEP> 11 <SEP> mit  genommen <SEP> wird, <SEP> nimmt <SEP> diese <SEP> Klinke <SEP> mittels
<tb>  des <SEP> Nockens <SEP> 3.2b <SEP> das <SEP> Ritze' <SEP> 15 <SEP> und <SEP> damit <SEP> das
<tb>  Zifferrad <SEP> 12 <SEP> über <SEP> eine <SEP> Zahnteilung <SEP> mit. <SEP> Solch
<tb>  eine <SEP> Zahnteilunentspricht <SEP> 1/, <SEP> Minute. <SEP> In
<tb>  entsprechender <SEP> Weise <SEP> weist <SEP> das <SEP> Zehntelminu  tenrad <SEP> 12 <SEP> einen <SEP> Nocken <SEP> 35 <SEP> auf, <SEP> der <SEP> eine <SEP> An  triebsklinke <SEP> 36. <SEP> ülwc,r <SEP> '/"" <SEP> ,einer <SEP> Umdrehung
<tb>  mitnehmen <SEP> kann.

   <SEP> Diese <SEP> Klinke <SEP> ist <SEP> wieder
<tb>  mittels <SEP> seines <SEP> Schlitzes <SEP> aaf <SEP> die <SEP> Welle <SEP> 34 <SEP> ge  führt <SEP> und <SEP> nimmt <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Nockens <SEP> das
<tb>  Ritze! <SEP> 16 <SEP> des <SEP> 'finutenracles <SEP> 13 <SEP> über <SEP> eine
<tb>  Zalinteiiun- <SEP> iiiit. <SEP>  wenn <SEP> da, <SEP> Rad <SEP> 12 <SEP> von <SEP> di--i'
<tb>  Labe <SEP> aus, <SEP> in <SEP>  -uB-her <SEP> die <SEP> Ziffer <SEP> 9 <SEP> in <SEP> Arbeits-         Stellung ist, um eine Teilung verdreht wird.  Eine Zahnteilung des     Ritzels,    116     entspricht     einer ganzen Minute.  



  Unterhalb der Typenräder liegt ein Druck  hammer 38, dem     unter    Wirkung einer an  einem festen. Punkt befestigten Feder 39  gegen das     Registrierband    1 und gegen die  Typen der Typenräder schlagen kann. Der  Druckhammer 38\ besitzt einen Nocken 40,  der mit einem Nocken 41 auf der Welle 42  zusammenwirkt. Dem Nocken 41 ist derart  ausgebildet, dass er bei seiner Drehung den  Nocken 40 freigibt und damit dem Druck  hammer ermöglicht, unter Wirkung der Fe  der in Richtung der Typenräder zu schla  gen     (Fig.    2 und     $).     



  Ein Tintenband 43 läuft von einer Rolle  44 über Leitrollen 45, 46, 47 und eine     Füh-          runhssehiene    48 zu einer Rolle 49. Die Rol  len 44 und 49 sind mit Sperrädern 50, 51  versehen, die mit einem nicht näher abge  bildeten, an sich bekannten Bandantriebs  und Umkehrmechanismus zusammenarbeiten.  Der Antrieb dieses Mechanismus wird über  die Hebel 53 und 52 von einem Exzenter 54  an der Welle 42 bewirkt     (Fig.    1 und 4). Der  Hebel     5ss@    treibt dabei noch einen Hebel 55  mit. einer Klinke 56, die mit einem Sperrad  57 an der Welle 5'8 des Förderrades 7 für  das     Registrierband    zusammenarbeitet, so dass  dieses Rad absatzweise angetrieben werden  kann.  



  Neben dem Nocken 41 liegt ein Nocken  59, auf dem ein Hebel 60 aufruht, der einen  Stift 61 trägt, der unter die Halteklinken 24,  25, 26 und die Antriebsklinke 2-8 greift       (Fig.        2').     



  Wenn der Stift 6,1 durch Drehung des  Nockens 59 gehoben wird, --erden diese vier  Klinken ausgehoben, und zwar zunächst die  Klinke     2e    und erst später die Klinken 2.4,     2@5,     26, wodurch zunächst der Antrieb des     Regi-          strierwerkes    aufhört und dann die Typen  räder durch die Federn 21, 22, 23 über die  Räder 17, 18, 19 und die     Ritzel    14, 15, 16  in die Ausgangslage     zurückgedreht    werden.  



  Oberhalb der Nase 62, am Hebel 60 liegt       ein    Betätigungsbolzen 63     (Fig.    2), dessen in         Fig.    1 unten liegendes Ende mit einer Feder  64 verbunden ist, welche den Bolzen gleich  zeitig hält und ihn nach unten zieht. Beim  Eindrücken des Bolzens 63 entgegen der  Wirkung der Feder 64 drückt das innere, in       Fig.    1 oben liegende Ende desselben auf eine  in dem Punkte     6'5a        eingespannte    Blattfeder  65 und biegt diese aus.

