CH224581A - Heizeinrichtung. - Google Patents

Heizeinrichtung.

Info

Publication number
CH224581A
CH224581A CH224581DA CH224581A CH 224581 A CH224581 A CH 224581A CH 224581D A CH224581D A CH 224581DA CH 224581 A CH224581 A CH 224581A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
heating device
steam
furnace
water jacket
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sprenger Edwin
Original Assignee
Sprenger Edwin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sprenger Edwin filed Critical Sprenger Edwin
Publication of CH224581A publication Critical patent/CH224581A/de

Links

Landscapes

  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


  Heizeinrichtung.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Heizeinrichtung, die zum     Ileisswasser-          bereiten,    zum Kochen     etc.    eingerichtet sein  kann.  



  Gemäss der Erfindung ist ein Wasser  dampferzeuger vorgesehen, welcher mit  einem im Feuerraum der Heizeinrichtung  angeordneten Dampfverteiler verbunden ist.  Das Ganze ist derart,     da.ss    zur Verbesserung  des Verbrennungsprozesses, mittels des Ver  teilers, Wasserdampf dem Feuerraum zuge  führt werden kann.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 einen     Axialschnitt    der Heizein  richtung,       Fig.    2 einen Teilquerschnitt nach der  Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 eine     Detailvariante    und       Fig.    4 die als Tragofen ausgebildete       Heizeinrichtung    in Ansicht,     y       Die gezeichnete Heizeinrichtung weist  einen zylindrischen Wassermantel 1 auf,  welcher den Feuerraum 2 einschliesst.

   Der  Wassermantel ruht auf einem Untersatz 3  auf, der zugleich als     Aschenaufnahmebehäl-          ter    dient. Oben ist der Feuerraum durch  einen auf den Wassermantel 1 aufgesetzten  Deckel 4     abgeschlossen.    Zur Herstellung  einer lösbaren Verbindung zwischen dem  Untersatz 3 und dem Deckel 4 mit dem       Wassermantel    1 kann eine     Bajonettverbin-          dung    vorgesehen wein. Der Untersatz 3 und  der Deckel 4 weisen Öffnungen 5     bezw.    6  auf, wobei die wirksame Grösse der Öffnun  gen 5     mittels    eines Ringschiebers 7 einstell  bar ist.

   Den Öffnungen 6 im Deckel ent  sprechen Öffnungen im     obern    Rand des  Wassermantels, so dass durch Verdrehen des  Deckels auch der freie Querschnitt der Öff  nungen 6 verändert werden kann.  



  Im Wassermantel ist ein     Einfüllstutzen     9 angeordnet, welcher     mittels    eines heraus  schraubbaren     Stopfens    10 dicht abgeschlos  sen ist. Dem     Stapfen.    10 gegenüber ist ein      Ventilkegel 11     vorgesehen,    der entgegen  der Wirkung einer Druckfeder 12 ange  hoben werden kann. Eine Überlauf     öffnung    8  gestattet die Kontrolle der in den Wasser  mantel eingefüllten Wassermenge.

   Am obern  Ende des     Wassermantels    1 ist ein gegen  überliegende Seiten     desselben    verbindendes  Querrohr 13 vorgesehen, an welchem in der  Mitte ein sich nach unten erstreckendes  zentrisch zum     Wassermantel    verlaufendes  Rohr 14     angeschlossen    ist. Querrohr 13 und  Rohr 14 kommunizieren mit dem Wasser  mantel. Am Rohr 14 ist ein Ring 15 be  festigt, in welchem Düsenöffnungen 16 vor  gesehen sind, deren     Axe    mindestens an  nähernd gegen die Öffnungen 6 hin     gerich-          tet    ist.

   Der     Deckel    4 ist so ausgebildet, dass  er vom     Wassermantel    abgehoben und ge  wendet auf denselben aufgesetzt werden  kann und sodann zur     Heisswasserbereitung,     zum Schmelzen von     Schnee,    zum Kochen  usw.     verwendet    werden kann.  



  Am     untern    Ende des Feuerraumes 2     bezw.     des Wassermantels 1     ist    ein Rost 17 ange  ordnet, der lose auf einem nach innen ge  richteten     Flansch    des Untersatzes 3 auf  liegt. Mittels eines nicht dargestellten, nach  aussen ragenden Armes können dem Rost  Rüttelbewegungen erteilt werden.

   Der Rost  könnte aber auch aus zwei übereinander  liegenden, in bezug aufeinander verdreh  baren Teilen bestehen, wobei durch Ver  drehen dieser Teile in     bezug    aufeinander der       Luftdurchgangsquerschnitt    geändert werden       könnte.    Nach dem Abheben des Deckels  kann auf den     obern    Rand des Wasser  mantels ein     Grillrost    aufgelegt werden, um  Fleischstücke oder dergleichen zu grillieren.  Gemäss     Fig.    4 ist ein     Traggeaate11    20 vor  gesehen, welches leicht lösbar mit dem Ofen  gehäuse verbunden ist, um den Ofen gut  transportieren zu können.

   Mindestens die  dem direkten Feuer nicht ausgesetzten Teile  der Heizeinrichtung können aus     I.eicht-          metall,    z. B. Aluminium, bestehen. Dies ist       insbesondere    auch der Fall für den Wasser  mantel, welcher     beispielsweise    mittels eines       Schirmes    über einen Teil seiner Höhe gegen  
EMI0002.0031     
  
    die <SEP> Einwirkung <SEP> des <SEP> Feuers <SEP> geschützt <SEP> wer  den <SEP> kann. <SEP> Die <SEP> Arbeitsweise <SEP> des <SEP> Ofens <SEP> ist
<tb>  die <SEP> folgende:

  
<tb>  Nach <SEP> dem <SEP> Einfüllen <SEP> von <SEP> Wasser <SEP> in <SEP> den
<tb>  Wassermantel <SEP> wird <SEP> der <SEP> Stopfen <SEP> 10 <SEP> zuge  schraubt <SEP> und <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Rost <SEP> 17 <SEP> ein <SEP> Feuer
<tb>  angefacht. <SEP> Sobald <SEP> das <SEP> Wasser <SEP> im <SEP> Wasser  mantel <SEP> zum <SEP> Sieden <SEP> gekommen <SEP> ist, <SEP> kann <SEP> der
<tb>  Feuerraum <SEP> mit <SEP> Brennmaterial <SEP> angefüllt
<tb>  werden. <SEP> Als <SEP> Brennmaterial <SEP> kann <SEP> Holz, <SEP> Holz  kohle, <SEP> Kohle, <SEP> Torf <SEP> usw.

   <SEP> verwendet <SEP> werden.
<tb>  Mit <SEP> dem <SEP> Sieden <SEP> des <SEP> Wassers <SEP> findet <SEP> eine
<tb>  Dampferzeugung <SEP> statt, <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Dampf
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Düsenöffnungen <SEP> 16 <SEP> in <SEP> den <SEP> Feuer  raum <SEP> ausströmt <SEP> und <SEP> damit <SEP> einen <SEP> forcierten
<tb>  Zug <SEP> im <SEP> Ofen <SEP> erzeugt, <SEP> wodurch <SEP> der <SEP> Verbren  nungsprozess <SEP> günstig <SEP> beeinflusst <SEP> wird.
<tb>  Durch <SEP> Einstellen <SEP> des <SEP> Zuges <SEP> mittels <SEP> des
<tb>  Ringsohiebers <SEP> 7 <SEP> wird <SEP> das <SEP> Feuer <SEP> so <SEP> einge  stellt, <SEP> dass <SEP> gerade <SEP> stets <SEP> ein <SEP> Dampfdruck
<tb>  aufrechterhalten <SEP> wird, <SEP> welcher <SEP> den <SEP> er  wünschten <SEP> forcierten <SEP> Zug <SEP> aufrechtzuerhalten
<tb>  gestattet.

   <SEP> Tritt <SEP> aus <SEP> irgendeinem <SEP> Grunde <SEP> ein
<tb>  unerwünschter <SEP> Überdruck <SEP> auf, <SEP> so <SEP> bläst <SEP> der
<tb>  Dampf <SEP> durch <SEP> Anheben <SEP> des <SEP> Ventilkegels <SEP> 11
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Öffnung <SEP> 8 <SEP> ab. <SEP> Zwecks <SEP> Erhöhung,
<tb>  der <SEP> Sicherheit <SEP> kann <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Rohr <SEP> 13, <SEP> 14
<tb>  ein <SEP> Deckel <SEP> 19 <SEP> vorgesehen <SEP> sein <SEP> (in <SEP> Fig.

   <SEP> 1
<tb>  strichpunktiert <SEP> angedeutet), <SEP> welcher <SEP> sich <SEP> bei
<tb>  einem <SEP> gewissen <SEP> unzulässig <SEP> hohen <SEP> Druck
<tb>  löst <SEP> und <SEP> den <SEP> Dampf <SEP> entweichen <SEP> lässt.
<tb>  Nach <SEP> Entfernen <SEP> des <SEP> Rostes <SEP> 17 <SEP> kann <SEP> in
<tb>  den <SEP> Untersatz <SEP> 4 <SEP> ein <SEP> Schalenbrenner <SEP> für <SEP> <B>01</B>
<tb>  eingesetzt <SEP> werden <SEP> zur <SEP> Heizung <SEP> des <SEP> Ofens
<tb>  mit <SEP> Öl. <SEP> Statt <SEP> nur <SEP> eines <SEP> Düsenringes <SEP> 15
<tb>  könnten <SEP> auch <SEP> zwei <SEP> oder <SEP> mehr <SEP> Ringe <SEP> vorge  sehen <SEP> sein. <SEP> Der <SEP> Düsenring <SEP> könnte <SEP> aber <SEP> auch
<tb>  gemäss <SEP> Fig.