   Die Blattfeder nimmt  eine Kupplungsbüchse 616 mit, die sich mit  der Welle     42-    drehen kann und -auf dieser  Welle verschiebbar ist, und bringt dieselbe  mit dem Kupplungszahn 70 in Eingriff mit  einem von der Welle 30 aus dauernd ange  triebenen     Rade    67 mit drei Klauen 68, das  lose auf der Welle 421 sitzt. Dieses Rad<B>67</B>  ist mit einem Rad 6,9 verbunden. Die Feder  65 weist einen Nocken 72 auf, der gegen eine  Scheibe 73 auf der Welle 42, liegt, und zwar  normal in einer Aussparung 74 dieser  Scheibe.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen       Vorrichtung    beim Registrieren eines Zeit  intervalles, z. B. der für eine Manipulation  eines Arbeiters benötigten Zeit, ist folgende:  Die ständig sich drehende Welle     3#0    treibt  normalerweise über die Antriebsklinke     2e    das  Typenrad 11, von welchem über die Klinken  32, 36 die Typenräder 12, 13 angetrieben  werden, während die Kupplung (6'8, 70) aus  gerückt ist und infolgedessen die Welle 42  stillsteht.

   Wenn nun in einem bestimmten  Augenblick, der dem Anfang     des    zu regi  strierenden     Zeitintervalles    und dem     Punkte    A  der     Fig.    6 entspricht, bei welchem die Zah  len 0,117 der     Typenmäder    gegenüber dem  Druckhammer liegen, der Balzen 63 einwärts  gedrückt     wird,    wirkt dieser auf die Feder 65  ein und biegt sie einwärts. so dass der     Nok-          ken    72 aus der Aussparung 74 der Scheibe  73 austritt und damit diese freigibt, während  gleichzeitig die Kupplung 70, 68 eingerückt  wird, wodurch die Welle<B>42</B> in Drehung ver  setzt wird.

   Der aus .der Aussparung 74 aus  gehobene Nocken 72- gleitet dann nährend  eines vollen Umlaufes der Scheibe 73 auf  der Seitenfläche dieser letzteren     find    verhin  dert damit das Ausrücken der     Kupplung.    Bei  der Drehung der Welle 42 hebt der Nocken      59 den Hebel 60, der seinerseits den Stift 61  anhebt und durch diesen zunächst die Klinke  28 ausrückt, wodurch die Typenräder vom  regelmässigen Antrieb gelöst und stillgesetzt  werden (Punkt B der     Fig.6).    Unmittelbar  darauf gibt der Nocken 41 den Nocken 40  des Druckhammers frei. Der Druckhammer  schlägt nun gegen das     Registrierband    1 und  die Typen und das Stempeln findet statt  (Punkt C der     Fig.    6).

   Darauf bringt der  Nocken 41 den Hammer wieder in die un  wirksame Lage.  



  Beim weiteren Heben des Hebels 60 durch  den Nocken 59 (Punkt D der     Fig.    6) werden  die Halteklinken 24, 25, 216 ausgerückt, wobei  alle Typenräder in die Ausgangslage ge  langen.  



  Am Ende des Hebels 60 hebt die Nase 62  den Bolzen 631 über die Feder 6'5 hinaus und  gibt diese frei. Die Kupplung rückt aber erst  aus, wenn der Nocken 7'2     wieder    vor die Aus  sparung 74 der Scheibe 73 kommt und in  dieselbe eintritt, wobei die Feder     G5    unter  halb des gehobenen. Stiftes 63, in Richtung  der Typenräder sich bewegt. Da der Bolzen  63' unwirksam wird, sobald er durch die  Nase     6'2    über die Feder 65 hinweg gehoben  ist, wird am beschriebenen Vorgang nichts  geändert, ob man längere oder kürzere     Zeit     auf     den    Bolzen drückt.

   Während dieser Zeit  wird der Druckhammer in seine Ausgangs  lage     zurückbewegt    (Punkt     E).     



  Nach der eben erwähnten Abstempelung       (Punkt    C) schaltet ferner der Exzenter 54  an der Welle 42 über die Hebel 53 und 52  den     Tintenbandmechanismus    und über die  Hebel 53, und die Teile 515, 56, 5,7 das     Regi-          strierband    fort (Punkt F).  



  Im Punkt G     steht    das Band wieder still.       Tm    Punkt H ist die Kupplung 70, 68 ausge  rückt, während gleichzeitig der Hebel 60 den  Bolzen 63 und damit die Antriebsklinke frei  gibt, so dass diese die     Räder    des     Re-;istrier-          werkes,    das noch immer auf     0,0,1    steht, an  treibt. Aus Spalte P geht hervor, dass für die       zwischen   <I>A</I> und<I>H</I>     stattfindenden        Zrorgänge          0;01    einer Minute benötigt wird.

   Das     Regi-          strierwerk    läuft nun so lange weiter, bis man    bei A' wieder auf den Bolzen     6,,3    drückt.  Dann wiederholen sich die Vorgänge in der  bereits beschriebenen Weise. Es ist also in  B' das     Registrieriverk    vom Antrieb gelöst  und     stillgesetzt    worden, und es wird in C' ge  stempelt.