   <SEP> 3 <SEP> verstellbar <SEP> sein, <SEP> indem <SEP> eine
<tb>  den <SEP> Ring <SEP> 15 <SEP> tragende <SEP> Hülse <SEP> 15' <SEP> längs <SEP> des
<tb>  Rohres <SEP> 14 <SEP> verschiebbar <SEP> und <SEP> feststellbar <SEP> an  geordnet <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> Düsenöffnungen <SEP> 16 <SEP> stehen
<tb>  dabei <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Ringraum <SEP> 21 <SEP> in <SEP> Verbin  dung, <SEP> welcher <SEP> seinerseits <SEP> durch <SEP> Bohrungen
<tb>  22 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Innenraum <SEP> des <SEP> Rohres <SEP> 14 <SEP> kom  muniziert. <SEP> Der <SEP> Austritt <SEP> des <SEP> Dampfes <SEP> aus
<tb>  den <SEP> Düsenöffnungen <SEP> kann <SEP> daher <SEP> in <SEP> bezug
<tb>  zur <SEP> Feuerstelle <SEP> in <SEP> der <SEP> Höhe <SEP> verändert <SEP> wer  den.

           Die erläuterte     Heizeinrichtung    ist be  sonders auch für militärische Zwecke ge  eignet, und zwar zur     Beheizung    von Unter  ständen,     Bunkern,    Schutzhütten     usw.,    da sie  für jeden Brennstoff geeignet ist, wenig  Platz     beansprucht    und keine Rauchentwick  lung stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserdampferzeuger vorgesehen ist, welcher mit einem im Feuerraum der Heizeinrichtung angeordneten Dampfvertei ler verbunden ist, das Ganze derart, dass zur Verbesserung des Verbrennungsprozes ses, mittels des Verteilers Wasserdampf dem Feuerraum zugeführt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Heizeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasser dampferzeuger vom Feuer der Reizeinrich tung beheizt wird. 2.
    Heizeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Dampfverteiler durch in einem Ring (15) vorgesehene, in den Feuerraum ausmündende Dampfauetrittsdüsen (16) ge bildet wird. 3. Heizeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dieselbe einen. Ofen bildet, welcher einen Wassermantel aufweist, in welchem der Wasserdampf erzeugt wird und dessen oberes Ende mit dem im Feuerraum ange ordneten Dampfverteiler verbunden ist.
CH224581D 1939-11-20 1939-11-20 Heizeinrichtung. CH224581A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH224581T 1939-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH224581A true CH224581A (de) 1942-12-15

Family

ID=4453603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH224581D CH224581A (de) 1939-11-20 1939-11-20 Heizeinrichtung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH224581A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH224581A (de) Heizeinrichtung.
DE806582C (de) Saegemehlheizkessel fuer Warmwasserheizung
DE342362C (de) Kaffeemaschine
DE697233C (de) Fluessigkeitserhitzer mit korbartig gestaltetem Rostbrenner
DE708836C (de) Zerlegbarer Bitumenofen
AT238408B (de) Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heiz-, Koch- oder Beleuchtungsgerät
DE368381C (de) Daempfer, insbesondere fuer Futtermittel
AT224306B (de) Regelbare Heizeinrichtung bei Petrolgasgeräten
DE338167C (de) Dampfkochvorrichtung fuer Kohlen- und Gasfeuerung mit in der Hoehe verstellbarem Kochringe
DE537252C (de) Abnehmbarer Heizaufsatz fuer Gasherde, Herdkocher u. dgl.
AT201823B (de) Tragbarer ölbefeuerter Heizofen
DE858749C (de) Vorrichtung zum Anzuenden von festen Brennstoffen in OEfen, Herden oder anderen Feuerungen mittels eines elektrischen Widerstandsheizkoerpers
DE348229C (de) Spiritus-Dauerkocher
DE564052C (de) Waeschekochtopf
AT126394B (de) Sägespänefeuerung.
DE460346C (de) Brenner fuer Petroleum oder andere fluessige Brennstoffe
DE430334C (de) Gegen die Kochherdplatte verstellbare Feuerung
AT117931B (de) Dochtbrenner für flüssige Brennstoffe.
DE352259C (de) Lampenkoch-Vorrichtung
DE688774C (de) Mit schwer brennbaren Fluessigkeiten, z. B. Petroleum oder Rohoel, betriebener Dampfbrenner fuer Heiz- oder Kochgeraete
DE596382C (de) Mit fluessigen Brennstoffen betriebener Dampfbrenner
DE406741C (de) Petroleum-Koch- und -Heizvorrichtung
DE414626C (de) Gasherd mit abgeschlossenem Kochraum
DE532449C (de) Kuechenherdkessel
DE391518C (de) Wassermantelumhuellung fuer Kochtoepfe u. dgl.