   Es wird dabei das Zeitintervall       zwiscben    den Punkten     A-B'    registriert, wel  ches, wie aus     Fig.    6 hervorgeht, dem Zeit  intervall zwischen den Punkten     A-A',    in  denen man den Bolzen 63 eingedrückt hat,  bis auf die Strecke     A'-B'    entspricht, welche  Strecke     A'-B'        vernachlässigbar    ist. Der  entsprechende Zeitwert wird unmittelbar in  C'     abgestempelt,    ist also z.

   B. im Falle der       Fig.    6 0,03     Minuten.    Der     Zeitwertunterschied     zwischen der Nullstellung 0.00 des     Regi-          strierwerkes    und der Stellung 0,01, in welche  das     Registrierwerk        jeweils    zurückgeführt  wird, entspricht dem Zeitwert, der für einen  kompletten     Registriervorgang    (d. h. für die  Operationen     A-TI)    erforderlich ist.  



  Vom Punkt H' an fängt. das Werk genau  wie im Punkt H wieder zu laufen an. Wird  z. B. bei A" wieder auf den Bolzen 63 ge  drückt, so erfolgt in C" die Registrierung  des Wertes des     Zeitinterva.l'les        .:1'-A",    das  einer folgenden Manipulation entsprechen  kann, die dann z. B. b Minuten dauert.

   Die  ser Zeitintervall ist, wie aus     Fig.    6 ersicht  lich.     4=/..,        Tl!undert.z;tf'1        Minuten.    Aus dem Dia  gramm ist klar, dass der Apparat die Regi  strierung unmittelbar     aufeinanderfolgender     Zeitintervalle genau und einwandfrei ermög  licht,     wobei    die Werte der     Zeitintervalle     gleich untereinander auf dem     Registrierband          anfgezeichnet    werden..  



  Die Vorrichtung könnte auch ausser mit  dein beschriebenen Re<I>n</I>     istrierwerk,    welches       naeb.    jedem     Registriervorgang    in seine Aus  gangslage     zurückgebracht    wird, noch mit  einem     Siimmenregisterwerk    versehen sein, um  die Gesamtheit aller nacheinander gemesse  nen. Zeitspannen anzugeben.  



  Die Vorrichtung liefert Streifen mit dar  auf registrierten, unmittelbar ablesbaren  genauen Zeitwerten. Vorzugsweise wird der  Apparat derart ausgebildet, dass das     R.egi-          strierband        wenigstens    zum Teil frei liebt, so      dass man neben oder in der Nähe des regi  strierten Zeitwertes Notizen machen kann.  Der     Registrierstreifen    kann dann einfach auf  eine Tabelle geklebt werden. Bei der zuletzt  erwähnten     Ausbildung    mit     teilweise    freilie  gendem     Registrierband    ist es vorteilhaft,  wenn das Betätigungsglied sich in der Nähe  der Stelle befindet, wo auf das Band Notizen  vermerkt werden.

   Man kann dann das Glied  jeweils mit dem Bleistift, mittels dessen man  die Notizen macht, betätigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Registrieren von Zeit werten für genaue Zeitstudien, mit einem Registrierwerk, welches nach jedem Regi- striervorgang in die Ausgangsstellung zu rückgeführt wird und welches ein Registrier band aufweist, auf dem Zeichen registriert werden, welche unmittelbar den Zeitwert zu ermitteln gestatten, wobei ein Registrierrad des Registrierwerkes mit einer derartigen Ge schwindigkeit angetrieben wird, dass es Zeit spannen mit einer Mindestgenauigkeit von 0,
    01 Minute registriert und dass die Aus gangsstellung des Registrierwerkes bezüg lich der Zeitwertanzeige von der Nullstellung um einen Betrag abweicht, der dem für einen Ragistriervorgang erforderlichen Zeitwert entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Betätigungs glied zum Einleiten des, Registriervorganges vorgesehen ist, welches Glied bei seiner Be tätigung eine Vorrichtung mit dem Antrieb für das Registrierwerk kuppelt, welche Vor richtung alsdann das Registrierwerk vor übergehend von seinem Antrieb löst und zur Zurückführung in die Ausgangslage frei gibt und gleichzeitig eine Druckvorrichtung zum Drucken des Zeitwertes betätigt, wobei ein Organ vorhanden ist,
    das das Betäti- gungeglied nach dem Einleiten des Regi- striervorganges und nach dem Zustandebrin gen des erwähnten Kupplungsvorganges un wirksam macht. f. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Registrier werk Typenräder aufweist, um Zeitzeichen zu drucken, und dass das Typenrad zum Drucken der Zeichen für die kleinsten, Zeitwerte mit jeder Type drei Druckstellungen einnehmen und damit drei verschiedene Abdrücke auf das Registrierband hervorbringen; kann.
CH234457D 1942-06-08 1942-06-08 Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwerten. CH234457A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH234457T 1942-06-08

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CH234457A true CH234457A (de) 1944-09-30

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CH234457D CH234457A (de) 1942-06-08 1942-06-08 Vorrichtung zum Registrieren von Zeitwerten.

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